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Vase mit eingebauter Beleuchtung
Die Erfindung bezieht sich
auf eine Vase für Blumen. Es ist gebräuchlich zur Belichtung von Vasen diese mit
Hilfe einer äußeren Lichtquelle direkt oder indirekt anzustrahlen. Ein Ausführungsbeispiel
sieht einen schalenförmigen Untersatz vor, der getrennt von der Vase hergestellt
wird. In dem schalenförmigen Untersatz befindet sich eine elektrische Lichtquelle,
die durch eine obere Abschlußplatte, die gleichzeitig als Auflager für eine beliebige
Vase dient, hindurchstrahlt. _ Auf diese Weise wird die Vase nicht nur von unten-beleuchtet,
sondern ihre Außenwandung wird auch von außen her angestrahlt, sodaß die Vase dem
Betrachter nicht als selbstleuchtende Lichtquelle erscheint. Hinzu kommt, daß Untersatz
und Vase nicht aufeinander abgestimmt_ sind, sodaß sie nicht als gestalterische
Einheit wirken. Die Erfindung geht aus von einer durchsichtigen oder durchscheinenden
Vase für Blumen in an sich bekannter Weise, die an ihrer Unterseite erfindungsgemäß
mit einem vorzugsweise undurchsichtigen Vasenfuß F fest verbunden ist, in dem eine
elektrische Lichtquelle L angeordnet ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß der Lampenfuß F einen mehrschichtigen Aufbau aufweist, wobei
die innere Schale I zur Befestigung des Vasenfußes F und der Fassung der elektrischen
Lichtquelle L dient, innenseitig zur elektrischen Lichtquelle L mit einer Wärmedämmschicht
W, wie z.B. Asbest und einer Reflektorschicht R ausgekleidet ist.
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Hierbei-ist es möglich, daß die Seitenflächen der inneren@Schale
I in
einem stumpfen Winkel zu dem oberen Vasenteil V gerichtet sind, um eine
bessere Reflektion der Lichtstrahen nach ob%n zu erzielen.
Der
obere Vasenteil V.bildet an den unteren Außenkanten eisen zurückgesetzten
Versatz S, an dem die innere Schale I des Vasenfußes F mittels
Klemmen
oder Schrauben befestigt wird.
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Die äußere Verkleidung A irät mit Abstand an der inneren
Schale I be-
festigt, sodaß sich dazwischen eine durchgehende Luftschicht
zur Ab-
leitung der Wärme bildet, die an der. oberen und unteren Seite des Vasenfußes
F durch schlitzartige Öffnungen 0 entweichen kann. N
Vorzugsweise
liegt die äuilere Verkleidung A des Vasenfußes F in einer Flucht mit dem oberen
Vasenteil V, kann jedoch auch etwas vor- oder zurückspringen.
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Durch die Anordnung des i@rfindungsgegenstandes wird erreicht, daß
aus dem Vasenfuß F bzw. an der Unterseite des oberen Vasenteils V keine Lichtstrahen
zum Austritt gelangen und daß der Vasenfuß F und der obere Vasenteil V als gestalterische
Einheit wirken.
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Der Hohlraum H des oberen Vasenteils V, der zur Aufnahme des Blumenwassers
dient, weist in an sich bekannter Weise einen abgerundeten Querschnitt an der Unterseite
U auf. Im Zusammenklang mit dem erfindungsgemäßen Vasenfuß F wird auf diese Weise
erzielt, daß die Lichtstrahen der elektrischen Lichtquelle L nur. zu einem geringen
Teil durch Brechungen innerhalb der ZYandung des 'oberen Vasenteils V aus der Oberfläche
derselben austreten und zum größten Teil zum oberen scharfkantigen Vasenrand RA
geleitet werden, wo sie zum Austritt gelangen. Hierdurch wird bewirkt, daß der Vasenfuß
F im Dunkel bleibt, daß die Wandung des oberen Vasenteils V nur schwach beleuchtet
wird, während der obere, scharfkantige Vasenrand RA dem Betrachter als Hauptlichtquelle
erscheint, die gleichzeitig die Blumen, die in der erfindungsgemäßen Vase mit eingebauter
Beleuchtung aufgestellt werden, von unten her illuminiert. Auf diese :leise wird
ein Beleuchtungseffekt erzielt, der@durch eine.direkte oder indirekte Anstrahlung
einer Vase nicht zu erreichen ist. Der r'indungsgegenstad dient jedoch nicht nur
zur Bewirkung eines besonderen Beleuchtungseffektes, sondern eignet sich auch in
besonderem Maße zur Abgabe eines gedämpften Lichtes, sodaß er beispielsweise als
Fernsehbeleuchtung zu verwenden ist. Eine Bereicherund des Beleuchtungseffektes
wird noch erzielt, indem in den Hohlraum H des oberen Vasenteils V »mix polygonal
geschliffene Vielecke aus Glas angeordnet werden, die eine vielseitige Brechung
der Lichtstrahen der elektrischen Lichtquelle L bewirken und damit dem Beschauer
als zusätzliche selbständige Lichtquelle erscheinen. In weiterer Ausgestaltung der
Erfindung ist es ferner möglich, für die äußere Verkleidung A einen einschichtigen
durchscheinenden Werkstoff zu verwenden, wobei die Anordnung einen inneren Schale
I, einer wärmedämmschicht W und einer Reflktorschicht R gemäß vorstehender Beschreibung
entfällt. Bei dieser Abwandlung der Erfindung erfolgt die Befestigung des Versatzes
S des oberen Vasenteils V und der elektrischen Lichtquelle L direkt an der Innenseite
der äußeren Verkleidung A, wobei die Entlüftung durch obere und untere schlitzartige
Öffnungen 0 erfolgt, die innerhalb. der äußeren Verkleidung A liegen-.
In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig.
1 eine Isometrie einer erfindungsgemäßen Vase mit eingebauter
Beleuchtung,
Fig.
2 einen Vertikalschnitt durch den Vasenfuß F.
In Fig.
1 liegt der obere Vasenteil.V in einer.Flucht mit deni
Vasenfuß
F, der mit diesem fest verbunden ist.- Auf der Vorderseite
des Vasen-
fußes F ist der Ein- und Ausschalter BA der elektrischen
Lichtquelle
L angeordnet, während sich auf der Rückseite die Lichtschnur
LS befindet.
Im Inneren des oberen Vasenteils V befindet
sich ein Hohlraum H mit
einem an der Unterseite U abgerundeten Querschnitt.
Die
Ausführung des oberen Vasenteils V-ist beispielsweise in Kristall-
glas,
des Vasenfußes F in einem Edelmetall vorgesehen.
In Fig.
2 bildet der obere Vasenteil V einen zurückgesetzten Versatz S,
an dem die innere Schale Z des Vaaenfußes F befestigt ist.
An
die Innenschale I schließen sich zur elektrischen Lichtquelle L
hin
eine Wärmedämmschicht W und eine Reflektorschicht R an, die die
Lichtstrahen
der elektrischen Lichtquelle L durch die stumpfe Abwinkelung
nach oben zu dem oberen Vasenteil V wirft.
Die äußere Verkf
eidung A und die Fassung der elektrischen,,ichtquelle L
sind ebenfalls
an der inneren Schale I befestigt. Zwischen der inneren
Schale I und
der äußeren Verkleidung A befindet sich eine durchgehende
Luftschicht
B, die durch schlitzartige Öffnungen 0 entweichen kann.