DE1625966A1 - Muffenrohrdichtung und Verfahren zum Herstellen einer Rohrverbindung - Google Patents

Muffenrohrdichtung und Verfahren zum Herstellen einer Rohrverbindung

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DE1625966A1 DE19671625966 DE1625966A DE1625966A1 DE 1625966 A1 DE1625966 A1 DE 1625966A1 DE 19671625966 DE19671625966 DE 19671625966 DE 1625966 A DE1625966 A DE 1625966A DE 1625966 A1 DE1625966 A1 DE 1625966A1
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socket pipe
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Friedrich Biber
Dr Michael Franz
Dr Ernst Jung
Ing Josef Straznicky
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Deutsche Semperit Gummiwerk GmbH
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Semperit Gummiwerk Deutsc GmbH
Deutsche Semperit Gummiwerk GmbH
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/025Rolling sealing rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L17/02Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
    • F16L17/03Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips
    • F16L17/035Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips the sealing rings having two lips parallel to each other

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Description

  • Muffenrohrdiehtung und Verfahren zum-Herstelleneiner _ -Rohrverbindung Die Erfindung betrifft eine Muffenrohrdichtungaus elastischem Material, bestehend aus je einem annähernd zylindrischen Außen-und Innenring sowie wenigstens einer den Außen- und Innenring verbindenden undurchlässigen, in radaler.Ftichtrzng nachgiebigen, annähernd radial verlaufenden Querwand, und ein Verfahren, zum Herstellen einer Rohrverbindung unter Verwendung einer derartigen Dichtung.
  • Es sind Muffenrohrdichtungen mit den verschiedensten Querschnittsformen bekannt. Dabei ist zu beachten, daß Rohre aus Ton, Steingut, Steinzeug und ähnlichen Werkstoffen von der Erzeugung her mit beträchtlichen Toleranzen im Durchmesser behaftet sind uni. auch Abweichungen von der kreiszylindrischen-Querachnittsform aufwei= sen können, wodurch der Dichtungsspalt über-den Umfang-unterschiedlich breit ist. _ -Geeignete Dichtungen sollen daher einerseits sehr elastisch sein, damit sie ein dichtes Anliegen an den Rohrflächen über einen großen Toleranzbereich gewährleisten-und auch Untersehiede.der-Breite des Dichtungsspaltes aufnehmen können, andererseits müssen sie ausreichend stabil sein, damit'eine genügend hohe Anpreßkraft aufgebracht werden kann und ein fester Sitz zwischen der Muffe und dem in sie gesteckten Ende des folgenden Rohres, dem sogenannten Rohrspitz, slchergestelhtst. Es sind Dichtungen bekannt, die aus einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Manschette bestehen, deren Hohlraum dem Rohrinneren zugewandt ist, so daß der Flüssigkeits-.oder Gasdruck im Rohr die Manschette fest gegen die Wandungen pressen kann, wodurch die Abdichtung erzielt wird. Da die Manschette nur bei entsprechendem inneren Überdruck fest gegen die Wandungen gepreßt wird, ist eine zusätzliche axiale Lagesicherung der Dichtung erforderlich, beispielsweise durch einen Bund beim Rohrspitz (DT-PS 436 222) oder am äußeren Muffenende (GB-PS 940 833) oder eine ringförmige Ausnehmung in der inneren Muffenwandung(US-PS 2 398 399).
  • Eine vor allem für Kunststoffrohre bestimmte Dichtung ähnlicher Art ist zum Übertragen axialer Kräfte zwischen aufeinanderfolgenden Rohrabschnitten ausgebildet; dazu weist der Innenmantel der Manschette in seinem Endbereich einen radial nach außen sich erstreckenden Ringwulst auf, der sich nach Art eines Rückschlagventiles dichtend an die innere Umfangsfläche des Außenmantels der Manschette anlegt (OE-PS 277 042). Damit kann eine verbesserte Dichtwirkung erwartet werden, wenn der Spalt zwischen Rohrspitz und Muffe über den gesamten Umfang gleich breit ist. Gerade damit darf äDer bei Rohren aus Ton, Steingut, Steinzeug u.dgl. nicht gerechnet werden; außerdem müssen die vorhandenen Durchmessertoleranzen berücksichtigt werden, weshalb man bisher häufig gezwungen war, für die einzelnen Abschnitte de Toleranzbereiches eines Rohr-Nenndurchmessers verschieden große Dichtungen zu verwenden. Weiters sind im Querschnitt V-förmige Dichtungen bekannt, die teilweise nur zusammen mit in den Dichtungsspalt einzubringenden Packungen oder Vergußmassen (GB-PS 1 000 312), teilreise. allein verwendet werden. Letztere haben den Nachteil, daß in einem Dichtungsspalt mit Größtmaß die Anlagefläche der Dichtung verringert ist, da sie dann nicht mit ihrer gesamten axialen Länge die Wandung von Rohrspitz bzw. Muffe berühren wird: Offenbar deshalb ist bei diesen Dichtungen auch stets eine Lagesicherung, wie eine ringförmige Ausnehmung in der inneren Muffenwandung (FR-PS 1 361 209) oder ein am Ende des Rohrspitzes anliegender Bund der Dichtung (US-PS 2 561 884), vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Dichtungen zu vermeiden und eine unter allen Umständen siche-re, flüasigkeits- und gasdichte Muffenrohrverbindung zu ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Muffenrohrdichtung der eingangs erwähnten Art der Außendurchmesser des Außenringes um 1 - 10 %, vorzugsweise 5 - 6 %, größer als der Innendurchmesser der Muffe und der Innendurchmesser des Innen- ringes (in paralleler Lage zum Außenring gesehen) um 1 - 10 @, vorzugsweise 6 - 8 j6, geringer als der Außendurchmesser des Rohrspitzes ist.
  • Durch diese Ausbildung der Dichtung können sich der Außen- und der Innenring innerhalb eines gewissen Bereiches, der die übli- chen Toleranzen von keramischen Muffenrohren einschließt, nahe- zu unabhängig voneinander dem Durchmesser und der geometrischen Form der Muffe einerseits und des Rohrspitzes andererseits genau anpassen und an den betreffenden Flächen rundherum dicht anlie- gen, wobei sich durch das gewählte Übermaß noch eine leichte Zu-8ammenbaumöglichkeit ergibt.
  • Der zwischen Außen- und Innenring verbleibende Raum, dessen ra- diale Abmessung im eingebauten Zustand der Dichtung entlang des Umfangen gegebenenfalls ungleichmäßig sein kann, ist durch die Querwand abgeschlossen, die bei der praktisch vorkommenden Verformung der Dichtung nahezu keine Raclialkräfte zwischen Außen-und Innenring. überträgt.
  • Unter einer annähernd radial verlaufenden Querwand soll im vor- liegenden Fall auch eine Querwand verstanden werden, die gegen die Rohrachse unter einem Winkel von etwa 60 bis 120 o geneigt ist. Die Querwand braucht, im Querschnitt betrachtet, auch nicht gerade zu verlaufen, sondern kann gekrümmt, geknickt oder gewellt sein.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäßen Dichtungen bereits vom Rohrhersteller jeweils an einem Ende der Muffen- rohre fest angebracht werden; an der Baustelle brauchen dann die Rohre bloß ineinandergesteckt zu werden.
  • Infolge der Nachgiebigkeit der Querwand gegenüber in radialer Richtung wirkenden Beanspruchungen würde im zusammengebauten Zustand der Rohrspitz in der Muffe.des folgenden Rohres durch das Eigengewicht so weit sinken, bis an der untersten Stelle der Dichtung Innenring und Außenring aneinanderliegen. Während die dadurch bedingte Exzentrizität bei kleinen Rohren trag- bar ist, könnte sie in anderen Fällen unerwünscht groß sein. Zur Begrenzung der maximal möglichen Exzentrizität der Rohr- verbindung weist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung das Merkmal auf, daß an der Innenseite eines Ringes eine gegen den anderen Ring gerichtete, als Distanzring wir- kende Verbreiterung von-solcher radialer Dicke vorgesehen ist, daß im eingebauten Zustand dem Rohrspitz in der Muffe ein ge- ringer Spielraum, beispielsweise 2 mm, verbleibt. Muffenrohrverbindungen, deren Spaltweiten besonders große Toleranzen aufweisen, lassen sich verläßlich abdichten, wenn gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Muffenrohrdichtung an der Innenseite einen Ringes - wie an sich bekannt - eine schräg gegen den anderen Ring gerichtete Klemmlippe vorgesehen ist, daß die Klemmlippe in Querschnitt gegen ihr freies Ende spitz zuläuft und daß diesen freie Ende der Klemmlippe von der Querwand angewandt ist.
  • Nach dem Zusammenbau einer Rohrverbindung drückt die Klemm- lippe mit ihrem freien Ende auf den anderen Ring. Das Vor- sehen einer Klemmlippe ist bekannt (US-r3 2 561 884). Die bekannte Klemmlippe hat aber in ihrem ganzen Bereich eine gleichbleibende Wandstärke und ist schräg einwärts gegen die Querwand gerichtet. Dies hat gegenüber der erfindungsgemäßen Ausbildung den Nachteil, daß sich die Dichtung beim Ineinanderschieben von Rohrspitz und Muffe "äpießen" kann. Da weiterhin vulkanisierte Kautschukelastomere schlecht komprimierbar sind, hat es sich als günstig erwiesen, den Quer- schnitt der Klemmlippe gegen ihr freies Ende hin spitz zu- laufen zulassen. Durch den spitz milaufenden Querschnittwirkt der Klemmring wie ein Federpaket und schmiegt sich durch Verbiegen unter Klemmwirkung an den gegenüberliegenden Ring der Muffenrohrdi.chtung an.
  • Als Material für die erfindungsgemäße Dichtung, die vorzugsweise aus einem einzigen Stück besteht und in an sich bekannter Weise durch Spritzen, Gießen oder Pressen hergestellt ist, kommen alterungs-, säure- und laugenbeständige Mischun-. gen hoher Elastizität, vorzugsweise auf Polychloropren-, SBR-, Äthylenpropylen- oder PVC-Basis in Betracht. Poiychloropren ist gegen die meisten Flüssigkeiten beständig und außerdem ein preisgünstiges Material. Wenn von der Dichtung eine-besondere Chemikalienbeständigkeit verlangt wird, so ist hie- für chlorsulfoniertes Polyäthylen besonders geeignet.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Dichtung wegen ihrer besonderen Eigenschaften in erster Linie für Rohre bestimmt ist, die aufgrund des Materials und der Art der Eierstellung an ihren Anschlußätellen (Muffe und Rohrspitz) große.Toleranzen aufweisen, z.B. Rohre aus Ton, Steingut, Steinzeug, Beton, Asbestzement u. dgl., ist sie auch für Rohre aus allen anderen Materialien, wie Metallen und Kunststoffen, sehr gut geeignet.
  • Die Erfindung wird nachstehend an-Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiöle von Dichtungen näher erläutert. Es zeigpna Fig. 1, 9 und-10 eine in eine Rohrmuffe einge-baute Dichtung; Fig. 2; 7 und 8 eine auf eine Rohrspitze aufge- setzte Dichtung; fig. 3 - 6, verschiedene Querschnitteausbildangen von Dichtungen, und Fig. 11 ein Diagramm über das Ver- halten von Dichtungen bestimmten Querschnitts.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Dichtung 1 ist in eine Rohrmuffe 2 fest eingebaut. Zur Herstellung der Rohrverbindung wird die Spitze 3 eines folgenden Rohres in die mit der Dichtung versehene Muffe eingesteckt. Die Dichtung besteht aus einem zylindrischen Außenring 4, dessen Außendurchmesser im entspannten Zustand der Dichtung um etwa 5 % größer als. der Innendurchmesser der Muffe 2 ist, und aus einem Innenring 5, dessen Innendurchmesser um etwa 8 % geringer als der Außendurchmesser der Rohrspitze 3 ist. Der Außenring 4 ist stärker als der Innenring 5 ausgebildet. Die Verbindung zwischen den beiden Ringen der Dichtung ist durch eine Querwand 6 gebildet, deren Übergang zum Innenring 5 abgeschrägt ist um das Einstecken der Rohrspitze 3 zu erleichtern. Der Außenring 4 reicht um das Stück 12 weiter in die Muffe 2 hinein als der Innenring 5, um zu vermeiden, daß dieser beim Einstecken der Rohrspitze 3 gegen den Muffengrund 13 gedrückt und derart elastisch verformt wird, daß ein weiteres Hineinschieben der Rohrspitze unmöglich ist. Der Außenring 4 ist in die Muffe 2 eingeklebt. Um ein Aufreißen der Klebeverbindung vom Muffenrand her während des Einsteckens der Rohrspitze 3 zu vermeiden, ist die Querwand 6 in einem axialen Abstand von einigen Millimetern von dem beim Rand der Muffe 2 liegenden axialen Begrenzungsrand des Außenringes an den Außenring angesetzt, so daß an diesem ein kurzer axialer Fortsatz 8 93bildet ist. Über die Querwand 6 übertragene radial einwärts gerichtete Zugkräfte, wie sie beim Zusammenstecken der Rohre auftreten können, nehmen beiderseits .der Anschlußstelle der Querwand am Außenring 4 in ihrer Wirkung rasch ab, so daß die Beanspruchung der Klebestelle bei der Außenkante des Fortsatzes 8 geringer ist als unmittelbar gegenüber der Ansehlußstelle der Querwand 6. Wie Fig. 2 zeigt, kann eine Dichtung lt statt mit der Muffe auch mit der Rohrepitze 3 fest verbunden sein. Hiebei ist an der Außenseite des Innenringes 5 zweckmäßig ein Distanzring 7 vorgesehen. Dieser dient zur Begrenzung der Exzentrizität der fertigen Rohrverbindung, wobei aber das Zusammenstecken der Rohre nicht behindert wird. Zu diesem Zweck ist die lichte Weite des Distanzringes 7 derart bemessen, daß beim Einstecken einer Rohrspitze 3 mit Größtmaß in eine Muffe 2 mit Kleinstmaß zwischen der Innenseite des Distanzringen 7 und der Innenseite des Außenringes 4 noch ein Spielraun von etwa 2 mm verbleibt.
  • Weiters ist es günstig, wenn Vorkehrungen getroffen sind um die Dichtung formschlüssig an der Rohrspitze 3 zu halten. Dazu dient ein vom Innenring 5 radial einwärts verlaufender Ansatz 9, der an derlstirnseite der Rohrspitze 3 anliegt. Die Querwand 6 verläuft beim gezeigten Ausführungsbeispiel in einer Ebene mit dem Ansatz 9, sie kann aber auch in axialer Richtung ein Stück zum Distanzring 7 hin versetzt sein: Die beiden Ringe der Dichtung brauchen nicht verschieden lang zu sein und ihre freien Begrenzungsränder liegen in einer Ebene.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Dichtung, die statt einer radial verlaufenden Querwand mit stark abgerundetem Übergang zu einem der beiden Ringe der Dichtung eine kegelige Querwand aufweist, die ebenfalls ein leichtes Zusammenstecken der Rohre ermöglicht. Dabei ist die Dichtung gemäß Fig. 3 zur festen Verbindung mit einer Muffe bestimmt.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Dichtung sind der Außenring 4 und der Innenring 5 durch.Jzwei'Querwände 6 und 10, die, im Querschnitt betrachtet, geknickt ausgebildet sind, miteinander verbunden. Durch die besondere Formgebung werden trotz Vorhandensein von zwei Querwänden nur geringe radiale Kräfte Zwischen Außen- und Innenring übertragen. Da bei radialer Kompression zier Dichtung die Querwand 10 in den Hohlraum hinein gefaltet wird, ist bei dieser Ausführungsform ein besonderer Distanzring in den meisten Anwendungsfällen entbehrlich. Gemäß Fig. 5 und 6 schließen der jeweilige Innenring 5 mit dem jeweiligen Außenring 4 des Dichtungsringes 1 vor dessen Einbau einen spitzen Winkel C7-von vorzugsweise 20o ein. Dabei sind Verbreiterungen 11 des Außenringes 4 vorgesehen. Gemäß Fig. 7 und 8 wird das Dichtungsprofil 1 auf dem Rohrspitz, vorzugsweise mit Hilfe einer vulkanisierbaren Kautschukklebelösungsschichte 14 fixiert. Es weist einen seitlichen Fortsatz 9 auf, der beim Aufstecken der Muffe 2 über den Rohrspitz 3 verhindert, daß das Dichtungsprofil 1 axial entlang des Rohrspitzes weggeschoben wird.
  • Der an der Innenseite eines Schenkels angebrachte Klemmring 15 oder die_Verbreiterung 7 läuft in eine oder mehrere Spitzen zu, um ein leichteres Verbiegen unter Klemmwirkung zu gestatten. Der Klemmring ist entweder senkrecht zum Profilschenkel, oder aber vorzugsweise von der Profilbasis abgewandt schräg nach innen gerichtet.
  • 8o11 das Dichtungsprofil 1, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, in die Muffe eingeschoben werden, ist der Außenring 4 vorzugsweise bei 12 verlängert, um einen'Ansehlag am Muffengrund 13 zu ergeben.
  • Die besondere Ausbildung des Klemmringes hat sich auch daraus ergeben, daß zur Überbrückung der Dimensionstoleranzen des Muffenspaltes ein Profil gewählt werden muß, welches beim größtmöglichen Muffenspalt noch eine Einschubkraft von mindestens 20 - 40 kg notwendig macht, wodurch auch hier ein festhaftender Sitz gegeben ist, und welche beim kleinstmöglichen Muffenspalt eine Einschubkraft von nicht mehr als 100 - 120 kg erforderlich macht, da dies die Grenze der Mög- lichkeit für händisches Einschieben darstellt. Demnach zeigt Fig. 11 die Vorteile eines schräg nach innen verlauf enden Klemmringes beim Profil A, welches einen Muffenspalt von 19 - 27 mm befriedigend zu überbrücken gestattet, gegenüber einem nicht schräg verlaufenden Klemmring im Profil B oder einem nicht spitz zulaufenden Klemmring im Profil C. Das Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung besteht aus folgenden Schritten: Nach der Herstellung der Rohre wird mittels eines Klebemittels, vorzugsweise mittels eines selbstvulkanisierenden Haftmittels, mit jeweils einem Ende jedes Rohres, z.B.-mit der Muffe, eine erfindungsgemäße Dichtung verbunden; an der Baustelle wird die mit dem folgenden Rohr in Berührung zu bringende Fläche der Dichtung mit einem gleichen oder ähnlichen Klebemittel bestrichen, -das im zähflüssigen Zustand gleichzeitig als Gleitmittel wirkt, und die Rohre werden ineinander gesteckt. Dadurch wird die Arbeit an der Baustelle sehr vereinfacht und die Montagezeit auf ein Minimum reduziert, da Arbeiten wie Einpressen oder Einstemmen einer Dichtung oder Vergießen der Muffe entfallen.
  • Zum Anklebender Dichtung an das Rohr, insbesondere wenn die Dichtung aus Polychloropren besteht, ist eine Synthesekautschuklösung auf der Basis von Polychloropren, die einen Zusatz von etwa 20 $ Kunstharz, vorzugsweise Phenolformaldehydharz, enthält, sehr gut geeignet. Weiters hat es sich als zweckmäßig erwiesen, als Vulkanisationsmittel vorzugsweise Bleiglätte zu verwenden, dessen Anteil etwa 2 - 3 Gewichtsprozente, bezogen auf den Chloroprenanteil, beträgt: Durch die elastische, festhaftende Verbindung aufeinanderfolgender Rohre über die zwischengeschaltete Dichtung, ins.-besondere wenn die Dichtung mitbeiden Rohren verklebt ist; sind die Rohre in axialer und radialer Richtung um gewisse Stücke gegeneinander verschiebbar und daher auch gegeneinander schwenkbar. Dadurch werden nicht nur Durchmessertoleranzen und Abweichungen von der kreisförmigen Querschnittsform der Rohre ausgeglichen, sondern der Rohrstrang kann auch an Bodenunebenheiten und an die vorgeschriebene Leitungsführung gut angepaßt werden, ohne daß die Dichtigkeit der Rohrverbindung darunter leidet. Aus diesem Grunde ist auch für die jeweilige lichte Rohrweite, trotz der variierenden Muffenspaltweiten, immer nur ein und dieselbe Ringdimension erforderlich. Durch seine Konstruktion gleicht der erfindungsgemäße Dichtungsring die vorkommenden Spaltdifferenzen aus.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1: Muffenrohrdichtung aus elastischem Material, bestehend aus je einem annähernd zylindrischen Außen- und Innenring sowie wenigstens einer den Außen- und Innenring verbindenden undurchlässigen, in radialer Richtung nachgiebigen, annähernd radial verlaufenden Querwand, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Außenringes (4) um 1 - 10 %, vorzugsweise 5 - 6 56, größer als der Innendurchmesser der Muffe (2) und der Innendurchmesser des Innenringes (5) (in pa-ralleler Lage zum Außenring gesehen) um 1 - 10 96, vorzugs-weise 6 - 8 $, geringer als der Außendurchmesser des Rohrspitzes (3) ist.
  2. 2. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Außenringes (4) größer als de des Innenringes (5) ist.
  3. 3. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (4) einen über die (äußerste) Querwand (6) hinausragenden kurzen axialen Fortsatz (8) aufweist.
  4. 4. Muffenrohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (6) mit einem der beiden - in eingebautem Zustand annähernd parallelen - Rin-ge (4,5) einen stumpfen Winkel von vorzugsweise 105 - 120o einschließt. 5.-Mutfenrohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite eines Ringes (4 bzw.
  5. 5) eine gegen den anderen Ring (5 bzw. 4) gerichtete, als Distanzring wirkende Verbreiterung (7) von solcher radialer Dicke vorgesehen ist, daß -im eingebauten Zustand dem Rohrspitz (3) in der Muffe (2) ein geringer Spielraum,'beispielsweise 2 mm, verbleibt.
  6. 6. Muffenrohrdichtung@nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite eines Ringes (4 bzw. 5) - wie an sich bekannt - eine schräg gegen den anderen Ring (5 bzw. 4) gerichtete Klemmlippe (15) vorgesehen ist, daß die Klemmlippe (15) im Querschnitt gegen ihr freies Ende spitz zuläuft und daß dieses freie Ende der Klemmlippe von der Querwand (6) abgewandt ist.
  7. 7. Muffenrohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Zusammenbau mit Rohrspitz (3) und Muffe (2) einen Einschiebewiderstand zwischen 20 und 120 kp aufweist. B.
  8. Verfahren zum Herstellen einer Rohrverbindung uniar Verwendung einer Muffenrohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffenrohrdichtung mittels eines Haftklebers im Zuge der Fabrikation in eine Muffe eingebaut wird, worauf der Zusammenbau der Rohrleitung jeweils durch Einschieben des Rohrspitzes-in die Muffenrohrdichtung erfolgt, wobei die Verbindung zwischen der Rohrspitzaußenwand und dem Innenring der Muffenrohrdichtung ebenfalls mit Hilfe einer Haftlösung beispielsweise auf Synthesekautschukbasis erfolgt.
  9. 9. Verfahren zum Herstellen einer Rohrverbindung unter Verwendung einer Muffenrohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffenrohrdichtung mittels eines Haftklebers im Zuge der Fabrikation auf einen Rohrspitz aufgezogen wird, worauf der Zusammentau der Rohrleitung jeweils durch Einschieben den mit der Muffenrohrdichtung versehenen Rohrspitzes in die Muffe erfolgt, wobei die Verbindung zwischen dem Außenring der Muffenrohrdichtung und der Muffeninnenwand ebenfalls mit Hilfe einer Haftlösung beispielsweise auf Synthesekautschukbasis erfolgt. l0.Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daB eine Haftklebelüsung auf der Basis von Polychloropren verwendet wird, die einen auf Polychloropren bezogen etwa 20 %igen Zusatz von Kunstharz, vorzugsweise Phenolformaldehydharz enthält.
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