DE1625961B2

DE1625961B2 - Kupplung zum anschliessen eines starren oder nachgiebigen rohres an ein anschlusstueck

Info

Publication number: DE1625961B2
Application number: DE19671625961
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Chnstensen, Einar Björn, Oslo
Priority date: 1967-10-31
Filing date: 1967-10-31
Publication date: 1973-04-26
Also published as: DE1625961A1; DE1625961C3

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum Anschließen eines starren oder nachgiebigen Rohres an ein Anschlußstück, wobei das Rohr in einem elastisch verformbaren Klemmring einklemmbar ist, welcher mit einem kegeligen Ende an einer konischen Innenfläche des Anschlußstücks zusammenpreßbar ist und welcher mit seinem anderen Ende gegen einen Innenkonus einer mit dem Anschlußstück verschraubbaren Kupplungsmutter anpreßbar ist.

Bei einer derartigen bekannten Kupplung sind an beiden Enden des im Längsschnitt symmetrischen Klemmrings Kegelflächen mit etwa gleicher Neigung ausgebildet, die mit entsprechenden Konussen an dem Anschlußstück bzw. der Kupplungsmutter zusammenwirken. Wegen der symmetrischen Ausbildung des Klemmrings ist auch seine Belastung etwa symmetrisch. Unter dem Einfluß der auf ihn einwirkenden Axialkräfte wird er in seinem mittleren Teil gestaucht und wölbt sich in diesem mittleren Teil nach außen auf, wohingegen die Enden gegenüber dem anzuschließenden Rohr verkippt werden. Dieser bekannte Klemmring hat daher die Tendenz, sich in das anzuschließende Rohr an beiden Enden des Klemmrings einzugraben. Hieraus folgen unerwünschte Verformungen des Rohres, wenn es flexibel ist, bzw. verhältnismäßig große örtliche Pressungen an den Enden des Klemmrings. Durch das Abheben des Klemmrings vom Rohr im mittleren Teil des Klemmrings ist außerdem die Dichtwirkung der Kupplung beeinträchtigt.

Aufgabe der Erfindung ist es dem gegenüber, eine Kupplung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher unter möglichst gleichmäßigem Anliegen des Klemmrings am anzuschließenden Rohr mit einfachen Mitteln eine wirksame Dichtung auch für nachgiebige Rohre erzielt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das dem Innenkonus der Kupplungsmutter zugeordnete Ende des Klemmrings zylindrisch ausgebildet und mit einem außen umlaufenden, im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildeten Ringwulst versehen ist, der gegen den Innenkonus anpreßbar ist.

Durch den unsymmetrischen Aufbau des er dungsgemäßen Klemmrings sind die Wirkungsli der auf ihn einwirkenden Axialkräfte am Innenkc des Anschlußstückes einerseits und dem Innenki der Kupplungsmutter andererseits gegeneinander setzt, so daß ein Moment erzeugt wird, durch wek der Klemmring in seinem anschlußstückseitigen reich gegen den Umfang des Rohres gepreßt \\ Daraus folgt ein flächiges Anliegen des Klemmr

ίο in einem großen Bereich an dem Rohr, was im sondere für einen an das Anschlußstück anzuscr ßenden Schlauch für dessen gutes und dauerha Einklemmen wesentlich ist. Durch das flächige liegen des Klemmrings in einem großen Bereich λ außerdem die Dichtwirkung erhöht.

Die erfindungsgemäße Kupplung ist einfach au baut und kann in zusammengesetztem Zustand . bewahrt und geliefert werden, was die Montage leichtert.

so Die Erfindung wird an Hand eines in der Ze' nung dargestellten Ausführungsbeispiels im fol; den näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 die drei Teile, aus denen sich die Kupp zusammensetzt, teilweise im Schnitt, wobei jedes Teile für sich gezeigt ist, und

Fig.2 die Kupplung gemäß der Fig. 1, eben teilweise im Schnitt, in zusammengebautem Zus am Ende eines Rohres oder Schlauches. Die Kupplung nach dem Ausführungsbeispiel faßt ein rohrförmiges Anschlußstück 1, welches einem Außengewinde 9 mit dem Innengewir einer Kupplungsmutter 2 verschraubt werden kan Zwischen dem Anschlußstück 1 und der K

Iungsmutter2 ist ein Klemmring 3 eingelegt.

Klemmring 3 ist an seinem einen Ende 5 ent chend einer konischen Innenfläche 4 am Anscl stück 1 kegelig ausgebildet.

In der Nähe seines anderen Endes weist Klemmring 3 einen umlaufenden Ringwulst 6 mi genähert halbkreisförmigem Querschnitt auf. D Ringwust 6 ist zur Anlage gegen einen Innenkoi der Kupplungsmutter 2 bestimmt und entsprec ausgebildet.

Der Klemmring 3 besteht aus einem einheit!

Stück aus etwas elastischem Kunststoff, beispiels Nylon. Daher läßt er sich etwas zusammendrü wenn er von außen nach innen gerichteten Ri kräften ausgesetzt wird. Diese Kräfte werden rr der angeführten konischen Flächen erzielt, die den Klemmring zusammenwirken, wenn das schlußstück 1 und die Kupplungsmutter 2 mittel Gewinde 8, 9 aneinandergezogen werden. Durci Zusammenwirken der kegeligen Fläche am Ende des Klemmrings und des außen umlaufe Ringwulstes am anderen Ende des Klemmrings ein gleichmäßiges Zusammendrücken des KK rings 3 über den in die Kupplung eingeschol Schlauch 10 erzielt.

Der Klemmring 3 kann umlaufende Rippen oder Rillen 13 aufweisen, damit ein besserer Ei mit dem Rohr oder Schlauch erzielt wird.

Das Anschlußstück 1 hat in seiner Bohrung Abstufung 12, die dem Innendurchmesser des res oder Schlauches 10 entspricht. Dadurch h Strömungsquerschnitt durch das Rohr bzw. Schlauch und das Anschlußstück unverändert Anschlußstück 1 hat ferner in üblicher Weise ei winde 11 für einen Schraubenanschluß.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Kupplung zum Anschließen eines starren oder nachgiebigen Rohres an ein Anschlußstück, wobei das Rohr in einem elastisch verformbaren Klemmring einklemmbar ist, welcher mit einem kegeligen Ende an einer konischen Innenfläche des Anschlußstücks zusammenpreßbar ist und welcher mit seinem anderen Ende gegen einen Innenkonus einer mit dem Anschlußstück verschraubbaren Kupplungsmutter anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Innenkonus (7) der Kupplungsmutter (2) zugeordnete Ende des Klemmrings (3) zylindrisch ausgebildet und mit einem außen umlaufenden, im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildeten Ringwulst (6) versehen ist, der gegen den Innenkonus (7) anpreßbar ist.