DE1632287A1 - Eintragvorrichtung fuer Schleudern - Google Patents

Eintragvorrichtung fuer Schleudern

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DE1632287A1
DE1632287A1 DE19671632287 DE1632287A DE1632287A1 DE 1632287 A1 DE1632287 A1 DE 1632287A1 DE 19671632287 DE19671632287 DE 19671632287 DE 1632287 A DE1632287 A DE 1632287A DE 1632287 A1 DE1632287 A1 DE 1632287A1
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DE
Germany
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inlet
mouth
centrifuges
inlet piece
tube
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Application number
DE19671632287
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Verres
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Description

  • Eintragvorrichtuni_für Schleudern M ---------- ------------- Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Eintragen von Suspensionen in Schleudern, wie Vollmantel- und Siebzentrifugen horizontaler und vertikaler Bauart.
  • Es ist bekannt, zum Eintragen der Suspension in die Trommel einer Schleuder bzw. Zentrifuge ein sogenanntes Einleitrohr anzuordnen. Beim Betrieb der Zentrifuge tritt die Suspension mit geringer Geschwindigkeit aus der Mündung des Einleitrohres aus und trifft dann meistens in fast vollem Strahl oder starkem, geschlossenem Film auf den Flüssigkeitering im Mantel der Zentrifuge auf. Der Weg der eingeleiteten Suspension aus der Leitrohrmündung zum Flüssigkeitsring führt entweder frei durch den Luftraum oder über den Trommelboden bzw, über eine Verteilerbahn. Die Suspension wird auf diesem Wege nur ungenügend beschleunigt. Zwischen der auftreffenden Suspension und dem Flüssigkeitsring besteht daher eine große Geschwindigkeitsdifferenz; es treten Verwirbelungen, Flüssigkeits. schwall und Spritzer auf, die den Sedimentationsvorgang stören une damit die Leistung der Schleuder beeinträchtigen.
  • Von diesen Nachteilen besonders,betroffen sind Klär-, Trenn- und Eindick-ungsverfahren, bei denen von Suspensionen ausgegangen wird, deren Schwebstoffanteile sehr fein sind oder sich in ihrer Dichte nur wenig von der-des Suspendiermittels unterscheiden.
  • Zur Vermeidung der beschriebenen Nachteile wird eine Eintragvorrichtung vorgeschlagen, bei der erfindungsgemäß die Mündung des Einleitrohres in ein Mischrohr gerichtet ist und mit dessen Einlaufstück eine Treibdüse bildet.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird'die aus der Leitrohrmündung austretende Suspension beschleunigt und in feine Strahlen_ und Tröpfchen zerteilt, die sich mit erhöhter Geschwindigkeit und. auf eine größere Fläche verteilt in gerichtetem Bündel an den Flüssigkeitsring der Zentrifuge'anlegen. Die Störung des Sedlmentationsvorganges kann so auf ein Minimum beschränkt werden. Zentrifugen, die mit dieser Eintragvorrichtung ausgerüstet sind, können ohne Beeinträchtigung der Produktqualität wesentlich höher beaufschlagt werden als Zentrifugen, die mit einfachem, konventionellem Einleitrohr ausgestattet sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung beansprucht wenig Raum. In die Trommel ragende Entleerungshilfsmittel, Trennwände und sonstige Einrichtungen behalten ausreichend Platz und werden in ihrer Wirkung nicht beeinträchtigt. Die Eintragvorrichtung kann deshalb nachträglich anstelle eines einfachen Einleitrohres oder einer anderen Verteil -einrichtung in Schleudern bzw. Zentrifugen eingebaut werden.
  • Zum Betrieb der Treibdüse genügt in der Regel der auf das offene Einlaufstück des Mischrohres auftreffende Teilstrom der in der Zentrifugentrommel rottlerenden Luft- oder Gassäule. Die Energieumsetzung ist beeonders effektiv, wenn die Mündung des Leitrohres und das-Mischreihr gleichachsig angeordnet und unter einem Winkel o(, kleiner als 500 gegen die Wand der Schleudertrommel gerichtet sind. Bei diesen Winkeln ergeben sich zugleich die günstigsten Anströmverhältnisse für die Suspension.
  • Zur Verbesserung der Schleppwirkung des hohlen Treibstrahls kann diC Mündung des Leitrohres düsenförmig eingezogen sein. In diesem Sinne wirken weiterhin Leitbleche, die sich radial und axial zwischen Einlaufstück des Mischrohres und Mündungsende des Einleitrohres erstrecken und diese Teile miteinander verbinden. Mit einer derart ausgeführt-en Eintragvorrichtung konnte die Leistung einer Vollmantelschleuder, die zur Feinklärung einer bereits vorgeklärten Gewebesuspension eingesetzt ist - im Vergleich zu derselben Schleuder mit konventionellem Einlaufrohr - um 100-,10 gesteigert werden. Es handelt sich dabei-um eine Schleuder mit Bodenentleerung und Trommelüberlauf, deren Drehzahl 1600 Umdrehungen je Ilinute und deren Trommeldurchmesser 1000 mm beträgt.
  • Eine weitete Variante des Erfindungsgedankens besteht darin, daß >, das Einlaufstück als Kammer ausgebildet ist, dieeinen Anschluß für ein Treibmittel aufweist. Diese Anordnung gestattet die Verwendung eines vom Zentrifugenbetrieb unabhängigen Treibmittels, wie Preßluft,Inertgas oder Dampf. Durch die verschiedenen Treibmittel können zusätzliche Effekte, wie bes onders feine Aufteilung der Suspension, Inertgasüberlagerung oder Erwärmung des Zentrifugeninhaltes erzielt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungen dargestellt. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Ausfülirung- mit offenem Einlaufstück, Figur 2 die Anordnung der Vorrichtung in der Zentrifugentrommel Lind Figur 3 einen Längsschnitt durch eine Ausführung mit einseitig geschlossenem Einlaufstück.
  • Die Mündung 1 des Einleitrohres 2 ist in das blischrohr 3 gerichtet. Das Einlaufstück 4 des Mischrohres ist konisch erweitert und bildet mit der Mündunr, 1 des Einleitrohres 2 eine ringförmige Treibdüse 5. Das Einleitrofir ist an dbm nicht gezeichneten Zentrifugendeckel be,-
    --r Leitrohrmündung und dem
    ist unter einem WinkelcCvon 45 0 gegen die Wand der Schleudertrommel 6 gerichtet (Figur 2). Die Mündung 1 des Leitrohres ist konisch eingezogen. In Aufbau und Wirkungsweise ist die Vorrichtung einer Strahlpumpe ähnlich.
  • In der Ausführung nach Figur 1 sind das Einlaufstück 4 des Mischrohres und das Einleitrohr durch Leitbleche 7 miteinander verbuAden. Als Treibmittel dient die in der Zentrifuge rotierende, ih das offene Einlaufstück 4 eintretende Luft.
  • Bei der Ausführung nach Figur 3 ist das Einlaufstück 4 durch einen Boden 9 einseitig geschlossen. In die dadurch gebildete Kammer 10 wird über den Anschluß 8 Preßluft als Treibmittel eingeleitet.

Claims (2)

  1. P-a. t o n t a_n_s_12_r_ü c h e 1. Vorrichtung zum Eintragen von Suspensionen in Schleudern, die ein Einleitrohr aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (1) des Einleitrohres (2) in ein Mischrohr (3) gerichtet ist und mit dessen Einlaufstück (4) eine.Treibdüse-(5) bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (1) des Leitrohres (2) und das Mischrohr (3) gleichachsig angeordnet und unter einem Winkel oLkleiner als 50 0 gegen die Wand der Schleudertrommel (6) gerichtet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (1) des Leitrohres (2) düsenförmig eingezogen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufstück (4) Leitbleche (7) aufweist, di e sich axial und radial erstrecken und das Einlaufstück (4) mit dem Einleitrohr (2) verbinden. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufstück (4) als Kammer ausgebildet ist, die einen Anschluß (8) für ein vom ZehLrifugenbetrieb unabhängiges Treibmittel aufweist.
DE19671632287 1967-07-08 1967-07-08 Eintragvorrichtung fuer Schleudern Pending DE1632287A1 (de)

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DEF0052900 1967-07-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2207663A1 (de) * 1972-02-18 1973-08-30 Braunschweigische Masch Bau Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2207663A1 (de) * 1972-02-18 1973-08-30 Braunschweigische Masch Bau Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge

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CH477234A (de) 1969-08-31

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