DE1626016B2 - Ventilsteuerung für umsteuerbare Druckluftmotoren, insbesondere Rotationskolbenmotoren - Google Patents

Ventilsteuerung für umsteuerbare Druckluftmotoren, insbesondere Rotationskolbenmotoren

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DE1626016B2
DE1626016B2 DE19681626016 DE1626016A DE1626016B2 DE 1626016 B2 DE1626016 B2 DE 1626016B2 DE 19681626016 DE19681626016 DE 19681626016 DE 1626016 A DE1626016 A DE 1626016A DE 1626016 B2 DE1626016 B2 DE 1626016B2
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Wolfgang 6222 Geisenheim Pantel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C20/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines or engines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung für umsteuerbare Druckluftmotoren, insbesondere Rotationskolbenmotoren, mit einem Umsteuerorgan und zwei wechselweise beaufschlagbaren Luftkanälen, wobei in einem dieser beiden Kanäle ein Drosselventil für die Luftzuführung vorgesehen ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1205 676 ist eine Ventilsteuerung der vorgenannten Art bekannt.
Offenbart ist dort eine Vorrichtung zur Steuerung der Luftzufuhr zu einem eine Aufzugwinde antreibenden Druckluftmotor, bei der ein Hauptventil die volle Luftzufuhr zu dem Druckluftmotor freizugeben vermag und ein Hilfsventil für gedrosselte Luftzufuhr zum Druckluftmotor vorgesehen ist, das den Querschnitt der Drüekluftzuführleitung verändert. Zweck der bekannten Vorrichtung ist es, das Anfahren einer Winde zum Anheben einer Last am Seil dann zu verlangsamen, wenn das Seil schlaff durchhängt. Dies ist nur für eine Laufrichtung des Motors interessant, weshalb das die Leistung bestimmende Einstellorgan nur in einem der Luftkanäle angeordnet ist. In diesem Luftkanal ist es als Hilfsventil angeordnet. Es ist als Einschaltventil ausgebildet und wirkt erst nach dem Einschalten als Drossel, um in einer Laufrichtung, z. B. Rechtslauf, das Anfahren mit verminderter Leistung zu gestatten; Das bekannte Hilfsventil ist ferner im Nebenstrom zum Hauptventil angeordnet. Dieses wird erst dann geöffnet, nachdem das Hilfsventil geschaltet hat. Es handelt sich bei der bekannten Vorrichtung um zwei servogesteuerte Einschaltventile für eine Laufrichtung, die einmal Teillast und einmal Vollast steuern.
Für die Steuerung der Ventile bei der bekannten Vorrichtung ist ein kompliziertes elektropneumatisches Schalt- und Leitungssystem notwendig, wobei das besagte Hilfsventil also kein selbsttätiges Drosselorgan ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Ventilsteuerung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß ohne das Erfordernis einer jeweiligen Betätigung eines Mengenreglers oder einer komplizierten elektropneumatischen Schaltung lediglich durch Betätigung des Umsteuerventils automatisch dafür gesorgt ist, daß dem Druckluftmotor die für den betreffenden Arbeitsgang erforderliche Luftmenge zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Umsteuerorgan und dem Druckluftmotor in dem einen Luftkanal ein durch den Luftstrom automatisch gesteuertes Drosselventil ίο vorgesehen ist. Hierbei erfolgt in vorteilhafter Weise das Umschalten von der Teillast, d. h. Drosselstellung-, zur Vollast stets automatisch und nur bei Richtungsumkehr des Luftstromes.
Die Erfindung ist vorteilhaft dadurch weiter ausgestaltet, daß das Drosselglied des Drosselventils verschiebbar und durch einseitige Federdruckbeaufschlagung in der Ausgangs- bzw. Öffnungsstellung gehalten ist. Die Verschiebung des Drosselgliedes wird in der einen Laufrichtung des Druckluftmotors von der Arbeitsluft selbst besorgt. Nach dem Umschalten in die andere Laufrichtung strömt die Luft in Richtung der Kraftwirkung der Feder durch das Drosselventil, so daß die Durchströmöffnung dann voll geöffnet ist.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in einer von Hand zu betätigenden Regulierschraube mit einem Anschlag zur einstellbaren Begrenzung des Bewegungsweges des Drosselgliedes. Auf diese Weise kann man durch geeignete Einstellung genau die von außen unsichtbare Lage derjenigen Kante des Köpfstückes des Drosselbrgans bestimmen, welche durch teilweises Überdecken einer Radialbohrung die Drosselwirkung erzeugt.
Der Erfindungsgegenstand wird an Hand eines Aüsführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
F i g. 1 den teilweisen Längsschnitt durch einen Druckluft-Schlagschrauber mit einem als Mengenregler wirkenden Drosselventil,
F i g. 2 die Rückansicht des Schlagschraubers nach F i g. 1 unter Fortlassüng des Griffes mit dargestelltem Betätigungshebel für das Umsteuerorgan und
F i g. 3 das Drosselventil in Einbaulage in einem der Luftkanäle.
Der in den Figuren dargestellte Druckluft-Schlagschrauber besitzt den üblichen Aufbau mit den an sich bekannten Bauteilen wie Schlagwerk 1, Rotationskolbenmotor 2 als Durchflußmotor und Gehäuse 3. Die Druckluft tritt am Luftanschlußstutzen 4 (F i g. 1) in den Schrauber ein und geht über das durch den Betätigungshebel 5 zu öffnende Einlaßventil 6, über das Umsteuerorgan 7 zu dem Drosselventil 8 gemäß der Erfindung und von diesem zum Lufteintritt am Druckluftmotor 2. Das Drosselventil 8 (Fig. 1) besteht aus dem fest in das Gehäuse3 eingeschraubten Ventilgehäuse 9, in dessen abgesetzter Axialbohrung der Ventilkolben 10 gleitbar geführt ist. An seinem dem Umsteuerorgan 7 zugewandten Ende besitzt der Ventilkolben 10 ein Kopfstück 11 größeren Durchmessers mit Luftdurchlaßbohrungen 12. Der Ventilkolben. 10 mit dem Kopfstück 11 und den Luftdurchlaßbohrungen 12 stellt ein Drosselorgan 10, 11, 12 dar. Der Ventilkolben wird durch die Feder 13 in der Ausgangsstellung in Anlage am Anschlagstopfen 14 gehalten. Mit seinem anderen Ende liegt der Ventilkolben 10 an der Stirnseite des Gewindestiftes 15 als Anschlag an, der in die Regulierschraube 16 eingeschraubt ist und durch einen Ge-
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windestift 17 gegen Verdrehung der Regulier- Wird dagegen der Druckluftmotor 2 durch Ver-
schraube 16 gesichert werden kann. Der Gewindestift stellen des Umsteuerorgans 7 (Betätigung des Hebels
17 dient gleichzeitig dazu, den Regulierkopf 18 auf 29) auf die entgegengesetzte Laufrichtung geschaltet,
der Regulierschraube 16 festzulegen. Letztere besitzt so strömt die Frischluft durch einen nicht gezeigten
stirnseitig einen Flansch 19 mit über den Umfang 5 parallel zum Luftkanal 23 und Ventilkolben 10 in
verteilten Bohrungen 20, in welche die unter BeIa- einer anderen Ebene angeordneten Kanal zur ande-
stung durch die Feder 21 stehende Rastkugel 22 ein- ren Einlaßseite des Druckluftmotors 2. Expandierte
rastet. Luft strömt dann über den Ringkanal 27 durch die
Die dargestellte Vorrichtung arbeitet in der fol- Radialbohrung 26 in die Ausdrehung 25 und von genden Weise: Die vom Luftanschlußstutzen io dort durch die Luftdurchlaßbohrungen 12 in den (Fig. 1) über das Einlaßventil in den Handgriff ein- Ringkanal 24. Von dort geht sie über den nicht darströmende Druckluft gelangt durch das Umsteueror- gestellten Verbindungskanal in den Luftkanal 23, gan 7 in den axialen Luftkanal 23 (F i g. 3), von dort von wo sie infolge der Verstellung des Umsteuerorüber einen nicht dargestellten Verbindungskanal in gans7 zum Hauptauspuffraum 30 gelangt, der mit den Ringkanal 24. Von dort strömt die Luft durch 15 der Atmosphäre in Verbindung steht. Bei dieser die Luftdurchlaßbohrungen 12 im Kopfstück 11 des Strömungsrichtung wird der Antrieb des Ventilkol-Ventilkolbens 10 in die Ausdrehung 25 des Ventilge- bens 10 durch den Druck der Feder 13 zusätzlich mit häuses9. Durch daran ansetzende Radialbohrungen Luftdruck in Richtung der Federkraft verstärkt und 26 gelangt die Luft in einen Ringkanal 27 im Hand- infolgedessen der volle Querschnitt der Radialbohgriff. Von hier fließt die Druckluft durch einen nicht 20 rangen 26 erhalten, so daß keine Drosselwirkung eindargestellten Kanal zum Rotationskolbenmotor 2 tritt.
(Fig. 1) und wird von dort in die Atmosphäre abge- Aus der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise
blasen. der Vorrichtung nach der Erfindung ergibt sich, daß
Bei der in den F i g. 1 und 3 für Rechtslauf ange- je nach der durch die Stellung des Umsteuerventils nommenen Stellung drückt die einströmende Luft 25 gewählten Laufrichtung des Motors die Leistung entden Ventilkolben 10 gegen die Kraft der Feder 13 weder der Maximalleistung des Werkzeugs entspricht bis zum Anschlag an den Gewindestift 15. Die da- oder eine entsprechend der Drosselung verminderte durch erreichte Stellung des Kolbens 10 kann durch Leistung zur Verfugung steht. Es ist also nicht not-Verstellen der Regulierschraube 16 mittels des Regu- wendig, bei Umstellung auf diejenige Laufrichtung, lierkopfes 18 so bestimmt werden, daß die Radial- 30 welche volle Leistung erfordert, das als Mengenbohrungen 26 um ein bestimmtes Maß vom Kopf- regler ausgebildete Drosselventil zu verstellen. Die stück 11 des Ventilkolbens 10 überdeckt werden. Verstellbarkeit des Durchlaßquerschnittes des Dros-Durch diese Querschnitttsverminderung tritt die ge- selorgans durch Einstellung auf eine der vorgesehewünschte Leistungsreduzierung für eine der beiden nen Stufen vermittels des Regulierkopfes 18 dient Ie-Motordrehrichtungen ein. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, 35 diglich dazu, die Leistung für eine Laufrichtung auf ist der Regulierkopf auf seiner Außenseite mit Zah- einen vorgegebenen Wert einzustellen, während auf len für die jeweiligen Drosselstufen versehen, die die Leistung bei entgegengesetzter Laufrichtung keidurch die Rastkugeln 22 festgelegt werden. nerlei Einfluß ausgeübt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ventilsteuerung für umsteuerbare Druckluftmotoren, insbesondere Rotationskolbenmotoren, mit einem Umsteuerorgan und zwei wechselweise beaufschlagbaren Luftkanälen, wobei in einem dieser beiden Kanäle ein Drosselventil für die Luftzuführung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Umsteuerorgan (7) und dem Druckluftmotor (2) in dem einen Luftkanal (23) ein durch den Luftstrom automatisch gesteuertes Drosselventil (S) vorgesehen ist.
2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselglied (10, 11, 12) des Drosselventils (8) verschiebbar und durch einseitige Druckbeaufschlagung einer Feder (13) in der Ausgangs- bzw. Öffnungsstellung gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine von Hand zu betätigende Regulierschraube (16) mit einem Anschlag (15) zur einstellbaren Begrenzung des Bewegungsweges des Drosselgliedes (10,11,12).
DE19681626016 1968-03-14 1968-03-14 Ventilsteuerung fur umsteuer bare Druckluftmotoren, insbesondere Rotationskolbenmotoren Expired DE1626016C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0044242 1968-03-14
DEP0044242 1968-03-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1626016A1 DE1626016A1 (de) 1971-11-11
DE1626016B2 true DE1626016B2 (de) 1973-01-04
DE1626016C DE1626016C (de) 1973-07-26

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DE1626016A1 (de) 1971-11-11

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