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e s o h r e-i b-a n |
Flaschen - und Tubenversohlnss |
Die kosmetisch-pharmazeutische Industrie interessiert seit
langem |
ein einwandfreier Verschluss der folgende Voraussetzungen erfüllt : a) Der Verschluss
muss 100%ig abdichten, b) der Verschluss muss sich mit einer kleinen Drehung nach
links oder rechts soweit öffnen, dass der Inhalt durch einfaches Umkippen oder etwas
Schütteln der Flasche entnommen werden kann. e) Der-Verschluss muss durch eine kleine
Drehung nach rechts,
bzw. links so einwandfrei schliessen, dass weder ein |
Aussickern, noch ein Verdunsten der Flüssigkeit möglich ist.
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Es sind unzählige Versuche in dieser Richtung gemacht worden, doch
krankten sie alle daran, dass wohl eine der Voraussetzungen erreicht wurde aber
nicht alle der vorerwähnten Voraussetzungen mit einem Verschluss erfüllt wurden.
Infolgedessen ist die . kosmetische und pharmazeutische Industrie noch wie vor dabei
geblieben die Flaschen mit normalen Schraubverschlüssen, in, welche Dichtungsflächen
eingelegt worden, zu verschliessen und bei der Entnahme der Flüssigkeit wird immer
noch in der Weise vorgegangen, dass der Schraubenverschluss abgeschraubt und dann
die Flüssigkeit .'in bekannter Weise durch Ausgiessen, Ausschütten oder Austropfen
entnommen wird.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nunmehr ein Verschluß,
der alle vorerwähnten Voraussetzungen restlos erfüllt und zwar ; dadurch, dass der
Verschluss eine 4-fache Dichtung aufweist und ausseridem durch ein geringes links-oder
rechtsdrehen des Verschlussdeckels die Flüssigkeit durch Umstülpen der Flasche oder
Schütteln der Flasche mit nach unten geneigter Entnahme-Öffnung ntnommen. werden
kann.
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Ber Gegenstand der Erfindung ist in nachstehender Zeichnung
3 gekennzeichnet.', |
Wesentliche der, Erfindung besteht. darin, dass auf den oberen, |
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t) /a°chenhalses in zwe-ckmässigerweise aus thermoplastischem. |
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gespritztes |
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Spritzteil aufgesetzt und unlöslich mit dem Flaschenhals verbunden |
wird. (s. Figur 2, Nr. 7) |
Dieses Spritzteil bedeckt nur da ca. obere Drittel des Flaschengewindehalses.
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Die unteren ca. zwei Drittel des Gewindeflaschenhalses sind frei zum
Aufschreuben der Verschlusskappe.
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Das obere Teil der Verschlusskappe ist korrespondierend mit dem auf
den Flaschenhals aufgesetzten Dichtungsteil und beim Zuschrauben drückt das obere
Teil der Verschraubungskctppe in die am Dichtungsteil angeordnete Aussparung herein
und schliesst die Flasche hermetisch.
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Die se Ausführung ist unter Fig. 2 dargestellt.
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Fig. 1 zeigt dieselbe Ausführung lediglich mit dem Unterschied, dass
in dem Oberteil der Verschlusskappe ebenfalls ein elastisches Dichtungsteil angeordnet
ist.
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Dieses elastische Dichtungsteil hat mit dem Dichtungsteil auf dem
Flaschenhals korrespondierend schräge Dichtungsflächen, sodass ein einwandfreies
Abdichten gewährleistet wird.
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Ausserdem hat diese Ausführung nach Fig. 1 noch den Vorteil, dass
das in dem oberen Teil der Verschlusskappe angeordnete Dichtungsteil auf dem Flaschenhals
aufsitzt und somit eine weitere Dichtung bewerkstelligt.
Welters wölbt sich beim Zusammenschrauben dieses obere Dichtungsteil |
in die Flaschenöffnung hinein, wodurch wiederum eine separate Abdichtung erzielt
wird.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird in Fig. 3 dargestellt. Bei
diesem Beispiel ist lediglich in dem oberen Teil der Verschlusskappe ein Dichtungsteil
angeordnet, welches, wie auch die beiden Ausführungsbeispiele auf der Seite des
Flaschenhalses, auf dem Oberteil und in der Öffnung des Flaschenhalses abdichtet.
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Sämtliche 3 Ausführungen können je allein f. der in Kombination miteinander
zur Ausführung gelangen. Gemeinsam haben sie alls dasselbe, nämlich die mehrfache
horizontale und vertikale Abdichtung.
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Ausserdem haben die Ausführungen alle miteinander gemeinsam, dass
.,, "", auf der Seite des Flaschenhalses eine elastische Abdichtung erfolgt.
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Dies geschieht bei Fig. 1 und 2 dadurch, dass das auf dem Flaschenhals
angeordnete Dichtungsteil seitlich etwas vorsteht und gleitend mit der Verschlusskappe
abdichtet.
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Bei Fig. 3 erfüllt diese Funktion das im Oberteil der Verschlusskappe
angeordnete Dichtungsteil.
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Bei allen 3 Ausführungen sind in der Verschlusskappe eine oder mehrere
Entnahme-Öffnungen angeordnet, durch welch der Inhalt der Flasche nach. Hoeehschrauben
der Verschlusskappe, durch Schütteln oder Umstülpen entnommen werden kann.
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In der Serienfertigung dieses neuartigen 4-fach dichtenden Verschlusses
ist dieser Verschluß sehr preiswert herzustellen, sodass er sich gegenüber den bisherigen
Verschlüssen kaum wesentlich verteuert. Die Erfindung wird sich deshalb sehr schnell
wirtschaftlich durchsetzen und den Markt erobern ; besonders wird er Anwendung finden
bei Paifbmflaschen, Haarwasser, kurz bei allen dünnen und etwas dickflüssigeren
Flascheninhalt.
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Besonders interessant wirkt das Fläschchen als Spritzfläschchen, beispielsweise
keleines Handtaschen-Parfümfläschchen.
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Das hervorstechendste Merkmal der Erfindung besteht darin, dass bei
Entnahme der Flüssigkeit die Verschlusskappe nicht wie bisher ganz abgeschraubt
werden muss, sondern durch eine Vierteldrehung nach links oder rechts die Entnahme
offen freigelegt wird.
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Alles was vorstehend in der Beschreibung bezüglich Flaschenverschlass
gesagt wird, gilt sinngemäss auch für Tubenverschluss.
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Die Arten dieser einzelnen Abdichtungen sind mit römischen Zahlen
1, II, II u. IV gekennzeichnet.
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In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in 3 Figuren dargestellt.
Sämtliche 3 Figuren zeigen 3 Ausführungen im Schnitt.
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Es kennzeichnet 1) Flasche 2) Verschlusskappe mit Dichtungsteil
3) Dichtungsring |
4) Dichtungsteil |
5) Öffnung zur Flüssigkeitsentnahme |
6) Verschlusskappe ohne Dichtungsteil |
7) Dichtungsring abgesetzt |
8). Verschlusskappe mit Dichtungseinlage |
9) Dichtungseinlage. |
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