DE1634392A1 - Der Bohrlocherweiterung dienender Fallmeissel - Google Patents

Der Bohrlocherweiterung dienender Fallmeissel

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DE1634392A1
DE1634392A1 DE19661634392 DE1634392A DE1634392A1 DE 1634392 A1 DE1634392 A1 DE 1634392A1 DE 19661634392 DE19661634392 DE 19661634392 DE 1634392 A DE1634392 A DE 1634392A DE 1634392 A1 DE1634392 A1 DE 1634392A1
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borehole
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DE19661634392
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Robert Hochstrasser
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
    • E21B10/32Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Elisabeth. Ho'chstrass e,r, Geb. Wack 66 Saarbrücken 3, Kobenhüttenweg 22
"Der Bohrlocherweiterung dienender Fallmeißel"
Zusatz zu DBP...(H 59 028 V/84c v. 6. 4. .1966)
Die Erfindung bezieht sich auf einen der Bohrlocherweiterung dienenden Fallmeißel. Der Fallmeißel nach, dem Hauptpatent besteht aus einem in der Fallriahtung kurvenförmig gebogenen, an der vorderen Querkante mit Meißelzähnen versehemi platten-, förmigen Körper, der im Bereiche oberhalb seines Schwerpunktes drehbeweglich an einem Windenseil aufgehängt ist und eine von dem Aufhängungspunkt ausgehende,nach oben verlaufende Schlitzung aufweist. Er kann bei allen Bohrlöchern verwendet werden, wenn diese wenigstens im Bereich des Bohrlochendes mit üissigkeit gefüllt sind. Die Erfindung stellt eine vorteilhafte Weiterbildung des Meißels nach dem Hauptpatent dar und ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitig des Windenseiles befindlichen Meißelhälften derart ausgebildet sind, daß sie dem Meißel bei jedem Hub eine Versetzung in Richtung des Umfange« des Bohrloches erteilen.
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Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Fallmeißels wird erreicht, daß bei jedem Hub eine selbsttätige, durch die als Führungsmedium dienende Flüssigkeit bewirkte Versetzung des Meißels in Umfangrichtung des Bo^hloches erfolgt. Hierdurch ist gewährleistet, daß eine gleichmäßige Erweiterung des Bohrloches erzielt wird, ohne daß beandere Maßnahmen erforderlich sind, zur Erzielung der notwendigen Versetzung.
Erfindungsgemäß können in dem oberen Bereich der einen Meißelhälfte eine oder mehrere Durchbrechungen angeordnet saLn. Durch diese einseitigen Durchbrechungen wird die Angriffsfläche der Flüssigkeit auf einer Seite vermindert, so daß sich der Meißel beim Hochziehen bzw. Fallen dreht und infolgedessen die Meißelschneide am Bohrlochumfang versetzt wird. Dieses Loch kann auch als Rettungsloch verwendet werden, wenn das üeil gerissen ist und ein eingeführter Haken sich im Loch zum Herausziehen einhängen kann. Es können auch auf beiden Seiten Löcher angeordnet werden, jedoch so, daß die Beaufschlagungsfläohe auf einer Seite mehr vermindert wird als auf der anderen.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in dem oberen Bereich wenigstens der einen Meißelhälfte ein oder mehrere,dem gewünschten Versatz entsprechend geneigte Leitflossen angeordnet sind. Die Leitflossen erteilen ebeni'aiLs dem MeLßel bei jedem Hub unter Wirkung der im Bohrloch befindLlohen FlüsslgkoLt eine Versetzung, dia eine gleichmäßige Erweiterung des Bohrloohoo gewährleistet. Die Erfindung
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kennzeichnet sich weiter dadurch, daß die beiden Meißelhälften im Bereich des Windenseiles unterschiedliche Krümmungen aufweisen. In weiterer Ausbildung kann der Meißel auch eine windschiefe Verschränkung besitzen. Hierdurch wird ebenfalls bei der Hubbewegung des Meißels eine Drehkomponente erzeugt, die das erforderliche Umsetzen bewirkt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fallmeißels,'und es bedeuten:
Fig. A ■ Darstellung eines in einem Bdxloch hängenden Fallmeißels in Seitenansicht, und zwar in Ruhestellung und, strichpunktiert, in Enastellung;
Fig. 13 Aufsicht auf den Meißelrücken;
Fig. G Darstellung des Meißels mit Heißelhälften ver schiedener Kra
Fic. D Darstellung des Meißels mit windschiefer Verschränkung.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht der Fallmeißel aus einer Platte a, die in der Fallrichtung kurvenförmig gebogen ist und an ihrer unteren Querkante - wie Fig. B zeigt, mit Meißelzähnen b ausgestattet ist. Die iieißelplatte a ist mittels eines Bolzens d drehbeweglich um diesen Bolzen an einen Soil e aufgehänt. Der Bolzen d liegt, wie Fig. A zeigt, etwas oberhalb des gestrichelt angedeuteten Schwerpunktes der Meißelplatte a, und zwar ist er gleichzeitig gegenüber dem
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Schwerpunkt etwas seitlich nach dem Heißelrücken hin versetzt angeordnet. Durch diese Anordnung des Bolzens d wird erreicht, daß in dem mit einem Rohr f ausgekleideten Bohrloch der Meißel a in der ausgezogenen Stellung hängt, wobei die Ileißelzähne nach unten gerichtet sind. Das Rohr f verhindert, daß der Fallmeißel a aus seiner sensrecht hängenden Stellung vorzeitig in die Schräglage austreten kann. Der Fallmeißel a besitzt, wie Fig. B zeigt, einen Mittelschlitz c, der von dem Bolzen d ausgeht. Zufolge der Anordnung dieses Schlitzes c kann der Fallmeißel sich bei seinem Übergang von der Ruhestellung in die in Fig. A strichpunktiert gezeigte Endstellung ungehindert um den Bolzen d drehen. Der Meißel a, dessen Gewicht bei größeren Bofrrohren mehrere Tonnen beträgt, wird in das Bohrloch einführt, wo er die in Fig. A in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zufolge der Anordnung des Bolzens d einnimmt. In dieser Ausgangsstellung liegen die Schneiden der Meißelzähne b etwas höher als die Unterkante des Bohrrohres f. Unterhalb des Bohrrohres f wird zunächst das Erdreich zylindrisch auf eine Tiefe abgebohrt, die der Tiefe der beabsichtigten Erweiterung entspricht. Der untere Teil des Bohrloches muß mit Wasser gefüllt sein, damit der Meißel in seiner Ausgangsstellung größtenteils im Wasser hängt. Falls Grundwasser nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist, wird Wasser von oben her ein- bzw. nachgefüllt.
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. Um das Erweiterungsbohren durchzuführen, läßt man den Meißel a aus seiner in Pig. A in ausgezogenen Linien dargestellten Ausgangsstellung durch Lösung der Windentrommel fallen. Während des Palis in die strichpunktiert gezeichnete Lage beschreibt dei Meißel eine Kurve, die praktisch der Krümmung seiner Biegung entspricht, da das Wasser zufolge seiner Trägheit als auf die Rückenfläche und die InnneHfläohe des Meißels a einwirkende Führungskraft wirkt. Diese führende Wirkung erhöht sich bei zunehmender Fallgeschwindigkeit. Die auf diese Weise erzielte Fallkurve führt die Meißelzähne b schräg gegen die Bohrlochwandung. Beim Aufprallen versucht der Meißel mit seiner Oberseite na#h hinten zu lippen, wobei der größte Teil dieser Kippkraft vom Wasser aufgenommen wird, so daß starke Schläge auf das Bohrrohr f vermieden werden. Das vom Fallmeißel abgeschlagene Bohrgut wird von Zeit zu Zeit mit einem Greifer oder mit einer Kiespumpe entfernt.
Gemäß Fig. A und B ist an der oberen Meißelhälfte a" eine Durchbrechung f angeordnet, während die Hälfte af voll ausgeführt ist. Die Durchbrechung f vermindert die Angriffsfläche der Meißelhälfte aH für die der Führung des Meißels bei seiner Hub- und Fallbewegung dienende Flüssigkeit gegenüber der Hälfte af, so daß während dieser Bewegung iie beai jedem Hub eine Drehung des M&ißelü a um die Bohrlochachee erfolgt. Anstelle der Durchbrechung f kann auch zur Erzielung der gleichen Meißeldrehung auf der Meißelhälfte a' eine Leitflosse h engeordnet Bein, die eine gewinne te Neigung zur Meißelmittellinie
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besitzt. Die Durchbrechung f und die Leitflosse h icönnen auch gleichzeitig angeordnet sein.
Wie die Pig. 0 zeigt, besitzen die beiden lieißelhälf ten neben dem Seil e unterschiedliche Krümmungen, durch die ebenfalls eine Drehbewegung des Meißels a bei jedem Hub und Fall erreicht wird.
Die gLeiche Wirkung wird erreicht, wenn der Meißel a in aich windschief verschränkt ist wie Pig. D zeigt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Pallmeißels und seiner Anwandung beruhen auf der Einfachheit uri Widerstandsfähig-Keit des Meißels a selber, bei dem die Anwendung von störanfälligen Teilen restios vermieden/ist, und durch den die Möglichkeit gegeben ist, auch in schwierigen Bodenschichten,· und selbst im Pels, ohne Bruchgefahr wirkungsvoll zu arbeiten. Die Aufhängung des Meißels a im Bereich oberhalb seines Schwerpunktes hat den Vorteil, daß eine schräge Ausgangsiage des Meißels erhalten wird und die Pallkurve nur geringfügig durch die Re3 tapannung des Seils beeinflußt werden kann.
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Claims (5)

Ansprüche
1. Der Bohrlocherweiterung dienender Fallmeißel bei wenigstens im Bereich des Bohrlochendes mit Flüssigkeit gefüllten Bohrlöchern, vorzugsweise für die Herstellung von Bohrpfählen, nach Patent..CPA 59 028), wobei der Fallmeißel aus einem in der Fallrichtung kurvenförmig gebogenen, an der vorderen Querkante mit Meißelzähnen versehenen plattenförmigen Körper besteht, der im Bereiche oberhalb seines Schwerpunktes drehbeweglich an einem Windenseil aufgehängt ist und eine von dem Aufhängungspunkt ausgehende, nach oben verlaufende Schlitzung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitig des Windenseiles (e) befindlichen Meißelhälften (a1,a") derart ausgebildet sind, daß sie dem Meißel (a) bei jaem Hub eine Versetzung in Richtung des Umfanges des Bohrloches (g) erteilen.
2. Fallmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Bereich der einen Meißelliälfte (a11) eine oder mehrere Durchbrechungen (f) angeordnet sind.
3. I'allmeißel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß
in dem oberen Bereich wenigstens der einen Meißelhälfte (a1) ein oder mehrere dem gewünschten Versatz entsprechend geneigte LeitfloBsen (h) angeordnet sind.
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— ο —
4. Fallmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meißelhälften (a',a") im Bereich des Windenseiles (e) unterschiedliche Krümmungen aufweisen.
5. Fallmeißel nach Anspruch 1, dadurch gelsinzeichnet, daß der Meißel (a) eine windschiefe Verschränkung besitzt.
Patentanwälte
Seiler u. Pfenning
009851/0087
DE19661634392 1966-04-06 1966-08-19 Der Bohrlocherweiterung dienender Fallmeissel Pending DE1634392A1 (de)

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DEH0060280 1966-08-19

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977