DE1640939B1 - Isolationsschirme - Google Patents

Isolationsschirme

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DE1640939B1
DE1640939B1 DE19671640939 DE1640939A DE1640939B1 DE 1640939 B1 DE1640939 B1 DE 1640939B1 DE 19671640939 DE19671640939 DE 19671640939 DE 1640939 A DE1640939 A DE 1640939A DE 1640939 B1 DE1640939 B1 DE 1640939B1
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ropes
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Withdrawn
Application number
DE19671640939
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English (en)
Inventor
Gustav Dipl-Ing Meiners
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
    • H01B5/002Auxiliary arrangements
    • H01B5/004Auxiliary arrangements for protection against corona

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Isolationsschirme zur nachträglichen Montage auf teilisolierten Freileitungsseilen für sehr hohe Betriebsspannungen.
  • Es ist bekannt, an Hochspannungsleitungen zur Vermeidung des Koronaeffektes sogenannte Sprühschutzeinrichtungen vorzusehen, und zwar werden dafür die als abgerundete Rohreinheiten ausgebildeten Einrichtungen perlschnurartig auf die Leiterseile aufgereiht. Derartige Einrichtungen sind abgesehen von der großen Gewichtsbelastung für die Leiterseile auch noch recht nachteilig in bezug auf die Montage -(deutsche Patentschrift 471815).
  • Außerdem ist bereits vorgeschlagen worden, Hochspannungs-Freileitungsseile für Betriebsspannungen von 110 kV und mehr, die auf verschiedenen Spannungspotentialen liegen und z. B. den Phasen R und S eines Drehstromsystems angehören, mit sogenannten Teilisolationsschichten auszustatten (deutsche Patentschrift 1232 627).
  • Wenn solche Freileitüngsseile auf dem Mast aufgehängt sind, kommt es insbesondere bei Sturm vor, daß sich die auf verschiedenen Spannungspotentialen liegenden Seile so stark nähern, daß Spannungsüberschläge auftreten. Eine der Aufgaben der auf die Seile aufgebrachten Teilisolationsschichten besteht darin, eine Annäherung auf geringere Abstände zuzulassen, als dies ohne Anwendung der Teilisolierung möglich wäre.
  • Bei sehr hohen Spannungen entsteht eine Erscheinung, die die Ausnutzung der Teilisolierung erschwert. Bei der obenerwähnten Annäherung der Seile entsteht vor dem Spannungsüberschlag ein.-Glimmen der Seile, das an sich noch nicht nachteilig ist, sondern sogar Vorteile mit sich bringt. Das Glimmen erhöht nämlich den Spannungsüberschlagswert in ähnlicher Weise-als ob ein größerer Leiterdurchmesser vorhanden wäre. Unter ungünstigen Umständen treten jedoch zwischen dem Glimmeinsatzwert der Spannung und dem überschlagswert der Spannung Gleitfunken längs der Isolationsoberfläche der teilisoherten Leiter auf, die den Überschlagswert wieder vermindern.
  • Eine solche teilisolierte Leitung ist feldtechnisch einer Durchführung ähnlich. Die Stärke und die Art der Gleitfanken sind von der Kapazität zwischen der Oberfläche des Metalleiters und der Oberfläche der Teilisolationsschicht abhängig (F i g. 1). F i g. 1 a zeigt einen Querschnitt durch die teilisolierte Seilleitung. Der Wert der Kapazität ist als Folge der Dünne der Isolationsschicht 1 sehr groß ' Aufgabe der Erfindung ist es nun, geeignete Maßnahmen zur Begrenzung dieser Gleitfunkenentladung im Falle teilisolierter Seilleiter zu treffen. - - Durch Isolationsschirme zur nachträglichen Montage auf teilisolierten Freileitungsseilen für sehr hohe Betriebsspannungen wird die Aufgabe nach der Erfindung in der Weise gelöst, daß die Schirme, die auf dem von der Transporttrommel ablaufenden Seil aufgebracht werden, bevor die Seile auf die Freileitungsmaste hochgezogen werden, mechanisch sehr widerstandsfähige, aus mehreren Teilen zusammengefügte Kunststoffknoten sind. Die erfindungsgemäße Maßnahme gegen die Gleitfunkenwanderung besteht somit in der Anordnung von Isolationsschirmen bestimmter Form längs der Leitung. Der Schirm wirkt als Ionensperre (F i g. 1 b). Als Folge der Verdickung 2 der Isolationsschicht 1 nimmt die obenerwähnte Kapazität stark ab, so daß dem Gleitfunken bei seiner Wanderung. die Energie zum Weitertransport entzogen wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel nach F i g.'2 erhält der Schirm aus mechanischen Gründen die, Form einer knotenartigen Verdickung 3 der Teilisolationsschicht 1.
  • Der Kunststoffknotenschirni 2 besteht aus einem Unterteil 3, der von unten an den von der Transport-Seilrolle auf der Montagestelle ablaufenden Seilleiter 4 herangedrückt wird, und einem keilartigen, Verschluß 5, der von oben an das Seil 4 bzw. an den unteren Knotenteil 3 gedrückt und mit diesem durch die dargestellte Fugenschicht 6 verklebt wird. Es ist also daran gedacht, daß in einem Zelt auf der Montagestelle das von der Seilrolle ablaufende Seil nachträglich mit Isolationsschirmen 2 in Form mechanisch einfacher und sehr widerstandsfähiger Kunststoffknoten versehen wird.
  • Eine andere Methode für die nachträgliche An- ordnung von Isolationsschirmen besteht darin, daß auf dem von der Transporttrommel ablaufenden Seil sogenannte mehrteilige »verlorene« Gießformen aus Kunststoff, z. B. Polystyrol, angebracht werden, die nach dem Abdichten mit einem anfangs flüssigen, später festen Gießharz ausgefüllt werden. Unter einer verlorenen Gießform versteht man eine dünnwandige Form ähnlich einer Nußschale, die nach dem Ausgießen als äußere Haut des Gießlings auf dem Seil verbleibt, d. h. nicht zum Vergießen eines zweiten Isolationskörpers verwendet werden kann, und mit dem Gießling einen festen Körper - im vorliegenden Fall in Form eines knotenartigen Kunststoffschirmes - ergibt. Die Aushärtezeit kann durch geringes Anheizen verkürzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Isolationsschirme zur nachträglichen Montage auf teilisolierten Freileitungsseilen für sehr hohe Betriebsspannungen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schirme, die auf dem von der Transporttrommel ablaufenden Seil aufgebracht werden, bevox die Seile auf die Freileitungsmaste hochgezogen werden, mechanisch sehr widerstandsfähige, aus mehreren Teilen zusammengefügte Kunststoffknoten sind.
  2. 2. Isolationsschirm nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß Klebefugen geeigneter Form vorgesehen- sind, die nach dem Aufbringen der verschiedenen Schirmteile das Verkleben ermöglichen. 3. Isolationsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem von der Trommel ablaufenden Seil mehrteilige verlorene Gießformen der Isolationsschirme vorgesehen sind, die mit Gießharz ausgegossen werden. im
DE19671640939 1967-05-26 1967-05-26 Isolationsschirme Withdrawn DE1640939B1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3339389A1 (de) * 1983-10-29 1985-05-09 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Optisches nachrichtenkabel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE471815C (de) * 1927-09-30 1929-02-21 Brown Boveri & Cie Akt Ges Spruehschutzanordnung fuer Hochspannungsleitungen

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CH481505A (de) 1969-11-15

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