DE1630330B - Gleitbacke aus Kunststoff für Schiebedächer von Kraftwagen - Google Patents

Gleitbacke aus Kunststoff für Schiebedächer von Kraftwagen

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Publication number
DE1630330B
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DE
Germany
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sliding
recess
sliding jaw
jaw
bent
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard 7000 Stuttgart-Vaihingen Sigmund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG

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Description

wird erreicht, wenn sie jeweils über der Dachträgeraufnahme einen ovalen Ausschnitt aufweist, der eine an sich bekannte vorgespannte, aber der Form des Ausschnitts angepaßte Blattfeder aufnimmt, die von beiden Schmalseiten ausgehend jeweils zwei bis zu etwa einem Drittel der Federlänge reichende, in ihrer Teilung gleiche Einschnitte aufweist, so daß jeweils drei Zungen entstehen, von denen zwei gleichsinnig abgebogen sind, während die dritte Zunge die beiden anderen überragt und entgegengesetzt abgebogen ist.
Eine Gleitbackenart kann vorteilhaft so ausgebildet werden, daß sie jeweils zwei in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende, der Außenform der Gleitbacke angepaßte Einschnitte aufweist, die durch einen weiteren bis zu einem Drittel der Gleitbackenbreite reichenden Einschnitt verbunden sind. In dem Einschnitt ist der Mittelsteg einer beiderseits von diesem wellenförmig abgebogenen Blattfeder eingeschoben, die an jeder Schmalseite eine Aussparung aufweist. Dadurch liegen die beiden Gleitschuhe, die sich durch die Einschnitte gebildet haben, federnd an der oberen Profilführungsschiene an und greifen mit je einer Nase in die Aussparung ein.
Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Gleitbacke, die zum Verlassen einer Aussparung geeignet ist,
F i g. 2 die zugehörige Feder,
F i g. 3 eine Ansicht einer Gleitbacke, die an einer Aussparung vorbeiläuft,
F i g. 4 die zugehörige Feder und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
In der Darstellung nach Fig. 1 läuft die aus Kunststoff bestehende Gleitbacke 1 in einer U-förmigen Schiene 2. Der ovale Ausschnitt 3 der Gleitbacke 1 nimmt die Blattfeder 4 auf, während die rechteckige Nut 5 zum Einschieben eines Dachträgers vorgesehen ist.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weist die bogenförmige Blattfeder 4 von den beiden Schmalseiten 6, 7 ausgehend, jeweils zwei gleiche Einschnitte auf, durch die je drei Zungen 8 a, 8 b, 8 c und 9 a, 9 b, 9 c gebildet werden. Die Enden der Zungen 8 a, 8 c und 9 a, 9 c sind nach oben abgebogen, während die dazwischen angeordneten Zungen 8 b, 9 b die danebenliegenden überragen und nach unten abgebogen sind. In F i g. 3 ist eine aus Kunststoff bestehende Gleitbacke 10 dargestellt, die an den Aussparungen 11 a, 11 b und 11 c der U-förmigen Schiene 12 vorbeiläuft, weil der Abstand der beiden Kanten 29 größer ist als die Länge der Seite 11 b. Durch die beiden der Außenform der Gleitbacke 10 angepaßten Einschnitte 13 und 14 entstehen zwei Gleitschuhe 15 und 16, die durch die eingeschobene Blattfeder 17 gegen die obere Führungsbahn der U-förmigen Schiene 12 gedrückt werden. Zur Aufnahme eines Dachträgers weist die Gleitbacke 10 zwei rechteckige Nuten 18 und 19 auf.
Die Blattfeder 17 nach Fig. 4 besteht aus dem Mittelsteg 20 und den beiderseits von dort ausgehenden wellenförmigen Teilen 20 α und 20 b, an deren Schmalseiten 21 und 22 zwei Aussparungen 23 bzw. 24 angeordnet sind, in die beim Einschieben der Blattfeder 17 in die Gleitbacke 10 je eine von der Innenseite der Gleitschuhe 15 und 16 abragende, nicht dargestellte Nase eingreift, wodurch ein seitliches Verschieben der Blattfeder 17 verhindert wird. Der Querschnitt nach Fig. 5 zeigt einen eingeschobenen Dachträger 25, der sich mittels der am Fuß 26 abgebogenen Pratze 27 im abgesetzten Teil der Nut abstützt. Die ballig geformte Gleitbacke 10 läuft in der U-förmigen Schiene 12 und weist einen etwa bis zu einem Drittel der Gleitbackenbreite reichenden Einschnitt 28 auf, in den der Mittelsteg 20 der Blattfeder 17 bei deren Montage eingeschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gleitbacke aus Kunststoff für Schiebedächer von Kraftwagen, die mit ^inem Ausschnitt bzw. Einschnitt versehen und in Profilen unter Federspannung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbacke (1 bzw. 10) in der Seitenansicht pontonförmig ausgebildet ist und einen balligen Querschnitt aufweist, wobei in dem in Fahrzeuglängsrichtung über ihre ganze Breite durchgehenden ovalen Ausschnitt (3) bzw. Einschnitt (13, 14) eine an sich bekannte Feder vorgespannt angeordnet ist, deren Enden sich im Bereich der Gleitbackenenden abstützen.
2. Gleitbacke nach Anspruch 1, die in einer U-förmigen Führungsschiene mit einer zur Fahrzeugoberseite hinweisenden Aussparung gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß Gleitbacken in zwei verschiedenen Längen vorgesehen sind, so daß eine Gleitbacke beim Schließen des Schiebedaches die Aussparung (11 a, 11 b, 11 c) verläßt, während die andere Gleitbacke an der Aussparung (11 a, 11 b, 11 c) vorbeiläuft.
3. Gleitbacke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verlassen der Aussparung (11 a, 11 b, 11 c) geeignete Backe (1) jeweils eine und die andere Gleitbacke (10) zwei in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Dachträgeraufnahmen aufweisen, die die Gleitbacken in Querrichtung ganz oder teilweise in Form einer länglichen, nach unten abgesetzten Nut (5) bzw. (18, 19) durchziehen, in die der Dachträger jeweils durch eine an seinem Fuß abgebogene Pratze (27) eingreift.
4. Gleitbacke nach einem oder nach mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils über der Dachträgeraufnahme einen ovalen Ausschnitt (3) aufweist, der eine an sich bekannte vorgespannte, aber der Form des Ausschnitts (3) angepaßte Blattfeder (4) aufnimmt, die von beiden Schmalseiten (6, 7) ausgehend, jeweils zwei bis zu etwa einem Drittel der Federlänge reichende, in ihrer Teilung gleiche Einschnitte aufweist, so daß jeweils drei Zungen (8a, 8b und 8c bzw. 9a,9 b, und 9 c) entstehen, von denen zwei gleichsinnig abgebogen sind, während die dritte Zunge (8 b bzw. 9 b) die beiden anderen überragt und entgegengesetzt abgebogen ist.
5. Gleitbacke nach einem oder nach mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils zwei in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende, der Außenform der Gleitbacke (10) angepaßte Einschnitte (13 und 14) aufweist, die durch einen weiteren bis zu einem Drittel der Gleitbackenbreite reichenden Einschnitt (28) verbunden sind, in dem der Mittelsteg (20) einer beiderseits von diesem wellenförmig abgebogenen Blattfeder (17) eingeschoben ist, die an jeder Schmalseite (21 und 22) eine Aussparung (23 bzw. 24) aufweist, so daß die beiden Gleitschuhe (15 und 16), die sich durch die Einschnitte (13 und 14) gebildet haben, federnd an der oberen Profilführungsschiene anliegen und mit je einer Nase in die Aussparung (23 bzw. 24) eingreifen.
Durch die deutsche Patentschrift 1111962 sind bereits Gleitschuhe aus Kunststoff bekannt, die mit ihren Enden federnd an den Führungsschienen anliegen und so ein Klappern des Schiebedaches verhindern sollen. Die wegen der erforderlichen Elastizität relativ dünn ausgeführten Enden der Gleitschuhe sind aber einem ziemlich hohen Verschleiß ausgesetzt und altern vorzeitig durch hohe Temperaturen, beispielsweise bei Sonneneinstrahlung. Die
ίο Klapperfreiheit kann dadurch verlorengehen.
Um dem altersbedingten Nachlassen der erforderlichen Federkraft des Kunststoffes oder eines anderen bekannten Gleitwerkstoffes wie Filz, Leder od. dgl. entgegenzuwirken, wird — wie durch das deutsche Gebrauchsmuster 1787 088 offenbart wird — zwischen dem starren Tragteil des Gleitbelages und dessen abgebogenem Unterteil an einem Schiebedachträger zur ständigen Druckausübung der Gleitflächen des Belages auf die Führungsschiene an dem abgebogenen Unterteil eine gewölbte Blattfeder befestigt. Der vorgesehene, geringe Raum für die zur Geräuschunterdrückung erforderliche Stärke des Gleitwerkstoffes und für die feste Verbindung der Feder mit dem starren Tragteil des Gleitbelages dürfte nicht in jedem Fall eine ausreichende Einschränkung der Bewegungsgeräusche gewährleisten.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine völlige Klapperfreiheit in allen Stellungen des Schiebedaches auch bei schwierigen Betriebsbedingungen zu erreichen. Weiterhin soll der Einbau und die Schiebedachbewegung erleichtert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die ballige Ausbildung und durch die Vorspannkraft der eingebetteten Feder kann die Gleitbacke so an der Führungsschiene anliegen, daß lästige Klappergeräusche nicht auftreten können. Gleichzeitig dient die erfindungsgemäße Formgebung zum Ausgleich der fertigungstechnisch bedingten Maßabweichungen der Führungsschienen. Einen entscheidenden Vorteil stellt jedoch der sich durch die Ausbildung der Gleitbacken selbständig einstellende Abnützungsausgleich dar, der eine gleichbleibende Leichtgängigkeit gewährleistet und der dadurch zum Erreichen der Klapperfreiheit beiträgt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können Gleitbacken, die in U-förmigen, mit einer zur Fahrzeugoberseite hinweisenden Aussparung versehenen Führungsschienen gleiten, erfindungsgemäß in zwei verschiedenen Längen vorgesehen sein, so daß eine Gleitbacke beim Schließen des Schiebedachs die Aussparung verläßt, während die andere Gleitbacke an der Aussparung vorbeiläuft.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die zum Verlassen der Aussparung geeignete Gleitbacke jeweils eine und die andere Gleitbacke zwei in Fährzeugquerrichtung verlaufende Dachträgeraufnahmen aufweisen, die die Gleitbacken in Querrichtung ganz oder teilweise in Form einer länglichen, nach unten abgesetzten Nut durchziehen, in die der Dachträger jeweils durch eine an seinem Fuß abgebogene Pratze eingreifen kann.
Eine Unterstützung der Backeneigenelastizität

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2553549A1 (de) * 1975-11-28 1977-06-02 Webasto Werk Baier Kg W Gleitschuh fuer ein fahrzeug-schiebedach
DE3817391A1 (de) * 1987-05-25 1988-12-15 Webasto Ag Fahrzeugtechnik Gleitschuh, insbesondere fuer fahrzeug-schiebedaecher oder -fensterheber
DE3920372C1 (de) * 1989-06-22 1990-08-02 Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De
DE19601120C1 (de) * 1996-01-13 1997-02-20 Webasto Karosseriesysteme Gleitbacken
DE19714832C1 (de) * 1997-04-10 1998-09-24 Webasto Karosseriesysteme Schiebehebedach

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