DE1630347C3 - Hilfsrahmen für Hinterachsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Hilfsrahmen für Hinterachsen von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hilfsrahmen für Hinterachsen
von Kraftfahrzeugen, der über Gummielemente am Fahrzeugaufbau befestigt ist und der starr mit einem
rückwärtigen Ausleger versehen ist, welcher an seinem vom Hilfsrahmen abgelegenen, hinteren Ende mit dem
Fahrzeugaufbau verbunden ist.
Bei einem bekannten Hilfsrahmen dieser Art (DT-AS 12 22 808) ist als Ausleger das rückseitig starr mit
diesem verbundene Hinterachsgetriebe vorgesehen. Die diesem zugeordnete Befestigung gegenüber dem
Fahrzeugaufbau liegt dabei in einem Bereich, in dem auch die Drehachse liegt, um die, wie sich gezeigt hat,
beim Einschlagen der gelenkten Räder der Fahrzeugaufbau trägheitsbedingt gegenüber der Hinterachse
bzw. deren Hilfsrahmen mit der Folge einer Übersteuerungstendenz schwenkt, bevor die Hinterachse durch
die sich an ihren Rädern aufbauenden Seitenkräfte wieder in Richtung auf ihre Ausgangslage gegenüber
dem Fahrzeugaufbau zurückgeführt werden kann.
Der Wechsel im Lenkverhalten der Hinterachse beim Durchfahren von Kurven erweist sich im Hinblick auf
die Fahrtrichtungsstabilität insbesondere in Kurven als ungünstig und macht häufig beim Durchfahren von
Kurven Lenkkorrekturen nötig bzw. erschwert das Auffinden des das Durchfahren der Kurve ohne
Lenkkorrektur ermöglichenden Lenkeinschlages.
Diese Nachteile sollen mit einem Hilfsrahmen der eingangs genannten Art dadurch vermieden werden,
daß die Anlenkung des Auslegers am Fahrzeugaufbau im Bereich der hinteren Fahrzeugumgrenzung liegt.
Durch eine solche Ausgestaltung läßt sich vermeiden, daß der Hilfsrahmen wegen seiner Trägheit gegenüber
der Einlenkbewegung des Fahrzeugaufbaus zunächst zurückbleibt und daß eine relative Drehung zwischen
dem Hilfsrahmen und dem Fahrzeugaufbau entsteht, die dem Fahrzeug zwangsläufig zumindest zunächst eine
übersteuernde Tendenz gibt. Durch die erfindungsgemäße Anlenkung im Bereich der hinteren Fahrzeugumgrenzung
wird nämlich vermieden, daß der Fahrzeugaufbau während des Einlenkvorganges um eine im
Bereich der Hinterachse liegende Drehachse gegenüber dem Hilfsrahmen schwenken kann, und es wird die
Drehbewegung des Fahrzeugaufbaus unmittelbar auf
ίο den Hilfsrahmen übertragen, so daß dieser zwangsweise
mitgenommen und in Richtung auf eine neutrale bis untersteuernde Stellung mitgeschwenkt wird. Der
Hilfsrahmen bleibt damit auch während des Einlenkvorganges wenigstens im wesentlichen neutral, so daß ein
nunmehr erreichbares und nachträglich seitenkraftabhängig zunehmendes Untersteuern kein Umschwenken
in der Lenkungstendenz von Übersteuern nach Untersteuern zur Folge hat. Das Nachschwingen des
Fahrzeugaufbaus wird erheblich reduziert und es kann das Fahrzeug Lenkbewegungen insgesamt williger und
präziser folgen.
Die Anbringung von Auslegern am Hilfsrahmen ist für Kraftfahrzeuge an sich bekannt (US-PS 29 39 720),
und es wurde bei einer derartigen bekannten Konstruktion für eine Kraftwagen-Vorderachse ein nach vorn
ragender Ausleger vorgesehen. Der Ausleger hat hier allerdings lediglich den Sinn, Längskräfte abzustützen
und das Eigenlenkverhalten der hier vorgesehenen lenkbaren Achse wird bei einer derartigen Konstruktion
nicht im Sinne einer Verbesserung des Kurveneinlaufverhaltens beeinflußt.
In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn bei starr mit dem Hinterachsgehäuse
verbundenem Hilfsrahmen der Ausleger am Hinterachsgehäuse befestigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in Draufsicht schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert, das den Hinterachsbereich eines Kraftfahrzeuges mit erfindungsgemäß ausgestalteten
Hilfsrahmen für die Hinterachse zeigt.
Die Hinterräder 1 des Kraftfahrzeuges sind dabei durch Schräglenker 2 geführt, die an einem Hilfsrahmen
3 angelenkt sind, mit dem das Hinterachsgehäuse 4 starr verbunden ist.
Die Befestigung des Hilfsrahmens 3 und des damit verbundenen Hinterachsgehäuses 4 am Fahrzeugaufbau
erfolgt über Gummielemente 5. Mit dem Hinterachsgehäuse 4 ist ein Ausleger 6 fest verbunden, dessen
anderes Ende über ein Gummielement 7 mit einem möglichst weit hinter dem Hilfsrahmen 3 liegenden
Punkt 8 des Fahrzeugaufbaus verbunden ist. Die Gummielemente 5 sind dabei so ausgelegt, daß sie eine
vom Ausleger 6 auf den Hilfsrahmen 3 übertragene Drehung ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hilfsrahmen für Hinterachsen von Kraftfahrzeugen, der über Gummielemente am Fahrzeugaufbau
befestigt ist und der starr mit einem rückwärtigen Ausleger versehen ist, welcher an seinem vom
Hilfsrahmen abgelegenen, hinteren Ende mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkung des Auslegers (6) am Fahrzeugaufbau im Bereich der hinteren Fahrzeugumgrenzung (Punkt 8) liegt.
2. Hilfsrahmen für Hinterachsen von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1, bei dem das Hinterachsgehäuse
starr mit dem Hilfsrahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) am
Hinterachsgehäuse (4) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0053973 | 1967-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630347C3 true DE1630347C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
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