DE1622179U - Vorrichtung zur leichteren handhabung von zum umreifen von paketen o. dgl. dienenden spann- und schliessvorrichtungen. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur leichteren Handhabung

  von, zum Umreifen von Paketen o. dgl. dienenden

  C>

  Spann-und Schliessvorrichtungen.

  Um die Arbeitsleistung, die bei der Benutzung von Spann-und

  Schlieesvorrichtungen zum Umreifen von Packstücken aller Art Verwendungen finden, herabzusetzen, und auch bei Standard-Paketen immer eine gleichmässige Umschnürung zu erhalten, ist man bereite dazu übergegangen, diese an sich bekannten Spann- und Schliessappa rate an stationären Vorrichtungen anzubringen. Diese Vorrichtungen gestatten im allgemeinen eine Bewegung des Apparates nach vielen Richtungen hin, so dass eine ganze Reihe Gelenke, Scheren, Anschläge, wippende Hebelarme u. dgl. erforderlich sind. dadurch wurde allerdings eine äusserst grosse Beweglichkeit des Spannapparates erzielt ; man musste aber aus diesem Grunde auch den Apparat bei seiner Betätigung immer noch unter erheblichem Kraftaufwand festhalten.
• Durch die Neuerung wird nun eine stationäre @altevorrichtung angegeben, bei der die Bewegung des Apparates auf ein notwendiges Mindestmaß herabgesetzt wird, insbes. wird jede Bewegungsmöglichkeit des Apparates in der Richtung ausgeschaltet, in der der auf den Apparat beim Spannen und Verdrillen ausgeübte Druck wirkt, so dass es für den Bedienenden nicht notwendig ist, einen Gegendruck auszuüben.
• Ferner wird durch die Neuerung erzielt, dass jeglicher Druck des Apparates auch beim Spann und Schliessvorgang auf das Paket aufgehoben ist, so dass auch empfindliche Hohlpaete unbeschädigt umschnürt werden können.
• Ferner gestattet die an sich verhältnismässig starre und genau gelagerte Bauart des Neuerangsgegenstandes die Anbringung mechanischer Einrichtungen, die es ermöglichen, durch Auslösen ines Antriebsmechanismusses den.. pparat ohne Handarbeit an die gewünschte Umschnürungsstelle zu bringen.
• Neuerungsgemäss wird dieses durch einen quer zur Umschnürung ausziehbaren Schlitten erreicht, der auf einer in der Höhe verstellbaren Tragplatte geführt ist. Grundsätzlich ist demzufolge bei dem Neuerungsgegenstand ledigl@ch eine Vor-und Rückwärtsbewegung der Spann-und Schliesevorrichtung und ihre Hohenverstellung gegeben.
• Eine einfache Bauart des Neuerungsgegenstandes besteht darin dass der Schlitten aus einer die Spann -und Schliessvorriohtung tragenden Grundplatte bestent, die an Stangen angelenkt ist, welche sich in Rollenlagern der Tragplatte führen. Durch diese Bauart erhält man eine genügend große Auslademöglichkeit der Spann-und Schließvorrichtung, so daß Pakete jeder Breite umreift werden können. Es ist zweckmäßig, insbes. bei weiter Ausladung der Spannvorrichtung, ein Gegengewicht anzuordnen. Dieses geschieht neuerungsgemäß dadurch, daß sich auf der Tragplatte zwischen den Sohlil tenstangen eine Zahnstange führt, deren Ende das Gegengewicht trägt, und die unter Zwischenschaltung eines Zahnrades mit einer ebenfalls gezahnten Schlittenstange gekuppelt ist. Es ist natürlich auch möglich, dieses Gegengewicht in einer anderen Form mit dem Schlitten zu verbinden ; die neuerungsgemäße Einrichtung ist j@doch betriebssicher, einfach und übersichtlich.
• Um nun die Pakete bequem unter den ausgezogenen und notfalls durch Stellring begrenzten Schlitten bringen zu können, wird gemäß der Neuerung die Spann- und Schließvorrichtung auf der, unter Einwirkung einer Feder, in geneigter Lage gehaltenen Grundplatte befestigt. Nach Unterschieben des Paketes ist es dann lediglich notwendig, die Grundplatte gegen das Paket herunterzukippen, sie

  liegt aber nicht fest auf dem Paket auf, sondern ihre horizontale

  Lage ist durch Ans@hläge begrenst, so daß kein Druck auf das Paket ausgeübt wird. Dieses Kippen der Grundplatte geschieht gleich. zeitig mit dem Spannen der Umreifung.
• Auch bei dem darauffolgenden Verdrillen wird kein Druck auf das Paket ausgeübt.
• Nach@em die Verdrillung erfolgt ist, muß der Apparat aus der Verdrillung gelöst werden. Zu diesem Zweck ist der Apparat einen Eokbolzen entgegen der @irkung einer Feder begrenzt verschwenkbar. Dieses ist nur eine kurze Bewegung. Nach Loslassen kommt der Apparat infolge der Federwirkung wieder in seine Arbeitsstellung.
• Damit kleine Differenzen in der Paketbreite ausgeglichen wer-

  den können, ist es neuerungsgemäß vorteilhaft, die Grundplatte

  an Stangen anzulenkang die sich in den hohlen Sshli. tenstangen

  mit Anschlägen führen.

  Der Ausgleich von Höhendifferenzen knn in der Yeiac erfol-

  gen, daß neuerungsgemäß die Tragplatte gelenkig mit einer Zahnstange verbunden ist, die sich in einer, auf dem Packtisch befestigten Säule führt, und in die ein Antriebsritzel eingreift.
• Dieses Ritzel kann durch Kette und Handkurbel oder durch eine andere mechanische Einrichtung betätigt werden, ebenso wie auch die Vor- und Rückwärtsb@wegung des Schlittens durch mechanisch@ Vorrichtungen erfolgen kann.
• Der N@uerungsg@genetand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeinpiel dargestellt und zwar zeigte Abb. 1 eine Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, Die Tragplatte 1 besitzt an ihren vier @cken dir Rollenlager 2, 3, 4 und 5. In diesen Lagern führen sich die @chlittenstangen 6 und 7. Diese Schlittenetangen sind an ihren vorderen Enden 8 hohl ausgebildet. In ihm gleiten die Stangen 9, die ja einen Anschlag 10 besitzen. Diese Anschläg@ treten durch Schlitze 11 hindurch. An den Enden der Stangen 9 ist die Grundplatte 12 angelenkt. Diese Grundplatte steht unter der Einwirkung der Schrauben

  feder 13, die bestrebt ist, die Grundplatte immer in der in Abb. 2

  dargestellten geneigten Lage z m Paket 30 zu halten.

  Auf dieser Grundplatte sitzt die an. sich bekannte Spann-und

  Verdrillvorriohtung 14. Sie ist um den Eckbolzen 15 auf dieser Grundplatte schwenkbar und zwar entgegen der Wirkung derSohraubenfeder 16. Als Führung und Anschlag dient ein Kurvenschlitz 17, der sigh in der Grundplatte 12 befindet, und in den ein an. der Spann- und Schließvorrichtung sitzender Bolzen 18 eintritt.
• Zwischen den beiden Schlittenstangen 6 und 7 führt sich eine weitere Ctange 19, die in Rollenlagern 2o gleitet, die ebenfalls auf der Tragplatte 1 befestigt sind. Diese Stange ist gezahnt und trägt an ihrem äußersten Ende das Gegengewicht 21. In die Verzahnung greift das Zahnrad 22 ein, welches auf der Tragplatte 1 sitzt Andererseits kämmt das Zahnrad 22 mit der gezahnten Schlittenstange 7.
• Auf der Schlittenetange 6 gleitet ein Stellring 23, der die Aueladung des Schlittens, je naoh der Breite des Paketes 3o be-

  li'biS begrenzen kann, und vor allen Dingen bei umreifung von

  Standardpaketen benutzt wird.

  Die Tragplatte ist gelenkig mit einer Stange 24 verbunden,

  so daß sie in Richtung des Pfeiles 25 geschwenkt werden kann. Die

  Stange 24 ist gezahnt und führt sich in einer Säule 26, die an

  einer Bodenplatte 27 sitzt. Diese Bodenplatte wird mit dem Packtisch durch Schrauben verbunden. In die Verzahnung der Stange 24 greift ein Ritzel 28 ein, welches durch Kettenzug 29 bewegt werden kinn.

Claims (6)

1. Sc hutz a nep rüoh 1 5 n X g s g 1. Vorrichtung zur leichteren Handhabung von, zum Unreifen von Paketen o. dgl. dienenden Spann- und Bchließvorrlchtungen. ge- kennzeichnet durch einen quer zur Uachnürung ausziehbaren Schlitten, der auf einer in der Höhe verstellbaren @ragplatte geführt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten aus einer die Spann- und Schließvorrichtung tragenden Grundplatte besteht, die an Stehen @ngelenkt ist, welche eich in Rollenlagern der Tragplatte fuhren.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da@urch gekennzeichnet, daß sich auf der Tragplatte zwischen den Schlitenstangen eine Zahnstange führt, deren Ende ein Gegengewicht trägt-und die unter Zwischenschaltung eins ahnrdos mit einer ebenfalle ge- zahnten 3chlittenatange kuppelt ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Schließvorrichtung auf der unter einwirkung einer Feder in geneigter Lage gehaltenen Grundplatte um einen @ckbolzen entgegen der Wirkung einer Feder begrenzt schwenkbar gelagertist.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte an Stangen angelenkt ist, die sich in den hohlen Schlittenstangen mit Anschlägen führen.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte gelenkig mit 3iner Zahnstange verbunden ist, die sich in einer auf dem Packtisch zu befestigenden Säul@ führt und in die ein ntriebsritzel eingreift.