DE1628201U - Veraenderliche reaktanz und regeleinrichtung mit einer derartigen reaktanz. - Google Patents

Veraenderliche reaktanz und regeleinrichtung mit einer derartigen reaktanz.

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DE1628201U
DE1628201U DE1948D0016480 DED0016480U DE1628201U DE 1628201 U DE1628201 U DE 1628201U DE 1948D0016480 DE1948D0016480 DE 1948D0016480 DE D0016480 U DED0016480 U DE D0016480U DE 1628201 U DE1628201 U DE 1628201U
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  • nqoven
    N. VtPhiliBs* Gloeilamenfabrieken Eindhoven/Holland
    Veränderliche Reaktanz und Regeleinrichtung mit einer derartigen
    Reaktanz.
  • Die Neuerung bezieht sich auf eine veränderliche Reaktanz mit einem von einem Regelstrom bewegbaren Regelorgan und Regeleinrichtungen mit einer derartigen vom Regelstrom zu steuernden veränderlichen Reaktanz ; die Neuerung ist insbesondere in Einrichtungen für selbsttätige Frequenzregelung vorteilhaft anwendbar.
  • Es ist bekannt, zur selbsttätigen Frequenzregelung eine z. B. parallel zum frequenzbestimmenden Kreis eines Oszillators geschaltete, als veränderliche Reaktanz arbeitende Verstärkerröhre zu verwenden. Hiermit ist eine besonders schnelle selbsttätige Frcquenzregelung bei geringem Steuervermögen, grosser elektrischer Empfindlichkeit und geringer Empfindlichkeit gegen mechanische Schwingungen erzielbar, jedoch ist der Regelbereich gering ; einer derartigen AFS-Einrichtung wohat ausserdem eine sog. Rückstellkraft inne d. h. beim Ausfallen der der Reaktanzröhre zugeführten Regelspannung fällt die Grosse der von der Röhre gebildeten scheinbaren Reaktanz bis auf einen gewissen Mittelwert ab.
  • Diese Nachteile werden in anderen bekannten AFC-Einrichtungen vermieden, bei denen entsprechend dem Zeichen der erforderlichen Frequenzkorrektur ein Motor in der einen oder anderen Drehrichtung an @äuft und dabei, gewöhnlich über einen Verzögerungsmechanismus (z.B. 1800 : 1), ein Regelorgan z. B. eine Blindelektrode einer zu regelnden Kapazität in einer mit der Drehrichtung des Motors übereinstimmenden Richtung bewegt.
  • Bei dieser Art von Einrichtungen wird der Motor ausgeschaltet, sobald die erforderliche Frequenzkorrektur stattgefunden hat, und beim Unterbleiben einer Regelspannung oder eines Regelstroms aus irgend einem Grunde, tritt keine Änderung der Lage dcs Regelorgans auf ; mit anderen Worten es gibt dabei keine sog. Ruckstellkraft.
  • Mit AFC-Einrichtungen der letztgenannten Art ist ein verhältnismässig grosser Regelbereich erzielbar ; es kann aber infolge der sinngemäss vorhandenen mechanischen Trägheiten keinen schnellen Frquenzänderungen gefolgt werden und das System ist gegen mechanische Schwingungen empfindliche wobei der Motor im Vergleich zu einer Reaktanzröhre ein sehr grosses Steuervermogen erfordert. Im allgemeinen ist nur durch Verwendung grosser Verstärker eine angemesene elektrische Empfindlichkeit erzielbar.
  • Einrichtungen für selbsttätige Frequenzregelung mit Reaktanzröhren und motorgeregelten Reaktanzen werden vielfach gleichzeitig verwendet im Zusammenhang mit den sich ergänzenden Eigenschaften LI Bezug auf REgelgeschwindigkeit, Regelempfindlichkeit, Regelbereich, Ruckstellkraft und Empfindlichkeit gegen mecnanische Schwingungen.
  • Die Neuerung betrifft u. a. eine Regeleinrichtung mit einer von einem bewegbaren Regelorgan veränderlichen Reaktanz, die eine starke Verwandschaft hat mit motorgeregelten Reaktanzen versehonen Regeleinrichtungen, jedoch einen namentlich für selbsttätige Frequenzregelungszwecke günstigen Kompromis zwischen den im vorigen Absatz erwähnten Eigenschaften ermöglicht.
  • Gemäss der Neuerung besteht das Regelorgan aus einem Kolben, der in einem mit Flüssigkeit gef@llten Rohr auf magnetischem Wege bewegbar ist ; die mit den Regelorgan elektrisch zusammenarbeitenden Teile der veränderlichen Reaktanz sind baulich mit der Röhre vereinigt.
  • Die gemäss der Neuerung ausgestaltete Einrichtung hat ein Minimum an beweglichen Teilen und keine sich schnell bewegenden Teile ; die zum Kolbenantrieb erforderliche Kraft und infolgedessen
    das erforderliche SteuerverMögen ist vernältnismässig gering ; ausser-
    0 IF
    dem kann eine störende mechanische Anfangsreibung ganz vermieden
    werden und es gibt keine Ruc. stellkraft.
  • Wenn der Koblen g@nau in das Rohr nineinpasst, kann er sich nur sehr langsam bewegen, da die verdräng@e Flüssigkeit zwischen Kolben und Röhrenwand @indurchtreten muss. Die Hierdurch erreichte Bewegungsdämpfung ist innerhalb weiter Grenzen veränderlich u. a. durch die Wahl der Viskosität der Flüssigkeit; gewänschtenfalls kann sie durch Anordnung Querrillen in der Kolbenwand vergrössert werden, die Flüssigkeitswirbelungen herbeiführen. Durch geeignete Wahl der Bewegungsdämpfung ist eine gerade aperiodische Regelung (kritische Dämpfung) bei verhältnismässig grosser Regelgeschwindigkeit erzielbar.
  • Bei der Wahl der verwendeten Flüssigkeit sind natürlich die äussersten Umgebungstemperaturen und die hierdurch herbeigeführten Änderungen in der Viskosität und inneren Reibung zu berücksichtigen.
  • Wenn das mittlere spez. Gewicht des Kolbens dem spez.
  • Gewicht der umgebenden Flüssigkeit entspricht. bewegt sich das dann "schwebende"RegelorganbeimechanischenSchwingungendesRohres nicht gegenüber dem Rohr, godas, well die mit dem Regelorgan elektrisch zusammenwirkenden Teile der veränderlichen Reaktanz baulich mit dem Rohr vereinigt sind, äussere mechanische Schwingungen praktisch keinen linfluss auf die Grosse der Reaktanz ausüben können, Mechanische Anfangsreibung fehlt beim "schwebenden" Kolben vollständig.
  • Die Bewegung des Regelorgans kann zur Änderung der Selbstinduktion einer auf das Rohr aufgewickelte Regelspule benutzt werden, indem man den Kolben den magnetischen Widerstand des Spulenfeldes beeinflussen lässt (Feldverdrängung oder Feldkonzentration durch nicht magnetisches bzw. magnetisches Material) ; die Regel-
    spule muss dabei aber manchmal magnetisch entkoppelt-werden in Bezug
    auf die zur Bewegung des Regelorgans vornandene (n) Erregerspule (n),
    um bei Reg@lstromänderungen i@ der Regelspule induzierte Störströme zu vermeiden.
  • Bei Verwendung einer zu regelnden kapazitiven Reaktanz entfällt diese Schwierigkeit ; der z. B. aus Metall bestehende Kolben ist dann als kapzitive Blindelektrode benetzbar.
  • Die Neuerung wird an Hand dr Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 einen Einseitenbnadempfänger an sich bekannter Art mit einer Einrichtung für selbsttätige Frequenzregelung nach der Neuerung zeigt.
  • Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der einen Regelkondensator naoj der Neuerung bildenden Teile und Fig. 3 zeigt einen Einseiten-
    bandeu. L
    bandepfänger mit einer besonders günstigen Ausführungsform einer
    AFC-Einrichtung nach der Neuerung.
    Im Ausführungsbeispiel nach Fig. l dient eine Antenne 1
    zum Empfang eines Einseitenbandsignals mit unterdrückte Träger-
    welle, das neben den Intelligenzsignalen eine 10 KHz Lotsenfrequenz enthält, die von einer empfangenen Frequenz von 500 KHz vertreten wird. Das zur Detektion der empfangenen Signale hinzuzufügende Trägerwellensignal soll eine Frequenz von 490 KHz haben und wird einem selbsttätig in der Frequenz korrigierten örtlichen Oszillator 2 entnommen. Die empfangenen Signale und das Örtliche Oszillatorsignal werden in einer Mischstufe 3 zur Detektion gemischt ; die im Ausgangskreis auftretenden detektierten Signale werden in der Frequenz mittels eines Tiefpassfilters 4 und eines Bandfilters 5 in Intelligenzsignale und Lotsenfrequenz getrennt, die einem Niederfrequenzverstärker 6 mit angeschlossener wiedergabevorrichtung 7 bzw. einem Verstärker 8 zugeführt werden.
  • Die Frequenz des vom örtlichen Oszillator 2 erzeugten Trägerwellensignals muss nunmehr selbsttätig mittels einer Reaktanz 9, die parallel zum die Frequenz bestimmenden Schwingungskreis geschaltet ist, derart in der Frequenz geregelt werden, dass die Lotsenfrequenz genau der Frequenz ines einem Standardoszillator 10 mit 10 KHz Steuerkristall 11 entnommenen Vergleichssignal entspricht.
  • Zur Erzeugung der zu diesem Zweck erforderlichen Regel-
    spannung werden das Lotsen-und Vergleichssignal einem an Bieh
    C>
    bekannten Diskriminator 12 zugeführt, der eine Gleichspannung
    liefert, deren Polarität und Grösse bei Frequenzunterscnieden bzw.
  • Phasenunterschieden mit dem Zeichen and der Grosse des Frequenz-bzw. Phasenunterschiedes der verglichenen Signale übereinstimmen.
    Die positive bzw. negative Regelgleichspannung tritt an den Dis-
    KD
    kriminatorau@gangswiderständen 13 bzw. 14 auf und wird gegebenenfalls über Begrenzer 15 einer Gegentaktsteuerstufe 16 zugeführt, deren Ausgangsgeleichstrom entsprechend der Polarität der Regelspannung die eine oder die andere zweier Erregerspulen 17, 18 der veränderlichen Reaktanz 9 erregt.
  • Die veränderliche Reaktanz 9 nthälL einen in einem flüssigkeitsgefüllten Glasrohr 19 in Achsenrichtung bewegbaren, metallenen (z. B. aus Kupfer oder Aluminium bestehenden) Hohlkolben 20, der
    ei2ien zentral angeordneten rin,
    einen zentral angeordneten ringförmigen Weicheibenkern 21 enthält.
    Zur mechanischen Ausbalanzierung des Kolbens 20 in Bezug auf das Zentrum 22, was für die Unempfindlichkeit des Regelorgans gegen mechanische Schwingungen wichtig ist, sind an den beiden Kolbenenden ausgleichmuttern 23 angeordnet. Der Kolben ist derart ausgebildet, dass sein mittelerse spez. Gewicht (d. h. der Quotient des Kolbengewichtes und des Kolbenvolumens) dem spez.Gewicht der Flüssigkeit entspricht « In Fig. 1 ist der Kolben in seiner zentralen Lage dargestellt und bewegt sich nach links oder rechts, je nachdem die eine oder die andere der Spulen 17, 18 erregt wird.
  • Der Kolben bildet eine kapazitive Blindelektrode und wirkt elektrisch mit zwei in Achsenrichtung nebeneinander auf der
    Außenwand der Röhre 19 festgekitteten, zylindrischen Belegungen
    24, 25 zusammen, die je, wie schematisch dargestellt, mit den.
    Enden des frequenzbestimmenden Schwinguskreis&s des ortlichen
    Oszillators 2 verbunden sind.
  • Die Belegung 25 liegt innerhalb der Erregerspulen 17, 18 und
    erstreckt sich ausserhalb derselben aber einen beträchtlichen
    Teil der Kolbenlänge. Sie KapsEitat z. ischen der Belegung 25 und
    dem Kolben 20 änd6it sich aber bei Bevjegumr des Kolbens ent-
    sprechend Pfeilen 2b praktisch nicht, da sich die Kolbenenden
    immer weit über die Belegung 25 hinauserstrecken.
  • Die Kapazität zwischen der Belegung 24 und dem Kolben 20 hingegen ändert sich bei der Kolbenbewegung stark, da diese Belegung das linke Kolbenende umfas t, sodas ssich also bei der Kolbenbewegung die wirksame oberfläche stark ändert.
  • Bei einer Versuchsausbildung einer Einrichtung nach Fig. l, bei der die Regelkapazität 9 in Bezug auf Ausbildung und Grösse mit dieser Figur übereinstimmte, wurden die folgenden Daten gemessen : bewegungsgeschwindigkeit mit 160 Amperewindungen Erregung: 0.5 mm/sek.
  • Maximaler Kolbenhub : 10 mm.
  • Gesamte Verstimmungsmöglichkeit: 40 KHz auf 500 KHz.
  • Nachregelgeschwindigkeit : 2 KHz bei aperiodischer Regelung Minimalerregung für Nachregelung : 10 Amperewindungen.
  • Empfindlichkeit : die Kolbenbev. egun. g stoppt und kehrt
    ihre Richtung um durch eine Anzahl AELpereindungen, verursacht
    durch eine Verstimmung von einigen Hz.
  • Mechanische Empfindlichkeit: ein kräftiges Anklopfen in Achsen- oder Querrichtung an das Rohr 19 verursacht keine
    Verstimmung ! nur beim Gleichlauf des Lden-und Vergleichssignals
    tritt eine mittels einer oszillographisch projektierten Lissajousfigur zu beobachtende Phasenänderung zwischen den verglichenen Signalen auf. In der ausfährungsform nach Fig. 1 bildet das Glasrohr 19 das Dielektrikum der geregelten Kapazität; die Kapazitätsänderung betrug maximal etwa15 pF. Durch Verwendung von Isolierstoff mit höherer Dielektrizitätskonstante kann die Kapazitätsänderung betächtlich gesteigert werden.
  • Statt des Rohres 19 kann natürlich such die Kolbenwand als Dielektrikum wirken, wobei die Blindelektrode auf der Kolbeninnenwand angeordnet ist und die Belegungen 249 25 Teile der Wand des Rohres 19 bilden.
  • Wenn d@r Kolbenkörper einen dauermagneti@chen Kern hat, ist eine einzige Erregerspule statt der Spulen 17, 18 hinreichend,
    In Fig. 2 ist eine einfache Ausführungsform eines Regelkon-
    C>
    densatore nach der Neuerung dargestellt, bei der der Kolben von
    einek drehbaren Flügel sebildet wird.
  • Diese Einrichtung weist, es sei de@@, dass Torsionsschwingungen eine Rolle spielen, u. a. den Vorteil auf, dass das Verhältnis zwischen dem mittleren spez. Gewicht des Flügels undder Flüssigkeit sich binnen weiten Grenzen ohne störende Wirkungen ändern kann, was bei Verwendung z. B. in Flugzeugen sehr wichtig ist ; die bizLelung einer geeigneten Bewegungsdämpfung des Flügels ist einfach.
  • Ter Regelkondensator nach Fig. 2 enthält ein Regelorgan, das aus einem drehbaren Flügel 27 besteht, der in einem mit diner
    gefüllteu., auf einer Grundplatte 28 in einer darin
    vorgesehenen kreisförmigen Rille 29 festgekitteten Glasrohr 30 angeordnet und mittels zweier das Rohr 30 umschliessender Erregerspulen 31, 32 bewegbar ist. Der Flügel 27 besteht aus einem Weicheisenband, das derart S-förmig gekrümmt ist, dass die
    Enden in ein, r um die Drehachse des Flügels gedachten Zylinder-
    C>
    fläche liegen. ler Flügel 27 wird un. er de Einfluss der ein
    Drehfelderregersystem bildendem Erreger&pulen 31, 32 gedreht, die
    u diesem Zweck derart rins um die Rohr'anö angeordnet sind,
    dass ihre Polschuhe 33, 34 räumlich um 90° gegeneinander verschoben sind. Die Drehung des Flügels v. ird in beiden Richtungen
    von zwei Leisten 35 und 36 begrenzt, die an beiden Enden der
    Flügelwelle an der Grundplatte 28 befestigt sind und eine zweite
    Lagerplatte 37 für die Flelelle tragen.
    Abgesehen von den bereits im Zusammenhang mit der Ausbildung
    lbr
    der Eeelreaktanz nssh Fig. l angegebenen Mitteln zur Änderung
    der Bewegungsdämpfung des Regelorgans, wie eine bestimmte Uahl
    der Flüssigkeitsvizkositätt Tv'ird die Dämpfung des Flügels bei
    der dargestellten Ausbildung auch durch die Breite der Leisten
    35 und 36 bestimmt.
    Der Flügel 27 bildet eine kapazitive Blindelektrode und
    arbeitet elektrisch zusen mit zwei in der Bewegungsrichtung
    des Flügels nebeaeinerder auf der Aussenwand des Rohres 30 fest-
    gekitteten, die Rohrwand teilweise umschliessnden Belegungen 38
    und 39f die s. B. mit dn Enden eines frequenzbestimmenden Kreises
    eines selbsttätig in der Frequenz zu korrigierenden Oszillators
    verbanden v.'erden können.
    Die unter dem Einfluß der Erregerspulen 31, 32 herbeigeführte
    Drehung deb Ueicheisenflügels ist ebenfalls zur Änderung der
    Selbstinduktion einer s. B. entsprechend der Erregerspulen 31 32
    ausgebildetem rings um die Rohrand angeordneten Regelspule
    benutzbar.
    Bei Verwendung einer liochfrequenzregelspule soll das Joch aus
    hochfrequenzmagnetischem Stoff bestehen, eine Drehung des
    Weicheisenflügels führt eine Feldverdrängung und infolgedessen
    eine Selbstinduktionsabnahme de Regelspule herbei.
    Es it auch möglich, eine Selbstinduktionszunahme der Hoch-
    frequenzreg&lspule zu erzielen, indem am Flügel ein aus hoch-
    frequenzmagnetischem Stoff bestehender Kern befestigt wird.
    In Fig. 3 ist ein Einseitenbandempfanger an sich bekannter
    Art mit einer besonders günstigen bualichen Ausführungsform einer
    AFC-Einrichtung nach der Neuerung dargestellt.
    Das mit einer Antenne 40 empfangene Einseitenbandsignal
    mit unterdrückter Träger&elle, das neben den Intelligenzsignalen
    ine 10 lZ otenfrequenz enthält, 0ird naeh Verstärkung in
    einer HochfreqoenzveIstärkerstQfe 41 zusamuen mit dem von einem -
    ersten örtlichen Oszillator 42 mit Kristallsteuerung erzeugten
    O&zillatorsignal einer ersten SLi-ohstufe 43 sugeführt. Das nach
    Mischung c entstandene Zwischenfrequenzsim
    .. al z. B. von 500 Kffz-
    496 KHz, bei dem die Frequenz von 500 KHz die 10EHz
    Lotsenfrequenz vertritt, wird nach Zwischenfrequenzverstärkung (44) in einer zweiten Mischstufe 45 mit der von einem selbsttätig in der Frequernz korrigierten örtlichen oszillator 46 erzeugten Frequenz von 490 KHz gemischt.
    Das im Ausganskreis der Miechstufe 45 auftretende Einseiten-
    bandsignal das sich nach zweimaliger Transposition über einen
    Z>
    Frequenzbereich z. B. Von 10-6 Ki erstreckt, wird nach weiterer
    Zwischenfrequenzverstärkung 47 um Trennen der Intelligenzsignale
    von der Lotsenfrequenz über eine Trennungsstufe 48 einem Demodulator 49 und dber ein Bandfilter 50 einem vorzugsweise einen Begrenzer enthaltenden Verstärker 51 zugeführt-
    Dem Demodulator 49-ird ein von einea Standardoazillator 52
    mit 10 KHz Steuerkristall 53 stammendes Ortliohoszillatorsignal
    zugeführt ; die im Ausgangskreis der Mischstufe 49 auftretenden
    Niederfrequenzsignale (0 bis 4 KHz) werden aber ein Tiefpassfilter 54 und einen Niederfrequenzverstärker 55 einer an diesen angeschlossenen Wiedergabevorrichtung 56 zugefäart.
    Die Frequenz des vom örtlichen Oszillator 46 erzeugtem Sial&
    muss nun selbsttätig derart in der Frequenz geregelt wenden, dass die Lotenfrequenz genou mit der Frequenz des dem Standardoszillator 52 entnommenen Verjleichssignals übereinstimmt.
    Zu diesem Zwck wird das dem Verstärker 51 entnomene otsen-
    signal einest auf 10 XHz abgectimen Bandfilterdiskriuintor 57
    und einem Verjlicsdiskriminator 58 zugeführt (z. B. eiße Åtisch-
    stufe oder ein Drehfelddiskriminator) ; letzteres, wird zugleich
    das Vergleiohssignal zugeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass
    das 12
    gegebenenfalls ein ein iger Diskriminator ausreicht.
  • Der Vergleiohsdiskriminator 58 liefert eine mit Zeichen und
    Grösse
    Grösse des Pha&enunjerhiedes sßiscen Lotsen-und Vergliohs-
    signal übereinstimmende Regelspannung und dient zur Steuerung
    einer mit dem frequenzbestimmenden Schwingungakreis des Oszilla-
    tors 46 gekoppelten Reaktanzrönre 59 zumScnellkorrigieren verhältnismässigkleinerFrequenzabweichungen.
  • Der absolute Diskriminator 57 liefert eine mit Zeichen und
    Grösse des Frequenzunterschiedes übereinstimmende Reglsannung
    und dient zur Steuerung einer ebenfalls par&llel zum f3. equenz-
    bstimmenden Schwigungskreis des Oszillators 40 angescdlossenen
    veränderlichen Reaktanz 60 zur (lant, sazen) Korrektur verhältnis-
    mässig grosser Frequenzabweichungen. Sinngemäss sollen die
    Diskriminatoren 57, 58 mit voneinander verschiedenen, den Regelbereichen der zu steuernden Frquenzkorrektoren 59, 60 angepassten Bereichen ausgebildet sein. Die positive oder negative Regelspannung des Diskriminators 57 tritt an den Ausgangswiderständen 61 bzw. 62 auf und wird einem Gegentaktverstärker 63 zugeführt, dessen Ausganssgleichstrom, entsprechend der Polarität der Regelspannung, die eine oder die andere zweier Eregerspulen 64,65 einer Regelreaktanz 60 erregt.
  • Die Regelreaktanz 60 enthält einen in einem an beiden Enden offenem Glasrohr 66 in Achsenrichtung bewegbaren Uetallhohlkolben 67t der vorzugsweise korrosionsfest, z. B. verchromt ist und einen zentral angeordneten, ringförmigen Weicheisenkern 68 enthält. Die enden des rohres 66 münden zentral in nahezu ganz mit einer neutralen Flüssigkeit z. B. Petroleum gefüllte Kammern 699 70, die durch ein @etallrohrstück 71 von kleinerem Durchmesser als die Flussigkeitskammern miteinander verbunden sind.
  • Die auf diese Weise entstandene Verengung des Metallgefässes umschliesst das gläserne Kolbenrohr 66. In der Verengung zwischen den flüssigkeitskammern sind die beiden Erregerspulen 64, 65 untergebracht, die vorzugsweise einen Aussendurchmesser haben, der ein wenig kleiner als der Durchmesser der Flüssigkeitskammern ist ; auf diese Weise ist es möglich, die Spulen tropenfest zu umschliessen.
  • Neben einer für die Herstellung günstigen baulichen Formgebung erzielt man den Vorteil, dass gegebenenfalls in der Flüssigkeit auftretende Luftblasen keinen störenden Einfluss ausüben. Im Koblenrohr befindliche Luftblasen werden bei der Kolbenbewegung aus dem Kolbenrohr in die Flüssigkeitskammern getxieb& und können nicht weiter in das Kolbenrohr gelangen.
  • Von der Mittelstellung des Kolbens 67 ausgehend, wird sich dieser je nachdem die eine oder die andere der Spulen 64, 65 erregt wird, nach links oder rechts bewegen, Um zu erreichen, dass der Kern 68 auch bei Maximalausweichung des Kolbens aus der Mittellage immer noch von den beiden Erregerspulen umgeben wird, hat der Kern 68 eine den Kolbenhub übersteigende Breite.
  • Der Kolben bildet eine kapazitive Blindelektrode und wirkt elektrisch mit einer an einem Ende des Kolbenrohres auf dessen Aussenwand festgekitteten zylindrischen Belegung 72 und der von der Wand des Rohrstückes 71 gebildeten Elektrode zusammen ; diese festen Elektroden 71, 72 sind je, wie schematisch durch die Leitungen 73, 74 angedeutet, mit den Enden des frequenzbestimmenden Schwingungskreises des örtlichen Oszillators 46 verbunden.
  • Da sich die durch die Wand des Rohrstückes 71 gebildete Elektrode über einen beträchtlichen Teil der Kolbenlänge erstreckt. ändert sich die Kapazität zwischen der erwähnten Elektrode und dem Kolben bei einer Bewegung des Kolbens aus der zentralen Lage praktisch nicht, da die Kolbenenden immer hinreichend weit über das Rohrstück hinausragen.
  • Die Kapazität zwischen der Belegung 71 und dem Kolben 67 hingegen ändert sich bei der Kolbenbewegung stark, da diese Belegung das linke Kolbenende umschliesst, die wirksame Oberfläche sich also bei der Kolbenbewegung stark ändert.
  • Bei einer Tersuchsausbildung der Einrichtung nach Fig. 3, bei der die veränderliche Kapazität 60 in Ausbildung und Grosse
    mit dem in dieser Figur dargestellten übereinstimmte, wurden die
    folgenden Daten gemessen :
    Verstellungsgscwindigkeit mit 210 Aaparewindungen
    Erregung c 1. 7 mm/Sek.
    Maximaler Kolbenhub : 10 mm
    Gesamte Verstimmungsmöglichkeit : 25 KHz auf 1000 KHz Nachregelgeschwindigkeit : 1 KHz/Sek. bei periodischer Regelung Minimale Erregung für Nachregelung : 12 Amperewindungen Empfindlichkeit : Die Kolbenbewegung stoppt und kehrt ihre Richtung um durch eine Anzahl Amperewindungen, verursacht durch eine Verstimmung von einigen Hz.
  • Wenn der Koblenkörper einen dauermagnetischen Kern 29 hat, wird die Geschwindigkeit beträchtlich grosser.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bildet das Glasrohr 66 das Dielektrikum der geregelten Kapazität die Kapazitätsänderung betrug maximal 10 pP. Durch Verwendung von laolierstoff mit höherer Dielektrizitätskonstante kann die Kapazitätsänderung
    wieder beträchtlich vergrössert werden.
    Wenn der Kolbenkörper einen dauermagnetischen Kern hat, genügt eine einzige Erregerspule statt der Spulen 64, 65.
    Die unter dem Einfluss der Erregerspule 64, 65 verursachte
    Kolbenbewegung kann ebenfalls zur Änderung der Selbstinduktion
    einer auf das Glasrohr aufgewickelten Erregerspule benutzt
    werden, indem man den Kolben den magnetischen Widerstand des
    Spulenfeldes beeinflussen lässt (Feldverdrängung oder Feldkonzentration durch nicht-magnetisches bsw. magnetisches Material).
    , e zu ermö", elichene ist
    Um immer eine Anzeige der Kolbenlage zu. ermögliehen ist
    w
    eine zweite Belegung 75 inder gleichen Art und Weise wie die Belegung 72 am anderen Ende des Glasrohres 66 angeordnet und
    es ist die zwischen der Belegung 75 und der and des (geerdeten)
    Gefãsses gebildet-e Kapazität, die sich entsprecendder Kolben-
    bewegung ändert, in eine Wheatstone'sche Brückenschaltung gelegt, wie dies schematisch durch den gestrichelten Kondensator 76 dargestellt ist.
  • Dieser Brückenschaltung wird über einen Transformator 77
    ein Tom Standardoszillator 52 erzeugtes 10 Ehe Signal über ein
    um 90° phasenverdrehsndes Netzwerk 79 zugeführt. Die Brackenschaltung wird, während sich der Kolben 67 in der Mittellage befindet, derart eingestellt, dass im Assgangskreis keine Spannung auftritt ; von einem Phasenunterschied zwischen den
    zu vergleichenden Spannungen kann dann nicht die Rede sein und
    der Zeiger steht in der Elittellage. Entsprechend der Bewegung-
    richtung desKolbensird Über die Brckenschaltung dem Päasen-
    anzeiger eine in Bezug auf das Vergleichssignal um9oQ vor-oder
    nacheilende Spannuns zugefJ.. hrt und der Zeigeranschlag wird in
    Bezug auf die Mittellage die richtige Zeigerlage anzeigen. Es ist natürlich ebenfalls möglich, eine die Zeigerlage
    anzeigende optische Einrichtung su verwenden.
    Ausserdem ist es möglich, ein im Empfänger zur Abstimmungen
    anzeige vorhandenes Mittel wie z. B< ein magisches Auge zum An-
    zeigen der Kolberlage su verwenden. Wenn einem als magisches
    Auje ausgebildeten A&stimmanseiger die Teleichs-und Lctsen-
    frequenz zugeführt werden, ist bei ungefährer Gleichheit der
    beiden Frequenzen die auftretende Schwebungsfrequenz wahrnehmbar.
  • Vorstehend ist die Neuerung an Sand besonderer Ausfährungs-
    fcren einer Are-Hinrichtung in Einseitenbandempfäner erläutern
    worden. Die Neuerung kann aber auch bei anderen Ausbildungen der
    AJC-Linrichtung und sowohl bei Sendern als auch bei Empfängern
    - verwendet werden.
    Überdies ai :- die Neuerung in anderen Regeleinrichtungen
    Anwendung finden, in dessen veränderliche Reaktansen als Regel-
    organe benutzt werden, wie s. B. selbsttätig gesteuerte
    PhasendreherzurselbsttätigenAbstimmungWheatstone'scher Brückenschaltungen o. dgl. Schutzansprüche:

Claims (1)

  1. Seh u t zansrc. h e. :. 1. Veränderliche Reaktans mit einem von einem Regelstrom beweg- baren Regelorgan und einer, eine derartige veränderliche Reaktanz enthaltenden Regeleinrichtung insbesondere für selbsttätige Frequenzregelung, dci-durcn geennseichnete dass das Regelorgan aus einem Kolben besten ! der in einem mit Flüssigkeit gefällten Rohr auf magnetiscnemege bewegbar ist und dass mit dem organ elektrisch zusaamem. irkende Teile der veränderlicaen Reak- tanz baulich mit dem Rohr vereinigt sind.
    2. Veränderliche Reaktzne oder Regeleinrichtug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr aus Isolierstoff, z. B. Glas, und der Kolben aus Metall besteht. 3. Verãnde : diche Reaktanz oder Regeleinrichtung nach den . Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Rohr eine Erregerspule angeordnet ist und der Kolben einen in seiner Mittelstellung innerhalb dieser Spule liegenden, vorzugsweise ringförmigen Kem aus magnetischem Stoff enthält.
    4. Veränderliche Reaktant oder Regeleinrichtung nach den Anspruches 1"2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, ds der vor- zugsweise hohl ausgebildete Kolbenkörper ein mittleres spez. 2
    Gewicht hat, das mit demjenigen der den Kolbenkörper umgebenden Flüssigkeit übereinstimmt. 5. Veränderliche Reaktanz oder Regeleinrichtung nach einem der C : 2
    Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben in seine Mittelstellung in Bezug auf eine senkrecht zur Bewegungsrichtung stehende durch die Bewegungsmitte gedachte Ebene balanzsymmetrisch ausgebildet ist. 6. Veränderliche Reaktans oder Regeleinrichtung nach Anspruch 5, Z> dadurch i li dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Kolbenenden
    eineinstellbaresAusgleichsorganträgt.
    7. Veränderliche Reaktanz oder Regeleinrichtung naca einem der Ansprüche 1 bis 76, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderliche Reaktanz aus einer Kapazität besteht, die von zwei mit der Rohr- aud baulich vereinigtem, in der Bewegungsrichtung des Regel- organs nebeneinanderliegenden, festen Belegungen und ein&r mit dem Kolben baulich vereinigten Blindelektrode gebildet mira.
    8. Veränderliche Reaktanz und Regeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine feste Belegung von der (den) Erregerspule (n) umgeben wird und an beiden Enden derselben aus der (den) letztgenannten vorsteht.
    9. Veränderliche Reaktanz oder Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben durch einen drehbaren Flügel gebildet wird.
    10. Veränderliche Reaktanz oder Regeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel aus einem derart S- c>
    förmig gekrümmten Band aus Isolierstoff besteht, dass sich die Enden in einer um die Drehachse des Flügels gedachten Zylinderoberfläche erstrecken, und die Erregerspulen ein Drehfelderregersystem bilden.
    11. Veränderliche Reaktanz oder Regeleinrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerspulen das Rohr weben und in Bezug auf die Flügelwelle verschiedene orientierte Polschuhe haben. 12. Veränderliche Reaktanz oder Regeleinrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der Fltigelv ; elle Dämpfungsleisten angeordnet sind. 13. Veränderliche Reaktanz oder Regeleinrichtung nach Anspruch 12
    dadurch gekennzeichnet, dass die veränderliche Reaktanz aus einer Kapazität besteht, die von zwei mit der Rohrwand baulich vereinigten, in der Bewegungsrichtung des Flügels nebeneinanderliegenden, den RohruNfang teilweise umgebenden festen Belegen- gen und von der aus de Flügel bestehenden Blindelektrode ge-
    bildet wird.
    14. Veränderliche Reaktanz oder Regeleinrichtung mit veränderlicher Reaktanz nacn einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben in einem an beiden Enden offenen Rohr (Kolbenrohr) bewegbar ist, bei dem jedes Ende zentral in eine nahezu ganz mit Flüssigkeit gef3-.. H. e dmer mundet. ZD : D- 15. Veränderliche Reaktanz oder Regeleinrichtung nach Anspruch 14
    dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flüssigkeitskammern miteinander durch ein Rohr von geringerem@urchmesser als die Flüssigkeitskammern verbunden sind und die entstandene Verengung in dem auf diese Weise ausgebildeten, vorzugsweise metallenen Gelasse das Kolbenrohr umschliesst.
    16. Veränderliche Reaktanz oder Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 14 oder 15, dadurch gekennzeichnete dass in der Verengung issiscLen de fliiseigkei' skammern eine-Syregerspule untergebracht ist. 17. Regelkondensator mit einer Blindelektrode oder Regeleinrich- tung nach den Ansprüchen 14, 15 oder 16, d6r eine Blindelektrode
    enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Belegungen des Kondensators von einer an einem Ende des olbenrohres befestigten Belegung und dem das Kolbenrohr umschliessenden Verbindungsrohr gebildet werden.
    18* Regeleinrichtung für selbsttätige Frequenzregelung : nach einem der Anspräche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerspule (n) an eine@ Frequenzdetektor angeschlossen ist, (sind), derart, dass das Regelorga@ vom Magnetfeld der Erregerspule(n) entsprechend dem Zeichen der erforderlichen FreTaenzkorre."r.-tur ir der e Frequenzkorretur in der einen oder in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird-.
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