DE1628609C3 - Geschirrspülmaschine - Google Patents

Geschirrspülmaschine

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DE1628609C3
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DE19671628609
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DE1628609B2 (de
DE1628609A1 (de
Inventor
Donald Stone; Jenkins Thomas Edward; Louisville Ky. Cushing (V.StA.)
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General Electric Co
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General Electric Co
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Description

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe zum Fördern der Spülflüssigkeit, einem in Strömungsrichtung vor der Pumpe angeordneten, zum Auffangen von festen Teilen dienenden Gitter und einem auf der Pumpenwelle sitzenden, getrennt vom Pumpenförderrad angeordneten Flügel zum Zerkleinern von Speiseresten.
Das in einer selbsttätigen Geschirrspülmaschine abzuwaschende Geschirr wird oft mit an ihm anhaftenden Speiseteilen in die Maschine hineingesetzt. Außerdem geraten nicht selten Fremdkörper wie Zahnstocher, Flaschenverschlußkapseln oder ähnliche kleine Gegenstände unabsichtlich in eine Geschirrspülmaschine. Man hat daher bereits am Einlaß der Pumpe der Geschirrspülmaschine ein feines Maschensieb angeordnet, um zu verhindern, daß Speiseteile oder Fremdkörper in die Pumpe gelangen und sie womöglich verstopfen oder beschädigen. Bei dieser bekannten Anordnung ist es jedoch notwendig, das Sieb häufig herauszunehmen, zum Teil nach jeder Benutzung der Maschine, um die aufgefangenen Teile zu entfernen. Es sind auch schon Geschirrspülmaschinen bekannt geworden, bei denen man das feine Maschensieb aus den vorgenannten Gründen weggelassen hat, bei denen jedoch die weicheren Speiseteile vor ihrem Durchgang durch die Pumpe unter der Einwirkung eines auf der Pumpenwelle sitzenden Schlagwerkes zerkleinert werden. Größere feste Teile werden an dem Eintritt in die Pumpe durch ein grobmaschiges großflächiges Gitter gehindert, das oberhalb des Sumpfes der Geschirrspülmaschine angeordnet ist (DT-AS 1129 667). Diese bekannte Anordnung hat jedoch noch den Nachteil, daß größere harte Teile, die nicht aufgeweicht werden können, sich allmählich vor dem Gitter ansammeln und den Durchfluß behindern, während kleinere feste Teile, die durch das Schlagwerk nicht zerkleinert werden, zu einer Beschädigung der Pumpe führen können. Aufgabe
ίο der Erfindung ist es demgemäß, bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art auch bei Verwendung eines nicht allzu grobmaschigen Gitters dessen Verstopfung und die Behinderung des Durchflusses durch sich ansammelnde feste Teile zu verhindern,
,5 wie auch eine Beschädigung der Pumpe durch kleinere feste Teile zu unterbinden.
Gemäß der Erfindung ist der Flügel unmittelbar vor dem am Einlaß der Pumpe vorgesehenen Gitter und mit diesem bei der Zerkleinerung zusammenwirkend auf der durch das Gitter hindurchragenden Pumpenwelle angeordnet. Hierdurch werden grobe Teile vor dem Gitter des Schmutzfängers aufgefangen und von dem mit dem Gitter zusammenwirkenden Flügel zerteilt und aufgeweicht, soweit dies möglich ist. Wenn sie sich entsprechend verkleinert haben, gehen sie sodann durch die Öffnungen des Gitters hindurch. Demgemäß können keine eine schädliche Größe besitzenden festen Teile in das Innere der Pumpe gelangen und diese beschädigen. Die nicht zu zerkleinernden Teile sind einer Schlagwirkung des umlaufenden Flügels ausgesetzt und werden daher vor dem Gitter abgewiesen. Vorteilhaft ist am Pumpeneinlaß eine sich etwa in der Ebene, in welcher der Flügel umläuft, erstreckende besondere Kammer angeordnet, in welche die abgewiesenen Teile aufgrund
^ der Schlagwirkung des Flügels gelangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Geschirrspülmaschine gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht mit teilweise weggebrochener Vorderwand,
F i g. 2 den Pumpeneinlaß in einem Schnitt gemäß der Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 den Pumpeneinlaß in einem Schnitt gemäß der Linie 3-3 der F i g. 2 und
F i g. 4 die gleiche Darstellung wie F i g. 2, wobei jedoch der Aufteilflügel durch ein Schmutzteil blockiert ist.
Die selbsttätige Geschirrspülmaschine 10 besitzt ein Gehäuse 11 und in dessen Innerem eine Spülkammer 12. In dieser sind Gestelle 13 und 14 angeordnet, auf welche Geschirr und andere Gegenstände aufgesetzt werden können, um in der Spülkammer 12 gespült zu werden. An der Vorderwand des Gehäuses 11 ist eine Tür 15 um Gelenkteile 16 niederklappbar, um die Spülkammer 12 zugänglich zu machen. In diesem Zustand kann das Gestell 13 zumindest teilweise aus der Spülkammer 12 herausgezogen werden, wobei an dem Gestell 13 in bekannter Weise eine Gleit- und Rollvorrichtung 17 zu beiden Seiten vorgesehen ist, mit welcher es sich gegen die Innenwand des Gehäuses 11 abstützt. Ebenso kann auch das Gestell 14 zumindest teilweise aus der Spülkammer 12 mit Hilfe von Rollen 18 herausgezogen werden, die auf einer Fläche 19 laufen, die auf beiden Seiten des Gehäuses 11 vorgesehen ist.
Die Spülkammer 12 ist nach unten durch einen Boden 20 begrenzt, der sich von den Seitenwänden allmählich zu einem tiefsten Bereich 21 auf der einen Seite der Geschirrspülmaschine absenkt. Unterhalb des Bereiches
21 ist ein Sammelbehälter 22 angeordnet, der entweder mit dem Boden 20 ein Stück bilden oder aber als besonderes Stück an diesem befestigt sein kann. Ungefähr in der Mitte der Spülkammer 12 erstreckt sich von dem Boden 20 ein Sockel 23 nach oben, in welchem eine umlaufende, nach dem Reaktionsprinzip arbeitende Spritzvorrichtung 24 gelagert ist. Die Spritzvorrichtung 24 besitzt mehrere Düsen 25, durch welche die Spülflüssigkeit herausgeschleudert wird, um auf die auf den Gestellen 13 und 14 befindlichen Gegenstände eine Spülwirkung auszuüben. Zumindest eine der Düsen 25 ist derart gerichtet, daß die Reaktionskraft, die von der Spülflüssigkeit erzeugt wird, die aus ihr austritt, eine Drehbewegung der Spritzrichtung 24 hervorruft.
Die Spülflüssigkeit wird der Spritzvorrichtung 24 durch eine Motorpumpeneinheit 26 zugeführt, die aus einem Elektromotor 27 und einer Pumpe 28 besteht. Ein Schlauchstück 29 verbindet den Sammelbehälter 22 mit dem Pumpeneinlaß 28. Das Schlauchstück 29 ist mit dem Sammelkasten 22 mit Hilfe einer Schelle 30 und mit der Pumpe 28 mit Hilfe einer Schelle 31 verbunden. Die Motorpumpeneinheit 26 ist an dem Boden 20 befestigt.
In dem Gehäuse der Pumpe 28 befindet sich ein nicht gezeichnetes Zweiwegeventil, das über einen Elektromagneten 32 betätigt wird und das die von der Pumpe 28 geförderte Flüssigkeit wahlweise der Spritzvorrichtung 24 oder einer Abflußleitung 33 zuführt. Um den Motor 27 und den Elektromagneten 32 zu den geeigneten Zeiten unter Strom zu setzen sind nicht dargestellte, an sich bekannte Folgesteuermittel vorgesehen, unter deren Einwirkung ein vollständiger Geschirrspülzyklus abläuft, der mehrere Spülvorgänge, Nachspülvorgänge und einen Trockenvorgang enthält, während dessen ein elektrischer Heizwiderstand 33a Strom erhält.
Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, ist in dem Einlaß der Pumpe 28 ein Schmutzfänger 34 angeordnet, der ein Gitter 35 enthält, durch welches die in die Pumpe 28 eintretende Flüssigkeit hindurchströmen muß. Der Schmutzfänger 34 besitzt ein Außengewinde 36, das in ein Innengewinde 37 am Gehäuse der Pumpe 28 eingreift. Wenn der Schmutzfänger 34 in das Pumpengehäuse eingeschraubt ist, liegt ein Ring 38 gegen eine Schulter des Pumpengehäuses an. Zwischen dem Ring 38 und dem Schmutzfänger 34 ist eine Dichtung 39 eingeklemmt, durch welche das Gehäuse der Pumpe 28 gegenüber dem Pumpenförderrad 40 abgedichtet ist.
Das Pumpenförderrad 40 sitzt auf einer Welle 41 und läuft mit dieser um, wodurch die Flüssigkeit durch die Pumpe 28 hindurch gefördert wird. Das Ende der Welle 41 trägt ein Innengewinde, in welches ein Bolzen 42 eingeschraubt werden kann, der gleichachsig mit der Welle 41 angeordnet ist. Er weist einen verhältnismäßig kurzen Queransatz 43 auf, an dem ein exzentrisch angeordneter Stift 44 sitzt. Dieser greift in einen Längsschlitz 46 eines Zerteilflügels 45 ein, derart, daß der Zerteilflügel 45 an dem Queransatz 43 schwenkbar befestigt ist. Die Vorderkante des Flügels 45 ist abgeschrägt (Fig. 2), um die Gefahr eines Festlaufens des Flügels zu verringern, wenn er gegen einen im Gitter 35 festsitzenden Fremdkörper anstößt, und um weiterhin den Druckverlust zu verkleinern, der dadurch entsteht, daß der Flügel 45 einen Widerstand für die durch das Gitter 35 und die Pumpe 28 hindurchströmende Flüssigkeit darstellt.
Das Gitter 35 enthält eine Vielzahl von sechseckigen öffnungen, durch welche die Flüssigkeit hindurchströmt. Der Schmutzfänger 34 besitzt darüber hinaus
eine Anzahl von rechteckigen öffnungen, die außen um das Gitter 35 herum angeordnet sind. Die durch die Pumpe 28 hindurchströmende Flüssigkeit muß entweder die sechseckigen öffnungen oder die rechteckigen öffnungen passieren. Die Größe dieser öffnungen steht in einem solchen Verhältnis zu der Größe der öffnungen der Düsen 25 der Sprühvorrichtung 24, daß sichergestellt ist, daß jeder Schmutzteil, der durch eine der öffnungen in die Pumpe 28 gelangt, mit Sicherheit auch durch jede der öffnungen der Düsen 25 hindurchgeht, so daß diese sich nicht verstopfen können.
Wenn ein Speiserest von dem Gitter 34 aufgefangen wird, bewirkt der kontinuierlich mit der Pumpe 28 und dem Motor 27 dicht vor dem Gitter umlaufende Flügel 45 dessen Zerkleinern und Aufweichen, bis der Speiserest klein genug geworden ist, um durch die Gitteröffnungen hindurchzugehen, worauf er die Pumpe 28 und die Sprühvorrichtung 24 passiert. Wenn der Speiseteil nicht zerkleinert- und aufweichbar ist, sondern sich teilweise in eine der öffnungen hineinsetzt und in dieser festgehalten wird, läßt es die gelenkige Stift-Schlitz-Verbindung zwischen dem Flügel 45 und dem Queransatz 43 zu, daß die Welle 41 und der Queransatz 43 ungestört weiter umlaufen, während der Flügel 45 an dem Speiseteil hin- und hergehend entlanggleitet (Fig.4). Wohlgemerkt finden solche festen Speiseteile sehr selten ihren Weg durch das Schlauchstück 29. Ein solcher fester Teil könnte jedoch erhebliche Störungen hervorrufen, wenn nicht die vorbeschriebene Verbindung zwischen dem Flügel 45 und dem Queransatz 43 vorgesehen wäre. Der Längsschlitz 46, der einer kleinen Bohrung in dem Queransatz 43 gegenüberliegt, trägt weiter zur Verringerung der Gefahr bei, daß sich der Flügel 45 an einem harten Speiseteil, der in einer der Gitteröffnungen sitzt, festläuft.
Diejenigen harten Speiseteile, die durch das Schlauchstück 29 hindurchgehen, jedoch zu groß sind, um sich in den öffnungen des Schmutzfängers 34 oder des Gitters 35 festzusetzen, werden von dem Flügel 45 in dem Schlauchstück 29 in eine kreisende Bewegung versetzt. Sie werden von einer Kammer 47 aufgenommen und gesammelt, die mit dem Schlauchstück 29 in Verbindung steht und sich längs der Ebene erstreckt, in welcher der Flügel 45 umläuft. Die Kammer 47 kann mit dem Schlauchstück 29 ein Stück bilden. Sie kann jedoch auch ein selbständiges Teil darstellen, das an dem Schlauchstück 29 in geeigneter Weise befestigt ist. Das offene Ende der Kammer 47 ist mit Hilfe eines Stöpsels 48 verschlossen. Der Stöpsel 48 kann mit Gewinde versehen sein, das in ein entsprechendes Gewinde der Kammer 47 eingreift, er kann jedoch auch einfach mit entsprechendem Festsitz in das Ende der Kammer 47 eingesteckt sein. Wenn somit ein großer harter Speiseteil durch den schuhartigen Schlauchteil 29 hindurchgeht und auf das Gitter 34 auftrifft, schlägt der Flügel 45 auf ihn auf, was sich solange fortsetzt, bis der Speiseteil in die Kammer 47 gelangt, wo er sich absetzt, bis die Kammer 47 unter Entfernung des Stöpsels 48 gereinigt wird. Dies braucht selbstverständlich nicht nach jeder Benutzung der Maschine, sondern nur zeitweise zu geschehen.
Gegebenenfalls kann die Vorderkante des Flügels 45 auch angeschärft werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Vorderkante des Flügels jedoch nicht angeschärft, sondern der Flügel besteht aus dünnem, rostfreiem Stahlblech von etwa 0,9 mm Stärke, so daß eine ausreichend schmale Kante
zustande kommt, um die meisten Speiseteile aufzuweichen und aufzuteilen, die in den Schlauchteil 29 gelangen. Der Flügel 45 ist in Strömungsrichtung gesehen, vor dem Pumpenförderrad 40 angeordnet und befindet sich daher auf der Niederdruckseite der Pumpe. In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei Anordnung des Flügels auf der Niederdruckseite nur zwei bis vier Watt Leistung erforderlich sind, um den Flügel in Umlauf zu halten. Wenn jedoch der Flügel auf der Hochdruckseite der Pumpe angeordnet ist, sind 20 bis 40 Watt erforderlich, um ihn anzutreiben. Dadurch, daß der Flügel auf der Niederdruckseite der Pumpe angeordnet ist, ergibt sich also eine erhebliche Ersparnis an Energie.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Geschirrspülmaschine mit einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe zum Fördern der Spülflüssigkeit, einem in Strömungsrichtung vor der Pumpe angeordneten, zum Auffangen von festen Teilen dienenden Gitter und einem auf der Pumpenwelle sitzenden, getrennt vom Pumpenförderrad angeordneten Flügel zum Zerkleinern von Speiseresten, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (45) unmittelbar vor dem am Einlaß der Pumpe vorgesehenen Gitter (35) und mit diesem bei der Zerkleinerung zusammenwirkend auf der durch das Gitter (35) hindurchragenden Pumpenwelle (41) angeordnet ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (45) auf einem Queransatz (43) der Welle (41) exzentrisch zu dieser und drehbeweglich befestigt ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (45) einen Längsschlitz (46) aufweist, in welchen ein exzentrisch angeordneter Stift (44) eingreift, der an dem Queransatz (43) sitzt.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Kammer (47) zum Ablagern fester Teile etwa in der Ebene, in welcher der Flügel (45) umläuft, angeordnet ist.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung der Pumpe (28) als eine solche, welche die Spülflüssigkeit in eine Düsen (20) aufweisende Spritzvorrichtung (24) fördert, die Öffnungen des Gitters (35) nicht größer sind als die öffnungen der Düsen (20) der Spritzvorrichtung (24).
DE19671628609 1966-01-13 1967-01-11 Geschirrspülmaschine Expired DE1628609C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US52038866A 1966-01-13 1966-01-13
US52038866 1966-01-13
DEG0048956 1967-01-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1628609A1 DE1628609A1 (de) 1971-04-29
DE1628609B2 DE1628609B2 (de) 1975-10-23
DE1628609C3 true DE1628609C3 (de) 1976-06-10

Family

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