DE1640080A1

DE1640080A1 - Tensile and pressurized gas-tight connection between the end of an electrical cable and a pulling head

Info

Publication number: DE1640080A1
Application number: DE19671640080
Authority: DE
Inventors: Franz Schillings
Original assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Current assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date: 1967-03-29
Filing date: 1967-03-29
Publication date: 1970-10-29
Also published as: DE1640080B2

Description

Zugfeste und druckgasdichte Verbindung zwischen dem Ende eines elektrischen Kabels und einem Ziehkopf Die Erfindung betrifft eine zugfeste und druckgasdichte Verbirri ung zwischen dem Ende eines Kabels und einem Ziehkopf, welche dazu dient, ein Kabel vermittels eines Zugseiles in Kanälen oder Rohrleitungen zu verlegen. Die hierbei am Kabel auftretenden Zugkräfte dürfen keine mechanischen Deformationen am Kabel hervorrufen, da auch bei solchen, die nicht ohne weiteres erkennbar sind, Änderungen in den elektrischen Daten des Kabels auftreten können. Nicht selten werden Kabel unter Innendruck transportiert und eingezogen. Der nach der Verlegung noch bestehende Innendruck ist u.a. ein Zeichen dafür, daB das Kabel bei der Verlegung nicht beschädigt wurde.Tensile and pressurized gas-tight connection between the end of an electrical Cable and a pulling head The invention relates to a tensile strength and pressure gas tight Binding between the end of a cable and a pulling head, which is used to to lay a cable in ducts or pipelines by means of a pulling rope. The tensile forces that occur on the cable must not cause any mechanical deformations cause on the cable, because even with those that are not easily recognizable, Changes in the electrical data of the cable can occur. Not infrequent Cable transported and drawn in under internal pressure. The one after the installation Existing internal pressure is, among other things, a sign that the cable is being laid was not damaged.

Es ist bekannt, Ziehstrümpfe zu verwenden, welche über den Kabelmantel gezogen werden. Der Mantel übernimmt in dieaecn Fall die ganze mechanische Beanspruchung beim Ziehen des Kabels. Solche Ziehstrümpfe können deshalb nur bei mecharii ,cii festen Mänteln, z.1). Bleimänteln, Aluminiiimm@nteln oder ltahlbewehrungen verwendet werden. Aber schon bei Kabeln mit Wellmänteln lassen sich wegen der Dehnbarkeit des Mantels solche Ziehstrümpfe nicht mehr verwenden, wenn irreversible Änderungen am Kabel durch den Ziehvorgang vermieden werden sollen. Beim Einziehen solcher Kabel in Kanäle müssen deshalb die Adern des Kabels einen wesentlichen Teil der auftretenden Zugkräfte übernehmen. Zu diesem Zweck werden die einzelnen Adern auf eine Länge von etwa 100 mm von der Isolierung befreit und die untere freie Hälfte nach oben umgebogen. Über die Adern wird von unten her ein mit Gießharz gefüllter Stahlbecher, dessen Innendurchmesser größer ist wie der Außendurchmesser des Kabelmantels und an welchem die Zugöse angebracht ist, geschoben. Hierbei umgibt das Gießharz die von der Isolierung freigemachten Adern und das finde des Mantels. Nach dem Erstarren des Harzes ist die Zugfestigkeit im wesentleen gewährleistet über die Verbindung des Gießharzes mit den relativ langen um 1800 umgelegten von der Isolierung befreiten Aderenden, während der druckgasdichte Absehluß des Kabels durch die Verbindung des Gießharzes mit dem Kabelmantel gesichert ist.It is known to use pull grips which are pulled over the cable sheath. In this case, the jacket takes over the entire mechanical stress when pulling the cable. Such pulling stockings can therefore only be used with mecharii, cii solid coats, z.1). Lead jackets, aluminum jackets or steel reinforcement can be used. But even with cables with corrugated sheaths, because of the elasticity of the sheath, pulling grips of this type can no longer be used if irreversible changes to the cable due to the pulling process are to be avoided. When pulling such cables into ducts, the wires of the cable must therefore take over a substantial part of the tensile forces that occur. For this purpose, the individual wires are stripped of the insulation over a length of about 100 mm and the lower free half is bent upwards. A cast resin-filled steel cup, the inner diameter of which is larger than the outer diameter of the cable jacket and to which the pulling eye is attached, is pushed over the wires from below. Here, the cast resin surrounds the wires that have been freed from the insulation and that of the jacket. After the resin has solidified, the tensile strength is essentially guaranteed by the connection of the cast resin with the relatively long wire ends folded around 1800 and freed from the insulation, while the pressure-tight closure of the cable is ensured by the connection of the cast resin with the cable sheath.

Bei Kabeln mit einem Kunststoffmantel ist bei Verwendung von Gießharzkappen eine dauernde Druekgasdichtigkelt des Kabels nicht gesichert, da die bekannten Gießharze auf Kunststoffen nicht oder nur unvollkommen haften. Außerdem sind Gießharze schlag- und stoßempfindlich. Man könnte nun z.B. um den ganzen Gießharzabsohluß nachmals einen Kunststoffmantel legen. Damit erhielte man auch eine ausreichende Druckgasdichtigkeit, je- doch wird die Herstellung einer solchen Verbindung sehr auf- wendig.In the case of cables with a plastic sheath, when cast resin caps are used, permanent pressure gas tightness of the cable is not ensured, since the known cast resins do not adhere to plastics at all or only imperfectly. Casting resins are also sensitive to impact and shock. You could now, for example, put a plastic jacket around the entire cast resin base. This would also provide sufficient pressure gas tightness, but the production of such a connection is very complex.

hie Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine zugfeste und druckgasclichte Verbindung zwischen einem mit einem Kunststoffmantel versehenen Kabel und einem Zlehkopr anzugeben, welche w;:sentlich einfacher herzustellen ist wie die bekannten Verbindungen. Gemäß der Erfindung sind die Aderenden in einem mit der Zugöse fest verbundenen Stahlbecher eingelötet und der Stahlbeeher und das Ende des Kabelmantels sind dicht mit Kunststoff umspritzt. Gemäß der weiteren Erfindung ist zwischen Stahlbecher und der Kunststoffumspritzung ein Haftvermittler insbesondere eine Copolymerschicht eingebracht, welche beispielsweise aus der Lösung oder der Schmelze auf dem Stahlbecher aufgebracht sein kann. Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß bei einem mit zwei Mänteln versehenen Kabel der Raum zwischen den beiden Mänteln mit der Kabelseele vornehmlich durch ein U-förmig gebogenes Röhrchen verbunden ist. Das Abisolieren und Vorverzinnen der Aderenden erfolgen vorteilhafterweise durch Eintauchen des Aderbündels in ein flUssiges Zinnbad.The object of the invention is to provide a tensile strength and pressure gas-free connection between a cable provided with a plastic sheath and a Zlehkopr, which is much easier to produce than the known connections. According to the invention, the wire ends are soldered into a steel cup firmly connected to the towing eye, and the steel cup and the end of the cable jacket are tightly encapsulated with plastic. According to the further invention, an adhesion promoter, in particular a copolymer layer, is introduced between the steel cup and the plastic encapsulation, which, for example, can be applied to the steel cup from the solution or the melt. A further embodiment of the invention consists in that, in the case of a cable provided with two sheaths, the space between the two sheaths is connected to the cable core primarily by a U-shaped bent tube. The wire ends are advantageously stripped and pre-tinned by immersing the wire bundle in a liquid tin bath.

Es hat sich gezeigt, daß es genagt, wenn die Adern nur wenige Millimeter in das dj e Zugkraft über' ^agende erhärtete Lötbad eintauchen. Es ist also nicht erforderlich die Aderenden auf eine länger,! Strecke abzuisolieren. Das @""bisolieren aller Adern kann auch in einem einzigen Arbeitsgang durch Eintauchen in ein Zinnbad erfolgen. Dieser Vorteil wirkt sich besonders bei vieladrigen i`-rnmeldekabeln aus.It has been shown that it gnaws when the wires are only a few millimeters immersed in the tensile force over the hardened solder bath. So it is not necessary to keep the wire ends on a longer one! Strip off the insulation. The @ "" insulation of all wires can also be done in a single operation by immersing them in a tin bath. This advantage is particularly effective with multi-core signaling cables.

Vor dem Umspritzen mit einem Kunstoff werden der Stahlbecher und gegebenenfalls auch die Zugstange mit einem Haftvermittler insbesondere einem Copolymer beschichtet, welcher beispielsweise aus der Lösung oder der Schmelze aufgebracht werden kann. Hierdurch ist ein sicherer, druckgasdichter Absehluß, der vom Kunststoff umgebenen Metallteile gewährleistet. Bei Zweimantelkabeln werden durch das Aufspritzen der Kunststoffkappen Innen- und Außenmantel des Kabels gegeneinander abgeschichtet. Um auch den Außenmantel auf Beschädigungen hin mit tlberprUfen zu können, kann man den Raum zwischen Innen-und Außenmantel mit der Kabelseele verbinden und zwar vornehmlich mit einem U-förmig gebogenen Röhrchen. Das Röhrchen reicht also mit einem Schenkel in den Raum zwischen Innen-und Außenmantel und mit dem anderen Ende in die Kabelseele. Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert. Die Figur 1 zeigt das Ende eines Kabels, wobei 1 den aus Kunststoff bestehenden Kabelmantel und 2 das etwa 10-20 mm aus dem Mantel herausragende Aderbündel darstellen. Durch Eintauchen des Aderbündels in ein vorerhitztes Zinnbad schmilzt die Aderisolierung sofern sie aus einem Kunststoff besteht, weg und die freien Kupferadern werden verzinnt. Aber auch papierisolierte Hohlraumadern sind zur Weiterverarbeitung geeignet, da deren Leiter bei der gleichen Behandlung verzinnt wird. Der Ziehkopf besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus dem Stahlbecher 3, der mit der Zugöse 6 durch eine Zugstange 5 verbunden ist. Der mit flüssigem Lötzinn gefüllte Stahlbecher 3 wird über das Aderbündel geschoben, so daß nach dem Erkalten des Lötzinns 4 eine feste Verbindung zwischen den Adern des Aderbündels und dem Ziehkopf besteht. Mit der Lötverbindung ist die Zugfestigkeit gewährleistet. Nach dem Aufbringen eines Haftvermittlers auf den Stahlbecher 3 und einen Teil der Zugstange 5 werden diese und das Kabelende l mit Kunststoff umspritzt (Fig. 3). Die Kunatstoffumspritzung gewährleistet den druckgasdichten Abschluß des Kabelendes. In Fig. 4 ist ein Kabel mit einem Innenmantel 9 und einem Außenmantel 1 dargestellt. Ein U-förmiges Röhrchen 8 verbindet den Raum zwischen den Mänteln 1 und 9 mit der Kabelseele. Durch diese Maßnahme wird auch der Außenmantel 9 in die Überprüfung auf Beschädigungen beim Verlegen einbezogen. Die Erfindung ist natürlich nicht nur bei mit Kunststoffmänteln versehenen Kabeln anwendbar. Sie kann letzten Endes bei Mänteln aller möglichen Art verwendet werden, wobei für die Abdichtung geeigneten Spritzmaterial bzw. geeignete Zwischenschichten zu verwenden sind.Before being encapsulated with a plastic, the steel cup and possibly also the tie rod are coated with an adhesion promoter, in particular a copolymer, which can be applied, for example, from the solution or the melt. This ensures a safe, pressurized gas-tight closure of the metal parts surrounded by the plastic. In the case of double-sheathed cables, the inner and outer sheaths of the cable are coated against one another by spraying on the plastic caps. In order to also be able to check the outer sheath for damage, the space between the inner and outer sheath can be connected to the cable core, primarily with a U-shaped tube. One leg of the tube extends into the space between the inner and outer jacket and the other end into the cable core. The invention will be explained in more detail with the aid of the drawings. FIG. 1 shows the end of a cable, 1 representing the cable sheath made of plastic and 2 representing the bundle of wires protruding approximately 10-20 mm from the sheath. By immersing the wire bundle in a preheated tin bath, the wire insulation, if it is made of plastic, melts away and the free copper wires are tinned. But paper-insulated hollow veins are also suitable for further processing, as their conductors are tinned during the same treatment. As shown in FIG. 2, the pulling head consists of the steel cup 3, which is connected to the pulling eye 6 by a pulling rod 5. The steel cup 3 filled with liquid solder is pushed over the bundle of wires so that after the solder 4 has cooled down there is a firm connection between the wires of the bundle of wires and the pulling head. With the soldered connection, the tensile strength is guaranteed. After an adhesion promoter has been applied to the steel cup 3 and part of the pull rod 5, this and the cable end 1 are overmolded with plastic (FIG. 3). The plastic encapsulation ensures that the end of the cable is sealed against pressurized gas. 4 shows a cable with an inner sheath 9 and an outer sheath 1. A U-shaped tube 8 connects the space between the jackets 1 and 9 with the cable core. This measure also includes the outer jacket 9 in the check for damage during laying. The invention is of course not only applicable to cables provided with plastic sheaths. Ultimately, it can be used for all kinds of jackets, using suitable spray material or suitable intermediate layers for sealing.

Claims

Claims 1. Tensile and compressed gas-tight connection of one with a plastic sheathed cable with a pulling head, characterized in that that the wire ends (2) are soldered into a steel cup (3) connected to the pulling eye (6) are and the steel cup (3) and the end of the cable jacket (1) sealed with plastic are overmolded.

2. A compound according to claim 1, characterized in that an adhesion promoter, in particular a copolymer layer, is introduced between the steel cup (3) and the plastic encapsulation (7).

3. Connection according to claim 2, characterized in that the adhesion promoter is applied from the solution.

4. A compound according to claim 2, * characterized in that the adhesion promoter is applied from the melt . 5. Connection of a cable provided with two sheaths according to one of claims 1-4, characterized in that the space between the two sheaths is connected to the cable core primarily by a U-shaped tube . 6. A compound according to any one of the would appeal 1-5, characterized indicates overall that the stripping and pre-tinning the wire ends is carried out by immersing the wire bundle into a liquid tin bath.