DE162555C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

M 162555 KLASSE 72 d.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zur Aufnahme von Kartuschenbeuteln dienendes Verpackungsgefäß aus Zink oder dergl., das am einen Ende geschlossen und am anderen Ende mit einem Deckel versehen ist, der den Verschluß trägt.

Die Erfindung besteht darin, daß die Kartusche in einer Schutzhülse hängt, so daß zwischen ihr und der Schutzhülse ein Luftraum verbleibt, während die Schutzhülse ihrerseits wiederum durch einen Luftraum von der Gefäßwandung getrennt ist. Auf diese Weise wird die Kartusche von einem doppelten Luftmantel umgeben und erhält eine Lage, in welcher sie gegen äußere Einflüsse, insbesondere Feuchtigkeit, Feuersgefahr und Beschädigung geschützt ist.

Es sei bemerkt, daß Munitionsbehälter, bei denen jede einzelne Patrone von einer besonderen Schutzhülse umgeben ist, bereits bekannt sind, doch waren diese bekannten Behälter zur Aufbewahrung der Munition in liegendem Zustande bestimmt und es trat daher auch bei ihnen nicht — wie bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung — ein doppelter Luftmantel um jede Patrone herum auf.

Das Verpackungsgefäß ist in Fig. 1 und 2 der Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsformen im senkrechten Schnitt dargestellt.

Es besteht aus dem zweckmäßig in ein Holzgefäß gestellten Behälter α aus Zink oder dergl., der unten geschlossen ist und oben einen nach innen gebördelten, mit einer öffnung b versehenen Zwischenboden c besitzt. Letzterer ist an einem Einsatzringe d angelötet, in dessen Gewinde sich ein den Deckel e und den Gummiring f gegen den Flansch g des Einsatzes d pressender Ring h einschrauben läßt.

Nach Fig. ι und 2 ist das Gefäß zur Aufnahme von Kartuschenbeuteln ο bestimmt, die nur teilweise von einer Metallhülse ρ umgeben sind und an derselben beispielsweise durch Bänder oder andere Mittel befestigt werden.

Nach Fig. 1 hängt der Beutel in einer durch die Öffnung b des oberen Zwischenbodens c tretenden und auf dem unteren Boden des Gefäßes α ruhenden Schutzhülse q, welche seitlich von einem Zwischenboden r gegen die Wandung des Gefäßes gestützt wird. Der Kopf I der Kartuschenhülse ruht auf dem oberen Rande der Schutzhülse q, welcher noch durch einen auf dem oberen Zwischenboden stehenden Stützring s verstärkt ist.

Nach Fig. 2 ragt die Schutzhülse q nur bis an die untere Seite des Zwischenbodens c; sie ist ebenfalls durch einen Zwischenboden r gestützt. Der Öffnungsrand des Bodens c wird von dem Ring s eingefaßt, auf welchem der Kopf / der Kartuschenhülse ρ ruht.

Die Ringe s ermöglichen die Aufhängung des Kartuschenbeutels in der Weise, daß er mit dem unteren Boden des Gefäßes α nicht in Berührung kommt und der Kopf / der

Kartuschenhülse p zwecks leichter Herausnahme der Kartusche aus dem Behälter freibleibt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Verpackungsgefäß für Kartuschen, bei dem für jede Kartusche eine besondere Schutzhülse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (o) so in der Schutzhülse (q) hängt, daß zwischen Schutzhülse und Kartusche ein Luftraum verbleibt, während die Schutzhülse ihrerseits wieder durch einen Luftraum von der Gefäßwandung getrennt ist, um die Kartusche durch einen doppelten Luftraum nach außen zu isolieren.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.