DE162510C - - Google Patents

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DE162510C
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sharp
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/24Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es sind bereits Sicherungen für Schrauben bekannt geworden, bei welchen zwischen der Mutter und dem Werkstück, in welches die Schraube eingedreht wird, eine Scheibe angeordnet war, die mit Spitzen oder Zapfen beim Andrehen der Mutter in das Werkstück eindrang und so die Mutter sicherte. Ebenso sind Gesperre zwischen Mutter und Werkstück oder zwischen einer Platte und dem
ίο Werkstück bekannt, jedoch zeigen alle diese Einrichtungen mehrere Übelstände. Entweder erfordern sie: eine besondere Ausgestaltung der Mutter oder des Schraubenzapfens, oder die Anordnung ist insofern, ungünstig, als beim Andrehen der Mutter die in das Metall eindringenden Zapfen leicht abgebrochen werden und so die Sicherung wirkungslos wird, oder aber sie erfordert zur Bewegung der Mutter besondere Werkzeuge. Ein weiterer wichtiger Umstand ist schließlich darin zu erblicken, daß bei den meisten Anordnungen die Muttern nur in einer ganz bestimmten Lage der Sicherungsteile zueinander gesichert werden können, was den Wert der Sicherung erheblich vermindert.
Die Erfindung vermeidet alle genannten Übelstände und ermöglicht im besonderen eine Sicherung in jeder beliebigen Stellung der Sicherungsteile zueinander, und zwar wird dies dadurch erzielt, daß zwei Scheiben zur Anwendung kommen, die einerseits mit der Mutter, andererseits mit dem Werkstück mittels scharfer Zapfen in Berührung stehen, welche Zapfen in dem. Metall der Mutter bezw. des Werkstückes ihr eigenes Lager bilden und in dasselbe eindringen, sobald die Mutter aufgeschraubt wird. Zwischen den erwähnten beiden Scheiben ist dagegen ein frei wirkendes Gesperre, bestehend aus einer Klinke und einer Zahnung, angeordnet, welche ohne jede weitere Einstellung und in jeder beliebigen Stellung der Mutter die Sicherung bewirkt. Des weiteren gelangt bei der Erfindung eine Schutzkappe aus dünnem Metall zur Anwendung, die von den scharfen Zapfen der oberen Sicherungsscheibe beim Aufschrauben der Mutter durchlocht und so in einer Lage festgehalten wird, in der die Kappe alle Teile der Sicherung vollständig bedeckt. Um einen Zugang zum Gesperre der Sicherung zu erzielen, kann diese Schutzkappe leicht aufgebogen werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in Grundriß und Seitenansicht eine Sicherungsscheibe a mit Nuten b an den Kanten Und mit drei scharfen Zapfen c, welche aus gehärtetem Metall hergestellt sind und an der Unterseite der Scheibe hervorragen. Diese Zapfen können entweder in Löchern der Scheibe angeordnet sein oder aus dem Metall der Scheibe ausgestanzt oder in anderer geeigneter Weise erzeugt, geschärft und, wenn nötig, gehärtet werden.
scfiB?1 Jnaenieure
Bezirksvercin a. d. niederen K uhr.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die zweite Scheibe in Grundriß und Seitenansicht.
Diese Scheibe besteht aus zwei Teilen d und e, die miteinander fest verbunden sind; der Teil d trägt die scharfen Zapfen c, welche nach oben hervorragen und durch den Teil e hindurchgehen, der letztere dagegen trägt eine Federzunge/, welche durch einen entsprechenden Ausschnitt der Scheibe d nach unten vorspringt und in den Bereich der Scheibe α bezw. der Nuten b gelangt. Fig. 5 zeigt die Sicherung in der Gebrauchsstellung. Vor dem Aufschrauben der Mutter g werden die Scheiben a, d und e auf den Bolzen h aufgesteckt und die Mutter g wird darauf niedergeschraubt. Sobald sie die Zapfen c der oberen Scheibe berührt, wird letztere durch die Mutter mitgedreht, da die Klinke f dieser Drehung keinen Widerstand entgegensetzt. Mit der Drehung der Nuten werden die Zapfen c weiter und weiter in die Mutter und gleichzeitig die Zapfen c der Scheibe b in das Werkstück hineingepreßt, bis die Mutter und die Scheiben vollständig flach aufeinander liegen und die" Zapfen in der Mutter bezw. im Werkstück vollständig eingebettet sind (Fig. 5). Die Drehung einer oder mehrerer Scheiben gegeneinander wird durch die Zunge f des Gesperres verhindert und somit die Mutter in ihrer Stellung gesichert. Sobald die Mutter mit den scharfen Zapfen c der oberen Scheibe in Berührung kommt, tritt diese Sicherung an jeder beliebigen Stelle ein. Es ist daher nicht notwendig, zur Herbeiführung der Sicherung eine bestimmte Stellung der Mutter zu veranlassen. In den Fig. 6, 7 und 8 ist eine geringe Abänderung dargestellt, und zwar besitzt die Klinke i Zungen f, welche nach beiden Richtungen hin federn bezw. abgebogen sein können. Bei dieser Ausführungsform gelangen zwei Scheiben α (Fig. 1) zur Anwendung, deren Zapfen c nach oben oder unten gerichtet sind, je nachdem sie mit der Mutter oder mit dem Werkstück in Eingriff kommen sollen. Zwischen den beiden Scheiben liegt die mit zwei Zungen versehene Klinke z, so daß ein doppelt wirksames Gesperre entsteht. Die Wirkung ist im übrigen die gleiche, wie sie hinsichtlich der Fig. 5 beschrieben worden ist.
In den Fig. 9, 10 und 11 ist die Scheibe a am "Umfange nicht genutet, dagegen besitzt sie am Rande eine Zahnung in, mit welcher beispielsweise die in Fig. 6 bis 8 gezeigte Klinke i in Eingriff kommt. Die in Fig. 10 dargestellte Platte ist aus festem Metall geschmiedet, während die in Fig. 11 dargestellte Platte aus Blech gestanzt ist.
Zuweilen besitzen die Unterlagsplatten einen Schlitz an der Seite zum Festhalten einer unter dem Bolzenkopf liegenden Nase. In diesem Falle benötigt eine Scheibe gemäß der Erfindung keinen Zapfen c, kann dagegen einen Vorsprung haben, der mit dem Schlitz in Eingriff kommt. In den Fig. 12 und 13 ist η die Unterlagsplatte und 0 die Nase an der unteren Scheibe p, die mit dem Schlitz q an der Seite des Bolzens h in Eingriff kommt. Die genutete Platte α kommt somit in der schon beschriebenen Weise mit der Mutter in Eingriff, während die Platte ρ eine Federzunge f trägt, die in die Nuten b der Platte α tritt. Wenngleich die Anordnung der Nase an der Sicherungsscheibe nicht als neu anzusehen ist, so zeigt sich doch, daß auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung ebenso wie bei derjenigen der Fig. 6 bis 8 und 9 bis 11 die Sicherung bei jeder beliebigen Stellung der Sicherungsteile zueinander und daß auch bei jeder beliebigen Stellung der Mutter die Sicherung stets zur Wirkung kommen muß.
■ In den Fig. 12 und 13 kommt auch die eingangs erwähnte Schutzkappe zur Anwendung. Diese Kappe s besteht aus dünnem Metall und wird über den Scheiben angeordnet, ehe die Mutter angezogen wird, so daß beim Herunterdrehen der Mutter die Zapfen c der oberen Scheibe das Metall der Kappe durchlochen, durch diese hindurchtreten und schließlich in der schon beschriebenen Weise in das Metall der Mutter eindringen. Durch diese Kappe werden sowohl das Gesperre als auch alle wichtigen Teile der Sicherung gegen Witterungseinflüsse und unbefugte Berührung geschützt. Soll aber die Mutter gelöst werden, so kann die Kappe s durch Aufbiegen oder Abreißen der Kante entfernt oder unwirksam gemacht werden. Dadurch wird das Gesperre zugänglich und die Zunge f kann herabgedrückt werden, so daß nunmehr dem Zurückdrehen der Mutter keine Schwierigkeiten mehr entgegenstehen. Da die Kappe s sehr billig ist, kann sie, nachdem sie von einer Sicherung durch Abbiegen o. dgl. entfernt worden ist, als unbrauchbar weggeworfen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherung für Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Platten mittels scharfer Zapfen mit der Mutter und dem Werkstück in Berührung kommen, sobald die Mutter niedergeschraubt wird, wobei sich die Zapfen in dem Metall der Mutter bezw. des Werkstückes ihr eigenes Lager bilden, während zwischen den beiden Scheiben ein frei wirkendes Gesperre, be-
    stehend aus Klinke und Zahnung, angeordnet ist, so daß die Sicherung ohne weitere Einstellung und in jeder beliebigen Stellung der Sicherungsteile zueinander stattfinden kann.
  2. 2. Sicherung für Schrauben nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch eine Schutzkappe aus dünnem Metall, die über die Sicherungsscheiben gestellt und durch die scharfen Zapfen der oberen Scheibe durchlocht wird, sobald die Mutter herabgeschraubt wird, und die leicht abgebogen oder abgerissen werden kann, wenn ein freier Zugang zur Sicherung notwendig ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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