DE69837902T2 - Pneumatisch angetriebener Schraubenschlüssel mit einstellbarer Auslassöffnung - Google Patents

Pneumatisch angetriebener Schraubenschlüssel mit einstellbarer Auslassöffnung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Motorschrauber des Typs, der ein Gehäuse mit einem rotierenden Druckluftmotor, welcher mit einer Ausgangswelle antreibend verbunden ist, einen Drucklufteinlasskanal und einen Druckluftausgangskanal in dem Gehäuse, ein manuell bedienbares Drosselventil, das in dem Lufteinlasskanal angeordnet ist, und ein einstellbares Begrenzungsventil für den Ausgangsluftstrom in dem Ausgangskanal aufweist. Ein derartiger Motorschrauber ist zum Beispiel aus der EP A 0 677 356 bekannt.
  • Im Stand der Technik werden manuell einstellbare Begrenzungsventile des Ausgangsstroms zum Reduzieren der Leerlauf- oder Niedrig-Last-Drehzahl von Motoren von Motorschraubern verwendet, wodurch das Risiko des Überspannens von steifen Schraubenverbindungen reduziert und ein vorschnelles Abschalten des Motors verhindert wird. Insbesondere bei den Impulswerkzeugtypen existiert ein Problem mit einem vorschnellen Abschalten, da beim Anziehen einer steifen Verbindung der allererste erzeugte Impuls als Folge einer großen Abbremsrate eine sehr hohe Größe hat. Es besteht außerdem ein Risiko, dass das Soll-Momentniveau erreicht und durch einen solchen anfänglichen hohen Energieimpuls sogar überschritten wird.
  • Bisher bekannte Ventile zur Begrenzung des Ausgangsstroms bei Motorschraubern sind im wesentlichen zwei Haupttypen zuzuordnen, nämlich I.) dem manuell einstellbaren Typ, der in eine Vielzahl von alternativen Stellungen mit variierender Strombegrenzungswirkung wahlweise einstellbar ist, und II.) dem selbstregulierenden Typ, der durch den tatsächlichen Ausgangsstrom gesteuert wird, welcher in der Öffnungsrichtung auf ein Ventilelement gegen eine Feder wirkt, die das Ventilelement in der Schließrichtung vorspannt.
  • Beide dieser zwei bisher bekannten Typen von Ventilen zur Begrenzung des Ausgangsstroms haben sich als weniger zufriedenstellend herausgestellt. Der manuell einstellbare Ventiltyp ist nachteilig darin, dass der vor dem Starten des Werkzeugs eingestellte Begrenzungsbereich eine Begrenzung des Ausgangsstroms und eine Begrenzung der Motordrehzahl nicht nur bei Leerlauf oder bei Niedrig-Lastbetrieb erzeugt, sondern eine Begrenzung der Ausgangsleistung auch bei niedrigeren Drehzahlwerten, d. h. während dem abschließenden Anziehen einer Schraubenverbindung, hervorruft. Dies bedeutet, dass die vollständige Leistung des Motorschraubers während des abschließenden Anziehvorgangs nicht verfügbar ist.
  • Bei dem selbstregulierenden Typ des Begrenzungsventils hat es sich auf der anderen Seite als sehr schwer erwiesen, diese bei verschiedenen Luftdruck- und Ausgangsstromwerten zum ordnungsgemäßen Funktionieren zu bringen. Entsprechend reagiert dieser Ventiltyp sehr empfindlich auf ein Wechseln der Größe des Ausgangsstroms und hat eine Neigung, den Strom zu stark oder zu wenig zu begrenzen. Die beabsichtigte automatische ununterbrochene Einstellbarkeit dieses Ventiltyps erreicht man sehr schwer.
  • Um ein automatisch einstellbares Begrenzungsventil für den Ausgangsstrom zu schaffen, durch welches die vorstehend diskutierten Probleme vermieden werden, schlägt die vorliegende Erfindung einen Motorschrauber vor, der mit einem automatischen druckregulierten Begrenzungsventil, wie in den nachfolgenden Ansprüchen angeführt, versehen ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen pneumatischen Motorschraubers,
  • 2 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Begrenzungsventil für den Ausgangsstrom und
  • 3 schematisch den pneumatischen Schaltkreis des erfindungsgemäßen Motorschraubers.
  • Der in den Zeichnungen gezeigte Motorschrauber weist ein Gehäuse 11 auf, das mit einem pistolenartigen Griffstück 12, einem umkehrbaren rotierenden Druckluftmotor (im Detail nicht gezeigt), der mit einer Ausgangswelle 13 antreibend verbunden ist, einem mittels eines Schlauchanschlusses 15 mit einer Druckluftquelle verbundenen Drucklufteinlasskanal 14 und einem Druckluftausgangskanal 16 versehen ist.
  • Die Druckluftversorgung des Motors wird mittels eines Drosselventils 18 (nicht im Detail gezeigt) gesteuert, welches in dem Einlasskanal 14 angeordnet ist und welches mittels eines abzugförmigen Druckknopfes beweglich ist. Stromabwärts des Drosselventils 18 ist ein Umkehrventil 19 vorgesehen (nicht näher dargestellt), welches mittels eines Knopfes oben auf dem Gehäuse 11 manuell verlagerbar ist. Mit dem Umkehrventil 19 kann die Druckluftversorgung des Motors umgeschaltet werden, um den Motor dazu zu bringen, die Drehrichtung zu ändern.
  • An dem stromabwärts gelegenen Ende des Ausgangskanals 16 ist eine Deflektoreinheit 20 für den Auslassstrom befestigt, die Auslassöffnungen 21, eine Auslassschalldämmhülse 22 und ein automatisches Begrenzungsventil für den Ausgangsstroms aufweist. Die Einheit 20, die einen Teil des Ausgangskanals 16 bildet, weist ein zylindrisches Gehäuse 24 auf, das einen Gewindestutzenbereich 25 bildet, mit welchem die Einheit 20 an dem unteren Ende des Griffs 12 festgelegt ist. Der Stutzenbe reich 25 stellt einen inneren Ventilsitz 26 dar, der einen Teil des Begrenzungsventils des Ausgangsstroms bildet.
  • Die Schalldämmhülse 22 besitzt einen üblichen Aufbau und weist ein inneres Element aus einem porösen gesinterten Kunststoffmaterial auf, das von einem Schirm aus Messingdraht umgeben ist.
  • Das erfindungsgemäße Ventil zur Begrenzung des Ausgangstroms, wie es in 2 dargestellt ist, weist ein röhrenförmiges Ventilelement 28 auf, das auf einer Spindel 29 beweglich geführt ist. Letztere erstreckt sich koaxial durch das Gehäuse 26 und ist mit einem radialen Flansch 30 ausgebildet, der eine gegenüberliegende Stirnwand an dem unteren Ende des Gehäuses 24 bildet. Die Spindel 29 ist an dem Gehäuse 24 dadurch festgehalten, dass der Flansch 30 zwischen einem Schließring 31, der in eine umlaufende Nut 32 in dem Gehäuse 24 eingefügt ist, und der Schalldämmhülse 22 axial begrenzt ist.
  • Die Spindel 29 ist mit einem relativ langen Bereich 34 mit einem kleinen Durchmesser und einem relativ kurzen Bereich 35 mit großem Durchmesser ausgebildet, und eine koaxiale Bohrung 36 erstreckt sich durch die gesamte Länge der Spindel 29 hindurch. An ihrem oberen Ende ist in der Bohrung 36 ein O-Ring 37 gehalten, um ein Rohr 38 einer Druckluftzufuhr abdichtend aufzunehmen, das mit dem Lufteinlasskanal 14 verbunden ist. An ihrem unteren Ende ist die Bohrung 36 mit einem Gewinde 39 versehen, das ein Nadelventil 40 hält. Letzteres ist vorgesehen, um mit einem Sitzbereich 41 in der Bohrung 36 zusammenzuwirken, um eine einstellbare Luftstrombegrenzung zu bilden. Eine seitliche Öffnung 42 an der Spindel 29 verbindet die Bohrung 36 stromabwärts des Sitzbereichs 41 mit der Umgebung der Spindel 29.
  • Das Ventilelement 28 weist einen röhrenförmigen mittleren Bereich 42, einen Ventilkopf 43 und einen becherförmigen unteren Bereich 44 auf. Der mittlere Bereich 42 ist gleitend an dem Bereich 34 der Spindel 29 mit kleinem Durchmesser geführt, und der Ventilkopf 43 ist vorgesehen, um mit dem Ventilsitz 26 zusammenzuwirken, um dadurch den Ausgangsluftstrom durch den Stutzenbereich 27 des Gehäuses 24 zu steuern. Der Ventilkopf 43 bestimmt eine durch den Ausgangsdruck in dem Ausgangskanal 16 unter Druck zu setzende Betätigungsfläche 33.
  • Der becherförmige Bereich 44 des Ventilelements 28 ist an dem Bereich 35 der Spindel 29 mit großem Durchmesser verschieblich geführt. Zwischen dem becherförmigen Bereich 44 und dem Bereich 35 der Spindel 29 mit großem Durchmesser ist eine Betätigungskammer 46 ausgebildet, die über die Röhre 38, die Bohrung 36, das Nadelventil 40, 41 und die Öffnung 42 mit Duckluft zu versorgen ist. Das Ventilelement 28 ist mit einer inneren, in axialer Richtung weisenden Betätigungsfläche 45 ausgebildet, die entsprechend vorgesehen ist, um durch den Einlassdruck des Motors unter Druck gesetzt zu werden, welcher der Betätigungskammer 46 zugeführt wird. Dies wird im folgenden näher beschrieben.
  • An seinem unteren Ende besitzt das Ventilelement 28 ein Außengewinde 47, auf dem ein Ringelement 48 einstellbar montiert ist. Das Ringelement 48 ist vorgesehen, um sowohl ein Auflager für eine Vorspannfeder 49 als auch ein Widerlager zum Bestimmen der Position des unteren Endes des Ventilelements 28 durch Angreifen an dem Flansch 30 der Spindel 29 zu bilden. Die Feder 49 liegt an einem inneren Absatz 50 in dem Gehäuse 26 an und spannt das Ventilelement 28 in Richtung der unteren Endstellung vor, in welcher der Ventilkopf 43 seine in Bezug zum Ventilsitz 26 am meisten geschlossene Stellung einnimmt. Die obere Endstellung des Ventilelements 28 wird durch eine einstellbare Anschlagmutter 51 bestimmt, die auf das obere Ende der Spindel 29 aufgeschraubt ist.
  • An seinem unteren Ende ist das Gehäuse 24 durch eine Endabdeckung 52 verschlossen, in welche ein mittiger Stopfen 53 eingeschraubt ist. Die Endabdeckung 52 ist auf eine untere Erweiterung 54 der Spindel 29 aufgeschraubt. Um die Spindel 29 beim Aufschrauben des Endstopfens 53 davon abzuhalten sich zu drehen, ist ein radialer Arretierstift 55 vorgesehen.
  • An seinem unteren Ende ist das Nadelventil 40 mit einem Innensechskant 56 ausgebildet, der zum Einstellen der Öffnungsfläche des Nadelventils von einem Sechskantschlüssel erfassbar ist. Um Zugang zu dem Nadelsechskant 56 zu erhalten, muss der Stopfen 53 entfernt werden.
  • Im Betrieb des Motorschraubers wird die Ausgangswelle 13 mit einer anzuziehenden Schraubverbindung gekoppelt und der Lufteinlasskanal 14 ist über die Schlauchverbindung 15 mit einer Druckluftquelle verbunden. Durch Betätigen des Drosselventils 18 wird der Motor mit Druckluft versorgt und beginnt damit, die Ausgangswelle 13 zu drehen. Während der Anfangsphase des Anziehvorgangs ist der Drehmomentwiderstand der Schraubenverbindung sehr niedrig und sowohl die Drehgeschwindigkeit als auch der Luftstrom durch den Motor nehmen schnell zu. Dies bedeutet, dass der Gegendruck des Motors und der Zuführdruck in dem Eintrittskanal 14 relativ niedrig sind.
  • Dieser relativ niedrige Einlassdruck während des anfänglichen Betriebsabschnitts führt dazu, dass ein relativ niedriger Druck über die Röhre 38, die Bohrung 36, das Nadelventil 40, 41 und die Öffnung 42 an die Betätigungskammer 46 übermittelt wird. Dieser relativ niedrige Betätigungsdruck erzeugt eine Kraft auf der Betätigungsfläche 45 des Ventilelements 28, die nur wirkt, um den Ventilkopf 43 gerade ein kleines Stück in Bezug zu dem Ventilsitz 26 zu verlegen, wodurch nur ein begrenzter Luftstrom durchgelassen wird. Die auf die Betätigungsfläche 45 wirkende pneumatische Betätigungskraft wird teilweise durch die Vorspannkraft der Feder 49 ausgeglichen. Jedoch erzeugt der Druckabfall über den Ventilkopf 43 eine Kraft auf die Betätigungsfläche 33 des Ventilkopfs 43, die in der gleichen Richtung wie die Feder 49 wirkt. Dies bedeutet, dass das Ventilelement 28 während der Startphase des Motors aus seiner unteren Endstellung um eine sehr kurze Wegstrecke verlagert wird. Dies führt dazu, dass der Ventilkopf 43 im Zusammenwirken mit dem Sitz 26 eine kleine Öffnungsfläche bildet und durch den Stutzenbereich 25 nur einen begrenzten Auslassstrom erlaubt.
  • Diese anfängliche begrenzte Öffnungsfläche des Abluftventils führt zu einer beträchtlichen Verringerung der Motordrehzahl während der Eindrehphase der Schraubverbindung. Die anfängliche Eindrehgeschwindigkeit der Schraubenverbindung würde ansonsten sehr groß sein, und aufgrund der in den sich drehenden Teilen des Werkzeugs gespeicherten kinetischen Energie wäre das Risiko des Überspannens einer steifen Schraubverbindung groß.
  • Während der Anziehvorgang fortschreitet, nimmt der Drehmomentwiderstand der Schraubverbindung zu, und sowohl die Motorlast als auch der Druck in dem Lufteinlasskanal 14 nehmen entsprechend zu. Dies führt dazu, dass der über die Röhre 38 der Betätigungskammer 46 zugeführte Luftdruck zunimmt, und der Ventilkopf 43 weiter weg von dem Ventilsitz 26 verlagert wird. Dadurch nehmen der Druckabfall über den Ventilkopf 43 und die folgende Betätigungskraft auf die Fläche 33 in der Schließrichtung des Ventilelements 28 ab.
  • Bei der endgültigen Anziehphase, d. h. wenn man sich dem Soll-Drehmoment annähert, befindet sich der Versorgungsdruck des Motors auf seinem maximalen Niveau, und aufgrund einer niedrigen Motordrehzahl ist auch der Ausgangsdruck gering. Ein hoher Druck in der Betätigungskammer 46 in Verbindung mit einem niedrigen Druckabfall über den Ventilkopf 43 führt dazu, dass das Ventilelement 28 seine völlig geöffnete Stellung einnimmt. Dies bedeutet, dass der Ausgangsstrom nun ungedrosselt ist, was wiederum bedeutet, dass der Motor in der Lage ist, mit seiner vollen Ausgangsleistung zu arbeiten.
  • Die Einstellung des Nadelventils 40, 41 sollte an den entlang der Führungsfläche des Ventilelements 28 stets vorhandenen Leckagestrom angepasst sein. Aufgrund unterschiedlichen Spiels zwischen dem Ventilelement 28 und der Spindel 29, die das Ergebnis von streuenden Herstellungstoleranzen sind und schematisch durch die Bezugsziffer 60 in 3 dargestellt sind, muss die Ventilnadel 40 eingestellt werden, um das gewünschte Druckniveau in der Betätigungskammer 46 und eine nachfolgende wünschenswerte Betätigung des Ausgangsventils zu erlangen. Dieses Einstellen der Nadel wird bei dem Zusammenbau des Werkzeugs ausgeführt.
  • Um die Betriebseigenschaften des Motors noch klarer darzustellen, zeigt 3 einen pneumatischen Schaltkreis für einen umkehrbaren Motorschrauber.
  • Das dargestellte Motorwerkzeug hat zwei Betriebsanschlüsse A und B und einen primären Ausgangsanschluss C. Da der Motor reversibel ist, was durch zwei entgegengesetzte Pfeile dargestellt ist, wirken die Betriebsanschlüsse A und B alternativ als Einlassanschlüsse oder als sekundäre Ausgangsanschlüsse. Das Umkehrventil 19, das über das Drosselventil 18 mit einer Druckluftquelle S verbunden ist, führt Druckluft abwechselnd an den Anschluss A oder den Anschluss B. Der andere der Anschlüsse A und B, der nicht mit Druckluft versorgt wird, dient als ein sekundärer Ausgangsanschluss. Um die Druckluft versorgung des Begrenzungsventils des Ausgangsstroms unabhängig von der tatsächlichen Stellung des Umkehrventils 19 sicherzustellen, ist die Betätigungskammer 46 über die Röhre 38 mit dem Lufteinlasskanal 14 stromaufwärts des Begrenzungsventils 19 verbunden.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Ausgangsbegrenzungsventils wird der Ausgangsluftstrom des Motors in Abhängigkeit von einer zunehmenden Motordrehzahl und einem entsprechend abnehmenden Versorgungsdruck des Motors automatisch und ununterbrochen begrenzt, was bedeutet, dass das Risiko des Überspannens steifer Schraubverbindungen durch den Einfluss von Trägheitskräften des Werkzeugs wesentlich reduziert ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche frei variiert werden.
  • Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Erfindung sich insbesondere für die Verwendung bei Impulsschraubern eignet, bei denen die automatische druckregulierte Ausgangsstromsbegrenzung wirksam ist, um ein Überspannen steifer Verbindungen bei dem allerersten zugeführten Impuls zu verhindern. Im Falle von Impulsschraubern, die mit automatischen Abschaltvorrichtungen versehen sind, verhindert die erfindungsgemäße Ausgangsstrombegrenzung auch ein vorschnelles Abschalten des Werkzeugmotors.

Claims (7)

  1. Pneumatischer Motorschrauber, mit einem Gehäuse (11), einem rotierenden Druckluftmotor, der mit einer Ausgangswelle (13) antreibend verbunden ist, einem Drucklufteinlasskanal (14) und einem Druckluftausgangskanal (16) in dem Gehäuse (11), einem manuell bedienbaren Drosselventil (18), das in dem Einlasskanal (14) angeordnet ist, und einem einstellbaren Strombegrenzungsventil (26, 28, 43) für den Druckluftausgang, das in dem Ausgangskanal (16) angeordnet ist, um den Ausgangsdruck des Motors zu steuern, wobei das Strombegrenzungsventil (26, 28, 43) einen in Bezug zum Gehäuse (11) unbeweglichen Ventilsitz (26) und ein Ventilelement (28, 43) aufweist, das in Bezug zu dem Gehäuse (11) frei beweglich ist, um mit dem Ventilsitz (26) zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (28, 43) eine erste Aktivierungsfläche (45), die stromabwärts des Drosselventils (18) mit dem Lufteinlasskanal (14) in Verbindung steht und mit der das Ventilelement (28, 43) in einer Richtung weg von dem Ventilsitz (26) betätigbar ist, und eine Feder (49) aufweist, mit der das Ventilelement (28, 43) in einer Richtung zum Ventilsitz (26) hin vorspannbar ist.
  2. Pneumatischer Motorschrauber nach Anspruch 1, bei welchem der Motor umkehrbar ist und zwei alternative Lufteinlassanschlüsse (A; B) aufweist, wobei zwischen dem Drosselventil (18) und dem Motor ein Umkehrventil (19) zum Verbinden des Lufteinlasskanals (14) mit einem der beiden alternativen Lufteinlassanschlüsse (A; B) angeordnet ist und die erste Aktivierungsfläche (45) strom aufwärts des Umkehrventils (19) mit dem Lufteinlasskanal (14) in Verbindung steht.
  3. Pneumatischer Motorschrauber nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Ventilelement (28, 43) eine zweite Akivierungsfläche (33) aufweist, die mit dem Ausgangskanal (16) in Verbindung steht und mit der das Ventilelement (28, 43) in eine Richtung zum Ventilsitz (26) hin bewegbar ist, in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Abluftdruck.
  4. Pneumatischer Motorschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem das Ventilelement (28, 43) röhrenförmig ist und der Ventilsitz (26) ringförmig gestaltet und in dem Ausgangskanal (16) angeordnet ist.
  5. Pneumatischer Motorschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der Ausgangskanal (16) eine Deflektoreinheit (20) für den Auslassstrom aufweist, die außen an dem Gehäuse (11) befestigt ist, wobei das Strombegrenzungsventil (26, 28, 43) für den Druckluftausgang in der ersten Deflektoreinheit (20) für den Auslassstrom enthalten ist.
  6. Pneumatischer Motorschrauber nach Anspruch 5, bei welchem die Deflektoreinheit (20) für den Auslassstrom ein zylindrisches Gehäuse (24) aufweist, das an seinem einen Ende mit einem koaxialen, röhrenförmigen Stutzenbereich (25) zum Verbinden mit dem Gehäuse (11) versehen ist, und eine Spindel (29) in einer koaxialen Anordnung relativ zum Gehäuse (24) fest montiert ist, um eine Führungsvorrichtung für das Ventilelement (28) zu bilden.
  7. Pneumatischer Motorschrauber nach Anspruch 6, bei welchem der Ventilsitz (26) in dem Stutzenbereich (25) angeordnet ist.
DE69837902T 1997-09-03 1998-09-01 Pneumatisch angetriebener Schraubenschlüssel mit einstellbarer Auslassöffnung Expired - Lifetime DE69837902T2 (de)

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