DE163610C - - Google Patents

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DE163610C
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DENDAT163610D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/14Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through fibres, slivers or rovings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von in Wickelform gebrachten Textilstoffen mit Flüssigkeiten zum Zwecke des Färbens usw.
Diese Behandlungsart bietet bekanntlich eine besondere Schwierigkeit, als es sich darum handelt, die Flüssigkeit in der ganzen Stärke des Wickels gleichmäßig zur Einwirkung zu bringen. Es erfahren nämlich' die
ίο in den äußersten Lagen des Wickels enthaltenen Fasern eine eindringlichere Behandlung als die Fasern, welche näher zu dem zentralen Rohr liegen, um welches der Wickel gebildet wurde, weil die inneren Lagen des Wickels stärker gegeneinander gedrängt sind als die äußeren und infolgedessen dem Eindringen der Flotte oder anderer Behandlungsflüssigkeit einen' größeren Widerstand entgegensetzen als jene.
Das den Gegenstand der vorliegender Erfindung bildende Verfahren soll gestatten, diese Übelstände in einfacher Weise zu "beseitigen und eine gleichförmige und regelmäßige Behandlung des Textilstoffes in der ganzen Stärke des Wickels zu erzielen. Dasselbe besteht seinem Wesen nach darin, den Wickel zur Ausführung der mit ihm vorzunehmenden Behandlung von dem Rohre, welches zu seiner Bildung diente, auf ein Rohr bezw.
zentralen Kern zu schieben, der geringeren Durchmesser hat als ersteres, so daß die inneren Wickellagen sich auflockern können, wodurch ihr Widerstand gegen die Flüssigkeit dem Widerstände der äußeren Lagen ähnlich gestaltet wird.
Zur praktischen Ausführung der Erfindung werden die Wickel in der üblichen Weise um ein Rohr von bestimmtem Durchmesser gewickelt und vor ihrer Überführung in der zum Färben oder andersartigen Behandeln dienenden Vorrichtung von diesem Rohr auf ein anderes Rohr bezw. Dorn übergeschoben, der mit einem passend gewählten kleineren Durchmesser hergestellt ist.
Das Durchtränken der Wickel mit der Behandlungsflüssigkeit, z. B. dem Färbebad, kann in irgend bekannter Weise ausgeführt werden, z. B. durch Einstellen der Wickel in einen Behälter, in welchem die Flüssigkeit kreist, in einer Schleudermaschine oder schließlieh in Vorrichtungen, welche die Flüssigkeit durch die Wickel pressen oder saugen usw.
Um in der Färbevorrichtung oder dergl. das Eintreten von Lücken zwischen den verschiedenen aneinander gesetzten Wickeln zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Rohre oder Dorne kleineren Durchmessers mit der gleichen Länge oder mit einer etwas geringeren Länge als die Wickel herzustellen; einem Abrutschen von Windungen des Wickels während der Behandlung kann leicht dadurch vorgebeugt werden, daß man eine Anzahl Wickel mit Hilfe einer zentralen Führungs - und Tragestange aneinander reiht und dann zwischen Endscheiben oder in anderer Weise gegeneinander drängt.
Nach vollzogener Behandlung können die Wickel auf diesen Stangen geschleudert und getrocknet bezw. in anderer Weise weiter behandelt werden; sie werden erst dann von
denselben gelöst, wenn es sich darum handelt, das in Wickelform gebrachte Arbeitsgut der weiteren Behandlung zu unterziehen.
Auf der Zeichnung ist die Durchführung des Verfahrens, in. einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch einen Wickel mit dem Rohre, auf welchem er gebildet wurde. Fig. 2 ist eine Endansicht des Wickels zur Veranschaulichung der Ungleichmäßigkeit seiner Lagen. Fig. 3 und 4 sind Längsschnitt und Endansicht des gleichen Wickels nach dem Überschieben auf ein Rohr von kleinerem Durchmesser, wobei Fig. 4 die Lockerung zeigt, welche die inneren Schichten erfahren.
Wie Fig. 2 ersehen läßt, sind die inneren Lagen c des in üblicher Weise um das Rohr b gebildeten Wickels α verhältnismäßig viel stärker oder enger zusammengedrängt als die äußeren Lagen. Um nun die hierdurch sonst unvermeidliche Ungleichmäßigkeit der Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit zu beseitigen, schiebt man gemäß vorliegender Erfindung den Wickel α auf ein Rohr d (Fig. 3), welches mit einem mehr oder minder kleineren Durchmesser als das Rohr b hergestellt ist. Fig. 4 läßt deutlich erkennen, wie infolgedessen die inneren Lagen c des Wickels sich auflockern und so der Querschnitt des Wickels in der Art umgestaltet wird, daß er dem Durchgang der Flüssigkeit einen überall gleichförmigen Widerstand bietet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Behandeln von Textilstoffen in Wickelform mit Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel nach seiner Herstellung von dem Rohre oder dergl., auf welchem er gebildet wurde, auf ein Rohr von kleinerem Durchmesser übergeschoben und auf. diesem der Einwirkung der Flüssigkeit unterworfen wird, zu dem Zwecke, eine die Gleichförmigkeit der Behandlung in der ganzen Stärke des Wickels sichernde Auflockerung seiner inneren Lagen zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT163610D Active DE163610C (de)

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DE (1) DE163610C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024478B (de) * 1954-12-30 1958-02-20 Hans Frauchiger Einrichtung zum Behandeln von Textilbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1024478B (de) * 1954-12-30 1958-02-20 Hans Frauchiger Einrichtung zum Behandeln von Textilbahnen

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