DE1638976C - Elektrisch isolierende Verbindung für Schläuche - Google Patents

Elektrisch isolierende Verbindung für Schläuche

Info

Publication number
DE1638976C
DE1638976C DE1638976C DE 1638976 C DE1638976 C DE 1638976C DE 1638976 C DE1638976 C DE 1638976C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
mandrel
wire
insert
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Philippe Montreal Quebec Soucy (Kanada)
Original Assignee
Uniroyal Inc., New York, N.Y. (V.StA.)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch isolierende dem ErdungseleiueM und der Schla,ucharmatur oder Verbindung für Schläuche, bestehend aus einer rohr- Schlauchkupplung wild bei der neuen AusfUhrungsförmigen, fluidundurchlässigen Auskleidung, die von form dadurch gewährleistet, daß der im wesentlichen wenigstens einer Verstärkungseinlage aus Draht um- flache Körper des Erdungselementes einen großgeben ist, sowie einer die Einlage umhüllenden Ab- 5 flächigen Kontakt auf der Außenseite des Schlauchdeckung, bei der ein Erdungselement aus elektrisch endes mit der Schlaucharmatur herstellt. Das leitendem Material vorgesehen ist, das mit einem Erdungselement selbst kann im Schütze der metalü-Klemmteil der Verbindung und der Drahteinlage in sehen Teile der Schlauchverbindung liegen, so daß Kontakt steht. eine Beschädigung auch im rauhen Betrieb nicht zu
Schläuche der in Frage stehenden Art haben ein ip befürchten ist.
weites Anwendungsgebiet. Bei verschiedenen Ver- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema-
wendungsbercichen neigen diese Schläuche dazu, eine tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel elektrostatische Ladung aufzubauen. Zur Verhinde- näher erläutert
rung des Aufbaues einer stärkeren elektrostatischen F i g. 1 ist eine Draufsicht auf elektrisch erdbare
Ladung ist es bekannt, in dem Schlauch einen Längs- 15 Verbindung;
draht anzuordnen, der beim Anschließen des F i g. 2 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die An-
Schlauches an eine Schlaucharmatur freigelegt und Ordnung nach Fi g..l;
mit der Schlaucharmatur elektrisch leitend verbun- Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie
den werden muß. Gemäß der deutschen Auslege- III-III nach F i g. 2;
schrift 1 140 034 ist es bekannt, den eingebetteten ao Fig. 4 ist eine isometrische Darstellung des elektrischen Leiter mit einer Schulter der Anschluß- Erdungselementes nach der vorliegenden Erfindung, armatur in Berührung zu bringen oder zu ver- während
schweißen. Diese Verbindung ist jedoch unzuver Fig. 5 eine teilweise isometrische Darstellung
lässig, da hei der Handhabung der Schläuche und eines durch Drahtgeflecht verstärkten Schlauches ist, bei Auftreten von Zugkräiicn die Verbindung leicht 35 bei dem d\e Lage des Erdungselementes nach der gelöst wird. Gemäß der genannten Auslegeschrift Befestigung gezeigt ist.
wird das Schlauchende mit einem elektrisch leitenden Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß es sich
Belag versehen, mit dem die Drahteinlage in elek- um das elektrisch geerdete Endstück eines Schlauches irischem K. ntakt steht. Dadurch läßt sich ein flächen- 10 handelt. Das Schlauchende ist, wie F i g. 2 veranmäfiiger Kontakt zwischen der leitenden Schicht und 30 schaulicht, das typische Ende eines Schlauches 11, der Armatur erreichen, wanrend die Verbindung zwi- der eine fluidundurchlässige, rohrförmige Gummiausschen dem elektrisch !eiten len Belag und der Ein- kleidung 12, ein Drahtgeflecht als Verstärkungseinlage aus Draht des Schlauches nicht so stark bean- lage 13, das die Auskleidung umgibt, und eine äußere sprucht wird. rohrförmige Abdeckung 14 aus Gummi aufweist, die
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Er- 35 wiederum die Verstärkungsschicht umgibt. Obwohl findung, eine elektrisch isolierende Verbindung der dies in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, können eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, auch eine oder mehrere Schichten aus Gewebe in daß ohne weitere Zubereitung des Schlauchendes bei einer solchen Schlauchkonstruktion zusätzlich vorjedem mit einer Drahteinlage versehenen Schlauch gesehen sein.
eine zuverlässige, elektrisch leitende Verbindung zwi- 40 Weiterhin zeigen die Fig. 1, 2 und 3, daß es sich sehen der Armatur und der Drahtcinlage gewähr- um eine typische Schlauchkupplung 20 handelt, leistet wird. welche einen rohrförmigen, mit Umfangsnuten ver-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- sehenen Rohransatz 21 umfaßt, der in das Ende des löst, daß das Erdungselement einen im wesentlichen Schlauches 11 eingeführt und mit Hilfe einer Schelle flachen Körper und wenigstens einen scharfen, etwa 45 22 festgeklemmt ist, welche den Schlauch 11 umgibt senkrecht zu dem flachen Körper vorspringenden und auf dem Rohransatz 21 festklemmt. Aus F i g. 2 Dorn von einer solchen Länge aufweist, daß beim wird deutlich, daß keine direkte elektrische Beriih-Eindrückcn des Domes in die Schlauchwand bis zur rung zwischen der Drahtgeflechtsschicht Ϊ3 des Auflage des Körpers auf der Schlauchaußcnscite der Schlauches 11 und dem rohrförmigen Ansatz 21 be-Dorn durch die Drahteinlage gezwängt wird. Das 50 steht, mit der eventuellen Ausnahme, daß sich an der Erdungscleinent läßt sich praktisch in jeden mit elek- Stirnseite ein Kontakt zwischen dem Drahtgeflecht trisch leitendem Draht armierten Schlauch eintreiben, 13 mit der Schulter 23 der Schlauchverbindung erwobei eine besondere Vorbereitung des Schlauch- gibt.
ciidos oder die Anbringung eines leitenden Überzuges Ein positiver elektrischer Kontakt zwischen dem
am .Schlauchende nicht erforderlich ist. Die elek- 55 Drahtgeflecht 13 und der Schlauchkupplung wird mit tris>ch leitende Verbindung wird dabei auch gewähr- Hilfe eines Erdungselementes 25 erzeugt, das am leistet unter den erheblichen Beanspruchungen, denen besten aus den F i g. 2 und 4 erkennbar ist. Die der Schlauch unter Zugeinwirkung oder beim Ab- Erdung erfolgt dabei in Verbindung mit der Rohrbiegen des Schlauches ausgesetzt ist. schelle 22. Das Erdungselement 25 besteht aus elek-
Vorlcilhaftcrwcise ist der oder jeder Dorn kürzer 60 trisch leitendem Metall und besitzt einen allgemein als die Gesamtdicke der Schlauchwand. In besonde- flachen Körper 26 und ist mit einer oder mehreren ren Fällen kann es aber auch vorteilhaft sein, wenn scharfen Zungen oder Dorne 27 versehen, die sich in die Länge des oder jeden Dornen die Schlauchwand- einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu dem dicke so weit übersteigt, daß die Dornspitze beim Grundkörper 26 erstrecken. In den Zeichnungen ist ein Eintreiben auf ein metallisches Einsatzstück der 65 Erdui/gselcment 25 mit acht Dornen oder Vorsprün-Schluuchverhituhing stößt und sich auf dieser um- gen wiedergegeben, obwohl die Zahl der Dorne oder legt, so daß cine feste, zusätzliche Verriegelung er- Vorsprünge selbstverständlich geändert werden kann, folgt. Ein zuverlässiger, elektrischer Kontakt zwischen Die Dorne 27 weisen eine ausreichende Länge auf,
um die äußere Abdeckung 14 und die Drahtgeflechts" schicht 13 des Schlauches XX zu durchdringen. Sie weisen außerdem eine ausreichende Dicke oberhalb der Spitze auf, um die Drähte des Drahtgeflechtes zu spreizen und dadurch einen sicheren elektrischen Kontakt zu erzeugen, wenn das Erdungsglied 25 mit den Dornen voran in den Schlauch 11 eingetrieben wird bis zu einer solchen Tiefe, daß der flache Körper 16 in Berührung mit der Umfangsfläche 15 des Schlauches gelangt.
Bei dem Zusammenbau des Schlauches und Her Verbindungsvorrichtung nach den Fig. 1,2 und 3 wird das Frdungselement 25 mit den Dornen voran zuerst eingetrieben in den Schlauch, wie dies Fig.4 zeigt, und zwar mit Hilfe eines Holzschlegels oder Hammers, bis der Körper 26 flach gegen den äußeren Umfang 15 des Schlauches anliegt. Während das Erdungselement 25 in den Schlauch 11, wie dies die Figuren zeigen, möglichst nahe dem einen Schlauchende eingetrieben werden sollte, ist die axiale Lage ao des Erdungselementes nicht kritisch, und dieses Element 25 kann auch sichtbar angeordnet werden. Als nächstes wird der Schlaucheinsatz 21 in den Schlauch 11 eingeführt, bis das Ende des Schlauches 11 g?gen die Schulter 23 anliegt. Schließlich wird die Schelle as 22 aufgebracht und mit Hilfe der Bolzen 24 festgezogen, bis der Schlauch 11 fest auf dem Einsatz 21 festgeklemmt ist. Dabei macht das Erdungselement 25 einen guten elektrischen Kontakt mit der Schelle 22, so daß ein Erdungskreis von dem Drahtgeflecht 13 über das Erdungselement 25 und die Schelle 22 mit dem Verbindungsteil 21 erzeugt wird. Alternativ dazu und insbesondere in den Fällen, in denen es gewünscht wird, Dorne 27 zu verwenden, die ausreichend lang sind, um die ganze Wanddicke des Schlauches 11 zu durchdringen, kann der Einsatz 21 in den Schlauch 11 auch eingesetzt werden, bevor das Erdungselement 25 in den Schlauch eingetrieben wird. In diesem Falle werden die Dorne 27 die Schlauchwand und das Drahtgeflecht 13 örtlich durchdringen und berühren und sich bei Berührung mit dem Einsatz 21 umbiegen.
Es ist natürlich verständlich, daß der elektrische Kreis noch durch eine tatsächliche Verbindung mit der Erde entweder direkt oder über einen ähnlich aufgebauten und angeschlossenen Schlauch vollendet werden muß, bevor der Schlauch in Betrieb genommen werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrisch isolierende Verbindung für Schläuche, bestehend aus einer rohrförmigen, fluidundurchlässigein Auskleidung, die von wenigstens, einer Verstärkungseinlage aus Draht umgeben ist, und eines die Drahteinlage umgebenden Abdeckung, bei der ein Erdungselement aus elektrisch leitenden Material vorgesehen ist, das mil einem Klemnudl der Verbindung und der Verstärkungseinlage aus Draht in Kontakt steht, d a durch gekennzeichnet, daß das Erdnngs element einen im wesentlichen flachen Körper
(26) und wenigstens einen, von diesem etwa senkrecht vorspringenden, scharfen Dorn (27) von einer solchen Länge aufweist, daß beim Eindrücken des Doms in die Schlauchwand bis zur Auflage des Köipers (26) auf der Schlauchaußenseite der Dorn durch die Drahteinlage (13) gezwängt wird.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Dorn (27) kürzer als die gesamte Dicke der Schlauchwand (II) ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des oder jedes Dorns
(27) die Schlauchwanddicke so weit übersteigt, daß die Dornspitze beim Eintreiben auf ein metallisches Einsatzstück (21) der Schlauchverbindung stößt und sich auf dieser umlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1638976B2 (de) Elektrisch isolierende verbindung fuer schlaeuche
DE3213776C2 (de) Elektrodenleitung für einen Herzschrittmacher
DE1615624B1 (de) Verbindungsvorrichtung fuer ein Koaxialkabel
DE4024997A1 (de) Mehrschichtiges kunststoffrohr
DE2719851A1 (de) Monoschlauch
DE69005426T2 (de) Hydraulikdruckrohrkupplung.
DE2261538C3 (de) Buchse für elektrische Kontaktvorrichtungen und Verfahren für ihre Herstellung
DE1615625A1 (de) Elektrisches Verbindungsstueck mit sich ueberlappender Andrueckzwinge
DE1638976C (de) Elektrisch isolierende Verbindung für Schläuche
DE102008010172A1 (de) Verbindungsmechanismus für einen Fundamenterder
DE2158068C3 (de) Schlauchanschlußstück für Hochdruckschläuche
DE1765675A1 (de) Kabelanschluss
DE2925853C2 (de) Verfahren zum festen Anspritzen eines Kupplungsteils an eine elektrische Leitung
DE1615578B2 (de) Anquetschzwinge
DE19525801C2 (de) Vorrichtung zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei elektrischen Leitungen
AT208664B (de) Rohr oder Schlauch, insbesondere für Milchleitungen
EP0931968A1 (de) Schlauchanschlussarmatur
DE2805509A1 (de) Rohrverbinder
DE2343555A1 (de) Schlauch mit einem integrierten flanschende und verfahren zu seiner herstellung
DE2155564B2 (de) Elektrischer heizleiter
DE2513175C3 (de) Verbinder für elektrisch auslösbare Minenzünder
DE2253529A1 (de) Vorrichtung zur elektrisch isolierten verbindung zweier metallrohre
DE602222C (de) Bleimantelleitung mit auf der Leitungsseele aufruhendem Beidraht
EP1117274B1 (de) Elektrischer Heizkörper
DE3718185C2 (de)