DE1640479C - Elektrische isolierte Leitung - Google Patents

Elektrische isolierte Leitung

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DE1640479C
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protective
insulated wire
inner sheath
electric insulated
sheath
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Fredrik Snaröya; Knudsen Rolf Lilleström; Thoresen (Norwegen)
Original Assignee
International Standard Electric Corp., New York, N.Y. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrilft cine elektrische iholieric Leitung lür Hausinstallation ud. dgl., die aus meh reren, in einen Innenniaiuel eingebetteten isolierten Leitern und einer oder mehreren diesen Inneninantel umschließenden äußeren Schutzhüllen aus Kunststoff und/oder MeIaIl besteht.
Zu derartigen Leitungen gehören solche mit verseilten oder parallel liegenden Adern. Als metallische Schutzhülle kann Aluminiumfolie oder -band verwendet weiden, die durch eine äußere Hülle gegen Korlosioii geschützt ist.
Solche für die Hausinstallation viel verwendeten Leitungen können ovalen oder runden Querschnitt haben und die metallische Schutzhülle ist gewöhnlich durch ein um die Seele gefaltetes oder gewickeltes Metallband gebildet, dessen Kanten ollen oder dicht ineinanderliegen. I'm solchen Leitungen eine gute Biegbarkeit nach jeder Richtung zu geben, werden »ie so fest wie möglich aufgebaut, d. h. das z. B. aus Aluminium bestehende Band wird so eng und fest ao wie möglich auf die Seele oder auf ihr liegende Schutzschichten aufgewickelt.
Bei der Installation müssen für die Zubereitung der Anschlußenden die verschiedenen Schutzhüllen entfernt werden, damit die Enden der Adern abisoliert werden können. Dies wird gewöhnlich so gemacht, daß man an der gewünschten Stelle die Schutzhülle einschneidet und die Leitung dann an dieser Stelle so lange vor- und zrnickbiegt, bis die Schutzhüllen brechen. Dann muß das nun abgetrennte Stück der Schutzhüllen vor. der Kabel seele abgezogen werden, um diese freizulegen. Besonders bei verhältnismäßig langen zu entfernenden Schutzhüllenenden muß man in gleicher Weise verfahren. Dabei entsteht nun aber die Schwierigkeit, daß die Schutzhüllen beim Abziehen nicht leicht genug auf ihrer Unterlage der inneren Hülle gleiten können oder auch Schichten der Schutzhüllen mit der inneren Hülle verkleben oder verschweißen.
Zur Beseitigung dieses Mangels hat man versucht, die z. B. auch Aluminiumband enthaltenden Schutzschichten lockerer auf den Innenmantel zu wickeln, was zwar die Entfernung der Schutzschichten erleichtert, aber die Biegefahigkeit unzulässig stark beeinträchtigt, da die Schutzschichten mangels fester Auflage als hohles Gebilde leicht einknicken und brechen.
Ferner hat man mit Talkum u. dgl. versucht, die Trennfuge zwischen innerer Hülle und den äußeren Schutzhüllen besser zu erhalten, was aber nur eine geringfügige Erleichterung beim Abziehen des Schutzhüllenendes mit sich brachte. Nach wie vor ist es aber schwierig, die fest auf die Unterlage aufgewickelte Schutzschicht, insbesondere aus Metall, abzustreifen.
Bei der Montage solcher Kabel bei niedrigen Temperaturen ist die Entfernung der thermoplastischen Schutzschichten durch Abstreifen besonders schwierig, da sich die äußeren Schichten beim Abziehen verengen und dann besonders stark auf die innere Hülle pressen und das thermoplastische Material bei Kälte sehr hart ist und dementsprechend beim Abziehen der Schutzhüllen nicht nachgibt. Dieser Mangel ist sehr bedeutsam, da solche Leitungen vielfach in kalten Räumen verlegt werden müssen.
Aufgabengemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Oberfläche des Innenmantels als dreidimensionales Muster ausgebildet ist. Die Berührungsfläche zwischen d.T inneren Hülle und der Schutzhülle wird hierdurch weitgehend verkleinert. Ferner ist diese Berührungsfläche recht nachgiebig, so daß der Druck, mit dem die Berührung erfoh-t, nicht unzulässig hoch werden kann. Die Kaehgh!>ii<keit der derart ausgebildeten Oberfläche der ,liner«. 11 Hülle iiat bei sehr tiefen Temperaturen auch den Vorlei!, daß der sich durch 'lie Kälte zusammen ziehende Metallmantel nicht wesentlich fester aul di-.r inneren Hülle aufliegt. Schließlich gestattet diese Ausbildung der Oberfläche der inneren Hülle, ύι-,ν ein verwendetes Gleitmittel, wie z. B. TalkumpuKe, sich in verhältnismäßig größerer Menge auf diener derart gestalteten Oberfläche unterbringen läßt, was dem besseren Gleitverhalten zugute kommt.
Praktische Versuche haben gezeigt, daß derartig isolierte und an der Oberfläche der inneren Hülle räumlich gemusterte Leitungen in jedem Falle, mit oder ohne Gleitmittel, viel leichter von den Schutzhüllen befreit werden konnten als die bekannten Leitungen mit glatten inneren Hüllen. Die Bieeeeigenschaft war bei diesen erfinduiigsgemäßen Leitungen wenigstens so gut wie bei den Leitungen bekannter Bauart.
Die dreidimensionale Ausbildung der Oberfläche der inneren Hülle kann praktisch beliebig beschaffen sein. So sind z. B. Längsfurchen gut brauchbar; aber auch zur Leitung querliegende oder auch zur Leitungsachse geneigte Furchen zeigen praktisch die gleichen Vorteile.
Längsverlaufende Furchen, die sich in einfacher Weise auf dem Extruder herstellen lassen, sind die bevorzugte Ausführungsforrn der Erfindung. Die Tiefe und Breite der Furchen karu für jede Leitungsdimension und -type individuell festgelegt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Leiter 1 trägt die Isolierung 2, die von dem auf seiner Außenseite mit Längsfurchen versehenen Innenmantel 3 umgeben ist. Darüber liegt der Schutzmantel, der in diesem Fall aus dem Metallmantel und der äußeren Kunststoffhülle 5 besteht. Die Erfindung kann überall dort angewandt werden, wo äußere Leiter- oder Kabelhüllen von einer inneren Hülle, die natürlich auch die Isolierhülle selbst sein kann, auf einfache Weise entfernt werden sollen. Zwischen der zu entfernenden Hülle und der verbleibenden Hülle liegt erfindungsgemäß die dreidimensional ausgebildete Auflagefläche.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische isolierte Leitung für Hausinstallation od. dgl., die aus mehreren, in einen Innenmantel eingebetteten isolierten Leitern und einer oder mehreren diesen Innenmantel umschließenden äußeren Schutzhüllen aus Kunststoff und/oder Metall besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Innenmantels als dreidimensionales Muster ausgebildet ist.
2. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidimensionale Muster durch nebeneinanderliegende, längsverlaufende, schmale, durch Nuten voneinander getrennte, hervorragende Stege oder Kanten gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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