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nqoven |
N. VtPhiliBs* Gloeilamenfabrieken Eindhoven/Holland |
Veränderliche Reaktanz und Regeleinrichtung mit einer derartigen |
Reaktanz.
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Die Neuerung bezieht sich auf eine veränderliche Reaktanz mit einem
von einem Regelstrom bewegbaren Regelorgan und Regeleinrichtungen mit einer derartigen
vom Regelstrom zu steuernden veränderlichen Reaktanz ; die Neuerung ist insbesondere
in Einrichtungen für selbsttätige Frequenzregelung vorteilhaft anwendbar.
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Es ist bekannt, zur selbsttätigen Frequenzregelung eine z. B. parallel
zum frequenzbestimmenden Kreis eines Oszillators geschaltete, als veränderliche
Reaktanz arbeitende Verstärkerröhre zu verwenden. Hiermit ist eine besonders schnelle
selbsttätige Frcquenzregelung bei geringem Steuervermögen, grosser elektrischer
Empfindlichkeit und geringer Empfindlichkeit gegen mechanische Schwingungen erzielbar,
jedoch ist der Regelbereich gering ; einer derartigen AFS-Einrichtung wohat ausserdem
eine sog. Rückstellkraft inne d. h. beim Ausfallen der der Reaktanzröhre zugeführten
Regelspannung fällt die Grosse der von der Röhre gebildeten scheinbaren Reaktanz
bis auf einen gewissen Mittelwert ab.
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Diese Nachteile werden in anderen bekannten AFC-Einrichtungen vermieden,
bei denen entsprechend dem Zeichen der erforderlichen Frequenzkorrektur ein Motor
in der einen oder anderen Drehrichtung an @äuft und dabei, gewöhnlich über einen
Verzögerungsmechanismus (z.B. 1800 : 1), ein Regelorgan z. B. eine Blindelektrode
einer zu regelnden Kapazität in einer mit der Drehrichtung des Motors übereinstimmenden
Richtung bewegt.
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Bei dieser Art von Einrichtungen wird der Motor ausgeschaltet, sobald
die erforderliche Frequenzkorrektur stattgefunden hat,
und beim
Unterbleiben einer Regelspannung oder eines Regelstroms aus irgend einem Grunde,
tritt keine Änderung der Lage dcs Regelorgans auf ; mit anderen Worten es gibt dabei
keine sog. Ruckstellkraft.
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Mit AFC-Einrichtungen der letztgenannten Art ist ein verhältnismässig
grosser Regelbereich erzielbar ; es kann aber infolge der sinngemäss vorhandenen
mechanischen Trägheiten keinen schnellen Frquenzänderungen gefolgt werden und das
System ist gegen mechanische Schwingungen empfindliche wobei der Motor im Vergleich
zu einer Reaktanzröhre ein sehr grosses Steuervermogen erfordert. Im allgemeinen
ist nur durch Verwendung grosser Verstärker eine angemesene elektrische Empfindlichkeit
erzielbar.
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Einrichtungen für selbsttätige Frequenzregelung mit Reaktanzröhren
und motorgeregelten Reaktanzen werden vielfach gleichzeitig verwendet im Zusammenhang
mit den sich ergänzenden Eigenschaften LI Bezug auf REgelgeschwindigkeit, Regelempfindlichkeit,
Regelbereich, Ruckstellkraft und Empfindlichkeit gegen mecnanische Schwingungen.
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Die Neuerung betrifft u. a. eine Regeleinrichtung mit einer von einem
bewegbaren Regelorgan veränderlichen Reaktanz, die eine starke Verwandschaft hat
mit motorgeregelten Reaktanzen versehonen Regeleinrichtungen, jedoch einen namentlich
für selbsttätige Frequenzregelungszwecke günstigen Kompromis zwischen den im vorigen
Absatz erwähnten Eigenschaften ermöglicht.
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Gemäss der Neuerung besteht das Regelorgan aus einem Kolben, der
in einem mit Flüssigkeit gef@llten Rohr auf magnetischem Wege bewegbar ist ; die
mit den Regelorgan elektrisch zusammenarbeitenden Teile der veränderlichen Reaktanz
sind baulich mit der Röhre vereinigt.
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Die gemäss der Neuerung ausgestaltete Einrichtung hat ein Minimum
an beweglichen Teilen und keine sich schnell bewegenden Teile ; die zum Kolbenantrieb
erforderliche Kraft und infolgedessen
das erforderliche SteuerverMögen ist vernältnismässig gering
; ausser- |
0 IF |
dem kann eine störende mechanische Anfangsreibung ganz vermieden |
werden und es gibt keine Ruc. stellkraft. |
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Wenn der Koblen g@nau in das Rohr nineinpasst, kann er sich nur sehr
langsam bewegen, da die verdräng@e Flüssigkeit zwischen Kolben und Röhrenwand @indurchtreten
muss. Die Hierdurch erreichte Bewegungsdämpfung ist innerhalb weiter Grenzen veränderlich
u. a.
durch die Wahl der Viskosität der Flüssigkeit; gewänschtenfalls
kann sie durch Anordnung Querrillen in der Kolbenwand vergrössert werden, die Flüssigkeitswirbelungen
herbeiführen. Durch geeignete Wahl der Bewegungsdämpfung ist eine gerade aperiodische
Regelung (kritische Dämpfung) bei verhältnismässig grosser Regelgeschwindigkeit
erzielbar.
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Bei der Wahl der verwendeten Flüssigkeit sind natürlich die äussersten
Umgebungstemperaturen und die hierdurch herbeigeführten Änderungen in der Viskosität
und inneren Reibung zu berücksichtigen.
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Wenn das mittlere spez. Gewicht des Kolbens dem spez.
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Gewicht der umgebenden Flüssigkeit entspricht. bewegt sich das dann
"schwebende"RegelorganbeimechanischenSchwingungendesRohres nicht gegenüber dem Rohr,
godas, well die mit dem Regelorgan elektrisch zusammenwirkenden Teile der veränderlichen
Reaktanz baulich mit dem Rohr vereinigt sind, äussere mechanische Schwingungen praktisch
keinen linfluss auf die Grosse der Reaktanz ausüben können, Mechanische Anfangsreibung
fehlt beim "schwebenden" Kolben vollständig.
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Die Bewegung des Regelorgans kann zur Änderung der Selbstinduktion
einer auf das Rohr aufgewickelte Regelspule benutzt werden, indem man den Kolben
den magnetischen Widerstand des Spulenfeldes beeinflussen lässt (Feldverdrängung
oder Feldkonzentration durch nicht magnetisches bzw. magnetisches Material) ; die
Regel-
spule muss dabei aber manchmal magnetisch entkoppelt-werden
in Bezug |
auf die zur Bewegung des Regelorgans vornandene (n) Erregerspule
(n), |
um bei Reg@lstromänderungen i@ der Regelspule induzierte Störströme zu vermeiden.
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Bei Verwendung einer zu regelnden kapazitiven Reaktanz entfällt diese
Schwierigkeit ; der z. B. aus Metall bestehende Kolben ist dann als kapzitive Blindelektrode
benetzbar.
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Die Neuerung wird an Hand dr Zeichnung näher erläutert, in der Fig.
1 einen Einseitenbnadempfänger an sich bekannter Art mit einer Einrichtung für selbsttätige
Frequenzregelung nach der Neuerung zeigt.
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Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der einen Regelkondensator
naoj der Neuerung bildenden Teile und Fig. 3 zeigt einen Einseiten-
bandeu. L |
bandepfänger mit einer besonders günstigen Ausführungsform
einer |
AFC-Einrichtung nach der Neuerung. |
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. l dient eine Antenne 1
zum Empfang eines Einseitenbandsignals mit unterdrückte Träger- |
welle, das neben den Intelligenzsignalen eine 10 KHz Lotsenfrequenz enthält, die
von einer empfangenen Frequenz von 500 KHz vertreten wird. Das zur Detektion der
empfangenen Signale hinzuzufügende Trägerwellensignal soll eine Frequenz von 490
KHz haben und wird einem selbsttätig in der Frequenz korrigierten örtlichen Oszillator
2 entnommen. Die empfangenen Signale und das Örtliche Oszillatorsignal werden in
einer Mischstufe 3 zur Detektion gemischt ; die im Ausgangskreis auftretenden detektierten
Signale werden in der Frequenz mittels eines Tiefpassfilters 4 und eines Bandfilters
5 in Intelligenzsignale und Lotsenfrequenz getrennt, die einem Niederfrequenzverstärker
6 mit angeschlossener wiedergabevorrichtung 7 bzw. einem Verstärker 8 zugeführt
werden.
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Die Frequenz des vom örtlichen Oszillator 2 erzeugten Trägerwellensignals
muss nunmehr selbsttätig mittels einer Reaktanz 9, die parallel zum die Frequenz
bestimmenden Schwingungskreis geschaltet ist, derart in der Frequenz geregelt werden,
dass die Lotsenfrequenz genau der Frequenz ines einem Standardoszillator 10 mit
10 KHz Steuerkristall 11 entnommenen Vergleichssignal entspricht.
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Zur Erzeugung der zu diesem Zweck erforderlichen Regel-
spannung werden das Lotsen-und Vergleichssignal einem an Bieh |
C> |
bekannten Diskriminator 12 zugeführt, der eine Gleichspannung |
liefert, deren Polarität und Grösse bei Frequenzunterscnieden
bzw. |
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Phasenunterschieden mit dem Zeichen and der Grosse des Frequenz-bzw.
Phasenunterschiedes der verglichenen Signale übereinstimmen.
Die positive bzw. negative Regelgleichspannung tritt an den
Dis- |
KD |
kriminatorau@gangswiderständen 13 bzw. 14 auf und wird gegebenenfalls über Begrenzer
15 einer Gegentaktsteuerstufe 16 zugeführt, deren Ausgangsgeleichstrom entsprechend
der Polarität der Regelspannung die eine oder die andere zweier Erregerspulen 17,
18 der veränderlichen Reaktanz 9 erregt.
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Die veränderliche Reaktanz 9 nthälL einen in einem flüssigkeitsgefüllten
Glasrohr 19 in Achsenrichtung bewegbaren, metallenen (z. B. aus Kupfer oder Aluminium
bestehenden) Hohlkolben 20, der
ei2ien zentral angeordneten rin, |
einen zentral angeordneten ringförmigen Weicheibenkern 21 enthält. |
Zur mechanischen Ausbalanzierung des Kolbens 20 in Bezug auf das Zentrum 22, was
für die Unempfindlichkeit des Regelorgans gegen
mechanische Schwingungen
wichtig ist, sind an den beiden Kolbenenden ausgleichmuttern 23 angeordnet. Der
Kolben ist derart ausgebildet, dass sein mittelerse spez. Gewicht (d. h. der Quotient
des Kolbengewichtes und des Kolbenvolumens) dem spez.Gewicht der Flüssigkeit entspricht
« In Fig. 1 ist der Kolben in seiner zentralen Lage dargestellt und bewegt sich
nach links oder rechts, je nachdem die eine oder die andere der Spulen 17, 18 erregt
wird.
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Der Kolben bildet eine kapazitive Blindelektrode und wirkt elektrisch
mit zwei in Achsenrichtung nebeneinander auf der
Außenwand der Röhre 19 festgekitteten, zylindrischen Belegungen |
24, 25 zusammen, die je, wie schematisch dargestellt, mit den. |
Enden des frequenzbestimmenden Schwinguskreis&s des ortlichen |
Oszillators 2 verbunden sind.
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Die Belegung 25 liegt innerhalb der Erregerspulen 17, 18 und
erstreckt sich ausserhalb derselben aber einen beträchtlichen |
Teil der Kolbenlänge. Sie KapsEitat z. ischen der Belegung
25 und |
dem Kolben 20 änd6it sich aber bei Bevjegumr des Kolbens ent- |
sprechend Pfeilen 2b praktisch nicht, da sich die Kolbenenden |
immer weit über die Belegung 25 hinauserstrecken.
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Die Kapazität zwischen der Belegung 24 und dem Kolben 20 hingegen
ändert sich bei der Kolbenbewegung stark, da diese Belegung das linke Kolbenende
umfas t, sodas ssich also bei der Kolbenbewegung die wirksame oberfläche stark ändert.
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Bei einer Versuchsausbildung einer Einrichtung nach Fig. l, bei der
die Regelkapazität 9 in Bezug auf Ausbildung und Grösse mit dieser Figur übereinstimmte,
wurden die folgenden Daten gemessen : bewegungsgeschwindigkeit mit 160 Amperewindungen
Erregung: 0.5 mm/sek.
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Maximaler Kolbenhub : 10 mm.
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Gesamte Verstimmungsmöglichkeit: 40 KHz auf 500 KHz.
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Nachregelgeschwindigkeit : 2 KHz bei aperiodischer Regelung Minimalerregung
für Nachregelung : 10 Amperewindungen.
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Empfindlichkeit : die Kolbenbev. egun. g stoppt und kehrt
ihre Richtung um durch eine Anzahl AELpereindungen, verursacht |
durch eine Verstimmung von einigen Hz. |
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Mechanische Empfindlichkeit: ein kräftiges Anklopfen in Achsen- oder
Querrichtung an das Rohr 19 verursacht keine
Verstimmung ! nur beim Gleichlauf des Lden-und Vergleichssignals |
tritt eine mittels einer oszillographisch projektierten Lissajousfigur zu beobachtende
Phasenänderung zwischen den verglichenen Signalen auf. In der ausfährungsform nach
Fig. 1 bildet das Glasrohr 19 das Dielektrikum der geregelten Kapazität; die Kapazitätsänderung
betrug maximal etwa15 pF. Durch Verwendung von Isolierstoff mit höherer Dielektrizitätskonstante
kann die Kapazitätsänderung betächtlich gesteigert werden.
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Statt des Rohres 19 kann natürlich such die Kolbenwand als Dielektrikum
wirken, wobei die Blindelektrode auf der Kolbeninnenwand angeordnet ist und die
Belegungen 249 25 Teile der Wand des Rohres 19 bilden.
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Wenn d@r Kolbenkörper einen dauermagneti@chen Kern hat, ist eine
einzige Erregerspule statt der Spulen 17, 18 hinreichend,
In Fig. 2 ist eine einfache Ausführungsform eines Regelkon- |
C> |
densatore nach der Neuerung dargestellt, bei der der Kolben
von |
einek drehbaren Flügel sebildet wird. |
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Diese Einrichtung weist, es sei de@@, dass Torsionsschwingungen eine
Rolle spielen, u. a. den Vorteil auf, dass das Verhältnis zwischen dem mittleren
spez. Gewicht des Flügels undder Flüssigkeit sich binnen weiten Grenzen ohne störende
Wirkungen ändern kann, was bei Verwendung z. B. in Flugzeugen sehr wichtig ist ;
die bizLelung einer geeigneten Bewegungsdämpfung des Flügels ist einfach.
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Ter Regelkondensator nach Fig. 2 enthält ein Regelorgan, das aus
einem drehbaren Flügel 27 besteht, der in einem mit diner
gefüllteu., auf einer Grundplatte 28 in einer darin |
vorgesehenen kreisförmigen Rille 29 festgekitteten Glasrohr 30 angeordnet und mittels
zweier das Rohr 30 umschliessender Erregerspulen 31, 32 bewegbar ist. Der Flügel
27 besteht aus einem Weicheisenband, das derart S-förmig gekrümmt ist, dass die
Enden in ein, r um die Drehachse des Flügels gedachten Zylinder- |
C> |
fläche liegen. ler Flügel 27 wird un. er de Einfluss der ein |
Drehfelderregersystem bildendem Erreger&pulen 31, 32 gedreht,
die |
u diesem Zweck derart rins um die Rohr'anö angeordnet sind, |
dass ihre Polschuhe 33, 34 räumlich um 90° gegeneinander verschoben sind. Die Drehung
des Flügels v. ird in beiden Richtungen
von zwei Leisten 35 und 36 begrenzt, die an beiden Enden der |
Flügelwelle an der Grundplatte 28 befestigt sind und eine zweite |
Lagerplatte 37 für die Flelelle tragen. |
Abgesehen von den bereits im Zusammenhang mit der Ausbildung |
lbr |
der Eeelreaktanz nssh Fig. l angegebenen Mitteln zur Änderung |
der Bewegungsdämpfung des Regelorgans, wie eine bestimmte Uahl |
der Flüssigkeitsvizkositätt Tv'ird die Dämpfung des Flügels
bei |
der dargestellten Ausbildung auch durch die Breite der Leisten |
35 und 36 bestimmt. |
Der Flügel 27 bildet eine kapazitive Blindelektrode und |
arbeitet elektrisch zusen mit zwei in der Bewegungsrichtung |
des Flügels nebeaeinerder auf der Aussenwand des Rohres 30
fest- |
gekitteten, die Rohrwand teilweise umschliessnden Belegungen
38 |
und 39f die s. B. mit dn Enden eines frequenzbestimmenden Kreises |
eines selbsttätig in der Frequenz zu korrigierenden Oszillators |
verbanden v.'erden können. |
Die unter dem Einfluß der Erregerspulen 31, 32 herbeigeführte |
Drehung deb Ueicheisenflügels ist ebenfalls zur Änderung der |
Selbstinduktion einer s. B. entsprechend der Erregerspulen
31 32 |
ausgebildetem rings um die Rohrand angeordneten Regelspule |
benutzbar. |
Bei Verwendung einer liochfrequenzregelspule soll das Joch
aus |
hochfrequenzmagnetischem Stoff bestehen, eine Drehung des |
Weicheisenflügels führt eine Feldverdrängung und infolgedessen |
eine Selbstinduktionsabnahme de Regelspule herbei. |
Es it auch möglich, eine Selbstinduktionszunahme der Hoch- |
frequenzreg&lspule zu erzielen, indem am Flügel ein aus
hoch- |
frequenzmagnetischem Stoff bestehender Kern befestigt wird. |
In Fig. 3 ist ein Einseitenbandempfanger an sich bekannter |
Art mit einer besonders günstigen bualichen Ausführungsform
einer |
AFC-Einrichtung nach der Neuerung dargestellt. |
Das mit einer Antenne 40 empfangene Einseitenbandsignal |
mit unterdrückter Träger&elle, das neben den Intelligenzsignalen |
ine 10 lZ otenfrequenz enthält, 0ird naeh Verstärkung in |
einer HochfreqoenzveIstärkerstQfe 41 zusamuen mit dem von einem
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ersten örtlichen Oszillator 42 mit Kristallsteuerung erzeugten |
O&zillatorsignal einer ersten SLi-ohstufe 43 sugeführt.
Das nach |
Mischung c entstandene Zwischenfrequenzsim |
.. al z. B. von 500 Kffz- |
496 KHz, bei dem die Frequenz von 500 KHz die 10EHz |
Lotsenfrequenz vertritt, wird nach Zwischenfrequenzverstärkung
(44) in einer zweiten Mischstufe 45 mit der von einem selbsttätig in der Frequernz
korrigierten örtlichen oszillator 46 erzeugten Frequenz von 490 KHz gemischt.
Das im Ausganskreis der Miechstufe 45 auftretende Einseiten- |
bandsignal das sich nach zweimaliger Transposition über einen |
Z> |
Frequenzbereich z. B. Von 10-6 Ki erstreckt, wird nach weiterer |
Zwischenfrequenzverstärkung 47 um Trennen der Intelligenzsignale |
von der Lotsenfrequenz über eine Trennungsstufe 48 einem Demodulator 49 und dber
ein Bandfilter 50 einem vorzugsweise einen Begrenzer enthaltenden Verstärker 51
zugeführt-
Dem Demodulator 49-ird ein von einea Standardoazillator 52 |
mit 10 KHz Steuerkristall 53 stammendes Ortliohoszillatorsignal |
zugeführt ; die im Ausgangskreis der Mischstufe 49 auftretenden |
Niederfrequenzsignale (0 bis 4 KHz) werden aber ein Tiefpassfilter 54 und einen
Niederfrequenzverstärker 55 einer an diesen angeschlossenen Wiedergabevorrichtung
56 zugefäart.
Die Frequenz des vom örtlichen Oszillator 46 erzeugtem Sial& |
muss nun selbsttätig derart in der Frequenz geregelt wenden, dass die Lotenfrequenz
genou mit der Frequenz des dem Standardoszillator 52 entnommenen Verjleichssignals
übereinstimmt.
Zu diesem Zwck wird das dem Verstärker 51 entnomene otsen- |
signal einest auf 10 XHz abgectimen Bandfilterdiskriuintor
57 |
und einem Verjlicsdiskriminator 58 zugeführt (z. B. eiße Åtisch- |
stufe oder ein Drehfelddiskriminator) ; letzteres, wird zugleich |
das Vergleiohssignal zugeführt. Es sei darauf hingewiesen,
dass |
das 12 |
gegebenenfalls ein ein iger Diskriminator ausreicht.
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Der Vergleiohsdiskriminator 58 liefert eine mit Zeichen und
Grösse |
Grösse des Pha&enunjerhiedes sßiscen Lotsen-und Vergliohs- |
signal übereinstimmende Regelspannung und dient zur Steuerung |
einer mit dem frequenzbestimmenden Schwingungakreis des Oszilla- |
tors 46 gekoppelten Reaktanzrönre 59 zumScnellkorrigieren verhältnismässigkleinerFrequenzabweichungen.
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Der absolute Diskriminator 57 liefert eine mit Zeichen und
Grösse des Frequenzunterschiedes übereinstimmende Reglsannung |
und dient zur Steuerung einer ebenfalls par&llel zum f3.
equenz- |
bstimmenden Schwigungskreis des Oszillators 40 angescdlossenen |
veränderlichen Reaktanz 60 zur (lant, sazen) Korrektur verhältnis- |
mässig grosser Frequenzabweichungen. Sinngemäss sollen die |
Diskriminatoren 57, 58 mit voneinander verschiedenen, den Regelbereichen
der zu steuernden Frquenzkorrektoren 59, 60 angepassten Bereichen ausgebildet sein.
Die positive oder negative Regelspannung des Diskriminators 57 tritt an den Ausgangswiderständen
61 bzw. 62 auf und wird einem Gegentaktverstärker 63 zugeführt, dessen Ausganssgleichstrom,
entsprechend der Polarität der Regelspannung, die eine oder die andere zweier Eregerspulen
64,65 einer Regelreaktanz 60 erregt.
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Die Regelreaktanz 60 enthält einen in einem an beiden Enden offenem
Glasrohr 66 in Achsenrichtung bewegbaren Uetallhohlkolben 67t der vorzugsweise korrosionsfest,
z. B. verchromt ist und einen zentral angeordneten, ringförmigen Weicheisenkern
68 enthält. Die enden des rohres 66 münden zentral in nahezu ganz mit einer neutralen
Flüssigkeit z. B. Petroleum gefüllte Kammern 699 70, die durch ein @etallrohrstück
71 von kleinerem Durchmesser als die Flussigkeitskammern miteinander verbunden sind.
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Die auf diese Weise entstandene Verengung des Metallgefässes umschliesst
das gläserne Kolbenrohr 66. In der Verengung zwischen den flüssigkeitskammern sind
die beiden Erregerspulen 64, 65 untergebracht, die vorzugsweise einen Aussendurchmesser
haben, der ein wenig kleiner als der Durchmesser der Flüssigkeitskammern ist ; auf
diese Weise ist es möglich, die Spulen tropenfest zu umschliessen.
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Neben einer für die Herstellung günstigen baulichen Formgebung erzielt
man den Vorteil, dass gegebenenfalls in der Flüssigkeit auftretende Luftblasen keinen
störenden Einfluss ausüben. Im Koblenrohr befindliche Luftblasen werden bei der
Kolbenbewegung aus dem Kolbenrohr in die Flüssigkeitskammern getxieb& und können
nicht weiter in das Kolbenrohr gelangen.
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Von der Mittelstellung des Kolbens 67 ausgehend, wird sich dieser
je nachdem die eine oder die andere der Spulen 64, 65 erregt wird, nach links oder
rechts bewegen, Um zu erreichen, dass der Kern 68 auch bei Maximalausweichung des
Kolbens aus der Mittellage immer noch von den beiden Erregerspulen umgeben wird,
hat der Kern 68 eine den Kolbenhub übersteigende Breite.
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Der Kolben bildet eine kapazitive Blindelektrode und wirkt elektrisch
mit einer an einem Ende des Kolbenrohres auf dessen Aussenwand festgekitteten zylindrischen
Belegung 72 und der von der Wand des Rohrstückes 71 gebildeten Elektrode zusammen
; diese
festen Elektroden 71, 72 sind je, wie schematisch durch
die Leitungen 73, 74 angedeutet, mit den Enden des frequenzbestimmenden Schwingungskreises
des örtlichen Oszillators 46 verbunden.
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Da sich die durch die Wand des Rohrstückes 71 gebildete Elektrode
über einen beträchtlichen Teil der Kolbenlänge erstreckt. ändert sich die Kapazität
zwischen der erwähnten Elektrode und dem Kolben bei einer Bewegung des Kolbens aus
der zentralen Lage praktisch nicht, da die Kolbenenden immer hinreichend weit über
das Rohrstück hinausragen.
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Die Kapazität zwischen der Belegung 71 und dem Kolben 67 hingegen
ändert sich bei der Kolbenbewegung stark, da diese Belegung das linke Kolbenende
umschliesst, die wirksame Oberfläche sich also bei der Kolbenbewegung stark ändert.
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Bei einer Tersuchsausbildung der Einrichtung nach Fig. 3, bei der
die veränderliche Kapazität 60 in Ausbildung und Grosse
mit dem in dieser Figur dargestellten übereinstimmte, wurden
die |
folgenden Daten gemessen : |
Verstellungsgscwindigkeit mit 210 Aaparewindungen |
Erregung c 1. 7 mm/Sek. |
Maximaler Kolbenhub : 10 mm |
Gesamte Verstimmungsmöglichkeit : 25 KHz auf 1000 KHz Nachregelgeschwindigkeit :
1 KHz/Sek. bei periodischer Regelung Minimale Erregung für Nachregelung : 12 Amperewindungen
Empfindlichkeit : Die Kolbenbewegung stoppt und kehrt ihre Richtung um durch eine
Anzahl Amperewindungen, verursacht durch eine Verstimmung von einigen Hz.
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Wenn der Koblenkörper einen dauermagnetischen Kern 29 hat, wird die
Geschwindigkeit beträchtlich grosser.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bildet das Glasrohr 66 das Dielektrikum
der geregelten Kapazität die Kapazitätsänderung betrug maximal 10 pP. Durch Verwendung
von laolierstoff mit höherer Dielektrizitätskonstante kann die Kapazitätsänderung
wieder beträchtlich vergrössert werden. |
Wenn der Kolbenkörper einen dauermagnetischen Kern hat, genügt eine einzige Erregerspule
statt der Spulen 64, 65.
Die unter dem Einfluss der Erregerspule 64, 65 verursachte |
Kolbenbewegung kann ebenfalls zur Änderung der Selbstinduktion |
einer auf das Glasrohr aufgewickelten Erregerspule benutzt |
werden, indem man den Kolben den magnetischen Widerstand des |
Spulenfeldes beeinflussen lässt (Feldverdrängung oder Feldkonzentration
durch nicht-magnetisches bsw. magnetisches Material).
, e zu ermö", elichene ist |
Um immer eine Anzeige der Kolbenlage zu. ermögliehen ist |
w |
eine zweite Belegung 75 inder gleichen Art und Weise wie die Belegung 72 am anderen
Ende des Glasrohres 66 angeordnet und
es ist die zwischen der Belegung 75 und der and des (geerdeten) |
Gefãsses gebildet-e Kapazität, die sich entsprecendder Kolben- |
bewegung ändert, in eine Wheatstone'sche Brückenschaltung gelegt, wie dies schematisch
durch den gestrichelten Kondensator 76 dargestellt ist.
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Dieser Brückenschaltung wird über einen Transformator 77
ein Tom Standardoszillator 52 erzeugtes 10 Ehe Signal über
ein |
um 90° phasenverdrehsndes Netzwerk 79 zugeführt. Die Brackenschaltung wird, während
sich der Kolben 67 in der Mittellage befindet, derart eingestellt, dass im Assgangskreis
keine Spannung auftritt ; von einem Phasenunterschied zwischen den
zu vergleichenden Spannungen kann dann nicht die Rede sein
und |
der Zeiger steht in der Elittellage. Entsprechend der Bewegung- |
richtung desKolbensird Über die Brckenschaltung dem Päasen- |
anzeiger eine in Bezug auf das Vergleichssignal um9oQ vor-oder |
nacheilende Spannuns zugefJ.. hrt und der Zeigeranschlag wird
in |
Bezug auf die Mittellage die richtige Zeigerlage anzeigen. Es ist natürlich ebenfalls
möglich, eine die Zeigerlage
anzeigende optische Einrichtung su verwenden. |
Ausserdem ist es möglich, ein im Empfänger zur Abstimmungen |
anzeige vorhandenes Mittel wie z. B< ein magisches Auge
zum An- |
zeigen der Kolberlage su verwenden. Wenn einem als magisches |
Auje ausgebildeten A&stimmanseiger die Teleichs-und Lctsen- |
frequenz zugeführt werden, ist bei ungefährer Gleichheit der |
beiden Frequenzen die auftretende Schwebungsfrequenz wahrnehmbar.
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Vorstehend ist die Neuerung an Sand besonderer Ausfährungs-
fcren einer Are-Hinrichtung in Einseitenbandempfäner erläutern |
worden. Die Neuerung kann aber auch bei anderen Ausbildungen
der |
AJC-Linrichtung und sowohl bei Sendern als auch bei Empfängern |
- verwendet werden. |
Überdies ai :- die Neuerung in anderen Regeleinrichtungen |
Anwendung finden, in dessen veränderliche Reaktansen als Regel- |
organe benutzt werden, wie s. B. selbsttätig gesteuerte |
PhasendreherzurselbsttätigenAbstimmungWheatstone'scher Brückenschaltungen
o. dgl. Schutzansprüche: