DE1636295C3 - Filteranordnung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein in einer flachen Blechwanne angeordnetes Blattfilter zur Anbringung an einem Motor- und Getriebeblock, das einen Trübebereich von einem Filterbereich trennt und eine Öff- « nung für den Durchtritt von öl durch die Filterebene aufweist, wobei das Blattfilter auf sich selbst zurückgefaltet ist und eine Filtertasche abgrenzt, deren öffnung den Trübeeinlaß bildet, der in einem zusätzlichen Abdeckblech vorgesehen ist, das Abdeckblech so und die Blechwanne das Blattfilter umschließen und dessen Ränder flüssigkeitsdicht zwischen sich aufnehmen und sowohl die Blechwanne als auch das Abdeckblech mit Wellungen versehen sind, die Strömungskanäle entlang der Außenseite der Fiitertasche bilden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filteranordnung der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß auch bei schwankendem Öldruck und verstärktem Absaugen sowohl innerhalb der Filtertasche als auch in den Bereichen zwischen der Filtertasche und den Blechen optimale Strömungsbedingungen erhalten bleiben.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sowohl die Blechwanne als auch das Abdeckblech nach innen vorstehende und sich gegenüberliegende Vorsprüpge aufweisen, die in entsprechende Vertiefungen des Blattfilters eingreifend sich gegenüber abstützen, und daß in der Filtertasche weitere nach innen vorstehende, sich gegenüberliegende und einander abstützende Vorsprünge vorgesehen sind.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß einerseits durch die sich gegenüberliegenden Vorsprünge in den Blechen diese in ihrem Abstand voneinander stabilisiert werden und andererseits durch die sich gegenüberliegenden, zwischen den Blechvorsprüngen eingespannten Vertiefungen in dem Blattfilter ebenso wie die Vorsprünge in der Filtertasche, deren Wände auch auf Abstand voneinander gehalten werden, wenn das öl mit merklicher Saugwirkung abgesaugt wird.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Vertiefungen und Vorsprünge in der Filtertasche Strömungshindemisse bilden, die für eine gleichförmige und optimale Verteilung des ölslroiiis in der Filtertasche sorgen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind in den zur Filtertasche gerichteten Tälern der Wellun gen der Bleche nach außen eingedrückte Bereiche vorgesehen, die mit Abstand voneinander liegen und eine Querstromverbindung zwischen benachbarten Wellungen bilden.

Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls in den Bereichen zwischen der Filtertasche und den Blechen eine optimale Verteilung der Strömung gewährleistet.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt

F i g. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Getriebegehäuses mit einer erfindungsgemäßen Filteranordnung,

F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht der Filteranordnung längs Linie 2-2 in Fig. 1,

F i g. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 2,

Fig.4 eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in Fig.2,

F i g. 5 eine teilweise weggebrochenc Ansicht längs Linie 5-5 in F i g. 4 und

F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer aus einem Blattfilter gebildeten Filtertasche.

Nach Fig.] weist ein Getriebegehäuse 10 eine Bodenplatte 14 auf, welche den Innenraum 16 des Getriebegehäuses abschließt. Die insgesamt mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnete Filteranordnung wird von der Bodenplatte 14 getragen und ist dieser eng angepaßt.

Die Filteranordnung 18 umfaßt ein Abdeekblech 20, eine Blechwanne 22, eine Filtertasche 24 und einen Gummidichtungsring 26.

Das Abdeekblech 20 und die Blechwanne 22 bestehen aus einem undurchlässigen, verhältnismäßig starren Material, wie beispielsweise Stahlblech.

Das Abdeekblech 2H) ist mit Wellungen 28 ausgebildet, die sich zwischen einer Filtratsammelkammer 30, die an einer Seite Jer Filteranordnung 18 vorgesehen ist, zu der gegenüberliegenden Kante 32 des Abdeckbleches 20 en.trecken. Nach Fig.2 ist das Abdeekblech 20 über den Rand der darunterliegenden Blechwanne 22 umgefalzt und mit diesem flüssigkeitsdicht verbunden. Drei Seiten der Filtertasche 24 sind zwischen den umgefalzten Randteilen der Bleche 20, 22 eingeklemmt. Die vierte Seite 36 der Filtertasche ist eine Faltkante, die durch Umschlagen eines Blattfilters entstanden ist. Nach den F i g. 2

und 5 erstreckt sich die Faltkante 36 der Filtertasche gegenüberliegen, tragen dazu bei, ein Verwerfen

unterhalb der Sammelkammer 30 und in einem leich- während der Nachbehandlung oder des Aushartungs-

ten Winkel.zu einer Seite von dieser. Vorganges des mit Harz imprägnierten Filterraaterials

Der Dichtungsring 26 dtent dazu, den Filtraiaus- zu verhindern. Die Vertiefungen 60 und die Vorlaß mit einer ölpumpe oder einem Saugrohr 3S zu 5 Sprünge 62 halten einen Zwischenraum zwischen den verbinden. Die Sammelkanuner 30 weist eine Ver- Wänden der Filtertasche aufrecht und gewährleisten jüngung auf, die eine bessere Verteilung der im Be- eine gleichförmige Verteilung des Flüssigkeitsstromes trieb auf die Filtertasche 24 ausgeübten Saugwirkung dort hindurch sowie eine optimale Ausnutzung der gewährleistet und außerdem die Abführung tingefan- Saugwirkung der Pumpe, die die Flüssigkeit durch gener Luft unterstützt. io die Filteranordnung saugt.

Das Abdeckblech 20 weist zwei öffnungen 40 und Die Filtertasche 24 besteht aus mit synthetischem

42 auf. Die öffnung 40 ist von länglicher Form, und Harz imprägniertem porösem Filterpapier, welches in

ihr Kantenteil ist nach innen gebogen, wie es in bekannter Weise nachbehandelt oder ausgehärtet ist,

F i g. 4 gezeigt ist, um daran den Umfanesteil einer und weist Fasern auf, die sich hauptsächlich in einer

entsprechenden öffnung .14 (F i g. 6) in der oberen 15 Richtung, d. h. entlang der Faserung des Papiers er-

Bahn der Filtertasche 24 zu befestigen. strecken. Die Faltkante 36 liegt parallel zu der Fase-

Die Blechwanne 22 ist mit Wellungen 48 ausgebil- rung, um die Möglichkeit für ein Zerreißen des Pa-

det, die in der Form ähnlich den Wellungen 28 im piers an der Faltkante auf ein Mindestmaß zu be-

Abdeckblech 20 sind. In den Tälern zwischen be- schränken. Das verwendete Filterpapier weist auf

nachbauen Erhebungen der Weliungen 28 oder 48 *° beiden Seiten eine rauhe Oberfläche auf.

sind mit Abstand voneinander herausgedrückte bzw. Im Betrieb strömt öl von dem Getriebegehäuse 10

erhabene Bereiche 50 vorgesehen, wie es in Fig.3 durch die den Trübeeinlaß bildende öffnung 40 in

gezeigt ist. die Filtertasche 24. Die Vertiefungen 60 und Vor-

In der Blechwanne 22 sind vier mit Abstand von- Sprünge 62 in den Wänden der Filtertasche und die

einander angeordnete, nach innen vorstehende, kreis- 25 Rauhheit des Filterpapiers gewährleisten eine opti-

förmige Vorsprünge 52 vorgesehen. Drei der Vor- male Verteilung des. Öls innerhalb der FiHertasche

sprünge 52 liegen zugeordneten, ebenfalls nach innen 24. Das öl fließt durch die Wände der Filtertasche

vorstehenden, kreisförmigen Vorsprüngen 52' in dem und dann zu der Sammelkammer 30, von wo es

Abdeckblech 20 gegenüber, während der vierte Vor- durch den Filtratauslaß ausströmt. Die Strömung des

sprung 52 einem flachgcstreckten Vorsprung 54 in 30 T)Is zu der Sammelkammer 30 wird durch die WeI-

dem Abdeckblech 20 gegenüberliegt, der Raum für lungen in den Blechen 20, 22 und die in den Tälern

ein in dem Getriebegehäuse 10 nach unten ragendes der Wellungen vorgesehenen eingedrückten Bereiche

Teil freigibt. 50 unterstützt. Da öl zwischen den eingedrückten

Die Filtertasche 24 weist Vertiefungen 60 auf, die Bereichen 50 quer zu den Wellungen 28 und 48 den Vorsprüngen 52 und 52' in den Blechen 20, 22 35 strömt, erfolgt eine optimale und gleichförmige Verzugeordnet sind. Vorsprünge 62, die sich, wenn das teilung des ölstromes von den äußeren Flächen der Blattfilter zur Bildung der Filtertasche umgefaltet ist, Filtertasche 24 zu der Sammelkammer 30.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 638 Patentanspruche:

1. In einer flachen Blechwanne angeordnetes Blattfilter zur Anbringung an einem Motor- oder Getriebeblock, das -inen Trübebereich von einem Fiiterbereich trennt und eine Öffnung für den Di.irchtritt von öl durch die Filterebene aufweist, wobei das Blattfilter auf sich selbst zurückgefahet ist und eine Filtertasche abgrenzt, deren öffnung den Trübeeinlaß bildet, der in einem zusätzlichen Abdeckblech vorgesehen ist, das Abdeckblech und die Blechwanne das Blattfilter umschließen und dessen Ränder flüssigkeitsdicht zwischen sich aufnebmen, und sowohl die Blechwanne als auch das Abdeckblech mit Wellungen versehen sind, die Strömungskanäle entlang der Außenseite der Filtertasche bilden, dadurchgekennzeichnet, daß sowohl die Blechwanne (22) als auch das Abdeekblech (20) nach innen vorstehende und sich gegenüberliegende Vorsprünge (52 bzw. 52') aufweisen, die in entsprechende Vertiefungen (60) des Blattfilters (24) eingreifend sich gegenüber abstützen, und daß in der Filtertasche (24) weitere nach innen vorstehende, sich gegenüberliegende und einander abstützende Vorsprünge (62) vorgesehen sind.

2. Blattfilteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den zur Filtertasche gerichteten Tälern der Wellungen (28, 48) nach außen eingedrückte Bereiche (50) vorgesehen sind, die mit Abstand voneinander liegen und eine Querstromverbindung zwischen benachbarten Weitungen bilden.