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Spannvorrichtung zum Einspannen von Sägen in Gatterrahmen Die Erfindung
bezieht sioh auf eine dem Einspannen von Sägen in Gatterrahmen dienende Spannvorrichtung
mit einem Angelschaft und einem mit einer Schraube zum Vorspannen verstellbaren
Spannhebel, der sich auf einem am Gatterrahmen vorgesehenen festen und auf ebenfalls
amGatterrahmen vorgesehene, hydraulisch abhebbare Lager abstützt. Bei solchen bekannten
Spannvorrichtungen erfolgt die Abstützung des Spannhebels am Angelschaft über flächig
aufeinander liegende Anlageflächen, so daß beim hydraulischen Spannen und dadurch
bedingten Schwenken des Spannhebels die aufeinander liegenden Flächen aufeinander
gleiten. Die dabei entstehende Gleitre=ibung ergibt einen Reibungsmoment, das dem
Spannmoment entgegen gerichtet ist. Das Reibungsmoment muß durch die hydraulische
Spannkraft überwunden werden, die somit nur zum Teil 'zum Spannen des Sägeblattes
auügenutzt werden kann.-Das Gleit-Reibmoment steigt besonders bei rostigen Gleitflächen
sehr stark an und: verhindert ein. gleichmäßiges Spannen der Sägeblätter..
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der
eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile
vermieden
sind. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Spitze
der im Angelschaft eingezogenen Vorspannschraube sich beim Schwenken des Spannhebels
durch hydraulisches Spannen in einer Aufnahme des Spannhebels abwälzend abstützt.
Dadurch wird das Reibmoment sehr klein, weil die Rollreibung erheblich kleiner ist,
als die Gleitreibung, besonders bei rauher Oberfläche. Beim Schwenken des Spannhebels
durch hydraulisches Spannen wird also die hydraulische Kraft infolge der Abwälzung
besser ausgenutzt. Außerdem besteht die Sägeangel nur aus wenigen. Teilen.
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In vorteilhafter Weise kann dabei die Vorspannschraube eine ballige
Spitze aufweisen und die Aufnahme des Spannhebels von einem einen größeren Durchmesser
aufweisenden Kurzen Sackloch mit kegeliger Auflagefläche gebildet sein. Ebenso kann
auch die Vorspannschraube eine kegelige Spitze aufweisen und die Aufnahme des .Spannhebels
von einem einen größeren Durchmesser aufweisenden kurzen Sackloch mit kegeliger
Auflagefläche gebildet sein, wobei die kegelige Spitze der Vorepannschraube schlanker
ist als die kegelige Auflagefläche. Dadurch wird die Abwälzung der Auflageflächendurch
besonders einfach herstellbare Teile erzielt.
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Vorteilhaft ist dabei der Spannhebel zwischen zwei den Angelschaft
bildenden Streben angeordnet und mit seitlichen Vorsprüngen in längsverlaufende
Schlitze der Streben geführt. Dadurch wird mit wohlfeilen Mitteln ein seitliches
Herausrutschen des Spannhebels aus dem Angelschaft vermieden.
In
zweckmäßiger Weise liegen die seitlichen-Vorsprünge mit balligen, zur Kippachse
konzentrischen Anlageflächen gegen die Seitenwände der Schlitze an. Dadurch wird
in einfacher Weise erreicht, daß die seitlichen Vorsprünge das beim hydraulischen
Spannen erforderliche- Schwenken des Spannhebels nicht behindern, und daß trotzdem
eine gute Führung mit geringem Spiel erzielt wird.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung in Seitenansicht,
teilweise abgebrochen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie TI-II der Fig. i und
Fig. 3 eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung im Schnitt
entsprechend der Fig. 2, teilweise abgebrochen.
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Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung zum Einspannen von Sägen in
Gatterrahmen 10 weist einen Spannhebel 11 auf, der sich einerends auf ein am Gatterrahmen
10 vorgesehenes festes Lager 12 und anderenends auf ebenfalls am@Gatterrahmen 10-vorgesehene
hydraulisch anhebbare Lager 13 abstützt. Der Spannhebel 11 ist dabei zwischen zwei
den Angelschaft 14 bildenden Streben 15 angeordnet. Der von den Streben 15 gebildete
Angelschaft 14 weist
an seinem einen Ende eine nicht näher
dargestellte Abfassung
für das ebenfalls nicht dargestellte Sägeblatt auf.
Am anderen
Ende weisen die den Angelschaft 14 bildenden Streben 15
einen
Einsatz 16 mit in Spannypxrichtung verlaufendem Gewindeloch 17
auf.
Der Einsatz 16 entspricht dabei mit seiner Dicke dem Ab-
stand den beiden
Streben 15. Im Bereich der Gewindebohrung 17
ist der Einsatz 16 an beiden
Seiten mit Verdickungen 18 ver-
sehen, die in längsverlaufende Ausneh®ungen
19 der Streben 15
eingreifen.' In der Gewindebohrung 17 ist eine
Schraube 20 eingesetzt, mit
der die Sägeblätter vorgespannt werden können.
Die Schraube 20
stützt sich hierzu mit ihrer Spitze gegen den Spannhebel
il ab.
Hei® hydraulischen Spannen wird der Spannhebel 11 um das feste
Stützlager
12 geschwenkt, so daß sich auch der Winkel zwischen
Vorspannschraube
20 und Spannhebel ü verändert.
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wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, weist beim
ersten
Ausführungsbeispiel die Vorspannschraube 20 eine ballige
Spitze
21 aufm die in eine® i® Spannhebel vorgesehenen kurzen
Sack-
loch 22 mit größerem Durchmesser und kegeliger Grundfläche 23
aufliegt.
Bei de® in Fig, 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die
Vorspannschraube 20 eine kegel.ige Spitze 24 auf, die
schlanker
ist als die kegelige Auflagefläche 23. Dadurch wird
erreicht, daß sich
beim Schwenken des Spannhebels il die auf-
einander liegenden Flächen
der Spannschraube 20 und des Spannhebeln 11 aufeinander abwälzen.
Wie
insbesondere aus der Fig. i-ersichtlieh, laufen die die Verdickungen 18 des Einsatzes
16 aufnehmenden längs verlau-
fenden Ausnehmungen 19 in Schlitze 25
aus, in denen seitliche
Vorsprünge 26 des Spannhebels 11 eingreifen und somit
den
Spannhebel 11 gegen Herausrutschen sichern. Die seitlichen Vor-
sprünge
26 liegen dabei mit der Kippachse des Spannhebels 11 an
der Vorspannsehraube
20 n einer Ebene. Die seitlichen Vor-
sprünge 26 liegen mit balligen
Anlageflächen 27 gegen die Seiten-
wände 28 der Sehlitze 25 an, Dadurch
wird eine. gute Führung des
Spannhebels 11 i® Angelschaft: 14 erreicht,
wobei die seitlichen
Vorsprünge 26 das Schwenken des Spannhebels 11 beim hydraulischen
Spannen nicht behindern.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur
beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielwehr
sind noch mancherlei Abänderungen
und andere Ausführungen möglich.
So könnte die Vorspannschraube auch eine ballige Spitze und
das -Sackloch des Spannhebels: auch
eine ballige Auflageiläohe
mit: größeren-Radius aufweisen.