DE3003906A1 - Verfahren zur herstellung hohler gegenstaende aus faserverstaerktem kunststoff - Google Patents
Verfahren zur herstellung hohler gegenstaende aus faserverstaerktem kunststoffInfo
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Description
Dipl.-lng. A. Wasmeier Dipl.-lng. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt ■ Professional Representatives before the European Patent Office
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1
111 das D-8400 REGENSBURG
Deutseme Patentamt greflinger strasse 7
8 München 2 . TeIefon (0941) 54753
Telegramm Begpatent Rgb. Telex 6 5709 repatd
W/p 10.144-
An-melder: WESl'LAND AIkCRAü'T LIMITED, leovil/äoinerset, England
■Ilitel: "Verfahren zur Herstellung hohler Gegenstände aus
faserverstärktem Kunststoff"
Priorität: Großbritannien i-ir. "7^0^999 vom '}. !''ebraar 1979
030036/0582
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 300 Gerichtsstand Regensburg
Postscheck München 893 69-801
W/p 10.144 -Jf- 30.1.1980 W/He
"Verfahren zur Herstellung hohler Gegenstände aus faserverstärktem
Kunststoff"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
hohler Gegenstände aus faserverstärktem Kunststoff und auf mit diesem Verfahren hergestellte Gegenstände, insbesondere auf
solche Gegenstände, die als die Belastung aufnehmende Hdme von
Ilubschrauberrotorblättern verwendet werden.
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung derartiger Gegenstände besteht darin, band-oder fadenförmiges Verbundmaterial entweder
in Längsrichtung oder spiralförmig auf einem aufblasbaren Dorn aufzuwickeln, den Dorn dann in e.in Aufnahmewerkzeug zu bringen
und ihn aufzublasen, x^Mhrend der Gegenstand aushärtet, üblicherweise unter Anwendung von Wärme und Druck.
Bei diesem Verfahren treten Schwierigkeiten insbesondere dann auf, wenn das Außenprofil des Gegenstandes entscheidend ist, da
das Aufwickeln des Verbundmateriales auf dem Dorn bewirkt, daß
der Dorn fest gebunden wird, wodurch die erforderliche Ausdehnung des aufgewickelten Materiales verhindert wird, um zu gewährleisten,
daß die äußere Form des Gegenstandes der inneren Form des Aufnahmewerkzeuges entspricht. Da die gewünschte Expansion des
gewickelten Materials verhindert wird, kann ferner die Tendenz bestehen, daß einzelne fasern in dem gehärteten Gegenstand geknickt
werden, und dies kann zu Fehlern im Außenprofil und zu einer Verringerung der Festigkeit des Gegenstandes führen.
Ferner erfordert der Wickelvorgang eine kostspielig-e und komplizierte
Maschine.
Verbundgegenstände finden im Flugzeugbau aufgrund ihrer hohen Festigkeit und ihrer guten Bruchtoleranzeigenschaften in zunehmendem
Maße Anwendung. Ein Gebiet, auf dem hohle Verbundgegenstände
zum Einsatz kommen, ist der die Hauptbelastung aufnehmende
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W/p 10.144- -Sf- 3?0.1.1930 U/He
Holm von Hubschrauberrotorblättern. Üblicherweise bildet die Außenfläche des hohlen Holmes einen Teil des aerodynamischen
Profils der Blattsehne, und daraus ergibt sich, daß die Außenfläche des Holms mit extrem exakten Toleranzen und mit einem
Oberflächenfinish hoher Qualität hergestellt werden muß. Aufgrund der Forderungen, Sätze von Rotorblättern anzupassen, ist
es bei jeder Herstelltechnik wichtig, daß der Oberflächenfinish und die Dimensionen der Holme wie auch die Gewichtsverteilung
einwandfrei wiederholbar sind.
Aus den vorstehend genannten Gründen werden diese Forderungen
bei bekannten Wickeltechniken nicht einwandfrei erfüllt, und es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit welchem
hohle Gegenstände aus faserverstärktem Kunststoff in einwandfrei reproduzierbarer Weise hergestellt werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Verfahren der gattungsgemäßen
Art dadurch erreicht, daß eine gewünschte Anzahl von einzelnen flachen Lagen aus faserverstärktem Kunststoff auf vorbestimmte
Breiten- und Längendimensionen geschnitten werden, daß die Lagen in Längsrichtung zu einem aufblasbaren Dorn angeordnet
werden, daß die Bahnen in Umfangsrichtung um den Dorn herumgextrickelt
werden, derart, daß Ränder einer jeden Bahn sich überlappen, daß der zusammengesetzte Dorn in einem Aufnahmewerkzeug mit einem
Innenprofil entsprechend dem gewünschten Außenprofil des Gegenstandes angeordnet wird, daß der Dorn aufgeblasen wird und daß der
Gegenstand durch Einwirkung von Wärme gehärtet wird.
Vorzugsweise ist die Position der Überlappung in Jeder Lage in Umfangsrichtung des Domes versetzt angeordnet.
Die gewünschte Anzahl von Lagen kann als eine Vorform vor dem Aufbringen
auf den Dorn zusammengebaut werden, indem die Lagen mit einer Versetzung in der Breite einer jeden Lage übereinander gelegt
werden. Die Vorform kann dabei teilweise vor dem Festlegen auf dem Dorn gehärtet werden.
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Beispielsweise kann eine Wand des Gegenstandes bis zu einer gewünscnten
Dicke dadurcii ausgebildet werden, daß eine entsprechende Anzahl
von individuellen ζasätzliehen Lagen aus faserverstärktem Kunststoff
in Längsrichtung zum Dorn auf die überlappten Lagen aufgebracht werden. Dabei kann eine gewünschte Anzahl von in Längsrichtung
überlappenden Lagen auf die zusätzlichen Lagen aufgewickelt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines hohlen Gegenstandes aus faserverstärktem Kunststoff
unter Verwendung eines aufblasbaren Domes vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine gewünschte Anzahl von
einzelnen flachen Lagen aus faserverstärktem Kunststoff auf eine gewünscnte Längen- und Breitendimension geschnitten werden, die
um einen vorbestimmten Wert gröiBer ist als die Umfangsdimension
des aufblasbaren Domes, daß jede Lage ihrerseits in Längsrichtung
des Domes festgelegt und die Lage in Umfangsrichtung um den Dorn
so gewickelt wird, daß Ränder einzelner Lagen sich überlappen, daß
der Dorn mit Auflagen in einem Aufnahmewerkzeug mit einem Innenprofil, das einem gewünschten Außenprofil des Gegenstandes entspricht,
angeordnet wird, daß der Dorn aufgeblasen wird, unddaß der Gegenstand gehärtet sowie aus dem Werkzeug entfernt wird.
ferner wird mit vorliegender Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
eines hohlen Gegenstandes aus faserverstärktem Kunststoff unter Verwendung eines aufblasbaren Dornes vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine gewünschte Anzahl von einzelnen flachen Lagen aus vorimprägniertem, faserverstärktem Kunststoff auf eine
gewünschte Längen- und Breitendimension geschnitten wird, die um einen vorbestimmten Wert größer ist als die Umfangsdimension des
aufblasbaren Dornes, daß eine Vorform aus den Lagen dadurchgebildet
wird, daß die Lagen übereinander gelegt werden, wobei die breitseitigen Händer benachbarter Lagen versetzt sind, daß die Vorform
in Längsrichtung des aufblasbaren Dornes festgelegt wird, daß die Vorform um den Dorn so gewickelt wird, daß die breitseitigen Ränder
einzelner Lagen sich in Längsrichtung der Lage überlappen, daß der zusammengebaute Dorn in einem Aufnahmewerkzeug festgelegt wird, das
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ein Innenprofil "besitzt, welches einem gewünseilten Außenprofil
des Gegenstandes entspricht, daß der Dorn aufgeblasen wird, daß der Gegenstand gehärtet wird, und daß der Gegenstand aus dan
Werkzeug entfernt
Scnließlich ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines hohlen Holmes für ein Iiubschrauberrotorblatt
unter Verwendung eines aufblasbaren Domes mit einer Länge, die
etwa einer Länge des fertigen itotorblattes ent spricht, ana rait
einer bekannten Umfangsdimension, das dadurch gekennzeichnet is'c,
daß eine gewünschte Anzahl von individuellen Larven aus faserverstärktem
.Kunststoff auf eine gewünscnte Längen- und lirei'jendiiasnsion
geschnitten, wird, die um einen voroestiumten l/erc rrül.'er ist
als die umfangsdimension des Domes, daß die La":en in Längsrichtung
des Domes festgelegt werden, dau die Lagen in Umfangsrichtung
um den jj'orn herumgewickelt werden, so daß Ränder einer .jeden
Lage sich überlappen, daß die Anordnung in einen Äufnahmev,Torkzeut·
festgelegt wird , das ein Innenprofil aufweist, welcn.es dem gewünschten
Außenprofil des ßlattholms entspricj.it, daß der Dorn
aufgeblasen wird, daß der Holm ausgehärtet wird, und daß der Holm aus dem Werkzeug entfernt v/ird.
Nachstehend wird die ürfindung in Verbindung mit der Zeichnung
anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, £s zeigen:
i''ig. 1 eine 'ojuersennittsansicht des Domes zur Verwendung bei der
Herstellunp3· eines hohlen lloiies für ein Hubschrauberrotorblatt
nach einer Ausfüiirungsform der jirfindunp;, v/obei die
erste Herstellstufe gezeigt ist,
2 und 3 Ansichten ähnlich der nach JJ1Ig. 1 nachfolgender Ilerstellstufen,
·-!■ eine Schnittansicht der Anordnung nach den li'igaren. 1 bis y
in einem Aufnalimewerkzeug angeordnet, und
5> eine Endansicht einer modifizierten Herstellstufe nacn
weiteren Ausführungsform der Erfindunpj.
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Bei den zeichnerischen Darstellungen sind die einzelnen Bahnen bzw.
Schichten aus faserverstärktem Kunststoff der besseren Übersicht wegen im Abstand voneinander dargestellt.
Nach I1Xg. 1 weist ein aufblasbarer Dorn zur Verwendung bei der
Herstellung eines länglichen hohlen Holmes für ein Hubschrauberrotorblatt einen !formkern 11 auf, der von einer flexiblen, luftdichten
Tasche 12 umgeben ist. iiiciitdargestellte Mittel stellen
eine Verbindung einer Druckluftquelle mit dem Inneren der Tasche I'd her, und der Dorn 10 besitzt eine länge, die der gewünschten
Länge des fertigten Holmes entspricht.
Eine Lage aus vor imprägniert em, mit Glasfasergewebe verstärktem Kunststoffmaterial 15 ist auf eine gewünschte Längen- und Breitendimension
geschnitten, die etwa um 2,5 cm größer ist als die Umfangsdimension
des Domes 10. Die Lage 13 wird dann in Längsrichtung
auf den Dorn 10 aufgelegt und in Umfangsrichtung um den Dorn 10 .gewickelt;, so daß die fiänder sich, x^ie bei A in Ji1Ig. 1 dargestellt,
um einen Betrag überlappen, der etwa dem überstand der Breitendimension, d.h. etwa 2,5 cm entspricht. Anschließend daran
warden weiters Lapjen 15 (in Fig. 1 ist nur eine davon dargestellt)
auf die vorausgehende Lage 13 in ähnlicher Weise aufgelegt, mit
der Ausnahme, daß die Position der Überlappung A des Domes in
jeder nachfolgenden Lage in 'Jmfangsrichtung versetzt ist, wie in
ü'i;·;. 1 rezeigt. Die Überlappungsverbindungen können in jeder gewünschten
Position um den Dorn 10 angeordnet sein; wenn die i'orm dies zuläßt, w-ird jedoch der Vorgang des Auflegens vereinfacht,
wenn die Verbindungen längs einer flachen Seite des Dornes angeordnet
sind.
Bei der dargestellten Ausfünrungsform, die sich auf die Herstellung
eines hohlen Holmes für ein Hubschrauberhauptrotorblatt bezieht; wird eine gewünschte Dicke dex1 Seiten- und Rückwände des
Holmes dadurch erzielt, daß individuelle Lagen aus vorimprägniertem, einseitig gerichtetem faserverstärktem Kunststoff auf eine
entsprechende Breite und Länge an entsprechenden Stellen hinzugefügt-werden.
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In iig. 2 sind diese zusätzlichen Lagen 14 (von denen nur zwei
dargestellt sind) auf die Lagen IJ längs ,jeder Seite des Börnes
10 aufgelegt, und zwar ist eine der Lagen 1^- von jeder Seite des
Domes IO aus nach vorne verlängert, so daß beide sich an der
Vorderseite eines nasenförmigen Normteiles Ii? aus faserverstärktem
Kunststoff treffen. Die Dicke der Rückwand wird aus zusätzlichen Lagen 16 (von denen nur zwei dargestellt sind) ausgebildet, die
auf die sich überlappenden Lagen IJ aufgelegt werden.
Der Holmaufbau wird, wie in .Fig. 3 dargestellt, durch eine Anzahl
von Lagen 17 (von denen nur zwei dargestellt sind) aus vorimprägniertem, gewobenem Material vervollständigt, das in eine gewünschte
Längen- und Breitendimension geschnitten wird, die ausreicht, um zu gewährleisten, daß die Ränder sich in der bei B in Fig. 3 gezeigten
Weise überlappen. Wie im i'alle der inneren Lagen IJ sind
die Überlappungen B in aufeinanderfolgenden äußeren Lagen 17 in
der in IPig. 3 gezeigten Weise versetzt.
Der vollständige Holmaufbau, da? mit 18 in Ag. 4 bezeichnet ist,
wird in einem Aufnahmewerkzeug 19 mit einem Innenprofil 20 angeordnet,
das genau dem gewünschten fertigen Profil des hohlen Verbundholmes
entspricht. Das Werkzeug wird geschlossen und es wird ein Luftdruck angelegt, der die geschlossene flexible Tasche 12
aufbläst. Dadurch bewegen sich die verschiedenen Schichten des Holmes nach außen, und es ist für vorliegende Erfindung wesentlich,
daß das Verfahren des Aufe.inanderlegens der Lagen des Holmes
gewährleistet, daß die in Umfausrichtung gewickelten Lagen IJ
und 17 frei nach außen durch Bewegung an den überlappten Verbindungen A und B expandieren können, wodurch gewährleistet ist,
daß die Verbundauflagen genau das Innenprofil 20 des Werkzeuges
19 füllen, wobei der angelegte Druck so gewählt wird, wie dies
erforderlich ist, um die Verbundauflagen 18 vollständig zu konsolidieren.
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Der hohle Holm wird dann durch Beheizen des Werkzeuges gehärtet,
kann sich abkühlen und wird dann aus dem Werkzeug herausgenommen. Ansciiließend daran wird der Dorn 10 entfernt.
Die Lagen bzw. Schichten 14 und 16, die zur Erzielung einer gewünsciiten.
Wanddicke bei der dargestellten Ausführungsform verwendet werden, sind so ausgelegt, daß sie der Bewegung der Lagen 15
keinen Zwang entgegensetzen.
Bei dom erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt somit das Aufblasen
des Domes ohne Behinderung, da jede der einzelnen Lap;en sich frei
bewegen kann. Dies ergibt einen hohlen Verbundgegenstand mit einem äußeren Profil, das genau der inneren Form des Werkzeuges entspricht,
und das auf einfache V/eise wiederholbar ist. Da die gesamte Bewegung nach auswärts gerichtet ist, werden die einzelnen
Fasern in jeder Lage während des Aufblasens des Werkzeuges gestreckt, wodurch ein Ausbeulen der Fasern verhindert wird und
ein stabiler Gegenstand mit einem glatten Finish auf der Außenfläche
erhalten wird.
Die Anzahl von Lagen 13, die bei einem speziellen Aufbau verwendet
werden, hängt natürlich von den Anforderungen an . das fertige Bauteil ab, ebenso kann die Anzahl von zusätzlichen Lagen 14 und
16 in der gewünschten Weise variiert werden und kann bei manchen Anwendungsfällen ganz in Wegfall kommen. Die gewünschte Wanddicke
eines bestimmten hohlen Verbundholmes für ein Schwanzrotorblatt kann beispielsweise vollständig durch eine Vielzahl von individuellen,
überlappten Lagen erzielt xirerden, die auf einen Dorn gemäß
der Erfindung aufgelegt werden. Die Dimensionen der Überlappungsteile A und B können ebenfalls variiert werden; diese Dimensionen
sollen jedoch vorzugsweise so groß gewählt sein, daß eine Kontinuität des Lastpfades in Jeder Lage der Schichtung ausreichend ist.
Bei einer x^eiteren Ausführungsform nach Fig. 5 werden die einzelnen
Lagen 13 zuerst flach übereinander mit einer Längsversetzung
der Ränder in der Breite gelegt, so daß ein Vorformling entsteht.
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•/3.
Zusätzliche gewünschte Lagen werden in der gestrichelt mit IJa
in Pig. 5 dargestellten Weise angeordnet. JTaIls erwünscht, kann
der Vorformling teilweise gehärtet werden, bevor er auf dem Dorn angeordnet wird. In ähnlicher Weise können die zusätzlichen Lagen
14 und 16 als ein Vorformling zusammengefügt werden und können
aucii teilweise gehärtet werden, bevor sie auf dem Dorn angeordnet
werden.
Wenn der Rand 15"b der unter-sten Lage 13 des /orfornlings (Λκ. 5>)
auf den Dorn 10 in einer Position aufgelegt wird, die der in besun
auf die erste Lage 13 der Ausführungsform nacn Ag. 1 entspricht,
und die Vorform in Umfangsrichtung um den Dorn 10 gewickelt wird,
überlappt der Rand l$c den Rand 13"b ähnlich wie in Fig. 1 dargestellt,
ferner überlappen sich entsprechende Ränder nachfolgender
Lagen 13, und die versetzte Anordnung innerhalb der Vorform gewährleistet,
daß die bevorzugte Versetzung der Position der Überlappungen der vorbeschriebenen Ausführungsform in Umfangsrichtung
erzielt wird.
Die fertige Länge eines gemäß der Erfindung hergestellten Gegenstandes
und die Länge von zur Verfügung stehenden Lagen aus Verbundmaterial können bestimmen, ob einzelne Lagen sich über die
gesamte fertige Länge erstrecken, oder ob sie aus einer Vielzahl getrennter Lagen hergestellt sind. Beispielsweise kann sich bei
der Herstellung eines Holmes für ein Schwanzrotorblatt ,jede der Lagen I3 über die gesamte Holmlänge erstrecken, während bei der
Herstellung eines Holmes für ein Hauptrotorblatt die Holmlänge so gewählt sein kann, daß sie durch eine Anzahl von Lagen I3 und
I? erreicht wird, welche Ende an Ende angeordnet sind. In letzterem
Falle können die Ränder benachbarter Lagen sich entweder überlappen oder bündig angeordnet sein.
In bestimmten Fällen kann ein hohler Verbundgegenstand, der in
der erfindungsgemäßen Weise hergestellt ist, nur einen Teil einer weiteren Anordnung darstellen, und das Innenprofil des Werkzeuges
19 kann so ausgebildet sein, daß es dieser Forderung Rechnung trägt.
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• A
Dies Ist insbesondere bei der Herstellung von Verbundrotorblättern
der J'all,. xtfie weiter oben erwähnt, bei der das Blatt normalerweise
aas einem hohlen Holz und einem hinteren, ablaufenden Teil besteht.
Bei einem solchen .Anwendungsfall kann das Werkzeug 19 so modifiziert
werden, daß es ein Innenprofil entsprechend dem Außenprofil· des Eotorblattes besitzt , und der Holm-aufbau nach der Erfindung
kann in dem Werkzeug zusammen mit einem hinteren, ablaufenden Teil angeordnet sein, so daß ein Aushärten des vollständip;en
Rotorblattes in einem Vorgang möglich ist.
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Claims (1)
- W/p 10.144 W/He 50.1.1980 W/HePatentansprüche:jl.j Verfahren zur Herstellung eines hohlen Gegenstandes aus faser-Vsis/rstärktem Kunststoff,dadurch gekennzeichnet, daß eine gewünschte Anzahl von einzelnen flachen Lagen (13) aus faserverstärktem Kunststoff auf vorbestimmte Breiten- und Längendimensionen geschnitten werden, daß die Lagen (13) in Längsrichtung zu einem aufblasbaren Dorn (10) angeordnet werden, daß die Bahnen (13) in Ukfangsrichtung um den Dorn (10) herumgewickelt v/erden, derart, daß Ränder einer jeden Bahn (13) sich überlappen, daß der zusammengesetzte Dorn in einem Aufnahmewerkzeug (19) mit einem Innenprofil (20) entsprechend dem gewünschten Außenprofil des Gegenstandes angeordnet wird, daß der Dorn (10) aufgeblasen wird und daß der Gegenstand durch Einwirkung von Wärme gehärtet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stelle der Überlappung in jeder Lage (13) in Umfangsrichtung des Dornes (10) versetzt angeordnet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewünschte Anzahl von Lagen (13) als Vorform vor dem Aufbringen auf den Dorn (10) zusammengebaut wird, indem die Lagen (13) mit einer Versetzung in der Breite einer jeden Lage (13) übereinander gelegt werden.4·. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorform teilweise vor dem Festlegen auf dem Dorn (10) gehärtet wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand des Gegenstandes bis zu einer gewünschten Dicke dadurch ausgebildet wird, daß eine entsprechende Anzahl von individuellen zusätzlichen Lagen (14, 16) aus4"aserverstärktem Kunststoff in Längsrichtung zum Dorn (10) auf die überlappten Lagen (13) aufgebracht werden.030036/0582W/p 10.144 - 2 - 30.1.1980 W/He6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewünschte Anzahl von in Längsrichtung überlappenden Lagen (17) auf die zusätzlichen Lagen (14, 16) aufgewickelt werden.7. Verfahren zur Herstellung eines hohlen Gegenstandes aus faserverstärktem Kunststoff unter Verwendung eines aufblasbaren Dornes, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewünschte Anzahl von einzelnen flachen Lagen (1$) aus faserverstärktem Kunststoff auf eine gewünschte Längen- und Breitendimension geschnitten xirerden, die um einen vorbestimmten Wert größer ist als die TJmfangsdimension des aufblasbaren Dornes (10), daß jede Lage (IJ) ihrerseits in Lägsrichtung des Dornes (10) festgelegt und die Lage (13) in Fmfangsrichtung um den Dorn so gewickelt wird, daß Ränder einzelner Lagen sich überlappen, daß der Dorn mit Auflagen in einem Aufnahmewerkz eug (19) mit einem Innenprofil (20), das einem gewünschten Außenprofil des Gegenstandes entspricht, angeordnet wird, daß der Dorn (10) aufgeblasen wird, und daß der Gegenstand gehärtet sowie aus dem Werkzeug (19) entfernt wird.8. Verfahren zum Herstellen eines hohlen Gegenstandes aus faserverstärktem Kunststoff unter Verwendung eines aufblasbaren Dornes, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewünschte Anzahl von einzelnen flachen Lagen (13) aus vorimprägniertem, faserverstärktem Kunststoff auf eine gewünschte Längen- und Breitendimension geschnitten wird, die um einen vorbestimmten Wert größer ist als die Dmfangsdimension des aufblasbaren Dornes (10), daß eine Vorform aus den Lagen (13) dadurch gebildet wird, daß die Lagen (13) übereinander gelegt werden, wobei die breitseitigen Bänder benachbarter Lagen (13) versetzt sind, daß die Vorform in Längsrichtung des aufblasbaren Dornes (10) festgelegt wird, daß die Vorform um den Dorn so gewickelt wird, daß die breitseitigen Ränder einzelner Lagen (13) sich in Längsrichtung der Lage (13) überlappen, daß der zusammengebaute Dorn in einem Aufnahmewerkzeug (19) festgelegt wird, das ein Innenprofil (20) besitzt, welches einem gewünschten Außenprofil des Gegenstandes entspricht, daß der Dorn (10) aufgeblasen wird, daß der Gegenstand gehärtet wird, und daß der Gegenstand aus dem Werkzeug 0-9) entfernt wird.030036/0582W/p 10.144 - 3 - 30.1.1980 W/tie9. Vei&hren zur Herstellung eines hohlen Holmes für ein Hübschrauberrotorblatt unter Verwendung eines aufblasbaren Dornes mit einer Länge, die etwa einer Länge des fertigen Rotorblattes entspricht, und mit einer bekannten Umfangsdimension, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewünschte Anzahl von individuellen Lagen (13) aus faserverstärktem Kunststoff auf eine gewünschte Längen- und Breitendimension geschnitten wird, die um einen vorbestimmten Wert größer ist als die Umfangsdimension cte Dornes (lü), daß die Lagen (13) in Längsrichtung des Dornes (10) festgelegt werden, daß die Lagen (13) in ümfangsrichtung um den Dorn (10) herumgewickelt werden, so daß Ränder einer jeden Lage (13) sich überlappen, daß die Anordnung in einem Aufnahmewerkzeug (19) festgelegt werden, das ein Innenprofil (20) aufweist, welches dem gewünschten Außenprofil des Blattholms (18) entspricht, daß der Dorn (10) aufgeblasen wird, daß der Holm (18) ausgehärtet wird, und daß der Holm (18) aus dem Werkzeug (19) entfernt wird.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wanddicke des Holms aus einer gewünschten Anzahl von einzelnen zusätzlichen Bahnen (14, 16) aus faserverstärktem Kunststoff aufgebaut wird, die in Längsrichtung des Dornes (10) auf die überlappten Lagen (13) aufgelegt wird.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der zusätzlichen Bahnen (14) von jeder Seite des Dornes (10) nach vorne geführt wird, so daß sie sich an der Vorderseite einer vorgehärteten Nasenform (Ip) treffen, welche in Längsrichtung des Dornes (10) angeordnet ist.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm (18) durch eine weitere gewünschte Anzahl von in Längsrichtung sich überlappenden Lagen (17) vervollständigt wird, die um die zusätzlichen Bahnen (14, 16) gewickelt sind.030036/0582BAD ORIGINALV;/p 10.144- · t- 30.1.1980 w/He1$. Hohler Holm für ein Hubschrauberrotorblatt, dadurch, gekennzeichnet, daß er aas einer Anzahl von einzelnen flachen, übereinander gelegten Lagen (13) aus faserverstärktem Kunststoff besteht, die so auf einen aufblasbaren Dorn (10) aufgewickelt sind, daß die Händer einer jeden Lage sich überlappen.14. Holm nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stelle der Überlappung in jeder Lage (13) in Umfangsrichtung des Bornes (10) versetzt angeordnet ist.15. Holm nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Lage (13) über eine dem Kern (11) zugeordnete Vorform (15) gelegt ist.16. Holm nach einem der Ansprüche 13 bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Lagen (14, 16) aus faserverstärktem Kunststoff in Längsrichtung zum Dorn (10) auf die überlappten Lagen (I3) aufgebracht sind.17. Holm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, da£ sich in Längsrichtung überlappende weitex*e Lagen (17) auf die Lagen (14,16) aufgewickelt sind.BAD
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GB7903999 | 1979-02-05 |
Publications (1)
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