DE1628650A1 - Verfahren zum maschinellen Spuelen von Glaswaren und Geschirr - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Spuelen von Glaswaren und Geschirr

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DE1628650A1
DE1628650A1 DE19681628650 DE1628650A DE1628650A1 DE 1628650 A1 DE1628650 A1 DE 1628650A1 DE 19681628650 DE19681628650 DE 19681628650 DE 1628650 A DE1628650 A DE 1628650A DE 1628650 A1 DE1628650 A1 DE 1628650A1
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cleaning
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acids
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DE19681628650
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English (en)
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Theodor Dipl-Ch Altenschoepfer
Hans Dipl-Chem Dr Verbeek
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Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/0002Washing processes, i.e. machine working principles characterised by phases or operational steps
    • A47L15/0005Rinsing phases, e.g. pre-rinsing, intermediate rinsing, final rinsing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/0002Washing processes, i.e. machine working principles characterised by phases or operational steps
    • A47L15/0007Washing phases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L2601/00Washing methods characterised by the use of a particular treatment
    • A47L2601/02Pressurised cleaning liquid delivered by a pump

Description

  • Verfahren zum maschinellen,Spütlen von Glaswaren und Geschirr Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum schonenden.Reinigen und Spülen von Glaswaren und mit Aufglasurdekors versehenem Porzellangeschirr in Geschirrspülmaschinen. Es ist bekannt, daß die Oberflächen von Gläsern, die unter üblichen Bedingungen mit alkalischen Reinigern und neutralen-oder sauer eingestellten Klarspülern in Geschirrspülmaschinen gereinigt werden, bereits nach verhältnismäßig,wenigen Spül- programmen mehr oder weniger starke Schäden aufweisen. Man beobachtet dabei eine Reihe von Veränderungen der Glasoberfläche wie Schillern in Regenbogenfarben oder braunen Tönen, wolkiRe Trübungen, die ffber die gesamte Glasoberfläche ver" #eilt-sind, symmetrische Trübungen an den Rändern und an Ansatzstellen von Stielen, parallel zu Schliffen usw., ferner riß- bzw. kratzerartige Spuren. Der Grad der Schädigungen Ist erfahrungsgemäß von der chemischen Zusammensetzung des Glases und seiner Verarbeitung abhäng ig. Diese Tatsachen haben zu der-Erkenntnis geführt, daß Glas gegenüber Wasser und alkalischeh Lösungen vor allem bei den in Geschirrspülmaschinen vorkommenden höheren Temperaturen nicht besonders -w*i-derstan(ls'fäh-ig -ist. In ähnlicher Weise werden auch Schäden an empfindlichen Glasuren, insbesondere Aufglasurdekors Fron #orzellangeschirren und dergleichen 'beobachtet-. Auch hier lieg-4 eine erhebliche Empfindlich keit gegenüber heißem Wasser oder alkalischen Lösungen vor" #die insbesondere dann bemerkbar wird, wenn einem alkalischen Vori#einigungsgang ein saurer Klarspillgäng nachäeschalte-t'W-ird. Bisher haben alle-Bemühungen durch einfache und leicht praktika"ble- Maßnahmen derartige Schäden-' zu vermeiden, zu.keinem befriedigenden Ergebnis' geführti Es wurde nun gefunden, daß man die Beschädigung empfindlicher Gläser und Glasuren beim maschinellen Spülen von Geschirr in . ei - nfache . r Weise dadurch vermeiden kann, daß man das in den Reinigungs- und Klarspülgängen verwendete Wasser durch Zugabe einer anorganischen oder organischen Saure oder einer sauer reagierenden Verbindung auf einen pH-Wert zwischen 2 und 5,5 einstellt. Zum Einstellen der pH-Werte ist grundsätzlich'jede anorganische oder organische Säure oder sauer reagierende Verbindung -Glasuren verwendbar, sofern s:Le-- nicht gegenüber den Gläsern ode bzw. den Materialien der Spülmaschine aggressiv wirkt. Selbstverständlich wird man-auch auf die Verwendung ätzender..giftiger oder unangenehm schmeckender Verbindungen verzichten. Als besonders geeignet haben sich Weinsäure, Zitronensäureg Äthylendiamintetraes.sigsäure.. Essigsäure, Äp#elsäur'e,-BerneteinsUurex Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, saure.Alkaliphosphate, Amidosulfonsäure, Addukte von Phosphorsäure anHarnstoff, und dergleichen, erwiesen,- Bevorzugt werden solche Säuren, die gegenüber-de - n Härtebildnern des Wassers als KoM2p lekbildner wirken, wie Hydroxy- oder-Aminoca rbonsäuren und dergleichen. Die Säuren-wärden entweder in fester Form oder'als kWAsrige Lösungen eingesetzt. -Aus Sicherheitsgründen wied-die.Anwendung von in fest-er Form vorliegenden sauren-Stoffen: bevorzugt.-Die Säuren oder sauer reagierenden Verbindungen werden zweckmäßig mittels eines DosiergerUtes, das lm'Zulauf der-SpUlMaschInö angebracht Ist, zud-si, 0 . Wert. Die Xonstrukt;i-on'dler- Dozier-Vorrichtung richtet sielf danäöti '-ob die Mure. Odei- sgure Verbindunglin fester Form-Oder,-in Form einer wäseelzen',;L'osUng Vorliegt. Geeignete DosierVorrichtungen, sowohl.für testel-# Stoffe wie-für Lösungen 'sind bekannt und-z. B.-,zur » Dos - ierung von Wasch- und Reinigungsmitteln an Wasch- und Spülmaschinen im Gebrauch. Zur'Dosierung granulierter oder stückiger-fester Stoffe bestehen derartige Vorrichtungen - im einfachsten Falle aus einem zur Aufnahme des festen Stoffes bestimmten Behälters mit siebartigem Boden, der vom zulaufenden Wasser durchstrÖmt wird. Lösungen werden-dagegen-beispielsweise mittels Dosiervorrichtungen, die mit einer wasserdruck-ge steuerten elastischen Membran ausgestattet sind, zudosiert. Derartige Dosiervorrichtungen werden meist in einem vom Hauptzulauf abgezweigten Nebenstrom angeordnet. Es sind jedoch auch andere, z. B. mechanische Zuteilungssysteme verschiedenster Konstruktion bekannt und für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet. Sofern die Reinigungswirkung des-heißen angesäuerten Wassers nicht ausreicht, können für die Reinigungs- und Klarspülgänge übliche alkalische, neutrale oder saure Mittel eingesetzt werden. Verwendet man in der Vorreinigung alkalisch reagierende Produktej die zi B. Alkalihydroxide, Alkalicarbonate$ Silikate, Phosphate und dergleichen oder deren Gemische enthalten können, so werden diese vorzugsweise der Reinigungsflotte in einer solchen Menge zugesetzt, daß deren pH-Wert bei Verwendung angesäuerten Wassers gemäß der Erfindung nicht über 6,5 steigt. Im Klarspülgang werden im allgemeinen neutral oder sauer eingestellte Lösungerk aus schaumarmen Tensiden, meist auf der Basis von Alkylenöxidaddukten eingesetzt. Auch im Reinigungsgang können Tenside verwendet werden, sofern das Schaumproblern beherrscht werden kann. Es hat sich gezeigt, daß empfindliche Gläser oder Glasuren, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gespült wurden, auch nach 500 und mehr Spülprogrammen keine Schäden aufwie-sen. Demgegenüber zeigten sich bei Gläsern derselben Sorten teilweise schon nach 2o bis 50 Programmen deutlich erkennbare Veränderungene wenn sie unter den bisher üblichen Bedingungen gespült wurden. Beispiel 1 In einer.Haushaltsgeschirrspülmaschine wurden Trinkgläser verschiedenster Herkunft, Zusammensetzungt Verarbeitung und Form eingesetzt und mit enthärtetem Düsseldorfer Stadtwasser im Normalprogramm gespült. Dieses Normalprogramm bestand aus folgenden Einzelschritten:
    1. Vorspülgang kalt;
    2. VorspUlgang kalt,
    Reinigungsgang 56 0
    Zwischenspülgang etwa 35 0
    Klarspülgang 75 0
    Das Düsseldorfer Stadtwasser (160 dH) wurde über einen mit NaC1 regenerierten Kationenaustauscher (Lewatit S loo) enthärtet und wies einen pH-Wert von 7,8 auf. Im Reinigungsgang wurden 2 g eines Reinigungsmi ttelgemisches, bestehend aus-
    70 % Natriumtriphosphat
    .27 % Natriummetasilikat
    1 % eines nichtionogenen Tensids (Äthylen-
    oxidaddukt an Nonylphenol)
    2 % Kaliumdichlorisoeyantirat
    pro Liter SpUlilotte zugesetzt. Im KlarspUlgang wurden 0,35 g eines handelsüblichen, sauer einges.tellten Klarspülmittels (Addukt von Äthylenoxid an ein Propylenoxidpolymerisat) pro Liter Spültlotte zudosiert. Die Auswahl der Gläser wurde -so getroffen, daß neben recht widerstandsfähigen Sorten auch solche von mittlerer und ausgesprochen geringer Resistenz zur Verfügung standen. Bereits nach Durchführung von etwa 50:Spülprogrammen zeigten selbst die stabileren Glassorten erste Schädigungen in Form von leichten'Trübungen. Beispiel 2 In einer Haushaltsgeschirrspülmaschine wurden Trinkgläser verschiedenster Herkunft, Zusammensetzung, Verarbeitung und Form wie unter Beispiel 1 beschrieben eingesetzt. Das Programm der Spülmaschine sowie die Zusammensetzung des Reinigungs- bzw. Klarspülmittels entsprachen dem Beispiel 1. Abweichend hiervon wurde jedoch dem in den Reinigungd- und Spülprogrammen verwendeten Wasser (Düsse'1dorfer Stadtwasser, 160 dH) beim Einlauf in die Spülmaschine soviel lo %ige HC1-Lösung zugesetzt, daß dieses einen p11-Wert von 2,5 aufwies. 3. roirrammen konnten keine Schäden, Auch nach übe 500 SPülP#-selbst an den weniger stabilen Gläsern, beobachtet werden-, Beispiel In einer Haushal-,EsgeschirrspÜlmaschine zitirden Trinkgl'iser ver-. schiedenster'Herkunft sowie-mit Aufglasurdekors versehene Teller eingesetzt. Es wurde mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Normalprogramm unter Verwendung vIon Düsseldorfer Stadtwasser gespült, wobei jedoch im Reinigungsgang 2 g/1 eines Reinigungsmittelgemisches, bestehend aus -
    50 % Natriumphosphat
    lo % Hekametaphosphat
    23 % Natriummetasilikat
    15 % Natriumsulfat
    2 % Kaliumdichlo'risoeyanurat
    pro Liter Spülflotte zugesetzt wurden. Im Klarspülgang wurden 0,4 g eines neutralen Klarspülmittels (Äthylenoxidaddukt an ein Propylenoxidpolymerisat) verwendet. Dem in den Reinigungs- und Klarspülgängen verwendeten Wasser wurde beim Einlauf in.die Spülmaschine mittels einer Dosiervorrichtung Zitronensäure zugesetzte so daß ein pH-Wert von 2,5 im Zulaufwasser erreicht wurde. Auch in diesem Fall konnten nach über 500 Spülprogrammen keine Mängel und Schäden an den geprüften Gläsern bzw. Tellern festgestellt werden. Bein gleichartiges Ergebnis wurde erhaltenj wenn man anstelle der Zitrohensäure dem zulAufenden Wasser Amidosulfo - nsäure 1bzw-. Essigsäure in.einer solch en Menge, daß ein pH-Wert 2,5 erreicht wurde, zudosierte.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R 0 C H E Verfahren zum maschinellen SpUlen.von Glaswaren und Geschirr, wobei ein oder mehrere Reinigungs- und Klarspülgänge angewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß man das in den Reinigungs-und Klarspülgängen verwendete Wasser durch Zugabe einer anorganischen oder organischen Säure oder einer sauer reagierenden -Verbindung auf einen pH-Wert zwischen 2 und 5,5 einstellt. 2.-Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung alkalischer Reinigungsmittel der pH-Wert der Reinigungsflotte nicht mehr als 6,5 beträgt. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und.2.. dadurch gekennzeichnets daß man zum Einstellen des pH-Wertes komplexbildende Säuren oder sauer reagierende Verbindungen verwendeti 4. Verfahren gemäß Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnetg daß man zum Einstellen des pH-Wertes wasserlösliche Hydroxy-oder Aminocarbonsäuren mit 1 - 4 C-Atomen verwendet. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnets daß man zum Einstellen des pH-Wertes Amidosulfc%nsb'e,', ze verwendet. 6. Verfahren gemäß Anspruch 1 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Säuren oder-sauer reagierenden Verbindungen in fester Form oder als-wässrige Lösungen mittels einer Dosiervorrichtung in den Zulauf der Spülmaschine eindosiert.
DE19681628650 1968-01-09 1968-01-09 Verfahren zum maschinellen Spuelen von Glaswaren und Geschirr Pending DE1628650A1 (de)

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