DE1625377B2 - Selbstsichernde sechskantmutter - Google Patents
Selbstsichernde sechskantmutterInfo
- Publication number
- DE1625377B2 DE1625377B2 DE1967L0056930 DEL0056930A DE1625377B2 DE 1625377 B2 DE1625377 B2 DE 1625377B2 DE 1967L0056930 DE1967L0056930 DE 1967L0056930 DE L0056930 A DEL0056930 A DE L0056930A DE 1625377 B2 DE1625377 B2 DE 1625377B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nut
- bottom flange
- diameter
- nominal
- self
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 13
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 13
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 9
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 9
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 claims description 6
- 238000007373 indentation Methods 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N Zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- LPXPTNMVRIOKMN-UHFFFAOYSA-M sodium nitrite Chemical compound [Na+].[O-]N=O LPXPTNMVRIOKMN-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 2
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 2
- 239000004166 Lanolin Substances 0.000 description 1
- 235000021355 Stearic acid Nutrition 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 229910052793 cadmium Inorganic materials 0.000 description 1
- BDOSMKKIYDKNTQ-UHFFFAOYSA-N cadmium atom Chemical compound [Cd] BDOSMKKIYDKNTQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000004359 castor oil Substances 0.000 description 1
- 235000019438 castor oil Nutrition 0.000 description 1
- 238000007598 dipping method Methods 0.000 description 1
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 description 1
- 239000003995 emulsifying agent Substances 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- ZEMPKEQAKRGZGQ-XOQCFJPHSA-N glycerol triricinoleate Natural products CCCCCC[C@@H](O)CC=CCCCCCCCC(=O)OC[C@@H](COC(=O)CCCCCCCC=CC[C@@H](O)CCCCCC)OC(=O)CCCCCCCC=CC[C@H](O)CCCCCC ZEMPKEQAKRGZGQ-XOQCFJPHSA-N 0.000 description 1
- BHEPBYXIRTUNPN-UHFFFAOYSA-N hydridophosphorus(.) (triplet) Chemical compound [PH] BHEPBYXIRTUNPN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229940039717 lanolin Drugs 0.000 description 1
- 235000019388 lanolin Nutrition 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- QIQXTHQIDYTFRH-UHFFFAOYSA-N octadecanoic acid Chemical compound CCCCCCCCCCCCCCCCCC(O)=O QIQXTHQIDYTFRH-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- OQCDKBAXFALNLD-UHFFFAOYSA-N octadecanoic acid Natural products CCCCCCCC(C)CCCCCCCCC(O)=O OQCDKBAXFALNLD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000012188 paraffin wax Substances 0.000 description 1
- 235000010288 sodium nitrite Nutrition 0.000 description 1
- 239000008117 stearic acid Substances 0.000 description 1
- 230000009897 systematic effect Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
- F16B39/284—Locking by means of elastic deformation
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstsichernde Sechskantmutter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Sechskantmutter ist aus der US-PS 98 230 bekanntgeworden. Diese bekannte Sicherungsmutter
hat keinen Bodenflansch, und bei Einwirkung dynamischer Belastungen durch Schwingungen
oder Stöße kann sich daher ein Eingraben der Auflagefläche der Mutter in das befestigte Teil ergeben.
Es ist bereits bekannt, daß man einem derartigen Eingraben der Auflagefläche einer Mutier in das befestigte
Teil durch Anordnung eines Bodenflansches an einer Mutter entgegenwirken kann. Das veranschaulicht
die GB-PS 9 85 714. Auch bei dieser bekannten Sicherungsmutter ist bereits eine elliptische Verformung
des Mutterkörpers zwischen gegenüberliegenden Schlüsselflächen vorgesehen.
S Vorstehende Druckschriften sind zwei Beispiele einer überaus großen Anzahl verschiedenartiger Sicherungsmuttern, mit denen durchweg versucht worden ist, bessere Lösungen des zugrundeliegenden Problems der Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Mut-
S Vorstehende Druckschriften sind zwei Beispiele einer überaus großen Anzahl verschiedenartiger Sicherungsmuttern, mit denen durchweg versucht worden ist, bessere Lösungen des zugrundeliegenden Problems der Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Mut-
tern zu erzielen. Die Literaturstelle »Selbstsichernde
Muttern« aus »Das Industrieblatt, Nr. 1, Januar 1961«, S. 1 bis 19, vermittelt einen Eindruck, wie intensiv das
hier in Rede stehende Gebiet bereits im Jahre 1961 bearbeitet worden war, und daß sich dem Fachmann für
weitere Verbesserungen eine große Vielfalt von möglichen Anknüpfungspunkten bot
Der voriiegeaden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das an sich bekannte Prinzip der gemeinsamen
Anwendung von Zusammendrückungen des Gewin-
des und der Anordnung eines Bodenflansches zur Verbesserung der Sicherungswirkung und des Betriebsverhaltens der Mutter zu verfeinern.
Dazu sei bemerkt, daß die an derartige Muttern gestellten
Anforderungen nicht nur verlangen, daß die einmal aufgeschraubte Mutter sich nicht von alleine
aufdreht, sondern daß die Anforderungen recht komplex sind. Die ideale Sicherungsmutter würde sich mit
geringem Drehmoment beliebig oft auf- und abschrauben lassen, dabei aber selbst unter Schwingungseinwirkungen
keine selbsttätige Lockerung zeigen. In dem gekennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
ist diejenige Merkmalsvereinigung herausgestellt, die zur Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe
und Annäherung an das herausgestellte ideale Verhalten einer Sicherungsmutter dient.
Dabei ist zum Stande der Technik auch noch auf die US-PS 30 56 443 zu verweisen. Dieses betrifft eine
Flanschmutter, deren Bodenflansch einen Außendurchmesser vom 1,66- bis 3fachen der Nominalgröße
der Mutter aufweist, also auch 2 D einschließt, und der
am Umfang eine Dicke besitzt, die dem 0,1- bis 0,33-fachen, also auch dem 0,16fachen der Nominalgröße
der Mutter entspricht. Damit soll auch hier ein Eingraben der Mutter in die Werkstückoberfläche weitgehend
vermieden und eine günstige Kraftübertragung erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich aber nicht auf die vorstehenden Bemessungsangaben, sondern
sie liegt in der planmäßigen Vereinigung dieser Bemessungsangaben mit weiteren Merkmalen gemäß
dem Patentanspruch. Hinweise auf eine derartige Merkmalsvereinigung enthält der umfangreiche Stand
der Technik nicht, und man erzielt damit ein unerwartet günstiges Betriebsverhalten der Mutter. Dabei
sind nicht nur voll die Vorteile der bekannten Mutter gemäß US-PS 31 98 230 erhalten, sondern es wird
auch im Falle weicherer Werkstücke ein unerwünschtes Eingraben der Mutternauflagefläche in das Werkstück
vermieden. Auf Grund der besonderen Ausgestaltung beeinträchtigt der Bodenflansch nun aber auch
nicht die erforderliche bleibende Verformung des Mutternkörpers beim Zusammendrücken zwischen
den gegenüberliegenden Schlüsselflächen, und auch nicht die elastische Verformung beim Aufschrauben
der Mutter auf einen Schraubenbolzen.
Es folgt die Beschreibung eines Ausfühmngsbeispicls
der Erfindung an Hand von Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt eine sch&ubildliche Ansicht einer selbst-
Fig. 1 zeigt eine sch&ubildliche Ansicht einer selbst-
sichernden Sechskantmutter mit Bodenflansch.
F ig. 2 und 3 zeigen Ansichten der Ober und Unterseite
der Mutter nach Fig. 1.
Fig.4 zeigt einen senkrechten Scnnitt durch eine üesamtanordnung bestehend aus selbstsichernder
Sechskantmutter, Gewindebolzen und zwischengelegten Werkstücken; dabei ist die Mutter längs der Linie
4-4 der Fig. 2 geschnitten.
Die dargestellte Mutter ist aus einem Mutterrohling 10 hergestellt, der am oberen Ende einen kegelstumpfförmigen
Endabschmtt 11 mit Konuswinkel von 45°±2° aufweist Vor der Verformung des Mutterrohlings
liegt der Außendurchmesser des kegelstumpfformigen Endabschnittes 11 am schmalen oder oberen
Ende im Bereich von 1,200 (min) bis 1,200+0,015
(max), wobei D der Nominaldurchmesser des zugehörigen Bolzens 12 ist (Fig.4).
Die Breite zwischen einem Paar gegenüberliegender Schlüsselflächen ist kritisch. Bei den metrischen Größen^ist
die Breite zwischen den nicht zusammengedrückten Schlüsselflächen wenigstens das 1 '/,fache,
jedoch nicht wesentlich größer als das 15/gfache des
Durchmessers des zugehörigen Schraubenbolzens.
Die dargelegten Breiten, gemessen über die Schlüsselflächen
sollen nicht überschritten werden, da sonst ein Standard-Steckschlüssel den oberen Teil der Mutter
nicht aufnehmen kann, nachdem diese verformt ist.
An der unteren Basis weist der Mutterkörpet 10 gemäß der Erfindung einen integralen äußeren Bodenflansch
14 auf, so daß die Unterseite der Mutter eine verbreiterte, ringförmige Auflagefläche 14 a hat, die
die Gewindebohrung der Mutter umgibt Die Auflagefläche 14a ist glatt und flach oder möglicherweise
etwas konkav, doch liegt die Konkavität innerhalb eines Winkels von Γ gegenüber der Normalen zur
Achse der Gewindebohrung. Vom kreisförmigen Umfang des Bodenflansches 14 aus verläuft die obere
Seite des Flansches nach oben und innen zu den Kanten hin geneigt, die durch Schlüsselflächen 13 gebildet
werden. Diese obere Oberfläche schließt mit der Unterseite 14 α einen Winkel von etwa 25° ein. Der minimale
Außendurchmesser des Bodenflansches 14 entspricht etwa dem Zweifachen der Nominalgröße der Mutter.
Die Dicke des Bodenflansches gemessen am Außendurchmesser beträgt etwa mindestens das 0,16f.»ohe
der Nominalgröße der Mutter.
Die Gesamthöhe der Mutter ist derart, daß nach der Ausbildung des Flansches 14 und des kegelstumpfförmigen
Ansatzes 11 in ausreichender W;ise Schlüsselflächen geschaffen werden können. Dabei trägt die
Höhe des oberhalb des Bodenflansches liegenden Mutternteiles das etwa 0,76fache bis etwa O,95fache
des Durchmessers des zugehörigen Schraubenbolzens in Millimetern
Am Ende der Gewindebohrung kann neben der Auflagefläche 14 α der Mutter und am oberen Ende der
Bohrung eine Einsenkung 15 bzw. 15 a bis zu einem Durchmesser vorgesehen sein, der wenigstens dem
Hauptdurchmesser der Gewindebohrung entspricht und nicht mehr als 0,8 mm größer ist als dieser Hauptdurchmesser.
Jede Einsenkung bildet einen Kegelstumpf, dessen Oberfläche unter einem Winkel von
etwa 0,45" zur Achse der Gewindebohrung verläuft.
Die erforderlichen Drehmomentwerte beim Aufschrauben und Lösen und die erforderliche Sicherungswirkung
der Mutter erhält man bei Anwendung folgender als Beispiele angegebener Flankendureh-Nominalgröße
oder Basishauptdurchmesser des
Gewindes
oder Basishauptdurchmesser des
Gewindes
Minimum-Flankendurchmesser in
mm
mm
Maximum-Flankendurch
messer in
messer in
mm
M 3 (xO,5) | 2,745 | 2,810 |
M8xl,0 | 7,439 | 7,510 |
M 16x1,5 | 15,102 | 15,202 |
M 24 (x 3,0) | 22,102 | 22,251 |
Der Mutterrohling 10 wird zwischen den oberen Abschnitten
der gegenüberliegenden Schlüsselflächen präzise zusammengedrückt, um eine dauernde Verformung
zu erzeugen. Auf Grund der Zusammendrükkung erhält die Gewindebohrung im oberen Abschnitt
eine ovale oder elliptische Form und bleibt im unteren Abschnitt im wesentlichen rand. Die Zusammendrükkung
bildet an jeder Schlüsselfläche einen Quetschbereich mit einer Aussparung 16, die sich kontinuierlich
über den oberen Abschnitt der Schlüsselfläche und von der Oberseite der Schlüsselfläche nach unten
bis zu einer horizontalen Schulter XCa erstreckt Die
durch die Zusammendrückung gebildete Aussparung 16 erstreckt sich von der Ebene der Oberseite 11a der
Mutter um einen Abstand nach unten, der etwa gleich einem Drittel der Gesamthöhe der Mutter weniger der
Dicke des Flansches gemessen an einem Durchmesser des Flansches, ist, der etwa gleich dem Zweifachen
der nominalen Größe der Mutter ist Die Größe der Zusammendrückung richtet sich auch nach den erforderlichen
Drehmomentwerten für das Aufschrauben und Lösen der Mutter und der erforderlichen Sicherungswirkung.
Nachdem die Mutter zwischen gegenüberliegenden Schlüsselflächen, wie bei logezeigt, zusammengedrückt
ist, erhält diese einen Phosphordierungsüberzug oder einen platierten Cadmium-Belag oder eine Zinkbeschichtung,
wobei die Zinkbeschichtung weniger bevorzugt ist. Eine derartige Beschichtung oder Behandlung
wird vorgesehen, um die nachfolgende Beschichtung mit einem Hochdruckschmiermittelüberzug anhaften
zu lassen. Dieser Überzug wird insbesondere auf die Gewindewandung der Bohrung 17 aufgebracht
und auf die Auflagefläche 14 an der nichtverformten
Unterseite der Mutter. Der Hochdruck-Schmiermittelüberzug ist vorzugsweise eine Wachs-Schmier-Lösung,
die dadurch aufgebracht wird, daß die Mutter in eine Wachs-Schmier-Lösung eingetaucht wird, die im
wesentlichen die folgende Zusammensetzung hat:
5% hydriertes Rizinusöl,
5% Paraffin,
3% Stearinsäure,
3% Lanolin,
5% Paraffin,
3% Stearinsäure,
3% Lanolin,
1 % Natriumnitrit,
3% Emulgator.
80% Wasser.
80% Wasser.
6ο Danach wird die Schraube in warmer Luft getrocknet.
Durch diese Beschichtung wird die Mutter trocken und erhält einen gleichförmigen Hochdruck-Schmiermiüelüberzug.
Der Hochdruck-Schmiermittelüberzug
5S erzeugt in Kombination mit der speziellen Form und
den speziellen Abmessungen der Muttern einen gleichförmigen
Drehwiderstand und eine gleichförmigere Einsoannbelastung hei einem gegebenen Dreh-
moment, verglichen mit bisher bekannten Muttern dieser Art.
Wie bereits dargelegt, weist die Gewindebohrung 17 in der Mutter am oberen Ende im allgemeinen eine
elliptische Form auf und hat eine kleine Achse 18 und eine Hauptachse 19. Diese elliptische Form ist
das Ergebnis des Zusammenpressen eines Paares von gegenüberliegenden Schlüsselflächen aufeinander zu
und zwar an deren oberen Abschnitten 16, wobei die Zusamrnenpressung über die beschriebene Tiefe hinweg
erfolgt und wobei die Zusammenpressung über die Elastizitätsgrenze des Mutternrohlings hinaus erfolgt
um eine dauernde Verformung des Rohlings zu schaffen, wobei die Seiten der Bohrung an der kleinen
Achse 18 gegeneinander gedrückt sind, und wobei die Seiten der Bohrungen an der Hauptachse 19 voneinander
fort gedrückt sind. Das Ausmaß dieser permanenten Verformung, welche die Abmessung längs
der kleinen Achse 18 an der Oberseite der Bohrung bestimmt, ist derart, daß die Abmessung der Bohrung
an der Unterseite für Mutterngrößen von 4 bis 16 mm Nominaldurchmesser um 0,4 bis 0,85 mm und für
Mutterngrößen von 18 bis 22 mm Nominaldurchmesser um 0,6 mm bis zu 1,1 mm vermindert wird. Die Breitenabmessung
an der Oberseite der Bohrung längs der kleinen Achse 18 wird von Scheitel zu Scheitel des
ersten oder obersten voll umlaufenden Gewindes in der Bohrung gemessen und die Breite an der Unterseite
der Gewindebohrung wird dadurch bestimmt, daß ein Durchmesser von Scheitel zu Scheitel der
letzten oder untersten voll umlaufenden Gewindewindung in der Bohrung gemessen wird. Diese Messungen
können mit einer Schublehre oder mit anderen bekannten Meßvorrichtungen durchgeführt werden.
Fig.4 zeigt die Verwendung der selbstsichernden
Mutter, die zur Verbindung der Werkstücke 20 und 21 auf einen Bolzen 12 aufgeschraubt ist Wenn die Mutter
auf den Bolzen aufgesetzt ist, kann diese teilweise frei mit der Hand aufgeschraubt werden, da der untere
Teil der Mutter im wesentlichen unverformt ist. Beim
weiteren Aufschrauben der Mutter wird der verformte obere Mutterteil durch die Schraube in seine ursprüngliche,
unverformte Gestalt federnd aufgeweitet Das Gewinde des Bolzens drückt die zusammengepreßten
Seiten der Mutter gegen eine Federwirkung des verformten oberen Teiies der Mutter auseinander. Wie
in der Zeichnung dargestellt greifen das Gewinde längs der nach innen verformten Seiten an der kleinen
Achse 18 der Mutter fest gegen das entsprechende Gewinde am Bolzen an. Diese Federwirkung führt nun
dazu, daß die Mutter gegenüberliegende Seiten des Bolzens einspannt und wegen der Größe der Verformung
wird ein fester Reibungsdruckkontakt sowohl an den oberen Flanken als auch an den unteren
Flanken des Bolzengewindes erzeugt. Die Mutter spannt nicht nur den Bolzen fest ein, sondern erzeugt
auch zusätzliche Reibungsbereiche an den Gewinden, und zwar dadurch, daß ein Anpressen sowohl gegen
die unteren Seiten als auch gegen die oberen Seiten des Bolzengewindes erfolgt und zwar auch dann, wenn
die Mutter gegen die Werkstücke angezogen ist.
Die Basis des kegelstumpfförmigen Endabschnitts 11
weist gemessen zwischen den deformierten Abschnitten 16-16 an den Ecken der Muttern eine Abmessung
auf, die gleich der Breite zwischen den Schlüsselflächen am Boden der Mutter minus etwa 0,51 bis
0,9 mm ist. Obwohl die Größe der dauernden Verformung an den Deformatiionsstellen 16-16 für verschiedene
Muttergrößen im wesentlichen die gleiche ist, wird an der Oberseite des kegelstumpfförmigen Ansatzes
11 eine Verformung hervorgerufen, deren Größe
ganz beträchtlich zunimmt wenn die Größe der Mutter zunimmt
Die ringförmige elliptische Oberfläche 11a, welche
die Oberseite der Mutter bilden, liegt in einer Ebene, die senkrecht zur Mutterachse verläuft, und diese
Oberfläche weist im wesentlichen eine gleichförmige Breitenabmessung auf, gemessen zwischen den inneren
und äußeren Kanten dieser ringförmigen Oberfläche. Die maximale Höhe des kegelstumpfförmigen Endabschnittes
11 ist der senkrechte Abstand von der Ebene des reduzierten Endes bei 11 α zu den oberen
Enden der Ecken, die wie bei 11 b gezeigt durch die Schlüsselflächen gebildet werden. Es ist zu erkennen,
daß die minimale Höhe des kegelstumpfförmigen Endabschnittes 11 gemessen von der höchsten Stelle lic
der Schlüsselfläche aus zur Ebene der Oberseite 11a
wenigstens ein Drittel des senkrechten Abslandes der Schultern 16 von der Oberseite 11a der Mutter beträgt
Tatsächlich beträgt dieses Verhältnis für die kleinsten Muttern annäherungsweise ein Drittel und
nimmt mit der Mutterngröße zu.Die Höhe des kegelstumpfförmigen
Endabschnittes wird jedoch im wesentlichen durch die vorher beschriebenen Faktoren
bestimmt insbesondere durch den Konuswinkel von etwa 45°, durch die Außenbreite der Oberseite und
dadurch, daß sich die konische Oberfläche nach unten zu den senkrechten Schlüsselflächen erstreckt wobei
diese Schlüsselflächen vorbestimmte Abstände zwischen diametral gegenüberliegenden Schlüsselflächen
haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstsichernde Sechskantmutter, bei der das äußere Ende der ursprünglich zylindrischen Gewindebohrung durch Zusammendrücken des Mutterkörpers zwischen gegenüberliegenden Schlüsselflachen in eine elliptische Form verformt ist und die Mutter oberhalb der Schlüsselflächen einen sich verjüngenden kegelstumpffonnigen äußeren Endabschnitt aufweist, der vor dem Zusammendrücken einen Konuswinkel von etwa 45° hat, wobei die Zusammendrückung sich von der äußeren Stirnfläche der Mutter um etwa ein Drittel der axialen Gesamtlänge der Mutter zur Auflageflächs hin erstreckt, und zwar derart, daß die kleine Achse der elliptisch verformten Bohrung für Muttemgrößen von 4 bis 16 mm Nominaldurchmesser um 0,4 bis 0,85mm und für Muttemgrößen von 18 bis 22 mm Nominaldurchmesser um 0,6 bis 1,1 mm gegenüber dem Bohrungsdurchmesser unten vermindert ist, wobei weiterhin ein Hochdruck-Schmiermittelüberzug auf das Gewinde der Bohrung und auf die Auflagefläche der Mutter aufgebracht ist, d a d u rc h gekennzeichnet, daß an der Basis der Mutter in an sich bekannter Weise ein sich seitwärts erstreckender integraler Bodenflansch (14) vorgesehen ist, der die folgenden Eigenschaften aufweist:a) Die obere Oberfläche des Bodenflansches ist nach oben und innen zu den senkrechten Schlüsselflächen der Mutter hin geneigt und bildet mit der Auflagefläche der Mutter einen Winkel von etwa 25°,b) der Bodenflansch weist einen an sich bekannten AuLendurchmesser von etwa ID auf, wobei D die Nominalgröße der Mutter ist (dem Nominaldurchmesser des zugeordneten Bolzens entspricht),c) die Dicke des Bodenflansches am minimalen äußeren Durchmesser gemäß Merkmal b), beträgt in bekannter Weise wenigstens das 0,16-fache der Nominalgröße der Mutter,d) die Einpressungen (16) an gegenüberliegenden senkrechten Schlüsselflächen (13) erstrecken sich von der der Auflagefläche (14 a) gegenüberliegenden Stirnfläche (11 a) der Mutter bis zu etwa einem Drittel der Differenz zwischen der Höhe des Mutterkörpers und der Dicke des Bodenflansches gemäß Merkmal c).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US565043A US3301298A (en) | 1966-07-06 | 1966-07-06 | Flanged lock nut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1625377A1 DE1625377A1 (de) | 1970-07-16 |
DE1625377B2 true DE1625377B2 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=24256975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967L0056930 Granted DE1625377B2 (de) | 1966-07-06 | 1967-07-06 | Selbstsichernde sechskantmutter |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3301298A (de) |
BE (1) | BE701032A (de) |
CH (1) | CH473989A (de) |
DE (1) | DE1625377B2 (de) |
GB (1) | GB1199778A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4130998A1 (de) * | 1991-09-18 | 1992-05-21 | Mario Chiaffrino | Selbstsichernde gewindemutter |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3431959A (en) * | 1967-03-20 | 1969-03-11 | Towne Robinson Fastener Co | Locknuts |
CA1215804A (en) * | 1982-12-08 | 1986-12-30 | Raymond L. Lapointe | Method and apparatus for making prevailing torque nuts |
US4681496A (en) * | 1984-06-28 | 1987-07-21 | Fasolino Gabriel V | Reusable and adjustable fastener for use with power tool applicator |
CA2570607C (en) * | 2004-06-24 | 2012-10-30 | Textron Inc. | Lock nut with low on/high off torque control |
US9097001B2 (en) * | 2009-02-04 | 2015-08-04 | Thomas M. Espinosa | Concrete anchor |
CN102001082B (zh) * | 2009-12-29 | 2012-09-05 | 江苏速升自动化装备股份有限公司 | 挤蜡方法 |
CN104019110A (zh) * | 2014-06-12 | 2014-09-03 | 费小芳 | 一种螺母 |
CN104061222A (zh) * | 2014-07-01 | 2014-09-24 | 广东志高空调有限公司 | 一种螺母及其制作方法 |
WO2019087211A1 (en) * | 2017-11-01 | 2019-05-09 | Cri Pumps Private Limited | Lock nut |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US134649A (en) * | 1873-01-07 | Improvement in nuts | ||
GB898106A (en) * | 1959-09-11 | 1962-06-06 | Elastic Stop Nut Corp | Lock nuts |
US3216302A (en) * | 1963-01-21 | 1965-11-09 | Lamson & Sessions Co | Eight-cornered nut |
US3198230A (en) * | 1964-06-26 | 1965-08-03 | Lamson And Sessions Company | Lock nut |
-
1966
- 1966-07-06 US US565043A patent/US3301298A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-07-04 GB GB30760/67A patent/GB1199778A/en not_active Expired
- 1967-07-05 CH CH953167A patent/CH473989A/de not_active IP Right Cessation
- 1967-07-06 DE DE1967L0056930 patent/DE1625377B2/de active Granted
- 1967-07-06 BE BE701032D patent/BE701032A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4130998A1 (de) * | 1991-09-18 | 1992-05-21 | Mario Chiaffrino | Selbstsichernde gewindemutter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1625377A1 (de) | 1970-07-16 |
CH473989A (de) | 1969-06-15 |
US3301298A (en) | 1967-01-31 |
BE701032A (de) | 1968-01-08 |
GB1199778A (en) | 1970-07-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2231588C3 (de) | Schraubenschlüssel | |
DE1400229B1 (de) | Selbstgewindeherstellende Schraube | |
DE1400883B1 (de) | Spanlos gewindeherstellende Schraube | |
DE2628154A1 (de) | Verriegelndes befestigungsmittel, insbesondere schraubenmutter | |
DE2457143C3 (de) | Sicherungsschraube | |
DE2452825A1 (de) | Schraube | |
DE2047482A1 (de) | Gewindebildende Schraube | |
DE2113808B2 (de) | Stiftschraube | |
DE10150767A1 (de) | Mutteranordnung mit Losdrehsicherung | |
DE2932545A1 (de) | Gegen loesen gesicherte mutter | |
DE2645519C2 (de) | Selbsthemmendes Gewinde | |
DE2720548A1 (de) | Sicherheitsmutter | |
DE112017004903T5 (de) | Befestigungssysteme zur verhinderung von übermässigem anziehen und lösen | |
DE1625377B2 (de) | Selbstsichernde sechskantmutter | |
DE1575287A1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE4444467A1 (de) | Gewindeschneidschraube | |
DE2020782A1 (de) | Sicherungsmutter | |
DE3626466A1 (de) | Einpressmutter | |
DE2625997A1 (de) | Sicherheitsgewinde | |
DE1813758A1 (de) | Selbsthemmende Schraubenmutter | |
DE1625377C3 (de) | Selbstsichernde Sechskantmutter | |
DE2157373A1 (de) | Selbsthaltendes Befestigungselement und Werkzeug zu seiner Herstellung | |
DE2620996A1 (de) | Verriegelungsmutter | |
DE1652858A1 (de) | Drehsteife Schraubenmutter und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2829385A1 (de) | Selbstsichernde mutter und verfahren zu ihrer herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |