DE1635094B2 - Vorrichtung zum nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem gut, insbesondere textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem gut, insbesondere textilgut

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DE1635094B2
DE1635094B2 DE19661635094 DE1635094A DE1635094B2 DE 1635094 B2 DE1635094 B2 DE 1635094B2 DE 19661635094 DE19661635094 DE 19661635094 DE 1635094 A DE1635094 A DE 1635094A DE 1635094 B2 DE1635094 B2 DE 1635094B2
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/20Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric
    • D06B3/201Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric the treating material being forced through the textile material
    • D06B3/203Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric the treating material being forced through the textile material by suction, e.g. by means of perforated drums

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von flüssigkeitsdurchlässigem Gut, insbesondere Textilgut, mit einer in einem mit der Flüssigkeit angefüllten Behälter drehbar gelagerten, in die Flüssigkeit eingetauchten und von dem Gut von außen teilweise bedeckten Siebtrommel, die von der Flüssigkeit vorzugsweise von außen nach innen durchströmt ist und der mehrere das Gut gegen die Siebtrommel drückende Preßwalzen zugeordnet sind.
Es ist bekannt, Textilgut mittels Siebtrommelbäder kontinuierlich zu behandeln. Bei den bekannten Vorrichtungen sind in einem Behandlungsbad eine oder mehrere unter Saugzug stehende Siebtrommeln angeordnet, welche entweder vollständig in der Flüssigkeit eingetaucht sind oder lediglich teilweise in die Flüssigkeit eintauchen. Die Flotte .wird von außen nach innen durch die Siebtrommel geführt und damit durch das auf den Siebtrommeln liegende Gut gesaugt und damit intensiv benetzt und bei Waschprozessen gereinigt. Zur Verstärkung dieser Wirkung wurde bereits vorgeschlagen, die Flotte wechselseitig durch das Gut zu führen. Dies geschieht bei den bekannten Vorrichtungen, indem wenigstens zwei Siebtrommeln im Bad vorgesehen sind und das Gut auf der zweiten Trommel wechselseitig zur Auflage kommt. Auf der einen Trommel ist das Gut auf der Unterseite geführt und auf der folgenden Trommel über die Oberseite. Durch diese Maßnahme wird eine wechselseitige Durchflutung des Gutes erreicht. Zur Intensivierung des Behandlungseffektes ist ferner bekannt, am Siebtrommelumfang Walzen vorzusehen, welche das auf den Siebtrommeln aufliegende und von Flüssigkeit durchspülte Gut abquetschen. Durch dieses Abquetschen ist eine stärkere Reinigungswirkung möglich und auch die Benetzbarkeit wird verbessert, da eventuell anhaftende Luftteilchen bei dem Abquetscheffekt leichter vom Gut entfernt werden können.
Die bekannten Siebtrommelwaschbäder haben eine relativ kleine Tauchstrecke, d. h. das Gut ist nur relativ kurzfristig der Flotteneinwirkung ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der die Vorteile des Saugtrommelprinzips gewahrt sind und trotzdem das Gut eine größere Strecke durch das Behandlungsbad geführt wird und somit eine längere Zeit der Flotteneinwirkung ausgesetzt ist.
Ausgehend von der Vorrichtung anfangs genannter Art wird erfindungsgemäß die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gut zunächst außerhalb der als Führungselement dienenden Walzen von diesen um die Siebtrommel umgelenkt geführt und dann in entgegengesetzter Richtung mit der Siebtrommel auf dieser aufliegend um die Siebtrommel transportiert und dabei mehrfach von den hier als Quetschwalzen dienenden Walzen beaufschlagt ist.
Die Siebtrommel ist nahezu vollständig vom Gut umschlungen, so daß im allgemeinen ein Abdeckblech, das den Saugzug an der materialfreien Stelle der Siebtrommel abschirmt, entfallen kann. Durch die Warenführung ist es möglich, ohne Vergrößerung der Vorrichtung die Tauchstrecke mehr als zu verdoppeln, wobei die Saugwirkung der Siebtrommel auch auf der äußeren Gutbahn zum Tragen kommt. Beim Waschen ist dabei noch wesentlich, daß durch die wechselseitige Durchflutung sich eventuell am Gut festgesetzte, mit der Flotte mitgeführte Schwebeteilchen wieder abgesaugt werden und nicht mit dem Gut in das nachfolgende Bad gelangen können.
Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, statt die Flüssigkeit aus der Siebtrommel herauszusaugen, diese in die Siebtrommel zu drücken und damit das Gut zu durchfluten.
In Ausgestaltung wird vorgeschlagen, die um die Siebtrommeln angeordneten Walzen ohne einen besonderen Antrieb zu lagern und diese Walzen allein durch die Auflage auf der Siebtrommel durch die Siebtrommel anzutreiben.
Es ist ferner vorteilhaft, das Gut in mehr als zwei Bahnen um die Siebtrommel zu führen. Zu diesem Zweck müssen dann mehr als nur eine Reihe von Walzen um die Siebtrommel angeordnet und das Gut um jede bzw. zwischen jeder Walzenreihe geführt sein. An Stelle von Walzen können bei bestimmten auf Längszug beanspruchbaren Gütern, z. B. bei Kabeln auch feststehende Stäbe verwendet werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Siebtrommelwaschbad,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein anderes Siebtrommelwaschbad.
Die Vorrichtung besteht aus einem möglichst säurebeständigen mit Behandlungsflüssigkeit gefülltem Trog 1, in dem eine Siebtrommel 2 gelagert ist. An der einen Stirnseite der Siebtrommel 2 ist eine Flügelradpumpe 3 angebracht, weiche die Flüssigkeit aus der Siebtrommel 2 absaugt und in einen seitlichen Raum 4 pumpt, aus dem die Flüssigkeit allseitig zur Siebtrommel 2 zurückströmt.
Um die Siebtrommel 2 sind Walzen 5 angeordnet,
welche einmal zur Führung des Guts 6 und zum anderen zum Abquetschen des auf der Siebtrommel 2 aufliegenden Gutes 6 dienen. Am Einlauf ist der dortigen Walze 5 eine weitere Führungswalze 7 zugeordnet. Das Gut 6 liegt somit zuerst auf den Walzen 5 auf, ehe es umgelenkt wird und zur Auflage auf die Siebtrommel 2 gelangt. Diese ist nahezu vollständig vom Gut 6 umschlungen. Bei Verlassen des Bades wird das Gut 6 über eine weitere Führungswalze 8 einem Quetschwalzenpaar 9 zugeführt. Über eine Leitung 10 erfolgt der Flüssigkeitsaustausch.
F i g. 2 zeigt ein ähnlich aufgebautes Bad wie das nach der F i g. 1. Bei diesem Bad wird das Gut 6 jedoch in drei Bahnen um die Siebtrommel 2 geführt. Die gleichen Teile sind mit den gleichen Zahlen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 bezeichnet, so daß es einer eingehenden Erläuterung nicht mehr bedarf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Naßbehandlung von flüssigkeitsdurchlässigem Gut, insbesondere Textilgut, mit einer in einem mit der Flüssigkeit angefüllten Behälter drehbar gelagerten, in die Flüssigkeit eingetauchten und von dem Gut von außen teilweise bedeckten Siebtrommel, die von der Flüssigkeit vorzugsweise von außen nach innen durchströmt ist und der mehrere das Gut gegen die Siebtrommel drückende Preßwalzen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,' daß das Gut (6) zunächst außerhalb der als Führungselemente dienenden Walzen (5) von diesen um die Siebtrommel (2) umgelenkt geführt und dann in entgegengesetzter Richtung mit der Siebtrommel (2) auf dieser aufliegend um die Siebtrommel (2) transportiert und dabei mehrfach von den hier als Quetschwalzen dienenden Walzen (5) beaufschlagt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Siebtrommel (2) angeordneten Walzen (5) durch die Auflage an der Siebtrommel (2) angetrieben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als nur eine Reihe von Walzen (5) um die Siebtrommel (2) angeordnet und das Gut (6) um jede bzw. zwischen jeder Walzenreihe geführt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (5) der benachbarten Reihen gegeneinander gedrückt sind.
DE19661635094 1966-07-04 1966-07-04 Vorrichtung zum NaBbehandeln von flüssigkeitsdurchlässigem Gut, insbesondere Textilgut Expired DE1635094C3 (de)

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DEV0031426 1966-07-04
DEV0031426 1966-07-04

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Publication Number Publication Date
DE1635094A1 DE1635094A1 (de) 1971-01-07
DE1635094B2 true DE1635094B2 (de) 1976-02-12
DE1635094C3 DE1635094C3 (de) 1976-09-30

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DE1635094A1 (de) 1971-01-07

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