DE1627766C - Aufblasbares Werkzeug zum Aufbringen von Druck beim Verkleben von geformten Teilen - Google Patents

Aufblasbares Werkzeug zum Aufbringen von Druck beim Verkleben von geformten Teilen

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DE1627766C DE19671627766 DE1627766A DE1627766C DE 1627766 C DE1627766 C DE 1627766C DE 19671627766 DE19671627766 DE 19671627766 DE 1627766 A DE1627766 A DE 1627766A DE 1627766 C DE1627766 C DE 1627766C
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einaufblasbares Werkzeug zum Aufbringen von Druck beim Verkleben von geformten Teilen, wie Flügelblätter für Helikopter, bestehend aus mehreren flachen, mit Druckluftzuleitungen versehenen Druckbeuteln aus einem oder mehreren Lagen eines gummiartigen, mit Fiberglas verstärkten Schichtstoffes.
Aufblasbare Beutel sind bereits bekannt. So ist es beispielswiese bekannt, zur Herstellung von komplizierten Hohlkörpern. ein oder mehrere aufblasbare Beutel in eine Form einzusetzen (schweizerische Patentschrift 384195 und USA.-Patentschrift 2 614 955). Es ist ferner bekannt, aufblasbare Beutel zu verwenden, um gleichmäßige .Anpreßdrücke beim Verschweißen von Kunststoffolien zu erzielen (USA.-Patentschrift 2 960 147).
Für das Aufbringen von Druck beim Verkleben von geformten Teilen, wie z. B. Flügelblättern von * Helikoptern, können derartige Druckbeutel ebenfalls verwendet werden. Bei derartigen Flügelblättern muß jedoch der rückwärtige Teil der Flügelaußenhaut sowohl auf ein leichtes Füllmaterial geringer Dichte wie auch auf relativ starre feste. Strukturelemente — wie Holm und rückwärtige Kantenversteifung — geklebt werden. Die Herstellung eines solchen Werkstückes verlangt die Verwendung von gleichmäßig, verteiltem, ■ niederen Druck auf jenen Teil der 'Flügeiaußenhaut, der auf das zarte Füllmaterial geringer Dichte geklebt werden soll, da ansonsten das Füllmaterial eingedrückt bzw. zerquetscht werden könnte. Auf der anderen Seite verlangt das Aufkleben der Außenhaut an den Holm und die rückwärtige Kantenversteifung die Verwendung eines wesentlichen höheren Druckes. Dabei liegen die Gebiete hohen Druckes direkt neben jenen, auf welche der geringere Druck ausgeübt werden soll, ohne daß jedoch irgendwelche leeren Zwischenräume dazwischen auftreten würden.
Es ist somit bereits bekannt (USA.-Patentschriften 2 418 438 und 3 038 825), Klebedrücke bei solchen Flügeln dadurch aufzubringen, indem dieselben in einen luftdichten Beutel gesteckt werden und anschließend ein konstanter Überdruck auf den ganzen Flügel ausgeübt wird. Ein anderes Verfahren besteht darin, daß der luftdichte Beutel leergepumpt wird, so daß der atmosphärische Luftdruck gleichmäßig auf den ganzen Flügel wirkt. Beide Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß keine größeren Drücke auf jene Flächenstücke ausgeübt werden können, welche derartige Drücke benötigen würden. Um eine hohe Bindungsfestigkeit der Außenhaut zum Holm und der rückwärtigen Endverstärkung zu erreichen, wird deshalb ein zweiter Arbeitsvorgang zum Zwecke der Aufbringung größerer positiver Drücke — wie z. B. durch Einspannen in eine entsprechende Vorrichtung — benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aufblasbares Werkzeug zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist und das in der Lage ist, in einem einzi* gen Arbeitsgang eine zufriedenstellende Verklebung derartiger geformter Teile zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein kleinerer Druckbeutel an einer der Seitenwände eines größeren Druckbeutels befestigt ist
Wenn nebeneinanderliegende Druckbeutel aufgeblasen werden, werden die beieinanderliegenden Kanten rund, wodurch ein schmaler Flächenstreifen unterhalb der abgerundeten Endstücke praktisch drucklos ist. Die Erfindung bewältigt dieses Problem, indem sie einen flachen aufblasbaren, sich beim Aufblasen ausdehnenden Druckbeutel vorsieht, welcher die gesamte Fläche der Klebeverbindung abdeckt und welcher auf einer seiner Oberflächen eine Mehrzahl von kleineren genau umrissenen Druckbeuteln aufweist. Nach dem Aufblasen gibt dann der größere Beutel ohne örtliche Unterbrechung den niedrigeren Druck zum Kleben ab; zusätzlich liefern jedoch die kleinen Beutel größere Drücke auf ganz genau definierte Flächenstücke." Diese Drücke werden in ihrer Anwendung in. einer genau festgelegten Reihenfolge aufgebracht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen· beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines aufblasbaren Werkzeugs mit kleineren Druckbeuteln, die in einen großen Druckbeutel hineingeklebt sind, wobei verschiedene Drücke auf genau definierte Flächen an der Oberfläche des Werkstücks aufgebracht werden können,
F i g. 2 a eine Schnittansicht eines Flügelblattes für einen Helikopter, das in eine Formvorrichtung mit einem ausgesparten Teil für die Aufnahme des aufblasbaren Werkzeugs nach Fig. 1 eingespannt. ist, wobei nur der große Druckbeutel aufgeblasen ist,
Fig. 2 b eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2 a, wobei jedoch die kleineren Druckbeutel auch aufgeblasen sind,
F i g. 3 eine Schnittansicht einer anderen Ausführung des aufblasbaren Werkzeugs, wobei jedoch die kleineren Druckbeutel an die äußere Oberfläche des großen Druckbeutels geklebt sind, und
F i g. 4 eine Darstellung der Ausführungsforni von
F i g. 3 nach dem Einlegen derselben zwischen eine Klebeformvorrichtung und dem vorderen Teil eines Flügels, und zwar am Ende einer zu beschreibenden Aufblaseprozedur mit allen Druckbeuteln im aufgeblasenen Zustande.
Fig. 1 zeigt ein aufblasbares Werkzeug 20, das eine Abgrenzung verschiedener Druckzonen ermöglicht. Das aufblasbare Werkzeug 20 besteht aus einem flachen, ausdehnbaren großen Druckbeutel 22 mit einer druckwiderstehenden Seite 24 und einer druckausübenden Seite 26, welche sich zur Abgrenzung in gefalteten bogenförmigen Beutelkanten 28 und einem Endfalz 31 des hohlen Druckraumes 30 treffen. Die flachen Seiten 24 und 26, der Endfalz 31 und die Beutelkanten 28 bestehen vorzugsweise aus Lagen eines Schichtstoffes, der mit einem Fiberglasgewebe verstärkt und mit Gummi oder einem anderen vulkanisierbaren Material durchtränkt und überzogen ist. Die einzelnen Lagen weisen Stoßfugen 29 abwechslungsweise an gegenüberliegenden Seiten des Druckbeutels 22 auf, wobei jede Schicht der Stoßfugenverbindung der nächstliegenden Schicht Festigkeit verleiht.
An die Innenfläche der druckwiderstehenden Seite 24 ist eine Schablone 32 geklebt, die aus einem dünnen, biegsamen Plastikmaterial besteht. Die Eigenschaften dieser Schablone 32 werden in dem folgenden beschrieben:
Die Schablone 32 erstreckt sich bis zu den Beutelkanten 28 des großen Druckbeutels 22 und bestimmt die Größe des Druckraumes 30. Das vorzugsweise Verwendete Plastikmaterial Polytetrafluoretylen hat die Eigenschaft, daß es nicht an vulkanisierbarem Material klebt, solange seine Oberfläche glatt ist. Eine Klebeverbindung der einen Oberflächenseite der Schablone 32 mit der druckwiderstehenden Seite 24 kann jedoch erreicht werden, indem eine Oberfläche der Schablone 32 aus Polytetrafluoretylen geätzt wird, wodurch diese beim Vulkanisierungsvorgang zum Verkleben gebracht werden kann. Die andere nicht geätzte Oberfläche der Schablone 32 haftet nicht und stellt deshalb nach dem Vulkanisiervorgang eine Innenfläche in dem hohlen Druckraum 30 innerhalb des Druckbeutels 22 dar.
Die Schichtstoffe müssen genügend länger als die Schablone 32 zugeschnitten werden. Um die Beutelenden zu schließen, werden diese vor der Vulkanisation umgeschlagen, wobei sich die Endfalze 31 bilden. Für die Einfachheit der Darstellung wird in F i g. 1 nur die innerste Schicht und deren Endfalz 31 gezeigt.
Innerhalb des Druckraumes 30 sind kleinere Druckbeutel 34 eingelegt, welche in derselben Art ge-' baut sind wie die großen Druckbeutel 22. Die kleineren Druckbeutel 34 haben ähnliche innere Schablonen 36, weisen jedoch kleinere Querschnitte als die großen Druckbeutel 22 auf. Sie werden zuerst hergestellt. Später beim Auslegen und Vulkanisieren des größeren Druckbeutels 22 werden die kleineren Druckbeutel 34 beim Vulkanisieren an die Innenfläche der druckausübenden Seite 26 des großen Druckbeutels 22 geklebt, um so eine einheitliche Doppeldruckbeutelstruktur zu ergeben. Die gemeinsame Klebefläche zwischen den Druckbeuteln 22 und 34 bestimmt die Hochdruckzone des Druckbeutels 22, wobei die verbleibende Fläche der druckausübenden Seite 26 des Druckbeutels 22 unter dem niedrigeren Druck des Druckraumcs 30 steht.
In Verbindung mit dem hohlen Druckraum 30 befindet sich eine Einlaßleitung 40 für Niederdruck. Der niedere Luftdruck, der durch eine nicht abgebildete Pumpe geliefert wird, ist durch ein Ventil 42 kontrolliert und wird dem hohlen Druckraum 30 geliefert. In gleicher Weise werden die hohlen Hochdruckräume 38 der Druckbeutel 34 unter Luftdruck aus einer entsprechenden Druckpumpe über eine Einlaßleitung 44 und weiteres Ventil 42 gesetzt.
ίο Für die Benutzung wird das aufblasbare Werkzeug 20 in eine Form η für ein Flügelblatt eines Helikopters ähnlich einer Gießereiform eingelegt, wie es in Fig.2a und 2b dargestellt ist. Die Form η besteht aus einem Formoberteil σ und einem Formunterteil p, die durch Verbindungsstücke q zusammengehalten werden. Das Formoberteil ο und das Formunterteil ρ haben auf der Innenseite Aussparungen, die so bemessen sind, daß sie das Flügelblatt aufnehmen und während des Klebevorganges stützen. Die Aussparung für die Aufnahme des aufblasbaren Werkzeuges 20 ist am Formunterteil ρ mit gestrichelten Linien nur angedeutet. Es ist jedoch möglich, daß an dieser Stelle ein zweites ähnliches aufblasbares-Werkzeug in jenen Fällen eingefügt werden kann, wo es wünschenswert erscheint, sowohl die obere wie auch die untere Außenhaut eines Flügelblattes in einem Arbeitsvorgang anzukleben.
Der große Druckbeutel 22 wird im allgemeinen zuerst aufgeblasen; die kleineren Druckbeutel 34 befinden sich dann noch in entspanntem Zustand, wie es in F i g. 2 a dargestellt ist. In diesem Stadium übt die druckausübende Seite 26 des großen Druckbeutels 22 ihren niederen Druck über die ganze Länge
. und Breite der Außenhaute aus. Der auszuübende niedere Druck ist so gewählt, daß er für eine genügend starke Klebeverbindung der Außenhaut e an das Füllmaterial d geringer Dichte ausreicht, ohne jedoch dasselbe einzudrücken oder zu· zerquetschen. Jedoch ist dieser Druck notgedrungenermaßen geringer als der Druck, der für eine haibare Verbindung zwischen der Außenhaut e und dem Metallholm b und dem Endkanteneinsatz c notwendig ist: Auf jene Teile der Außenhaut e, die in Verbindung mit diesen Bauelementen stehen, irfüssen wesentlich höhere Klebedrücke aufgebracht werden. Um diese Art von Druckverteilung zu erreichen, werden die kleineren Druckbeutel 34 aufgeblasen, wie in F i g. 2 b abgebildet. Die höheren Drücke innerhalb der- Hochdruckräume 38 werden über die Druckbeutel 34 und durch die Wand des Druckbeutels 22 genau auf jene Teile der Außenhaute ausgeübt, die direkt unterhalb der Überlappung der Klebeflächen der kleineren Druckbeutel 34 und des großen Druckbeutels 22 liegen. Der Rest der Oberfläche der druckausübenden Seite 26 des großen Druckbeutels 22 (einschließlich des Oberflächenteilstückes, welches direkt unterhalb der aufgeblasenen bogenförmigen Kanten 29 des kleineren Druckbeutels 34 liegt) ist unter dem Einfluß des niederen Druckes innerhalb des großen Druckbeutels.
Es läßt sich daraus erkennen, daß die Anwendung relativ hoher Drücke auf jene Teile der Außenhaut e erlaubt wird, die sich direkt überhalb des rückwärtigen Holmansatzes und des Endkanteneinsalzes e befinden und zur selben Zeit ein niedriger Druck auf den ganzen verbleibenden Teil der Außenhaut e ausgeübt wird. Auf Grund der Tatsache, daß die kleineren Druckbeutel 34 mit hohem Druck innerhalb des
großen Druckbeutels 22 mit niedrigerem liegen, wird bei dem aufblasbaren Werkzeug 20 erreicht, daß keine streifenförmigen Gebiete mit keinem oder praktisch keinem Druck zwischen den Druckzonen liegen. In anderen Worten, die ausübenden Hoch- und Niederdruckgebiete sind nur durch eine linienförmige Grenze voneinander getrennt. Würden die Werte der ausgeübten Drücke über die eine solche Grenze hinweg graphisch aufgezeichnet, so ergäbe sich eine Kurve mit einer Stufenfunktion.
Das Herstellen der aufblasbaren ■ Werkzeuge 20 kann am besten unter Bezugnahme auf Fig. 1, 2a und 2 b verstanden werden. Zu Beginn muß die Breite und die Länge der Hochdruckzonen g festge-
werden die seitlichen Enden des Beutels gestutzt und gefaltet, wobei ein vollkommen geschlossener hohler Hochdruckraum 38 entsteht.
Die für eine spezielle Anwendung notwendige Anzahl kleinerer Druckbeutel 34 wird in derselben Art produziert, wie es oben dargestellt wurde. .Sollte es gewünscht sein, so können die kleineren Drackbeutel schon in diesem Stadium vulkanisiert werden.
Nachdem mehrere dieser kleineren Druckbeutel 34 ίο hergestellt worden sind, wird eine größere innere Schablone 32 aus biegsamen Material'ähnlich den kleineren inneren Schablonen 36 ausgeschnitten. Die Länge und Breite dieser größeren Schablonen 32 ist durch die Länge und Breite der gesamten Fläche, auf
legt werden (s. Fig. 2 b). Die innere Schablone 36 15 welche sowohl der hohe wie auch der niedrige Druck
wird daraufhin auf diese Ausmaße hin zugeschnitten, ausgeübt werden soll, bestimmt. Ein Schichtstoff 54
womit der Hochdruckraum 38 des kleineren Druck- aus unbehandeltem vulkanisierbarem Lagenmaterial
beuteis 34 festgelegt ist. Die Schablone 36 besteht aus wird auf ungefähr die doppelte Größe der inneren
einem biegsamen bzw. an den Kanten biegsamen Schablone 32 zugeschnitten. Diese Schablone 32 wird
Flachmaterial, vorzugsweise aus Polytetrafluorethy- 20 daraufhin in die Mitte des Schichtstoffes 54 gelegt, len; mit einer geätzten oder aufgerauhten, verklebba
ren Oberfläche und einer glatten, nicht verklebbaren Oberfläche. Eine erste Schicht eines Schichtstoffes 50 aus unbehandelten vulkanisierbarem Schichtmaterial
wobei die klebbare Oberfläche der Schablone 32 auf den Schichtstoff 54 zu liegen kommt. Die kleineren Drackbeutel 34 werden daraufhin auf die nichtklebende Oberfläche der inneren Schablone 32 gelegt,
wird ausgelegt und auf eine Breite, die der doppelten 25 und zwar so, daß sie genau auf jene vorherbestimmder Schablone 36 entspricht, abgeschnitten. Die ten Positionen zu liegen kommen, welche später bei Länge des Schichtstoffes 50 wird jedoch so gewählt, dem vollendeten aufblasbaren Werkzeug 20 die daß sie die Länge der Schablone 36 genügend über- Hochdruckzonen auf dem Werkstück ausmachen soltrifft; damit der kleinere Drackbeutel 34 durch Um- len. Die Randteile des Schichtstoffes 54 ragen über klappen dieser Enden beim Vulkanisieren geschlos- 30 die Kante der inneren Schablonen 32 und die in ihrer sen werden kann. Daraufhin wird die Schablone 36 in Lage so festgelegten Drackbeutel 34 hinaus. Diese die Mitte des Schichtstoffes 50 gelegt, und zwar mit Randstücke werden daraufhin entlang den Kanten der verklebbaren Oberfläche auf die Oberfläche des der Schablone 32 gefaltet und auf deren klebende Schichtstoffes 50. Die Lage der Schablone 36 ist da- Oberfläche und die Drackbeutel 34 gelegt, wobei sich bei so, daß die Randstücke des Schichtstoffes 50 auf 35 e'ne Stoßfuge 29 b ergibt. Daraufhin wird ein Endfalz beiden Seiten über diesKanten der Schablone 36 hin- 31 ausgebildet und auch umgefaltet. Auf Grand dieausragen. Daraufhin werden die Randteile entlang ser Arbeitsschritte entsteht die innerste .Schicht des der Kanten der Schablone 36 gefaltet und auf die
nicht verklebbare, nach oben gerichtete Oberfläche in
solcher Weise gelegt, daß sich die · Kanten des 40 56 genügender Länge und Breite zum Überlappen der Schichtstoffes 50 in der Mitte der inneren Schablone inneren Schicht und durch Darauflegen der innersten
Schicht des Druckbeutels 22 mit der Stoßfuge 29 b nach unten und durch Faltung des Randteils und der Endfalze 31 über die innerste Schicht wird entspre-
dargestellt in Fig. 1) durch Faltung erzeugt. Der auf 45 chend der obigen Beschreibung eine zweite Schicht diese Weise gefaltete Schichtstoff 50 bildet nunmehr des Druckbeutels 22 ausgebildet. Das vereinigte Gedie innerste Schicht des kleineren Drackbeutels 34. füge der Drackbeutel 34 und 22 wird daraufhin vul-
Durch Zuschneiden eines weiteren Schichtstoffes kanisiert, was zur Folge hat, daß der Drackbeutel 34 52 kann eine zweite ähnliche Schicht des kleineren an der druckausübenden Seite 26 des großen Druck-Druckbcutels 34 ausgebildet werden; dabei muß je- 50 beuteis 22 klebt. Die Einlaßleitungen 40 und 44 wer-
großen Drackbeutels 22.
Durch Zuschneiden eines weiteren Schichtstoffes
36 berühren und somit eine Stoßfuge bilden. Schließlich werden die Endfalze des Schichtstoffes 50 (ähnlich dem Endfalz 31 des größeren Drackbeutels 22,
doch der Schichtstoff 52 genügend lang und breit sein, um eine Überlappung des Schichtstoffes 50 zu gewährleisten. Daraufhin wird die· Stoßfuge von Schichtstoff 50 in die Mitte auf den Schichtstoff 52
den daraufhin in die entsprechenden Drackbeutel 22 bzw. 34 eingebracht, um die Möglichkeit zu schaffen, diese mit verschiedenen Drücken aufzublasen.
Die kleineren Drackbeutel 34 müssen nicht unbe-
gelcgl, wobei die Randstücke des Schichtstoffes 52 55 dingt innerhalb des größeren Druckbeutels 22 angeüber die gefalteten bogenförmigen Kanten des inne- bracht sein. Ein aufblasbares Werkzeug, das speziell rcn Schichtstoffes 50 hinausragen. Durch Fallung
dieser Randstücke über die innerste Schicht wird eine
zweite Schicht des Drackbeutels 34 ausgebildet, wo-
zur Ausübung verschiedener Drücke auf Oberflächenstücke in einer zeitlichen Reihenfolge geeignet ist, ist in F i g. 3 abgebildet. In dieser Darstellung
bei die gegenüberliegenden Ränder sich berühren und 60 wird der große Drackbeutel 22' mit drei kleineren
eine Stoßfuge bilden. Dabei kommt die Stoßfuge auf jene Seile der inneren Schablone 36 zu liegen, die gegenüber der Stoßfuge der innersten Schicht ist.
Der oben beschriebene Prozeß des Schneidens,
Druckbeuleln 34' gezeigt, wobei die letzleren auf der flachen äußeren Oberfläche des ersteren liegen. Der große Drackbeutel 22' und die kleineren Drackbeutel 34' sind in derselben Art und Weise gefertigt wie die
Auslcgcns und !"aliens kann so lange fortgeführt wer- 65 entsprechenden Drackbeutel 22 und 34. In diesem den, bis die gewünschte Anzahl von Beutclschichten Fall wird jedoch die Außenwand 25 der dmckwidcrcrreichl ist. Nachdem die gewünschte Anzahl von
Schichten um die innere Schablone 36 erreicht ist,
stehenden Seile 24' an die druckausübenden Seilen 62 der kleineren Drackbeutel 34' geklebt. Diese Kon-
struktion bedingt die Festlegung einer großen Druckzone auf Grund des großen Druckbeutels 22' und von drei kleineren Druckzonen auf Grund der kleineren Druckbeutel 34'. Es werden dabei zur Gänze, die druckausübenden Seiten 62 der kleineren Druckbeutel 34' auf die Außenwand 25 der druckwiderstehenden Seite 24' geklebt.
Um zu erreichen, daß die kleineren Druckbeutel 34' sich nicht von den großen Druckbeuteln 22' lösen können, was entweder durch die Handhabung derselben oder durch wiederholtes Aufblasen und Luftablasscn der Druckbeutel geschehen kann, wird eine Deckschicht 64 um die zusammengesetzte Beutelstruklur gelegt. Sollte es wünschenswert erscheinen, so kann die Deckschicht 64, welche aus einem vulkanisierten Gummi-Fiberglasmaterial ähnlich den darunterliegenden Schichtstoffen besteht, vollkommen sowohl um die kleineren Druckbeutel 34' wie auch um die großen Druckbeutel 22' herumgewickelt werden. Es ist jedoch offensichtlich, daß die Deckschicht 64 zumindest nur 'so groß wie die druckausübende Seite des großen Druckbeutels 22' sein muß. In dieser Anordnung wird die Deckschicht 64 an die druckausübenden Seiten des großen Druckbeutels 22' und der kleinen Druckbeutel 34' geklebt. Um eine Verbindung mit den Druckräumen der Druckbeutel 22', 34' herzustellen, werden die Einlaßleitungen 40' und 44' durch die Deckschicht 64 und durch die druckausübenden Seiten der Druckbeutel 22', 34' eingebracht. Bei dieser Ausführungsform entstehen günstigere Verhältnisse in bezug auf die mögliche Anzahl und die räumliche Anordnung der Einlaßleitungen, als es mit der Ausführungsform entsprechend Fig. 1 und der Kantenausführung möglich ist.
Die Vorteile mit der Doppelbeutelauslegung von F i g. 3 unter Bezugnahme auf F i g. 4 werden in dem folgenden auseinandergesetzt: Eine im allgemeinen konkave Klebevorrichtung n' für Flügelvordcrkanten wird für den Zusammenbau benutzt, wobei das Flügelblatt a' in den ausgeformten Hohlraum der Klebe-Vorrichtung eingesetzt wird und ein metallischer Abschürfungsstreifen s an das Flügelblatt α' angepaßt und durch Kleben daran befestigt wird. Die Klebevorrichlung ist mit Druckluftzuführungsröhren 66 versehen, so daß der Druck auf die ganze" Länge der Drückbeutel 22', 34' wirken kann. Während dieser Arbeitsvorgänge muß der Abschürfungsstreifen s, der auf die ungefähren Umrisse der Flügelvorderkante in einem speziellen Arbeitsvorgang vorgeformt ist, an das Flügelblatt α' angepreßt werden, ohne daß sich jedoch Hohlräume zwischen dem Flügelblatt und dem Abschürfungsslreifen ausbilden können. Der mittlere Teil bzw. die Nase des Abschürfungsslreifchs s weist einen kleineren Krümmungsradius auf als die danebenlicgenden, ausgestreckten Teile/. Das aufblasbare Werkzeug 20' liegt zwischen der Klebevorrichlung n' und dem Abschürfungsstreifen s und übt auf Grund der durch die Druckluftzuleitungsröhren 66 und die Einlaßjcitungen 40' und 44' zugeführten Druckluft die Anpassungs- und Klebedrücke aus. Sollte zur Erreichung einer gewünschten, enganliegenden Verbindung der Druck gleichzeitig auf die gesamte Oberfläche des Abschürfungsslrcifens s ausgeübt werden, so würden unter Umständen Aufbauschungen an dem Nasenteil w auf Grund eventueller Hohlräume oder örtlicher Anhäufungen von Klebematerial entstehen, was eine geschwächte Klebeverbindung zwischen Abschürfungsstreiferi s und Flügelblatt a' zur Folge hätte.
Das aufblasbare Werkzeug 20' von F i g. 4 vermeidet diese Schwierigkeiten durch die Möglichkeil, daß der Druck in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge in Anwendung gebracht wird: Zuerst wird der kleinere Druckbeutel 34 c an der Vorderkante über die Druckluftzuführungsleitung 66 und die Einlaßleitung 44' aufgeblasen; dies drückt den Radiusteil r fest gegen die Nase der Vorderkante des Flügelblattes a'. Die dancbenliegenden, etwas kleiner ausgeführten Druckbeutel 34 6 werden daraufhin gleichzeitig aufgeblasen, wodurch die anschließenden, nach rückwärts sich erstreckenden Teile/ des Abschürfungsstreifens s fest gegen das Flügelblatt a' gedrückt werden, ohne daß jedoch zu irgendeiner Zeit der feste Sitz des Radiusteils r gelöst worden wäre. Bei dieser Art von Anpassung wird jegliche Tendenz des. Abschürfungsstreifens s unterbunden, Anschwellungen, Säcke oder Hohlräume zu bilden. Es wird dabei auch jeglicher Überschuß von Klebemitteln nach rückwärts und aus der Klebeverbindung herausgedrückt.
. In einem letzten Arbeitsschritt des vorgeplanten Anpassungsvorganges wird der große Beutel 22' aufgeblasen. Da sich dieser Druckbeutel 22 über die gesamte Oberfläche des Abschürfungsstreifens s erstreckt, wird ein konstanter Druck auf die gesamte Fläche während des folgenden Klebevorganges ausgeübt. In Fällen, in welchen Wärme während eines solchen Klebevorganges benötigt wird, kann eine Heizdecke zwischen dem Druckbeutel 22 und dem Abschürfungsstreifen s eingefügt werden.
Die Größenordnungen der Drücke in den verschiedenen Druckbcuteln 22', 34« und 34 b können so gewählt werden, wie es für die beste Anpassung und Konturumreißung an das Flügelblatt a' notwendig ist. Das Aufblasen der verschiedenen Druckbeutel in der erwähnten zeitlichen Reihenfolge sollte eine perfekte Anpassung des Streifens zur Folge haben; dabei ist es durchaus möglich, daß am Ende der Prozedur die Zulcitungsdrücke zu den verschiedenen Beuteln alle gleich sind, wie es in F i g. 4 dargestellt ist.
Das Aufblasen der Druckbeutel muß nicht unbedingt eine nennenswerte Ausdehnung ihrer Gesamtlänge oder Breite zur Folge haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 682/2Π

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aufblasbares Werkzeug zum Aufbringen von Druck beim Verkleben von geformten Teilen, wie Flügelblätter für Helikopter, bestehend aus mehreren flachen, mit Druckluftzuleitungen versehenen Druckbeuteln aus ein oder mehreren Lagen eines gummiartigen, mit Fiberglas verstärkten. Schichtstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein kleinerer Druck-. beutel (34) an einer der Seitenwände .eines großen Druckbeutels (22) befestigt ist.
2. Aufblasbares Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Druckbeutel (34) an einer der beiden Innenwände des großen Druckbeutels (22) befestigt sind.
3. Aufblasbares Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Druckbeutel (34) an einer der beiden Außenwände (25) des großen Druckbeutels (22) befestigt sind.
DE19671627766 1967-01-09 1967-01-09 Aufblasbares Werkzeug zum Aufbringen von Druck beim Verkleben von geformten Teilen Expired DE1627766C (de)

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