DE1629365A1 - Verfahren zur Herstellung von optisch inhomogenen,geformten Gegenstaenden,insbesondere Halbzeug,aus thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von optisch inhomogenen,geformten Gegenstaenden,insbesondere Halbzeug,aus thermoplastischen Kunststoffen

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DE1629365A1
DE1629365A1 DE19661629365 DE1629365A DE1629365A1 DE 1629365 A1 DE1629365 A1 DE 1629365A1 DE 19661629365 DE19661629365 DE 19661629365 DE 1629365 A DE1629365 A DE 1629365A DE 1629365 A1 DE1629365 A1 DE 1629365A1
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Hans-Robert Mueller
Dipl-Chem Dr Guenter Reiff
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D11/00Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B11/00Making preforms
    • B29B11/04Making preforms by assembling preformed material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
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  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von optisch inhomogenen, efor::itn Gegenständen, insbesondere Halbzeug, aus thrmoplastischen Kunststoffen Für Dekorations-, Reklame- und ähnliche Zwecke werden in großem Umfang lichtdurchlässige Materialien verwendet; sie werden in durchlässiger oder durchscheinender Form unc vielfach, je nach Verwendungszweck, auch eingefärbt eiagesetzt. Oberflächenstrukturen werden entweder durch - rk:;en oder Pressen aufgebracht, und größere dreidimensionale Formteile können aus solchen Materialien durch Tiefziehen, Pressen oder Blasen hergestellt werden.
  • Das Grundmaterial für solche Teile war früher in den meisten Fällen Glas. Seit geraumer Zeit werden jedoch auf diesem Sektor immer mehr Kunststoffe verwendet, die sich in der Regel einfacher und besser verarbeiten lassen und auch einige bessere Gebrauchseigenschaften als Glas aufweisen.
  • @asbesondere für Beleuchtungs-und Dekorationszwecke besteht auch sehr häufig der Wunsch nach einer das Licht streuenden Wirkung des verwendeten Materials. Bei Glas erzielt man solche Effekte durch Einpressen von Oberflächenstrukturen, durch unregelmä#iges Ausziehen von noppenartigen Erhebungen, durch Einschluß von Gasblasen oder durch Eins intern von Glasperlen oder Glasgranulat, letzteres sowohl auf einer urundglasplatte (Aufsinterung) als auch durch Sintern des Granulates in geeigneten Formen, z. B. zu Platten, Rohren, Schalen oder dergleichen. Auf diese Weise erhält man frittenartiges Material, dessen Struktur von der Größe der Ausgangspartikel abhängig ist. diese zuletzt beschriebenen Verfahren wurden mit gewissen Abwandlungen auch bereits zu der Herstellung ähnlicher Erzeugnisse aus Kunststoffen verwendet. Dabei mußten jedoch die gänzlich anderen Sintereigenschaften der Kunststoffe Berücksichtigung inden. Bekannt sd z. 3. Folien und Platten aus Kunststoff, bei denen in einem gesonderten Arbeitsgang in die Oberfläche Kunststoffgranulate ein-bzw. aufgesintert worden sind. Weiterhin kennt man z. B.
  • Haibzeuge, wie- Schalen oder Rohrhülsen, die durch oberflächliches Zusammensintern von Kunststoff-Granulaten erhalten worden sind.
  • Sowohl die Hers-tellung als auch die Verarbeitung solcher Kunststofferzeugnisse verursacht manche Schwierigkeiten.
  • So können z. B. die an sic interessanten Sinterprodukte normalerweise.infolge ihrer Porosität nicht nach dem für Kunststoffe besonders günstigen Tiefziehverfahren verarbeize werden. Die Herstellung selber ist wenig rationell, da in jedem Fall das weitgehend fertige Formteil hergestellt werden muß; die Fertigung von universell verwendbaren gleichmä#igen Halbzeugen, insbesondere in größeren Abmessungen, ist schwierig. Für das vorn beschriebene Material aus Grundfolien mit aufgesintertem Granulat sind kontinuierliche Herstellungsprozesse denkbar, doch gestaltet sich auch hier die Verarbeitung schwierig, da das leichte Abbröckeln der Sinterteilchen vermieden werden muß und infolge der etwa bei der Tiefziehverarbeitung notwendigen Erwärmung und der Verstreckung im Verarbeitungsprozeß die Struktur sich wesentlich in unerwünschter Weise ändert und ungleichmäßig wird.
  • Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von optisch inhomogenen, geformten Gegenständen aus thermoplastischen Kup@teroffen unter Aufschmelzen der Kunststoffe und Anwen@ur@ üblicher Verformungsverfahren wie z. B. Spritzgie#en, Extrudieren oder Kalandrieren gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man mindestens einen Kunststoff von zwei oc@r mehr thermoplastischen Kunststoffen, von denen mindest@@s einer in körniger Teilchenform vorliegt und von denen @@@@ertene zwei in ausgewählten Temperaturbereichen unter @@@cksichtigung der übrigen Herstellungsbedingungen nicht völlig miteinander mischbar sind, zu einer homogenen Phase, in er die körnigen Teilchen mindestens eines der anderen Kur@tstoffe teilweise aufschmelzend verteilt werden, aufschmilzt, sodann verformt und den Formling abkühlt.
  • Unter körniger Teilchenform werden erfindungsgemäß die in der Kunststoffverarbeitung üblicherweise verfendeten Teilchenkformen, Meilchenstrukturen und Teilchengrößen verstan-@@@, wie z. B. Körner, Perlen, Granulate und andere bekannte Teilchenformen.
  • Zu den Formteilen rechnen Fertigteile, die z. B. durch Spritz-@@emen nergestellt werden, und im wesentlichen Halbzeuge wie Platten, Folien, Rohre, Stangen und ähnliche formkörper.
  • Die Struktur des Zwischenerzeugnisses ist von mehreren Faktoren abhängig; sie wird wesentlich durch Teilchenform und Teilchengrö#e der verwendeten Kunststoffe bestimmt. Die gleichzeitig zu verwendenden -Kunststoffe werden in fester Porm eingesetzt und kennen unterschiedliche Einfärbungen besitzen, wodurch sich andere interessante Effekte ergeben.
  • Die erfindungsgemä# hergestellten Zwischenerzeugnisse, die auch als Halbzeuge bezeichnet werden können, also insbesonandere Polien, Platten, Stangen, Rohre und dergleichen in verschieuener Profilgestaltung, besitzen eine nsbesondere von der Ausgangsmaterialien (Ärt der Kunststoffe, Mischungsver@ältnis bzw. Konzentration, Molgewichte, Korngrö#e und -form der Kunststoffe sowie Nebenbestandteile wie Farbstoffe, Füllstoffe, Lösungsvermittler und sonstige Zusätze) und den Herstellungsbedingungen (Temperatur, Zeit, Kischungsarbeit, Scherbelastung @sw.) abhängige Struktur. Mit Struktur bzw. strukturierf ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ale Uneinheitlichkeit bzw. Inhomogenität der Zwischenerzeugnisse, die sich im allgemeinen über den gesamten Querschnitt erstreckt, gemeint, wobei infolge der Arbeitsbe@ingungen doch eine regelmä#ige Inhomogenität, gewisserma#en in statistisch geregelter Verteilung eintritt. Die Verbindung der einzelnen Kunststoff-Teilchen miteinander vollzieht sich in den Grenzbereichen der Teilchen, wobei hier eine lokal begrenzte Durchdringung, Mischung oder Lö-EuIt; eiNritt.
  • Hierzu ist es erforderlIch, daß die verwendeten thermopla-@tischen Kunststoffe miteinander mindestens in bestimmten Te@@eraturbereichen bei den übrigen herstellungsbedingungen nicht völlig, d. h. nur in Grenzen, verträglich sind. Völlig miteinander u ; nvertragliche dürfen sie, wie beispielsweise Polymid und Polystyrol, nicht sein; sie dürfen andere seits nicht so weitgehend verträglich bzw. verwandt miteinander sein, daß sie sich bei der Herstellung des Halbzeugs ineinander schnell und leicht lösen, mit der Einschränkung, die durch Verfahrensma#nahmen (Zeit, Temperatur, Zorngrö#e usw.) bedingt sind. in erfindungsgemäßem Sinne verträglich miteinander sind z. B. Polyvinylchlorid-Typen etwa unterschiedlichen. Molekulargewichts, unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Weichmachungsgrades und bzw. oder stark unterschiedlicher Granulatform oder Korngröße, ferner Polyvinylchloridsorten mit Mischpolymerisaten des Vinylchlorids und Vinyl-, Acrylsäure-, Methacrylsäureestern, Styrol, anderen Vinylverbindungen, Butadien usw. oder mit höhermolekularen und bzw. oder weichmacherarmen bis weichmacherfreien Polymethylmethacrylaten, oder mit Mischungen der genannten Polymerisate einschließlich derHomopolymerisate aus den erwähnten Monomeren, oder mit sogenannten ABS-Polymerisaten, ferner Polymethylmethacrylate der genannten Typen miteinander, ABS-Polymerisate mit Polystyrolen u.a.m.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Kunststoffe bzw. -mischungen si?nd also nicht auf die Verwendung von Polyvinylchloriden als Grundinaterial beschränkt. Im Prinzip sind alle diejenigen thermoplastischen Kunststoffe geeignet, die in ausgewählten Bereichen miteinander in Grenzen verträglich sind.
  • Die Auswahl der Kunststoffe muß also so getroffen werden, daß die Kunststoffe in einem gewissen Teinperaturbereich' den Arbeitstemperaturen , miteinander nur begrenzt verträglich, d. h. beispielsweise nicht zu; schnell mischbar- sind, damit unter den Arbeitsbedingungen, insbesondere der Zeit, keine völlige Homogenität eintritt.
  • In diesem Zusammenhange ist ein unterschiedliches Schmelzverhalten der Jeweils eingesetzten thermoplastischen Kunststoffe wichtig und von technischem Vorteil. Unter Schmelzverhalten wird der Schmelzbereich, die Schmelztemperaturen und auch die Schmelzviskosität der Kunststoffe verstanden.
  • Ein Maß für das Schmelzverhalten ist auch der sogenannte Schmelzindex (ASTM-Norm D 1238). t Die Herstellung solcher strukturierter Kunststoffe geschieht nach bekannten Methoden der thermoplastischen Verformung, z. 3. durch Extrudieren, Spritzgie#en, Kalandern, aber auch nach den üblichen Methoden der ?astenverarbeitung. Die Mischungen lassen sich z. B. zusammen granulieren und dann arschlie#end nach den Extrusions- oder Kalanderverfahren zu Folien, Platten, Stangen oder Rohren verarbeiten. Man Kann solche Mischungen aber auch direkt ohne vorherige Granulierung eirtsetzen.
  • Bei den angewendeten höheren Arbeitstemperaturen findet ein teilweises Aufschmelzen der Kunststoffe statt und eine Mischwung bzw. Losung in den Grenzbereichen. hierdurch wird die innere Festigkeit des Halbzeuges erzielt. Dabei ist es insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen von Vorteil, wenn die verwendeten Kunststoffe ein unterschiedliches Schmelzverhalten besitzen. So ist es besonders vorteilhaft, wenn die Auswahl so getroffen wird, daß ein Kunststoff schnell eine homogene Phase bildet, in dem der andere oder die anderen Kunststoffe unter teilweiser bis weitgehender Bewahrung seiner bzw. ihrer ursprünglichen, d. h. eingesetzten Ueilchenstruktur und - grö#e verteilt ist. wobei wie oben schon ausoeführi, die Verträglichkeit de-r verwendeten Kunststoffe miteinander so weit gehen muß, daß eine quasi-homogene Ferbindung in den Grenzbereichen gewährleistet ist. Einer oder mehrere der Kunststoffe können dabei neben der bereits genannten Einfärbung auch alle gewünschten weiteren Zusätze, wie Weichmacher, Pigmente, S-tabilisatoren, Verarbeitungehilfsmittel und Füllstoffe und dergleichen enthalten.
  • Die Mischungsverhältnisse der verwendeten Kunststoffe können je nach den Anforderungen, die an daX Endprodukt in Bezug auf-Aussehen und Eigenschaften und insbesondere an die Verarbeitungseigenschaften des Halbzeugs gestellt werden, in weiten Grenzen variiert werden: Im allgemeinen ist ein kontinuierlicher uebergang zwischen den reinen tomponenten der Mischung modich. Zu berücksichtigen sind bei der Auswahl der Kunst-@@@ffe selbrtverständlich neben der risikofreien Verarbeit-@@@@@it zum Halbzeug und den Ansprüchen an ein ansprechendes @@@@@hun auch die mechanischen Beanspruchungen, denen das H@@@zeu@@ sowohl bei der Weiterverarbeitung als auch im A@@@@@@@@@@ ausgesetzt wird. Diese Werte und Eigenschaften @@@@@n sich aber durch einfach anzustellende Vorversuche für jede Mischung rasch ermitteln. Als Beispiel wird angege@@@@, da# erfindungsgemä# nach dem Extrusionsverfahren verarbeitete Mischungen aus Hart-PVC mit einem K-Wert von etw@ 55 und Polymethylmethacrylaten mit einem Schmelzindex @@@@@ pro 10 Minuten bei 190° C und einer Belastung von 20 kg von weni@er als 1,0 Zwischenerzeugnisse mit den angestreb-@@@ Strukturen ergeben, während Polymethylmethacrylatemit @@@@ k@@@ren Schmelzindex zu einr weitgehend homogenen, nicht strukturierten Mischung mit den PVC aufschmelzen.
  • Malgebend für die erhaltene Struktur sird n den Katerialeigenschaften llnQ der Korngrö#e auch die Herstellungbedingungen, insbesondere im Hinblick auf Temperatur, Verweilzeit und rechanische Belastung in der Maschine. Speziellere Arbeitsvorschriften brauchen hierzu nicht gegeben werden, da der Fachmann nach den vorstehenden Anleitungen durch einfache Versuche die gunstigsten Beuingungen ermitteln kann.
  • DI Weitrverarbeitung des halbzeugs ist nach üblichen Methoden möglich: Die erfindungsgemä# hergestellten halbzeuge @hssen sich bohren, sägen, schwei#en, kleben, tiefziehen, formpressen und abkanten und stellen damit ein sehr universell verwendbares Material dar. Gegenüber gesinterten Produkten zesgell sie eine wesentlich höhere Bruchfestigkeit bei ähnlichen oder verbesserten bzw. vielseitiger veränderbaren optischen Eigenschaften. Sie kommen insbesondere infrage für Dekorations- und Reklamezwecke, zur Herstellung von Beleuchtungskörpern, Lichtbändern, Verkleidungsplatten und dergleichen mit besonderen Effekten. Ent-' sprechende l'oIen in weicher Sinsiellung sind geeignet für halsdurchsichtige Vorhänge, Schutzhullen, Einbandmaterial und dergleiche.
  • Darüber hinaus besitzen extrudierte Platten aus den vorbeschriebenen Mischungen von thermoplastischen Kunststoffen je nach Korngröße des verwendeten höher schmelzenden Materials mehr oder weniger rauhe Oberflächen. Bei Verwendung von Perlaterial erhält man Erzeugnisse, deren Oberfläche gleichmä#ig kugelkalottenförmige Erhebungen besitzt, so daß @egebenenfalls nur eine geringe Haftung zu darüber gleitenden Materialien resultiert. Solche Halbzeuge können zur Herstellung von Gleitbahnen oder ähnlichen Zwecken Verwendung finden.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren &ur Herstellung von optisch inhomogenen, geformten Gegenständen aus thermoplastischen Kunststoffen unter Aufschmelzen der Kunststoffe und Anwendung üblicher Verformungsverfahren wie z. B. Spritzgießen, Extrudieren oder Kalandrieren, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Kunststoff von zwei oder mehr thermoplastisehen Kunststoffen, von denen mindestens zwei in ausgewählten Temperaturbereichen unter Berücksichtigung der übrigen Herstellungsbedingungen nicht völlig miteinander mischbar sind, zu einer homogenen Phase, in der die körnigen Teilchen mindestens eines der anderen Kunststoffe teilweise aufsohmelzend verteilt werden, aufschmilzt, sodann verformt und den Formling abkühlt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei oder mehr Kunststoffe verwendet, die vor der Erwärmung in fester, körniger Teilchenform vorliegen und bei den Verformungstemperaturen unterschiedliches Schmelzverhalten aufweisen.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Kunststoffe verwendet, die unterschiedliche Korngröße, Kornform und/oder unterschiedliche Einfärbung besitzen.
DE19661629365 1966-07-22 1966-07-22 Verfahren zur herstellung von lichtdurchlaessigen, geformten gegenstaenden, insbesondere halbzeug, aus thermoplastischen kunststoffen Pending DE1629365B2 (de)

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