DE1628190A1 - Schaufelrad fuer Radialgeblaese - Google Patents

Description

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Aktiebolaget Bahco* Lilla Essingen, Stockholm (Schweden)

"" ffe/HR ' "Schaufelrad für-Radialgebläse", ',_:

Die Erfindung betrifft ein Schaufelrad für Radialgebläse, bei dem die Schaufelzahl kleiner als sechzehn\ist, und bezweckt die Verbesserung der Laufeigenschaften solcher Räder,

Früher wendete man bei einem gewöhnlichen Ventilationsgebläserad Schaufelzahlen von 16 bis 24 oder mehr an, doch ging in letzter Zeit die Entwicklung bei Schaufelrädern für Radialgebläse dahin, die;Schaufelzahl immer niedriger zu wählen« Heute werden schon zwölf Schaufeln als relativ . grosse Schaufelzahl angesehen, nachdem bereits Gebläseräder ;" mit vier Schaufeln vor ge schragen wurden. Derartige Räder . sind natürlich billiger in derHerstellung und haben ein geringeres Gewicht, was bei der Dimensionieriing der Lagertoleranzen von grosser Bedeutung ist. Man mußte dabei jedoch etwas schlechtere Leistungen in Kauf nehmen, denn ein Gebläserad von bestimmter Grosse gibt bei-geringerer Schaufelzahl sowohl eine etwas geringere Luftmenge als auch.etwas niedeÜejä Druck ab als bei höherer Schaufelzahl, doch dafür erhält man einen besseren Wirkungsgrad·· :"""■:--

Ein wesentlicher Rachteil der^:";neuen Ausführung mit geringer Schaufelzahl ist die Erhöhung der Lärnierzeugung, vor alleni bei einer kritischen Frequenzj di© der .Schaffelzahl χ der Drehzahl pro sek* entsprieht^iBeispielsweise wenden in,einem durchaus üblichen Fall eines ^ades mit ν 8 Sehaufein und einer: "Drehzahl von ,2000 u/min.'.85dB "bei einer Freguenz von 25X) Hz; erreicht, d.h>· ein für das Ohr sehr unangfcinehmer Bereich» ^:

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der ausserdem schwer duroh Schalldämpfereinrichtungen Im Kanalsystem zu vermindern ist.

Um diese Nachteile zu beseitigen und bei Radialgebläse Schaufelrädern mit weniger als sechzehn Schaufeln den Lärmspiegel so niedrig v/ie möglich zu halten, ist nun erfindungsgemäß ein Schaufelrad vorgesehen, "bei dem im. zur Radachse hin liegenden inneren Abschnitt der Schaufelkanäle in gleichmäßiger, diesen Abschnitt symmetrisch aufteilender Anordnung Leitrippen angebracht sind, deren Länge 4-0-80 fi der Schaufellänge beträgt und deren Zahl pro Schaufelkanal kleiner als sechs ist. Besonders vorteilhaft ist ein Schau-"felrad, bei dem die Länge der Leitrippen 50-70 f° der Schaufellänge ausmacht und die Leitrippenzahl pro Schaufelkanal eins bis vier beträgt_β Bei'Schaufelrädern mit bogenförmig ausgebildeten Schaufeln gelten vorzugsweise die Längenverhaltnisse für die Sehnen der Schaufeln bzw» Leitrippen. . Weiter kann es von Vorteil sein, daß die Innenkante der Leitrippen einen größeren Abstand von der Radachse besitzt als die Innenkante der Schaufeln» Man würde nun von diesen Massnahmen in erster Linie eine Verschiebung der ausgesprochenen Störfrequenz in einen höheren Frequenzbereich erwarten, in dem die Störfrequenz weniger störend empfunden wird und leichter zu dämpfen ist» Ss hat sich jedoch erwiesen, äst daß dies nicht der Pail ist» Die maximale Störung weist -noch immer die gleiche Frequenz auf, doch wurde deren Amplitude in hohem Grade vermindert. So hat man bei einer Anordnung von drei Leitrippen in Jedem Kanal eine Senkung der Lautstärke von 84 dB auf 72 dB festgestellt. Ausserdem wird eine Verminderung in der Grössenordnung von 3 dB im ' _e

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gesamten Bereich von 23OHz bis.hinunter zur Hörbarkeitst,renze erreicht. Im .-Bereich oberhalb 400 Hzkommt dagegen eine Srhöhunt des Tjärjns:um einige dB zustande, doch ist dies ^von/weniger^ Bedeutung, -v-eil lieae hohen !Frequenzen verhältnismässig leicht zu dämpfen .sind. ..

Bei genauen Versuchen; hat es sich erwiesen,, daß die grossen Vorteile/ in Bezug auf die Lärmeutwicltlung ohne irgendwelche Verluste an Leistung und ?*irkunfcSerad erreicht werden lcÖnnen· Es ist zwar unvermeidbar, laß die erfindungsgemäße .Ausbildung eines Schaufelrades eine geringfügige Kosten-* und Gewichtserhöhune. mit sich bringt, loch muß hinsichtlich ' letzterer betont werden, daß diese Gewichtserhöhung nur auf : einem relativ kleinen Badks zustande kommt, v/ödurch die Auswirkung auf die Zentrifugalkräfta verhältnismäßig . gering ist* ' -

Die 3rfinäui:g soll nun anhand der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele 'erläutert werden, In deri Seichrrungen zeigeni

Fig. 1 einen feil eines Sehaufeirades in eineni zur ; Brehag-hse senkrechten Schnitt» ^;

2 dasselbe Kad im Axialschnitt und

g, 3 "iti ε-leicher Weise wie fig*: ;$, ,ein Schsufel- -; rad in: etwgs abgeänderter Aiil

Pie jig* 1 ux:ä 2 zeigen, die l'sbe 1 eines ^ijhaufelrädeg für ' und die zwischen den Stirnwänden 31 A- ange*

n Sci:_ftufe34i 21 Wi&m Schaufeln 2f von aene'n im. m--

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zeigten Beispiel acht Stück vorhanden sind, sind gerade ausgebildet und radial angeordnet. In jedem der durch die Schaufeln 2 gebildeten Schaufelkanäle sind drei gleiohmässig verteilte Leitrippen 5 eingesetzt, deren Länge im dargestellten Beispiel ungefähr die halbe Länge der Schaufeln ausmacht« Auch liegen die inneren Ränder der Leitrippen in etwas grosserem Abstand von der Radachse als die entsprechenden Ränder der Schaufeln.

Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen lediglich dadurch, dass die Gebläseschaufeln bogenförmig ausgebildet sind, wobei in jedem Shhaufelkanal nur zwei Leitrippen 5 vorgesehen sind, die natürlich eine der Schaufelform entsprechende Bogenform aufweisen. Hierbei wird das Verhältnis zwischen den Längen der Schaufeln und der Leitrippen entlang deren Sehnen gemessen.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, sondern es sind die verschiedensten Variationsmöglichkeiten gegeben. So hat es sich unter gewissen Bedingungen als vorteilhaft gezeigt, wenn sich die Leitrippen nicht in die Eintrittabschnitte der Schaufelkanäle hineineretreoken, da sich dies auf die Leistung des Gebläses »chädlich auswirken könnte. Matt verlegt daher die Innenränder der Leitripper* wenigstens inYso viel grösserein Abstand von der Radachse als die Innenränder der Schaufeln, dass die Materialstärke * der ersteren keine Verengung der Eintrittsflächen der SchaufelkanäleJKfct sich bringt. Weiter kann die Erfindung

ZoB. auch "bei solchen Gebläserädern angewendet, werden, bei dene.n die' Schaufeln aas Pestigkeitsgründen *bis zur Fabe
gezogen und an dieser befestigt sind. Bei der Dimensionierung der leitrippen geht man selbstverständlichτοη der
wirksamen Sohaufellänge aus, deh. dem {Ceil, der ausserhälb des Eintrittsdurchmessers des Rades liegte

Claims (1)

1. P a t e ηt a η s ρ r 1; c h e

   1», Schaufelrad für Radialgebläse, "bei dem die Schaufelzahl kleiner als sechzehn ist_f dadurch, gekennzeichnet, daß im zur Badachse hin lidgenden inneren Abschnitt der Schaufelkanäle in gleichmäßiger, diesen Abschnitt symmetrisch aufteilender Anordnung Leitrippen angebracht sind," deren Länge 40-80^o der Schaufellänge beträgt und deren Zahl pro Schaufelkanal kleiner als sechs ist.

   2„ Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Leitrippen 50-70 ^ der Schaufellänge ausmacht und die Leitrippenzahl pro Schaufelkanal eins bis vier beträgt.

   Schaufelrad nach Anspruch 1 und/oder 2 mit bogenförmig ausgebildeten Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenverhältnisse für die Sehnen der Schaufel— bzw, Leitrippen gelten.

   4-· Schaufelrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante der Leitrippen einen größeren Abstand von der Radachse sitzt als die Innenkante der Schaufeine

   009817/1081

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