DE1634275A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Eintreiben von Zugankern u.dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Eintreiben von Zugankern u.dgl.Info
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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- E02D7/18—Placing by vibrating
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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Description
8 MÜNCHEN SS
18. November I966 A 49566
EM/Ml/My
Herr ALBERl1 GEORGE BODINE JR., 7877 Woodley Avenue, Van
Nuys, California / U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Eintreiben von Zugankern
und dergleichen
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Eintreiben von Erdzugankern, Ankerpfählen, mit
Ankerplatten versehenen Ankerpfahlen, aber auch Zaunpfählen
und Rohren in den Erdboden, und die Erfindung ist besonders darin zu sehen, daß ein Verfahren geschaffen wird,
bei welchem ein mit Resonanz schwingendes Gerät mit dem Pfahl oder dergl. so verbunden wird, daß dieser im "Boden
vorangetrieben wird.
Die Erfindung verwendet Grundgedanken, die in mehreren anderen Verfahren zum Einrammen von Pfählen
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mittels schneller Schwingungen und den zugehörigen Vorrichtungen
verwendet werden, welche z.3. in den "JJA-Patentscnriften
2 j75 846 und 3 054 463 offenbaxt 3ind.
Wie in diesen Patentschriften dargelegt wird, kann ein Pfahl in den Untergrund eingetrieben werden, indem in ihm
Längsschwingungen erzeugt werden, vorzugsweise eine stehende
Längshalbwelle, so daß an den beiden Enden ein Schwingungsbauch und in der Mitte des Pfahls ein Schwingungsknoten
entsteht, und indem der Pfahl gleichzeitig durch eine abwärts gerichtete Kraft vorangedrückt wird.
Der mit einer stehenden Welle schwingende Pfahl verlängert und verkürzt sich elastisch im Ehythiaus der Scnv/ingurigen,
v/obei der Mittelpunkt des Pfahles die geringste Bewegung ausführt, die beiden Hälften beiderseits des Kittelpunkts
sich jedoch elastisch dehnen und zusaamenziehen, wobei zu
beachten i3t, da3 die spezifische Dehnang bzw. Kontraktion
vom Hittelpunkt zu den Snden zunimmt. Am oberen Ende des
Pfahles ist ein Schwingungsgenerator angebracht, welcaer die wechselkraft mit der entsprechenden. Resonanzfrequenz
erzeugt, und dieser generator stellt eine oestisiate konzentrierte
Masse dar. Oer Pfeiler selbst ist ein Gebilde mit verteilten Hassen und verteilter Jälastizitätskonstante,
weist also eine Massenreaktanz und eine elastische Reaktanz auf. Sie Ausdrücke der Reaktanzen, die hier gebraucht
werden, sind für einen Schwingungstechniker bekannte
Größen, der Einfachheit halber werden sie jedoch im später folgenden Teil der Beschreibung genau erklärt. Das
ganze Schwingungssystem mit Generator und Pfahl befindet sich in Resonanz, wenn die gesamte Massenreaktanz dieser
miteinander verbundenen Teile gleich der elastischen Reaktanz im System bei der Arbeitsfre'quenz des Generators ist.
Wird der Pfahl gegen den Untergrund gedrückt, so bildet er für den Schwingungsgenerator ein Gebilde mit hoher Impedanz;
die Impedanz ist als Quotient aus Wechselkraft und daraus folgender Geschwindigkeitsamplitude des schwingenden
Pfeilers zu verstehen. Der Schwingungsgenerator sollte also so ausgelegt sein, daß er eine Wechselkraft mit
hoher Impedanz abzugeben in der Lage ist, wobei es vorteilhaft ist, daß die Größe etwa diejenige der Impedanz des
mit dem Boden in Berührung stehenden Pfeilers erreicht.
Auch der vom Schwingungsgenerator zu Schwingungen angeregte Pfeiler hat eine Ausgangsimpedanz, die von der urößenordnung
der Impedanz des Erdbodens ist, mit weichem er in Berührung ist. Unter diesen Bedingungen macht das untere
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Ende des Pfahles den Untergrund fließfähig, so daß der Pfahl leicht in diesen Untergrund eindringen kann. Ähnliche
Grundgedanken, jedoch mit sehr wichtigen Abweichungen, werden bei der Erfindung angewendet, bei welcher die
Ankerpfähle zu kurz sind, als daß in ihnen stehende Längswellen erzeugt werden könnten, da die dazu benötigten Frequenzen
zu hoch wären.
Es werden also eVfindungsgemäß keine stehenden
längswellen in dem Ankerpfahl, der in den Boden eingetrieben v/erden soll, erzeugt, wie dies bei den Pfahlrammverfahren
geschieht. Stattdessen stellen die Ankerpfähle konzentrierte Massen dar, die in ein mit Resonanz schwingendes,
elastisches Gesamtsystem einbegriffen sind. Der Ankerpfahl oder auch die Kombination eines Ankerpfahles
und einer Ankerplatte ist also eine Kasse, die als Glied in einem Resonanzkreis schwingt. Das ganze Resonanzsystem
wird durch gesonderte elastische Komponenten vervollständigt, und es gehören auch noch schwingende Massen zusätzlich
zu diesen,, övstem. Das Resonanzsystem besteht also aus
dem Pfahl mit oder ohne Ankerplatte, einer besonderen Vorrichtung mit hoher Elastizität und einer zusätzlichen,
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schwingenden Masse, welche zumindest durch den Schwingungsgenerator
gebildet wird. Es wird später noch deutlich, daß der Pfahl, der in den Untergrund eingetrieben
werden soll, nicht etwa das elastisch schwingfähige Glied ist. Der Pfahl kann dann verhältnismäßig kurz sein, ohne
daß man nun darauf achten muß, daß er zu hochfrequenten Schwingungen angeregt wird. Das elastisch schwingfähige
Element kann auf sehr verschiedene Art gestaltet werden, so daß seine Abmessungen innerhalb tragbarer Grenzen bleiben,
während die Schwingfrequenz verhältnismäßig niedrig ist und z.B. in dem bevorzugten Bereich zwischen 60 und
120 Hz liegt. Auf diese ¥eise wird ein verhältnismäßig
gedrängtes elastisches Schwingungssystem geschaffen, das vollkommen oder wenigstens zum Teil aus punktförmig konzentrierten
Konstanten aufgebaut ist.
Bei einer sehr einfachen Ausführungsform gemäß der Erfindung wird ein waagerecht liegender, schwingfähiger
Stab verwendet, der durch Kräfte quer zu seiner Langserstreckung
zu Biegeschwingungen angeregt und quer zu einem Ankerpfahl auf dessen oberen Ende angebracht wird, so daß
diese Anordnung ein 11T" darstellt. Diese T-förmige Staban-
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Ordnung kann Eiegesehwingungen ausführen, und zwar kann
eine stehende Schwingung in dem quer zum Ankerpfahl liegenden Stab erzeugt werden. Die Auswirkungen der elastischen
Schwingungen Iz: Mittelpunkt des Querstabs sind eine
auf- und abgehende Bewegung, wodurch der senkrecht stehende Pfahl in gleichen I-Iaße auf- uni abbev.egt wird, wobei
er mehr oder weniger als träge Kasse im Ganzen schwingt.
Übereinstimmung mit dem bereits genannten Pfahlrarrimverfahren
besteht darin, daß das in den untergrund vorzutreibende
Element, das in einem Resonanzsystem schwingt, eine Ausgangsimpedanz aufweist, die etwa derjenigen des iärdmaterials
gleich ist. Hier besteht nun wieder Übereinstimmung mit dem Verfahren zum Eintreiben langer Pfähle mit
Hilfe schneller Schwingungen, indem der Schwingungsgenerator eine Ausgangsimpedanz aufweisen nu2, mit welcher das
schwingende System angetrieben wird, welche bewirkt, da2 die Ausgangsimpedanz des Ankerpfahls, der eir. 'leil des
schwingfähigen Systems ist, die Größenordnung der Iar.edanz
des Erdbodens hat, in welchen der Ankerpfahl einge
trieben wird. Es ist an dieser titeile wichtig hervorzuheben, daß die Impedanz in einem schwingfähigen System von
Ort zu Ort wechselt, und diese Feststellung gilt sowohl
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BAD ORtGfNAt
für Stellen, die elastischen Schwingungen unterworfen
sind, als auch für 3enet die als konzentrierte Kassen
schwingen, wenn sie nur Teil eines Systems sind, welches elastische Resonanz aufweist. Ie" folgenden soll nun auf
die Punktion der Schwingung in dem betrachteten Beispiel bezug genommen werden, in weichem in einem T-förmigen
Element, das aus einen zu 3iegeschwingungen angeregten
elastischen Stab in waagerechter Richtung und einen an dessen Mittelpunkt senkrecht nach unter, weisender. Pfahl
besteht, der mittlere Abschnitt des waagerecht liegenden Stabes elastische Schwingungen ausführt. Die betrachtete
Anordnung ist, ira Sinne der Schwingungen gesprochen, ein Resonanzkreis, der von der Impedanz, die im Mittelabschnitt
des waagerecht liegenden Stabes auftritt, be- * stimmt ist. Die ϊ-förmige Anordnung ist i'eil des Resonanzkreises
und setzt sich aus dem elastisch schwingfähigen, waagerechten Stab, der gleichmäßig verteilte Hasse und
gleichmäßig verteilte Blastizitätskonstante besitzt, und dem eine Masse darstellenden, senkrechten Pfahl zusammen,
der mit dem Srdboden in Berührung ist und in diesen eingetrieben werden soll. Die !-Anordnung stellt ein schwingfähiges
System dar, das einen hohen Gütefaktor Q aufweist, solange sie in der Luft gehalten wird, also bevor sie in
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den Boden eingetrieben wird. Ein hoher Gütefaktor ist
bei elastisch schwingfähigen System erwünscht. Er ist der Quotient aus der Massenreaktanz und dem Reibungswiderstand,
der sich während der Schwingung einstellt. Der Gütefaktor 3tellt einen ähnlichen Vtert dar wie er
durch den Schwungradeffekt eines umlaufenden Systems gegeben ist. Sobald jedoch der Pfahl auf den Untergrund
aufgesetzt wird, treten an dem sckwin^fähigen »System an
dieser Stelle andere Impedanzwerte auf, denen es sich jedoati selbsttätig anp/aßt. Die wcnwinirungsamplitude
wird bei gegebener Eingangsleistung erheblich verringert.
Die Frequenz der Schwingung wird nicht wesentlich beeinflußt, was deutlich macht, daß die Resonanzfrequenz des
schwingfähigen Systems von den Bestandteilen des Schwingkreises einschließlich des T-fcJrmigen Elementes abhängt
und nicht von der Prallwirkunr des Erdbodens bestimmt
en
wird, wie dies in bekannten Systeiyaer Fall ist, bei welchen
Pfähle als Ganzes gegenüber dem Erdboden in Schwingungen versetzt werden und bei welchem der Erdboden selbst
als elastisches Federelement mitwirkt.
An dieser Stelle soll hervorgehoben werden, daß bei der Verwendung eines geschlossenen i-cesonanzsystems der
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BAD OfctöfNAL
hier beschriebenen Art genau wie bei den bereits erwähnten
Verfahren und Vorrichtungen zum Eintreiben von Pfählen
der Erdboden praktisch nur einen Wirkwiderstand darstellt.
Diese sehr willkommene Eigenschaft verhindert in weitem Maße, daß sich Schwingungsenergie im Erdboden ausbreitet.
Bekannte Verfahren, bei denen die als Ganzes schwingenden Pfähle infolge des Pralleffektes auf dem Untergrund
in .Resonanz gehalten werden, übertragen auf den Untergrund erhebliche Schwingungen, die sich dann darin
ausbreiten, was in den umgebenden Bauwerken und dergl. zu bedeutenden Störungen führen kann. Das Verfahren und
die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Eintreiben von Pfählen mit einem vom Erdboden getrennten, eigenen Schwingungssystem,
gibt, genau wie das Verfahren zum Eintreiben langer Pfähle, an den Untergrund, in welchen der Pfahl
eingetrieben wird, nur wenig Schwingungsenergie ab, die. sich im Erdboden über größere Entfernungen ausbreitet.
Die 'Folge davon ist, daß das Pfahleintreiben sehr wirkungsvoll vor sich geht.
Das Verfahren zum Eintreiben von Pfählen gemäß
der Erfindung macht sich das Fließfähigmachen des Bodens
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BAD ORtGtNAt ::,
BAD ORtGtNAt ::,
- ίο -
zunutze, wie dies auch bereits beim Pfahlrammen mittels schneller Schwingungen geschehen ist, so daß der Ankerpfahl
schnell in den Untergrund hineingetrieben v/erden kann. Ein Hauptvorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß das elastisch acawingfähige -system, das benötigt v.-ird,
um die Ankerpfähle einzutreiben, mit derartigen Abmessungen hergestellt v/erden kann, daß es leicht Lev.-eglich
bleibt, wie dies far seine Verwendung z.B. auch beim Einrammen von Zaunpfählen und Verärgerungen für Stroaleitungs-
und felegraphenpfähle uotig ist.
In einen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird der Schwingungsgenerator an die elastisch schwingfähige Anordnung sehr uahe in dera Punkc angekuppelt,
in welchen auch der Pfahl befestigt ist. Bei einer solchen Ausbildung braucht das schwingfähige Element die
Energie, die vom G-enerator auf den Pfahl übertrafen wird,
nicht selbst in Form von Snergiewellen zu übertragen. Auf
diese Weise werden die Verluste gering gehalten. Außerdem
sind bei einer derartigen Anordnung die Schwingungaknoten
der stehenden Schwingung sehr ausgeprägt j da r.iit der
Schwingung nur sehr wenig Energie übertragen werden muß,
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BAD ORiQiNAL
BAD ORiQiNAL
so daß sich der Vprsug ergibt, daß das schwingfähige Element in diesen Schwingungsknoten befestigt werden kann,
wodurch eine ausgezeichnete Isolation des Rahmens der ganzen Vorrichtung von der schwingfähigeii Einrichtung erreicht
wird.
Die T-Anordnung als ein besonders einleuchtendes Beispiel der Erfindung bietet sich für die Beschreibung
und üfäuterung der Grundprinzipien an, diese T-Anordnung
mit einem elastisch zu 3iegeschwingungen angeregten Stab
kann jedoch auch durch Federn, pneumatischer oder hydraulischer Art, ersetzt werden. Bei weiteren, erfindungsgemäßen
Anordnungen wird .:.3. der schwingfähige Stab durch eine elastische Platte ersetzt. Derartige Ausführungsforaen
fünren zu besonders kompakter Bauweise des Gerätes.
Tie Erfindung soll zunächst theoretisen untersucht
werden, und zwar ausgehend von den einzelteilen, die in der Jrundanordnung vorhanden sind. Zunächst ist
ein länglicher Körper vorhanden, der ein Pfahl, ein Ankerstab oder Rohr oder dergl. sein kann, welcher in den
Untergrund eingetrieben werden soll. Zweitens ist mit die-
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sem langgestreckten Teil ein elastisch schwingfähiges Element verbunden. Diese Verbindung enthält zwei Massen,
die beide mit dem elastischen, schwingfähigen Element
verbunden sind und die sich mit zueinander entgegengesetzter Phasenlage bewegen. Eines dieser Massenteile
wird von dem Pfahl dargestellt, an welchen sich im allgemeinen noch einige Zusatzmassen anschließen. Die andere
Masse ist eine Ausgleichsmasse zu der erstgenannten. i)ie beiden sich gegeneinander bewegenden Massen sind
schwingungsmäßig innerhalb des Systems miteinander verbunden und bewegen sich gegeneinander im Rhythmus der
Schwingungen; beide können sie in verschiedenen Abschnitten des gesamten Schwingungssystems enthalten sein.
Schließlich muß in dem System ein Schwingungsgenerator vorhanden sein, der mit einem beweglichen Teil des Systems
verbunden ist, so daß er Schwingungsenergie an das Schwingungssystein
abgeben kann. Besonders günstig ist es, wenn der Schwingungsgenerator nahe dem Pfahl selbst mit dem
Schwingungssystem verbunden ist, so daß die in den Pfahl
zu übertragende Schwingungsenergie nicht erst über das
'schwingfähige Element übertragen zu werden braucht. Das schwingfähige Element überträgt dann lediglich die Wechselkraft
auf die Abgleichmasβen.
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BAD ORIGiNAL
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Mit diesen theoretischen Grundbetrachtungen können jetzt weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
betrachtet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Eintreiben von Pfählen und Zugankern
zu schaffen, mit deren Hilfe die Pfähle und Zuganker in die Erde eingebracht werden können, ohne daß zuvor
ein loch gegraben werden muß, in das sie eingesenkt werden,und ohne daß der sie umgebende Boden aufgelockert
wird, so daß die Verankerung auf das äußerst mögliche gesteigert ist.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zu schaffen, die den Pfahl oder den Zuganker in Schwingungen versetzt, während er in den Boden eingetrieben
wird, und durch die er in seiner Vortriebsrichtung geführt wird, wogegen weiterhin eine Aufgabe der Erfindung
darin zu sehen ist, daß die Vorrichtung beweglicher ist und sich schneller dem Gelände, in welches Anker eingetrieben
werden sollen, anpassen kann, als dies bei bisher bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
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-H-
Gemäß einer Ausführungsforn der Erfindung werden
die Zuganker im Winkel von 45° zur Senkrechten eingetrieben. Daraufnin wird senkrecht zur Erstreckung des Ankers
von der Erdoberfläche ein Loch gegraben und ein Stab am Zuganker befestigt, der im Vänkel von 90° zu dem Zuganker
steht, so daß die vom Stab auf den Zuganker ausgeübte Kraft senkrecht zu dessen Einbaurichtung wirkt. Die Zugkraft,
die auf den Zuganker wirkt, wird folglich auf Erdmaterial übertragen, das zu überwiegenden !'eilen durch
den Einbau des Ankers nicht in Mitleidenschaft gezogen ist.
Eine weitere Poria der Erfindung verwendet einen Zuganker mit schneckenförmiger Ankerplatte, auf den beim
Eintreiben die Schwingungskraft in Achsrichtung des Hittelstabes wirkt, der Anker jedoch un seine Acnse in
Drehungen versetzt wird, so daß er im Boden vordringt. Dabei kann entweder so vorcegan-en werden, daß sich der Zuganker
infolge der Kea^iicnsiraft des Bodens auf die Scnraubenplatte
von selbst dreht, oder er kann, während er in Schwingungen versetzt wird, durch eine Vorrichtung willkürlich
um seine Achse gedreht werden.
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- 15 Schwingungsdiskussion
Um denjenigen, die mit den Problemen der Akustik vertraut sind, und auch anderen das Verständnis für die
Erfindung zu erleichtern, wird die folgende Erläuterung,
in der gewisse 3egriffe erklärt werden, für wichtig gehalten»
Mit dein Ausdruck "Tonfrequenzschwingung" ist eine
elastische Schwingung, d.h. eine periodische elastische Verformung entweder in Längsrichtung, in seitlicher Richtung,
als Drehung oder Verve-indung oder dergl. bezeichnet,
die in einem Körper erzeugt ird oder sich mit einer bestirnten
Ausbreitungsgeschwindigkeit durch ein ITedium fortpflanzt. Wenn diese Schwingungen in Längsrichtung verlaufen
Ovier in einem Medium oder einem 3auteil mit gleichnamiger
KLastizitätskonstante und gleichmäßiger Massenverteilung
eix.e Längswelle erzeugen, handelt es sich um eine !Lonsehwingungsübertragung. Unabhängig von der Frequenz der
Tonschwin^ungsübertragung gelten dieselben mathematischen
Formeln, und die damit sich befassende Wissenschaft ist die Schwingungslehre. Außerdem gibt es elastisch sehwingen-
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de Systeme, in denen die Masse an bestimmten Punkten konzentriert
ist und in denen auch örtlich konzentrierte elastische Elemente vorhanden sind, was eine örtlich begrenzte
Y/irkung bedingt, die entweder mit Elastizität, Elastizitätsmodul, Steifigkeit, oteifigkeitsmodul oder
Federwirkung, die den Heziprokwert der Steifigkeit darstellt,
bezeichnet wird. Glücklicherweise" sind diese Konstanten, wenn sie in einem elastischen Schwingungssystem
wie jenem nach der Erfindung wirksam werden, mit den entsprechenden Größen eines V/echselstromschwingkreises ver- ■
gleichbar. Sowohl oei einem System mit kontinuierlicher Verteilung als auch mit konzentrierten Größen ist die
Hasse mit einer Induktivität (Spul^, oie elastische Feuerwirkung
mit einer Kapazität (Kondensator) und die Reibung oaer sonstiger reiner Energieverlust mit einem Widerstand
gleichzusetzen.
Wegen dieser Übereinstimmungen kann das erfinduncsgen:äße
Schwingungssystem mit seiner Masse, seiner Steifigkeit und seinem Energieverbrauch und außerdem in
Be^Ug auf seine Schwingungsenergieübertragung mit einem
elektrischen Schwingkreis gleichgesetzt werden, in dem die
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ÖAD ORIGtNAL
ÖAD ORIGtNAL
Wirkungsweise der Einzelteile untersucht, abgeändert und jhit Hilfe bekannter Formeln der Elektrotechnik rechnerisch
bestimmt werden kann.
Es wurden bereits Vorschläge gemacht, das System als Schwingungen einzelner, als Ganzes schwingender Einzelteile
aufzufassen. Dies trifft jedoch nicht.die Vorteile der erfindungsgemäßen elastischen Körperschwingungen.
Da die elastischen Schwingungen mit der Masse und den Federkräften des Systems zusammenhängen, die mit
der Induktivität und der Kapazität eines Wechselstromkreises vergleichbar sind, können für diese mechanischen
Vorgänge ganz neue Erklärungen gebracht werden. Die Größe der akustischen Impedanz erhält bei dieser Betrachtungsweise besondere Bedeutung. Impedanz ist das Verhältnis
der die Schwingung anregenden Kraft zu der sich ergebenden Bewegungsgröße, also vergleichbar mit dem Verhältnis
von Spannung zu Strom. Bei einem derartigen Schwingungssystem ist die Impedanz gleich der mittleren Dämpfung mal
der Ausbreitungsgeschwindigkeit der elastischen Schwingung.
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Im Hahmen der Erfindung ist die Größe der Impedanz besonders wichtig, wenn Trennstellen oder Verbindungsflächen
zweier Elemente vorhanden sind. Wenn eine akustische Schwingung über eine Verbindungsfläche übertragen
werden soll, können Reflexionen entstehen, die durch unterschiedliche Impedanzen bedingt sind. Es ist
auch wichtig, auf die Impedanz zu achten, wenn in einem System der Leistung sauf wand optimiert werden soll. 'wenn
die Impedanzen aufeinander abgestimmt sind, erfolgt die Leistungsübertragung am wirkungsvollsten.
Eine wichtige Eigenschaft dieser Schwingkreise liegt darin, daß sie große Leistungen übertragen können,
wenn sie einen hohen "(^"-Faktor (Gütefaktor) aufweisen. Der Gütefaktor ist das Verhältnis der gespeicherten Energie
zur Verlustenergie je Schwingung. Mit anderen Vorten,
wenn ein Schwingungssystem einen hohen Gütefaktor aufweist,
ist es in der Lage, beträchtlicne Scnwingungsenergie
zu speichern, während ihm wechselweise ein konstanter Energieanteil zugeführt bzw. entnommen wird. Auf die
Schwingkreisgrößen bezogen, ist der Gütefaktor das Verhältnis der Induktivität zum Widerstand. Außerdem bedeu-
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tet ein hoher Gütefaktor, daß die Amplituden des schwingenden
Systems groß sind.
Im folgenden werden einige Definitionen gegeben:
In mathematischen Größen ausgedrückt, ist die Impedanz
in einem elastischen Schwingüngssystesi der komplexe'
Quotient aus zu^eführter Anregungskraft und linearer Geschwindigkeit.
Das entspricht dem elektrischen Wert der Impedanz. Der entsprechende mathematische Ausdruck für
diese Impedanz ist Z = R + ,-1 (2 ΤΓή ■ :—), worin M
die schwingende Hasse, C aie elastische Federkraft (der
Reziprokwert der Steifigkeit oder des Elastizitätsmoduls) und f die richwingfrequenz ist.
Der '.v'iderstand ist der Realteil R der Impedanz und
kennzeichnet den Hnergieverlust z.B. durch Reibung,
Die Reaktanz ist der Imaginärteil der Impedanz und setzt sich aus der Differenz der Xassenreaktanz und der Reaktana
der Federkraft zusammen.
Die Hassenreaktanz ist der positive Imaginärteil
der Impedanz, der sich aus der GröSe 2Tp 1Ά ergibt. Dies
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entspricht im elektrischen Vergleichsbild einer induktiven Reaktanz, wie auch die Masse mit einer Induktivität
verglichen werden kann.
Die Reaktanz der elastischen Federkraft ist der negative Imaginärteil der Impedanz, der sich aus dem Wert
1
errechnen läßt. Die Reaktanz der elastischen Fe-
2 γ f c
derkraft entspricht einer kapazitiven elektrischen Reaktanz, wie auch die Federkraft selbst mit einer Kapazität
vergleichbar i3t.
Resonanz ist in einem ochwingkreis dann vorhanden, wenn bei einer bestimmten Frequenz die reaktanz (die algebraiscne
Summe aus der Massenreaktanz und der Reaktanz der Federkräfte) KuIl iat. Die Schv/ingungsamplitude wird unter
dieser Bedingung lediglich durch den Widerstand begrenzt und stellt ein Maximum dar. In diesem speziellen Fall wird
für die Beschleunigung der schwingenden Massen zur Überwindung ihrer Trägheit keine Antriebskraft benötigt.
Eine wesentliche Eigenschaft des erfindungsgemäßen
Schwingkreises liegt darin, daß genügend zusätzliche Reak-
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tanz der Federkräfte vorgesehen ist, so daß die Masse oder die Trägheit der verschiedenen Körper im System das
System nicht zu weit von seiner Resonanzfrequenz entfernest, wodurch ein großer Teil der antreibenden Kraft dazu
benötigt würde, diese Massen in Schwingung zu versetzen. Zum 3eispiel hat ein allgemein verwendeter Schwingungsgenerator
ein Gehäuse oder eine Tragkonstruktion, in dem die Vorrichtungen, mit deren Hilfe die Schwingungen erzeugt
werden, untergebracht sind. Dieses Traggehäuse hat eine Masse oder eine Trägheit, selbst wenn, diese noch so gering
ist. Diese träge Masse kann sich nachteilig auswirken, indem sie in Form einer Blockimpedanz einen Teil der Schwingungsenergie
zu ihrer Beschleunigung und Verzögerung verbraucht.
Wird jedoch ein elastisch schwingender Aufbau verwendet, so wird der .,"irkung der Masse oder der mit ihr zusammenhängenden
Reaktanz bei der Resonanzfrequenz entgegengearbeitet. 7/enn ein derartiger akustischer Resonanzkreis
mit entsprechender Kapazität (elastische JPederreaktanz)
verwendet wird, ist die Blockimpedanz bei Resonanz automatisch ausgeschaltet, und die Schwingungserzeuger können
auf die Belastung, also den Widerstandsteil der Impedanz, arbeiten.
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Gelegentlich ist es von Vorteil, den üchwingungsanreger
mit niedriger Impedanz (Hochfrequenzschwingungen) anzukuppeln, um günstigste Eingangsübertragungsbedingungen
zu bekommen, wobei im Arbeitspunkt dann ein hoher Impedanzwert vorliegt (starke Schwingungen). Der ochwingkreis
wirkt dann zusätzlich in der Art eines Transformators, der sowohl die Wirksamkeit in der Generatorzone als
auch in der Arbeitszone günstig gestaltet.
Zur Schwingungserzeugung wird bei der Erfindung ein Schwingungsresonanzsysten mit einem elastischen 51ied
in Verbindung mit einem Schwingungsanreger mit umlaufender
Masse verwendet. Diese Verbindung weist eine Keihe Vorteile auf. Zuii Beispiel ist es mit Hilfe des mit einer
umlaufenden Masse arbeitenden Schwingungsgenerator;; mü^lich,
die Eingangsleistung und die Phasenlage einzustellen, um
sie etwaigen Veränderungen in der Belastung des Resonanzsystems anzupassen, und zwar sov/ohl bezüglich des Imaginärteils
der Impedanz als auch bezüglich deren Kealteil. Diese
Eigenart ist sehr von Vorteil, da sich der Schwingungsoszillator leicht den Belastungsänderungen anpassen läßt.
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Hier ist zu bemerken, daß sich dieser Vorteil des
Oszillators mit umlaufender Hasse aus seiner Verbindung
mit einem Resonanzschwingungskreis ergibt, wobei diese
beiden Elemente das vollständige Schwingungssystem darstellen.
Mit anderen Y.orten, der Schwingungsgenerator mit umlaufender Kasse wird an das schwingende Systen angepaßt,
una dieses kombinierte Schv/ingungssystem wiederum wird an
seine Belastung angepaßt.
Eil. derartiges kombiniertes System hat den Vorteil,
da*3 es wirkungsvoller ist und bei Wecnseln in den Arbeitsbedingungen eine größere Beharrung aufweist. Der Oszillator
mit umlaufender Masse kann bei dieser angepaßten Anordnung der Belastung folgen und weiterhin Energie erzeugen,
wenn sich die Absorptionsbedirigungen für die Schwingungsenergie
ändern. Der Oszillator mit umlaufender Masse ändert selbsttätig seinen Fhaseuvinkel, also seinen Leistungsfaktor,
wenn sich der Wirkanteil der Impedanz der
Belastung ändert.
Sine weitere wichtige Eigenschaft, wegen der es
vorteilhaft ist, den Oszillator an die Belastung anzupas-
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sen und von ihm die erforderliche Leistung entwickeln zu
lassen, ist die, daß er sich ebenfalls bei Änderungen des Imaginärteils der Impedanz der schwingenden Umgebung während
des Arbeitsprozesses anpassen läßt. Wird z. E. durch die Belastung Induktivität oder Kapazität dem schwingenden
System hinzugefügt, paßt sich der Generator-mit umlaufender
Masse dieser Änderung an. Oft erfolgt die Anpassung durch selbsttätige Frequenzänderung infolge einer Kückkopplung
auf das Drehmoment der Energiequelle, die die umlaufende Masse des Generators antreibt. Mit anderen Worten,
wenn der Imaginärteil der Impedanz der Belastung sich
ändert, ändert sich automatisch der Resonanzpunkt des in Resonanz befindlichen Teils des geoamten Schwingungssystems. Dies wiederum bewirkt eine Verschiebung für die
Frequenz des Generators mit umlaufender Masse bei einer bestimmten Drehmomentbelastung, wobei der Schwingungsoszillator
von einer Kraftquelle angetrieben wird.
Die Eigenschaften des Generators mit umlaufender Masse werden also bis zu einem bestimmten Grad vom Generator
zusammen Kit dem Resonanzkreis bestimmt. *-Wie bereits
Ix einzelnen erklärt, paßt sich die Kombination des Schwing-
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Oszillators mit dem Resonanzsystem den verschiedenen Arten der schwingungsfähigen Umgebung an. Die Erfindung
enthält' also die Erzeugung einer Schwingung, wobei einige besondere, mit der Erfindung zusammenhängende Aufgaben
entstehen, die besonders darin zu sehen sind, wie dem Arbeitsprozeß die erforderliche Schwingungsenergie zugeführt
werden kann. Der eigentliche Arbeitsvorgang geschieht an einer besonderen Kombination von Wirk- und Blindimpedanzen.
Diese Kreisgrößen müssen in geeigneter Weise kombiniert sein, damit die Erfindung wirksam durchgeführt werden
kann.
Bestimmte Erscheinungen der Schwingungslehre, die in der vorangegangenen Abhandlung erörtert wurden, sind
auch Fachleuten nicht geläufig. Um diese Erscheinungen sowohl Schwingungsfachleuten als auch anderen klar zu machen,
wird es für nötig erachtet, die nun folgende Erörterung anzuhängen, in der einige Begriffe erörtert werden.
Mit dem Ausdruck "schnelle Schwingungen" sind elastische Schwingungen gemeint, also zyklisch auftretende Deformationen,
die sich mit bestimmter Ausbreitungsgeschwindigkeit durch ein Medium fortpflanzen. Verlaufen diese Schwin-
009813/0158
gungen in Längsrichtung eines Körpers oder rufen sie in
Längsrichtung eines Körpers eine stehende ««eile hervor, wobei dieser Körper gleichmäßig verteilte Elastizitätskonstante
und gleichmäßig verteilte Masse aufweist, handelt es sich um eine Übertragung von Longitudinalwellen.
Unabhängig von der Frequenz derartiger Longitudinalschwingungen 3ind die mathematischen Formeln, die derartige
Schwingungen beschreiben. Es sind darüberhinaus schwingfähige Systeme bekannt, ir. denen die Kassen konzentriert
in einzelnen Punkten angreifen,und weiterhin solche, in denen auch die elastisch verformbaren Teile
in einzelnen Punkten des Systems konzentriert auftreten. Glücklicherweise haben derartige Konstanten in einem
Schv/ingungssystem die Wirkung und die gegenseitigen Einflüsse
wie die Größen in einem Wechselstrom-Schwingkreis. Sowohl verteilte als auch punktförmig konzentrierte Hassen
sind mathematisch einer Induktivität (einer äpule)
zu vergleichen; die elastische Federkraft hat ihren Vergleichswert in einer Kapazität (Kondensator); die Reibung
oder der reine Energieverlust ist matnematisch mit einem Widerstand (Wirkwiderstand) gleichzusetzen.
0 9 8 13/0158"
Infolge derartiger Vergleichsraöglichkeiten kann ein Schwingungs3VStem mit seinen Massen, Federkonstanten
und seinem Energieverbrauch durch ein elektrisches Ersatzschaltbild ausgedruckt werden, in welchem die 7/irkungsweise
einzelner Elemente sehr leicht überschaubar und Auswirkungen von Änderungen und dergl. mit Hilfe der
bekannten elektrischen Formeln schnell erfaßbar sind.
Hier muß festgestellt werden, daß die Übertragung von Schwingun(Tsenergie auf die Berührungsfläche zwischen
zwei 'feilen, die gegeneinander bewegt werden, es erforderlich machen, daß die obengenannten Schwingun-tseigenschaften
auftreten, wenn die Vorteile gemäß der Erfindung genutzt werden sollen. Es wurden bereits Verfahren vorgeschlagen,
in welchen die Pfähle als Ganzes schwingen. Bei diesen Verfanren v/erden jedoch die Vorteile gemäß der Erfindung
nicht verwendet.
Da die Schwingungen von den Haasen und den elastischen
Elementen abhängen, die im S chwi ng ungs sy stern enthalten sind, und sich diese Massen und elastischen Elemente
wie Induktivitäten und Kapazitäten eines Wechselstrom-
009613/0158
BADQRJGiWAt
BADQRJGiWAt
Schwingkreises verhalten, können völlig neue Wirkungen
bei derartigen mechanischen Schwingkreisen erhalten werden. Der Begriff der Schwingungsimpedanz erhält überragende
Bedeutung für die Nutzung derartiger Vorteile. Der Wert der Impedanz ist bestimmt durch das Verhältnis aus
der Wechselkraft, die in einem Medium wirksam ist, und der durch diese 7/echselkraft hervorgerufenen Bewegungsgeschwindigkeit,
was mit dem Quotienten aus Spannung und Strom vergleichbar ist. Hit anderen Vierten ausgedrückt,
ist die Impedanz das Produkt aus der mittleren Dichte des Mediums und der Portpflanzungsgeschwindigkeit der
elastischen Schwingung.
Bei der Erfindung ist der Wert der Impedanz wichtig für das Verhalten an den Enden, z.B. an der Trennfläche.
Bei dem Übergang über eine 'brennfläche zwischen zwei verschiedenen Medien oder Gebilden kann Reflexion entstehen,
die von der Differenz der Impedanzwerte an der Trennfläche abhängig ist. So kann an der Trennfläche, wenn dies
gewünscht wird, eine starke Relativbewegung der beiden Seile erzeugt werden.
0 9 8 13/0158
BAD
BAD
Der Wert der Impedanz ist aber ebenfalls von Bedeutung, wenn der Energieverbrauch in einem System optimiert
werden soll. Wenn die Impedanzwerte einander angepaßt werden, tritt die Schwingungsenergie leicht von einem
Medium in das andere über.
Wenn. Schwingungsenergie sehr hoher Frequenz zugeführt
wird, kann sie auf die Molekular- oder Kristallstruktur des Systems Einfluß nehmen. Bei derartig hohen
Frequenzen sind meist außerdem die Besonleunigungen sehr groß und kommen in den Bereich von 10 g (g = Erdbeschleunigung).
Das beruht darauf, daß die Beschleunigung vom Quadrat der Frequenz abhängt. Da bei der Erfindung von
diesen Naturgesetzen Gebrauch gemacht wird, ist es möglich, sehr hohe Kräfte einwirken zu lassen. Durch Anwendung
eines Schwingungsgenerators, wie er in der USA-Patentschrift 2 9bü 314 dargestellt ist, der eine sehr einfache
mechanische Vorrichtung ist, werden in der Erfindung derartig hohe Kräfte und derartig große Gesamtenergie angewendet.
Es wird dadurch ein besonders einfaches, funktionsfähiges una wirtschaftlich durchaus tragbares Gerät
geschaffen.
0098 13/0158
BAD ORIGtNAi
BAD ORIGtNAi
Eine sehr wichtige Eigenschaft derartiger Schwingkreise ist darin zu sehen, daß mit ihnen beträchtliche
Kräfte ausgeübt werden können, wenn der Gütefaktor Q hoch gewählt wird. Der Gütefaktor Q kann als Verhältniswert
aus der pro Halbschwingung gespeicherten Energie und der verbrauchten energie in derselben Zeitspanne bestimmt
werden. Mit anderen Worten, ein Schwingungssysteni mit
hohem Gütefaktor kann eine große Energiemenge speichern,
unu es wird ihr ständig etwas Energie zugeführt, die iir.
Schwingkreis verlorengeht. In Kreiagrößen. ausgedruckt,
ist der Gütefaktor das Verhältnis aus der induktiven Reaktanz zum Widerstand. Ein schv/ingfähiges System mit hohem
Gütefaktor Q ist in der Lage, in beträchtliche Schwingungen zu geraten.
3s werden jetzt einige Definitionen gegeben:
Die Impedanz in einem schwingfähigen System ist,
mathematisch betrachtet, der komplexe Quotient aus der Wechselkraft und der linearen Geschwindigkeit. Er ist mit
dem elektrischen V.'ert der Impedanz vergleichbar. Der mathematische
Ausdruck für die Impedanz ist
Z = R+ 'Ti ' (2 /?fM 1 ) ,
2 ,TfC
009813/0 ,1. 58
BADOBfGÄ
BADOBfGÄ
in der K die schwingende Masse, C die Elastizität und f
uie Schwirigungsfrequenz sind»
Der Wiüerstand R ist der Eealteil der Impedanz
und verkörpert den Energieverlust z.B. durch Reibung.
Die Reaktanz ist der Imaginärteil der Impedanz; sie läßt sich aus der Differenz von Massenreaktanz und
Federreaktanz bestimmen.
Die Kassenreaktanz ist der positive Iinaginärteil der Impedanz, durch den Ausdruck 2 V fi-i bestimmt. Sie ist
vergleichbar mit dem elektrischen V.'ert der induktiven Reaktanz,
so wie auch die Masse mit einer Induktivität vergleichbar ist.
Die elastische Reaktanz ist der negative Imaginärteil der Impedanz, gegeben durch den Ausdruck .
2 T f C
Die elastische Reaktanz läßt sich mit einer kapazitiven Reaktanz im elektrischen Vergleichsbild gleichsetzen, so
wie die Elastizität des Systeas mit einer Kapazität vergleichbar
ist.
009813/0158 BAD &
Bei Betriebsfrequenz ist dann Resonanz im Schwingkreis vorhanden, wenn die Reaktanz (die algebraische Summe
aus der Massenreaktanz und der Federreaktanz) Null wird» Die Schwingungsamplitude ist dann lediglich durch den Widerstand
begrenzt und erreicht für den Schwingkreis und die betreffende Frequenz ein Maximum. Durch die Trägheit
aer im Schwingkreis befindlichen Massen wird bei Resonanz keine Kraft verbraucht.
Es ist von Vorteil, wenn bei der Erfindung genügend Federreaktanz im schwingfähigen System vorgesehen
wird,'so daß die träge Masse verschiedener, für das ganze System notwendiger Körper dieses nicht zu sehr vom Resonanzwert
verstimmen, wodurch ein großer Teil der Antriebskraft dazu verbraucht würde, diese Massen in Schwingungen
zu versetzen. Zum Beispiel hat cer Schwingungsgenerator, der normalerweise bei dieser Erfindung verwendet wird, immer
einen massebehafteten Aufbau, in welchem die Teile, die die Wechselkraft erzeugen, untergebracht sind, Die
träge Masse dieses Gehäuses, so klein sie auch sein mag, kann wie eine Blockimpedanz wirken, die einen Teil der
Wechselkraft des Systems verbraucht, das dann dazu benö-
00 98 13 /0 1 S 8
BADORfGfNAL
BADORfGfNAL
tigt wird, das Gehäuse zu beschleunigen und zu verzögern.
Wenn jedoch im Schwingkreis ein elastisch schwingfähiges System aufgebaut wird, ist es möglich, die vom Generatorgehäuse
herrührende Massenreaktanz bei der Frequenz auszutrimmen, so daß Resonanz vorliegt; wenn also in einem
Schwingkreis ausreichende Kapazitäten vorhanden sind, können die Blockimpedanzen so ausgetrimmt werden, daß Resonanz
auftritt, wobei dann die vom Generator erzeugte Energie ohne Abzug zur Ableistung von Arbeit, also zur
Überwindung der Y/iderstände, zur Verfügung steht.
Manchmal ist es vorteilhaft, den Schwingungsgenerator im Bereich niedriger Impedanz anzukoppeln, um gute
Eingangsleistung zu erhalten, und den Arbeitspunkt mit einer Stelle hoher Impedanz zu verbinden. Der Schwingkreis
wirkt dann zusätzlich als Transformator, mit dessen Hilfe die Impedanzen des Schwingungserzeugers und der Arbeitszone
aneinander angepaßt werden.
Für Schwingungssysteme mit sehr hohen Impedanzwerten, die einen hohen Gütefaktor bei hoher Frequenz aufweisen,
wird manchmal als elastisches Element ein Vollma-
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
terialstab etwa aus Stahl verwendet. Für niedrigere Frequenzen
oder niedrigere Impedanzwerte, insbesondere, wenn große Amplituden gefordert werden, wird als Schwinger ein
solcher unter Verwendung einer Flude eingesetzt. Bine mit
vielen Vorteilen behaftete Ausf\üirungsform der Erfindung
verwendet ein Resonanzschwingungssystem mit einem elastischen Glied und einem Schwingungsgenerator mit umlaufender
Masse. Diese Verbindung hat mehrere einzigartige Vorteile. Ein Schwingungsgenerator mit umlaufender Hasse ist
in der Lage, die Größe und Phasenlage der Kraft, die er an das Schwingungssystem abgibt, der Belastung des dchwingungssystem
anzupassen, und zwar sowohl bei Änderung des imaginären Teils als auch bei Änderung des P-ealteils der
Impedanz. Dies ist eine sehr wünschenswerte Eigenschaft, da sich der Schwingungsgenerator dadurch von den BeIastungsänderungen
"mitziehen" läßt.
V/ichtig ist es dabei festzustellen, da£ dieser
einzigartige Vorteil des Schwingungsgenerators mit umlaufender Hasse in seiner Verbindung mit einem Resonanzschwingkreis
zu suchen ist, mit welchem er das gesamte Schwingungssystem bildet. Mit anderen Worten: der Schwin-
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BAD ORIGfNAL
BAD ORIGfNAL
1534275
gungsgenerator mit umlaufender Hasse paßt sich dem Reso»
nanzsystem an, und die Kombination aus Resonanzsystem und
Schwingungsgenerator paßt sich wiederum der Belastung an.
Der Generator strebt danach, mit der Resonanzfrequenz des Systems in Tritt zu fallen.
Ein derartiges System arbeitet wirkungsvoller und insbesondere mit größerer Beharrlichkeit, wenn der Arbeitsprozeß
voranschreitet und dabei sich die Phasenlage und sonstige Bedingungen ändern. Der Generator mit umlaufender
Masse kann sich dann der Belastung anpassen und gibt an das scnwingfähige System Energie ab, ohne durch die Änderungen
der Energieaufnahme durch die Belastung dadurch beeinflußt zu sein, daß die Bedingungen bezüglich des Energieverbrauchs
sich ändern. Der Generator mit umlaufender Masse ändert selbsttätig seinen Phasenwinkel und damit
seinen Leistungsfaktor, wenn sich die Impedanzwerte der
* Belastung ändern«
Der Schwingungsgenerator mit-umlaufender I-Iasse
paßt sich aber auch ,Änderungen des Imaginärteils der Impedanz
im schwingfähigen System an, während der Arbeitspro-
009813/0158
BAO ORIGINAU
BAO ORIGINAU
zeß voranschreitet. Zum Beispiel kann durch, die Belastung
eine Zunahme der Induktivität oder der Kapazität im Schwingkreis auftreten, welche der Generator von selbst
ausgleicht. Sehr oft wird dies durch eine Änderung der Arbeitsfrequenz bewirkt, da der Schwingungsgenerator auf
seinen Antrieb zurückwirkt. Mit anderen Worten bewirkt eine Änderung des Imaginärteils der Impedanz in der Belastung
von selbst eine Verschiebung des Resonanzwertes
des gesauten schwingfähigen Systems. Das wiederum ruft
wiederum eine Fre querverschiebung des Schwingungsgenerators
hervor, der seinen Antrieb mit einem bestimmten Drehmoment belastet.
Alle diese eigenschaften des Schwingungsgenerators mit umlaufender Kasee 3ind hauptsächlich dadurch bedingt,
daß der Generator mit einem Resonanzschwingkreis verbunden ist. In der Erfindung wird Schwingungsenergie
verwendet, and dadurch entstehen besondere Aufgaben, die hauptsächlich damit zusammenhängen, wie die Schwingungsenergie
den Arbeitsvorgängen zugeführt werden kann. Der Arbeitsvorgang selbst ist durch eine besondere Verbindung
von Wirk- und Blindkomponenten der Sehwingungsim-
0 0 9 8 1 3/0158
BAD ORIGINAL
pedanz gekennzeichnet, wie dies an anderer Stelle bereits
erklärt wurde. Diese Werte des Schwingkreises müssen in geeigneter Weise einander angepaßt werden, so daß die Erfindung
wirkungsvoll zur Anwendung gelangen kann.
Anhand mehrerer Beispiele wird die Erfindung «jetzt unter Verwendung der Zeichnung eingehender beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung, in welcher eine Ausführungsform der
Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Vorrichtung;
Fig. 3 die Hinteransicht der Vorrichtung (Ansicht von rechts gemäß Fig. 1 und 2);
Fig. 4 einen eingesetzten Zuganker mit Zugankerstange ;
Fig. 5 die Ausgangsstellung beim Einsetzen einer Ankerplatte mit der in der Fig. 3
dargestellten Vorrichtung;
- Fig. 6 eine auf die in der Fig. 5 dargestellte Stellung folgende Stellung, bei welcher
die Ankerplatte in ihre volle Tiefe eingebracht ist;
Fig. 7 eine Stellung, in welcher das Treibrohr
von der Ankerplatte zurückgezogen, ist;
009813/015 8
SAO i
- 33 -
Fig. b das Herüberschwenken des Treibrohres
einschließlich der Zugankerstange in die Endlage der Ankerstange;
Fig. 9 einen eingesetzten Zuganker, bestehend aus Ankerplatte und Zugstange, von der
das !reibrohr abgezogen ist;
Fig.10 einen Ausschnitt aus der Fig. 3, in welcher die Ankerplatte und die Zugstange
in das !'reibrohr eingesetzt 3ind;
Fig.11 einen Schnitt durcn eine abgewandelte Ausführungsform eine3 Zugankers Fje;aäß
der Linie 11-11 in Fig. 12;
Fig.12 eine Seitenansicht dieses anderen Zugankers ;
Fig.13 die Ansicht gemäß der Linie 13-13 in
Fig. 10;
Fig.14 einen Schnitt nach 14-14 in Fig. 10;
Fig.15 einen Schnitt nach 15-15 in der Fig.16,
in welchem einige leile fortgelassen sind;
Fig. 16 einen öchnitt gemäS der Linie 16-16 in
der Pig.15, der durch die Luftfeder, den Schwingungsgenerator and die zugehörigen
Teile hindurchgeführt ist;
Fig.16a eine Vergrößerung aus der Fig. 16;
Fig.17 einen Schnitt nach 17-17 in Fig. 16;
Fig.18 einen Schnitt nach 18-18 in der Fig.19,
der eine weitere Ausfünrungsform der
Erfindung darstellt;
Fig.19 eine Ansicht gemäß der Linie 19-19 in Fig. 18;
009813/0156
SAD ORlGfNAt
Pig.20 einen Schnitt nach 20-20 in Pig.18;
Pig.21 einen Schnitt gemäß 21-21 in der
Pig.19;
Pig.22 einen Schnitt nach der Linie 22-22 in Pig. 21;
Pig.23 einen Schnitt nach 23-23 in Pig. 18;
Pig.24 die Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels nach der Erfindung;
Pig.25 eine Ausschnittsvergrößerung aus der
Pig.24;
to-
Pig.26 einen Querschnitt nach 26-26 in der
Pig.' 24;
Pig.27 einen Schnitt entlang der Linie 27-27 in der Pig. 24;
Pig«2ö eine Obenansicht der in der Fig. 24
dargestellten Vorrichtung;
Pig.29 eine Seitenansicht der in den Pig« 24
bis 28 dargestellten Vorrichtung, welche von einem auf einem Fahrgestell montierten Galgen herabhängt;..
Pig.30 mehrere Stellungen beim eintreiben eines
Zugankers mit der in den Pig. 24 bis 29 dargestellten Vorrichtung;
Pig.31 das Diagramm einer stehenden Welle der Megeschwingung, wie sie in der Vorrichtung
gemä3 Pig.24 bis 29 auftritt; und
Pig.32 eine schematische Darstellung der Erfindung,
geeignet zum Eintreiben von Stangen, Pfählen und dergl. in den Erdboden«
0 0-9 8-13/01 S 8
Zunächst wird die Ausfuhrungsform der Erfindung
betrachtet, die in den Fig. 1 bis 10 und 13 bis 17 dargestellt ist. Während Zuganker in einer großen Anzahl
verschiedener Ausführungsformen hergestellt sein können, besteht der Zuganker 28, der in diesen Figuren dargestellt
ist, aus einer Ankerstange 30 (s. Fig. 10 und 13), die etwa 2 m lang ist und an ihrem unteren Ende eine öse
31 aufweist, und einer Ankerplatte 33, die am unteren Ende der Stange 30 mit Hilfe der Öse 31 mit jener schwenkbar
verbunden ist. Die Öse 31 umschließt einen querliegenden,
an der Ankerplatte 33 befestigten Bolzen 32. Die Ankerplatte 33 kann eine rechteckige Eisenplatte von den
Abmessungen 0,3 x 0,3 m sein. Von der Mitte einer Seitenkante bis zum Zentrum der Platte erstreckt sich ein
Schlitz 34, in welchem das untere Ende des Ankerstabes und die öse 31 sowie ein Teil des Querbolzens 32, der den
Schlitz überspannt, Aufnahme finden. Während des Eintreibens des Zugankers wird dieser außerdem von einer Hülse
35 umschlossen, die später abgezogen wird und von deren Außenseite Stifte 35a von oben bis unten und rundum abst'ehen.
Die Hülse umgibt den Stab 30 und ist mit diesem an seinem oberen Ende mittels einer Mutter 36 (s. Fig.13)
0 3 9 8 I 3/0158 -
bad
- 41 - \ ■
so verspannt, daß die überkante der Ankerplatte 33 in
einen Schlitz der Hülse hineingezogen wird. Die Ankerplatte'
33 ist auf diese V/eise mit der Hülse 35 verbunden, wobei die Zugankerstange 30 in der Ebene der Ankerplatte
liegt. Das obere Ende der Zugankerstange 30 ist mit einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter 36a aufgeschraubt
ist, deren Widerlager eine Scheibe 37 bildet, gegen deren Unterseite das Rohr 35 mit seiner Oberkante
drückt.
Sin Joch 38 (Pig. 10 und H) mit Jocharmen 39,
die von einem Kopfstück 40 herabhängen, ist mit"dem oberen
Ende des Hüllrohres 35 und mit der Scheibe 37 starr verbunden, und das Kopfstück 40 des Joches weist eine
Gewindebohrung 41 auf, welche auf einen Gewindefortsatz 42 einer drehbaren, senkrechten Welle 44 aufgeschraubt
ist. Die V.'elle 44 führt Schwingungen in senkrechter Richtung aus, was später eingehender beschrieben wird, und
hat demzufolge lange Keilnuten 45, in die eine auf der Innenseite der Nabe "eines Schneckenrades 47 (s. auch Pig.
16) vorgesehene Keilversahnung 46 eingreift. Das Schnekkenrad 47 wird von einer auf der Welle eines Elektromotors
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49 sitzenden Schnecke 48 angetrieben, und ein Getriebegehäuse 50 umgibt die gesamte Anordnung. Der Motor 49
ist an einem Arm 49a aufgehängt, der an einer Stelle befestigt ist, die unabhängig von der schwingenden Welle
44 ist, wie dies später noch beschrieben wird. Aus der Beschreibung geht bis jetzt hervor, daß der elektromotor
49 die Schnecke und das Schneckenrad und über die Keilverzahnung die Welle 44 antreibt, so da3 diese in langsame
Drehung versetzt wird. Dies geschieht nicht während des Eintreibens. Die Welle 44 wird in senkrechter Kichtung
in Schwingungen versetzt, wie dies an späterer Stelle noch beschrieben wird, und diese Schwingung v.ird von
dem Motor 49, der Schnecke 48 und dem Schneckenrad 47 durch die Keilverzahnung 45, 46 ferngehalten, ^o werden
die Schwingungen der Welle 44 über das Joch 58 dem Zuganker, der aus der Hülse 35, der Ankerstanre 30 und der
Ankerplatte 33 besteht, zugeführt. Wenn der Motor 49 in Betrieb gesetzt wird, drehen sich auch die Welle 44, das
Joch 38 und die Ankerhülse, die Ankerstange 30 und die Ankerplatte sind dann jedoch von dieser Anordnung getrennt,
wie dies später noch ausgeführt wird.
0098 1 3/0 15 8 BAD
/ - 43 -
Die gesamte Anordnung ist, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, auf einem Rahmen 51 eines Fahrzeugs 52 befestigt.
Das Fahrzeug 52, das etwas schematisch angedeutet ist, hat nur Hinterräder 53, wogegen die Räder 54 die
Räder einer Zugmaschine sind? der Drehschemel 55 ist hier nur schematisch angedeutet und die Zugmaschine nicht im
einzelnen ausgeführt. Es genügt festzustellen, daß damit ein bewegliches Fahrzeug mit einem Rahmen 51 vorhanden
ist. Auf dem Rahmen 51 ist ein weiterer, waagerechter Rahmen 56 für die erfindungsgemäße Vorrichtung befestigt.
Auf dem Rahmen 56 befindet sich eine Verbrennungsmaschine 5ti, ein luftkompressor 59, der von der Verbrennungsmaschine
5β angetrieben ist, ein Druckluftbehälter 60 und ein nach oben weisender Rahmen 61, der auf dem hinteren
Ende des iCragrahmens 56 am Ende des Fahrzeuges errichtet
ist. Auf dem Rahmen 61 ist die Vorrichtung zum eintreiben
der Anker untergebracht, die als Ganzes mit der Ziffer 62 bezeichnet ist.
In den Rahmen 61 ist ein Paar Lager 63 und 64 eingesetzt, in welchen sich eine horizontal verlaufende Welle
65 dreht. Am hinteren Ende dieser Welle 65 ist ein Zy-
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BAD OFUGrNAL
BAD OFUGrNAL
-w-
linder 66 angebracht, und zwar in derartiger Stellung, daß er gerade hinter dem Fahrzeugrahmen 51 zu liegen
koinnt, und das Vorderende der Welle 65 trägt ein Kettenrad
67, welches über eine Kette 68 mit einem kleinen Antriebskettenrad 69 verbunden ist, das über ein entspre-
ehendes Übersetzungsgetriebe 7Ö von einem Elektromotor
71 angetrieben wird, welcher auf der Unterseite der die Lager tragenden Plattform 72 des Gestellrahmens 61 angebracht
ist. Mit Hilfe dieser Vorrichtungen kann der Luftzylinder 66 langsam um die horizontale Achse H-H·
der Welle 65 geschwenkt werden. In dem Zylinder 66 ist ein Kolben 75 auf einer Kolbenstange 76 geführt und mit
entsprechenden Dichtungen gegen den Zylinder abgedichtet. Damit sich die Kolbenstange 76 nicht um ihre Längsachse
dreht, was, wie später noch verständlich wird, besonders wichtig ist, ist sie von einer Buchse 76a umgeben, die
auf der Oberseite des Zylinders befestigt ist. Längsnuten 76b und entsprechende Gleitkeile 76c in der Kolbenstange
76 verhindern ein Verdrehen. Ein am unteren Ende der Kolbenstange
76 angebrachtes Joch 77 trägt schwenkbar einen Schwingungsgenerator und eine Federanordnung, die insgesamt
mit der Ziffer 78 bezeichnet sindj außerdem ist daran die «schwingende Welle 44 befestigt, wie auch das Joch 38
009813/0155
BAD
und der Tragarm 49a für den Motor und das Getriebegehäuse,
wobei sich die gesamte -Anordnung um die Achse 0-0' (s.Pig.
1) drehen icann. Der Schwingungsgenerator und die federanordnung
sind am besten aus den !ig. 10, 15, 16, 16a und 17 ersichtlich, auf welche im folgenden Teil der Beschreibund
besonders bezug genommen wird.
Der Schwingungsgenerator und die Federanordnung bestehen im wesentlichen bei dieser Ausführungsform der
Erfindung aus einem luftangetriebenen Schwingungsgenerator 80 auf der Oberseite dieser Anordnung, welcher eine
Wechselkraft erzeugt, die in Längsrichtung der Achse A-A' (s. Fig.16) orientiert ist, und einer Luftfeder 81, die
im wesentlichen der Wechselkraft der Generatoreinheit entgegenwirkt.
.Die Luftfeder 81 besteht aus einem Zylinder oder
zylindrischen Gehäuse 82, in welchem ein Kolben 83 enthalten ist, der mit einer senkrechten Säule 84 eine Einheit
bildet, wobei sich diese Säule oberhalb des Zylinders 82 durch eine röhrförmige Verlängerung 85 des oberen
Zylinderdeckels erstreckt und auf ihrem oberen Ende den
00 98 1 37 01-5 8
Schwingungsgenerator 80 trägt. Die Säule 84 erstreckt sich auch auf der Unterseite des Kolbens durch einen
rohrföriQigen Ansatz 86 im unteren Zylinderdeckel. Sie
ist in den Rohransätzen 86 und 85 abgedichtet, wie dies in der Pig. 16 gezeigt ist. Die Zylinderkammern
87 und 88 oberhalb und unterhalb des Kolbens 33 werden mit Preßluft versorgt. Wird nun der Kolben 83 im Zylinder
82 nach oben bewegt, so wird die Luft in der Kammer 87 zusammengedrückt und wirkt somit der Bewegung entgegen.
Das gleiche geschieht, wenn der Kolben 63 im Zylinder 82 nach unten bewegt wird, da dann die Luft in der
Kammer 88 stärker zusammengedrückt wird, so äaä sie der
Kolbenbewegung nach unten entgegenwirkt. In das untere Ende der rohrförmigen Verlängerung 86 des Zylinders ist
ein Traglagergehäuse 90 eingeschraubt, v,relehes mit Traglagern
91 versehen ist, in die das abgesetzte obere Ende 92 der Welle 44 eingesteckt ist. Das Wellenende 92
stützt sich mit einer aufgesetzten Druckscheioe 93 und einer Mutter 94 gegen diese Lager ab, so daß die »eile
44 von den Traglagern 91 gehalten wird. Die Vielle 44 und
die ganze Anordnung des Zugankers ist also drehbar auf der Unterseite der Luftfeder befestigt, wie das bei S gezeigt
ist.
009813/0158
BAD ORIGfNAU
BAD ORIGfNAU
Der Kopf 96 (Pig*16) ist mit einer Bohrung 97
in senkrechter Richtung versehen, in welcher die zylindrische
Säule 84 oberhalo des Zylinderrohrfortsatzes gleitet und gegen die sie abgedichtet ist? außerdem ist
die Bohrung in ihrem unteren Teil 98 erweitert, so daß der Rohrfortsatz 85 dort gleitbar eingreifen kann und
gegen die Wandung des Kopfstückes abgedichtet ist. Über
dem oberen ände des Zylinderrohrfortsatzes 85 ist ein freier Raum 99 für eine freie ■ Vertikalbev/egung gelassen.
Das Kopfstück 96 ist direkt mit dem Joch 77 über Tragarme 100 verbunden, und zwar über Schwenkbolzen 101,
die in der Schwenkachse 0-0' in Augen 102 auf der Innenseite
der Arme 77a und 77b des Joches 77 eingeschraubt »ind, 3er !Tragarm 49a für den Motor 49 ist gleichfalls
um die Achse 0-0' schwenkbar am einen Jocharm aufgehängt,
indem ein Auge an oberen iäide 104 des Sragarms 49a auf
den Angu3 102 auf der Innenseite des Jocharms aufgesteckt
ist. Die,Jocharme weisen außerdem auf ihrer Außenseite Angüsse 106 auf, die auf der Achse 0-0' liegen, so
daö mit Hilfe einer am Tragarm 49a angesehraubten Klemmplatte
107, die auf einen der Angüsse aufgesteckt ist, der Tragarm an Joch befestigt ist. Der Kopfstück 96, die
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Säule 84, der auf der Säule 84 gleitfähige Zylinder 82, die Teile darunter einschließlich der Welle 44 und des
daran befestigten Zugankers 28 sind demnach schwenkbar am Joch befestigt und können in ihrer Gesamtheit um die
Achse 0-0' schwingen.
Der Luftzylinder 82 mit der Welle 44 und dem Zuganker
einerseits und die Säule d4 mit den daran befestigten Teilen andererseits schwingen auf der Achse A-A1
(Pig.16) mit entgegengesetzter Phasenlage, so daß der Zylinder 8L· sich nach unten bewegt, während der Kolben 83
und die Säule 84 eine Bewegung nach oben ausführen, und umgekehrt. Um genaue Phasenopposition von Zylinder und
Kolben und damit einen im wesentlichen ruhigen Aufhängepunkt des scLwingfähigen Systems zu erhalten, werden vorzugsweise
folgende Haßnahmen getroffen. Am oberen .rinde der Säule 84 v;ird ein Jocn 106 mit seiner Mitte befestigt,
und ein Jocn "Ό9 ist mit seiner i-Iitte am unteren Fortsatz
cb des Luftzyiinaers 82 befestigt. Eeide Joche 108 und
10j weisen Γ,ν,-ei in entgegengesetzte Richtungen weisende
'Arme 108a und 10bb bzw. 10ya und 109b auf, und aie Achsen,
die durch die beiden Jocnarme gelegt sind, schließen mit
ο ο 9 ε ■: 2 / ο ι E 8
BAD ORIGINAL
einander einen Winkel von etwa 45° ein, wie dies am besten aus der Mg. 15 ersichtlich ist. Die entsprechenden
Jocnarme liegen beiderseits der Stütsarme 100 (s. inabesondere
Fig. 15). In den Mittelpunkten der Arme 77a und 77b des Joches 77 sind schwenkbar Hebel 110 angebracht,
die unterhalb der Tragarme 100 hindurch verlaufen,und
sind mittels Bolzen 101 befestigt. Die Bolzen 101 liegen auf der Schwenkachse 0-0', die bereits an früherer Stelle
erwähnt wurde. Die beiden Arme 108a und 108b sind mit den Enden der Hebel 110 über Verbindungsstücke 112 und
113 angelenkt, wie auch über Verbindungsstücke 114 und 115 die Arme 109a und 109b des Joches 109 mit den Hebeln
110 verbunden sind. Hit Hilfe dieser Konstruktion steht das Kopfstück 96 mit den Armen 100 gegenüber dem Haltejoch
77 still, während die Säule 84, an der der Schwingungsgenerator 80 und das Joch 108 befestigt sind, und
der Zylinder 82 mit dem Joch 109 sich gegeneinander mit entgegengesetzter Phasenlage schwingend bewegen, d.h.,
daß die Säule 84 sich nach unten bewegt, während der Zylinder 82 aufwärts geht und umgekehrt. Diese Re3,ativbewegungen
werden dazu verv/endet, den Luftdruck in den Zylinderkammern 87 und 88 zu steuern, was im folgenden
noch genauer beschrieben wird. Es ist nicht unbedingt
nötig, die Verbindungsglieder 112 bis 115 und die Hebel
110 zu verwenden, jedoch begünstigt ihre Anbringung die
Arbeitsweise. Das System arbeitet genauso selbsttätig in der eben beschriebenen Vfeise, jedoch sind diese Elemente
zur Stabilisierung der Einrichtung von Vorteil, die dienen darüberhinaus dazu, eine Veroinaung zwischen
dem Luftzylinder 66 und dem kahmen zu schaffen, so daß sie also eine weitere Funktion ausüben, was andernfalls,
wenn sie nicht vornanden wären, z.B. mittels einfacher Federn durchgeführt werden könnte.
Auf der Säule &4 sitzt direkt der Schwingungsgenerator 80. Dieser Schwingungsgenerator SO vermittelt dem
oberen .ünde der Säule 84 eine in senkrechter Richtung wirkende
V/echselkraf t, deren Frequenz gleich der Resonanzfrequenz
des schwenkfähigen Systems gewählt wird. Es sind viele verschiedene Ausführungsformen des Schwingungsgenerators
anwendbar; hier ist ein Scnwingungsgerierator mit
umlaufender Masse gezeigt, der nicht nur einfacn ist und wirkungsvoll arbeitet, sondern auch -Eigenschaften und
Vorteile aufweist, die bereits an früherer Stelle beschrie-
0 0 9Ö 13/;015 8
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
ben wurden. ür' ist aus dem Grunde für die Darstellung gewählt
worden, ohne daß dadurch die Erfindung auf diese Generatorausführung begrenzt ist. Von der Mitte eines
querliegenden Rohrstückes 120 erstreckt sich ein Schaft 121 nach unten, der mit einem Gewinde in das Gewinde des
oberen Endes der Säule 84 eingeschraubt ist. Der Schaft 121 durchsetzt außerdem eine Bohrung 122 im Mittelpunkt
des Joches 108 und sitzt mit einer Schulter auf der Oberseite des Joches 108 auf, so daß 'dieses dadurch mit der
oberen Abschlußfläche der Säule 84 verbunden ist. Der Körper 1<JU setzt sich nach beiden Seiten in Röhrenden
124 fort, deren Bohrung 125 durch den ganzen Körper 120 hindurch verläuft. In die äußeren Öffnungen der Bohrung
'\di? sind Verschlußschrauben 12b rat ^1*01-36*"! Köpfen 127
eingesehraubt, deren Aufiendurchmesser größer ist als der
Au.;eiidurciinesser der Rohrfortsätze 124. Zwisehen dem nach
oben vorstellenden Teil des Körpers 120 und den Schraubenkopf
en 1<L7 liegen Unwuchtringe 130 auf den Rohrstüci: en
auf, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als
der Außenaurohnesser der Roiirfortsätze 154, so da.? dj e
Unwuentrinde 1?0 aie Rohrfortsatse 124 in einer oehleuderbevegung·
umkreisen können. Diese üchleuderbevegung wird
0 0 9 JlI c .' £ 1 5 8
BAD ORIGfNAL
dadurch hervorgerufen, daß Druckluft aus Düsen 131 in
den üohrwandungen der Rohrfort sät ze 124 gegen die Innenflächen
der Ringe 130 ausströmt (s. Fig.17). Die Schraubenkopf
e 127 und die Seitenflächen des Körpers 120 dienen
als Führung für die Unwuchtriiige 130, denen dadurch
mit möglichst geringem Spiel die Schleuderbewegung ohne
stärkere Reibung ermöglicht ist. Druckluft wird der Bohrung 125 zugeführt und durch die tangential stehenden
Düsen 131 gegen die Schwerkraftringe 130 geblasen, so daw diese um die Rohrfortsätze 124 in der mit einem Pfeil,
angedeuteten Richtung (s. Fig.17) wirbeln. Es versteht sich, daß die Unwuchtringe mit einer Zentrifugalkraft auf
die Rohrteile 124 einwirken, und die Vektoren dieser Zentrifugalkräfte laufen um die Rohrachse um und wirken
sich über den Körper 120 auf die Säule 84 aus. Bei diesen Bedingungen syncnronisieren sich die Ringe miteinander
selbst, so da3 sich die Kraftvektoren in Gleichtakt befinden und einander unterstützen.
Me Vektoren der Zentrifugalkräfte, die auf die
Säule c4 einwirker-, haben sowohl Horizontal- als auch
Vertikalkomtonenten. Die Ecrizontalkoim.onenten sind für
0 0 9 0 ■ 3 / C 1 B 8
BADORIGfNAU
die Erfindung nicht wichtig und können unberücksichtigt
bleiben. Sie könnten ausgeglichen werden, wenn zwei Generatoreinheiten Verwendung fänden, die in entgegengesetzter
Richtung drehen. Es ist aber nicht wichtig, dai3 die Horizontalkomponenten ausgeglichen werden, was aus
dem folgenden deutlich wird. Die Vertikalkomponenten wirken wie eine Wechselkraft, und die Schieuderringe 130 |
werden durch entsprechende Einstellung der zuströmenden luft mit derartiger Geschwindigkeit angetrieben, daß die
Frequenz der Wechselkraft in den Resonanzbereich der schwingfähigen Einrichtung fällt, die im wesentlichen aus
dem Zuganker, der Antriebswelle 44, dem Luftzylinder 82,
dem Joch 109, dem Joch 108, den Verbindungsgliedern und Hebeln, dem Schwingungsgenerator 80, der Säule 84, dem
Kolben 83 und den Luftpolstern in den Zylinderkammern 87 und 88 besteht.
Als nächstes wird das System dargelegt, durch welches dem Schwingungsgenerator 80 und der Luftfeder 31
Luft zugeführt wird.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kompressor 59 dargestellt, der mit einem Druckluftbehälter 60 über eine Ro.hr-
009813/0158
leitung 140 verbunden ist, und eine weitere Druckluftleitung 141 führt vom Druckluftbehälter 60 in ein Verteilerventil
143. Vom Verteilerventil 143 gehen zwei
Leitungen 144 und 145 aus, die zum oberen üinde der Kolbenstange 76 führen und dort mit Luftführungswegen 146 und 147 verbunden sind, die zueinander parallel durch die Kolbenstange 76 führen. Die Luftführungswege 146 und 147 sind am unteren Jinde der Kolbenstange mit weiteren Wegen 148 und 149 verbunden, die sicn durch die Jocharme 77a und 77b erstrecken. Sie enden auf der Acnse 0-0' und führen in die Angüsse 106. In diese sind Rohranscnlußstücke 150 eingeschraubt, deren eines über einen Schlauch 151 mit einen Anschlußstück 152 verbunden ist, welches sich im Kopfstück 96 befindet und mit einer inneren,ringförnigen Nut 153 in Verbindung steht, in die weitere Luftführwege 155 einmünden, welche nach oben durch die Säule 84 und den Schaft 121 zur Bohrung 125 und damit zu den Luftdüsen 131 führen.
Leitungen 144 und 145 aus, die zum oberen üinde der Kolbenstange 76 führen und dort mit Luftführungswegen 146 und 147 verbunden sind, die zueinander parallel durch die Kolbenstange 76 führen. Die Luftführungswege 146 und 147 sind am unteren Jinde der Kolbenstange mit weiteren Wegen 148 und 149 verbunden, die sicn durch die Jocharme 77a und 77b erstrecken. Sie enden auf der Acnse 0-0' und führen in die Angüsse 106. In diese sind Rohranscnlußstücke 150 eingeschraubt, deren eines über einen Schlauch 151 mit einen Anschlußstück 152 verbunden ist, welches sich im Kopfstück 96 befindet und mit einer inneren,ringförnigen Nut 153 in Verbindung steht, in die weitere Luftführwege 155 einmünden, welche nach oben durch die Säule 84 und den Schaft 121 zur Bohrung 125 und damit zu den Luftdüsen 131 führen.
Mit dem anderen Anschlußstück ist ein Schlauch 160 verbunden, der zu einem weiteren Anscnlußstück 161
führt, welches mit einer Ringnut 162 im Kopfstück 96
verbunden ist, die den oberen Zylinder-Rohrfortsatz 85
verbunden ist, die den oberen Zylinder-Rohrfortsatz 85
009S 1 3/0158
uingibt. Die Ringnut 162 steht mit zwei einander gegenüberliegenden Öffnungen 163 im zylindrischen Fortsatz
des Zylinders 82 in Verbindung, wobei der Zylinder 82 den Kolben 83 zentrisch führt. Die Öffnungen 163 verengen
sich nach innen zu engen Schlitzen 164 und 165 auf der Innenseite des zylindrischen Fortsatzes 85. Bei Mittelstellung
des Kolben6 83 und der Säule 84 im Zylinder
82, wie dies in der Fig. 16 dargestellt ist, steht der
Schlitz 164 einer Öffnung 166 in der Säule 84 gegenüber,
die in eine Leitung 167 führt, welcne in die Zylinderkammer
67 zwischen Zylinder c2 und 83 leitet. Der Schlitz
165 stent gleichfalls einer Öffnung 168 in der Säule 84
gegenüber, die über eine Leitung 169 zum Zwischenraum
zwischen Zylinder 6<: und Kolben ö3 führt. Verschiebt sich
der Kolben 63 gegenüber dieser Stellung, so vcerden die
öffnungen 1oc und 168 verschlossen, so daß die -Lylinderkanusern
s7 und ao "nach au3en hin ac ^eisenlos sen sind und
die eingeschlossene Luft ihren Druck beiderseits des Kolbens
63 behält. Verschiebt sich also der Kolben 53 nach
oben, so steigt der DrucJc in der Karyner &7 über den V.'ert
aii, mit .welcjiea die Liift vc^ druckluftbe:_-r.lter bG cu/eiüiirx
-.vira, Λθέε-:εΐν der Luftdruck in der Ka::„r,er -Sä unter
0 09 8/13/0 1 5 8
BAD ORlGiNAL
diesen. Viert fällt. Es steigt also der Widerstand gegen
eine Aufwärtsbewegung des Kolbens sehr stark an, so daß das Druckluftsystem wie eine Feder wirkt. Das entsprechende
geschieht, wenn der Kolben 83 nach unten bewegt wird, da dann ebenfalls die Öffnungen 166 und 168 verschlossen
werden und der Druck in der Kammer 87 nunmehr fällt, wogegen der Druck in der Kammer bö ansteigt. Der
KoIoen gibt also sowohl bei der Aufwärts- als auch bei
der Abwärtsbewegung eine Kraft ab, die der einer zusammengedrückten
Feder entspricht, is handelt sich also um
einen doppelt wirkenden Kolben.
Von der ochwingungslehre ner betrachtet, hat der
Kolben also eine gewisse Steifigkeit und wird gegen den Druck in den Zylinderkanmern naca oben bzw. unten bewegt.
Die öxeifigkeit nängt von zwei Faktoren ab. Zunächst einmal
drickt die Luft, die aus dein Druckluft behälter 60 zuströmt,
die in beiden Kammern 87 und 68 befindliche Luft (ileicriaäiig zusammen, so daß ihre Dich-te erhöht wird. Die
Veränderung des Luftdruckes oberhalb und unterhalb des
K-oloens, wenn dieser verschoben wird, ist umso großer, je
höher die Dichte der Luft ist. V.'ird also der Luftdruck in
O O ?:.'·?/ C 1 c. 3
BAD ORlGiNAL
den Kolbenkammern erhöht, so wird damit die Steifigkeit
des Systems vergrößert. Gleichfalls wird die Steifigkeit erhöht, wenn das Volumen der Kolbenkammern 87 und 88 verkleinert
wird. Außerdem ist die Größe der Kolbenfläehe für die Steifigkeit des Systems von Bedeutung, und zwar
ist das System umso steifer, je größer die Kolbenfläehe ist. Durch geeignete Bemessung des Kolbendurchmessers,
des Druckes im Druckluftbehälter und des Zylindervolumens kann also die Steifigkeit des Systems eingestellt werden.
Die Resonanzfrequenz des schwingfähigen Systems ist aber
von der Steifigkeit im System und der Masse abhängig. Mne derartige Luftfeder gibt es also in die Hand, die
Steifigkeit des Systems beliebig zu wählen. Geringe Masse und große Steifigkeit (geringe Elastizität) läßt die Resonanzfrequenz
ansteigen, und die Resonanzfrequenz kann auf diese Weise sehr weit gesteigert werden. Zum Eintreiben
von Zugankern wird im allgemeinen eine Resonanzfrequenz zwischen 60 und 120 Hz gewählt.
Außer für geringe Verluste an den .Dichtungsstellen wird von der Luftfeder keine Druckluft aus dem Behälter
verbraucht» Es ist lediglich nötig, solange Luft in die
009813/0158
Ί634275
Kammern 87 und 88 hineinzudrücken, bis die gewünschte Resonanzfrequenz erreicht ist, und dann den Druck auf
dieser Höhe zu halten. Ganz gewöhnliche Kolbenringe auf dem Kolben S3 sorgen dafür, daß die Luft nicht ausströmt.
Ähnliche Ringe werden an anderen Stellen verwendet, an v/elchen der Kolben gleitet, wie dies aus
der Zeichnung zu ersehen und ohne weiteres zu verstehen ist.
Wie bereits früher erwähnt, ist das Joch 77, welches den Schwingungsgenerator, die Luftfeder, die
Welle 44 und den Zuganker usw. trägt, am unteren Ende einer Kolbenstange 76 angebracht, die einen Druckluftzylinder
66 durchsetzt und mit einem Kolben 75 versehen ist (s. Pig.1). Der Kolben 76 und die mit ihm verbundenen
Teile können von einer obersten Stellung, wie sie in der Hg. 1 dargestellt ist, bis zur untersten
Stellung bewegt v/erden, was mit Hilfe von -druckluft aus
dem Druckluftbehälter 60 geschieht, die entweder von der Oberseite oder von der Unterseite den Luftzylinder
66 über zwei Leitungen 170 und 171 zugeführt werden, welche durch ein entsprechendes Vierwege-Ventil inner-
0098 13/0158 BAD ORfGiNAL
halb der Steueranordnung 143 gesteuert werden. Ohne Erläuterungen versteht sich, daß durch eine einfache Handnabung
des Steuerhandgriffes 173 des Vierwege-Ventils Druckluft durch den Schlauch 170 auf die Oberseite des
Kolbens gegeben wird, während gleichzeitig die aus dem unteren 2ylinderraum über die Leitung 171 ausströmende
Luft in die Umgebung abgelassen wird, und zwar durch die bei 174 angedeutete Öffnung in der Ventilanordnung
143. Durch entsprechende Stellung des Hebels 173 kann dann auch durch den Schlauch 171 Luft auf die Unterseite
des Kolbens 170 gegeben werden, wobei dann, gleichzeitig
die Luft aus der oberen Zylinderkammer über die Leitung 170 und die Öffnung 174 ausströmt. Handgesteuert
kann also die Kolbenstange 76 zwischen ihrer obersten Stellung, die in der Fig. 1 gezeigt ist, und der
unterst möglichen Stellung, die in anderen Piguren gezeigt ist, verschoben v.-erden»
2s wird jetzt die Arbeitsweise der gesamten Anordnung
beschrieben. An fr"in«rer dtelle- wurde bereits
gesagt, daß es vorteilhaft ist, das System mit Resonanzfrequenz
zu betreiben, welche durch die Masse und die
0O3S13/015*
8AO ORiGfNAt
elastischen Konstanten im System gegeben ist, damit der
Anker 28 mit der Ankerplatte 33 in kräftige VertikalscfiWingungen
versetzt wird.
Ein Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, aaü der Zuganker ait der Ankerplatte 33 ein 'i'eil des
ingfähieet; Systems ist, welches mit Resonanzfrequenz
rxwingt, so daiü auc/i seine Einzelteile mit Resonanzfrequenz
schwingen. Diese Einzelteile sind im wesentlichen massenbehaftete ieile im ochwingungssystem, obgleich es ·
aucn vorjco;i:.ien jtann, aaß diese 'Teile sich elastisch verformen
und auf diese Weise zur Federwirkung und damit zur elasti3cnen ReaKtanz des schv/iiu-fähigen Systems beitragen,
wodurch sie dann Einfluß auf die Schwingung nehmen, inden. sie z. 2. den Resonanzscheitelwert verschieben.
Die Hauptfederwiricung geht jedccn von der bereits
genannten Luftfeaereinheit öl aus, die in. der genannten
um oescnrieDenen Weise arbeitet. Jie Hassenreaktanz
des dystecs setzt si cn aus den Massen aller schwingenden
-eile einscilieilicn der Zugan.-cer zasa^'uen. Die oteifigiceix
der Luitieaer ^.anri senr Loch govut und so eingestellt
Y.erje:-, a·^- uie hesji,\ii.zi'rer^eu.,, cei welcher ge-
00SS-2/01E8
BAD ORIGiNAL
BAD ORIGiNAL
arbeitet wird, etwa im Bereich zwischen 60 und 120 Hz
. liegt. Das nunmehr zu beschreibende System ist ein Schwingungssystem mit konzentrierten Größen sowohl bezüglich
der Masse als auch der Federsteifigkeit, im Gegensatz
zu dem eingangs erwähnten Pfahlrammverfahren.
Der Schwingungsgenerator 80 wird mit einer Frequenz betrieben, welche Resonanz ergibt, was dadurch geschieht,
daß der Druck der zugeführten Luft allmählich erhöht wird, bis der Generator 80 das System in Resonanzschwingungen
versetzt. Der Resonanzpunkt ist dadurch festzustellen, daß die größten Schwingungsamplituden auftreten.
J£s ist bereits beschrieben worden, auf welche Weise die Generatorfrequenz durch einfaches Verstellen
des Luftdruckes am Steuerventil 143 verändert werden kann. Der Generator erzeugt sowohl Horizontal- wie Vertikalkomponenten
einer ¥echselkraft, die auf das obere Ende der Säule 84 wirkt, welche mit dem Kolben 83 der
Luftfeder verbunden ist. Die Schwingung befindet sich nur bezüglich der Vertikalkomponente in Resonanz, so
daß die Horizoritalkomponente kaum in Erscheinung tritt und vernachlässigt werden kann. Die.vertikale Wechselkraft
des Generators 80 wirkt jedoch auf die Säule 84,
009013/0158 BAD ORfGfNAL
wodurch, der Kolben 83 im Zylinder 82 hin- und herbewegt
wird. Me gleiche vertikale Wechselkraft wirkt auch durch das Joch 10ö, die Glieder 112 und 113, die Hebel 110,
die Glieder 114 und 115 und das Joch 109 auf den Zylin-
«
der 82, so daß dieser sich ebenfalls in senkrechter Richtung hin- und herbewegt, jedoch mit entgegengesetzter Bewegungsrichtung
zum Kolben 83. Mit anderen V/orten, der zylinder 82 und der Kolben 63 senwingen mit entgegengesetzter
Phasenlage.
Die Schwingungen des Luftzylinders 82 und natürlich auch des Joches 109 werden über den Lagerkopf S auf
die Welle 44 und dann über das Joch 38 auf das Hüllrohr 35, die Ankerstange 30 und die Ankerplatte 33 übertragen.
Diese letztgenannten 'ieile schwingen mehr oder v;eniger
als Ganzes und miteinander im Gleichtakt, .ds nird damit
nicht ausgeschlossen, daß sich in dem Hüllrohr 35 und
in der Ankerstange 30 gewisse Längsverfornungsschwingungen
ausbreiten; die Hauptsciiwingungsart ist jedoch die
Körpers chwingung.
Es werden jetzt einige Besonderheiten des Schwingungssystems
betrachtet. Zwei Massensysteme schwingen mit
0 0 9 8 jK3;i£jQ1 5 8-BAD
OFIIQfNAt
entgegengesetzter I-nasenlage und gleichen einander dadurch
ab. die sind über eine elastische Feder, in diesem Fall eine Luftfeder, miteinander verbunden und
auch gesteuert. Eines der iuassensysterne setzt sich zur
Hauptsache aus dem Zuganker, der Ankerplatte, aer Vielle*
t*4, dem Luftfederzylinder o2, dem Jocn 109 una.
>ien Gliedern 114 und 115 zusammen. Das andere besteht im
wesei-tli chen aus der Säule 84 mit dem Kolben e3 der
Luftfeder, dem Schwingungsgenerator oO una den Jliedern
11£ und 113. Bie beiden Massensyeteme Definden sich gegeneinander
ungefähr im Aogleich, so daii ihr -c-iixflui
auf das Trag ,joch in der Achse 0-C nur senr gering ist.
Scilv.insuii£-t-:riä.ii1; gesprochen- bedeutet dan, dai zwei abgej
1 i chene Jruipen von nassenreaktanr.eri verbanden sind,
zn welciier einen der Lugaiuter und zu welcher anaerer.
dir .'ehvii.gungsenergiequelle gehört, die über einen
"Schwingkreis ::.it Pederele^eiiten -Lufxfeder.' miteinander
vert) mdeu :;ind. und bei Resonanzfrequenz des schwimjfähigen
iysteiiG cexrieber: weraeii, se aa: nacr. au.?en keine
energie nur. Ber-chleuiii gen irger.iweloner Hassen verbrauch!
wira, was zur Felge nat, dai das Eintreiben des
Zuganiiers sehr v/ir^saia vor si cn ger.t.
} ■ O0SS13/0158
\ BAD
Ϊ ■
Um einen Zuganker mit Ankerplatte einzutreiben, wird nun folgendermaßen vorgegangen. Mit Hilfe des Mo-r
tors 71 werden die Welle 65 und der Luftzylinder 66 langsam aus der Normalsteilung, die in den Fig. 1,2
und 3 vollausgezogen, dargestellt ist, so verdreht, daß der Zylinder 66 eine schräge Lage einnimmt, wie dies
gestrichelt in der Fig. 3 oder in der Fig. 5 dargestellt ist. Die Ankerstange 30 mit der Ankerplatte 33
sind mit dem Hüllrohr 35 und dem Joch 38 so verbunden, wie dies aus der Fig. 10 zu ersehen ist, und die Ankerstange
und die anderen Teile v/erden um die Achse 0-0' im Joch 77 verschwenkt, so daß das Hüllrohr 35 etwa im
recnten V.'inkel zur Kolbenstange 76 steht, wobei das untere
iinde der Ankerplatte 33 auf den Untergrund G aufgesetzt wird und, wenn der Boden weich ist, die Ankerplatte
33 selbst in den Erdboden eindringt, wie dies in der rig. 5 gezeigt ist. Der Berünrun^spunkt der Ankerplatte
33 mit dem irdboaen ist bezüglich der Schwingachse
E des Luft Zylinders so e'ewählt, daß der Verbindunpspunkt
zwischen Ankerstange 30 und Ankerplatte 33 senkrecht unterhalb der Schwingachse H des Luftzylinders
liegt, wenn der ZuganKer mit dea Hüllrohr 35 unter dem
009813/0158
BAD ORKSiNAL
angegebenen Winkel in den Boden eingetrieben worden ist. Die Kolbenstange 76 ist in der in der Pig. 5 dargestellten
Ausgangsstellung vollkommen ausgefahren, so daß der Kolben 75 im Zylinder 66 die unterste Lage einnimmt.
Wenn die einzelnen Teile die in der Pig. 5 dargestellte
Lage einnehmen, wird der Schwingungsgenerator 80 angetrieben, wie dies bereits beschrieben wurde, so daß er
mit Resonanzfrequenz des schwingfähigen Systems schwingt. Die Zugankeranordnung führt im wesentlichen als Ganzes
Längsschwingungen aus. Auf die Weise dringt die Ankerplatte 33 mit dem Hüllrohr 35 im erdboden vor, wobei
sich die Schwingbewegungen dieser beiden Teile darin unterstützen.
In Richtung des Pfeiles B in der Pig. 5 wirkt auf die Anordnung eine Kraft. Diese Kraft setzt
sich einmal zusammen aus der Schwerkraft der im schwingfähigen System vorhandenen Massen und aus den Gewichten
der Kolbenstange 76, des Luftzylinders 66 und des Joches 77, die um die Achse H drehbar sind und in der Achse 0-0'
mit dem schwingfähigen System über das Joch verbunden sind. Diese Schubkraft kann noch dadurch verstärkt werden, daß der Motor 71 angetrieben wird und damit ein
Drehmoment auf den Zylinder 66 und die Kolbenstange, 76
009313/0158
- ob -
ausübt, wie dies in den Pig. ο und ö gezeigt ist, wodurcn
eine zusätzliche Kraft erzeugt wird, die außerdem in ihrer Größe verstellbar ist. Bei diesen Bedingungen
arbeiten sich Anker und Zugstange selbsttätig i:n Boden voran, so daß sie aus der in der Fig. ο dargestellten
Stellung in diejenige nach Pig. 6 gelangen. Das Voranschreiten im Boden wird dadurch ermöglicht, daß der Boden
infolge der Resonanzschwingungen, aie im oystem erzeugt
v/erden und nit denen der Zuganker bewegt wird, fließfähig wird.
Za wurde bereits erläutert, daß das Joch 77 mit
dem Schwingungssystem an einem nicht scnwingenden Punkt
verbunden ist, vorzugsweise in der Achse des Hebels 110,
in welcher keine Schwingungen auftreten. Auf diese 7,'eise wird das Joch 77, die Kolbenstange 7ό und der Luftzylinder
66 gegen Schwingungen isoliert.
Ist der Zuganker nun bis in die in der Pig. 6 dargestellte Stellung eingetrieben, wird die Mutter 36a
am oberen Ende des Zugankerstabes 30 gelöst und die Hülse 35 mit dem Joch 38 einige Zentimeter zurückgezogen in
0098 13/0 758
BADÖnlGINAL
die in der Pig. 7 angedeutete Lage, so daß die Hülse 35
nicht mehr mit der Ankerplatte 33 in Berührung ist.
Der nächste Arbeitsgang ist nun der, in welchem mittels des mit Zapfen besetzten Hüllrohres 35 ein Kanal
gegraben wird, in welchem die Ankerstange 30 um den Verbindungszapfen
32 um etwa 90° geschwenkt werden kann, wie dies die Pig. 8 zeigt. Auf der rechten Abbildung der
Pig, 8 befindet sich das Hüllrohr 35 in der in der Pig.7 dargestellten Lage, und das Hüllrohr wird nun durch die
Senkrechte gehend bis in die äußerste linke Lage (ausgezeichnete Stellung) geschwenkt. Um diese Schwenkbewegung
durch die Erde für das Rohr zu erleichtern, wird das Hüllrohr gleichzeitig in Schwingungen versetzt und um
seine Längsachse gedreht. Dadurch gräbt es sich den Kanal, wobei die gelockerte Erde nicht ausgeworfen wird,
sondern das Hüllrohr seitlich um—fließt, wenn es durch
die Erde geschwenkt wird. Das Schwingen geht genauso vor sich wie bisher, lediglich nit der Ausnahme, daß der Zuganker
von dem schwingfähigen System gelöst ist. Das Hohr
35 wird mit Hilfe des Elektromtors 49 über das Getriebe in Drehung versetzt, welches in den Pig. 10 und 16 dar-
009813/015· BAD OfIfGiNAt
gestellt und mit der schwingenden /felle 44, an der das Joch 38 befestigt ist, über eine Gleitkeilverbindung
verbunden ist. Während nun das Rohr 35 in Längsschwingungen,
versetzt und zugleich gedreht wird, dreht wiederum der Motor 71 den Luftzylinder 66 und die Kolbenstange
76 langsam in Uhrzeiverrichtung, wie es in der Pig.3
und in der Fig.8 angedeutet ist. .Bei Durchführung dieses
Arbeitsganges wird der Kolben 75 -'nit der Kolbenstange
76 zunächst im Luftzylinder 66 zurückgezogen und dann wieder herausgescnoben, -vie es, bedingt durch die ·
Kreisbahn der schwenkachse 0-0' , erforderlich ist. Dies wird durch geeignete Verstellung am Steuerventil für
die Druckluft des DruckluftZylinders erreicht.
'■lewd damit der Zuganker in die in der Pig. 8
vollausgezeichnete Lage gebracht ist, wird das Rohr 3>
in axialer Richtung herausgezogen, indem der Druekluftsylinder
mit dem Kolben 75 weiter im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Zugstange 30 steht nun senkrecht zur
Ebene der Ankerplatte 33. Der Erdboden, der den Kanal t
ausgefüllt hatte, ist nicht ausgehoben worden, sondern er füllt den Kanal immer noch aus, ist dabei jedoch auf-
BAD OFHGHMAL
gelockert. Bei dem ganzen Verfahren zun Setzen eines
Zugankers wird also kein Erdboden ausgehoben. lediglich an sehr begrenzter Stelle wird etwas Erde aufgelockert.
Die Ankerplatte 33 sitzt in im wesentlichen unberührten .Erdboden, vermittelt dadurch also die
größtmögliche Haltekrat't. ' '
iiit einer kleinen Änderung kann die Verbindung
zwischen Ankerstange 30 und Joch 38 erhalten bleiben,
so daß die Anxerstange auch während der schwenkbewegung
(S1Xg;,8) in Schwingungen, versetzt wird. Die Stange 30
ist einfach bis zu ihrer Berührung mit dem Kopfstück des Joches 38 verlängert oder das iände der Stange ist dort
eingedreht. Das untere -äade des Rohres 33, also dssjenige
in der I1Mg. 1ü unterhalb der Bruchstelle, wird ebenfalls
weggelassen. Die Zugankerstange wird dann mit Hilfe
des Joca.es in Schwingungen versetzt, indem die Abwärtsbewegung
durch den Druck des Joches und die Aufwärts bewegung durch den Zug über die Mutter 36a erfolgt.
In den Fig. 11 und 12 ist eine abgewandelte Form
des so«Den beschriebenen Systems dargestellt, in welcher
BAD ORIGINAL
Ο U B Ii 1 37 0 1 B 8
ein scnraubenförmiger Zuganker verwendet wird, der entweder
senkrecht oder aiieh unter einem bestimmten 7*irLicel
gegen die Senkrechte eingebracht, jedoch nach dem Üintreiben
in seiner Stellung belassen wird. Dieser «nxer
wird nicht seitlich verschwenkt. In der Pig. 12 ist eine
schwingende und drenbare Achse 44a dargestellt, als der Achse 44 im vorigen AusfUhrungsbeispiel entspricht;
die welle 44a wird genauso v.-ie bei der vorigen Misi'ün.-rungsform
über ein 3-etriebe von einem "Motor 49a angetrieben
und ebenso wie im vorangegangenen Beispiel in Schwingungen versetzt. An ihrem unteren x-nde ist ein
Joch 38a befestigt, das dem Joch 7>6 en % sr. rieht, Am. -Joch
38a ist ein Ronr 160 befestigt, an dessen ünde sich
Klauen 181 befinden, die in Klauen 182 am oberen Rand
eines darunterliegenden, ζ v/ei ten xtohres Id4 eingreifen,
normalerweise wird dafür gesorgt, da:? die Klauen rsi teinander
im Eingriff sind, v;as rrdt Hilfe eines Zugoolzens
166 geschieht, der axt Hilfe einer Platte 187 in
oberen Teil des Rohres 164 befestigt una mittels einer
Mutter 188 auf des Zugbolzen an eine Platte lr>v a.« toch
36a angeöcnraubt ist, Kit Hilfe der in aar Fig. 1>
ciargesteilten Teile kann das untere ftohr 1S4 über die Uia'u-
BAD ORIGiNAU
enfcupplung von. den* oberen Rohr 180 in. -Urehung und außerdem in senkrechte .schwingungen versetzt werden. Sachdem
der Anker in die gewünschte Stellung gebracht ist, wird
die Mutter 188 gelöst, so das damit das Joch 38a zusammen mit dem oberen Rohr 180 hoeiigeEogeri werden kann, während
das untere Rohr 184 im Erdboden verbleibt»
Das untere Rohr 184 ist von einer ochraubenflache
190 umgeben, die einen gesamten IMlauf um das Bohr 184
darstellt. Beim Eintreiben des iaikers wird die Rohranordnung
184 mittels des Schwingungsgenerators und der
Luftfeder in Schwingungen in Sichtung ihrer Längsachse versetst, während der Kotor 4?a das Rohr gleichzeitig
dreht« Es ist wünschenswert, den ärncer in den Erdboden
einsusehrauben, ohne daS dabei der'Boden aufgelockert
Viird, so daß Drehung und Vorschub aufeiiiiinder abgestimmt
sein müssen. IHs lä£t sich erreichen,' so daS der in den
Boden eingeschraubte. Zuganker sich in den Boden hineinschraubt,
ohne dai Boden für das YordrIngen der Schraubeniläche
190 aufgelockert weräen au-.?. Dadurch ist besonders
guter Halt des Zugankers gewährleistet*
009813/0158" BAOORiGtNAL
Ist der Anker auf diese V/eise in den Untergrund eingebracht, wird die Mutter 188 entfernt und die Antriebsglieder
einschließlich des Rohres 180 abgezogen, so daß lediglich der Anker mit der daran befindlichen
Zugankerstange 186 im Boden veüLeibt und die Stange aus
dem Boden herausschafut.
Es werden jetzt die Pig. 18 bis 23 besprochen, in welchen eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt nur einen Teil der Einrichtung, und zwar nur denjenigen, der von dem ersten
Ausführungsbeispiel abweicht; das Fahrzeug, das in den Pig. 1 bis 3 dargestellt ist, und der Zuganker selbst
sowie das Eintreiben und in-die-endgültige-Iage-Bringen
ist wie in der ersten Ausführungsform. Die in den Fig. 18 bis 23 dargestellte Verbesserung bezieht sich zur
Hauptsache auf die Federanordnung des schwingenden Systems. Mit Hilfe der hier gezeigten Ausführungsform läßt eich
auch die Gelenkverbindung zwischen Schwingungsgenerator auf der einen Seite und der drehbaren und in !schwingung
yersetzten Antriebswelle 44 umgehen.
0098 13/0158 BAD
Es ist wiederum ein Joch vorgesehen, das hier mit der Ziffer-200 (s. Fig.19) bezeichnet ist und am
Ende einer Kolbenstange 76' sitzt, die der Kolbenstange
76 aus dem zuerst beschriebenen -Beispiel gleicht und mit einem Kolben.innerhalb eines LuftZylinders verbunden
ist. Das Joch 200 weist zwei Jocharme 200a und 200b auf. Zwischen den unteren Endender Joeharme ist
mit Drehzapfen 201 und 202 drehbar ein mit einem Innenkanal
20'4 versehener King befestigt; in den Innenkanal
204 greift eine Halteplatte 205 mit Kreisbögen ein. Die Halteplatte 205 ist rund außer an zwei gegenüberliegenden
Kantenabschnitten 206 9 die zueinander parallel verlaufen
und an der, wie später noch beschrieben wirdr
verschiedene Teile angebracht werden. Die Halteplatte
205 bildet eine nicht-schwingende Befestigung für die hydraulische Feder und für Kassenelemente des schwingenden Systems, die nun beschrieben werden. Es sind ,- ■
vier doppelt wirkende hydraulische Federelemente 210s ·
211, 212 und 213 vorgesehen« Sie sind mit ihrer Längsachse in senkrechter Richtung ausgerichtet und etwa-in
ihren Mittelpunkten, in der Halteplatte 205 befestigte
Eine dieser Federeinheiten 210 ist in der Fig. 23 be-
0 0 9 813/0158
BAD Α
163A275
sonders deutlich dargestellt. Die Federeinheiten sind untereinander gleich., so daß es genügt, die Federeinheit
210 eingehend zu besprechen. Sie v/eist ein Hauptgehäuse 215 auf, das zylindrisch ist und mit seiner
Längsachse senkrecht steht; das Gehäuse ist in der Mitte 216 eingesogen, so daß es in eine Nut 217 von der
flachen Kante 206 der Tragplatte 205 eingeschoben v/erden kann. Direkt oberhalb der Platte 205 weist üas Gehäuse
215 einen Befestigungsflansch 218 auf, mit welchem es an der Platte 205 durch Schrauben 219 befestigt wird.
Im Gehäuse 215 befinden sich zwei sphärisch gestaltete Kammern 220 übereinander, die .jedoch voneinander getrennt
sind, so da3 sie keine Verbindung haben. In die oberen und unteren Enden des Gehäuses 215 sind Zylindereinheiten
222 eingeschraubt, deren Zylinderbohrimgen 223 mit den Kammern 220 in Verbindung stehen. Auf c-ie
f Außenenden der Zylindereinneiten 222 sind ..rndka? pen
aufgeschraubt und an der Stelle 225 gleichachsig ait
den Zylinderboiirungert 223 aurcxibohrt. In den Zyli^derbohrungen
223 und in äen Bohrungen 225 der ^.Dscaluilkap-
^>en 224 gleiten Kolben 226, die mittels-Dichtungen gegenüber
den Grleitfläciieii abgedichtet sind." Zu jedem Zy-
0 0 9 8 1.3 / 0 1 5 8
linder 222 gehört .ein Hohlraum 229, der hydraulische
Flüssigkeit 230 enthält, und der Hohlraum 229 kann durch eine normalerweise mit einer JSinhüll schraube verschlossenen
Öffnung mit Flüssigkeit gefüllt werden. Mit dem Hohlraum zur Aufnahme der Flüssigkeit 229 ist innerhalb
der Zylindereinheit 222 eine mit Gewinde versehene Bohrung 234 in Verbindung, in die ein Rückschlagventil
eingeschraubt ist, und Flüssigkeit, die durch das Ventil hindurchtritt, wird über eine "Durchflußleltung 238
in die Zylinderbohrung 223 eingeleitet, wobei die Öffnung 239 dieser Leitung 238 so gelegt ist, daß sie einmal
vom Kolben 228 verschlossen und dann wieder von ihm freigegeben ist, je nachdem, in welcher Schwingungslage
sich der Kolben gerade befindet» Normalerweise ist die öffnung 2'59 durch den Kolben 228 verschlossen, wie dies
aus der Fig. 23 deutlich hervorgeht. Der sphärisch gestaltete Kohlraum 220 und die Sy lind erdbohrung 223 sind
vollkommen nit Öl oder ähnlicher hydraulischer Flüssigkeit
bis zur Kolbenfläche' hin angefüllt. ¥eim also der
Kolben 228 nach unten bewegt wird, v,-ird das öl in dem
Hohlraum 220 zusammengedrückt. Öl ist um 10p zusammendrückbar
bei einem Druck von 1400 kg/em^. Die Volumen-
ί.·*ΐ-ϊ*να:
0 0 9 813/0158
änderung des komprimierten Öls ist direkt proportional
dem Kolbenweg und damit auch die Druckänderung. Das Öl verhält sich also wie eine sehr steife Feder, deren Federkraft
der Verschiebung direkt proportional ist, also sich nach dem Hooke'sehen Gesetz verhält.
Es ist verständlich, daß eine einzige Kolben-und
Zylinderkammeranordnung nur in einer Richtung wirkt, d.h.
daö die !Federkraft nur dann zunimmt, wenn der Kolben in
die Kaminer hineingedrückt wird. Die Anordnung kann keine derartige Kraft abgeben, wenn der Kolben über den Punkt
hinaus aus der Kammer herausgezogen wird, an welchem die flüssigkeit in der Kammer 220 unter Atmosphärendruek
steht* Wenn der Kolben weiter herausgezogen wird, verdampft das Öl, was unbedingt vermieden werden muß. Deshalb werden zwei rückseitig gegeneinandergestellte Einheiten
zu einer Doppelanordnung zusammengefügt, wie das die Hg. 25 zeigt« Das obere Bnde des Kolbens 228 ist gelenkig
bei 241a mit einem Bnde des Joches 241 verbunden
(s* Pig. 16 -und, 23). Der Kreuzkopf 240 und das eine Ende
des Joches 241 sind durch Zugstangen 245 miteinander verbunden,
welche durch Führungsrohre 248 durch die Irag-
00 98 1.3/.(H 5 8 BAD
■■·■■'·;■ ' 16M 27
- 77 - ■ ■ ..'■
• platte 205 hindurchgeführt sind. Die zwei Kolben 228 _
müssen sich somit miteinander nach oben und unten bewegen»^
Drückt also der Kolben. 228 in der oberen Flüssigkeit
skammer 220-die Flüssigkeit zusammen, so wird
in der unteren flüssigkeitskammer 220 dadurch der vom
Kolben 228 ausgeübte Druck vermindert und umgekehrt.
Auf diese Weise ist das System doppelt wirkend, denn
es benötigt eine Kraft sowohl wenn es nach oben als
auch wenn es nach unten aus der Mittellage, die in der Pig. 23 dargestellt ist, bewegt werden soll.
Der Kolben 228 und die gleichen Kolben der anderen Einheiten sind in ihren 2ylinderbohrungen mit
etwa 1/1000 mm Spiel eingepaßt. Dadurch wird verhindert, daß Öl am Kolben vorbei in den Behälter 229 tritt. Ss
ist allerdings unmöglich, jeglichen Öldurchtritt zu
vermeiden, und das öl,, das am Kolben i^orbei aus dem ·
Hohlraum 220 austritt, wird in dem Behälter 229 gesammelt.
Damit das Öl in die Kammer 220 zurückfließen kann, ist ein Rückschlagventil 237 vorgesehen. Wenn der- Kolben
228 also aus dem Hohlraum 220 weit genug zurückgezogen
ist, gibt er die öffnung 239 frei, so daß aus dem
009813/0158
Behälter 229 Öl durch den Kanal 236 und das Kückschlagventil
237 sowie den Kanal 238 und die Öffnung 239 in die Kassier ,220 eintreten kann, wenn der liruck in der
Kammer 220 unter Atmosphärendruck liegt. Auf die Weise
wird ausgetretenes Öl von selbst wieder bei jedem Kolbenhub in das Drucksystem zurückgefordert, wenn d'abei
^ der Öldruck unter Atmosphärendruck absinkt.
'-7ie bereits erwähnt, steht; sich jeweils ein
Paar von KoIoen und Zylindern gegenüber, una die Kolben
sind miteinander über die Zugstangen 243 verbunden, so
daß eine dopreit wirkende Federeinheit; entsteht. Insgesamt
sind vier derartige doppelt wirkende ?euereinheiten
210, 21!, 212 unu 213 vorge^e-ien. iarnit die lieaktionskräfte
dieser doppelt wirkenden J'ederu in Achsrichtung der Zuganiceranordnung wirken, sind jeweils die
diagonal gegenüberliegenden federn miteinander verbunden.
Es ist also die Einheit 210 mit der .Einheit 212
verbunden, so daß das Jocn 241 die Mittelachse kreuzt
uiid nit beiden Einheiten 210 und. 212 verbünde;! ist. .Die
Kolben 228 in beiden Einheiten 210 und 212 bewegen sich
also gemeinsam. Das zweite Paar wird aus den Einheiten
0 ?M) B I J / 0 1.5 B
SAD O
~ V r 7$ ~ \ ■."";.-■■; ■.;■■■■'
211 und 215 gebildet* Di.e unteren. Kolben 228 dieser Einheiten sind mit einem gemeinsamen Kreuaverbinder 242
verbunden» Der Kreuzverbinder 242 der Einheiten 211 land
'213 ist durch 2ugstäbe 244>
die durch iHihrungsroh-re geeteo&t sind j mit einem Ereit.zverbind.er 246 verbunden,
der eilte qproße Masse aufweist, \\ras jetzt näher begründet-wird. " - ... '..■■-■■ . ■ ■' "
; Ss ist beabsichtigt, daß.: die Kolben 228 der
hydraulischen Federeinheiten 211-und 213 mit entgegen-
Phasenlage zu den Kolben 228 der ]?ederein-210
una t!1? sohwingea* Das heiSt1 daß die beiden, Kit schweren Massen belasteten Kreusköpfe 246
.sieh im Sleicbtakt nach oben und unten bewegen, land
in Segenphase ;;um Joch 241. Bm die feile dejmoöh
Biteinander verbinden au können, sind He- S50
arehb&r an den beiden Außenkanten 206 der
piatte . u5 angebriicüt» wobei die festen Drehpunkte
dieser Hebe in el rs en Fall a^vi sehen den Federeinheiten
210 imä 211 ujiä is anderen Fall ζ*visehen den Federeiniteitea,
ät2 -:nc ^1>. .-elegen sind. Der schwere Kopf 246
ist; über einei- Vercindunsshebel 254 mit einem 3nde des
0 0 38 : 3/01 5>
■ - 80 -
entsprechenden Hebels 250 und das entsprechende Ende
des Joches 241 der Einheit 210 über einen Yerbindungshebel
256 mit dem anderen Ende des Hebels 250 verbunden« Entsprechend ist das schwere Kopfstück 246 der
Federeinheit 213 über einen Hebel 258 mit einem Ende
des anderen Hebels 250 verbunden, wogegen über einen Hebel 260 das andere Ende des zweiten Hebels 250 eben-.
falls mit dem Joch 241 verbunden ist. So. sind die Kolben der Federeinheiten 211 und 213 auf mechanischem
Wege gezwungen, in Phasenopposition zu den Kolben der hydraulischen Federeinheiten 210 und 212 zu schwingen.
Die Gewichte der Kopfstücke 246 sind etwa so gewählt, da3 sie die Massen der Zugankeranordnung ausgleichen.
Mit anderen Worten: die zusätzliche Masse
ent
der Kopfstücke 246 ,spricht im wesentlichen der Masse
der Kopfstücke 246 ,spricht im wesentlichen der Masse
der Sugankeranordnung, die aus der Welle 270 und den
" daran befindlichen Zugankerteilen besteht» Wie besonders
aus der Fig. 19 hervorgeht, ist die Welle 270 direkt an der Unterseite des Joches 241 befestigt.
Die beschriebene Anordnung sorgt dafür, daß sich das
*Joch 241 mit der daran befindlichen Welle 270 und den
009313/0158
BAD
'.-■■■ " . — 81 - - ... . ■-■-■.-
Ankerelementen stets in Gegenphase zu den Gewichten der
Kopfstücke 246 bewegen. Die Reaktionskräfte, die dadurch. ■ auf die Halteplatte 205 ausgeübt werden, gleichen sich
gegenseitig aus, so daß die Platte 205 im wesentlichen
in Buhe ist. Die Platte befindet sieh also sozusagen in
einem Schwingungsknoten des Schwingungssystems, in welchem die Schwingungsamplituden Hull sind.
■■■; ■ ■ ;■ .■■■■■■ ;
Der Schwingungsgenerator ist im Ganzen mit der
Ziffer 274 bezeichnet (s. iig, 19)-und ist genauso ausgebildet,
wie derjenige, der in dem vorigen Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Der Rumpf 276 ist an dem
Joch 241 befestigt, und seitlich stehen von diesem Rumpf zwei Röhren 277 ab. Diese Röhren sind an ihren beiden
Enden durch Kopfschrauben 278 verschlossen, deren Köpfe
Flansche 279 bilden, die eine seitliche Begrenzung für die Schleuderringe 280 darstellen, die um die Röhren
schleudern. Der, Antrieb für die Ringe erfolgt durch
luft, die aus etwa tangential gerichteten Öffnungen oder liuftdüsen 282 in den Röhren austritt. Die Arbeitsweise
des Generators ist genau wie diejenige des schon beschriebenen
Generators und braucht hier nicht noch einmal
0 0 9 8 1 3 / Q 1 5 8 BAD QRIOtNAL .,
erläutert zu werden. Es genügt festzustellen, daß der
G-enerator an. das Joch 241 und damit an das obere Ende
der Welle 270 und der daran befestigten Zugankerelemente eine in senkrechter Richtung orientierte Wechselkraft
abgibt. Die luft zum Antrieb der Ringe 2öO wird
über eine Rohrleitung 284 zugeleitet, die an ihrem oberen Ende mittels einer drehbaren Verbindung mit einem
^ Druckluft s chi auch 285 verbunden ist, welche üiittels eines
Fittings 286 an die Luftauleitung 289 im Drehzapfen
201'angescnlossen ist. Die Zuleitung 289 ist die
Verlängerung der Leitung 290 im Jocharm 200a, die aus einer Leitung 291>
welche die Kolbenstange 76f längs durchsetzt, versorgt wird. T/;ie bei der vorigen'Ausführungsform
wird die Luft durch die miteinander verbundenen Wege unter Druck zugeführt und so eingestellt, daß
der Schwingungsgenerator 274 das schvringfähige System
mit seiner Resonanzfrequenz anregt, wobei a'er Zustand
der Resonanz aus der Größe der Schwingungsamplitude beurteilt wird.
Die V/eile 270 erstreckt sich bis zum Joch 292,
an welchem die Zugankeranordnung 293 befestigt ist, die
Ü 0 9 ί! Ί '. I 0 1 5 8
BAD ORIGINAL
163Λ275
hier nicht weiter dargestellt ist "und die gleiche sein
jcann wie hei dem ersten Ausftihrungsbeispiel. Die vielle
270 ist mit Keilnuten 294 versehen, in die eieitkeile
eines Schneckenrades eingreifen, das τοη einer auf der Welle des Motors 295 sitzenden Schnecke angetrieben
wird» wie dies in der JPIg-. 16 dargestellt ist. Der Motor
"295 hängt an einem am Rahmenring 204 befestigten
Arm. 296. :
Me Wirkungsweise des Systems nach aen Pig. 18
bis 23 ist derjenigen des in den Pig. 1 bis 10 und 13 ■
bis Ί7 geseilten Systems im vesentlichen gleich,auSör
daB die drehbare Anbringung der Federanordnung und des
Schwingimgsgenerators auf der Rahmenplatte 205 es erforöerlich
jaachtt daß die Sahnenplatte sich im fragering
204 drehen kann, wodurch wiederum der Iiagerkopf S
(fig. 16} dter zuerst beschriebenen Anordnung entfällt«
Stattdessen dreht sich die Rahmenplatte 205 mit allen
daran befestigten feilen einfach in dem feststehenden
Tragring 204. Auch die oben beschriebenen Terbindtings-'
glieder, durch die die Kolben der hydraulischen federeinheit en 211 und 21" gezwungen werden, in Fhasenoppo-
009813/0158 BADORiGINAl,
1634273
sition zu den Kolben der Federeinheiten 210 und 212 zu
schwingen, können fortgelassen werden, da sie aus sich
bereits ohne diese Verbindungsglieder dazu tendieren, in dieser Art zu schwingen.
Als nächstes wird auf die Fig. 24 bis 31 bezug genommen, in welclaen ein drittes Ausführungsbeispiel der '
Erfindung gezeigt ist; hier ist die pneumatische bzw. hydraulische Federeinheit der vorangegangenen Ausführungsbeispiele
durch einen waagerecht gelegenen, elastischen träger ersetzt, welcher zu Biegeschwingungen
angeregt wird.. Die stehende Biegeschwingung erfolgt in Richtung der Längsachse des Zugankers, und der Anker
ist mit dem Sräger in einem Schwingungsbauch starr verbunden.
Sin Schwingungsbauch tritt z. B. im Mittelpunkt
des Trägers auf, so daS die Verbindung swischen dem
Träger und der ZugankerkonstruKtion vorzugsweise im
Mittelpunkt des trägers durchgeführt wird.
In der Fig. 29 ist das Hinterende eines Lasten-"fahrzeuge
mit 300 bezeichnet, und auf dem Fahrzeug ist eine einfache G-algenkons tr Aktion 301 angebracht. Die
00981 3/0158
. Gralgenkonstruktion 301 bestellt"'aus. einem paar über das
Fahr&eugende überstehender'.Tragarme 302 und 303, die in
waagerechter Richtung voneinander einen Abstand aufweisen
und, an denen die Zuganker-Bintreibvorrlchtung aufgehängt
ist« Die Tragarme 302 und.303 sind nahe ihren äußersten Snden durch einen waagereckten Verbindungsstab 304 miteinander verbunden» Am l'ragarm 303 ist eine
Eolle 306 befestigt, über die ein Seil 307 läuft, das
auf einer Winde ¥ auf dem Fahrzeug 300 aufgespult ist. Das Seil 307 ist an der Stelle 308 am oberen Träger- 309
eines Rahmens 310 befestigt, wobei dieVerbindungsstelle
dem einen Ende des Querträgers 309 zu gelegen ist.
Das andere Ende des Querträgers 309 ist an der Stelle 311 mit einem weiteren Seil 312 verbunden, das
über eine Rolle 313 läuft, die am Salgenarm 302 hängt j
das Seil ist weiterhin über eine Rolle 3H geführt, die
an der Verbindungsstelle 304 der G-algenarme hängt, so '
daß es von. dieser Rolle auf die Winde W auflaufen kann,
wie dies in den Fig. 24, 28 und 29 geneigt ist. Der tragrahmen 310 ist mit zwei Endstücken 515 und 316 versehen, die von den "finden des Querträgers 309 abwärts ver-
ÖÖ&S13/015S BAD
laufen und an der Stelle 318 gelenkig über Yerbindungslaschen
319 mit dem Hauptrahmen 320 verbunden sind. Die
Verbindungspunkte 318 liegen auf einer waagerechten Achse Y-Y, welche durch den Schwerpunkt der nun näher
beschriebenen Antriebsvorrichtung, die am Rahmen 310 befestigt ist, verläuft, so daß die Vorrichtung ohne
Mühe um die Achse Y-Y'gedreht werden karm.
Auf einer Seite trägt der Rahmen 320 einen Verbrennungsmotor 322, auf der anderen Seite ist ein Getriebegehäuse
323 und ein Ausgleichsgewicht 324 angebracht, welches als Gegengewicht zum Verbrennungsmotor
322 dient. Diese Teile gehören alLe zur Vorrichtung zum
Eintreiben der Zuganker.
Der Hauptrahmen 320 und die darauf abgeordneten Teile, die noch beschrieben werden, hängen am Rahmen
310, der seinerseits an den Seilen 307 und 312 hangt,
so daß die gesamte Anordnung mit Hilfe der n'inde i/ gehoben
und gesenkt werden kann.
Der Rahmen 320 ist aus zwei i'rägern 340 in
Längsricntung und einem Paar kürzere Eisenträger 34-1,
0 0 9 8 13/0158
BAD ORJGiNAt,
die an einem Ende der fräger 340 aufgesetzt sind, sowie
einem zweiten Paar kürzerer Eisenträger- 342, die am anderen
Süde auf die !Längsträger 340 aufgesetzt sind« Der
Antriebsmotor 322 sitzt auf den sswei Trägern 34t, das
Getriebegehäuse 323 und das Gegengewicht 324 sind auf
dem Srägerpaar 342 "befestigt.
In dem Zwischenraum zwischen den trägern 340
liegt ein Doppel-ΐ-fräger 350 aus Stahl. In zwei Bank- "
ten ,die etwa 175* von der Cfesaartträgerlänge iron dessen
Ende entfernt sind, 'ist der Boppel-3i-l!räger an den U-ScMenen-Sräeern
340 äes Hauptrahmens 320 befestigt. In
der iUg. 27 ist zu sehen, daß der Steg des Dopp.el-3?-" *
trägers 550 von einem Hohr 346 durchsetzt wird« Meses
Eohr 34δ steckt in Lagerhülsen 347, welche die Seitenlaschen
des Befeetigungsbügels 319 und die Ü-Sohienen
34Q-des Rahmens durchsetzen. Auf die "Weise sind diebeiden
Punkte des Doprel-f-frägers -3-§0'""iait -dem.'-BääBsen
320 verbunden, '-.ie ν,-eiter unten noch beschrieben .wird,
führt der fri--er'35O Siegescirffingungen in 3?oria eizier . - " -■
stellenden Schv/iiigun^: aus, und svrar vorsugsweise eine
¥ollwellensc^vringung, deren Schv/ingungsknoten etwa im
098 13/0158
BAD ^
Abstand von Mfo der Gesamtträgerlänge von den Enden auftritt,
so daß die Fixpunkte des Trägers 350 in die Schwingungsknoten verlegt sind. Dadurch, daß die Schwingungsknoten
nahezu keine Bewegung ausführen, ist der Harunen weitestgehend von den Schwingungen des Trägers
isoliert.
Auf dem Doppel-T-Träger 350 ist ein Schwingungsgenerator 360 (Fig. 26) im Mittelpunkt des Trägers befestigt.
Die Unterseite 361 des Generatorgehäuses sitzt auf einem rechtwinkligen Rahmen 362, der den Doppel-T-Träger
350 umschließt. Dieser Rahmen 362 besteht, wie aus der Pig. 26 deutlich zu ersehen ist, aus U-Schienen
363 und wird auf seiner Unterseite durch eine Platte 364 ergänzt. Durch den Steg des Doppel-T-Trägers 350 verläuft
ein Bolzen 365, mit welchem der Träger an den Hahmenseitenflachen befestigt ist, so daß vom Schwingungsgenerator
360 Schwingungsenergie auf den Träger
übertragen v/erden kann, so daß dieser in der Ebene seines Steges zu Biegeschwingungen angeregt wird.
Der Scnwingungsgenerator 360 ist ein Generator einfädler Ausführung mit zwei Zarmrädern 366, die mitein-
00 9 84-S^W5 B
BAD ORIGlNAt
BAD ORIGlNAt
ander im Eingriff sind und in geeigneten Lagern innerhalb des Generatorgehäuses gehalten werden. Mit den
Zahnrädern 366 sind Unwuchtkörper 367 verbunden, so
daß die Zahnräder wie nicht ausgewuchtete Schwungräder wirken. Die Gewichte 367 sind an den Zahnrädern so befestigt,
daß sie sieh im gleichen Rhythmus einander annähern und voneinander entfernen, daß sie jedoch in ™
senkrechter Richtung im Gleichtakt miteinander Bewegungen ausführen. So werden die Schwingungskräfte in
der waagerechten Ebene ausgeglichen, da sie einander
gleich, jedoch entgegengesetzt gerichtet sind, während sich die Kräfte, die von den Unwuchtmassen in senkrecnter
Sichtung hervorgerufen werden, miteinander im Gleichtakt befinden, sich also unterstützen. Diese
senkrechten Komponenten rufen demgemäß eine Wechselkraft
in senkrechter Richtung hervor, die vom Generator- i
gehäuse direkt auf den Rahmen 362 und von diesem über den Bolzen 365 auf den Doppel-T-Träger 350 übertragen
wird. .
Eines der Bahnräder 366 sitzt auf.einer langen
Velle 370, die bis in das Getriebegehäuse 323 reicht.
BAD
98^3/0158
98^3/0158
Das ^etriebegenäuse enthält Zahnräder zur l/rehaahlveränderung,
und ihr Antriebsv/ellenende 37k! wird von Zeilenende
374 des Verbrennungsmotors 322 in Jremin^ versetzt.
Sei dem hier gezeigteu Ausf~L--h.rurj.gs beispiel sind
die bellen 372 und 374 gegeneinander versetzt, so daß Kardangelenke 375 in aen v'ellenzug eingeführt /-erden
müssen.
An der Iriuidplatte 364 des Rahmens "502 ist ein
Traglagergenäuse 377 angebracht, dessen Achse durch
den Trägermittelpunkt des Doppel-!-trägers 35L verlauft,
in welchem drehbar eine i'enKrechte WeIIe 37ö gehalten
ist, auf deren unterem -Jicie ein Zahnrad 330 si^zt. 1/as
Zahnrad 3öÖ ist mit einen weiteren Zannrad ^ö\ auf einer
senkrechten WeIIe 382 im Eingriff, v,relcne la einen
Rahmen 3ö3 gehalten ist, der mit einen Anschlußflansch.
am ü-Schienen-Itahmen 340 befestigt ist. Das Jehiiuse 5s5
eines Schneckenrades 3ö6, das au oberen ^nde dsr ..eile
3ö2 auf dieser befestigt ist, ist gleichfalls auf dem
Bahmen 340 angebracht, und in deia Getriebege/iäuse steckt
außerdem eine Schnecke 387 auf einer ¥elle 3«6, die
über eine Riemenscheibe 389 und einem Eiernan 390 mit
98 13/CM 5 8
einer Antriebsriemenscheibe 391 auf der Ho torwelle 374
verbunden ist. Hit Hilfe einer Kupplung 592 kann die
Riemenscheibe 3^1 wahlweise ein- und ausgekuppelt werden, so da!3 damit das Zahnrad 380 wahlweise in Drehung
versetzt wird oder stillsteht. 'Jenn der Motor 322
läuft, dreht sieh das Zahnrad 380 langsam um seine Achse.
Außerdem schwingt das Zahnrad 380 in senkrechter Richtung
infolge seiner Verbindung mit den Trügermittel- "
punkt, "vas jedoch auf die Zahnradverbindung zwischen
den Zahnrad ei*1380~und 381 keinen Einfluß hat, da das ·
Zahnrad "^dI das Sahnrad 380 auch dann antreibt, wenn
das treibende Zahnrad im wesentlichen stillsteht und das angetriebene Zahnrad 380 in senkrecnter Richtung
An der Unterseite des Zahnrades 380' ist mit
einem Plansch 400 ein Rohr 401 befestigt, an welchem i
ein Joch 402 hänrt, das de:n Joch 38 der Pig. 1C und
14 gleicht. . Das Joch hat als^>
SWSi'"Arme 403 ^it einer
dazwischenliegenden Platte 404, gegen welche das obere
ünde eines Hüllrohres 405 gebogen ist, genau viie das
Hüllrohr 35 der ersten Aus führung sforai gemäi. der Erfin-
- 92 -
dung, in welchem der Zuganker untergebracht ist. Das
Hüllrohr 405 ist in den Zwischenraum zwischen den Jocharnien
403 eingeschweißt und umgibt die Ankerzugstange
406. Der Zuganker ist von derselben Ausführung wie je-, ner nach der ersten Ausführungsform, so daß eine genauere
Beschreibung 4 hier nicht nötig ist. Die in den
Fig. 24 bis 31 dargestellte Zugankeranordnung enthält
ebenfalls eine Ankerplatte 408 am unteren Ende des Zugstabes 406, die mit dem 'Zugstab^elenkig verbunden ist
und während des iüintreibens des Ankers durch das Rohr
405 in bestimmter Lage gehalten wird, wie dies in der Pig. 29 gezeigt ist.
In dem elastischen Träger 350 wird eine stehende Biegeschwingung mit Hilfe der vom Generator 360 ausgehenden
Wechsel.<raft erzeugt. Eine in der Fig. 31 mit
ρ diagramaartig dargestellte Biegeschwingung des elastischen
Trägers 350 deutet an, v/ie die Verteilung der
Schwingungsamplituden im Träger 350 ist, wobei der Abstand zwiseilen den Biegelinien ein Maß für die Schwingungsampli
tuaen ist. Schwingungsbauche der Geschwindigkeit,
an denen aucn große Schwingungsamplituden auftre-
00881 3/0158 BAD
• ten, liegen an den Trägerenden und sind mit V bezeichnet,
sowie im Mittelpunkt des Trägers, an welchem der Schwingungsbauch mit V bezeichnet ist, während Schwingungsknoten
N in der Entfernung von etwa 17$ der Trägerlänge
von den Enden einwärts auftreten. Ein Träger, wie der dargestellte Träger 350, kann durch schwingungsmäßige
Kopplung von einem·Schwingungsgenerator zu
derartiger Schwingung angeregt werden, wenn die Kopplung in der Nähe irgendeines Schwingungsbauches an^
greift, es ist jedoch vorteilhaft, die erfindungsgemäße Anordnung zu wählen, bei welcher der Generator
360 mit dem Träger 350 in dem Schwingungsbauch V im Trägermittelpunkt angreift. Auf diese V/eise muß der
Träger keine Schwingungsenergie übertragen, die vom Generator auf die Zugankeranordnung übergehen soll.
Daraus, ergibt sich der Vorteil, daß die Schwingungsknoten sehr genau ausgeprägt sind, d.h., daß die ™
Schwingungsamplituden in den Schwingungsknoten sehr gering sind, so daß die Aufhängung des Trägers in diesen
Punkten eine wirksame Isolation gegen die Schwingungen
des Trägers darstell*·,,
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' - 94 -
Der Motor 322 wird mit einer Drehzahl betrieben, die im Schwingungsgenerator 360 die Schwingung erzeugt,
welche den Träger 350 zu einer stehenden Resonanzwelle gemäß der Verteilung ρ anregt. Auf die Weise wird die
größte Schwingungsweite im Träger 350 und in der daran befestigten Zuganiceranordnung erreicht. Das -Einbringen
des Ankers erfolgt dann auf dieselbe V/eise, wie dies bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde. Die gesamte, am Hängerahmen 310 üängende Anordnung wird um die durch den
Schwerpunkt gehende Achse Y-Y so weit verschwenkt, daß der Zuganker mit der Senkrechten einen beträchtlichen
Winkel von etwa 45 bis 60 einschließt. Die Kascnine v;ird dann an den Seilen 307 und 312 so weit herabgelassen,
bis der Anker den Erdboden berührt. Danach wird der Motor angetrieben, so daß der Zuganker in
Längsschwingungen versetzt wird, und die Maschine wird in dem Maße, vie der Anker in den Boden eindringt, abgesenkt.
Der überwiegende Teil des Gewientes der Maschine,
des Ausgleichsgewichtes 324, des Rahmens 320 usw. sorgt für die erforderliche Yorschubkraft; mit Hilfe
der Seilaufhängung kann diese Kraft beei-nflußt werden.
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Das Fahrzeug 300 wird auch, langsam vorwärtsgefahren, so
daß dadurch die Horizontalkomponente tder Schrägbewegung
des Ankers ausgeglichen wird. Während dieser Zeit wird
der Anker nicht in. Drehung versetzt. 1st er jedoch bis zu seiner vollen Tiefe in den Boden eingedrungen, wie
dies in der Jj1Xg. 6 dargestellt ist, wird die Mutter
auf der Ankerzugstange 406 entfernt und das Hüllrohr
405 geringfügig herausgezogen, bis es von der Ankerplatte 40ö frei ist. Die Aniceranordnun^ nimmt dann die in der Pi*:. 50 dargestellte rechte .Stellung ein. 'Während das Hüllrolir 4C5 in Längsschwingungen versetzt
wird, wird die Kupplung 392 eingelegt, so da« das Rohr 405 darübeminaüs dreht, liaraufnin wird das Jrahrseug
langsam vorgefanren, v.'älirend die Ilaschiiie gleichzeitig sunäohst angeiioben und dann vieder abgesenkt v.ird, so daJ sie einen Xreisoogen bescr-reibt, Tvie er in der Fir. 30 nit ieai Pfeil 409 angedeutet ist." Das Hüllrohr gräbt f
405 geringfügig herausgezogen, bis es von der Ankerplatte 40ö frei ist. Die Aniceranordnun^ nimmt dann die in der Pi*:. 50 dargestellte rechte .Stellung ein. 'Während das Hüllrolir 4C5 in Längsschwingungen versetzt
wird, wird die Kupplung 392 eingelegt, so da« das Rohr 405 darübeminaüs dreht, liaraufnin wird das Jrahrseug
langsam vorgefanren, v.'älirend die Ilaschiiie gleichzeitig sunäohst angeiioben und dann vieder abgesenkt v.ird, so daJ sie einen Xreisoogen bescr-reibt, Tvie er in der Fir. 30 nit ieai Pfeil 409 angedeutet ist." Das Hüllrohr gräbt f
einen Kanal durch den Boden, wie das bereits im Zusammenhang
mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Schließlich wird das Hüllrohr 405 abgezogen, so
daß die Ankerplatte 408 mit der Zugstange 406 im -Boden
verbleibt.
GO98 13/0 158
BAD
BAD
Es versteht sich, daß die in den Pig. 24 bis 31 gezeigte Vorrichtung auch andere Zuganker wie etwa
einen ochraubenauganker der Pig. 11 und 12 in den Boden
eintreiben kann. Auch der schraubenförmige Zuganker kann senkrecht oder unter einem bestimmten Winkel
zur Senkrechten eingetrieben werden, je nachdem, wel- ^ ehe lieigung den Maschinenaggregat gegeben v/ird.
Scnv.'ingungsiaäßig betrachtet, gleicht das System
gemä3 der Pig. 24 bis 31 in manchen 'zellen den vorange- ·
gangenen Beispielen. Jedoch statt zweier Massengruppen,
die mit entgegengesetzter Phasenlage zueinander schwingen und zwischen denen ein Scnwiiitungsknoten liegt, wie
etwa iii uer Achse 0-ü1 der in den Pig. 1 bis 17 darge-3teilLen
Anordnung, v.-ird hier ein elastisch, schwingfähi-.-er
Ir '..er rät kontinuierlicn verteilten Konstant en vor-
reee.'.e:.. ZJer '.r'i^er ecr.v/ii.-.-t ic ü3r umschriebenen Art in
?omi einer sT^^enden 5iereEc:i.'in^ur.;-, und verseniedene
Abschnitte des !"rar: er ε schwingen zueinander in Segenphase
xxii-x gleichen sien somit ab. Auen die elastische 3teixigiceit
des Trägers wirkt zwischen dieser, beiden verseniedenen
Abscxmitten und beeinflußt die 3cn>.dngungsbe-
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BAD ORIGINAL
1634273
wegung. So gent aus der Betrachtung des in der J?ig. 31
dargestellten Schwingungsdiagramras liervor, daß auf verschiedenen
Seiten eines Schwingungsknotens N liegende Teile sich stets zueinander in Gegenphase bewegen und
daß sich dadurch die resultierenden Massenkräfte in der Schwingung sä) ene ausgleichen. Der Abgleich wird dadurch
unterstützt, daß die Tragerabschnitte, die beiderseits
außerhalb der Schwingungsknoten liegen, größere Schwingungsamplituden
ausführen und damit größere Beschleunigungswerte erreichen als der Teil zwischen den Schwingungsknoten.
Ähnlich wie bei dem zuerst beschriebenen Ausf öhrurigsbeispiel der Erfindung, in welchem die Achse
0-0! einen in senkrechter Richtung stillstehenden Befestigungspunkt
darstellte, bilden die Schwingungsknoten E Punkte xait sehr kleiner (im Idealfall Null) Amplitude,
die als bevorzugte Befestigungspunkte des Systems verwendet
v/erden. Sie dienen dar üb er hinaus als besonders ge- "
eignete Stellen, an welchen eine zusätzliche Belastung angreifen icann.
Die Fig. 32 zeigt sci^matisch eine erfindungsgemäße
Anordnung, mit welcher ein einfacher Zuganker, ein
009813/0158
Rohr oder irgendein Pfahl im wesentlichen senkrecht in
den Grund mit Hilfe eines in den Fig. 24 bis 31 dargestellten Scnwingungssystems eingetrieben v/erden kann.
Der Pfanl 450 kann eine Eisenstange, aber auch
ein Zaunpfahl sein. Zr ist mit dem Mittelounkt eines
waagerecht liegenden, elastischen trägers 451 aus Stahl
mit Hilfe geeigneter ^kupplungsmittel 452 verbanden.
Der !'rager wird durch ein einfaches Seil 454 getragen,
das an den ocnwingungsknoten angreift, wobei die Jtellen
gewählt sind, In. denen Schwingungsknoten auftreten,
wenn der !'rager mit einer Vollwellenscrivingung schwingt
(v/ie in Fig. 31). Im Mittelpunkt des Seiles ist eine
Öse 455 angebracnt, in die ein Haken 456 einhakt, der an dem über eine Rolle 457 laufenden Seil befestigt ist.
Das Seil wird auf eine Winde 458 aufgespult. Im Zittelpunkt
des Trägers 451 ist auf ihm der Schwingungsgenerator 459» vorzugsweise ein Unwuchtgenerator, befestigt.
Das ganze System wird in elastische Schwingungen versetzt, so daß der Pfahl 450 in senkrechter Richtung gegen
den Untergrund schwingt.
D09813/0158 SAD ORIGfNAL
Der Schwingungsgenerator 459 nat aelbstverständlieh
ein Gehäuse mit einer gewissen Eigenmasse, so daß
aie von ihm ausgehende Schwerkraft im Zusammenwirken mit
der Schwerkraft des !Trägers 4-51 die zum Vordrucken des
Stabes 450 nötige Schubkraft aufbringt, h'emx zusätzliche
Schubkraft benötigt wird, können Zusatzmassen M verwendet werden, die dann vorzugsweise in der Nähe der Schwingungsknoten
angebracht werden. Mit Hilfe des Hängeseils \
kann ein Teil des Gewichtes der Anordnung aufgenommen
werden, uii eventuell die Schubkraft auf den Pfahl zu
vermindern. Jas Zugseil hat also die Punktion, die Schubkraft in ihrer Größe zu steuern. Die in der Fir.32
dargestellte Vorrichtung ist einfach und sehr gut geeignet, Pfähle, Stäbe, Stangen und dergl. einzurammen.
Durch Umdrehen der Drehrichtun^ der Winde kann
das Seilsystein in der Pis. J>2 auch dazu verwendet wer- g
den, eine Zugkraft auszuüben. Damit kann dann unter gleichseitigen "Schwingungen ein eingesetzter Zuganker
wieder herausgesogen werden. Dasselbe kann jedoch auch
mit· den anderen Vorrichtungen gemäß der Erfindung durchgeführt
werden. Im Pail des Beispiels nach der Pig. 1 und
den folgenden kann auf den Kolben 75 von der Unterseite
Ö09S13/0158
BAD ORIGiMAL
1634279
das Druckmedium wirken. Bei dem in den Pig. 24 bis 30
dargestellten Beispiel läßt sich mit Hilfe der Winde eine Zugkraft ausüben. Allgemein ausgedrückt heißt das,
die Erfindung dient dazu, Pfähle oder dergl. in ihrer
Längsrichtung in den Untergrund einzutreiben, wobei die Richtung, in welcher die Pfähle eingetrieben werden,
durch die Richtung der Belastungskraft gegeben ist.
HOSS 13/0158
BAD OEUGtNAL
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zum Eintreiben langgestreckter Körper in in Erdboden, gekennzeichnet durch ein mechanisch schwingfähiges System, welches aus Massen und Federelementen besteht, die miteinander einen Resonanzschwingkreis bilden und zu denen der Eintreibkörper (28, 293, 4-08) als Massenelement gehört, eine mit dem Eintreibkörper (28, 29j5, 4ö8) verbundene, in Gegenphase schwingende Masse (120, 246), sowie eine Federkraft aufweisende Vorrichtung zwischen dem Eintreibkörper und der schwingenden Masse, und durch einen Schwingungsgenerator (80, 274, 360), welcher mit der Resonanzfrequenz des Schwingkreises arbeitet und so an einem schwingfähigen Teil des Schwingungssystems angekoppelt ist, daß er eines der Massenelemente des Systems darstellt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, f daß de-r Schwingungsgenerator 06O) am Eintreibkörper (405) befestigt ist und mit diesem schwingt.^. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-- 102 -00 9813/0 158zeichnet, daß die elastischen Elemente und die Massenelemente des Schwingungssystems konzentrierte Elemente sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Federelement und wenigstens zwei mit Gegenphase schwingende Massenelemente in einem
langgestreckten, elastisch schwingfähigen Teil (35^) mit verteilten Konstanten zusammengefaiSt sind.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß das elastiscne Federelement eine Luftfeder (81) ist.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Federeiement eine mit einer Flüssigkeit arbeitende Feder (210 - 21J5) ist.7. Vorrichtung zum Eintreiben eines langgestreckten Körpers in den Erdboden, gekennzeichnet durch ein mechanisch schwingfähiges System, welches aus Massen- und Federelementen besteht, die miteinander einen Resonanzschwingkreis bilden und zu denen der Eintreibkörper (405) als Massenelement ge-- 103 -00.98 1 3/0 158
BADhört, und eine mit dem Eintreibkörper (405) verbundene, in Gegenphase schwingende Masse (550), deren Verbindung mit , dem Eiiitreibkörper schwingfähige Teile mit Punkten unterschiedlicher Schwingungsweite einschließlich solcher geringster Schwingungsweite aufweist, nahe den Punkten (N) geringster Schwingungsweite mit dem Schwinsungssystem verbundene Tragvorrichtungen (JlO') und einen mit Resonanzfrequenz des Schwingurigssystems arbeitenden Schwingungsgene- ^ rator 060}, der mit diesem System an einem schwingenden Abschnitt verbunden ist, so daß er ein Massenelement des Schwingkreises ist.Ö. Vorrichtung zum Eintreiben eines langgestreckten Körpers in den Erdboden, gekennzeichnet durch ein mechanisch schwingfähiges System, welches elastische Federelemente und Massen enthält und eine Resoanzfrequenz aufweist; wobei der Eintreibkörper (405). .als "vorwiegend konzentrierte, langge- ^streckte, schwingende Masse wirkt, und eine zu dem Ein" treibkörper (Λ05) in Gegenphase schwingende Masse, deren Verbindung mit dem Eintreibkörper schwingfähige Elemente mit Punkten unterschiedlicher Schwingungsweite aufweisen, Mittel zur Zuführung einer Schubkraft auf das schwingfähige- 104 -008 3 1 3/0 158 BAD ÄÖJMAl. ■■"'System in Längsrichtung des Eintreibkörpers nahe der Punkte geringster Schwingungsweite und einen Schwingungsgenerator (56O), der schwingungsmäßig mit einem schwingfähigen Abschnitt des Schwingungssystems gekuppelt ist und Schwingungen mit der Resonanzfrequenz des Systems erzeugt, wobei der Generator ein Massenelement des schwingfähigen Systems darstellt. ♦9· Vorrichtung zum Eintreiben eines langgestreckten Körpers in den Erdboden, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisch schwingfähiger Träger (350) quer zur Richtung des Eintreibkörpers (405) mit seinem Mittelpunkt mit dem Eintreibkörper verbunden ist und in dem Träger eine stehende Biegeschwingung mit Schwingungsknoten (N) und Schwingungsbäuchen (V, V') in der Ebene des Eintreibkörpers (405) erzeugt wird, daß ein Schwingungsgenerator (360), der mit Resonanzfrequenz der stehenden Biegeschwingung arbeitet, in einem Schwingungsbauch (V1) des Trägers (350) mit diesem verbunden ist und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, mit welchen auf den Eintreibkörper eine Schubkraft ausübbar ist.IC. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Schubkraft durch Massen (M) hervorgerufen wird,-■105 -QO98 13/0158 BAD ORIGfNAtwelche beiderseits des Eintreibkörpers (450) in Schwingungsknoten (N) des Trägers (451) an diesem angebracht sind.11. Vorrichtung zum Eintreiben eines langgestreckten Körpers in den Erdboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintreibkörper (405) mit dem Mittelpunkt eines zu ihm querliegenden Trägers (350), welcher in elastische Resonanz-Biegeschwingungen in der Ebene des Eintreibkörpers angeregt wird, verbunden ist, wobei im Träger (350) Schwingungsknoten ™ (N) und Schwingungsbäuche (V, V!) auftreten, daß ein Schwingungen mit Resonanzfrequenz des Trägers (350) erzeugender Schwingungsgenerator (3βθ) mit dem Träger (350) in einem Schwingungsknoten (V') verbunden ist und Mittel vorgesehen sind, mit welchen eine Schubkraft gewünschter Größe in Längsrichtung des Eintreibkörpers (405) ausgeübt wird. -12. Vorrichtung zum Eintreiben eines langgestreckten Körpers in den Erdboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- J treibkörper (450) mit seinem Ende mit einem quer zu ihm liegenden Träger (451) in dessen Mittelpunkt verbunden ist und der Träger (451) in derjenigen Ebene zu Biegeschwingungen angeregt wird, in welcher der Eintreibkörper (450) liegt, wo-- 106 -Ö09813/015Ö BAD ORIGINALbei die stehende Schwingung Schwingungsknoten und Schwingungi bauche aufweist, und daß der Schwingungsgenerator (4-59) mit dem Mittelpunkt des Trägers (450) direkt verbunden ist.15. Vorrichtung zum Eintreiben eines Zugankers in den Boden, dadurch gekennzeichnet, da3 der Zuganker (2o) aus einer Ankerplatte (33) und einer mit dieser gelenkig veroundenen Ankerstange (30) besteht, Mittel zur Aufhängung der Ankerstange (30) und der Ankerplatte (53), wobei die Ankerplatte (33) mit einer Kante den Boden berührt und die Ankerstange (30) sich im wesentlichen in der riattenebene nacn oben erstreckt, Mitte-, mit v/eichen die Ankerplatte (33) und die Ankerstange (30) unter gleichzeitiger Einwirkung einer nach unten gerichteten Schubkraft in ihrer Längsrichtung in Schwingungen versetzt v/erden können, wodurch der Zurtganker (28) in den Untergrund eindringt, und Einrichtungen, um die Ankerstange (33) in Schwingungen zu versetzen und urn einen Winkel im Erdboden zu verschwenken, wobei der Scheitelpunkt des Winkels der Verbindungspunkt der Ankerplatte (j5j5) mit der Ankerstange (30) ist, so daß die verschwenkte Ankfe-erstange (j50) mit der Ebene der Ankerplatte (33) einen Winkel einschließt.- 107 -0 098.1 3XCU 5 8 BADt)RiOlN14. Vorrichtung zum Eintreiben eines Zugankers in den Erdboden, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Anker (28) aus einer Ankerplatte (35) und einer mit dieser drehbar verbundenen Ankerstange (30) besteht, daß ein-Hüllrohr (35) die Ahkerstange (JO) umgibt und mit der Ankerplatte (55) in Berührung ist, so daß die Ebene der Ankerplatte (33) in die Richtung der Ankerstange (30) und des Hüllrohres (35) fällt, daß Halteeinrichtungen' (j5Ö) für die Ankerstange ('3O), das Hüllrohr (35) und die Ankerplatte (33) vorgesehen sind, wobei die Ankerplatte (53)-mit einer Kante auf dem Boden (G.) aufsitzt, während die Ankerstange (30) und das Hüllrohr (35) sieh vom Boden nach oben erstrecken, und daß Mittel (öO) vorgesehen sind, um die Ankerplatte (35)> die Stange (30) und das Hüllrohr (35) in Längsschwingungen zu versetzen und gleichzeitig auf den Zuganker (28) und das Hüllrohr (55) eine nach unten gerichtete Schubkraft auszuüben, wodurch die Ankerplatte, die Stange und das Rohr in den Erdboden eindringen, sowie Vorrichtungen zum Schwenken des Hüllrohres (35) und der Ankerstange (30) im Boden bei von der Ankerplatte gelöstem und getrenntem RSnr in eine solche Lage, daß die Stange im Winkel zur Plattenebene steht, und zwar unter gleichzeitiger Schwingungsanregung.- 10 8-009 8'3/0 158-los- 153427515 · Vorrichtung "zum Eintreiben eines Zugankers in den Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus einer mit einer Ankerstange verriegelbaren Ankerplatte besteht, wobei die Stange wahlweise in der Plattenebene starr gehalten wird oder gegen diese schwenkbar 1st, daß Halterungen für den Zuganker vorgesehen sind, wobei der Zuganker mit einer Kante gegen den Untergrund gesetzt wird und die Stange im wesentlichen in der Plattenebene vom Boden nach oben absteht« daß Hilfsmittel vorgesehen sind, um den Zuganker unter gleichzeitiger Einwirkung einer nach unten gerichteten Schubkraft in Schwingungen zu versetzen und in den Boden einzu- , treiben, und daß die Stange bei gelöster Verrastung unter gleichzeitiger Schwingungsanregung um die Verbindungsachse zwischen Ankerplatte und Ankerstange schwenkbar ist, so daß die verschwenkte Stange mit der Plattenebene einen Winkel einschließt. '00 9 813/0158 BAD OFUGINAL
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DE (1) | DE1634275A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0496167A1 (de) * | 1991-01-24 | 1992-07-29 | Kencho Kobe Co., Ltd. | Vibrationspfahlramme |
-
1966
- 1966-11-18 DE DE19661634275 patent/DE1634275A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0496167A1 (de) * | 1991-01-24 | 1992-07-29 | Kencho Kobe Co., Ltd. | Vibrationspfahlramme |
US5257667A (en) * | 1991-01-24 | 1993-11-02 | Kencho Kobe Co., Ltd. | Vibrating pile driver |
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---|---|---|---|
OHW | Rejection |