DE1640174A1 - Elektrischer Isolator - Google Patents

Elektrischer Isolator

Info

Publication number
DE1640174A1
DE1640174A1 DE19661640174 DE1640174A DE1640174A1 DE 1640174 A1 DE1640174 A1 DE 1640174A1 DE 19661640174 DE19661640174 DE 19661640174 DE 1640174 A DE1640174 A DE 1640174A DE 1640174 A1 DE1640174 A1 DE 1640174A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
insulator
surface area
dielectric
organic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661640174
Other languages
English (en)
Inventor
Mcgowan Edward John
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1640174A1 publication Critical patent/DE1640174A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Organic Insulating Materials (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Elektrischer Isolator
Diese Erfindung bezieht sich, auf elektrische Isolatoren mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen Oberflächenleitfähigkeit und auf ein Verfahren zum Verbessern der Widerstandsfähigkeit herkömmlicher Isolatoren gegen Oberf läclienleitf ähigkei t.
Bisher hat man zur Herstellung von elektrischen Isolatoren hauptsächlich organische Harze und insbesOndere solche synthetischen Ursprungs benutzt. Synthetische Harze zeigten sich als sehr geeignet für Isolatoren^ -v/eil sie eine grosse dielektrische Festigkeit besitzen, sich leicht verarbeiten lassen und ziemlich bruchfest sind. Viele solcher
009833/0636
PatentanwälteDipL-Ing.Martin UeM,Öipl^irtiefö-Injj.>«elHäMmönn> DipL^hyi,SsbdWiäH Hirtmanh t MÖNCHEN 3, THeRESIENSTkASSI 33 ·. T«l*foni921Μ · W^ramm-AdrMMi UpatÜ/tiinam
Bankvtrblnduttgmfi Deuf.die Sank AO, FiIIgIe MOHcHM, Dap,-K«lt« YiktUoli»nmork», lUrtta-Nri 7VtOUt Bayer. Vtreinibank München, Zwelfllt. Ojkarwon-Mlller-Xinfl, Kto.-Nr. 862495 · PoitiÄeck-Kentoi MOndien Nr; 1i33?7
OppenauerBOro, fATENTANWALT DR. REINHOtD SCHMIDT ,
Isolatoren versagen jedoch infolge Oberflächenleitfähigkeit.
Defekte von organischen, Isolatoren infolge elektrischer Oberflächen-itfahigkeit können schon bei Spannungen auftreten, die erheblich unter der dielektrischen Durehbruchspannung liegen. Verwendet man beispielsweise organische Isolatoren auf elektrischen Ehergieübertragungsleitungen,
^ so können sich Staub und Feuchtigkeit auf den Isolatoren absetzen, wodurch viele räumlich isolierte elektrisch = leitende Stellen auf der Oberfläche des Isolators entstehen. Besteht längs des Isolators eine grosse Potentialdifferenz, so können viele winzig kleine elektrische Lichtbogen, kurzzeitige Szintillationen, zwischen den elektrisch leitenden Stellen auf der Isolatoroberfläche auftreten. Szintillationen finden anfangs zumeist zwischen der Elektrode und der benachbarten Isolatoroberfläche statt. Diese Szintillationen zersetzen an der Stelle, an der sie stattfinden,
P das organische Material. Auf Isolatormaterialien, welche infolge.der Zersetzung kohlenstoffhaltige Rückstände enthalten, bilden sich dann an der Oberfläche bestimmte elektrisch leitende Wege, die man auch als stromleitende "Pfade", "Verästelungen", "Krähenfüsse" und dergl. "bezeichnet. Diese "Strompfade" fereiten sich auf der Isolatoroberfläche so-'lange aus, bis die am Isolator liegende Spannung infolge eines nicht mehr unterbrochenen, kohlenstoffhaltigen, elektrisch, leitenden Weges über die Isplatoroberflache kürz geschlossen wird. , -;
00983370030
• . } ■ ■. " ~\ '.'··■ BAf>
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, elektrische Isolatoren mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen Oberflächenleitung zu liefern, obwohl sie aus leitend werdenden, organischen Dielektrika bestehen, und ausserdem ein Verfahren zum Verbessern des Oberflächenwiderstandes von herkömmlichen, aus leitend werdenden organischen Dielektrika bestehenden Isolatoren anzugeben.
Diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch einen Isolator verkörpert, der aus einem Dielektrikum besteht, das zwischen räumlich entfernten. Elektroden unterschiedlichen Potentials liegt und sich aus einem leitend werdenden organischen Material zusammensetzt, welches eine erste Oberfläche bildet, und das aus einem eine zweite Oberfläche bildenden Material besteht, welches einen relativ hohen hohen Oberflächenwiderstand aufweist. Die Oberflächenbereiche, die leitend werden können und diejenigen, die eine ziemlich grosse Widerstandsfähigkeit gegen Oberflächenleitung besitzen, sind zwischen den Elektroden elektrisch gesehen, in Reihe geschaltet. Soll ein herkömmlicher,' aus einem leitend werdenden organischen Material bestehender Isolator im Sinne dieser Erfindung verbessert werden, so ist es nur notwendig, einen zusätzlichen,'im elektrischen Sinne in Reihe geschalteten Oberflächenbereich anzufügen, der aus einem Material mit ziemlich grosser Widerstandsfähigkeit gegen Oberflächenleitung besteht.
009833/0836
BAD
Die folgende Beschreibung und die Zeichnungen dienen zur Erläuterung dieser Erfindung.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen: ·
Pig. 1 einen Längsschnitt durch einen Hänge-Isolator; Fig. 2 einen Längsschnitt dtirch einen-anderen Hänge-Isolator; .Pig.-3 einen Längsschnitt durch einen aufrecht stehenden Isolator;
Pig. 4 einen Längsschnitt durch eine Prüfvorrichtung; und Pig. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Prüfvorrichtung.
Ein organisches Dielektrikum, das infolge Szintillatlonserscheinungen zersetzt werden kann und auf dem dadurch elektrisch leitende, kohlenstoffhaltige Ablagerungen entstehen können, wird als ein "leitend werdendes" Material betrachtet. Die Anfälligkeit organischer Dielektrika hinsichtlich sich entwickelnder Oberflächenleitfähigkeit ist sehr unterschiedlich und im allgemeinen von der elektrischen Durchschlagsfestigkeit des dielektrischen Materials unabhängig. Von den: üblicherweise benutzten isolierenden Stoffen sind aromatische Harze, etwa die Phenolharze, am anfälligsten auf Defekte, die durch entstehende überflächen- -
leitfähigkeit verursacht werden..
Der hier gebrauchte Ausdruck "ziemlich widerstandsfähig gegen Oberflächenleitfähigkeit" bezieht sich auf Stoffe mit erheblich geringerer Anfälligkeit gegenüber entstehender
- ' ΘΌ'98'33/Ο636 . . ' ,_ -
BAD
■ "5" 1840174
Oberflächenleitung, als sie Stoffe, mit' denen sie verglichen werden, besitzen. Aliphatische Harze sind beispielsweise im allgemeinen weniger anfällig als aromatische"Harze. Unter den aliphatischen Harzen sind jedoch die thermoplastischen Harze im allgemeinen ziemlich widerstandsfähig, verglichen mit den warmhärtbaren Harzen» Materialien,mit hohem;.Ober-, flächenwiderstand, etwa bestimmte .thermoplastische Harze und anorganische Dielektrika,, sind in allen ."Fallen ziemlich widerstandsfähig gegen Qberfläehenleitung. Materialien mit mittelgrosser Widerstandsfähigkeit gegen leitend" werdende Oberfläche, etwa bestimmte warmhärtbare Harze, weisen diese Widerstandsfähigkeit nur im -Vergleich mit anfälligeren Stoffen auf. Zur Erläuterung sei ASTM-Test D495-48T-angeführt: Schichtstoffe aus Phenolharz und Glas wurden infolge Oberflächenleitfähigkeit nach 5 bis 10 Sekunden defekt, während Schichtstoffe aus Epoxydharz und Glas erst nach 100 bis 130 Sekunden infolge Oberflächenleitfähigkeit -versagten,Ais-Kontrast hierzu sei angegeben, dass unter den obigen Prüfbedingungen Polymethylmethacrylat, Polyoxymethylen und Polytetrafluoräthylen Stoffe mit grosser Widerstandsfähigkeit gegenüber sich entwickelnder Oberflächenleitfähigkeit sind. Der Schichtstoff aus Epoxydharz und Glas ist nur im Vergleich mit dem aus aromatischen Harzen und Glas bestehenden Schichtstoff relativ widerstandsfähig.
Elektrische Isolatoren bestehen im allgemeinen.aus einem Dielektrikum, das sich wenigstens zwischen zwei Punkten mit unterschiedlichem elektrischen7Potential erstreckt» Der we—
00983370636
BAD QRIOft»^ -2&B.. '
sentliche Teil eines Isolators für eine elektrische Energieübertragungsleitung Besteht beispielsweise aus einem dielektrischen Material, welches die Leitung und eine Aufhängung oder eine Abstützung voneinander trennt. Die Abstützung, Aufhängung oder Auflagerung und die elektrische Übertragungsleitung sind in Wirklichkeit mit einem Isolator verbundene Elektroden auf unterschiedlichem elektrischen Potential.
™ Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht.darin, dass Isolatoren mit einer Oberfläche, die' aus einem leitend werdenden organischen Dielektrikum besteht, veniger anfällig gegenüber Oberflächenleitfähigkeit gemacht werden; können, indem ein Oberflächenbereich aus einem Material mit ziemlich grosser Widerstandsfähigkeit gegenüber Oberflächenleitung elektrisch gesehen in Seihe zu dem anfälligen Dielektrikum "geschaltet" wurd$.'Aufgrund der Gestalt der meisten Isolatoren wird vorzugsweise ein Band oder ein geschlossener
fe Eing-aus einem Material mit grosser Oberflächenwiderstandsfähigkeit auf der Isolatoroberfläche angebracht und trennt die Elektroden so, dass infolge fortschreitender Oberflächenleitfähigkeit die am Isolator liegende Spannung nicht kurz- . geschlossen -werden kann, ohne dass das Material mit grosser Qberfläehenwiäerstandsfähigkeit überbrückt werden müsste. - Es 4st einzusehen, dass die Erfindung realisiert werden kann, indem man das widerstandsfähige-Material zu den kohlenstoffhaltigen Strompfaden so anbringt, dass das Leitend-
'.■■■■■ :- ' .."■■■; ■. / 009S33/OS36 ■. . . :" ;
werden bei verminderter Geschwindigkeit längs eines kreisförmigen Weges fortschreitet. Das kann dadurch erreicht werden, dass man beispielsweise ein schraubenförmig gewundenes oder ein anderes biegsames, widerstandsfähiges Material auf der Oberfläche des Isolatorkörpers anbringt.
Wenn das Oberflächenstück mit grosser Widerstandsfähigkeit gegen Oberflächenleitfähigkeit aus einem Material besteht, das unter dem Einfluss von Szlntillationserscheinungen erodiert , so wie etwa ein-thermoplastisches Harz, so steht die Dauer des Schutzes gegen Oberflächenleitfähigkeit in direktem Zusammenhang mit der Menge des verwendeten schützenden Materials. Auf jeden Fall sollte, um eine grösstmögliche Wirksamkeit SSU erzielen, die Abmessung des schützenden Oberflächenteils in Richtung des Potentialgradienten so gross gewählt sein, dass der durch Szintillationen überbrückte Abstand, das heisst die elektrische "überschlagsweite, kleiner ist* Die mit der Feuchtigkeit und der angelegten Spannung sich ändernden tlberschlagsweiten sind für verschiedene Isolatorformen von Underwriter's Laboratories ( veröffentlicht worden»
Sin besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die elektrische Oberflächenwiderstandsfähigkeit von Isolatoren, die grösstenteils aus leitend werdenden organischen Dielektrika bestehen, erhöht werden kann-. Obgleich beispielsweise' Polytetrafluoräthylen sehr wider-
009833/0836 : - ■' ~ "■"
standsfällig ist, ist es für viele Anwendungsfälle bei Isolatoren ungeeignet, da es teuerer als viele Dielektrika ist und unter einer statischen Belastung, etwa dem Gewicht einer Übertragungsleitung, seine Form verändert. Bei Verwendung eines elektrischen Isolators aus einem billigen, mechanisch festen und leitend werdenden organischen Di-.elektrikum in Kombination mit Polytetrafluoräthylen jedoch kann die elektrische Widerstandsfähigkeit des fluorhaltigen Polymers ohne die entsprechenden kostenmässigen Und mechanischen Nachteile ausgenutzt werden.
Die vorliegende Erfindung ist besonders dazu geeignet, die Gberflächenwiderstandsfähigkeit von herkömmlichen, elektrischen, aus leitend werdenden organischen Dielektrika bestehenden Isolatoren zu erhöhen. Dazu ist es zweckmässig, einen Teil des leitend v/erdenden isolierenden Materials zu entfernen und durch ein widerstandsfähiges Material zu ersetzen, /ndererseits ist es aber auch.möglich, das widerstandsfähige Material einfach um das leitend werdende Material herum anzubringen. Es kann auch, wenn dies zweckmässig ist, mit/einem Klebestoff elastisch oder mechanisch auf lern leitend werdenden Isolator angebracht werden.
51Ig. 1 zeigt einen Hänge-Isolator 1, der einen Isolatorkörper 2 aus einen leitend' werdenden organischen Dielektrikum besitzt und sich zwischen.einer oberen Aufhängevorrichtung 3 und einer unteren AufhängevorricLtung 4 befindet. Die untere
009833/0636"
BAD
Aufhängevorrichtung 4 ist mit einem Loch 5 verseilen, durch das eine elektrische Leitung 6 geführt werden kann. Auf' der äusseren Oberfläche des Isolatorkörpers 2 ist eine ringförmige Vertiefung 7 vorgesehen. Ein ringförmiger Wulst 8, der aus einem elektrisch ziemlich widerstandsfähigen Material besteht, ist in die Vertiefung 7-eingebettet.
Fig. 2 zeigt einen Hänge-Isolator 10, der einen Isalatorkörper 11 aus einem leitend werdenden organischen Dielektrikum besitzt und sich zwischen einer oberen Aufhängung 12 '" und einer unteren Aufhängung 13 erstreckt. Die untere Aufhängung 13 Ist mit einem loch I4 versehen, durch das eine elektrische Leitung 15 geführt werden kann. Ein Ring 16 aus einem Material mit ziemlicher Widerstandsfähigkeit gegen Oberflächenleitung Ist gegenüber der unteren Aufhängung 13 um den Isolatorkörper 11 herum angebracht.
Fig. 3 zeigt einen aufrecht stehenden Isolator 2Q* der ein Aufnahmeelement 21 für ein Auflager besitzt» Das Element 21 i ist in seinem Inneren mit Gewindegängen 22 und aussen mit Vorsprüngen 23 versehen. Die Vorsprünge 23 sorgen für eine mechanische Verbindung zwischen dem Isolatorkörper 24 und dem Element 21, wobei der Isolatorkörper 24 aus einem leitend werdenden organischen Dielektrikum hergestellt Ist.
Ein Ring 25 aus einem Material, das. gegen Oberflächenleitung widerstandsfähig ist, befindet sich zwischen demElement 21 und dem Isolatorkörper 24.
009833/0836 \ .
bad
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung dieser Erfindung und sollenkeine Grenzen aufzeigen. . " .
Beispiel 1
Ein Stück Schichtstoff aus Papier und Phenolharz von 6,5 χ Tr3 χ 15 cm vmrde mit einer in der Mitte liegenden Hut von 1,6 mm Tiefe und 13 mm Breite versehen. Ein Streifen aus Methylmethacrylat-Harz von 6,5 χ 1,3 x 0,16 'cm wurde in der Hut mit einem Klebstoff aus synthetischem Harz angebracht.
Wie in Fig. 4 dargestellt,wurde der Schichtstoff 30, welcher einen in der Nut 32 angebrachten Methylmethacrylat-Streifen 31 besitzt $ mit einer ersten Elektrode 33 durch eine Schraubenvorrichtung 34 verbunden. Eine lage Filterpapier 35 wurde zwischen den Schichtstoff und die Elektrode 33 gelegt« Das untere Ende des Schichtstoffes wurde durch eine Schraubenvorrichtung 37 mit der Elektrode 36 verbunden. Das obere Ende der Elektrode 36 besass einen Torsprung 3Ö, wodurch ein Durchlass 39 zwischen der Elektrode 3» und dem Schichtstoff für ein Fluid entstand. Schematisch dargestellte elektrische Leitungen 40 und 41 wurden mit den Elektroden 33 und 36 entsprechend verbunden,, Eine Fluid-Leitung 42 wurde vorgesehen> um' ein Fluid zum Filterpapier 35 leiten zu können.Die Tersuchsvorrichtung entsprach der von Mathes und Mod-own in "Surface Electrical Failure in the Presence of
- 00 9 8 3-37 08 3 0
Contaminants χ The Inclined-Plane liquid-Contaminant Test", Juli 1961, COMMUNIGATIONANDELEGTRONIGS, veröffentlichten.
Eine wässerige I/o'sung, die 0,1 $ Ammoniumchlorid und 0,02 % eines benetzenden Mittels enthielt, wurde dem Filterpapier
über die Fluidleitung mit etwa 0,i5 cm /min zugeführt. Ursprünglich wurde -eine Spannung von 1,75 kV an die Elektroden gelegt. Nach 30 Sekunden begann das Leitendwerden an der Elektrode 36 imd breitete sich in Richtung auf den Streifen aus.
Nach 10 Minuten erschienen auf"der Oberfläche des Methylmethaorylat-Streifens heisse Tropfen. Nach 30 Minuten wurde die Spannung auf 2 kV erhöht.Nach einer Stunde wurde die Spannung auf 2,25 kV erhöht. Danach wurde die Spannung in Abständen von einer halben Stunde jeweils um 0,25 kV erhöht. Die Probe fiel bei einer Spannung von 3,75 kV brennend aus.
Beispiel 2 - I
Der Test nach 3oispiel 1 wurde wiederholt, der Schichtstoff enthielt jedoch keine Nut und keinen !«lethylne-ihaorylat-Streifen. Die Probe fiel bei "· , 5 kV infolge Oberflächenleitung aus.
009833/0636 BAD ORIGfNAl^
Es wurde die in Fig. 5 dargestellte Prüfvorrichtung Ein Isolatorkörper 50 aus Epoxydharz, welches wasserhaltiges lluminiumoxyd enthielt,' war mit vier Wulsten.51 und mit Elektroden-Steckvorrichtungen 52 und- -53 an -den gegenüber- \ liegenden Enden versehen,Der Isolatorkörper war etwa 4 cm; ,läng, besass zwischen den Wülsten- einen Burcliiesser- von , etwa 0,6 cm und auf den Wulsten einen Durchmesser von etwa J,2 cm. Ein Glasrohr.54 aus Bor-Silikat war auf das untere-Enae des Isolatorkörper^ fest aufgezogen und ein Band 55 aus Aluminiumfolie war an der. Glasmanschette 54 t>efeS-tJigt. In. der Steckvorrichtung 52 war eine;Elektrode 56 montiert·. Elektrische Leitungen 54 und 5ö warenmit den Elektroden 55 und 56 entsprechend .verbunaen, Läitungswasser wurde etwa mit einem Tropfen pro Sekunde Von der oberen Elektrode her ■ auf den Isolator getropft. Am Isolator: lag eine Spannung;, von 3 kV. Nach 30 Minuten.begann die Glasoberfläche infolge von Verunreinigungen elektrisch zu ieiteti und der Test wurde . abgebrochen. . ~~: > . -."■--.-" \ ■.-.■.-" "'·.". ■ .-."",- "-." .. '■■'_ '.:/■'";]:
Der Versuch von Beispiel J wurde wiederholt, 'das Glasrohr: 54- und das Band 55 wurden durch eine ÄVieite Elektrode 56 er-' ; setzt, die in der Steekvorrichtung 53 befestigt war.. Der; ; :- Isolator fiel nach etwa 2 Hinuten infolge Ö"berflächenleitung aus. - . ■" - ..- :-■"■■■.-"': ■"■■■■..'"-. - - .'-'■:,:.
009833/OS36
Obgleich die vorliegende Erfindung anhand bestimmter Beispiele und bevorzugter Ausführungsformen beschrieben und erläutert wurde, ist es für Fachleute ohne»weiteres ersichtlich, dass zahlreiche weitere abgewandelte Ausführungsformen denkbar sind, ohne dass der Bereich dieser Erfindung verlassen wird. . '
009833/0636

Claims (1)

  1. P ATEN TA N WÄLT E DipUng. MARTI N LICHT
    PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN "/IQ Df-REINHOLD SCHMIDT
    München 2 · theresIenstrasse33 f Dipl.-Wirtsch.-Ing. AX E L H A N S M A N N
    Dipl.-Phys. S E B A S TIA N H E RR MAN N
    GENERALELECTEIG COMPANY . ■ "-V ■'.'/"
    Schenectady 5,, N.Y.-V.St.A. Mo.ndMm.den ;■ 2\. August Λ9:6& River Road 1
    Ihr Zeichen Unser Zerdien
    Betrifft: Elektrischer Isolator -& -t
    Patentansprüche
    ' " /I. Elektrischer Isolator, gekennzeichnet durch einen dielektrischen Körper zwischen räumlich.getrennten Elektroden, der aus einem leitend v/erdenden, organischen, einen ersten Oberflächenbereich des Körpers bildenden Material und aus einem gegen Öberflächenleitung ziemlich widerstandsfähigen und einen zweiten Oberflächenbereich des Körpers bildenden Material besteht, wobei der erste . und zweite Oberflächenbereich elektrisch gesehen zwischen den Elektroden in Reihe geschaltet sind.. .
    2. Elektrischer Isolator, gekennzeichnet, durch einen dielektrischen Körper zwischen räumlich getrennten Elektroden, der aus einem-aromatischen, dielektrischen einen ersten Oberilächenbereich des Körpers bildenden
    00983370636 y
    Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsdi.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: 293102 · Telegramm-Adresse: Upatli/MOndien
    Bankverbindungen: Deutsche Bank AG, Filiale MOnehen, Dop.-Kasse Viktualienmarkt, Konto-Nr. 70/30638 Boyer. Vereinsbank München, Zweigst. Oikar-yon-Miller-Ring, Kto.-Nr. 8824« · Postscheck-Konto: Manchen Nr. 163397
    Oppenauer BOro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
    1840174
    Material und aus einem gegenÖberflächenleitung ziemlich widerstandsfähigen und einen zweiten Öberflächenbereioh ; des Körpers bildenden Material besteht, wobei: der erste und- der zweite Oterflaolien^ereich elektriscli gesellen zwischen den Elektroden-in. Reihe geschaltet:sind.
    5. Elektrisolier isolator» geltennzeiclmet durch einen di-". elektrischen Körper zvrisciien räumlioli getrennten Elek-".-:. troden, Λ&τ aus einem lealjend werdenden, einen ersten Oberflaclienliere^icli des Körpers bildenden Material· und aus einem ge^etf vOiierflaaclienleitung ziemlicli viiderstansfähigen: und^^; einen^ zweiten Oberflächenbereicii dea Körpers bildetid^^ ;alipha*isehen Harz besteht, wobei' der erste unfl der jsweiteOlieifläehenbereiQh elektrisch gesehen swisohen 4en Elektröäe/n· in Eeihe geschaltet sind.
    4. .Elektrischer Isolator*:; nach Anspruch 3, dadurch gekenn-. zei chnet» dass das aiiphatistihe Harz ein thermoplastisches
    ■■: Harz ist» r ■■.·:.-. .-■·.. ■■;'.'■-;: ;:-\ _ ■ ■ 'L ::: ■"-■-,."." . " . i
    5. Blektriacher IsoLairOrv gekennzeichnet; durch. einen dielektrischen Körper;.z\ÄSölienräuinlich getrennten Slek- --_-■/' trodeny der aus einem Reitend werdenden^ organischen - . einen eretenvOijerflaehemlier'eich: des Körpers 'bildenden; ; Material und aus mnsffl^gege^ .öherflächenieitung ziemlich widerstaiisfähigenV-anorg^äischön xind einen zweiten Ober-
    009813/0636
    BAD ORIGINAL,
    flächenbereich des Körpers bildendenDielektrikum besteht, wobei der erste und der zweite Oberflächenbereich elektrisch gesehen zwiochen den Elektroden in Reihe geschaltet sind·. ' ■-"."_■..""■ ._
    6. Elektrischer Isolator, gekennzeichnet durch einen dielektrischen Körper zwischen räumlieh getrennten Elektroden, der aus einem leitend werdenden, organischen, einen ersten Oberflächenbereich des Körpers bildenden. Material und aus einem gegen Oberflächenleitung ziemlich viöerstandsfähigen, bandförmigen, einen zweiten Oberflächenbereich. des Körpers bildenden Material besteht, =: wobei der erste und der zweite Oberflächenbereich elektrisch gesehen zwischen den Elektroden in Reihe geschaltet sind. ■ ■-"■-■"-
    7. Elektrischer Isolator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Band in der Kähe einer der ElektrOden liegt. ;
    ü. Elektrischer Isolator, gekennzeichnet durch einen dielektrischen Körper, der mehrere wulstförmige Bereiche aufweist und zwischen räumlich getrennten Elektroden liegt und aus einem leitend werdenden, organischen, einen ersten Oberflächenbereich des Körpers bildenden I'Iaterial und aus. einem gegen Oberflächenleitung ziemlich widerstandsfähigen ringförmigen, äusseren banäfÖrmigen:■"...
    - 009833/0636
    BADORIÖIWÄt
    Material an wenigstens einem Wulst besteht,: wobei, der erste Oberflächenbereich und das Band elektrisch gesehen zwischen den Elektroden in Reihe geschaltet sind,
    9. Verfahren zum Herstellen eines Isolators mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen Oberflächenleitung, der aus einem leitend werdenden organischen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein IsolatörkÖrper aus einem leitend werdenden, organischen, zwischen raumlich ge— g trennten Elektroden liegenden dielektrikum hergestellt und dass eine ringförmige Schicht aus einem gegen Oberflächenleitung ziemlich widerstandsfähigen Material zwischen den Elektroden um den Isolatorkörper gelegt wird»
    10* Verfahren zum Verbessern der Widerstänsfähigkeit eines zwischen räumlich getrennten Elektroden liegenden, aus leitend werdenden, organischen, dielektrischen Material hergestellten, Isolatorkörpers gegen Oberflächenleit~ fähigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des I Oberflächenmaterials des Isolators zur Herstellung einer darin befindlichen Vertiefung entfernt und dass ein gegen ■ O/berflächenleitung widerstanssfähiges Material '■ · . darin untergebracht wird.
    11* Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeiehnetr dass das entfernte Öberflächenmaterial: eine ringförmige Vertiefung MM erlöst * . .\ > . ; ; '
    12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dann das entfernte Oberflächenmaterial eine schneckenförmige Vertiefung hinterlässt.
    ÖÖ3833/OS30 BAD ORIGINAL
DE19661640174 1965-08-27 1966-08-24 Elektrischer Isolator Pending DE1640174A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US48308665A 1965-08-27 1965-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1640174A1 true DE1640174A1 (de) 1970-08-13

Family

ID=23918593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661640174 Pending DE1640174A1 (de) 1965-08-27 1966-08-24 Elektrischer Isolator

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS438519B1 (de)
DE (1) DE1640174A1 (de)
GB (1) GB1143095A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
JPS438519B1 (de) 1968-04-02
GB1143095A (en) 1969-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69104471T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung eines Fluides unter Verwendung eines kapazitiven Effekts.
DE102012204052B4 (de) Hochspannungsdurchführung mit leitenden Einlagen für Gleichspannung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2852889A1 (de) Elektrischer freileitungsisolator mit einem zugstab aus organischem material
DE2134815A1 (de) Gehäuseanordnung für elektrische Geräte zur Abschirmung gegen elektrostatische und magnetostatische Strahlen
DE2431236B2 (de) Ueberspannungsableiter
DE2613934A1 (de) Verfahren zur herstellung von unbrennbaren hauptsaechlich kraftuebermittelnden (hydraulischen) fluessigkeitsbestaendigen gummimetall- und/oder textilsystem und auf diese weise erzeugte schlaeuche
DE102018214554A1 (de) Dichtigkeitsprüfung von Kraftfahrzeugkarosserien
DE1615039B2 (de) Isolieranordnung für Hochspannung
DE3033343A1 (de) Sonde zum messen der pegelhoehe von leitenden materialien in einem behaelter
EP3117442B1 (de) Hochspannungsdurchführung
WO1991010889A1 (de) Abdichtungsfolie mit einer elektrischen messeinrichtung zur erfassung von lecks in der folie
EP0068067A1 (de) Hochspannungswiderstand für Freiluft-Isolieranordnungen
DE1640174A1 (de) Elektrischer Isolator
DE947127C (de) Insbesondere fuer Tankstellen bestimmter, elektrisch leitfaehiger Schlauch
DE2118498A1 (de) Elektrischer Isolator
DE2332424A1 (de) Rauch-detektor
DE112017005557T5 (de) Wanddurchführungsfutterrohr mit einer nichtlinearen leitfähigen Verbundstoff-Druckausgleichsstruktur
DE1932441A1 (de) Elektrischer Kondensator
DE893381C (de) Elektrischer Kondensator, bei welchem die zwischen den Belegungen vorhandenen Gasraeume durch ein Impraegniermittel ersetzt sind
DE749649C (de) Aus mehreren Teilen zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper fuer Hochspannung
DE69836018T2 (de) Verfahren zur behandlung eines gegenstandes
EP3109867A1 (de) Hochspannungsisolator
DE903225C (de) Hochspannungskabel mit gummiisolierten Adern
WO2000003466A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung ionisierter gase mittels korona-entladungen
EP0841146B1 (de) Leitfähige Bereiche auf isolierenden Kunststoffen