DE1632801A1 - Borstenstreifen zum Einschieben in Fuehrungen eines Buerstenkoerpers - Google Patents

Borstenstreifen zum Einschieben in Fuehrungen eines Buerstenkoerpers

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DE1632801A1
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bristles
wires
sheet metal
bristle
brush body
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Application number
DE19661632801
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Inventor
Konrad Reislaender
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JACOB REISLAENDER oHG
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JACOB REISLAENDER oHG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B13/00Brushes with driven brush bodies or carriers
    • A46B13/001Cylindrical or annular brush bodies
    • A46B13/005Cylindrical or annular brush bodies made up of a series of longitudinal strips or segments

Description

Patentanwälte
Dipl. Inr:· J- F. Wc ß hIa g ·t
D i ρ 1. 1 η y. j ü r j. e η R ο s t 1 C Q O Q Π 1
8 München 13, Tengcir. 39, Tel. 371946 I D O 4 O U I
? I6 JjLSSIsI 7B. April
!Unser Zeichen R 45 346) '
Pirma Jakob Beisländer, 8 llünclaen 12, Westendstraße 146
"Borstenstreifen zum Einschie"ben in Pünrungen eines Burst erikörpers"
Die Erfindung "betrifft einen Borstenstreifen zum Einschieben in rinnenartige führungen eines Bürstenkörpers mit einem zwischen ein Band aus Blech o· dergl. und einem Spannstab o# dergl. mit seinem mittleren Teil eingepreßten flachen Bündel der Borsten, deren freie Enden durch Abbiegen des Blechbandes um die Längsachse bis in Anlage aneinander abgebogen sind, wobei das Blechband das flache Borstenbündel .hülsenartig völlig umfaßt.
Es ist bekannt, die Bürsten, z. B. Walzenbürsten oder Tellerbürsten für Kehrmaschinen, auswechselbar mittels Borstenstreifen zu bestücken, die in rinnenartigen Mhrungen des Bürstenkörpers befestigt werden. Dabei ist es bekannt, diese Bürstenstreifen in Form von flachen Borstenbündeln mittels in der Mitte aufgelegten Spannstäben in die Nut einzuziehen, so daß die Enden der Borstenbüschel sich radial vom Bürstenkörper weg abbiegen und die gegenüberliegenden
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freien Enden der Borsten des flachen Bündels aneinanderliegen. Dabei muß jedoch über die ganze Länge der Spannstäbe ein gleichförmiger Druck auf die Borstenmitte ausgeübt werden, damit die Borsten in der Hut festliegen· Dies wird entweder durch in kurzen Abständen durch die Stäbe in den Bürstenkörper eingeschraubte Schrauben oder dergl· oder dadurch erreicht, daß die Hüten schraubenförmig um den zylindrischen Walzenkörper verlaufen und die Stäbe in Längsrichtung angepsannt werden, so daß sie durch die infolge der schraubenförmigen Krümmung auftretende Wölbung eine über die ganze Länge gleichförmige Druckkomponente gegen den Grund der Hüten ausüben.
TJm den Austausch zu erleichtern, ist es dabei bekannt, Borstenstreifen herzustellen, bei denen die Borsten in einen um einen in Längsrichtung verlaufenden Spannstab bzw. ein weiteres Blechband rinnenförmig umgebogenen Blechstreifen eingelegt sind, worauf der Borstenstreifen mit dem Blechstreifen als Fußteil in die entsprechend ausgebildete Führung eingeschoben wird. Auch hierbei ergeben sich Schwierigkeiten die notwendige Festlegung der Borsten zu erreichen, insbesondere, wenn Borsten mit sehr großer Härte verwendet werden, da die beim Kehren auf die durch das als Fußt eil gebildete Fassung der Borsten bzw. auf die Führung übertragenden Kräfte sehr groß werden können.
Es ist auch bekannt, Borstenbündel entsprechend der gesamten Länge der Nut, d. h. der Länge der Bürste, mit dem Blechband beidseits zu umfassen und dann das Band in Längsriohtung zu biegen, bis die Enden der Borsten sich berühren, wobei die Abbiegung mit schlüssellochartigem Querschnitt
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erfolgt und der Borstenstreifen in Nuten mit sehlüssellochairtigem Querschnitt eingeschoben werden. Diese bekannte Anordnung ist jedoch nur für relativ kleine Bürsten anv/endbar, da, um einen sicheren, festen Sitz des Borstenstreifens sowohl in Umfangsrichtung, als auch in radialer Richtung zu erreichen, ein sehr genauer Sitz erforderlich ist, der sich nur mit einer relativ großen Preßung bei genauer Passung erreichen läßt.
Ferner sind derartige Borstenbündel in Form von Borstenstreifen bekannt, die aus einem hülsenartig gebogenen Blechstreifen, der die Börstenreihe in der Mitte umfaßt, in ihrem unteren Seil mit etwa schwalbenschwanzförmigem Querschnitt abgekantet sind und die in eine entsprechende schwalbenschwanzförmige Hut des Bürstenkörpers-durch Einschlagen eines die eine Längswand der Schwalbenschwanznut bildenden Befestigungskeiles, der durch hinterschnittene Flächen radial festgelegt ist, befestigbar sind· Dabei gehen die überstehenden freien Endbereiche der die Borstenbündel in Längsrichtung umfassenden Hülsenkanten etwas nach außen· Durch diese Anordnung wird zwar eine starre Befestigung bei relativ einfacher Auswechselbarkeit erreicht, jedoch ist das Borstenbündel relativ locker, so daß nur loses auf dem Boden aufliegendes Material abgekehrt, nicht aber anhaftende Verunreinigungsteile entfernt werden. Zur Erzielung dieser T«7irkung müssen die Borstenbündel beim bekannten Borstenstreifen relativ kurz sein.
Es ist die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, einen derartigen Borstenstreifen zu schaffen, der eine sehr gute Reinigungswirkung sowohl in Bezug auf das Lösen fest haftender Verunreinigungsteile, als auch auf das Entfernen lose aufliegender bzw* gelöster, leichter Verunreinigungsteile bei langen Borsten und damit guter Anpaßbarkeit an Bodenunebenheiten erzielt.
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G-pjnäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Borstenbündel mit beschränkter Länge entsprechend einem Teil der Länge der Bürsten einen in Längsrichtung verlaufenden Kern aus Bandstahldrähten aufweist, der von Runddrähten oder dergl. geringerer Biegesteifigkeit umgeben ist, und die Hülse einschließlich der an den schmalen Stirnseiten gebildeten Stege mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt mit im wesentliehen gerade verlaufenden Schenkeln abgebogen ist.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird also ein Borstenbündel aus Borsten unterschiedlicher Biegbarkeit und unterschiedlicher Reinigungswirkung zusammengestellt, wobei die Ausbildung des aus der Hülse abgekanteten Fußteiles eine sehr starke Vereinigung aller Borsten auf einem relativ schmalen Bereich und damit eine sehr konzentrierte Reinigungswirkung ermöglicht♦
Zur Verbesserung der Biegbarkeit sind die Runddrähte in bekannter V/eise vorzugsweise wellenförmig gebogene Rundstahldräht e·
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird im Fußteil mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt die radial nach außen ragenden Teile des Borstenbündels gürtelartig umfaßt und gehalten und ineinandergepreßt, so daß sich die außenliegenden Runddrähte im mittleren Teil des Borstenbündels ineinanderlegen und dadurch einen sehr dichten Besen ergeben, der auch sehr kleine feine Teile sehr gut entfernt und gleichzeitig auch durch die Stützung der an beiden Seiten außerhalb im Kern des Bündels liegenden Bandstahldrähten gestützt wird.
BAD ο'·"-·
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Durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Borstenstreifen wird außerdem auch bei gemischter Borstenbestückung ein völlig sicherer Sitz der Borsten erreicht und auch die großen Kräfte bei der Abbiegung während der Arbeit ohne Schwierigkeiten von dem als Schwalbensehwanz-Fußteil dienenden Bandgürtel aufgenommen und auf den Bürstenkörper übertragen, ohne daß die Borstenstreifen sich verschieben. WenrJdie die Bandstahl-Flachdrähte umgebenden Runddrähte in bekannter Weise in Längsrichtung wellenförmig gebogene Rundstahldrähte sind, wird auch bei Verwendung von Stahldrähten mit hoher Verschleißfestigkeit ein relativ weicher und eine gute Kehrwirkung ergebender Borstenbündel erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Borstenstreifens.
Der in der Zeichnung dargestellte Borgtenstreifen ist aus einem flachen Bündel von Borsten hergestellt, die in ihrem mittleren Teil durch ein Blechband allseitig umfaßt sind. Das Blechband wird dann in den in der Zeichnung dargestellten schwalbenschwanzförmigen Querschnitt zu einem Fußteil abgekantet. Der dabei entstehende schwalbenschwanzförmige Fußteil kann ohne Schwierigkeiten mit entsprechendem Preßsitz in schwalbenschwanzförmige Führungen des Bürstenkörpers eingeschoben werden.
Um gute Kehreigenschaften zu erzielen, besteht vorteilhafterweise das Borstenbündel aus Borsten unterschiedlicher Biegefestigkeit und damit unterschiedlicher Kratz- bzw. Kehrwirkung auf dem Boden. Der in der Zeichnung dargestellte Bürstenstreifen
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besteht aus inneren Borsten 10 aus Stahlflachdraht, d.h. Bandmaterial, und äußeren Borsten 11 aus gewelltem oder auch geradem Hunddraht. Es können auch Naturborsten oder Borsten aus anderen Werkstoffen für die eine oder andere Borstengruppe 10 oder 11 verwendet werden. Durch die erfindungsgemäße Anordnung, insbesondere duroh die relativ scharfe Abknickung der schwalbenschwanzförmigen Führung an den unteren Kanten sind die Borsten in dem Fußteil 7 völlig festgeklemmt, ohne daß sie einer sehr starken Pressung unterworfen v/erden müssen, die u.U. zu einer Beschädigung oder einem Bruch der Borsten führen können. Andererseits haben die seitlichen Schenkel des Fußteils 7 eine gewisse Elastizität gegeneinander, durch die sie auch bei relativ ungenauem Sitz mit entsprechender Pressung in die Führungen eingeschoben werden könnten und dabei von den Seitenflächen sowohl radial nach innen als auch in Umfangsrichtung sicher gehalten sind·
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Claims (2)

  1. Pat entansprüche
    1«) Borstenstreifen zum Einschieben in rinnenartige Führungen
    fries Burstenlcörpers mit einem zwischen ein Band aus Blech o· dergl. und einem Spannstab o· dergl. mit seinem mittleren Teil eingepreßten flachen Bündel der Borsten, deren freie Enden durch Abbiegen des Blechbandes um die Längsachse bis in Anlage aneinander abgebogen sind, wobei das Blechband das flache Borstenbündel hülsenartig völlig umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Borstenbündel mit beschränkter Länge entsprechend einem Seil der Länge der Bürsten einen in Längsrichtung verlaufenden Kern (10) aus Bandstahldrähten aufweist, der von Runddrähten (11) o· dergl. geringerer Biegesteifigkeit umgeben ist, und· die Hülse (7) einschließlich der an den schmalen Stirnseiten gebildeten Stege mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt mit im wesentlichen gerade verlaufenden Schenkeln abgebogen ist»
  2. 2. w'alzenbesen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Runddrähte in Längsrichtung wellenförmig gebogene Rundstahldrähte (11) sind.
    Neue Unterlagen {Art.7i.iAbs.2Niiisetz3deeAnaAimiMiEa.44rl.ifi6."'·»
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    Leerseite
DE19661632801 1967-04-24 1966-05-11 Borstenstreifen zum Einschieben in Fuehrungen eines Buerstenkoerpers Pending DE1632801A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2126633B (en) * 1979-11-17 1984-11-07 Hestair Eagle Ltd Road sweeping apparatus
GB2065202B (en) * 1979-11-17 1984-04-18 Hestair Eagle Ltd Road sweeper
ATE56126T1 (de) * 1984-08-06 1990-09-15 Famag Fahrzeug Masch Gmbh Halteteil fuer bearbeitungselemente von walzenbuersten.

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NL6805825A (de) 1968-10-25
AT307481B (de) 1973-05-25

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