DE1621008A1 - Methode zur Verbindung von Teilen mittels Glasschmelze - Google Patents

Methode zur Verbindung von Teilen mittels Glasschmelze

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DE1621008A1
DE1621008A1 DE1967T0033242 DET0033242A DE1621008A1 DE 1621008 A1 DE1621008 A1 DE 1621008A1 DE 1967T0033242 DE1967T0033242 DE 1967T0033242 DE T0033242 A DET0033242 A DE T0033242A DE 1621008 A1 DE1621008 A1 DE 1621008A1
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/04Joining glass to metal by means of an interlayer
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    • C03C27/044Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts of glass, glass-ceramic or ceramic material only
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/24Making hollow glass sheets or bricks
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/673Assembling the units
    • E06B3/67339Working the edges of already assembled units
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Description

  • #Jethode zur Verbindung von Teilen mittels Glassehmelze Die Erfindung befaßt sich mit dem Zusammenfügen von Teilen --leichen oder unterschiedlichen Materials durch Eintauchen ID der in Kontakt miteinander oder in enger Nachbarschaft miteinander zu vereinigenden Teilkanten in geselmolzenes Glas, dem Hochziehen der eingetauchten Kanten.der Teile nach einem angemessenen Zeitraum., damit das geschmolzene Glas an ' den eingetauchten Kanten haftet und diese miteinander verbindet. Um die ötirnplatte mit dem Röhrentrichter einer Branchenröhre zu verschweißen, werden im allgemeinen die periphären Kanten der Glasteile durch Brennerelektroden auf eine Temperatur vorgewärmt, die ausreichend ist, damit ein SL'-rom durch die erwärmten Teile der Stücke geht. In Anbetracht der Tatsache, daß die Leitfähiglt-ei:t von Glas mit dem Temperaturanstieg erhöht wird, -wird elektrischer Strom gleichzeitig auf die-vort' , indem eine -ewäruiten periphären Kanten der Glasteile gebracht .ipannung durch die genannten Brennerelektroden läu:#t, durch welche die periphären Kanten durch die erzeugte Joultsche-Wärme geschmolzen werden,was weiterhin die Erwärmungstemperatur der periphären Kanten erhöht. ö'odann werden die periphären Kanten zusammengebracht, wodurch die Stirnplatte mit dem Röhrentrichter verschmolzen werden.
  • Die Vorwärmüng der periphären Kanten der 'Stirnplatte und des Röhrentrichters zur-Steigerung der Leitfähigkeit nimmt jedoch beträchtlich lange Zeit in Anspruch und verlängert den gesamten lichweißvorgang nachteilig, Auch ergeben die Brennerelektroden einen unstnbilen Schüttelstrom, welcher ein Ab- blättern oder Brechen der Teile beim nachfolgenden Ein-tauchen Der durch die Flamme des Gasbrenners gehende Stroln weist auch einen hohen Spannungsabfall auf" wodurch eine sehr hohe Spannun- durch die Brehnerelektroden gebracht werden muß, um eine ausreichenden Menge von Joullscher-.7#Tärme in den zusammenzufügenden Teilen zu erzeugen, wodurch Transformatoren und andere zugeordnete Einrichtungen notwendig werden. Ferner fließt im Falle des Zusammenfügens von Glas mit INIetall#eilen, wie beispielsweise das Zusammenfügen der vordern Linse mit dem Metallreflektor der abgedichteten 'k>trahllampe der Strom nur durch den metallischen Teil mit einem sehr geringen Otromanteil durch den Glasteil, so daß der Glasteil für das Zusammenschweißen nicht ausreichend erwärrnt werden kann.
  • Eine Alternative bisher beIlannte Alethode zum Zusairimenfü.-en von Metall mit IMetall, keramischem Element mit keramischerfi Element und Glas -mit Glas oder zum Zusammenfügen von mindestens zweien von 1..letall, Keramik und Glasteilen in zusar.mengesetzte Einheiten wird gewöhnlich als "Ein-tauchmethode- in Glas" bezeichnen, wobei die zusarirtenzu--.2ü--enden Teile in Berührung miteinander oder in dichter Nachbarschaft mb--inander in geschmolzenes Glas eingetaucht werden.
  • Eines der bei dieser Methode auftretenden Probleme liegt daring, daß beim Eintauchen der zu verbindenden Teile in geschmolzenes Glas die Temperatur der Teile des geschmolzenen Glases im Bereich der eingetauchten Kanten ablällt infolge der von den eingetauchten Kanten absorbierten Wärme, wobei diese Auswirkung besonders nachteilig ist, wenn die einzutauchenden Teile sich aus Materialien zusammensetzen, die eine hohe Närmekapazität und große räumliche Größe aufweisen, wodurch die Viscosität der Teile des geschmolzenen Glases im Bereiche der eingetauchten Kanten so gesteigert wird, daß ein richtiges Anhaften des geschmolzenen Glases verhinderL wird. Demzufolge folgt das geschmolzene Glas nicht gut beim Hochziehen der eingetauchten Kanten und ebenso-ist die Haftfähiffkeit des geschmolzenen Glases an den eingetaucht-en Teilen nicht so gut wie erwünscht. Wenn ferner die zusammenzu2iigenden rfc-,#ile Glasteile sind und die EintauchzeiL zur Erzielunt- j-,#iner ,keit verlängert wird, ergibt sich .ausreichenden Haftfähir,-leicht ein Schmelzen und eine Deformation der zusammenzufügenden Teile.
  • Obwohl es zweckmäßig ist, die zusammenzufügenden Teile durch eine Gasflamme oder etwas ähnliches vorzuerwärmen, um eine ausreichende Haftlähigkeit des geschmolzenen Glases bei einer ausreichend gekürzten Eintauchzeit zu erhalten, erforder dies nicht nur eine zusätzliche Zeit für die Vorwärmung, sondern auch ein sDezielle Vorrichtung, durch welche das Oxydieren der Teile verhindert wird, wenn leicht oXydierbare Teile,' wie beispielsweise Metallteile vorhanden sind. Beispielsweise sollte die Vorwärmung und das Eintauchen in einer inaktiven Gasatmosphäre erfolgen.
  • Entsprechend der Erfindung ist eine verbesserte Methode vorgesehen für das Zusammen-&J"u'«.,3*en-von Teilen,- wobei eine ausreichende Adhesion des Bindemediums.bei kürzerer Eintauchzeit als bisher erreicht wird, so daß ein einwandfreies Verlöten sichergestellt ist.
  • Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, wird die Schmelze so vorgewärmt, daß die Viscosität der oberen Behandlungsschicht der Schmelze unterhalb 100 vorzugsweise zwischen 100 und 50 Fähigk-eitseinheiten.gehalten Wird. Die miteinander zu verbindenden Teile werden dann in Berührung miteinander oder in dichter Nachbarschaft zueinander in die Schmelze eingetaucht, während ein Strom durch die genannte obere Behandlungs. schicht der Schmelze-fließt., so daß die eingetauchten Stücke der Teile in kürzerer Zeit als bisher hochgezogen vierden können, -Da der durch die Schmelze fließende Strom das Erwärmen der darin eingetauchten Teile unterstützt, wird ein örtlicher Temperaturabfall der Schmelze im Bereich der eingetauchten Teilstücke verhindert, wodurch der Benetzungseffekt beschleunigt wird und das Hochziehen der Teile in kürzerer Zeit erfolgen kann., Die Erfindung soll nun im einzelnen unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
  • ist ein Schnittschema, das die bevorzugte Art der Lötmethode entsprechend der Erfindung zeigt.
  • Fig. 2 ist e#in Schnitt durch ein Halbfertigerzeugnisl das nach der Lötmdhode entsprechend der Erfindung erhalten wurde, wobei Teile weggelassen sind.
  • Fig. 3 ist ein-Ochnitt durch ein anderes Halbfertigprodukt. Fig. -1 ist ein Grundriß des in Fig. 1 dargestellten Halbfertigproduktes.
  • Fig. 5 sind Schnitte weiterer Halbfertigprodukte. und 6 Fig. 7 ist ein Schnittschema, das das Zusammenfügen einer Stirnplatte und des Trichters einer Brauntschen Röhre illustriert.
  • Fig. 8a zeigen-eine verbesserte Methode zum Durchleiten von 'bb Strom-. durch zwei Glasteileg-die miteinander verbun-und 8c den werden sollen, indem sie in paralleler Nachbarschalt zueinander in eine Glasschnielze eingetaucht werden, wodurch die Trennung der Schmelze zum Zeit-Dunkt des Hochziehens der eingetauchten Teile erleichtert wird.
  • Fig. 9a zeigen eine weitere Methode zum Durchlaufen von 9b Strom- durch die miteinander zu verbindenden Teile und 9c rechtwinklig zur Richtung des Striomflusses in Fig. Sa. 8b und 8c. 2ig. 10a zeigen das Verlöten von zu verbindender Teile mit und 10b einer der Elektroden.
  • Fig. 11 zeigen weitere Aus.bildungsformen, um eine bessere und 12 Trennung, der die Teile bedeckenden Schmelze von der Hauptschmelze zu erreichen.
  • Fig. 1:3 zeigt eine noch weitere Ausbildungsform fur die verbesserte Methode des Durchleitens von S-tron, durch die miteinander zu verbindenden Teile, wobei einer der Teile ein kletallteil ist.
  • Fig. 1-1 zeigt eine weitere Ausbildungsform zur Durchleitung Z_# des Stromes durch die miteinander zu verbindenden Teile, wobei beide Teile Metallteile sind.
  • Die Lötmet-,hode entsprechend der Erfindung kann für das Zusammenfügen von Bestandteilen von Materialien verwendet werden, die Expansionskoeffizienten besitzen, die von der. Expansions-Ir.oef-.L"izien-b der Glasschmelze so abweichen, daß-dics Aufbringung der Schmelze a-u--i" die Teile hein Brechen der letzteren verursacht. kSie kann verwendet werden -'L'ür das Zusammenfüc.,#en von Teilen aus gleichem Material, wie Glas vi-t Glas, Keramik mit Keramik" Metall mit Metall etc., oder einer beliebigen Kombination dieser Materialien. Man kann mit ihr auch mehr als diese Teile gleichzeitig zusammenfügen.
  • 2ig. 1 zeigt eine beispielhaZte Anordnung für die Durchführun- der Erfindung, In einem. k'>'chii:olz-bie-iel 1 befindet sich ein Körner aus einer geschmolzenen gläsar-bi"en ZusammensetzunE' mit niedrigem Schmelzpunkt mit beispielsweise einem KoefZizienten für lineare Expansion von 9%'-#' x, 10 -7 em/OC im Terjiperaturbereich zwischen 1000 C'und 3000 C und einer Seluilelztew-poratur von 5100 C t",eha'lten bei einer Terperatur von 1 200 bis 1 300'DCJ, so daß sich eine Viscosität von weniger als 100 Fähigkeitseinheiten ergibt (wobei ein Viscositätsbeidch zwischen 100 und 50 2ähigkeitseinheiten bevorzugt wird). Die Temperatur bei der darüberliegende Viscositätswerte erreichbar sind, ist verschieden für unterschiedliche glasartige ZusammenseLi-zungen, 1 300 bis 1 4000 C für lialziunikalk,-j-as und ca. 1 6000 C für Borsilikatglas.
  • Zwei parallele Grade floi.Zrai-.-dräjLite von ca. 2 )i-r.i Jurchi.-esser, die die Hndelek-Croden ä bilden sind in der Dein-. Körper Z',' auG-gesetziblen Oberfläche angeordnet und e-t-,wa 36 r.-ri voneinander en#.L'ernt". An die Elektroden ist ein handelsüb.-L'iche,#, strop-a---re_-at von 5u liz ü-)er einen re,-e-i-Z,)areii Ui-ii-2oriier i und einen Stabilisator 5 angeschlossen.
  • »ie Jou!'sche die durch den durch d..iLe Strou. erzeu-t wird, inderj# ein '4ec# 11 selsL -row au -L # d# -t- e Eleh. #roder, aufgebracht wird, kann zur Erwärrf.ung der Schmelze neben deii '3rennerele-,Ii-trodeii verwendet werden.
  • Zwei parallele Glasplat-L'-.erL, die miteinander verbunden werden sollen, werden senkrecht bis auff eine Tiefe von beispielsweise 2 iLm in die geschmolzene glasartige Verbindung eingetaucht. Die Glasplätten 6 in diz:#sem Beispiel sind 2 nim dick unü haben einen linearen Expansionskoe-Lffizien-Len von 96 x 10-'i c1.-/oc in einem TemperaLurbereich zwischen 1000 C und 3G00 C und eine Schmelztemperatur von 6300 C. Obwohl die Glasplat't-len 6 in leichtem räumlichem-. Abstand voneinander dargestellt sind, können sie miteinander in engem Kontakt stehen, um die Kap:Luar-Wirkung zu verwenden, die an der 7,wischenflächen zwischen den Platten infolge der relativ niedrigen Viscosität der geschmolzenen Lösung auftritt.
  • Da die Leitfähigkeit des glasartigen blaterials im allgemeinen plötzlich ansteigt, wenn seine Temperatur 5000 C übersteigt, isL nur eine relativ geringe Spannung erforderlich, uni einen ausreichenden Strom zwischen die Elektroden 3 durch die Schmelze zu schicken, deren Temperatur oberhalb von 10000 C zum Zeitpunkt des Eintauchens der Glasplatten 6 liegt. .Indem zunächst ein Wechselstrom von 260 Volt durch die Schmelze gebracht wird..der sieh zunächst in der Oberflächeschicht konzentriert, erhält man nach drei Minuten einen Strom von vier Ampere pro-1 cm Elektrode durch eine aufgebrachte Spannung von 40 Volt.
  • Die Glasplatten 6 werden durch die Joultsche Wärme des durch die Schmelze gehenden Strojaes, erwärmt, so daß kein Temperaturablall in der Sclupelze im Bereich der eingetauchten Teile der miteinander zu verbindenden Stücke auftritt und die eingetauchten Teile schnell benetzt werden und unmittelbar nach der-Eintauchen hochgezogen werden können.
  • Im Falle der Glasplatten, die eine Dicke von 2 cm besitzen, werden die Kanten vollständig miteinander verbunden nach einem Eintauchen von ca. 2 Sekunden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Paarige Glasplatten können erhalten werden, indem das obige Bindeverfahren über die gesamte Peripherie der Glasplatten 6 ausgeführt wird. Das in J?ig. 3 und 4 dargestellte Halbfertigprodukt wird erhalten, indem eine Vielzahl von konzentrischen Kohlglaszylindern mit unterschiedlichem Durchmesser in die Schmelze getaucht werden.
  • Wenn die eingetauchten Teile aus Glas besteheng wie dies oben der Fall ist, steigt die Temperatur der eingetauchten Teile auf oberhalb 5000 Cy so daß der Strom ebenfalls durch diese Teile geht und den Temperaturanstieg dieser Teile unterstützt. Fig. !# zeigt eine zusammengesetzte Einheit" die durch Zusammen-_#ügen einer Glasplatte 14 in einer Dicke von 2 mm mit einer Nickel-Eisenplatte 15 von einer Dicke von 0,4 mm durch Eintauchen erhalten wird, und Fig. 6 zeigt eine weitere zusammengesetzte Einheit, die durch Eintauchen zweier Platten 16 aus Nickel-Eisen-Legierung erhalten wird. -Viig. 7 illustriert die Anwendung der Erfindung auf das Versiegeln einer Stirnplatte 10 mit dem Trichter la- einer Braun' schen Röhre, indem die geflanschten Teile 11 und 13 beider Teile zusammengebracht werden und die geflanschten Teile progreßsiv in die Schmelze getaucht werden, durch welche ein bestimmter Strom fließt und die Teile konstant gedreht werden sowie die eingätauchten Teile aus dem Kontakt Diit Cier entlang der -gesamten Peripherie der Teile nacheinander herausgebracht werden. 'denn die Teile senkrecht zur Stromrichtung gedreht werden, werden die eingetauchten geflanschten Teile immer in Berührung gebracht wit der frisch erwärmten Schmelze, so daß die eingetauchten Teile keinem Temperaturabfall unterliegen und das ganze Versiegeln nur 20 - 30 Sekunden in Anspruch nimmt.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird die obere Schicht der Schmelze, in welche die zu verbindenden Teile eingetaucht sind. durch Joul"sche Ilärme des dadurch fließenden #itromes erwärm.t, so daß beim Eintauchen von Metallteilen die eine große if#Ermekapazität aufweisen, die angrenzende Schrielie keinem Abkühleffeht unterworfen wird und eine einwandfreie Haftung der Schmelze während einer kurzen Eintauchzeit erreicht wird.'Die Tatsache, daß die Teile in einer kürzeren Zeit benetzt werden können, ist besonders vorteilhaft für das Verlöten von Teilen, die einen dünnen Alum-iniumüberzuj_2r besitzen und von Teilen mit, einerl-Schutzanstrich. Diese Teile vierden leicht beschädigt durch therwische Effekte während des Lötensbei der herkönn-lichen Methode. Thermische Effekte werden je- doch verhindert, wenn das Löten--nach der Methode der Erfindung in kürzerer Zeit er-Leolgt.
  • Fig. 8a, (,-b und 8c zeigen eine weitere Lötmethode entsprechend der Erfindung. Zwei Platten aus Kalium-Soda-Blei-Glas ( mit 'einen. linearen EX-pansionskoeffizienten von 96 x 10- 17 cm IOC i li einem Temperaturbereich von 100 bis 3000 C und einer temperatur von 61300 C) la und la' werden in einen Körper 2a von ähnlicher und relativ hoch viscöser-glasartiger Zusan,mensetzung (2ig. #La) eingetaucht. Zwei SehUnden dariacii werdendie eingetauchtea Platten etwa 5 eui oberhalb der ursprünglichen Oberfläche der Schmelze hochgezogen und der Teil Sa, der von den Platten la und lat herabhängenden Schmelze wird an der Seite 'berührt mit einer Elektro-de 4a von ca. 2,5 iian Durchniesser, die aus einem Material wie Kohlensto'Lfri.olybden%#iol-L2raiii und ähnlichem. hergestell-L'- ist und eine Spannung im Bereich mehreren 10 Volt zwischen diese Elektrode und eine Elektrode 5a aufgebracht, die in der Schmelze angeordnet ist, wodurch der Lc"'trorf.,z in llichtung des Pieiles in Fig. i#b läuft und den herabhängenden Teil 3a erwärmt,'wodurch die Viscosität des erwärmten Teils reduziert wird. Die Trennung des herabhängenden Teils von der Mutterschmelze, wie in Fig. Ge dargestelU, "reht in einer Minute vor sich. Bei dieser Ausbildungsform kann zunächst die Elektrode 4a eines Kohlensto-'L'fdrahtes in der Oberfläche der Schmelze angeordnet sein und kann zu dem herabhängenden Teil kommen, wenn die eingetauchten Teile hochgezogen werden. Die Elektrode 5a kann von einer der Elektro. den dargestellt-werden, duj#ch welche der Strom durch die Schmel. ze in den in Fig. 1 bis 'i gezeigten Ausbildungsformen geleitet wird, wobei der Strom in-einem Bereich im wesentlichen parallel wit der oberen Oberfläche der Schmelze fließt.. In solchen Fällen ist das erhaltene Resultat besser, als wenn lediglich der Strom zwischen ortsfesten Elektroden verläuft.
  • Fig. 9a, 9b und 9c zeigen das Aufbringen der Elektrode 4a an der Kante des herabhängenden Teils 3, wodurch ein Strom entlang -der Länge der Kante der Glasplatte la fließt. Da der meiste Teil des Stromes durch die Teile fließt, die einen minimalen Widerstand bieten, d.h. durch die Teile mit den höchsten Temperaturen, ergibt sich eine Strombahn, die durch den Pfeil in Fig. 9a dargestellt und der herabhängende Teil trennt sich allmählich, beginnend an der Seite der Elektrode 4 über einen ,Zustand wie er in Fig. 9b dargestellt ist, bis zur endgültigen kompbtten Trennung wie in Fig. 9 c gezeigt. In diesem Falle kann die Elektrode 4a leichter von dem fertigen Artikel als im Falle der Fig. 8a, 8b und 8c entfernt werden. 2ig. 10 a und 10b zeigen eine weitere Ausbildungsform-, ähnlich den voraufgegangenen zwei Ausbildungsformen, Ausnahme, daß die Elektrode 4a durch ein Band oder eine Platte aus U'ickel-Eisen-Legierung 6a ersetzt ist, die bei den Vereinigten Glasplatten bleibt. Gewöhlich kann ein solches l;-_'etall-i-'-eil einen Teil einer außerhalb der Röhre angebrachten Leitung sein.
  • 2ig. 11 zeigt die Verwendung von Brennerelektrode 7a anstelle der Elekt.rode-4a, was besonder s geeignet ist für die Behandlung von sehr kleinen Teilen, da hierbei die ßlehtrode nicht in Kontakt gebracht wird mit den zu verbindenden Glasteilen, während der Durchgang des Stromes und die Trennung des herabhängenden Teils Ga im wesentlichen-so vor sich geht, wie bei den voraufgegangenen zwei Ausbildungsformen.
  • Fig. 12 zeigt einen hletalldraht 8a eingeschlossen in einer. Isoliermantel, wobei eine bessere Trennung des aufgebrachten Teils der Schmelze durch den Durchgang von Strom erzielt werden kann.
  • Die Idee zur Benutzung der Effekte des Stromdurchganges zur Begünstigung der Trennung der aufgebrachten Schmelze ist von der Vorstellung abgeleitet" die Viscosität der obereu Schicht der Schmelze auf einen bestimmten Wert zu halten" indem Strom durch die obere Schicht der Schmelze geleitet wird, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 bis 7 beschrieben wird. Dies ermöglicht nicht nur die Verbesserung des in Fig. 1 bis 't dargestellten Lötverfahrens, sondern bietet auch ein wirksameres Verfahren für das Abtrennen des aufgebrachten Schmelzüberzuges von der MutL-rschmelze. Dies Verfahren ist besonders wirksam bei der Behandlung von hochschmelzenden Glasteilen, da die bisher aufgetretenen Probleme bei-der Abtrennung des Schmelzüberzuges eliminiert sind.
  • ei den in Fig. 13 und 14 dargestellten Ausbildungsformen dient zumindest eines der zusammenzubringenden Bestandteile als eine der Elektroden für den Durchlauf des Stromes durch die Schmelze, Fig.- 13 zeigt das Zusammenbringen eines Glasteils lb mit einem Aletallteil 2b. In Figb l#; enthält ein Tiegel 4b einen Körper Sb einer geschniolzenen Glasariligen Zusammensetzung. In der- Tiegel- 4b ist ein Paar Eleiztroden 5b und Vb vorhanden" die an ein WechselsL'-ror..in.-gre.-.at 7') über einen regel,baren Reaktor 6i) so angeschlossen sind, daß ein Litrou. durch d-*-e Schmelze geht und die t")clirlie-Lze -in einer. besüi-nr#it"-en Schrelz--Ustand hält. Die Kantenteile Ic und -":'c der beiden Teilex die zusammengefügt werden sollen, wobei eines ein Glasteil lb ist und das andere ein L 2bi vierden in den Körper 3b der geschmolzenen Zusammensetzun- ein,'re-l-aucht und -leichzeitig ein weiteres Drehstromaggregat 7b zwischen einer Elektrode 5b und dem Metallteil Z> 2b über einexi weiteren-regelbaren Reaktors 8b angeschlossen. Somit wirkt das Xetallteil 2b als eine Elektrode, -welche zusaminen mit der Ele.-LZt'-.rode 5b bewir!-,t, daß der Strom beim Erwarr:.en der Schmelze Ja sich der Strom in beträchtlicher -.leise im-Bereiche des eingetauchten Teils des Hetallteiles konzentriert, wird der eingetauchte Teil ausreichend erwärmit nit dein #grgebnis, daß ein einwandfreies Verlöten in kürzerer Ze-i-c siche: ZesLoellt ist.
  • li-,.i Be-ioTiie-l Cier 2-i-. 13 war dars Teil 11) eine 21,5 di4C1--#,-L.)oda-I#-all#:,#lasi)latte .-9 - und clas Teil 21b eine --' Q irim dichze Platte aus Nickel-Eisen-Legierung, -während die geschmolzene giasartige r7 #usai-,ii-aensetzung ci.-L.rch ein zwischen 3b und Vb ilie.L;')elide Otroi.- erwärmt wurde, viobeii die Elehtroden 2,5 cLt voneinander getrennt Yaren Ünd jeweils eine Länge von 2.3 crf aufwiesen und der S-Lroi,#i 10 Ar#-#pere bei einer Spannung von 50 Volt betrug, Ohne Aufbringung einer Spannung aul Teil 2b nahm der Lötvor-,gang mehr als 5 Sekunden in Anspruch und ergab ein unzureichendes Anhaften der 'Schmelze an den aneinander zu lötenden Teilen. Andererseits wurde das Lötverfahren bei einer Spannung von 50 Volt zwischen dem Teil 2b und der anderen Elektrode 5b durchgeführt, indem die Teile nur eine Minute eingetaucht wurden, wobei eine einwandfreie Anhaftung der Schmelze-an den Teilen festzustellen war.
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    Elektrodeht wefift gie in die Gehtii@Iäü Oififf@täught älftdi u;io.
    solltei--1- 'in Abätättd# gebeäe-lit wor-
    -deü-j i biä 9 mäe l#iätüelith iät in dl@ä@iit eäll@
    die Schmelz@ iiie,1-it !fC-ig@ §äftdern ü@
    kann auch eift@ angef@ ez4-hö
    £,ü.r die gifid@määää It#,
    geh-ffelzzuätafid verwendet wetdeä#
    1 § -w #-
    in den zwef i 9 t, äu4
    äugreichend un@rgi@ von defa zu äLglij.§# v(w-
    handefij Um da§ Löten iäueehälb @ifhef
    Atieh häfin die -4-iä llü.e@:iah
    der @0 däig
    @in ärhzie-Ileä um, häftfij !?äyü@e
    reduzi-Ort die kurz@ d.ää d@e
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  1. Patentansprüche 1. Eine Methode zur Verbindung von Teilen mittels einer geschmolzenen glasartigen blasse, t# d a d u r c h g e k e n n . z e 1 c h n e t daß die Teile der zu vereinigenden Stücke in Berührung miteinander oder in dichter Nachbarschaft miteinander in einenKörper einer geschmolzenen glasartigen-blasse getaucht werden" ein Strom durch die obere Behandlungsschicht der geschmolzenen blasse geleitet wird und die eingetauchten Teile kurze Zeit nach dem Eintauchen herausgezogen -werden. 2.-#ine Methode zur Verbindung von Teilen gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e ü daß die genannten einzutauchenden Teile eine ringiörniige Form aufweisen und progressiv in die geschmolzene A-lasse eingetauchtund aus ihr herausgezogen werden durch die Drehbewegung der einzutauchenden Teile, senkrecht zur oberen Oberfläche des Körpers der geschmolzenen Masse. 3. Eine Methode zur Verbindung von Teilen gemäß Anspruch 1, d a du r c h g e k c-n n z e i c h ne t daß ein Paar Elektroden in der Oberi.lächenschicht des Körpers der geschmolzenen Llasse angeordnet ist, wodurch ein Strom zwischen den genannten Elektroden durch die genannte Oberflächenschicht der geschmolzenen MassA geht und die Teile der zu verbindenden Stücke in den Körper der geschmolzenen Masse zwischen den genannten Elektroden eingetaucht werden. 4. Ei ne Methode zur Verbindung von Teilen gemäß Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eines der Teile Metall ist und zwischen dem genannten Metallteil und einer der Elektroden, die in der genannten oberen Behandlungsschicht der geschmolzenen Masse angeordnet ist, eine Spannung aufgebracht wird, damit ein Strom durch die genannte obere Behandlungssicht der geschmol zenen Masse fließt. 5-. Eine Methode zur Verbindung von Teilen gemäß Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß eines der genannten Teile ein Metallteil ist, während das andere der genannten Teile ein Nicht-Metallteil ist und der einzutauchende Teil des genannten hletallteils als eine der Elektroden dient, die in der oberen Behandlungsschicht der geschmolzenen glasartigen Masse angeordnet ist. von Teilen -emäß Anspruch U 9 6. Eine Ilethode zur Ver')indung d a d u r c 11 e Ir. o n n z e i c h n- 0- -b daß die -enann"t.-eii t-iteinander zu vor-,)indenden Toile mehr als zwei und aus Hetall sind und zun#indestens zwoi Teilo die Elehtroden ')-»Liden,##.,eiiii sie in die Masse eingetnucht -,.%,erden. 7. Eine Ilethode zur- Abtrennen der geschmolzenen Afasset die an den Teilen der witeinander zu ver:)indenden t"Jtiiclio haftett nachdepi die genannten Teile in einert l!.örper einer ty schiiolzenen glasart-i-,en Ilasse eingetaucht worden sind, d a d u r c h 7 c Ic o n n z e i c h n o t daß die eingetauchten Teile der Stücke hochgezogeri werden und ein Strom durch den herabhängenden nicht abgetrennten Teil der geschmolzenen 1,fasse zwischen der Seite der witein, ander zu verbindenden Stüche einerseits wird i4nd d.-'Le &"Deig-,e der geschmolzenen i.iasse andererseits, so daß die Viscos-i*L'-ät der an den fitüa,#eii hailtenden geschmolzenen Masse abnimmt . Eine Methode zur Verbindung von ffeilen gemäß Anspruch 1, d a d u r c li E- e 1-. e n n z e i c h u. e daß die eingetauchten Toile der während ein Stror durch #en herafAängenden nicht Len Teil der geschmolzenen f.,iasse geleitet wird., die zur 0'.)erfläche der Mut-i.-erseir#,.elze und der Seite der zu vereinigenden Teile auZ der einer, Gei#a und der sieite der -""ehmeize au'Z der- anderen so daß die Viscosität der an den Teilen anhaltenden Schi>-elzc augz;. Bine Methode zur Verbindun.,..- von Teilen gemäß Am-,prüchl. Gep d d u r c IL e hr e n n z e a e t daß eine der EleI.troden3 die zur Erwärr,ung der oberen Behandlungsschicht des Körbers der geselmolzenen iv.lasse ar.,c"#eordnet ist, ebenso als Elektrode au-.L' der anderen Sc#i#Ze der geschmolzenen Masse dient. IC). Eine Methode zur Verbindung von Teilen gemäß Anspruch 1, d a d u r c- h g e k e n n z e i c h n e t daß die obere Behandlungsschicht der geschmolzenen Llasse k:2 vorerwärmt wird.. --Lim die Viscosität der Masse auf einen Wert un-II-er 100 2ähigkeitseinheiten vorzugsweise im Bereich. zwischen 100 und 50 Fähigkei-'seinhei#en zu halten.
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