DE1621442A1 - Schutzueberzug fuer Magnesium - Google Patents
Schutzueberzug fuer MagnesiumInfo
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Description
AugusfB-Viktoria-SttaBe 65 Df. " SliCO. HANS RUSCHKE Pienzenauer StraBe 2
Telefon: 031i/«| ?021 Di pi.-[flg. H E I N Z AG U LAR Telefon-081ί/4β0324
ÄÄ PATENTAWWjSiTE-,;-■ ^^**
Kto.327608 . .. ..■ ■"..■- «to.E9515
- - '■■".'" - \λ - ,■ '""."■■:-■.■-■' ΰ 1556
Tlie Dow Chemical Company, Midland, Miohigan, VeSt. A»
Sohutzüberzijg für MagnesiTim
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines
OberfläGhen-SohutzülDerzuges auf G-egenständen aus; Magnesium und
Magnesiumlegierungen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein neuartiges Verfahren zur Erzeugung eines.Überzüge3 3^f Magnesium-G-egenständen,
der sehr widerstandsfähig gegen Korrosion ist,
und der auch zur Verwendung als G-rundsöhiöht oder Unterschicht
für thermoplastische Filme oder Blätter, Farben? Lacke oder
üimailles, die an dieser Schicht haften, geeignet iste
Der Begriff "Magnesiumf% wie er hier verwendet wird,
bezieht sich auf metallisches Magnesium,oder eine legierung auf
Magnesium-Basis, die mindestens 7Ö tf° -."'Oder mehr Magnesium enthält,
und umfaßt die G-rundmetalle sowie ihre gesohiaiedeten oder
vergossenen LegierungsprOduktes
Die vorliegende Erfindung beruht auf der überraschenden
009830/17 32
Sntdeckung, daß die öhromat-Überzugsschicht, die auf der
Oberfläche von. Magnesium-Gegenständen durch "bekannte Alkalichromat-Keinigungs-Verfahren
abgelagert wird, durch eine Hitzebehandlung leicht in eine Form übergeführt werden
kann, die in Wasser wesentlich weniger löslich ist» Durch die verbesserte Üb erζugsschicht wird eine bedeutend größere
Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion, sowie eine erheblich verbesserte Haftfähigkeit für solche Beschichtungen
wie Kunststoff-Filme, Farben, Lacke und Anstrichstoffe,
die darauf aufgebracht worden sind, erzielt. Die Erfindung
betrifft daherbeschichtete Magnesium-Gegenstände und ein
Verfahren zur Aufbringung einer Übera-ugs-Schutsschicht auf
Magnesium-Gegenstände, wobei die Gegenstände mit einer
wäßrigen, alkalischen, Phosphat und Chromat enthaltenden
Lösung in Berührung gebracht werden« Ein wesentliches Merkmal
der Erfindung besteht darin, daß der "beschichtete Gegenstand
in einer oxydierenden Atmosphäre solange auf eine solche Temperatur erhitzt wird, daß die Überaugsschicht in
eine in Wasser weniger lösliche Form übergeführt wirdo
Erwünsohtenfalls kann der beschichtete' Gegenstand
vor dem Erhitzen in der oxydierenden Atmosphäre in Wasser gespült werden«. Der "beschichtete oder beschichtete und
gespülte Gegenstand sollte auf eine Temperatur von 149 bis
4-270C, vorzugsweise von 232-3160C erhitzt werden» Mit
beachtlichem Vorteil wird der beschichtete Gegenstand in
O O 9 8 3 O / 1 7 3 2
Berührung mit einer-wäßrigen, ein Alkalisilikat enthaltenden
Lösung gebracht, bevor er in der oxydierenden Atmosphäre erhitzt wirdo Vorzugsweise wird die Silikat-Behandlung
jedoch durchgeführt, nachdem der Ohromat-beschichtete Gegenstand
hit ζ ebehandelt worden ist« So kann es erwünscht
sein, den hitzebehandelten Gegenstand mit einer wäßrigen,
ein Alkalisilikat enthaltenden Lösung, vorzugsweise mit einer Silikatlösung, die ein Borat und/oder ein Ohromat
enthält, in Berührung zu "bringen«. £3aeh der Behandlung mit
der Silikatlösung sollte ein Trocknen folgen0
Bei der üblichen Ausführung der Erfindung wird ein
Magnesium-Gegenstand "bei einer Temperatur von 21-1 04» 5°0
für einen Zeitraum von 1 bis 60 Minuten mit einer wäßrigen-Xtzlösung,
die Stoffe mit einer Quelle für öhromat-und
Phosphationen enthält, in Berührung gebracht« Die Behandlungslösung
enthält 5-300 g/l eines Alkalihydroxides (z*Be
Natriumhydroxid oder Kaiiumhydroxid), ausgedrückt als NaOH,
1—60 g/l Alkaliphosphat, ausgedrückt als Trinatriumphosphat-1
2-Hydrat (Ha5PO^ ·* 12H2O) sowie eine in Wasser lösliche
öhr omat ionen-Quelle in einer Menge von* 1-50 g/l, ausgedrücki|als
ffatriuiaohromat-4-rHydrat (JNa2CrO^" 4-H2O). Nach
dem Inbes?ührungbringen mit der alkalisehen Ohr omat lösung
wird der Magn^sium-ß-egenstand auf eine Temperatur von
1^9_426°e f«r einen "Zeitraum von 2 Minuten bis 8 Stunden
oder Xärsger erhii;z"fce.;:''.l3ie"-lirliitaunges"fctife wird in siner
. oxydierenden Atmosphäre υ do ho "in Ίω£ t oder Sauerstoffs,
■"■■ ·." BAD ORIGINAL
00983ü/l?32r :
unter Verwendung von Temperaturen und Zeiträumen innerhalb
des nachstehenden Bereiches durchgeführt, sodaß die Umwandlung
des sich ergebenden Chromatüberzuges auf dem
Magnesium-Gegenstand in einen in Wasser unlöslichen Zustand
gewährleistet ist.
Die gemäß diesem neuartigen Verfahren behandelten Magnesium-Gegenstände zeigen unerwarteterweise eine merkliche
Widerstandsfähigkeit sowohl gegen Angriffe .durch
wäßrige Salzlösungen als auch durch organische Flüssigkeiten, wie ZoB. Kohlenwasserstoffe und Alkohole, und auch
gegen natürliche atmosphärische Bedingungen
Eine Nachbehandlung mit einem Alkalisilikat kann
angewendet werden, um die Korrosionsfestigkeit des Magnesiums
weiter zu steigern. Bei dieser Nachbehandlung wird der Ohromatwbeschichtetej wärmebehandelte Magnesium-Gegenstand
bei ©iner Temperatur von 10-82 C mit einer wäßrigen
Alkalisilikatlösung· in Berührung gebracht und anschließend bei einer Temperatur von 21-426 G für einen Zeitraum von
2 Minuten bis 24 Stunden oder länger getrocknet.
Für diese Nachbehandlung können entweder wasserlösliche
Natriuiasilikate oder Kaliumsilikate verwendet werden.
Gewöhnlich werden im Handel erhältliche.wäßrige Natriumsilikatlösungen
mit einem Mol-Verhältnis NapOsSiO« von 0,6:0,25"
oder KaiiiMsilikatlösungen mit einem KgOsSiO^Verhältnis
von Oj45sOp4 verwendet« Eine besonders für die Nachbehand-
009830/1732 . ßAD
«21442
—5— ■ ■■ " - " ' '■"■-"■
lung geeignete Silikatzusammensetzung ist eine- lös wig aus
einer im Handel erhältlichen wäßrigen Natriumsilikätlösung,
die das Äquivalent; von 8,9. Gew«, -Teilen Na«O, 28,7
Gewe -Teilen SiO0 und 62,4 Gew» -Teilen H^O enthält, im .
Gemisch mit einer solchen zusätzlichen Menge Wasser, daß.
sich eine Lösung mit mindestens 25 VoIe-$ der ursprünglichen
!Tat riumsilikatlö sung ergibt. ' Erwünsohtenfalls kann
die ITatriumsilikatlösung verwendet werden, wie sie erhälirlich
ist, Jedoch wird aus wirtschaftlichen Gründen eine
Verdünnung -mit Wasser empfohlen, da solche verdünnten
Lösungen sich als zufriedenstellend bei der Ausführung
der Erfindung erwiesen haben« ,.'."■ ;.".-.-.. ■
Bei der "Durchführung des neuartigen Verfshrens
wird der Magnesium-Gegenstand Vorzugsweis'e bei einer Temperatur von 82-990C für einen Zeitraum von 3 bis 15 Minuten
mit einer alkalischen Ghromatlösung in Berührung ge- ■
bracht, die 60-120 g/l ilatriutnhydroxid,- 5-20. g/l . /
Na3PO4·12H2O und eine 3-t0 g/l Ha^OrO*"4H2Q äquivalente
Menge Ghroinationen enthält» Nachdem der Gegenstand der
Berührung mit der wäßrigen alkalisohenChromatlösung entzogen
worden ist, wird der behandelte Gegenstand mit Wasser gespült, (kalt oder warm) und dann In Luft 5 bis 60
Minuten lang auf eine Temperatur von 232-3160G elrhitzt*
Der Hagnesiufflgegenstand wird dann üblicherweiBe; zumindest
auf eine Temperatur von höchetens 820G abgeMihlt, Dsr
V -6- ,
abgekühlte Gegenstand wird bei einer Temperatur von 21-43 C
mit einer wäßrigen Natriumsilikatlösung, die aus einer
lösung mit dem Iquivalent von 8,9 Gew.-Teilen Napö, 28,7
Gew,-Teilen SiO2 und 62,4- Gew.,-Teilen H^O, verdünnt mit
einer solchen Menge zusätzlichem fasser* daß sich eine lösung
mit 30-60 Vol.-?S der ursprünglichen Matriumsilikatlb'-sung
ergibt, besteht, in Berührung gebracht« Bach Aufbringen
des Silikatüberzuges wird der Gegenstand vorzugsweise durch Erhitzen in einem Ofen bei einer Temperatur von
121-3160O über einen Zeitraum von 5 "bis 30 Minuten beschleunigt
getrocknet (force dried)»
Erwünschtenfalls kann ein in Wasser lösliches Borat,
z.Bo Alkalimetaborat, in einer Menge im Bereich von 5-10
g/l und/oder ein in Wasser lösliches Chroinat, ausgedrückt
als Natriumchromat, im Bereich von 2,5-7,5 g/l zu der Silikatlösung
während der Nachbehandlung hinziigegeberi werden.
Das Inberührungbringen des Magnesiums mit der alkalischen
ChroinatIosung und die Silikat-Nachbehandlung können
durchgeführt werden, indem der Gegenstand in ein Bad mit;
der Behandlungslösung eingetaucht, die lösung auf den Gegenstand
gesprüht, der Gegenstand bestrichen oder gebürstet oder die Lösung mit Walzen aufgetragen wird, oder mit Hilfe
anderer flüssig-fest-Bsrührungsarbeitsweisen, die dem=
Fachmann bekannt sind.
Quellen für in Wasser lösliche Chromationenr die zur
-e&883D/1?32
-A ., 162U42
—Ί-
Verwendung für das erfindungsgemäße Verfahren besonders
geeignet sind, sind Z.B«, die Alkali- -und Ammoniumchrornate
und -dichromate, und auch Chromsäure (OrO,).*
-"" Wenn bei der Ausführung der Erfindung eine nachbehandelnde
Silikatbeschlohtung erfolgt, kann sie vor dem
Brennen bei erhöhter Temperatur des mit Chromat behandelten
Gegenstands angewendet werden, Bei.diesem Alternativ-Verfahren
wird der mit alkalischem Chromat behandelte Gegenstand
normalerweise gewaschen, ein Silikatüberzug aufgebracht
und das Material auf den vorbestimmten Temperaturbereich für einen wie vorstehend, angegebenen Zeitraum erhitzt=
Dies öient nlchü nur zur Erzeugung der erforderlichen
Unlöslichkeit des Chromat-überzug es auf dem Magnesium, sondern bewirkt auch die Trocknung des überzüges«
Durch das vorliegende neuartige Alkali-Ghromat-Hitzebeh'andlungsverfähren
wird eine Anzahl bestimmter und unerwarteter Vorteile erzielt. Während der Alkali-Chromatbehandlung
werden organische' Schmutzstoffe. Verunreinigungen
und Premdmetallteilchen, die sich mit Alkalibasen umsetzen
und in ihrer Gegenwart auflösen, ζβB. Aluminium,
Zink und Zinn, von dem Magnesium entfernte Solche metallischen Oberflächeneinschlüsse sind unerwünscht, da sie während
der Bearbeitung des Gegenstandes} Z0B0 bei einem
Spritzguß, aufgrund einer Galvanisierzeilenwirkung eine
' BAD ORIGINAL
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162U42
Korrosionjvom Typ örtlicher Kraterbildung verursachen können»
Diese Behandlung dient gleichzeitig dazu, einen dünnen, in Wasser ziemlich unlöslichen öhromat-Schutzüberzug
auf der Magnesiumoberfläche aufzubringen. Das Phosphation
scheint die Bildung des Schutzüberzuges weiter zu unterstützen, und auch als Enthärter für das Lösungswasser zu dienen»
Wie oben angegeben, wird durch die Alkali-Chromat-Behandlung
bei geregelter Hitzebehandlung eine unerwartet hohe Korrosionsfestigkeit gegenüber einer großen Anzahl
von Umgebungseinflüssen sichergestellt.
Zusätzliche Korrosionsfestigkeit wird dem Magnesium durch die Nachbehandlung mit der Silikatlösung allein oder
mit einer Silikatlösung, die kleine Mengen Alkaliborat- und/oder -chromationen enthält, verliehen.
Magnesium-Spritzgußteile, hergestellt aus einer Legierung, die 8,7 Gew.-# Aluminium, 0,20 Gew. -4>
Mangan, 0,7 Gew.-fo Zink, und den Rest Magnesium enthält, wurden
gereinigt, indem die Oberfläche mit Gebläsekies aus einer Aluminium-Kupfer-Legierung (die Legierung enthielt 14- ?<
> Cu und besaß etwa die gleiche Grobkörnigkeit wie Gebläsesand)
abgeblasen wird, um Bearbeitungsgrate und den Hauptteil der Oberflächenrauheit zu entfernen sowie die Schweißnähte
der Metalloberfläche zu maskieren, und dadurch eine gleichförmig erscheinende Metalloberfläche zu erzeugen. Die Teile
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wurden 5 Minuten lang bei 820O in die wäßrige alkalische
Ohromatlösung eingetaucht. Diese Lösung enthielt 60 g/l
Natriumhydroxid, 10 g/l Trinatriumphosphat-12-Hydrat und
5 g/l Natriumdiehromat-2-Hydrat (Na2Or2Oy2H2O). Nach der
Entfernung aus der alkalischen Chromatlösung wurden die Gegenstände in Wasser gespült, in einen Brennofen eingebracht und 30 Minuten lang auf 5000C erhitzt. Die Proben
wurden dann herausgenommen und auf Raumtemperatur abgekühlte
Andere der so behandelten und gebrannten Teile wurden auf etwa 65*50C abgekühlt, in eine wäßrige Silikatlösung
getaucht und langsam aus der Lösung herausgenommen, und zwar entsprechend den üblichen Tauohauftragungs-Arbeitsweisen,
um einen zurückbleibenden Silikatüberzug, auf der Metalloberfläche zu hinterlassen* Die
verwendete Silikatlösung bestand aus einer im Hendel erhältlichen Natriumsilikatzusammensetzung mit einer Nennzusammensetzung
äquivalent zu 8,9 Gew. -i<> Na2O - 28,7 GeWo
io SiO2 - 62,4 Gewo-$ H2O. Diese für die Silikat-Behandlung
verwendete Lösung wurde zunächst mit dem gleichen Volumen Wasser gemischt und verdünnt. Für diese besondere
Untersuchung wurde außerdem Natriumtetraborat-10-Hydrat in einer Menge, die 10 g/l liefert, zu UqH* Silikatlöeung
hinzugefügt.
Ia Anschluß an die SLlikatt-Tauohauftragunge-Behandlung
wurden dieee Proben durch Erhitzan In eine» Oftn
15 Minuten lang b#& T7#f500 f«-ftyoo]m«t· ■ " bad
1.621U2
Andere Alkali-Chromat-behandelte und gebrannte Spritz
gußteile wurden in ähnlicher Weise durch Tauchen in eine Silikatlb'sung nach dem direkt vorstehend "beschriebenen Verfahren
mit einem Überzug versehen, wobei die Lösung 5 g/l Natriumdlehromat (NapCrCL'aHgQ) enthielt. Diese wurden in
einem Ofen 15 Minuten lang bei 176,5°C getrocknet»
Als Kontrollen wurde eine weitere Anzahl der Spritzgußteile vom selben Typ und derselben Zusammensetzung hergestellt,
wobei das Metall abgeblasen, an dem Magnesium jedoch keine anschließende Oberflachen-Sehutzbehandlung
vorgenommen wurde, oder wobei die Reihenfolge der Verfahrensstufen
gegenüber der als erforderlich angegebenen, für deren technische Durchführbarkeit erfindungsgemäi Schutz
begehrt wird, abgeändert wurde»
Jeder der vergossenen Gegenstände wurde in horizonte-Ie
lage gebracht und einem 5 folgen Fatriumchlorid-lebel bei
einem standardisierten beschleunigten Korrosionstest mit Salz-Sprühnebeln gemäß den in der ASTM-Vorschrift B117-61
angegebenen Anforderungen unterworfen. Die Versuchsdaten
und KorroBionsergebnisse aus dieser Untersuchung sind in
der folgenden Tabelle I angegeben»
BAD
"Versuch
Nr.
.3
Kontrolle A (Grundmetall) Eontrolle B Kontrolle C Kontrolle D
Kontrolle E Kontrolle P Kontrolle G
Alkali-Chrom at Behand lung
. Ja ja
nein
nein
da
ja
nein nein
ja
Silicat-Nachbe-Brennen handlung
ja ja nein
ja
nein
ja
nein nein
ja
nein ja ja nein
nein nein nein
ja ja ja
Korrosions-Versuch Ergebnisse (<fo Angriff)
18
4 85
75 70 70
45
/ 60 20
Bemerkungen
Cr2Oy*2H2O in Silicatlösung
Metalloberfläche nur mit Gebläsekies gereinigt.
gebrannt und abgeblasen Probe vor der Behandlung mit Alkali-cHromat gebrannt .·
On·2Η20 in Silicatlösung
Probe vor der Behandlung mit Alkali-Chromat gebrannt.
Mach demselben allgemeinen Verfahren und mit den in
Beispiel 1 beschriebenen Behandlungslösungen wurde ein
Sandguß, der 9 Gew.-^ Aluminium, 0,15 Gew.-$ Mangan, 2
Gew.-ft Zink und den Rest Magnesium enthielt, durch Kugelstrahlbehandlung mit der Aluminiumlegierung gereinigt,
anschließend mit wäßrigem alkalischem Chromat behandelt,
gebrannt, und danach mit Natriumsilikat einschichtig überzogen. Ein beschleunigter Korrosionstest mit Salz-Sprühnebeln gemäß der ASTM-Vorschrift Bit7-61 mit dem so behandelten Gußteil ergab für diese Probe einen 35 folgen korrosiven Angriff .
Sandguß, der 9 Gew.-^ Aluminium, 0,15 Gew.-$ Mangan, 2
Gew.-ft Zink und den Rest Magnesium enthielt, durch Kugelstrahlbehandlung mit der Aluminiumlegierung gereinigt,
anschließend mit wäßrigem alkalischem Chromat behandelt,
gebrannt, und danach mit Natriumsilikat einschichtig überzogen. Ein beschleunigter Korrosionstest mit Salz-Sprühnebeln gemäß der ASTM-Vorschrift Bit7-61 mit dem so behandelten Gußteil ergab für diese Probe einen 35 folgen korrosiven Angriff .
Als Kontrolle wurde eine Gußteil-Probe derselben
Legierung lediglich der KAJgelstrahlbehandlung mit der Aluminiumlegierung unterworfen und anschließend der beschleunigte Eorrosionstest mit Salz-Sprühnebeln vorgenommen. Diese Kontrolle wies einen 95 $igen korrosiven Angriff durch den Salznebel auf.
Legierung lediglich der KAJgelstrahlbehandlung mit der Aluminiumlegierung unterworfen und anschließend der beschleunigte Eorrosionstest mit Salz-Sprühnebeln vorgenommen. Diese Kontrolle wies einen 95 $igen korrosiven Angriff durch den Salznebel auf.
In ähnlicher Weise wie in den vorstehenden Beispielen
beschrieben, kann ein mit alkalischem Ohromat gereinigtes
und hitzebv^handeltes Magnesium 'mit einer wäßrigen
Kaliumsilikatlbsung mit einem KgOrSiOo-Aquivalentji wie es hier angegeben worden ist, nachbehandelt werden.
Kaliumsilikatlbsung mit einem KgOrSiOo-Aquivalentji wie es hier angegeben worden ist, nachbehandelt werden.
- Patentansprüche -
00983071732
Claims (3)
1. Verfahren zur Aufbringung: einer itberzugsschicht
auf die Oberfläche von Gegenständen aus Magnesium
und Magnesiumlegierungen, dadurch gefcennzeiöiinet, daß der
Gegenstand mit einer wäßrigen, alkalischen! Phosphat und
Chromat enthaltenden lösung in Berührung gebracht; wird,
wobei der überzogene Gregenstand in einer oxydierenden
Atmosphäre solange auf eine solche Temperatur erhitzt wird,
daß die tiberzugssohieht in eine in Wasser; weniger lösliche
Form übergeführt wird« -.-_..-■ ·
2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeiehnetj
daß der überzogene Gegenstand vor dem Erhitzen in der
oxydierenden Atmosphäre mit Wasser gespült wird«.
3. Verfahren nach Anspruch t oder/2, dadurch gekennzeichnet,
daß der überzogene Gegenstand 2 Minuten bis ,8 Stunden lang auf eine Temperatur von 149~4-27°C; erhitzt
wird* ■".■-_-. ; ; ■■ .-.;" ".-■■;-.. ; -■"--..-■
4» Verfahren nach Anspruch 1 ■ oder 2, dadurch ge-^
kennzeichnet, daß der überzogene Gegenstand 5 bis.-60 Minu-
-ten lang auf eine Temperatur von 232-2160O erhitzt wird,
5« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 JdIs 4?
dadurch gekennzeichnets daß der überzogene Gegenstand mit
einer wäßrigen lösungy die ein Alknlisilikat enthalt? in
Berührung gebracht wird·* "bevor er:in der oxydierenden
00983Ö/1732
Atmosphäre erhitzt wird«
6b Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der erhitzte Gegenstand in
Berührung mit einer wäßrigen, ,ein Alkalisilikat enthaltenden
lösung gebracht wird.
7» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der erhitzte Gegenstand in
Berührung mit einer wäßrigen, ein Alkalisilikät und ein
Chromat enthaltenden Lösung gebracht wird.
8o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der erhitzte Gegenstand in Berührung mit einer wäßrigen, ein Alkalisilikat und ein
Borat enthaltenden Lösung gebracht wird»
9« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß der erhitzte Gegenstand ia.
Berührung mit einer wäßrigen, ein Alkalisilikat, ein Jhromat
und ein Borat enthaltenden Lösung gebracht wird*
B 1 536
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(ΗΪ9&30Μ732
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US8152895B2 (en) * | 2003-04-23 | 2012-04-10 | Ut-Battelle, Llc | Production of magnesium metal |
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