DE1638976C - Elektrisch isolierende Verbindung für Schläuche - Google Patents
Elektrisch isolierende Verbindung für SchläucheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch isolierende dem ErdungseleiueM und der Schla,ucharmatur oder
Verbindung für Schläuche, bestehend aus einer rohr- Schlauchkupplung wild bei der neuen AusfUhrungsförmigen,
fluidundurchlässigen Auskleidung, die von form dadurch gewährleistet, daß der im wesentlichen
wenigstens einer Verstärkungseinlage aus Draht um- flache Körper des Erdungselementes einen großgeben
ist, sowie einer die Einlage umhüllenden Ab- 5 flächigen Kontakt auf der Außenseite des Schlauchdeckung,
bei der ein Erdungselement aus elektrisch endes mit der Schlaucharmatur herstellt. Das
leitendem Material vorgesehen ist, das mit einem Erdungselement selbst kann im Schütze der metalü-Klemmteil
der Verbindung und der Drahteinlage in sehen Teile der Schlauchverbindung liegen, so daß
Kontakt steht. eine Beschädigung auch im rauhen Betrieb nicht zu
Schläuche der in Frage stehenden Art haben ein ip befürchten ist.
weites Anwendungsgebiet. Bei verschiedenen Ver- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema-
wendungsbercichen neigen diese Schläuche dazu, eine tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
elektrostatische Ladung aufzubauen. Zur Verhinde- näher erläutert
rung des Aufbaues einer stärkeren elektrostatischen F i g. 1 ist eine Draufsicht auf elektrisch erdbare
Ladung ist es bekannt, in dem Schlauch einen Längs- 15 Verbindung;
draht anzuordnen, der beim Anschließen des F i g. 2 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die An-
Schlauches an eine Schlaucharmatur freigelegt und Ordnung nach Fi g..l;
mit der Schlaucharmatur elektrisch leitend verbun- Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie
den werden muß. Gemäß der deutschen Auslege- III-III nach F i g. 2;
schrift 1 140 034 ist es bekannt, den eingebetteten ao Fig. 4 ist eine isometrische Darstellung des
elektrischen Leiter mit einer Schulter der Anschluß- Erdungselementes nach der vorliegenden Erfindung,
armatur in Berührung zu bringen oder zu ver- während
schweißen. Diese Verbindung ist jedoch unzuver Fig. 5 eine teilweise isometrische Darstellung
lässig, da hei der Handhabung der Schläuche und eines durch Drahtgeflecht verstärkten Schlauches ist,
bei Auftreten von Zugkräiicn die Verbindung leicht 35 bei dem d\e Lage des Erdungselementes nach der
gelöst wird. Gemäß der genannten Auslegeschrift Befestigung gezeigt ist.
wird das Schlauchende mit einem elektrisch leitenden Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß es sich
Belag versehen, mit dem die Drahteinlage in elek- um das elektrisch geerdete Endstück eines Schlauches
irischem K. ntakt steht. Dadurch läßt sich ein flächen- 10 handelt. Das Schlauchende ist, wie F i g. 2 veranmäfiiger
Kontakt zwischen der leitenden Schicht und 30 schaulicht, das typische Ende eines Schlauches 11,
der Armatur erreichen, wanrend die Verbindung zwi- der eine fluidundurchlässige, rohrförmige Gummiausschen
dem elektrisch !eiten len Belag und der Ein- kleidung 12, ein Drahtgeflecht als Verstärkungseinlage
aus Draht des Schlauches nicht so stark bean- lage 13, das die Auskleidung umgibt, und eine äußere
sprucht wird. rohrförmige Abdeckung 14 aus Gummi aufweist, die
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Er- 35 wiederum die Verstärkungsschicht umgibt. Obwohl
findung, eine elektrisch isolierende Verbindung der dies in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, können
eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, auch eine oder mehrere Schichten aus Gewebe in
daß ohne weitere Zubereitung des Schlauchendes bei einer solchen Schlauchkonstruktion zusätzlich vorjedem
mit einer Drahteinlage versehenen Schlauch gesehen sein.
eine zuverlässige, elektrisch leitende Verbindung zwi- 40 Weiterhin zeigen die Fig. 1, 2 und 3, daß es sich
sehen der Armatur und der Drahtcinlage gewähr- um eine typische Schlauchkupplung 20 handelt,
leistet wird. welche einen rohrförmigen, mit Umfangsnuten ver-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- sehenen Rohransatz 21 umfaßt, der in das Ende des
löst, daß das Erdungselement einen im wesentlichen Schlauches 11 eingeführt und mit Hilfe einer Schelle
flachen Körper und wenigstens einen scharfen, etwa 45 22 festgeklemmt ist, welche den Schlauch 11 umgibt
senkrecht zu dem flachen Körper vorspringenden und auf dem Rohransatz 21 festklemmt. Aus F i g. 2
Dorn von einer solchen Länge aufweist, daß beim wird deutlich, daß keine direkte elektrische Beriih-Eindrückcn
des Domes in die Schlauchwand bis zur rung zwischen der Drahtgeflechtsschicht Ϊ3 des
Auflage des Körpers auf der Schlauchaußcnscite der Schlauches 11 und dem rohrförmigen Ansatz 21 be-Dorn
durch die Drahteinlage gezwängt wird. Das 50 steht, mit der eventuellen Ausnahme, daß sich an der
Erdungscleinent läßt sich praktisch in jeden mit elek- Stirnseite ein Kontakt zwischen dem Drahtgeflecht
trisch leitendem Draht armierten Schlauch eintreiben, 13 mit der Schulter 23 der Schlauchverbindung erwobei
eine besondere Vorbereitung des Schlauch- gibt.
ciidos oder die Anbringung eines leitenden Überzuges Ein positiver elektrischer Kontakt zwischen dem
am .Schlauchende nicht erforderlich ist. Die elek- 55 Drahtgeflecht 13 und der Schlauchkupplung wird mit
tris>ch leitende Verbindung wird dabei auch gewähr- Hilfe eines Erdungselementes 25 erzeugt, das am
leistet unter den erheblichen Beanspruchungen, denen besten aus den F i g. 2 und 4 erkennbar ist. Die
der Schlauch unter Zugeinwirkung oder beim Ab- Erdung erfolgt dabei in Verbindung mit der Rohrbiegen
des Schlauches ausgesetzt ist. schelle 22. Das Erdungselement 25 besteht aus elek-
Vorlcilhaftcrwcise ist der oder jeder Dorn kürzer 60 trisch leitendem Metall und besitzt einen allgemein
als die Gesamtdicke der Schlauchwand. In besonde- flachen Körper 26 und ist mit einer oder mehreren
ren Fällen kann es aber auch vorteilhaft sein, wenn scharfen Zungen oder Dorne 27 versehen, die sich in
die Länge des oder jeden Dornen die Schlauchwand- einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu dem
dicke so weit übersteigt, daß die Dornspitze beim Grundkörper 26 erstrecken. In den Zeichnungen ist ein
Eintreiben auf ein metallisches Einsatzstück der 65 Erdui/gselcment 25 mit acht Dornen oder Vorsprün-Schluuchverhituhing
stößt und sich auf dieser um- gen wiedergegeben, obwohl die Zahl der Dorne oder
legt, so daß cine feste, zusätzliche Verriegelung er- Vorsprünge selbstverständlich geändert werden kann,
folgt. Ein zuverlässiger, elektrischer Kontakt zwischen Die Dorne 27 weisen eine ausreichende Länge auf,
um die äußere Abdeckung 14 und die Drahtgeflechts"
schicht 13 des Schlauches XX zu durchdringen. Sie weisen außerdem eine ausreichende Dicke oberhalb
der Spitze auf, um die Drähte des Drahtgeflechtes zu spreizen und dadurch einen sicheren elektrischen
Kontakt zu erzeugen, wenn das Erdungsglied 25 mit den Dornen voran in den Schlauch 11 eingetrieben
wird bis zu einer solchen Tiefe, daß der flache Körper 16 in Berührung mit der Umfangsfläche 15 des
Schlauches gelangt.
Bei dem Zusammenbau des Schlauches und Her Verbindungsvorrichtung nach den Fig. 1,2 und 3
wird das Frdungselement 25 mit den Dornen voran zuerst eingetrieben in den Schlauch, wie dies Fig.4
zeigt, und zwar mit Hilfe eines Holzschlegels oder Hammers, bis der Körper 26 flach gegen den äußeren
Umfang 15 des Schlauches anliegt. Während das Erdungselement 25 in den Schlauch 11, wie dies die
Figuren zeigen, möglichst nahe dem einen Schlauchende eingetrieben werden sollte, ist die axiale Lage ao
des Erdungselementes nicht kritisch, und dieses Element 25 kann auch sichtbar angeordnet werden. Als
nächstes wird der Schlaucheinsatz 21 in den Schlauch 11 eingeführt, bis das Ende des Schlauches 11 g?gen
die Schulter 23 anliegt. Schließlich wird die Schelle as
22 aufgebracht und mit Hilfe der Bolzen 24 festgezogen, bis der Schlauch 11 fest auf dem Einsatz 21
festgeklemmt ist. Dabei macht das Erdungselement 25 einen guten elektrischen Kontakt mit der Schelle
22, so daß ein Erdungskreis von dem Drahtgeflecht 13 über das Erdungselement 25 und die Schelle 22
mit dem Verbindungsteil 21 erzeugt wird. Alternativ dazu und insbesondere in den Fällen, in denen es
gewünscht wird, Dorne 27 zu verwenden, die ausreichend lang sind, um die ganze Wanddicke des
Schlauches 11 zu durchdringen, kann der Einsatz 21 in den Schlauch 11 auch eingesetzt werden, bevor das
Erdungselement 25 in den Schlauch eingetrieben wird. In diesem Falle werden die Dorne 27 die Schlauchwand und das Drahtgeflecht 13 örtlich durchdringen
und berühren und sich bei Berührung mit dem Einsatz 21 umbiegen.
Es ist natürlich verständlich, daß der elektrische
Kreis noch durch eine tatsächliche Verbindung mit der Erde entweder direkt oder über einen ähnlich
aufgebauten und angeschlossenen Schlauch vollendet werden muß, bevor der Schlauch in Betrieb genommen werden kann.
Claims (3)
1. Elektrisch isolierende Verbindung für Schläuche, bestehend aus einer rohrförmigen,
fluidundurchlässigein Auskleidung, die von wenigstens, einer Verstärkungseinlage aus Draht umgeben ist, und eines die Drahteinlage umgebenden
Abdeckung, bei der ein Erdungselement aus elektrisch leitenden Material vorgesehen ist, das mil
einem Klemnudl der Verbindung und der Verstärkungseinlage
aus Draht in Kontakt steht, d a durch gekennzeichnet, daß das Erdnngs
element einen im wesentlichen flachen Körper
(26) und wenigstens einen, von diesem etwa senkrecht vorspringenden, scharfen Dorn (27) von
einer solchen Länge aufweist, daß beim Eindrücken des Doms in die Schlauchwand bis zur
Auflage des Köipers (26) auf der Schlauchaußenseite der Dorn durch die Drahteinlage (13) gezwängt
wird.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Dorn (27) kürzer
als die gesamte Dicke der Schlauchwand (II) ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des oder jedes Dorns
(27) die Schlauchwanddicke so weit übersteigt, daß die Dornspitze beim Eintreiben auf ein
metallisches Einsatzstück (21) der Schlauchverbindung stößt und sich auf dieser umlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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