DE1634279C - Tragplatte fur einen Bodenverdichter - Google Patents

Tragplatte fur einen Bodenverdichter

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DE1634279C
DE1634279C DE19671634279 DE1634279A DE1634279C DE 1634279 C DE1634279 C DE 1634279C DE 19671634279 DE19671634279 DE 19671634279 DE 1634279 A DE1634279 A DE 1634279A DE 1634279 C DE1634279 C DE 1634279C
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hydraulic fluid
soil compactor
hydraulic
soil
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DE19671634279
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Die Anmelder Sind
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Beierlein, Bernhard, Beierlein, Ulrich, 4000 Dusseldorf
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tragplatte für einen Bodenverdichter mit hydraulischem Antrieb des vibrierenden Teils, die den Antriebsmotor, die Pumpe und den Behälter für die Hydraulikflüssigkeit, Steuergeräte usw. aufnimmt und die über elastische Zwischenglieder und Leitungen für die Hydraulikflüssigkeit mit dem mit dem Boden im Kontakt stehenden vibrierenden Teil des Bodenverdichters verbunden ist.
Bodenverdichter mit hydraulischem Antrieb des vibrierenden Teils sind bekannt. Dies gilt sowohl für Plattenrüttler als auch für Vibrations-Straßenwalzen! Schwierigkeiten bereitete bisher die Unterbringung des Behälters für die Hydraulikflüssigkeit.
Bei Plattenrüttlern ist es bekannt, diesen Behälter als Tank auszubilden und den Tank auf die Tragplatte zu setzen. Bei Walzenfahrzeugen mit einer vorderen Lenkwalze und einer hinteren vibrierenden Verdichtungswalze ist es bekannt, die Verdichtungswalze als Hydraulikbehälter auszubilden.
Diese bekannten Anordnungen haben jedoch folgene Nachteile:
Die Anordnung des Tanks auf der Tragplatte hat, insbesondere bei der Umstellung eines Bodenverdichters auf hydraulischen Antrieb des vibrierenden Teiles, den Nachteil, daß das nicht unbeachtliche Gewicht des mit der . Hydraulikflüssigkeit angefüllten Tanks mit den Gewichten der anderen auf der Tragplatte angeordneten Teile wie Antriebsmotor, Pumpe, Steuergeräte, Lenkstange usw. durch besondere konstruktive Maßnahmen in Einklang gebracht werden muß. Diese Gewichte; die zusammen mit dem Gewicht der Tragplätte:die sogenannte statische Auflast bilden, sollen nämlich möglichst gleichmäßig über die Tragplatte hinweg verteilt sein. Dies ist gerade bei Bodenverdichtern der genannten Art wichtig, die mit Schwingungserzeugern versehen sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der gemeinsame Schwerpunkt der statischen Auflast höher zu liegen kommt. Dies ist dann der Fall, wenn der Tank schmal und
ίο hoch gestaltet werden muß, um auf der begrenzten Fläche der Tragplatte Platz zu finden. Es ist aber anzustreben, den Schwerpunkt der Auflast möglichst tief zu legen, um auch auf schrägem Gelände und einer dadurch bedingten Schräglage des Bodenverdichters betriebssicher arbeiten zu können. Schließlich bietet die Oberfläche eines solchen Tanks eine verhältnismäßig geringe Kühlfläche für die Abkühlung der sich beim Betrieb erwärmenden Hydraulikflüssigkeit, so daß eine größere Menge an Hydraulikflüssigkeit und damit wieder ein größerer Tank benötigt wird, um die Erwärmung in Grenzen zu halten.
Die Ausbildung einer vibrierenden Verdichtungswalze als Hydraulikbehälter hat den Nachteil, daß die Hydraulikflüssigkeit infolge der beim Betrieb auftretenden Erschütterungen der Walze zu schäumen beginnt. Es besteht die Gefahr, daß mit der Hydraulikflüssigkeit Luft von der Hydraulikpumpe angesaugt wird, was Betriebsstörungen zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil besteht in der Schwierigkeit, die:Saug- und Rückströmleitungen für die Hydraulikflüssigkeit von und zu der Verdichturigswalze an diese anzuschließen. Die bekannte Ausführungsform sieht zu diesem Zweck eine Hohlwelle als Achse für die Verdichtungswalze vor. Die Saug- und Rückströmleitungen sind an diese Hohlwelle angeschlossen und werden durch sie hindurchgeführt. Zu diesem baulichen Aufwand kommt die Schwierigkeit hinzu, die Hohlwelle gegen die um die Hohlwelle umlaufende Verdichtungswalze abzudichten, damit kein Verlust an Hydraulikflüssigkeit entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Behälter für die Hydraulikflüssigkeit so anzuordnen, daß er nicht zu starken Erschütterungen ausgesetzt ist und trotzdem eine günstige Schwerpunktslage der sogenannten statischen Auflast erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tragplatte oder ein Teil derselben zur Aufnahme der Hydraulikflüssigkeit als Hohlkörper ausgebildet ist.
■ Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß auf einfache Weise eine gleichmäßige Verteilung des Gewichtes sowohl der Tragplatte als auch der Hydraulikflüssigkeit über den gesamten Bereich der Tragplatte möglich ist. Da die Tragplatte gegen den vibrierenden Teil des Bodenverdichters in bekannter Weise abgefedert ist, tritt auch kein Schäumen der Hydraulikflüssigkeit ein. Die Saug- und Rückströmleitungen der Hydraulikflüssigkeit können ohne Schwierigkeit an die Tragplatte angeschlossen und gegen diese abgedichtet werden. Außerdem ergibt sich noch der Vorteil einer großen Kühlfläche für die Hydraulikflüssigkeit.
Es ist auch möglich, nur einen Teil der Tragplatte zur Aufnahme der Hydraulikflüssigkeit als Hohlkörper auszubilden, wenn dies für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung der Auflast geboten erscheint. Aus dem gleichen Grund kann die als Hohlkörper ausgebildete Tragplatte auch mit Abschnitten von unterschiedlich großen Höhen zur Aufnahme der Hydrau-
likflüssigkeit versehen werden. Dadurch hat man es in der Hand, die Hydraulikflüssigkeit an den Stellen größerer Höhenabschnitte zu konzentrieren und damit das Gewicht der Tragplatte und der Hydraulikflüssigkeit zu verlagern. Durch diese Ausgleichsmöglichkeit erübrigt es sich, eine gleichmäßige Gewichtsverteilung der auf der Tragplatte angeordneten Teile wie Antriebsmotor, Pumpe, Steuergeräte, Lenkstange u. dgl. mit Hilfe oftmals umständlicher Konstruktionen herbeizuführen. Diese Teile können vielmehr auf der Tragplatte so angeordnet werden, wie es für eine günstige Funktion geboten erscheint.
Die Tragplatte kann ferner zur Aufnahme von zusätzlichen Massen ausgebildet sein. Zur Erhöhung der Tragfähigkeit kann die Tragplatte mit Verstärkungsrippen, -sicken od. dgl. versehen werden. Der Deckel oder eine sonstige Abdeckung der Tragplatte kann im Innern der Tragplatte abgestützt sein.
Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g-.. 1 einen Plattenrüttler in Seitenansicht und
F i g. 2 eine Doppelvibrationswalze in Seitenansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Plattenrüttler besitzt eine Bodenplatte 1, eine Rütteleinrichtung 2 mit eineni für ihren Antrieb nicht dargestellten Hydraulikmotor sowie elastische Zwischenglieder 3 zwischen einer Tragplatte 4 und der Bodenplatte 1. Die Tragplatte 4 ist als Hohlkörper zur Aufnahme der Hydraulikflüssigkeit ausgebildet und weist in ihrem Teil 40 eine gleichbleibend kleine Höhe und in ihrem Teil 41 eine gleichbleibend große Höhe auf. Da ein Verbrennungsmotor 6 für den Antrieb einer Hydraulikpumpe 5 bei dieser Ausführungsform etwa in der Mitte der Tragplatte 4 angeordnet ist, bewirkt der Teil 41 der Tragplatte 4 einen gewichtsmäßigen Ausgleich zu dem Gewicht einer Lenkstange 7. Sämtliche Teile der Auflast wie die Hydraulikpumpe 5, der Verbrennungsmotor 6 sowie die Lenkstange 7 sollen eine über den Bereich der Tragplatte 4, zusammen mit deren Gewicht und der darin enthaltenen Hydraulikflüssigkeit, möglichst gleichmäßig verteilte statische Auflast ergeben. An der Tragplatte 4 ist eine Saugleitung 50 angeschlossen, die zu der Hydraulikpumpe 5 führt. Von dort gelangt die Hydraulikflüssigkeit über eine Druckleitung zu dem Hydraulikmotor der Rütteleinrichtung 2, von wo aus sie in den Teil 41 der Tragplatte zurückströmt.
Gemäß F i g. 2 sollen neben einer Unwucht 8 auch die Walzentrommeln 11 und 12 hydraulisch angetrieben werden. Die Lager der Walzentrommeln und der Unwucht sind durch einen Rahmen 9 zu einer starren Einheit verbunden. An dem Rahmen 9 greifen elastische Zwischenglieder 13 an, auf denen die Tragplatte 4 ruht. Bei dieser Ausführungsform besteht die-Tragplatte 4 aus einem vorderen und einem hinteren Teil 40 mit jeweils gleichbleibend kleiner Höhe und einem mittleren Teil 41 mit einer gleichbleibend großen Höhe. Der Teil 41 ist etwas nach rechts aus der Mitte der Tragplatte 4 versetzt, weil bei dieser Ausführungsform unterstellt ist, daß das Gewicht der Lenkstange 7 das Gewicht des Verbrennungsmotors 6 mit der Hydraulikpumpe 5 nicht ganz auszugleichen vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tragplatte für einen Bodenverdichter mit hydraulischem Antrieb des vibrierenden Teils, die den Antriebsmotor, die Pumpe und den Behälter für die Hydraulikflüssigkeit, Steuergeräte usw. aufnimmt und die über elastische Zwischenglieder und Leitungen für die Hydraulikflüssigkeit mit dem mit dem Boden im Kontakt stehenden, vibrierenden Teil des Bodenverdichters verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte oder ein Teil derselben zur Aufnahme der Hydraulikflüssigkeit als Hohlkörper ausgebildet ist.
2. Tragplatte für einen Bodenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte und damit der Hohlraum Abschnitte unterschiedlich großer Höhen aufweist.
3. Tragplatte für einen Bodenverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte zur Aufnahme von zusätzlichen Massen ausgebildet ist.
4. Tragplatte für einen Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Tragplatte mit Verstärkungsrippen, -sicken od. dgl. versehen sind.
5. Tragplatte für einen Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte der Tragplatte im Innern abgestützt ist.
DE19671634279 1967-03-10 1967-03-10 Tragplatte fur einen Bodenverdichter Expired DE1634279C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0091568 1967-03-10
DEB0091568 1967-03-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1634279A1 DE1634279A1 (de) 1971-10-28
DE1634279C true DE1634279C (de) 1973-03-01

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