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#Jethode zur Verbindung von Teilen mittels Glassehmelze Die
Erfindung befaßt sich mit dem Zusammenfügen von Teilen --leichen oder unterschiedlichen
Materials durch Eintauchen ID der in Kontakt miteinander oder in enger Nachbarschaft
miteinander zu vereinigenden Teilkanten in geselmolzenes Glas, dem Hochziehen der
eingetauchten Kanten.der Teile nach einem angemessenen Zeitraum., damit das geschmolzene
Glas an ' den eingetauchten Kanten haftet und diese miteinander verbindet.
Um die ötirnplatte mit dem Röhrentrichter einer Branchenröhre zu verschweißen,
werden im allgemeinen die periphären Kanten der Glasteile durch Brennerelektroden
auf eine Temperatur vorgewärmt, die ausreichend ist, damit ein SL'-rom durch die
erwärmten Teile der Stücke geht. In Anbetracht der Tatsache, daß die Leitfähiglt-ei:t
von Glas mit dem Temperaturanstieg erhöht wird, -wird elektrischer Strom gleichzeitig
auf die-vort' , indem eine -ewäruiten periphären Kanten der Glasteile gebracht
.ipannung durch die genannten Brennerelektroden läu:#t, durch welche die periphären
Kanten durch die erzeugte Joultsche-Wärme geschmolzen werden,was weiterhin die Erwärmungstemperatur
der periphären Kanten erhöht. ö'odann werden die periphären Kanten zusammengebracht,
wodurch die Stirnplatte mit dem Röhrentrichter verschmolzen werden.
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Die Vorwärmüng der periphären Kanten der 'Stirnplatte und des Röhrentrichters
zur-Steigerung der Leitfähigkeit nimmt jedoch beträchtlich lange Zeit in Anspruch
und verlängert den gesamten lichweißvorgang nachteilig, Auch ergeben die Brennerelektroden
einen unstnbilen Schüttelstrom, welcher ein Ab-
blättern oder Brechen der
Teile beim nachfolgenden Ein-tauchen
Der durch die Flamme des Gasbrenners
gehende Stroln weist auch einen hohen Spannungsabfall auf" wodurch eine sehr hohe
Spannun- durch die Brehnerelektroden gebracht werden muß, um eine ausreichenden
Menge von Joullscher-.7#Tärme in den zusammenzufügenden Teilen zu erzeugen, wodurch
Transformatoren und andere zugeordnete Einrichtungen notwendig werden. Ferner fließt
im Falle des Zusammenfügens von Glas mit INIetall#eilen, wie beispielsweise das
Zusammenfügen der vordern Linse mit dem Metallreflektor der abgedichteten 'k>trahllampe
der Strom nur durch den metallischen Teil mit einem sehr geringen Otromanteil durch
den Glasteil, so daß der Glasteil für das Zusammenschweißen nicht ausreichend erwärrnt
werden kann.
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Eine Alternative bisher beIlannte Alethode zum Zusairimenfü.-en von
Metall mit IMetall, keramischem Element mit keramischerfi Element und Glas -mit
Glas oder zum Zusammenfügen von mindestens zweien von 1..letall, Keramik und Glasteilen
in zusar.mengesetzte Einheiten wird gewöhnlich als "Ein-tauchmethode- in Glas" bezeichnen,
wobei die zusarirtenzu--.2ü--enden Teile in Berührung miteinander oder in dichter
Nachbarschaft mb--inander in geschmolzenes Glas eingetaucht werden.
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Eines der bei dieser Methode auftretenden Probleme liegt daring, daß
beim Eintauchen der zu verbindenden Teile in geschmolzenes Glas die Temperatur der
Teile des geschmolzenen Glases im Bereich der eingetauchten Kanten ablällt infolge
der von den eingetauchten Kanten absorbierten Wärme, wobei diese Auswirkung besonders
nachteilig ist, wenn die einzutauchenden Teile sich aus Materialien zusammensetzen,
die eine hohe Närmekapazität und große räumliche Größe aufweisen, wodurch die Viscosität
der Teile des geschmolzenen Glases im Bereiche der eingetauchten Kanten so gesteigert
wird, daß ein richtiges Anhaften des geschmolzenen Glases verhinderL wird. Demzufolge
folgt das geschmolzene Glas nicht gut beim Hochziehen der eingetauchten Kanten und
ebenso-ist die Haftfähiffkeit des geschmolzenen Glases an den eingetaucht-en Teilen
nicht so gut wie erwünscht. Wenn ferner die zusammenzu2iigenden rfc-,#ile Glasteile
sind und die EintauchzeiL zur Erzielunt- j-,#iner
,keit verlängert
wird, ergibt sich .ausreichenden Haftfähir,-leicht ein Schmelzen und eine Deformation
der zusammenzufügenden Teile.
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Obwohl es zweckmäßig ist, die zusammenzufügenden Teile durch eine
Gasflamme oder etwas ähnliches vorzuerwärmen, um eine ausreichende Haftlähigkeit
des geschmolzenen Glases bei einer ausreichend gekürzten Eintauchzeit zu erhalten,
erforder dies nicht nur eine zusätzliche Zeit für die Vorwärmung, sondern auch ein
sDezielle Vorrichtung, durch welche das Oxydieren der Teile verhindert wird, wenn
leicht oXydierbare Teile,' wie beispielsweise Metallteile vorhanden sind. Beispielsweise
sollte die Vorwärmung und das Eintauchen in einer inaktiven Gasatmosphäre erfolgen.
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Entsprechend der Erfindung ist eine verbesserte Methode vorgesehen
für das Zusammen-&J"u'«.,3*en-von Teilen,- wobei eine ausreichende Adhesion
des Bindemediums.bei kürzerer Eintauchzeit als bisher erreicht wird, so daß ein
einwandfreies Verlöten sichergestellt ist.
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Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, wird die Schmelze so vorgewärmt,
daß die Viscosität der oberen Behandlungsschicht der Schmelze unterhalb
100 vorzugsweise zwischen 100
und 50 Fähigk-eitseinheiten.gehalten
Wird. Die miteinander zu
verbindenden Teile werden dann in Berührung miteinander
oder in dichter Nachbarschaft zueinander in die Schmelze eingetaucht, während ein
Strom durch die genannte obere Behandlungs. schicht der Schmelze-fließt., so daß
die eingetauchten Stücke der Teile in kürzerer Zeit als bisher hochgezogen vierden
können, -Da der durch die Schmelze fließende Strom das Erwärmen der darin eingetauchten
Teile unterstützt, wird ein örtlicher Temperaturabfall der Schmelze im Bereich der
eingetauchten Teilstücke verhindert, wodurch der Benetzungseffekt beschleunigt wird
und das Hochziehen der Teile in kürzerer Zeit erfolgen kann.,
Die
Erfindung soll nun im einzelnen unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben
werden.
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ist ein Schnittschema, das die bevorzugte Art der Lötmethode entsprechend
der Erfindung zeigt.
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Fig. 2 ist e#in Schnitt durch ein Halbfertigerzeugnisl das nach der
Lötmdhode entsprechend der Erfindung erhalten wurde, wobei Teile weggelassen sind.
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Fig. 3 ist ein-Ochnitt durch ein anderes Halbfertigprodukt.
Fig. -1 ist ein Grundriß des in Fig. 1 dargestellten Halbfertigproduktes.
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Fig. 5 sind Schnitte weiterer Halbfertigprodukte. und
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Fig. 7 ist ein Schnittschema, das das Zusammenfügen einer Stirnplatte
und des Trichters einer Brauntschen Röhre illustriert.
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Fig. 8a zeigen-eine verbesserte Methode zum Durchleiten von 'bb Strom-.
durch zwei Glasteileg-die miteinander verbun-und 8c den werden sollen, indem sie
in paralleler Nachbarschalt zueinander in eine Glasschnielze eingetaucht werden,
wodurch die Trennung der Schmelze zum Zeit-Dunkt des Hochziehens der eingetauchten
Teile erleichtert wird.
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Fig. 9a zeigen eine weitere Methode zum Durchlaufen von
9b Strom- durch die miteinander zu verbindenden Teile und 9c rechtwinklig
zur Richtung des Striomflusses in Fig. Sa. 8b und 8c.
2ig.
10a zeigen das Verlöten von zu verbindender Teile mit und 10b einer der Elektroden.
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Fig. 11 zeigen weitere Aus.bildungsformen, um eine bessere
und 12 Trennung, der die Teile bedeckenden Schmelze von der Hauptschmelze zu erreichen.
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Fig. 1:3 zeigt eine noch weitere Ausbildungsform fur die verbesserte
Methode des Durchleitens von S-tron, durch die miteinander zu verbindenden Teile,
wobei einer der Teile ein kletallteil ist.
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Fig. 1-1 zeigt eine weitere Ausbildungsform zur Durchleitung Z_# des
Stromes durch die miteinander zu verbindenden Teile, wobei beide Teile Metallteile
sind.
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Die Lötmet-,hode entsprechend der Erfindung kann für das Zusammenfügen
von Bestandteilen von Materialien verwendet werden, die Expansionskoeffizienten
besitzen, die von der. Expansions-Ir.oef-.L"izien-b der Glasschmelze so abweichen,
daß-dics Aufbringung der Schmelze a-u--i" die Teile hein Brechen der letzteren verursacht.
kSie kann verwendet werden -'L'ür das Zusammenfüc.,#en von Teilen aus gleichem Material,
wie Glas vi-t Glas, Keramik mit Keramik" Metall mit Metall etc., oder einer beliebigen
Kombination dieser Materialien. Man kann mit ihr auch mehr als diese Teile gleichzeitig
zusammenfügen.
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2ig. 1 zeigt eine beispielhaZte Anordnung für die Durchführun-
der Erfindung, In einem. k'>'chii:olz-bie-iel 1 befindet sich ein Körner
aus einer geschmolzenen gläsar-bi"en ZusammensetzunE' mit niedrigem Schmelzpunkt
mit beispielsweise einem KoefZizienten für lineare Expansion von 9%'-#'
x, 10 -7 em/OC im Terjiperaturbereich zwischen 1000 C'und
3000 C und einer Seluilelztew-poratur von 5100 C t",eha'lten bei einer
Terperatur von 1 200 bis 1 300'DCJ, so daß sich eine Viscosität von
weniger als 100 Fähigkeitseinheiten ergibt (wobei ein Viscositätsbeidch zwischen
100 und 50 2ähigkeitseinheiten bevorzugt wird). Die Temperatur bei
der darüberliegende Viscositätswerte erreichbar sind, ist verschieden
für
unterschiedliche glasartige ZusammenseLi-zungen, 1 300 bis 1 4000
C für lialziunikalk,-j-as und ca. 1 6000 C für Borsilikatglas.
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Zwei parallele Grade floi.Zrai-.-dräjLite von ca. 2 )i-r.i Jurchi.-esser,
die die Hndelek-Croden ä bilden sind in der Dein-. Körper Z',' auG-gesetziblen
Oberfläche angeordnet und e-t-,wa 36 r.-ri voneinander en#.L'ernt". An die
Elektroden ist ein handelsüb.-L'iche,#, strop-a---re_-at von 5u liz ü-)er
einen re,-e-i-Z,)areii Ui-ii-2oriier i und einen Stabilisator 5 angeschlossen.
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»ie Jou!'sche die durch den durch d..iLe Strou. erzeu-t wird,
inderj# ein '4ec# 11 selsL -row au -L # d# -t- e Eleh. #roder, aufgebracht wird,
kann zur Erwärrf.ung der Schmelze neben deii '3rennerele-,Ii-trodeii verwendet werden.
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Zwei parallele Glasplat-L'-.erL, die miteinander verbunden werden
sollen, werden senkrecht bis auff eine Tiefe von beispielsweise 2 iLm in die geschmolzene
glasartige Verbindung eingetaucht. Die Glasplätten 6 in diz:#sem Beispiel
sind 2 nim dick unü haben einen linearen Expansionskoe-Lffizien-Len von
96 x 10-'i c1.-/oc in einem TemperaLurbereich zwischen 1000 C und
3G00 C und eine Schmelztemperatur von 6300 C. Obwohl die Glasplat't-len
6 in leichtem räumlichem-. Abstand voneinander dargestellt sind, können sie
miteinander in engem Kontakt stehen, um die Kap:Luar-Wirkung zu verwenden, die an
der 7,wischenflächen zwischen den Platten infolge der relativ niedrigen Viscosität
der geschmolzenen Lösung auftritt.
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Da die Leitfähigkeit des glasartigen blaterials im allgemeinen plötzlich
ansteigt, wenn seine Temperatur 5000 C übersteigt, isL nur eine relativ geringe
Spannung erforderlich, uni einen ausreichenden Strom zwischen die Elektroden
3 durch die Schmelze zu schicken, deren Temperatur oberhalb von
10000 C zum Zeitpunkt des Eintauchens der Glasplatten 6 liegt.
.Indem
zunächst ein Wechselstrom von 260 Volt durch die Schmelze gebracht wird..der
sieh zunächst in der Oberflächeschicht konzentriert, erhält man nach drei Minuten
einen Strom von vier Ampere pro-1 cm Elektrode durch eine aufgebrachte Spannung
von 40 Volt.
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Die Glasplatten 6 werden durch die Joultsche Wärme des durch
die Schmelze gehenden Strojaes, erwärmt, so daß kein Temperaturablall in der Sclupelze
im Bereich der eingetauchten Teile der miteinander zu verbindenden Stücke auftritt
und die eingetauchten Teile schnell benetzt werden und unmittelbar nach der-Eintauchen
hochgezogen werden können.
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Im Falle der Glasplatten, die eine Dicke von 2 cm besitzen, werden
die Kanten vollständig miteinander verbunden nach einem Eintauchen von ca. 2 Sekunden,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
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Paarige Glasplatten können erhalten werden, indem das obige Bindeverfahren
über die gesamte Peripherie der Glasplatten 6
ausgeführt wird. Das in J?ig.
3 und 4 dargestellte Halbfertigprodukt wird erhalten, indem eine Vielzahl
von konzentrischen Kohlglaszylindern mit unterschiedlichem Durchmesser in die Schmelze
getaucht werden.
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Wenn die eingetauchten Teile aus Glas besteheng wie dies oben der
Fall ist, steigt die Temperatur der eingetauchten Teile auf oberhalb 5000
Cy so daß der Strom ebenfalls durch diese Teile geht und den Temperaturanstieg dieser
Teile unterstützt. Fig. !# zeigt eine zusammengesetzte Einheit" die durch Zusammen-_#ügen
einer Glasplatte 14 in einer Dicke von 2 mm mit einer Nickel-Eisenplatte
15 von einer Dicke von 0,4 mm durch Eintauchen erhalten wird, und Fig.
6 zeigt eine weitere zusammengesetzte Einheit, die durch Eintauchen zweier
Platten 16 aus Nickel-Eisen-Legierung erhalten wird.
-Viig.
7 illustriert die Anwendung der Erfindung auf das Versiegeln einer Stirnplatte
10 mit dem Trichter la- einer Braun' schen Röhre, indem die geflanschten
Teile 11 und 13 beider Teile zusammengebracht werden und die geflanschten
Teile progreßsiv in die Schmelze getaucht werden, durch welche ein bestimmter Strom
fließt und die Teile konstant gedreht werden sowie die eingätauchten Teile aus dem
Kontakt Diit Cier entlang der -gesamten Peripherie der Teile nacheinander herausgebracht
werden. 'denn die Teile senkrecht zur Stromrichtung gedreht werden, werden die eingetauchten
geflanschten Teile immer in Berührung gebracht wit der frisch erwärmten Schmelze,
so daß die eingetauchten Teile keinem Temperaturabfall unterliegen und das ganze
Versiegeln nur 20 - 30 Sekunden in Anspruch nimmt.
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Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird die obere Schicht
der Schmelze, in welche die zu verbindenden Teile eingetaucht sind. durch Joul"sche
Ilärme des dadurch fließenden #itromes erwärm.t, so daß beim Eintauchen von Metallteilen
die eine große if#Ermekapazität aufweisen, die angrenzende Schrielie keinem Abkühleffeht
unterworfen wird und eine einwandfreie Haftung der Schmelze während einer kurzen
Eintauchzeit erreicht wird.'Die Tatsache, daß die Teile in einer kürzeren Zeit benetzt
werden können, ist besonders vorteilhaft für das Verlöten von Teilen, die einen
dünnen Alum-iniumüberzuj_2r besitzen und von Teilen mit, einerl-Schutzanstrich.
Diese Teile vierden leicht beschädigt durch therwische Effekte während des Lötensbei
der herkönn-lichen Methode. Thermische Effekte werden je-
doch verhindert,
wenn das Löten--nach der Methode der Erfindung in kürzerer Zeit er-Leolgt.
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Fig. 8a, (,-b und 8c zeigen eine weitere Lötmethode entsprechend der
Erfindung. Zwei Platten aus Kalium-Soda-Blei-Glas ( mit 'einen. linearen
EX-pansionskoeffizienten von 96 x 10- 17 cm IOC i li
einem Temperaturbereich von 100 bis 3000 C und einer temperatur von
61300 C) la und la' werden in einen Körper 2a von ähnlicher und relativ hoch
viscöser-glasartiger Zusan,mensetzung (2ig. #La) eingetaucht.
Zwei
SehUnden dariacii werdendie eingetauchtea Platten etwa 5 eui oberhalb der
ursprünglichen Oberfläche der Schmelze hochgezogen und der Teil Sa, der von den
Platten la und lat herabhängenden Schmelze wird an der Seite 'berührt mit einer
Elektro-de 4a von ca. 2,5 iian Durchniesser, die aus einem Material
wie Kohlensto'Lfri.olybden%#iol-L2raiii und ähnlichem. hergestell-L'- ist und eine
Spannung im Bereich mehreren 10 Volt zwischen diese Elektrode und eine Elektrode
5a aufgebracht, die in der Schmelze angeordnet ist, wodurch der Lc"'trorf.,z in
llichtung des Pieiles in Fig. i#b läuft und den herabhängenden Teil 3a erwärmt,'wodurch
die Viscosität des erwärmten Teils reduziert wird. Die Trennung des herabhängenden
Teils von der Mutterschmelze, wie in Fig. Ge dargestelU, "reht in einer Minute vor
sich. Bei dieser Ausbildungsform kann zunächst die Elektrode 4a eines Kohlensto-'L'fdrahtes
in der Oberfläche der Schmelze angeordnet sein und kann zu dem herabhängenden Teil
kommen, wenn die eingetauchten Teile hochgezogen werden. Die Elektrode 5a kann von
einer der Elektro. den dargestellt-werden, duj#ch welche der Strom durch die Schmel.
ze in den in Fig. 1 bis 'i gezeigten Ausbildungsformen geleitet wird, wobei
der Strom in-einem Bereich im wesentlichen parallel wit der oberen Oberfläche der
Schmelze fließt.. In solchen Fällen ist das erhaltene Resultat besser, als wenn
lediglich der Strom zwischen ortsfesten Elektroden verläuft.
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Fig. 9a, 9b und 9c zeigen das Aufbringen der Elektrode 4a an
der Kante des herabhängenden Teils 3, wodurch ein Strom entlang -der Länge der Kante
der Glasplatte la fließt. Da der meiste Teil des Stromes durch die Teile fließt,
die einen minimalen Widerstand bieten, d.h. durch die Teile mit den höchsten Temperaturen,
ergibt sich eine Strombahn, die durch den Pfeil in Fig. 9a dargestellt und der herabhängende
Teil trennt sich allmählich, beginnend an der Seite der Elektrode 4 über einen ,Zustand
wie er in Fig. 9b dargestellt ist, bis zur endgültigen kompbtten Trennung
wie in Fig. 9 c gezeigt. In diesem Falle kann die Elektrode 4a leichter von
dem fertigen Artikel als im Falle der Fig. 8a, 8b und 8c entfernt werden.
2ig.
10 a und 10b zeigen eine weitere Ausbildungsform-, ähnlich den voraufgegangenen
zwei Ausbildungsformen, Ausnahme, daß die Elektrode 4a durch ein Band oder eine
Platte aus U'ickel-Eisen-Legierung 6a ersetzt ist, die bei den Vereinigten Glasplatten
bleibt. Gewöhlich kann ein solches l;-_'etall-i-'-eil einen Teil einer außerhalb
der Röhre angebrachten Leitung sein.
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2ig. 11 zeigt die Verwendung von Brennerelektrode 7a anstelle
der Elekt.rode-4a, was besonder s geeignet ist für die Behandlung von sehr kleinen
Teilen, da hierbei die ßlehtrode nicht in Kontakt gebracht wird mit den zu verbindenden
Glasteilen, während der Durchgang des Stromes und die Trennung des herabhängenden
Teils Ga im wesentlichen-so vor sich geht, wie bei den voraufgegangenen zwei Ausbildungsformen.
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Fig. 12 zeigt einen hletalldraht 8a eingeschlossen in einer. Isoliermantel,
wobei eine bessere Trennung des aufgebrachten Teils der Schmelze durch den Durchgang
von Strom erzielt werden kann.
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Die Idee zur Benutzung der Effekte des Stromdurchganges zur Begünstigung
der Trennung der aufgebrachten Schmelze ist von der Vorstellung abgeleitet" die
Viscosität der obereu Schicht der Schmelze auf einen bestimmten Wert zu halten"
indem Strom durch die obere Schicht der Schmelze geleitet wird, wie dies in Verbindung
mit Fig. 1 bis 7 beschrieben wird. Dies ermöglicht nicht nur die Verbesserung
des in Fig. 1 bis 't dargestellten Lötverfahrens, sondern bietet auch
ein wirksameres Verfahren für das Abtrennen des aufgebrachten Schmelzüberzuges von
der MutL-rschmelze. Dies Verfahren ist besonders wirksam bei der Behandlung von
hochschmelzenden Glasteilen, da die bisher aufgetretenen Probleme bei-der Abtrennung
des Schmelzüberzuges eliminiert sind.
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ei den in Fig. 13 und 14 dargestellten Ausbildungsformen dient
zumindest eines der zusammenzubringenden Bestandteile als eine der Elektroden für
den Durchlauf des Stromes durch die Schmelze, Fig.- 13 zeigt das Zusammenbringen
eines Glasteils lb mit einem Aletallteil 2b.
In Figb l#;
enthält ein Tiegel 4b einen Körper Sb einer geschniolzenen Glasariligen Zusammensetzung.
In der- Tiegel- 4b ist ein Paar Eleiztroden 5b und Vb vorhanden" die
an ein WechselsL'-ror..in.-gre.-.at 7') über einen regel,baren Reaktor 6i) so angeschlossen
sind, daß ein Litrou. durch d-*-e Schmelze geht und die t")clirlie-Lze -in einer.
besüi-nr#it"-en Schrelz--Ustand hält. Die Kantenteile Ic und -":'c der beiden Teilex
die zusammengefügt werden sollen, wobei eines ein Glasteil lb ist und das andere
ein L 2bi vierden in den Körper 3b der geschmolzenen Zusammensetzun- ein,'re-l-aucht
und -leichzeitig ein weiteres Drehstromaggregat 7b zwischen einer Elektrode
5b und dem Metallteil Z>
2b über einexi weiteren-regelbaren
Reaktors 8b angeschlossen. Somit wirkt das Xetallteil 2b als eine
Elektrode, -welche zusaminen mit der Ele.-LZt'-.rode 5b bewir!-,t, daß der
Strom beim Erwarr:.en der Schmelze Ja sich der Strom in beträchtlicher -.leise im-Bereiche
des eingetauchten Teils des Hetallteiles konzentriert, wird der eingetauchte Teil
ausreichend erwärmit nit dein #grgebnis, daß ein einwandfreies Verlöten in kürzerer
Ze-i-c siche: ZesLoellt ist.
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li-,.i Be-ioTiie-l Cier 2-i-.
13 war dars Teil
11) eine
21,5 di4C1--#,-L.)oda-I#-all#:,#lasi)latte .-9
- und clas Teil 21b
eine --' Q irim dichze Platte aus Nickel-Eisen-Legierung, -während die geschmolzene
giasartige
r7
#usai-,ii-aensetzung ci.-L.rch ein zwischen
3b und Vb
ilie.L;')elide Otroi.- erwärmt wurde, viobeii die Elehtroden 2,5 cLt voneinander
getrennt Yaren Ünd jeweils eine Länge von 2.3 crf aufwiesen und der S-Lroi,#i
10 Ar#-#pere bei einer Spannung von
50
Volt betrug, Ohne Aufbringung
einer Spannung aul Teil
2b nahm der Lötvor-,gang mehr als
5 Sekunden
in Anspruch und ergab ein unzureichendes Anhaften der 'Schmelze an den aneinander
zu lötenden Teilen. Andererseits wurde das Lötverfahren bei einer Spannung von
50
Volt zwischen dem Teil
2b und der anderen Elektrode
5b durchgeführt,
indem die Teile nur eine Minute eingetaucht wurden, wobei eine einwandfreie Anhaftung
der Schmelze-an den Teilen festzustellen war.
Ae beeten Otellt Inwi die ä.ü£4 c-iii@ii |
Vert Oifig da der überäöhitägigü 9.beöiü Büäüliädigttüg
däe mwäaffi# |
Teile übüüiiiuig@,v |
vjj?wä-riiiü.üg.# Im iät eine GA-A-Iii# |
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aufgebraöhti wodurch @in @ztürn@e Stte2 düeül-i di-@F galitkeläo
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zeugt wiraG lft dioäoiik 2äll@ dienen
diä Tüilü Ifb und gb- a1,0 |
Elektrodeht wefift gie in die Gehtii@Iäü Oififf@täught
älftdi u;io. |
solltei--1- 'in Abätättd# gebeäe-lit wor- |
-deü-j i biä 9 mäe l#iätüelith iät in dl@ä@iit
eäll@ |
die Schmelz@ iiie,1-it !fC-ig@ §äftdern ü@ |
kann auch eift@ angef@ ez4-hö |
£,ü.r die gifid@määää It#, |
geh-ffelzzuätafid verwendet wetdeä# |
1 § -w #- |
in den zwef i 9 t, äu4 |
äugreichend un@rgi@ von defa zu äLglij.§# v(w- |
handefij Um da§ Löten iäueehälb @ifhef |
Atieh häfin die -4-iä llü.e@:iah |
der @0 däig |
@in ärhzie-Ileä um, häftfij !?äyü@e |
reduzi-Ort die kurz@ d.ää d@e |
zu:dü.gendefi |