DE1620961A1 - Verstaerkte polymere Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Verstaerkte polymere Verbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
dipi-.-inq. h. von schö®
MÜNCHEN 22
Widenmay*mraM4 6
Widenmay*mraM4 6
5, Jan. 1966 2 /w
Monsanto Company, St. Louis 66« Miaaouri, USA·
Verstärkte polymere Verbindungen und Verfahren zn ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft verstärkte polymere Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf starre, gegen Schlag widerstandefähige, polymere Verbindungen, welche aus einem Alkyl-methacrylat-polymerisat»
einem gummiartigen Polymerisat und einem Verstärkermittel bestehen, das mittels eines Ko>plers
chemisch an das Polymerisat gebunden ist.
Die Ausdrücke "Verstärkern!ttel"■ und "verstärkendes
Agens" beziehen sich auf anorganische Substanzen, die durch
Koppler an ein Polymerisat gebunden werden. Damit soll der
Gegensatz au anorganischen Substanzen hervorgehoben werden, die lediglich ala Füllstoffe oder Streckm*ttenesF"eiß polymeres
System dienen. Da die mit der Ausführung der Erfindung erzielte Verstärkung durch eine chemische Bindung - die
im Folgenden noch beschrieben werden wird - erhalten wird, beziehen sich die Ausdrücke "verstärkte polymere Verbindung"
und "verstärktes Polymerisat auf diejenigen Verbindungen,
welche ein Polymerisat und ein Verstärkermittel enthalten, wobei das Veratärkermitiel über eine dritte Komponente, die
als; Koppler bezeichnet ist, chemisch mit dem besagten Poly-
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■•rleat verbunden lit. Ein Koppler oder Kupplungaalttel let
eine Verbindung, welche swel oder sehr reaktionsfähige Orup*
pen enthält, von denen wenlgatene eine alt des Polymerisat
oder dem Monomeren reagieren kann« und von denen weiterhin
wenlgatene eine tür Reaktion ait tine« Verstärkeralttel fähig
ist. Der Auedruok "körnig", der ia Folgenden dee öfteren
auftauchen wird, betrifft Teilchen, bei denen die kleinsten und größten Abmessungen eines einzelnen Teilchens ua nicht
mehr als etwa den Taktor 5 voneinander verschieden sind. Der. Ausdruck "nadeiförmig·* bezieht sich auf Teilchen, alt eines
Länge/lurohmeDser-Yerhältnie (1/d) von etwa 5 bis 15.
Es ist bekannt, daß polymere Verbindungen alt nicht polymeren Substanzen gefüllt werden können, d.h. Stoffe,
welche an dem Polymerisationsprozese nloht teilnehmen, alt
der monomeren Auegangecharge oder des polymeren Erzeugnis
vermischt werden können, so daß sich ein gleiohföralg ausgebildetes
Enderzeugnis ergibt„ So wurden verschiedene Pullet
off β In polymeren Materialien verwendet, ua dea Polymerisat
Farbe su geben, den Dehnungekoeffizienten su verändern,
die Abriebaelgenaohaften, den Modul und die Festigkeit su
verbessern, und ua schließlich das Polyaerlaat zu strecken
und daalt seine Herstellungskosten su senken. Es war und
ist allgemein üblich, einen Füllstoff und ein Polymerisat
auf die verschiedensten. Weisen derart alt-einander su vermischen,
daß sich eine mechanische Bindung zwischen den beiden Komponenten ergibt. Ein Weg bestand darin, ein Vorpolymerisat
und einen Füllstoff vollständig miteinander zu vermischen und ansohlieSend die Polymerisation des Vorpolymerisats
zu Ende zu führen. Damit ergab sich ein Enderzeugnis, bei welchem der Füllstoff innig in der Verbindung diepergiert
ist. Weiterhin hat man den Weg besehritten, das ungehärtete Polymerisat nebst Füllstoff einer Scherkraft auszusetzen,
wodurch der Füllstoff in eine Art mechanische Bindung mit dem Polimerisat beim Härten gezwungen wird. Es
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·" 3 —
eind durUberhinaus noch verschiedene andere Verfahren be«
kannt, um eine mechanische Bindung zwischen Füllstoff und
Polymerisat herzustellen.
Die Füllstoffmengen, welche bei mechanischen Mischungen
von Füllstoffen mit Polymerisaten nooh verwendet
werden können, ohne die physikalischen Eigenschaften.des Erzeugnisses
nachteilig zu beeinflussen, sind gering. Insbesondere die Zug- und Biegefestigkeit fallen bereits bei verhältnismäßig
geringen KlHstoffkonzentrationen eoharf ab.
Eine Ausnahme von dieser allgemeinen Regel bilden lediglich faserige Stoffe, insbesondere faserige Glasteilchen. Der Einbau
von .faserigem Glas in ein Polymerisat steigert die physikalischen
Eigenschaften beträchtlich, doch läßt sich eine derartige Verbesserung durch die Verwendung von körnigem Material
im allgemeinen nicht erzielen. Der Grund für diesen Abfall der Festigkeit, der bei körnig gefüllten Polymerisaten
zu beobachten ist, liegt darin, daß ein teilchenförmiger Füllstoff in einem Polymerisat keine mit einer Faser im
Hinblick auf die Belastungs- bzw· BeanBpruchungsverteilung
vergleichbare Komponente darstellt. Im üormalfall bewirkt
ein Füllstoff die Konzentration von Beanspruchungen oder
Spannungen, nicht aber deren Verteilung. Dies hat zur Folge» daß die Berührungsfläche zwischen Polymerisat und Füllstoff
die schwache Verbindung in der zusammengesetzten Struktur darstellt. Bei einem faserigen Füllstoff ergibt die Vielzahl
von schwachen Bindungen entlang der Faseroberfläohe eine verhältnismüßig
starke Bindung, wenn eine Beanspruchung in einer Richtung parallel zu der Ausrichtung der Fasern auftritt.
Wird dagegen bei faserigem Füllstoff, der in Längsrichtung
ausgerichtet ist, eine Beanspruchung in Querrichtung vorgenommen, oder werden teilchengefüllte Materialien beansprucht,
dann ist diese Beanspruchung nicht gut verteilt und die Verbiaciung,
d.h. der Stoff ist schwach. Daher besitzen gefüllte polymere Erzeugnisse, welche je Voluiueneinheit weniger PoIy-
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merisat enthalten ale ein ungefülltes Polymerisat, im allgemeinen
schlechtere physikalische Eigenschaften ale die ungefüllten. Polymerisate, insbesondere dann, wenn die FUIlstpffkonzentrationen
bei 50$ und mehr liegen.
Ea aind bereits verschiedene Polymerisat/KörnfUlletoff-Syeteme
für die verechiedeneten Zwecke entwickelt worden, «ie beispielsweise zur Verbesserung des WärmeWiderstandes
oder um die Herstellungskosten ssu senken. Es konnte nunmehr festgestellt werden, daß durch die Kombination eines
Alkyl-methaorylat-polymerisate, «ines gummiartigen Polymerisate
und eines körnigen anorganischen Stoffes erreicht wird,, daß der anorganische Stoff nicht mehr als bloßer Füllstoff
dient, sondern tatsächlich die Funktion eines Verstärkermittels erfüllt. Bei dieser Erfindung fallen die physikalischen
Eigenschaften des Polymerisate nicht mit steigenden Anteilen an körnigem Füllstoff, sondern werden vielmehr bei hohen Veretärkermittelanteilen
bedeutend besser.
Die Verstärkung von Alkyl-methacrylat-polymerieatverbindungen
mittels körniger Teilchen (also nicht duroh davon klar zu unterscheidende faserige Teilchen) ist insofern vorteilhaft, als ein Kornfüllstoff/Monomer-
oder Kornfüllstoff/Vorpolymeriaat-Gemlech flüssiger ist als
ein eine äquivalente Menge faserigen Materials enthaltendes Gemisch, daher auch besser vergossen bzw. in Formen eingebracht
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, verstärkte polymere Verbindungen zu vermitteln, welche überragende, bisher nicht
erzielte Eigenschaften aufweisen. Insbesondere soll durch die
Erfindung ein durch ein Veratärkermittel verstärktes Alkylmethaerylat-polymerisat
vermittelt werden, bei dem das Verstärkernittel durch.einen Koppler chemisch an das Polymerigebunden
lot, 3owie ein Verfahren sur Herstellung dieser
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▼erstarkten Verbindung. Weiterhin soll die Erfindung starr·
polymere Verbindungen mit einen honen Sohlagwideretend Termltteln,
sowie Monomer/anorganieoher Stoff-Brühen eua Gießen,
die geringe Absetzgesohwindigkeiten des teilchenförmigen, anorganischen Materials aufweisen. Aufgabe der Erfindung ist
es auch, ein Verfahren zur derartigen Behandlung vo» anorganischen
Teilchen su schaffen, daß diese an ein Alkyl-methaerylat-polymerisat
oheoisoh gebunden werden können·«Weiterhin
soll die Erfindung verstärkte geformte Gegenstände aus Alkylmethaerylat-polytterlaat
vermitteln, sowie ein Verfahren sur Herateilung dieser Gegenstände« feitet Ziele und Vorteile
der Erfindung sind der folgenden Beschreibung su entnehmen»
Die erflndungegeaäüen polymeren Verbindungen enthalten ein Alkyl-nethaorylat-polyaerleat, welches alt anorganischer.
Stoffen verstärkt ist, die durch Koppler oheüsoh an
das PolyHer!eat gebunden sind, wobei dleee Koppler wenigstens
eine zu?-Reaktion Bit dem Polymerisat fähige und eine sur Reaktion
ölt dem anorganischen Jlateriäl fähige Gruppe aufweisen.
Das-Alkyl~aethaorylat-polyaerieat seiohnet eich weiter- hin
durch die Anwesenheit eines guiuiartlgen iolyeerisate
aus, das in den «ethaorylat^polyeerieat diepergiert ist«
Die bei den erfindungsgeoäLOen Verbindungen verwend- '
baren Alkyl-icethaorylat-polyRMrisate umfassen
lat-hoaopolymerisate, Copolyaerisate und Genisoh» aus Hoao-
und Copolyaerisaten« Geeignete Monomere sind Methyl-aethaorylat,
Xthyl-methacrylat, n-propyl-aethaorylat, Isopropylaethaorylat
und die isomeren Butyl-aethacrylate. Bevorsugte
Copolymerisate werden durch Copolymerisation von Hethylmethacrylat
mit einem oder mehreren Alkyl-acrylaten oder
Alkyl-methacrylaten dargestellt, beispielsweise mit Äthylacrylat,
Propyl-aorylat, 2-äthylhexyl-aorylat, Butyl-aethacrylat,
Lauryl-methaorylat und Stearyl-methaorylat« Ton
den im allgemeinen linearen Strukturen Bind die polymeren
009820/1649. bad original
tiatzstrukturen zu unterscheiden, die duroh die Copolymerisation
von Methyl-methaorylat mit polyfunktionellen Meth*ory~
laten erbalten werden, wie beispielsweise Äthylenglyooldimethacrylat,
Propylenglyool-dimcthaorylat, Butylenglyooldimethaorylat,
Poly-lthylenglyool-diaethacrylat und Trimethjlol'
propan-trimethaorylat. Der Ausdruok "Alkyl-methaoryiat-poljmerisat"
umfaßt also Alkyl-methaorylathomopolymerisate und
Alkyl-methaorylat-oopolymerisate von Alkyl-methaorylat alt
Alkyl-methaorylaton und/oder Alkjl-aorylaten. Alkyl-«βtheorylat-polymeriaate
umfassen gleichfalls die Copolymerieat· eine β Alkyl-methaorylats mit Styrol, den ring-eubstituierten
Ilethyl-styrolen, dem fiiallyl, den Aoryleäurenitril, den Methaorylsäurenitril,
den 2-hydroxyalkyl-eethaorylaten und de«
Haleinaäure Anhydrid·
Die Alkyl-rnethaorylat-polymeriBate, welche bei der
Herstellung der neuen Verbindungen verwendbar sind, können linear oder vernetzt sein. Die Vernetzung vermittelt eine
Verbesserung der physikalischen Eigenschaften,insbesondere
der Schlagfestigkeit* dooh liegen auoh die linearen Poly«·-
riaate im Bereich der Erfindung. Das höohetsuläieige MaH an
Polymerisatvernetzung hängt von der beabsichtigten Verwendung des Bnderzeugnisseo ab. Sine gesteigerte Vernetzung
ergibt Verbindungen mit hohen Wärmeverformungstemperaturen
und etwas verminderter Biege- und Schlagfestigkeit· Dementsprechend
ermöglicht die Steuerung der Vernetaung das "Zuschneiden" eines Polymerisats auf die gewünschten Eigenschaften der Endverbindung hin. Geeignet ist ein derartiger
Vernetzungsgrad, welcher ein Polymerisat mit einem effektiven Molekulargewicht von etwa 20.000 oder mehr, vorzugsweise
von 30.000 oder mehr ergibt. Daher muß ein lineare· Alkyl-methaorylat-polymerieat
mit einem Molekulargewicht um 20.000 oder mehr nioht vernetzt werden, während ein Polymerisat
mit einem niedrigeren Molekulargewicht, dUh. ein Polymerisat
mit einem Molekulargewicht von 5.000 oder weniger zur Verwendung bei der Ausführung der Erfindung besser ver-
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netzt würde, um eine Verbindung su ergeben, in welcher der
polymere Bestandteil ein effektives Molekulargewicht von etwa
20.000 oder mehr aufweist· Geeignete Vernetzungemittel
Bind bekannt und können auf die übliohe Weise verwendet «erden. Die Vernetzung kann durch den Koppler erzielt werden,
I t
indem Silanol-Gruppen zu Siloxan-BrUoken, d.h. -Si-O-Si-
I I
hydrolysiert werden, und duroh Verwendung eines polyfunktionellen
Monomeren. Geeignete vernetzende Monomere sind Äthylenglycol-dimethacrylat,
Polyäthylenglycol-dimethaorylat, Propylenglycol-dimethaorylat, Butylenglyool-dimethaoryiat,
Irimethylolpropan-trimethacrylat, Divinyl-benzol und Diallyl.
Die gummiartige Polymerisat-Komponente der verstärkten
Verbindungen wird vorzugsweise in einer Menge bis zu 15$, insbesondere in einer Menge zwischen M- und 1O^ des Gewichtes
des Alkyl-methaorylat-polymerisats verwendet. Selbst«
verständlich liegen auch höhere Gummigehalte innerhalb dee Bereiches der Erfindung, vor allem wenn das ausgewählte Gummi
in einem teilweise degradierten Gummi von niederem Molekulargewicht und geringer Viskosität besteht* Verstärkte Polyalkyl-methacrylate
Bit eine· Gehalt von einem dispergieren
Gummi von 10j£ bezogen auf das Al kyl-me theory la t können leicht
auf den in den folgenden Beispielen angegebenen Wegen hergestellt
werden. Behandlungsschwierigkeiten wurden festgestellt, wenn der Gummi gehalt über 10? oder 11?C hinaus gesteigert
worden war. Selbstverständlich können auch andere Arbeitsweisen angewendet werden, wie beispielsweise das Einspritzen
unter Druck in die Form, was die Polymerisation gegossener Teile aus verstärkten Polyalkyl-methaorylaten mit
20$ O&er mehr an dispergiertem Gummi ermöglicht. Die Erfindung
ist jedoch vorzugsweise auf Verbindungen mit einem Höchetanteil von 15 Gewichtsprozent dispergiertem Gummi (bes(!gen
aui das Alkyl-methacrylat) begrenzt. Höhere .Gummikonzentrritionon
ergeben nämlich unbefriedigende Biegeeigenschaften. Eine höchste Gummikonzentration 10 Gewichtsprozent
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lsi; besondere berorzußt wegen de« leichten Oießene und for*
cone vca rtrstürktön Kethecrylaten »it t feie 10 Oewiohtaprosent
dltpercierteta Cuaai und de« molten ttad Iu»βret ferärltdißtndea
Bereich der ateotaanlsobea J21g#n«o&aften dieser 8t off β«
Die Herstellung der verstärkten Verbindungen wird tr*
leichtert, wenn ein gummiartiges Polynariaat verwendet wird,
welohaa in dem Alkyl-methacrylat-monoffl*2>5ystern ltSfliah i»t,
obwohl auch darin nicht vollkommen 1 Ballone. (Hunde angewen*
det werden können»'wenn man eine geringere Gleichmäßigkeit
dea Erzeugnisses in Kauf nimmt. Geeignete Gummi «-Polymerisate
sind die Polybutadien-Gummis, Polyieopren-Gummle, 3tyrol/Bufcadien-aurami,
natürliches Qurnni, Acryleäurenitril/Butadien-Gumai,
Butadien/Vinyl-pyridin-Guouii, Butadien/Styrol/Vinjlpyridin-Gummi,
Polyohloropren, Ieobutylen/lBOpren-Guami,
Äthylen/Vlnylaoetat-Gumai, Äthylen/Propylen-Guami und Xthylen/Propylen/iconjugiertee
Dien-Guaai. Von den vorstehend genannten Gummiβ sind diejenigen bvvorzugt, welche nur wenig
oder gar kein vernetztes Gel enthalten. .
Dee ß\uaml muß volletändig in der ganzen verstärkten
Methaorylat-Yerbindung diepergiert sein. 9a die gröftteög-Hohen
Vorteile der Erfindung zn ersielen, vor alles eine
Verbesserung der Biegefestigkeit und. des Module, sowie dee Sohlagwlderatandee gegenüber einen unverstärkten Polyalkylmethaorylat,
muß das Gumai in die Methaorylat-polyaerieatkette.einpolymeriaiert
werden. Sine einfaohe Mieehoii^ der
polymeren Komponenten ergibt keine eo befriedigende Kombination
von mechanischen Eigenschaften wie sie ein Interpolyoerisat
des Gummiβ und des Polyalkyl-aethaorylats aufweist.
Trotzdem sind einfaohe nicht elnpolymerisierter verstärkte
Methacrylat-Gutuoi-»Mischungen für bestimmte Anwendungen
geeignet» wo nämlich Schlagfestigkeit kein weeent«
1iaheβ Erfordernis 1st. Beispielsweise 1st der Zusats von
1 bis 5i eines gesättigten Aoryl-Guttmist welohea eine we-
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sentliohe Interpolyetrlaation nioht eingehen kanu, bei rer·
stärkten Poljr*lkjl-»ttheorjli»t-Pußbodtnplatten oder -flieeen
nutslioh, iw das Aufrollen der Kanten *α vermeiden «ad da*
Einrücken der Versahnung xn Terbeettrn, line Verzögerung dea
Abeetsens von teilchenförmigen Veratärkungaaittel kann ebenfalle
durch die Verwendung von nioht interpolymerieierten,
diepergierten Ouamiβ ersielt «erden·
Bei den erflndungegeaäß eur Anwendung gelangendem
Veratärkunganltteln handelt es elofa üb anorganlaeha Stoffe»
die la wesentlichen wasserunlöslich eind, d.h. eine geringe» ro Löslichkeit haben ala 0,15 g/l. Derartißt Stoffe können
öuo einer Vielzahl von Mineralen, Metallen, Metalloxyden, Metall3alzen,
wie beiopielsweiae Uetallaluminaten und Metallθilikaten,
anderen Silizium-haltigen Materialien und Gemieohtn
daraus ausgewählt werden. Allgemein eind diejenigen Stoffe as bestem für die verstärkten polymeren Verbindungen geeignet,
welche eine alkalische Oberfläche eonon aufveieen oder
bei der Behandlung mit eine? Baee annehatm kOnnen· Ba Metallailikate
und beatiouite andere Silisium-baltige Stoffe gtwSbnlioh
die gevrUneohte alkaliaoha Oberfllohe beeitsen oder
doch leleht annehmen können, sollen bevorsugt bei der Erf in»
duiKg zu verwendende Qeaieohe eine größer« Menge» d«2u aetar
ale 50 Oewichtaprosent an MetalleililmteB od«? SUiaiueKael«
tigen Stoffen enthalten« Stoffe alt derartigen Bigeneohaftea
sind «regen der Leichtigkeit, edt «elone? ei© en das Poljmeri·
aat gekoppelt «erden können, beYorsugt. M können aber auoh
eolohe Subatanmen nie Zonerde, welche duroh die Verwendung
größerer Mengen an Kopplern an ein Alkyl-aethaorylat-polyaerinat
gekoppelt werden können, ale reretärktnde Komponenten
verwendet werden, und »war entweder allein oder vorsugewel·
ae in Verbindung mit anderen Mineralen, die kopplungefiüiiger
Bind· Beeondera bevoreugt wird dabei eine geringere Änwen»
dung dieeer Substanzen in Verbindung mit den kopplungeflLhigeren
Mineralen, d.h. einer Anwendung mit weniger al»
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dee gesamten Veretärkoraittels. Ale Beispiel TUr ein ale Terstärkermlttol
geeignetes Material» alt de« Tonerde veraieoht «erden kann» ist Feldspat tu nennen, «la in dtn Sretarruagagesteinen
außerordentlich rerbreitetes, krietallinee Mineral mit ItKa 67* SlO2, etwa 20% U2O, und etwa 13* Alkalimetall-
und Brdalkalinetalloxjden. Ptldtpat let eines der berorsugten
Verstärkeroitttl der Erfindung und ein feldepat/fonerde-Geoiaoh
1st gleichfalls nütelieh· Weitere) al· Teratarkereittel
besondere bevoriugt· Stoffe sind die Materialien alt einer
alkalischen Oberfläche, wie belapielewelee Wollaatonlt,
ein Kalsiuii-aetaeilikat} Crocidolit; und andere Kalslua-Maenesiua-Sillkata.
Andere geeignete Veretärkeraittel aind Quarc
und ändert Portaen der Kieselerde« «ie Sllloagel, Glaafaeem,
Crietoballt, usw.ι Uttall·, wie beieplelsweiee Aluainiue,
Zinn, Blei» Maßneeium, Kalsiua, Strontiua, Bariua, Titan,
Zi7ton, VanadiutD, Chroa, Mangan, Blten, Kobalt, Jilcktl, Kupfer«
und Zink; Metalloxyde, wie beiepielsvelee die Oxyde des Aluainium«
Zinn, Blei, Magnesium, Kalsiusif Strontiua, Bariue, Titan
v» Ziroon3 Vanadiua, Chroa, Mangan, £ietn, Kobalt» Miokel,
Kupfer und Zink- die Phosphate, Sulfide und Sulfate der Sohwtrnetallei eohließlioh Minerale und Mineralsalse, wie beispielBweiee
Ollauier, Montaorillonit, Kaollnit« Bentonit, Beotorit,
Beldellit, Attapulgit, Graphit, Ohrjaolit, Granat, Saponit
und Heroynit.
Der in dieser Beschreibung rerwendete Ausdruok "anorganiBohes
Material" bezieht sioh auf Stoffe, «ie ale oben beispielsweise
angegeben wurden. Bevorzugt sind solche anorganisohen, Siliziutn-haltigen Stoffe, welche eine alkalische
Oberfläche aufweisen oder bei Behandlung mit einer Base annehmen können, und die eine dreidimensionale Kristallstruktur
aufweisen im Gegensatz zu einer zweidimensionalen oder ebenen KriBtallkonfiguration. Biese Sillsium-haltigen Stoffe sind
euch durch etwas feuerfeste Eigenschaften ausgezeichnet und »eisen einen Schmelzpunkt oberhalb etwa 800° Celsius auf,
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ferner «ine Hofe'»oh» Bart« von weaigateaa 4 und «in« Waaeer-Ittallohkelt
tob weniger ale 0,1 g/l· Beispiele fUr bevoraugte
811 i IiUm-HaItIgI Stoff« iind Minerale «1« feldspat, Qoars·
\lollaatonlt, Kulllt, Xjaalt, Chryeollt, Orletoballt, GroQldolit,
faterigee JUumialuaslllkat alt der Formel
6poduaen und Granat. 01··· Minerale elnd ana eehreren
den bevoraugt in verstärkt«· Polyalkyl-aethaorjrlat-Verbindungen
bu verwenden· Beispielsweise ergaben aie Verbindungen
alt besserer Abriebsfestigkeit, Biegefestigkeit and -modul, Zugfeetlgkeit und -aodul, Sohlagwiderstand, Widerstand gegen
Hiirmeverformung und ffideratand gegen Wärmeauedehnung ala hsrktSmoliohe
Ton-Püllatoff« und anorganlsoh« Pigmente wie Sohlesmkreide
vermitteln. DarUberhinaue.ermöglichen si« dl« Einarbeitung größerer Mengen ela alt -Glasfasern aOglloh, ein wiohtiger
wirteoheftliober Vorteil· Baiu koamt nooh, daS dleae alt
hohen Zue&tsen vereehenan Xonosar-BrOben unaittelbar in eine
endpolyaarlaierte form gegossen werden kOnnen, woduroh die
vereohiedenen Verfahrenasohxitte ttberflOselg werden, die bei
Glasfaser-verstärkten Verbindungen erforderlich sind·
Ils au verwendende Senge an Verstärkereittel kam bei
dar Herstellung der polymeren Verbindungen Ia eine« weiten Be-
^eloh aohvanken, wobei der Mexlaalgehalt in «reter Linie duroh
dl« Itthigkeit de« Polymerisats begrenat 1st» daa Veratarkar-
«lttel au einer ooheeiven Masss su binden· ft« Im folgenden
aooh au be sehreibenden Techniken haben die Herstellung von
polyaeren Verbindungen mit einem Gehalt ble 85 oder 90 Gewi
ohteprosent Verstarksxmlttel eraOglloht.
Die untere Grense der Veretärkeraittelkonsentration
let lediglioh duroh die Bedingung festgelegt, dafl genügend
anorganisches Material vorliegen mufi, um eine Verbeeaerung
der phyeikaliaohen Blgensohaften der polyaeren Verbindung su
erzielen. Demgemäß können Konsentrationen an anorganischen
Stoffen biG herunter bu 25^ Gewiohteprosent und weniger an-
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gewendet werden, insbesondere wenn daa Snderteugtti* *u fudea
extrudlert werden eoll. roraugewelce liegt <U· unter· Greos«
fiir dlt sur Anwandung gelangenden Veretärkeralttel, ißabeeon-4er«
im Falle geformter Verbindungen, bei 40Jt de· eeeaatc·-
w Ich tee 4er Verbindung, gan« be vorsagt let eine untere Qrtnse
von 50 Gewlohtaproaent. ZweokaäBlg let e«, die Yeretlrker-■ittel
In eolohen !Sengen BU Temeiiden, daü sieh Verstärkerolttelkoneentrationen
in Enderseugnie von 25 bie 90^1 vorxugevreiae
von 40 bie 90^ und gans berorzugt von 50 sie 90 0«-
wlohteprosent ergeben, Gegenstände, die nioht «edterbebendelt
cd«a· bearbeitet «erden oüeeen, können höhere Veratärkeraittel»
koneentratlonen aufweioen.
Sowohl die Größe ale auch die Gestalt der Veretärkermittelteilohen
beeinflueeen die phyalkaliaohen Eigenaohaften
des Bnderseugnieeea. Oeeäfl der Erfindung wird daa Teratärkermittel
Yoraugeweiae alt einen Monomeren oder Torpolyaterlaat
veraieoht und aneohlieQend in eine Tor· gegossen, wo eloh daa
Polyoerlsat bildet und auehärtet. Bei einen derartigen Verfahren wird die Viskosität der Monoaer/Verstärkereittel- oder
Vorpolymericat/Veretärkermittel-BrUhe beetinaend für die obere
Grenze der einsetzbaron Verstärkeroitteltaenge, d.h. zu
hohe Konzentrationen an anorganischem Stoff ergeben Genieotae,
die zu viskos sind» ale daß sie in Poraen gegossen werden
könnten» Diese durch die Viskosität gegebene Grenze der ein* 8etabaren Verstärkermittelmenge hängt bus Teil von der Gestalt
der Verstärkermittelteilchen baw. des teilchenförmigen
anorganischen Stoffes ab. So erhöhen kugelföraige Teilchen
beispielsweise die Viskosität dea monomeren Gemieohee nicht
in den UaOe wie faeerige Stoffe· Durch geeignete Auswahl der
Gestalt der Teilchen eines anorganischen Verstärkendttelβ
und damit Steuerung der Viskosität dee monomeren Gemisches,
ist ee möglich, verbesserte gioßbare oder formbare polymere Verbindungen mit einem sehr hohen Anteil an Verstärkermittel
hersustellen·
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Kin weiterer faktor, der Einfluß auf die obere Orenee
der antuvendenden Verstärkers! ttellconsentratlon fc*t, iat
die leilchengrößenTerteilung dee anorganieonta Stoffe·. Elae
weite leilchengrößenverteilung vermittelt eine Verbindung
mit einem geringen Anteil an Leeretellen oder leerefi Räuaen
zwischen den Teilchen, bo daß weniger Polymerisat erforderlich iat, UBi diese üäume aussufüllen und die Teilchen aneinander zu binden. Die' richtige Kombination der beiden Variablen
"Teilchengeetalt" und "Teilchengrößenverteilung" eratöglioat
die Herateilung hochveretärkter Verbindungen mit großen Verstärkermittelanteilen.
Die Teilohengrößenverteilung 1st eine Variable, welche
den Grad der möglionen Zugabe an anorganiaohem Stoff beeinflußt. Im allgemeinen βlad Teilchen, welche durch ein
6O-Maech@naieb hindurohlaufen, klein genug, um in den erfindungsgemäSen
Verbindungen verwendet au werden. Se können jedoch auch mit gleichem oder annähernd gleiohem Erfolg Teilchen
von 1.000 ja (iSMaschen) verwendet werden, und Teilohen
von 200 bis 400 Millimicron können gleichfalls Verwendung finden, Geeignete Teilchen können anstatt durob die Angabe
der Grenzen von Teilohengröfien besser durch die Angabe von
Teilohengrößenverteilungen beschrieben werden. Eine geeignete
weite Teilchengrößenverteilung let dl· folgende:
- 250 ii oder weniger ( 60 Maßchen)
- 149 Λ» oder weniger (100 Maeohen)
- 44 α oder weniger ( 325Masohen)
10^- 5 Μ oder weniger.
1OO?£ - 62 λΐ oder weniger(230 Maschen)
# - 44 ax oder weniger(325 Maeohen).
- 11 ja oder weniger
- 8 Ai oder weniger.
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«int verbal tnl satt ilig grobe Mischung, dl· auoh benutat wurden
KJBn, hat folgende Vtrtellungi
1OO)t - 250 11 odor weniger ( 60 Maaehen)
90* - 149 U oder weniger (100 lUaohen)
50£ - 105 /U oder weniger (140 Mesonen)
10?C - 44 /α oder weniger (325 Ussohen).
100? - 44 ij oder weniger (325 Maschen)
90£ - 10 A3 oder weniger
- 2yU oder weniger
- 05 Ai oder weniger.
Die vorstehenden Angaben Über aögliohe Teilchengrößenverteilungen
sind ledlglloh beispielsweise geaaoht· Sowohl
weitere und engere Verteilung als auoh gröbere und feinere Zusammensetzungen Bind möglioh. Die Angaben dienen lediglich
zur Erläuterung anorganischer Zusammensetzungen, welohe für die Verwendung bei der Herstellung der verstärkten polymeren
Verbindungen geeignet eind. Ale Beispiel ftir die Menge der
Teilchengrößen, weloh* bei den verstärkten polymeren Verbindungen verwendet werdon können« kann angegeben werden, daß
zur Erzielung von speziellen Wirkungen größere Teilchen alt
25,4 >·> oder mehr in lXtrohmesser gleichfalls in das Polymerisat
eingebaut werden können. Beispiele sind Glasstaub, Daohpappenkörner, Quarzsoheibohen, usw.
Die VeretärkeriBittel erfüllen eins sweifaoha Punktion
in den finderzeugniseen. Erstens können sie als billiger Zusatz
zu dem Polymerisat angesehen werden, wodurch die Kosten dee Enderzeugnieaes niedriger werden. Zweitens - und dies ist
wichtiger - ergeben diese Stoffe bei ihrer Bindung an das Polymerisat mittels eines Kopplers Verbindungen mit physika-
00Ϊ320/184«
Iisehen Eigenschaften, dia denen unverstärkter Polyaerleute
bei weite« Überlegen elnd, to daß diese Verbindungen auf erbieten tngeJtndtt werden köaoen, wo unveratarfctt Polvaerlta·
ta bisher nloht «Ingesetat »erden konnten.
Qa die croßten Vorteile alt der Erfindung erzielen
cu können· insbesondere leicht gleBbare oder forabare, hoohveretärkte
polyaere Verbindungen alt geringeren* τοη den aohen
Teretirkeroltteltuettsen herrührenden Coeten herstellen
lu können, nuß das Verstärkermittel weniger faserig mim vielaehr
la veβentliehen körnig eeln. Geringe Mengen an faaerigea
Material können Jedooh in ein Polyaerlaat-Syetea elQgebgat
werden, wenn der Anteil an körnigen oder nadeligen Material in einen proportional größeren MaSe vermindert wird. Oder ee
können größere Anteile an faserigen Material in die Verbindung eingebaut werden» eo UaQ das Enderseugnle in noofa hShe-
;?«a Caße verstärkt wird» «renn Slaßbarkeit nicht erforderil@&
iat.
Das bekannteste verwendete faserige Terstärkeralttel
sind faserige Glaateiiohen. Dieae fmsern sind aehr leloht in
die polynere Verbindung elnsubauen« wenn sie in Absohnitte
ψοη annähernd 2*3 bie 75 na Länge geschnitten aind und eisen
Vorpolyaerleat/Soppler-Gealsoh ale diskrete leilohen zugegeben
«erden odes1 su einer Matte geformt «erden, auf welche
das 7orpolymerisat vor der Polyaerisation geeohUttet wird·
Diese Mugliohkeiten dee Einbaue von Glasfasern sind bekannt
und hier aufgeführt, um eratene su »eigen, dafl die erflndungegemiösn
polymeren Verbindungen «alt Glasfasern verstärkt werden können, und uo sweitena hervoreuheben, daß alt kör«
Eigen Mitteln verstärkte Polymerisate »usitzlich durob Bin·
bau von faserigen Stoffen verstärkt werden können, und «war nach bekannten Arbeitsaethcden oder geoäS den hier besohrlebenen,
auf körnige Yerst'irkermittel anwendbaren Verfahren·
CC ί·2 0/1S * ·
flach Auewahl der für «in epesiellee Polyaerlsatsyetett
optiaalen TeilanengröOenverteiluns dee Veretlrkeraittele kann
selbstverständlich eine obere Orenie der einettsbexen Verst&rkeraitteisende
erreicht werden* bei weloher die Verbindung
au viekos wird, um in ein« Form geeohuttet werden su
können. Die Viskosität von Monoaer/Verttärkeraittel-Jrühen
kann duroh oberflächenaktive Kittel vermindert werden. Eine
geringers Viskosität ermöglicht die Bildung einer feineren, glatteren Oberfläche bei den Enderzeugniseen.
So kann möglicherweise ein Enderzeu^nis alt einem
hohen Gehalt an VerstUrkermittel, d.h. einem Über 7O?C liegenden
Gehalt, eine körnige oder grobe !Textur aufweisen und BOgcr leere Stellen und offene fiäune als Folge der Unfähigkeit
des viskosen Oeoieohea aufweisen, vor der PolyoerisatioQ
vollständig euaataaeneuflieöen. Der Zusatz eines oberflächenaktiven Mittelβ beseitigt diese Schwierigkeit und
ergibt ein glattes, ansehnliohee Iußeree der hoohverstärkten
Verbindungen. Ist für beetinnte Anwendungen eine glatte
Ob e rf Hohe kein aotwendigee Erfordernis«, dann eraöglioht die
ferminderung der Viskosität den Zugats größerer ?eretirkermittelanteile
zu der monomeren Ausgangsoharge. Zur Verminderung
der Viskosität der Brühe können anionieohe, oationieche
oder nicht ionloche oberflächenaktive Mittel verwendet
werden;, mit Erfolg eind solche Stoffe wie Zinketearat, Alkyltricethylaamonium-halogenide
mit langkettigern Ilkylreet, ferner
die Alkylenoxyd-Kondensate von Verbindungen mit einer
lanzen Kohlenstoffkette verwendet worden.
Ein wesentlicher Stoff bei der Herstellung der verstärkten polymeren Verbindungen let der Koppler bzw. das
Xoppleraittel, welches den verstärkenden, anorganischen Stoff an das Polymerisat bindet. Ein Koppler kann durofe seine
funktioneilen Gruppen gekennzeichnet werden, von denen
eine zur Reaktion mit dem Monomeren wlhrend der Polyaerisa-
: ο a 8 2 c /16 4 a
tion fähig ist und wenigstens eine «eitere sit de*
atirfcenden Minoral reagieren kann. Der Koppler oaS eil» organische
Gruppe mit einer endständigen.Doppelbindung «wischen
zwei C-Atomen aufweisen und wenigstens eine an das SiIiζium-Atom gebundene hydrolyaierbare Gruppe enthalten·
Da ο Mineral und der Koppler werden zusainaenge geben , Indem
man sie in Abwesenheit oder Gegenwart von lasser, Alkohol, Dioxan, usw. kombiniert. Vermutlich reagiert die hydroly-Bierbare
X-Gruppe des Kopplers mit den Wasserstoff-Atomen
von Hydroxyl-Gruppen, die an der Oberfläche von anorgaaä=·
sehen Stoffen mit einer alkalisches Oberfläche vorliegeaa
Theoretisch können diese Hydroxylgruppen auf der Ober»
fluche der meisten metallischen und Siliaium-haltigen Substanzen
vorliegen oder darauf entwickelt, werden, so daS sich eine zur Reaktion mit einer hydrolyaierbaren Silan-Gruppe
fähige Stelle ergibt. Diese Theorie des Zur-VerfU-gung-Stetseas
von Hydroxylgruppen auf einer anorganischen Oberfläche mag als Erklärung dafür dienen, weshalb viel®
SiliziuEi-haltige Minerale bevorzugte Verstärkermittel sind.
Die Reaktion der hydrolysierbaren Silan-Gruppen des Kopp»
lers mit den Silanol-Gruppen, d.h. -Si-CH des Veretärkermittels
ergibt nämlich die sehr stabile Siloxan-Binduag
-Si-O-Si-. Doch abgesehen von diesen theoretischen Überlegungen
ist allgemein festzustellen, daß Oxyeilan-Grupp· aa
den anorganischen Stoff daduroh gebunden wird, daß isan die
beiden Koaponenten «usammenbringt. Die ferbindung wird vor«
ßugeweiie aber nicht notwendigerweise aaeöhließeiai getrook«
nat. Die chemische Bindung zwischen dem anorganischen 3toff
und dem Koppler ist auf diese Weise hergestellt. Diese .Reaktion des anorganischen Stoffes und des Kopplera kann entweder
in einem getrennten Verfahrensechritt durchgeführt werden, wonach der getrocknete Mineral/Koppler-Susatz aam
Monomeren zugefügt wird« oder aber die Reaktion kann auch
in Gegenwart des Monomeren durchgeführt werden, wonach das
geoamte Gemisch getrocknet wird, um flüchtige
dukte und Lönuncemittol - fall η verwendet - zu en t ferae a.
Wärmeeinwirkung auf das Kopp)er/Kftn<fral--a«**lach let zur
Steigerung des Ausmaßes der tHnduog bevorzugt.
Bevorzugte Sllan-Koppler sind durch die folgend·
allgemeine Forael t;ekenn*eiohiietj
1 ;
Darin stellt Z ein liadikal dar, welches alt eine« Methaorylat-monoaeren
interpolyaerisierbar oder «it eines Pöljalkylnethaorylat-polyBerisat
reagieren kann, beispielsweise kann Z ein Vinyl-, Allyl-, Acryloxy-, Metlaaoryloxy-Reet oder ein
anderes Radikal sein, welches eine Äthylen-Doppelbindung enthält. Y ist ein Hy drooarby!-Radikal. X ist ein Radikal,
das mit der Oberfläche eines anorganischen Stoffes reagieren kann, beispielsweise ein Halogen-, Alkoxy-, Cyoloalkoxy-,
Aryloxy-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Alkyloarboxylat-,
Arylcarboxylat-, oder Hydroxyl-Rest· η 1st sine ganse Zahl
von 1 bis 20, a let eine ganze Zahl ton 1 bis 3, b ist eint ganze Zahl von 0 bie 2 und ο iat eine ganse Zahl von ι bis 3,
wobei die Summe a + b + ο stets gleioh 4 sein muß. Besonders
bevoreugte Koppler gemäS der obigen Formel sind solche, bei
denen a gleioh 3, b gleich 0 und c gleioh 1 let, ferner X ein Alkoxy-Hadikal und Z eine ttethaoryloxy-Gruppe darstellt,
CH,
t >
d.h. CH2-C-COO-. Die Funktion der Z- und X-Gruppe let bereite
erörtert worden. Die Alkylen-Gruppe in der obigen Pormelt
-(CH2)n-, dient ale Briloke zwischen der mit den. Polymerisat reagierenden Gruppe und der Silan-Gruppe ie β Kopplers.
Die Alkylen-Brüoke ist in einem Koppler gewöhnlich wegen der
zusätzlichen Stabilität zugegen, welche sie demselben vermittelt. Die Y-Gruppe kann von irgendeinem Hydrocarbyl-Heat ge-
009820/1649
bildet eein; die Funktion dieser Y-QruppQ kann darin liegen,
dau Auoeiafl der Bindung zwischen dem Polymerisat und deft tnorganiechen
Stoff zn csodlfisieren, odtr dl· Viskosität der
monomeren Brühe eu regulieren· Sie kann aber auoh Überhaupt
keine Punktion haben. Ihre Anwesenheit kann ein» Folge der
botwendigkeit oder de· ffunaohea sein, bei der Synthese eine·
Silan-Kopplere einen hjdrooarbyl-subetituierten Silan-Heaktionateilnehmer
eu verwenden. Beiapiele IUr verwendbare Kopp« ·
ler aind Yinyl-triäthoxyailan, Yinyl-Mthyldiohloreilan, di-(3-aethaoryloxypropyl)-dipropoxyeilan
und 6-aoryloxyhexyltrioyolohexoxyeilan.
Zusätzlich su den Kopplern auf Silieiua-Baeie umfassen
Koppler auf Phoaphor-Basis eine andere Klasee von Veretärkeroitteln.
Dieee Verbindungen, welche funktionell· Gruppen enthalten, die den Χ·β Jf- und Z-Gruppen der obigen SOrael
esitapreohenfBind in der am 26. Beeeober 1963 hinterlegte»
schwebenden Anmeldung mit der Hummer 355 630 von H.E. Miller
erläutert. Andere als Koppler verwendbare Verbindungen sind die koordinierten Chrom-Komplexe, welche wenlgatene ein zur
Reaktion mit den Polymerisat fähiges Radikal und wenigatens
ein zur Reaktion mit dem anorganischen Stoff flhigee Radikal
ontsprechend de» B- und Ϊ-Oruppen der obigen Poraei enthalten.
Beispiele dafür sind Uethaoryioxyohromchlorid, Aoryloxyohromohlorid»
Grotonyloxyohromohlorid, Sorbyloxyohroochlorld,
3» 4-eposybutylghromohlorid und Methaoryloxychronhydroxyd.
Andere difunktionelle Verbindungen, welohe als Koppler verwendbar
sind, bilde« das Matrlumaals der MethaorylBlure, Allylchlorid,
Methyleeter der 3, 4-epoxybutansäure und i-hexenol-6.
Die Menge an Kopplern, mit welcher das VerBtärkeraittel
behandelt wird, ist verhältnismäßig gering. Eine so geringe
Menge wie 1 g je 1.000 g Verstärkermittel ergibt eine polymere Verbindung mit physikalischen Eigenschaften, welche
denen einer polymeren Verbindung mit einem unbehandelten FUIl-
Q 0 9 8 2 Q / 1 6 4 β BÄD
β toff bei weite« Überlegen eind. B· wurde herauagefunden,
dafi Eoppleratngen la Bereich you 2,0 bia 20,0 g Jt 1.000 $
Teretirkeraitttl befriedigende Srgabnlta* bring·** dooli
können auoh außerhalb die·«· Bereiche· 1lesende Hennen verwendet werden, wann man «inen geringen abfall der Slgenaeliaften
dtf Badwrseugnietae in Kauf niaert.
Ale Katalysetoren für die Einleltuog dtr Polyeerlaatlonsreaktlon
kann jede Verbindung verwendet warden» die unter den Reaktlonsbedlnßungen freie Radikale ergibt. Bevor-BUgt
Bind jedooh Feroxy-Verbindungen. Besondere Claeeen verwendbarer
Verbindungen sind die Pero3j4e, wit Diacetyl-perox
jd, Aoetyl-benzoyl-peroxyd, Dlpropionyl-paroxyd, Dilauroylperoxyd,
Bensoyl-peroxyd, 2, 4-dlohlorbeasoyl-peroxyd, Dinetnyl-peroxydf
DlUthyl-peroxyd, Dipropyl-perozyd, Tetrolinperoxyd,
Cyolohexan-peroxyd, Aoeton-peroxjdj weiterhin die
Hydroperoxyde, wie Cyolohexyl-hydroperoxyd, Oumol-hydroper-
oxydιt-butyl-hydroperoxyd, Methyl-oyolohexy1-hydroperoxydι
weiterhin Qydraainderivate( wie Hydraainhydrohlorid» Bydrasin»
Bulfet, DibenBoylhydraein, Liaoetylhydraein, Triaethylhydra-Biniuaiodid;
weiterhin Aelnoxyde, wie Pyrldlnoxyd, Trlaethylaainoxyd,
Diaethylanilinoxyd; ferner Alkalimetall- and Amaonlumper8ulfate»-perborate
und -percarbonate; Verbindungen alt der GruppeZS^C-M-, welche von den Ketaldonen abgeleitet
eind, d.h. von einen Keton oder Aldehyd, wie beispielsweise die Azine (welche die 0ηιρρβΐΞΧΣ«Η-ίΙβ<3<β:ΞΙenthalten), s.B·
Benealaein, Heptaldaain und Diphenyl-ketasin; Oxime (welche
die Gruppe n>C*aOH enthalten), v;ie d-kampferoxia, Azetonoxia,
Alpha-benzil-dioxiffl- Butyr-aldoxio, Alpha-benzoin-oxia,
Dinethylglyoxiffl; Hydrazone (welohe die Gruppe is*· 0»i*-ll·«= enthalten),
wie Benxaldehyd-phenyl-hydrason, Phenylhydrasone des
Cyclohexanone, Cyclopentanone, Acetophenone, Methone, Kämpfer
und Benzophenone; Semicarbazone (welohe die Gruppe IT=»C««Ä-BHCOdU2
enthalten), wie die Semicarbazone dea Acetone, Methyl-äthyl-ketons, Diäthyl-lceton-biaoetyl, Cyclopentanone»
Cyolohexanone, Acetophenone, Propionphenone, Kampfer· und
Beneophenons; Schiff's Basen (welche die Gruppe ^a^C·*-· enthalten),
«ie Bensalanllin, Benzal-p-toluldln, Ben*ol-o-toluidin,
Bensaldehydderivate dea Methylamine» Xtbylaming und Bep*
tylunina, Anile und analoge Verbindungen von anderen Aminen,
vfie Aoetaldehydanil, Ieobutyraldehyd-anll» ßeptaldehyd-anil,
usw.; Sauerstoff und fieakticnsereeugnisse der Organometalle,
wie der Cadmiumalkyle, Zinkalkyle» letraäthylblei, Aluminiuaalkyle,
usw. mit Sauerstoff.
Diese Katalysatoren werden im allgemeinen in Mengen von etwa 0,001 bis 0,5^ vom Gesamtgewioht aller Reaktionsteilnehmer
angewendet. Obwohl es für die Erzielung extrem hoher Reaktionsgeschwindigkeiten oder anderer besonderer .
Zwecke nicht erforderlich ist, können auoh höhere Katalyeatoranteile
verwendet werden; beispielsweise können Mengen bis zu 1 oder sogar 5$ Anwendung finden.
Bei der Herstellung der verstärkten polymeren Ver· bIndungen bevorzugte Katalyeatorsyeteee werden duroh die
schnelle katalytisohe Zersetzung von Pereaueretoff-Verbindun-
£tn erhalten. Ea kann jeder Stoff verwendet werden, der ein
freie Radikale freiseteendee Material innerhalb einer ver*
gleiohswels· kurzen Zeit aktiviert. Beispielsweise kann ein Bor-trihydrooarbyl
(BR,) zur Aktivierung einer Persaueretoff-Verbindung
verwendet werden, um geeignete polymere Verbindungen EU erzeugen. Die AktIyItit der BRyVerbindung wird
duroh den Komplexeffekt einer Amino-Verbindung oder auch duroh die geeignete Auswahl der H-fiadikale in BH* modifiziert·
Als- Aktivatoren verwendbare Verbindungen können die
Borhydride (Borane) und substituierten Borane genannt werden, wie Boran, Diboran, Triboran, Totraboran, Trimethylboran,
Triithylboran, Tripropylboran, Trihexylboran, Trloctylboran,
Tridecylboran, Tri-trideoylboran, Trioyolohexylboran, TrI-
09820/1649 BAD original
phenylboran, Tribenaylboran, frlphenätbylboran» frl-eumoaethylbensylboran
und fritolylboran. Bevorzugt sind Trial
kylborane dir Forael ü&y wobei £ olne Alkyl-Orupp« won
1 bis 14 Kohl ena toff-At OM η darstellt.
Die Bor-Verbindungen können alt ein·* bueleohen
Koaplexelttel su eine« Koaplex verarbeitet werden» See Ko·-
plexmittel hat dabei eine Ionisierungakonetante τοη 10"
biß etwa 10~ , vorzugmteiet τοη 10"f bio 10" , Beeondere
bevorzugt sind Amino-Verbindungen alt einer Ionisierungetonetante
τοη 10~7 bie 10~10, wofUr ein beeerkenewertea Beiaplel
Fyridin ist. Andere geeignete» Terwendbare Amine elnd
Methylaein, Di-methylaaln, Triaethylunin, Dioethylbutyl-AnIn,
n-ootylamin, Pyridin, die Fioollne» Anilin, Dieethylanilin,
die Toluidine, und Gemleohe aue voreohiedenen unterschiedlichen
Aminen« Das HolTerhiiltnin der Anin- zur Bor-Verbindung
liegt innerhalb eines Bereiches von 0,1i2 bis etwa 10:1, voraugaweiee innerhalb einee Bereiahee τοη
0,15:1 bis 2t1. Obwohl die Verwendung einee Amine als Koaplexoittel
für dae Trialkylboran bevorsugt let» können auoh
andere Verbindungen su diesem Zwecke benutst werden, wie Tetrahydrofuran und Triphenylphoaphln. Für beetimete Anwendungen
kann die Peraaueretoff-Verblndung durch Saueretoff
oder Luft ersetzt werden.
Andere Katalysator-Syateme können auch bei der Herstellung
der verstärkten Verbindungen verwendet werden, obwohl ihre Anwendung im ollgemeinen höhere Polymerisationetemperaturen
erfordert. Derartige Systeme sind Dlmethylanilin/Benzoylperoxyd,
Ν,Ν-dImethyl-p-toluidin/Benzoylperoxyd
und Kobalt-nuphtenat/dimethylanilln/methyl-äthyl-keton-peroxyd.
Sie verstärkten polymeren Verbindungen der Erfindung
können mittels einer schnellen Gießtechnik hergestellt werden.
0C98;n./1649
Dabei wird ein flüssigeο, da» menaoere, dac Verstärkeraittel,
den Koppler und dan Katalysator enthaltene Geodeoh In ein·
Fora gegeben und Innerhalb kurzer Zelt ein featea Erseugnla
beetiemter Gestalt daraua entnommen.
Das Trialkylboran/Kooplexmittel/PereuueretoffYerbinrtuog-KatalyeatoreyeteBi
ermöglicht eine eohnelle Folyaerieationoreaktion,
ohne daß die Gefahr einer UberatUrtzten, bu
echnellen Reaktion gegeben «Ure. Bel einen ungefüllten« unyeretärkten
System würde die Erwärmung γοη Methyl-aethaorjlat
in Gegenwart eines tu» Komplex verarbeiteten frialkylborane
auf 50 oder 60° Celaiue ein polynerlelertea OuSteil
ergeben« das roll von Blaeen «lire, ao daß dleeer Katalyaator
ca Heretellung einer aaiHni/Metbyl-aethaorylat-poIyeieohung
nioht verwendet werdaa würde· In Gegenwart einer großen Menge @lnee anorganieehta Stoffes« wtloher ale Wärme-•enke
dient und die ©xotherae Poljaverieatlonewärae abeorbiert«
läuft die Polyeerieation jedoch glatt und eohnell big
au ihres Ende durch» eo SaO eieh eine blaeenfreie Teratärkte
Methyl-aethaorylat/Ouaai-Folynlaohung ergibt. Dae 8yeten
kann einer aohneilen, gesteuerten Polyaerleutlon lur Erseu«
gung Terwickelter Formen bei geoäOigten Temperaturen und
unter Atnoaphiirendruok engepa3t werden. Andere Bcarbeltungateohnlken,
denen die reretärkten Verbindungen der Erfindung unterworfen werden können, eind das Druckformen, Ubertragungeforeen,
Injektionaformen und das Zentrlfugalglefien·
In weitesten Sinne besteht due erfindung6geaifle Verfohren
darin, einen Koppler alt einen anorganischen Stoff reagieren 2U laeaen, eo daß sioh ein Uineral/Koppler-Zueate
ergibt, anechlleSend die Polymerieation eines Alkyl-methaorylate
in Gegenwart dleaee Zueatsee und eines gumoiiartlgen
Polymerisate durohzufihren, eo daO der Zusatz ohemiach Bit
dem sieh ergebenden Polyalkyl-aetuacrylat verbunden und daa
guoiaiartige Polymerisat innig darin dispergiert let. Der
BAD ORIGINAL 00 9820/1649
Koppler kann eohon vorweg alt dem unorganischen Stoff zur Reaktion
gebracht sein, bevor der Zusatz au des Kethaorylatnonoatren
erfolgt (wi· in den folgenden Beispielen no ob näher
beschrieben werden wird) oder er kann alt des anorganischen
Stoff unter Verwendung dee Alkyl-aethaorylats ale dispergierendea
,Lösungsmittel zur Reaktion gebracht werden. Durch die Anwendung von Temperaturen zwischen 90 und 100° Celsius wird
eine wesentliche Koppler/Uineral -Beak ti on untere tu tat. Ia
Falle der Yenvendung dea Alkyl-methaorylat-aonomeren als dieperglerendee
Löaungenitttl wird eine gute Koppier/Mintralfieaktion
ersielt, wenn der Koppler dea Monomeren eingegeben wird, dann diesem Gemisch dae Mineral fcugefUgt wird, an«
schließend ger'Jhrt, auf 100° Celaiua erwärmt, auf 25° CeI-eiu8
abgekühlt, Katalysator zugegeben und das ganze in eine Fora gegossen wird.
Die ungewöhnlichen Eigenschaften der verstärkten polymeren Verbindungen werden die Faohleute dazu unregen, diese
auf vielen Gebieten zu verwenden. Da eine harte, glutte
Oberfläohe duroh das Gießen erslelt werden kann, können sowohl
Tieoh- und Thekendeokplatten als auoh Deckplatten fUr
Billiardtieohe sowie Boden« und Wandbelege daraus hergestellt
werden. Die Polymerisationsbruhen können sur flereteilung von
HotationeguQteilen verwendet werden« auf welche Veise auoh
verwickelte Formen oder einfache Rohre und Rohrleitungen erzeugt werden können.
2.COO g Wollaetonit werden 1.200 ml Methanol eugegeben,
der 5 β an 2-Kethacryloxyäthyl-triiaethoxyeilan enthalt.
Eine Brühe wird gemischt und in ein Gef:iß gegeben, um
den Methanol zu verdampfen. Dann wird das Mineral 15 Minuten lang in einem Ofen auf 210° Celsius gehalten, abgekühlt und
in einer Kugelmühle gesahlen. 335 g Methyl-methaorylat wer-
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den 6,7 β Benaoylperoryd and 782 g der behandelten ToIlaatonite
sugegeben. Maoh einer gründlichen Durohnieohung
wird die Brühe etwa 5 Minuten lang eine« Vakuua tob etwa
55 mn Bg ausgesetzt. Anschließend wird die Brühe in eine
auf 65° Oeleiue vorgewärmte Porn gegoeeen und 20 Stunden
auf dieser Temperatur gehalten» Die sich ergebende poly«
mare Verbindung enthält 70 Gewiohteproaent Wollaetonit
(entsprechend einen Volumenbruokteil von 0,42 Wollestonit).
335 g einer 3^igen Lösung von Polybutadien-Oummi
(35 Nf) in Methyl-metheorylat «erden 6,7 g Bensoylperoxyd
und 782 g Wollaotonlt sugegeben, der entepreohend
des in Beispiel 1 angegebenen Verfahren behandelt «orden let. Mach gründlicher Durchnlaohung wird die Brühe etwa
5 Minuten lang einen Vukuun von annähernd 55 uHg ausgesetzt.
Danach wird die Brine in eine auf 65° Celslue vorgewärmte
Form gegoeeen und etwa 20 Stunden lang auf dieser.
Temperatur gehalten. Die eioh ergebende polymere Verbindung enthält 70 Gewichtsprozent Wollastonit (entepreohend
einem Volumenanteil von 0,42 Wollaetontt).
438 g Methyl-methaorylat werden 13 g Polybutadien
(35 H?) zugegeben. Mach der Auflösung des Gummis
werden 8,5 c Benzoylperoxyd und 547 g VTollaatonit sugefUgt,
der entsprechend den in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren behandelt 1st. Nach gründlicher DurohnlBohung
wird die Brühe 5 Minuten lang einem Vakuum von 55 naHg
ausgesetzt und dann in eine auf 650CeIeIUs vorgewärmte,
mit Zinksteaxat aberzogene Form geschüttet. Dae Heaktionegemiaoh
wird 20 Stunden lang auf dieser Teaperätur
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gehalten, bevor es aua der Form entfernt wird.
BeIanie! 4
438 g Methyl-aethaorylat werden 13 g eines 30/70
Aoryleäurenitril/Butadien-Gummipolimerieats (Hyoar 1042)
zugegeben, nachdem die Lösung der beiden Komponenten erreicht
ist, werden 8,3 g ßeneoylperojtyd und 547 g entsprechend
den in Bei«piel 1 beschriebenen Verfahren behandelten ffollaatonitfl zugefügt. Haoh voliettindlger
Durobmisohung wird die Brllhe etwa 5 Minuten lanj einem
Vakuum jusgeeetzt und dann in eine auf 65° Celeiua vor»
gewärmte For« geschüttet. Die Brllhe wird 20 Stunden lang
auf dieser Temperatur gehalten« bevor sie uue der Form entfernt wird. Die eich ergebende polymere Verbindung
enthält 55 Gewichtsprozent ffollaatonit.
425 g Methyl-methaorylat werden 13 g eines gummiartigen
Butadien/Styrol-Copolyaorisata (FUS-1006) zugegeben,
üaoh der Auflösung der Komponenten werden 8,5 g Bensoylperoxyd und 547 g Wollaetonit augefUgt, der entsprechend
dem in Beispiel 1 beeohriebenen Verfahren behandelt worden iet. Haoh gründlicher Ilurohmlsobung wird
die Brühe etwa 5 Minuten lang eine« Vakuum ausgeartet«
wonach al« in eine auf 65° Celeiua rorgewÄrmte Vox« gegoesen
wird. Das polyeerieierende Qemiaoh wird 20 Stun·
den auf dieeer Temperatur gehalten« beTor es aus der
Form entfernt wird. Die sioh ergebende polymere Verbindung
enthält 56 Gewichtsprozent '.Vollastonit.
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- 27 Beispiel 6
535 ß Methyl-m@thaorylat werden 22 g einte guealartigen
Styrol/Butadien-Copolyoerisats (FäS-1306) sugegeben.
Maoh Lösung dar Komponenten werden 6,7 g Bensoyloxyd
und 573 β .follaatonit unter HUhren augefügt, d@r zuvor
entsprechend de» in Beispiel 1 feeechriebenoa Verfahren behandelt
«orden ist» haah gründlisfasr SurohBisehuf&g wird
die Brühe etwa 3 Minuten lang ®imm ?aku«yi ®»eg;@©et8t·
Die Brühe wird iaara ia ©£ß@ a&sf 65° Oelslug f3rg@w5.rate
Fora gegoeeen und 20 St^mä@a lean auf dieser Temperatur
gehalten. Die ei©fa ergebende poliere Verbiaäung enthält etwa S,5 QmritshtepTö&msit ^uaaiortiges Gepollnerisat
und ttna 63 Oe«ci@^f@pros©@t f©retärkeraittel.
Be wird Y@sgega@g@ä ^i® iß Beispiel 6 beschrieben,
abgesehen davon, daß die ReetioaateiLßelme^
abgeändert werden, eo daß sieh ein verstärktes
methaorylat mit 4(8 Gewichtsprozent guiaaai artigen C ο poly=-
merlaat und 61 Gewiohteprosent Verstlrkemittel ergibt·
285 ά Uethyl-Bethaorylut werden 15 g elnee gUBMiartigen
Styrol/Butadlen-Copolieerieate (PRS-182) eugegeben.
Maoh Lösung der Koaponenten werden 7,5 al Cumolhydroperoxid
und 600 g '.7ollastonlt zugegeben, der suror geolS
des in Beiepiel 1 »eeohrlebenen Verfahren behandelt worden iet. Der eich ergebenden Brühe werden 28,5 al einer
Lösung eines Triäthylboran/Pyridin-Koaplexes in eines
bcnylphenolAthylenoxyd-Kondeneationsprodukt (Tergitol
ÜF-27) augefilgt. Dieser Komplee wird durch Zugabe τοη
140 g Tri:ithylboran zu einer Lbaung von 115 al Pyridin
C09I2C/1649
ORIGINAL
- 2ü -
und 341 al Monylphenol/Xthylenoxyd-Kondenaat erhalten.
Nach rollstindißer Durohaieohung wird dlt ilonouer-Brühe
In eint auf Raumtemperatur gehaltene for· gtechUttet.
Maoh etwa einer Stunde erreicht die Temperatur dee polymerleierenden
Qeaieoheo eine Spitze τοη etwa 50° CeIaiue.
ttaoh Abkühlung auf ßaumteiaperatur wird die eich ergebende
polymere Verbindung entfernt. Eine Hüfte der Verbindung wird zu Proben für tlntereuohungesweoke geaohnitten,
während die zweite Hälfte einer baohhärtung in eine·
Ofen unterworfen wird (3 Stunden bei 900CeIeiue), um an»
ßöhließend zu Proben aufgeeohnitten au werden»
Beloplel 9
335 s Methyl-netheory1at werden 22 g einee gumaiartigen
Styrol/Butadien-CopolimerlBats (FH5-1006) zugegeben«
Mach Lösung der Komponenten werden 8 g Trimethylolpropan-trimethaorylat,
6,7 g Bensoylperoxyd und 616 g
Wollaetonit unter Rühren sugefligt, der suTor wie in Beiepiel
1 beschrieben behandelt worden let. flach grUndlioher
JXirohaieohung wird die Brühe etwa 5 W nut en lang einem
Vakuum ausgesetzt. Dann wird die Brühe in eine auf 6^° Celeiue vorgewärmte Fore geaohuttet und etwa 20 Stunden
auf dieeer Temperatur gehalten. JXLe iloh ergebende
polyeere Verbindung enthält 6,5 Gewlohteproaent (jummiartiges
Copolymerieat und 62,4 Gewlohteprosent Veretärkerelttele
Die Hälfte der polymeren Verbindung wird einer Haohhärtung unterworfen (17 Stunden bei 90° Celaiue).
Beieplel 10
1280 g Methyl-methaorylat werden 64 g einer gummiartigen
StjroJ/Butadien-Copolyiaeriaata (FaS-1C06) zugegeben.
Haoh der Lösung der Komponenten werden 2395 β wie in
Beieplel 1 beeohrieben behandelter Wollaetonit, 31 g
009820/1049 BAD
Tr!methylolpropan-trimethaorylat und 16 ml Cumolhydroperoxy d unter Rübren zugefügt, flach gründlicher Duroheiaohußg
und Anlegen eines Vakuuna aur Entfernung eingeeehloeaener
Luft, werden 42 ml dee in Beispiel 8 beschriebenen Triäthylboran-Pyridin-Kooiplexee
zugegeben. Dae RUhren wird 30 Sekunden
lang fortgesetzt, worauf die Reaktionatellnehaer in eine einfache auf Rauntemperatur gehaltene Fora gegoeeen
«erden. Mach 1 Stunde wird daa polymerisiert« material aus
der forn entfernt. Die sieh ergebende polymer· Verbindung
enthält 4,8 Gewiohtaproaent guuodartigea Copolymeriaat und
63 Gewiohteproaent Veratärkermittel
Ea wird vorgegangen, wie in Beiapiel 9 beschrieben,
abgesehen daron, dafl daa Trioethylolpropan-trlmethacrylat
nioht verwendet wird.
Beiapiel 12
Ea wird Torgegangen, wie In Beispiel 9 beeohrieben,
nit dta Dttteraohied» daß 8 g Polyäthylenglyool-dieethaorylat
ala Teraetzungeaittel anstelle dea Irioethylolpropan-trisaethaorylata
verwendet wird.
BtIaPiel 13
β Hethyl-methaorylat werden 23,5 g elnea guamiartigen
Styrol/Butadien-Oopolymerisate (PHS-1006) augegeben,
ftaoh Lösung der Komponenten werden 8 g PolyUthylenßlyool-dimethacrylat,
8,4 g Di-tert-butyl-peroxyd, 8,4 ml
Cumol-hydroperoxyd und 665 β Wollaetonit unter BUhren sugegeben;
der Wollaetonit ist vorher auf die in Beiapiel 1 beeohrieben· Weise behandelt worden. Einige Minuten lang
wird ein Vakuum angelegt und die Brühe wird in eine Stickstoff
-Atmosphäre eingeführt. Anschließend werden der Brllhe
009820/ 1649 bad
~ 30 ■-
23,6 al des in Beispiel 8 beschriebenen Iriätfaylboran/Pyridin-Katalysatorkomplexes
zugefügt. Die Durehmieohung wird
30 Sekunden lang fortgesetzt, wonach dl· Brühe in «Ine auf
40° Celsius vorgewärmte Form geschüttet wird. 23 Minuten
nach den Eingießen erreicht die exotherae Polymerisation··»
temperatur eine Spitze von 86° Celeiue· Danach wird der Inhalt der Form langsam auf Raumtemperatur rüokgekühlt, bei
deren Erreichen die polymerleiertβ Verbindung am der Fora
entnommen wird. Die eioh ergebende polymere Verbindung enthält
6,6 Gewichtsprozent elnee guooiartigen Copolymerisate
und 65 GewichteProzent Verstärkern!ttel.
535 g Methyl-methaorylat werden 23 g einee gummi»
artigen Styrol/Butadien-Copolymerlaata (PiiS-1006) augegeben,
flach Lösung der Komponenten werden 6,7 g Benzoylperoxyd,
8,4 ml Cumol-hydrσperoxyd und 662 g Wollaatonit
(behandelt wie in Beispiel 1 beechrieben) zugefügt» auch Einführen in eine 3tickstoff-Atmosphäre wird die Brühe
mit einen Zusatz von23(6 ml des in Beispiel 8 beschriebenen
Triäthyl-boran/Pyridln-Komplexes versehen. Danaoh wird
die Brühe sofort in eine auf 40° Celsius vorgewärmte Form
geschüttet, tfaoh 22 Minuten ergibt sich eine Temperaturspitze
von 71° CeleiuB, von der die polyoerlaierte Verbindung
schrittweise auf Hauotemperatur zurückgezahlt wird.
Bei Erreichen dieser Temperatur wird die Verbindung der Form entnommen· Die Hälfte davon wird 17 Stunden lang bei
90Y> Celsius nachgenürtet.
297 ß Methyl-methacrylat werden 20 g eines gummiartigen
Styrol/Butadien-Copolymerisata (FRS-1006} zugegeben.
Mach Lösen der Komponenten werden 1,8 g an 2, 4 Di-
009820/1649
ohlorbenzoylperoxyd. 1,6 ml Cumol-hydroperoxyd und 554 g
folia»tonit (behandelt wie in Beispiel Ί beschrieben) unter
HUfaxen eugefUgt. nach Einführung In eine 5ticketoff-Ateosphir*
werden der Brühe 25,6 al des in Beispiel 8 beschriebenen Trift
tbylboran/Pyridin-Komplexes auge fügt. Äaoh eines 30 Sekunden
langen Rühren wird die Brühe in eine auf 40° Celsius vorgewärmte Form gegossen, üach Erreichen der duroh die exotherne
Polymerieation bewirkten Temperaturep!tee von 56 °
Celsius»52 Minuten nach des Eingießen» wird die polymerisiert
te Verbindung auf naunteeperatur zurilokgekUhlt und dann der
Form entnommen. Die Hälfte der Verbindung v?ird eine Stunde
lang bei 90° Celaiue naohgehärtet. Die eioh ergebende polymer·
Verbindung enthält 6,6 Gewichtsprozent gumalartiges Copolynerieat
und 65 Qewiehtspr^zoat Verstärkerfliittel.
In dieseft Beispiel sollen die oeohanieohen Sigensohaften
der fertigen poljaeren Verbindungen verdeutlicht werden.
In der naohetehenden Tabelle I aind die Werte der Biegefestigkeit,
des Biegemodule und des Sohlagwideretanda tür ei»
nige der erfindungsgeoäSen polymeren Verbindungen angegeben.
Die Werte für die Biegefestigkeit und den Biegemodul aind gemäß
ASIM-D 790 bestimmt worden. Der Schlagwideretand ist entsprechend
ASTM-D256 bestimmt worden« Die üummernbeseiohnungen
der polymeren Verbindungen weisen auf Verbindungen hin,
velohe uuf die in dem entsprechend nummerierten Beispiel angegebene
Weise hergestellt worden sind. Bei der Verbindung A
handelt es eich um ein ungefülltes, unverstärktes Polymethylmethaorylat,
welches gem iß Beispiel 1 hergestellt worden ist, abgesehen davon, daß kein Veretirkermittel oder Koppler verwendet
wurde. Del der Verbindung B handelt es sich um ein ge-'
fülltee Polymethyl-methacrjlat mit eine« Gehalt an 70£ WoIl-QStonit,
der auf die in Beispiel 1 angegebene leise behandelt worden let, wobei allerdings kein Koppler angewendet
00982C/1649
BAD ORiGiNAL
wurde· Bei der Verbindung C handelt ee eioh um einePoljraethyl·
■·tbaorylat-Verbindung mit 3f gemischten Polybutadian-Guowl·
Die Verbindung C wurde wlo im Beispiel 2 beechrieben hergeatellt,
abgeaehen davon, daß kein Veretärkeraittel oder Koppler
verwendet wurde. .
Polymere
Verbindung
Verbindung
A (MtIA)
B(UHA-I)
C(UMA-K)
1(BMA-C-I)
2 (MMA-R-C-I)
2 (MMA-R-C-I)
naoagehlrtet
naohgehirtet
11
naohgehärtet
naohgehärtet
12
riachgehärtert
riachgehärtert
13
nachcehärtet
nachcehärtet
naobg eh-irtet
nachgehürtet
BiegefestigkeltCkg/na*)
9,49
6,40
7,59
11,46
10,34
10,34
9,91
7,87
3,80
4,64
0,58 8,37
9,28 9,56
10,97
4,71 5,13
4,01 9,63
8,23 8,09
8,58 8,65
8,16 9,56
BiegeoQdul (kg/amz)
288,5 1416,5 260,2 1828,0 1335,9
843,7 773·4 703,1 541,4 653,9
773,4 773,4
914,0 984,3
1125,0
520,3 632,8
843,7 904,3
914,0 843,7
1054,6 1054,6
843,7 984,3
Sohlagfeetig- Horawrfoznu
keit (ok^/iDm) teeperatur(
1.69 (Ο,54)χ1(Γ5
2,18 It 74 2,34 1,96 2,5
2,89 3,54 2,83
2,67 2,99
2,67 2,45
1,69
3,97 3,59
2,94
1,96 2,12
1,69 1,63
2^50
(0.54) (0,92) (0,87) (1,47) (1,80) (2,39) (1,69)
(1.52) (1,91)
1,31 (0,54)
(2,89) (2.45)
(1,85) (If 58)
(0,82) (0,98)
(0,60) (0,6C)
89 112
0,92) 1.31)
86 111
69 73
73 76
62 86
OC9823/1649
620961
Der Vergleich der Proben A und B zeigt, daS die
bloße Füllung eines Slethaorylat-Polyaerieate eine sohwaoh»,
bröcklige Verbindung alt i· ueaentliohtn karer. Sohlaffestlgkelt
ergibt. Die Probe C zeigt, daß der Zuaat« von Quasi die
Schlagfestigkeit eines Methaorylat-Polyae.rieat0 verbessern .
kann« allerdings auf Kosten der Biegeelgeneohaften· Die Probe 1 zeigt, daß polymere Methaorylat-Verblndungen Mit Veretärkerialttel
verstärkt werden können, ao daß eioh eine wesentliche
Verbesserung der Blegeeigensohaften ergibt, Jedooh
keine Verbesserung der Schlagfestigkeit. Beispiel 2 aeigt,
da2 eine Kombination von anorganischem Verstärkungsmittel und Gummidispersion eine Verbindung ergibt, die sowohl verbesserte
Biegeeigenschaften als auoh verbesserte Schlagfestigkeit
aufweist. Die Proben 3 bla 15 sind aufgeführt, .üb einig·
der bei den erfinäungsgenäßen Verbindungen möglichen Variationen
su verdeutlichen.
Beispiel 17 -
-335 β Methyl-nethaorylat werden 23,5 g eines guomiartlgen
Styrol/Butadien-Copolymerisats (PR3-1OO6), 6,7 β
Aorylsäurenitril, 2,3 «1 Cumol-hydroperoxyd und 622 g WoIlfistonlt.sugegeben·
Dabei ist.der Wollketonit auvox wie in
Beispiel 1 besohrleben behandelt worden alt der Ausriähne*
dafl 3*(trioiethoxysilyl)-propyl-nethäorylat ale Koppler verwendet
worden ist. nach einer gründlichen DuröhDisohung und
den Anlegen eines Vakuums werden der BrUhe 6 al dee in Beispiel
θ beschriebenen Triäthylboran/Pyridin/Koaplexea «ugegeben.
Anschließend wird die Brühe 30 Sekunden lang gerührt und dann in einer auf 60° Celsius vorgewärmte Pora gegossen.
HuQh der eich etwa 20 Minuten nach dem EIn^βöen aufgrund
der exothermen Polymerisation einstellenden Temperaturspits«
von 66° Celsius wird die Verbindung auf Raumtemperatur ge*·
kUhlt und dann der Form entnommen· Die sieh ergebende poly-
, mere Verbindung enthält 63 Gewiohtsproeent Verstärkern!ttel·
0/1649 BAD
Die polymere Phase enthält 2 Gewichtsprozent polymerisiert
tes Aoryls'iurenitril und 6,6 Gewichtsprozent guaaiartigee
Copolymerisat.
295 g Methyl-aethacrylat «erden 23t5 g eines guamlartigen
Styrol/Butadien-Copolymerieats (fRS-1006), 18 g
Aoryleäurenltril, 2,3 ml Cueol-hydroperoxyd und 583,3 β foilas
tonit (behandelt wie in Beispiel 17 beschrieben) sugefUgt. Mach gründlicher Durohmieohung und Anlegen eines Vakuums« um
gelOste und eingeschlossene Luft su entfernen, werden der 3rU-he
6 ml des in Beispiel 8 beschriebenen Triäthylboran/Pyridin-Komplexes
sugefUgt· Jlaoh einem fiühren von 30 Sekunden
wird die Brühe in eine auf 60° Celsius vorgewärmte Vorn gegossen. Die aufgrund der exothermen Polymerisation sioh ergebende
Temperatür8p1tee von 65° Celsius stellt sich etwa
4 Minuten nach dem Eingießen ein· Etwa 30 Minuten nach dem Eingießen wird die polymer!eierte Verbindung der Form entnommen.
Die sich ergebende polymere Verbindung enthält 6,3 Gewichtsprozent Verstärkermittel· Die polymere Phase enthält
5t3^ polymerisiertes Acrylsäurenitril und 7 Gewichtsprozent
gummiartiges Copolymerisat.
135 g Hethyl-methacrylat werden 15 g Lauryl-methaorylat,
10,5 g eines gummiartigen Acrylsäuren!tril-Copolymeriaats
(Hycar 1053), 1 ml Cumol-hydroperoxyd, 134 g WoIlastonit
(mit 0,25^ Trimethoxyailylundeeyl-methacrylat entsprechend
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren vorbehandelt) und 272 g Kolid (mit 0,25? Trimethoxyellylpropylmethacrylat.entsprechend
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren vorbehandelt) zugefügt. Mach gründlicher Durchmisohung
wird die Brühe etwa 5 Minuten lang einem Vakuum ,
009120/1841
ausgesetzt, um gelüste und eingeschlossene Luft su entfernen,
«onaota 2,7 ad des in Beispiel 8 beschriebenen TriäthyIboren/
Pyridin-Komplexes sugegeben «erden. Die Briihe wird 30 Sekunden
lang gerührt und dann in eine auf 65° Celsius vorge«ärmte Forη gegoseen. Anschließend wird die Fora über einen Zeitraum
Ton 10 Minuten auf 100° Celsius erwärmt und auf dieser
Temperatur für «eitere 10 Minuten gehalten, wonaoh die form
ge offnet und dia Verbindung entnommen wird. Bin· HUIf te davon
wird ein« Stunde lang bei 110° Celsius naohgebärtet· Die
eich ergebende Verbindung enthält 71 Qewlohteprosent ^erstärk®rmittel
und 6,5 Sewlohtaprosent gummlartigee Copolymerimat
(bezogen-auf den aesamtpolTaeriaatgehalt). Die nioht«gumBlar*
tige polymere Masse ist ein 10/90 Lauryl-aethaorylat/ilethylmethaorylat-CopolymerIsat·
Ss wird wie in Beispiel 19 beschrieben vorgegangen
sait dem Unterschied„ daS anstelle des Ütauryl-methaeir^iats
15g mönomeres Äthyl-aorylat Terwendet «erden.
Die nachstehende Tabelle gibt die mechanischen Eigenschaften' «rieder, «eiche die erfindungsgemäβ verstärkten Methy1-methaorylat-Copolinerieat-Syeteme
aufweisen.
!Tabelle II
Polymere Biegefestig- fiiegemodul Schlagfestig- fer
Verbindung keit(kg/mm2) (kg/mm2) kelt(mkg/mm) temperertur(0C )
17 4,60 703,1 3*54 l2,34)x10"5 60
i,05 (1.85)
mchgetörtet 8,72 1125,0 3*05(1,85) 99
TB 3,94 590,6 3,92
nachgeartet 8,20 1054,6 2,66
19 2,68 597,6 2,01 (0,82) 56
nachgebärtet
BAD ORiGINAL
Obig· Probes sind angegeben, um die Ausführbarkeit der Verstärkung
Ton Mithyl-msthaorylat-Copolymerisat-Systeeen darzustellen.
Et wird vorgegangen,wie in Beispiel 1 besohrieben,
nit des Unterschied, daß genügend Jollaatonit verwendet wird,
ÜB eine polymere Verbindung mit 65 Oewiohteprosent Verstlrkermittel
(entepreohend einem Yolumenbruohteil von 0,34) «u
erbalten.
Ee wird vorgegangen,wie in Beispiel 22 angegeben»
mit der weiteren Maßgabe« dafl der monomeren Brühe vor der
Polymerisation ein gummiartiges Styrol/Butudien-Copolymerisat
mit einem Styrol-Gehalt von 24# zugegeben wird. Oemäfi
Beispiel 23 wird eine Verbindung hergestellt, indem 3 Teile gummlartlges Copolymerlsat auf 100 Teile Äethyl-metbaorylat
verwendet werden. Oem:iß Beispiel 24 wird eine Verbindung
hergestellt, indem 5 Teile des gummiartigen Copolymerisate
je 100 Teile Uethyl-methaorylat verwendet werden.
Maoh Beispiel 25 wird eine Verbindung unter Verwendung von
7 Teilen gummiartiges Copolymerieat auf 100 Teile Uethylmethaorylat hergestellt. Maoh Beispiel 26 verwendet man
Bur Herstellung der Verbindung 9 Teile des gummiartigen
Copolymerisate auf 100 Teile Methyl-methacrylate Sie naoh<etehende
Tabelle III gibt die mechanischen Eigenschaften der obigen Proben wieder.
009820/1640
Polymere Teile Gummi/ Biegef estig- Biegemodul Sohlagfestig»
Verbindung 100 Teile 3ΜΛ keit(kg/mm2) (kg/me2) keit(ak0fcn)
0 3 5 7 9
10,97 8,86
4,64 3,80 3,87
1125,0 | 1,96 χ |
914,0 | 2,45 |
653,9 | 2,83 |
541.4 | 3,53 |
435,9 | 5,27 |
10"
Sin Vergleich der in der vorstehenden Tabelle III angegebenen
Daten it igt, daß eohon durch verh:iltnianft0ig gering«
Mengen4n interpolymerisiertem Gummi Änderungen der mechanischen
Eigenschaften ersielt werden können.
Eine -verstärkte Polymethyl-methaorylat-Verbindung «it
einem Anteil von 65 Gewichtsprozent. (0,34 Voiumenbruohtell)
mit O,25# Trlmethoxysilylpropyl-methaorylat Torbehandelten
ffollastonlt und einem Gehalt von 6,6 Gewiohtsproaent (besogen
auf die Polymerisatma8ee) eines gummiartigen gesättigten
Acrylat-PolymeriBats (Hyoar 4021) wird unter Verwendung eines
Cumol-hydroperoxyd-Initiators und eines Triäthylboran/Pyridln-Komplex-Be8chleunlgers
hergestellt, wie in mehreren der vor*
stehenden Beispiele beschrieben. Die Polymerisation wird in einer auf 40° Celsius vorgewärmten Form durchgeführt· Nach Erreichen
der eioh aufgrund der exothermen Polymerisation ergebenden Temperaturapitze wird die form samt Inhalt auf 20 bis
30c GeIAiB abgekUhlt, bevor die polymere Verbindung daraus
entnommen wird.
009820/1649
BAD
- 3β -
Es wird vorgegangen,wie In Beispiel 27 beschrieben,
abgesehen davon» daß die Polymerisation in einer auf 60°
Gel slue vorgewärmten Fora durchgeführt wird.
Ee wird vorgegangen, wie in Beispiel 27 beschrieben»
■it dem Unterschied, daß anstelle de· guowiartigen gesättigten
Aorylat-Polymerisats ein guulartiges Aorylslurenitril-Oopolymerisat
alt geringen Aorjlsäurenltrllgehalt (B[yoar1014)
verwendet wird.
£e wird vorgegangen, wie in Beispiel 29 beschrieben,
abgesehen davon, daß die Poly«erisation In einer aui 60°
Celsius vorgewärmten For* durchgeführt wird.
Eb wird vorgegangen, wie In Beispiel 27 beschrieben,
mit der Ausnahme, daß anstelle des gummlartigen, gesättigten
Aorylat-Folymerisats ein gummiartiges Acrylsüurenitril-Copolimerieat
mit einem mittleren Acryleäurenitril-Gehalt (flycar
1053) verwendet wird.
Be wird vorgegangen, wie in Beispiel 31 beschrieben,
abgesehen davon, daß die Polymerisation in einer auf 60° CeI-eiue
vorgewärmten Form durchgeführt wird.
009020/18*0
33
Bs «ird vorgegai^@iSe **i« Ib Beispiel'
abgesehen iavon, äaß amst®ll@ öes
sät- elaea tBitf©X->-iäe^©E
10121 verwandet
Ε©
©uf -
ggg0 näö I©
alt dem ÜJft^ereöSileii) üo.B
ten Acrylet-FolfmefleatB
Cοpolymerisat Bit hofcsB
verwendet wird«
Beiaplel 36
Es wird vorgegangen,wie in Beispiel 35
mit der Ausnahme» daö die Polymerisation in einer auf 60*
Cel8iu8 vorgewärmten Form durchgeführt wird»
8 20/1649
bad original
Tabell· IV
Polymere Gummi- Polymeriea- Biegefe- Biege- Sohlagfeetig»
Verbindg. typ tionetempe- stigkeit aodul keit(akg/aa)
ratur (0C) (kg/mm2) (kg/«a2)
gssätWgtae Acrylgunmi |
40 60 |
niedriges AiJ-SuJUfii |
40 60 |
mittlere· Au-Gummi |
40 60 |
Bittelhohes AN-Gummi |
40 60 |
hohes AN-Gummi |
40 60 |
11,60
11,18
11,18
9,14
10,05
10,05
6,47
9,07
9,07
7,73
7,94
7,94
10,19
9,28
9,28
1125,0 1125,0
615,6 864,8
632,8 914,0
773,4 843,7
843,7 843,7
2,12 2,12
0,18)
2,66 (1,56) 3,64 (2,5)
2,77 (1,58 3,70 (2,56
2,23 (1,03) 3,42 (2,29)
,07 (0,92) ,37 (2,23)
Me obige Tabelle seigt die günstigen Auswirkungen, welche durch die Interpolymerisetien üqb guausiartigen Polymerisat
ε in di® Methyl-methacrylat-Polymerisat-Ketten ersielt
werden. Bei.ä©r Berstsiinmg der Proben 27 und 28 let ein ge»
eättigter Aerjrl-iMinmi ¥«?«end*et wordeis, der »ta einer Interpolymerieatiaa
aiefet fäfeig ist. Des· lBt®rs©faieä isn Hinblick auf
die PolymerisetiOTstesperaturen ämaerte äen Schlagwideretand
der Verbindung®& BioMa BarUberhinaus blieben auch die andereE
meohanieohen ligeBsohaftea ^erhiiltKissäilg konstant, woraus zu
entnehmen ist» daß die Polymerisationstemperaturen keinen Sinflu2
auf die sn@chemischen Eigeneüb;aften ier Verbindungen haben,
wenn ein gesättigter Gumsi verwendet wird. Wird ein ungesättigter
Gummi mit desselböa Konzentrationen verwendet, dann steigt
der Sclilag^ideretaB«! mit der Anwendung höherer Polymerisationatempereturen
betrüchtlioh. Dieses PhänoaeR ist leicht mit der
Hypothese erklärt„ daß eine niedrige Polymerisaticnstemperatur
keine Interpolytaerisation bewirkt P i^enn ein Triathylboran/
Pyridin/Cuiaol-hydroperojiyd-Kataljsator-SjBtem verwendet wird,
während die Anwendung höherer TemperafursB ein Interpclyeaeri-
9820/1649
Mo g@tß®®ÜQ® B©ispiQ2.0
196 g te-feSijl-iisthaGEffl®^ wssi©© 15 g @i©@s
Di© lisofouag ^iri so laag© gehütet0 bis das ßwani sials Im. üon
M©tiia©rylat-=Moaoaaeren aufgelöst hat ο Eia©r leag® voia 600 g
tfollastonit (200 - 325 Maschen) werden 1B5 g t1
silylmiaecyl-»ai@th©orylat zug®gehenΰ öi© in 200 ail
löst oinäo Das Methanol wird voa des Miaeral verfiampft aad dieses wird 15 Minuten lang bei 155° Celaiue ^etroeknett Daa behandelte
Mineral wird der monomeren Brühe susammen mit 6 ml
Cunsol-hjdroperoxyd zugegebene Der Monomer/i1in©r©l>=Brühe wer«=
dea 5 ml des in Beispiel 8 beschriebenen Triathylboran/Pyridin«
Iu Tergitol MP-27 unter Rühren zug(Sgeb©a0. Maoh voll«
Durchinischung wird die Brühe in eiae aaf 6ö° Celsius vorgewärmte Form gegossen« Wenige Minuten nach dem Bin»
gieJen tritt durcn die exotherme Polymerisation eine Temperatur3pitze
auf, wonach man die Form auf Raumtemperatur abkühlen
läßt. Die Endverbindung enthilt 745^ Veratärkermittel. Der Gummigehalt
beträgt (bessogen auf das Methyl-raethacrylat) If. Die
meohanisohen Eigenschaften sind in Tabelle V angegeben.
8 2 C / 1 S 4 9 QAD
siola
37
eo eingestellt
las It -W
ä Im
ät ergibt* Bte smobaaisohec
5B
EiS doe fe"c59i?©©lEiQe0 GdS G^s^cXlc- ö.£f?
an
V isifgeführt¥
37 30
Biegffifesi«iß« Ei.egemodiil Sohiagfeatigkeit
keif ttg/mm^) (kg/am") (mkg/om)
74 | 13 | 9 Js | 2109 | ,4 | 2,66 | (1 | »25)x |
70 | 13 | 1687 | »8 | 2,39 | (1 | ,09) | |
70 | 11 | S6Q | 1546 | 2.29 | co | a98) | |
Bin Ver»l«ich der Proben 38 und 39 ze5gt die Verteuerung der
Biegeefgenschaften, welche allein auf die Verwendung von 11-Xrimetiioxyeiljlundeoyl-saetiiasrylat
als Koppler anstatt von 3-TrineihoxyBiIylpropyl-Biethacrylat zurückzufahren ist. Die
Probe 37 zeigt eine noch stärkere Verbesserung der Eigenschaf ten-, v.'elohe auf den höheren Gehalt an Verstarkertnittel zurück
zuführen iat. Die Proben mit einem Gehalt an Verstlrkermittel
von 74# und 3-Triiaethoxysilylpropyl-Hiethaorylat als Koppler
09820/1S49
BAD ORIGINAL
eind Jeder der vorstehend gekannten 3 Proben strkliel
legen, Terautlieh wegen der $2nange«eeeenen Dispersion
Mineral· in der Verbindung«
Obwohl die Irfindtag an BaEd von gptslell<§i&
rungebeiapielen erläutert werden tat, die in allen Siai@lheiten
beeohrlefeen sißS» let g
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BAD
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verstärkte polymere Verbindung» gtkenni«lohnet durob ein Alkyl-methacrylat-Polynerieat, ein gunaiartlge·, in dt« Dteagten Methaorylat-Polymerieat dieperglertes Polymerisat, einen Koppler und ein Verstärkeraittel, wobei dae Verstärkern It tel durch den besagten Koppler an dae Methaorylat-Polyaerisat gebunden ist.2. Verstärkte polymere Verbindung nach Anepruoh 1, daduroh gekennzeichnet, dafl das Alkyl-Mthaorylat-Polyaerisat ein Polymethyl-ttethacrylat ist·3. Verstärkte polymere Verbindung nach Anepruoh 2, daduroh * gekennselohnet, daß das Polyiaethyl-eethaorylat duroh PoIynerisation von Uethyl-methaorylot in Gegenwart eines kOB-plexen Trialkyl-Boran/PersaueretoffYerbindung-Katalyeatore erhalten wird·4· Verstärkte polymere Verbindung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dau das Methacrylat-Polymeriaat ein Copolymerieat von Methyl-methacrylat mit einem Monomeren aus der Gruppe ist, die aus Alkyl-aorylaten, Alkyl-methaorylaten und Aoryleäurenitril besteht.5· Verstärkte polymere Verbindung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das Alkyl-methaorylat eine von der Copolymerisation von üethyl-methaorylat mit einem Polymethacrylat herrührende iiet2struktur aufweist.6. Verstärkte polymere Verbindung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daQ das gummiartige Polymerisat in das Methacrylat-Polymerieat interpolymerislert ist·09823/1C4tzu 10# d©s Alkyln©^©Ibei X @ia Radikal -darstellte w@leJa@s ©it übs s aaorgaolsßlien Stoffes reagies?®a fcanag Y sinHaöikal ist; Z für ©in Radikal stehtB welches is eiß Polyalkylinethacrylat-Molektll eingebaut werden kann$ η ein© ganze Zahl vosfi 1 bia 20 istj a eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, b eine ganze Zahl von O bia 2 ist und c @ioa gganse Zahl ^on 1 bis 5 ist, die Summe a + b + 3 aber immer gleich 4 bleibt,12. Verstärkte polymere Verbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppler ein Trialkoxyallylalkyl-taethaorylat ist.BAD ORIGINAL13« Verstärkte polysser« Verbindung nach Anspruch ti» dadurch gekennzeichnet, dau der Koppler 3«?rialkoxyellylpropyl<HMth-> aorylat 1st14· feettefeto gpiyitty« verbindung nach Anspruch 11„ dadurch SP daß der Koppler 11-£?£alkoxy8ilylußdeayl-15· fs^etfeM© jpelysissFt Ts^fcindung Baefe Anspruch X9 dadurohtärkaifiaittsl etwa 25 bie *t«afeibinäasg aueoaoht·üiaepraok 15t dadurch» ein«s1^a V9E Dc::i^-2-Jena 4 Sf^
öle ©οΐ /?^-λ süfil17β f®ι?·ϋΜί^ΊΕ,%& g@lyGQ27s ^es'uiMSMMgt dadurch gekennzeichnet, daß als* a) Pelyaethyl-raethacrylat,b) bis siu 10 Sowiohtsprozent (bezogen auf das PoIymethyl-eiethaerylat) eines gummiartigen Polymerisate» welches in das Polymethyl-methaorylat Interpolymerisiert und in Methyl-methaorylat im wesentliohen läalioh ist,c) einen Trialkorysilylalkyl-methacrylat-Koppler, undd) ein Silizium-haltiges Veretärkermittel mit einer dreidimensionalen Kristallkonfiguration, einem Schmelzpunkt oberhalb 800° Celsius» einer Moh'sohen Härte von wenigstens 4 und einer WaBaerlösliohkeit0S820/1649you weniger als 0,1 g/1» welches über den Kopple* an das Polynethyl-nethaorylat gebunden 1st» enthält.18. Verfahren sur Hera teilung verstärkter polymere* Verbindungen ,^dadurch gekannzeichnet, dafi ·a) ein Koppler alt einem anorganischen Stoff sur feraeugung eines Mineral/Koppler-Zusatses sur Reaktion #· bracht wird« undb) ein Alkyl-aethaorylat in Gegenwart dee besagten Xusatsaa und eines guaaiartigen Polyeeriaats polja*~ visiert wird» so daß «ich ein Poljulkyl-eethaorylat""ergibt, welches oheolaoh an den besagten Zussts gebunden 1st und das gttaaiartige Polymerisat in sieh fein dleperglert enthält.19« Verfahr«! neols a^gprii©! IS9 ladursa gekenns^iohaet^ dad das Polyalltyl-sttfeiorylat üwtßh Polyaeriseticn @±mä acaöee ren 8ys$eaa erseugt «l^dv «®l@hee eisen gröOeraa Anteil an Uethyl«ftetha@rylat -enthält,20· Verfahren nach Anspruch 18» dadurcto gekenntelohnet» daß der Koppler eine Verbindung der allgemeinen Formel.iet, wobei X ein Haälkal darstellt» welches mit der Oberfläche eines anorganischen Stoffes reagieren kann} Y ein H(ydrecarbyl« Radikal iet} Z ein Radikal darstellt, welches in ein Polyalkyl-B9thaorylai-Molekai eingebaut werden kann; η eine ganse Zahl von 1 bis etwa 20 iet{ a eine ganze Zahl von 1 bis 3t b eine gänse Zahl von 0 bie Z und c eine ganae Zahl von 1 bis- BAD ORIGINAL 009820/U49- 48 let» wobei aber stets die Summe a + b + ο gleich 4 bleibt·21· Verfahren nach Anspruch 18, dadurah gekennzeichnet* daß der Hineral/Koppler-Zusats in Gegenwart dee Monomer-Syeteme gebildet wird.22. Verfahren ηaoh Anspruch 18, daduroh gekennaeiohnet, daß der Mlntral/Koppler-Zusatz vor der Zugabe dee Konoaer-Systema gebildet wird«23· Verfahren nach Anspruch 18, daduroh gekennzeichnet, daß der anorganische Stoff bsn. das Mineral etwa 25 ble etwa90£ dee Gesamtgewichtes der. Monomer-Brtthe ausaaoht.24· Verfahren nach Anspruch 23, daduroh gekennzeichnet« daß die Polymerisation in Gegenwart einee Katalysators durohgef Uhr, t wird, der durob Einwirkung einer Persaueretoff-Verbindung auf ein komplexes Trialkylboran erzeugt wird, von den jede Alkyl-Gruppe 1 bis 14 C-Atoae aufweist.25· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische Stoff bzw. das Mineral ein Silizium-haltigee Material mit einer dreidimensionalen Kristallkonflguration, einem Schmelzpunkt oberhalb 600° Celsius, einer Mob.'sehen Härte von wenigstens 4 und einer Wasserlöslichkeit von weniger ale 0,1 g/l ist.26. Verfahren nach Anspruch 25, daduroh gekennzeichnet, daß der Koppler ein Trialkoxysilylulkyl-methaorylat 1st.27* Verfahren nach Anspruoh 18, dadurch gekennzeichnet, daß das gummiartige Polymerisat Äthylen-Doppelbindungen aufweist.28. Verfahren nach Anspruch 27, daduroh gekennzeichnet, daß das besagte gummiartige Polymerisat in das Polyalkyl-methaorylat interpolymerisiert ist.009820/18*029* Verfahren nach Anapruoh 18, dadurch gekennseionset, daß die Konzentration des gummiartigen Polynerieata ble au 1OjC des Qewiohtea dee Alkyl-tuetnaorylat-Mcmoneren Aussteht·30· Verfahren nach Anspruoh 18, dadurch gekennzeichnet, dmß das gummiartige Polymerisat vor der Polymerisation de· Alkyl· »ethaorylat-Monomeren in diesen im wesentlichen gelBet wird.31, Verfahren zur Herstellung verstärkter P@lyalkyX~aethaory« 1 at-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet» daSa) ein Trlalkoxysilylalkyl-eetheQrylat eit <Sstmo, 25 bis etwa 90 Gewichtspresent (besogen auf wieist dar ferbindung) an ©iae®lleaktioii gebracht wird9b) ein Alkyl-metheorylat In Geganwart des besagtan Zusatzes t eines komplexen Trialkjlboraas 9 bei äem jede Alkyl-Grupp© 1 bis 14 G-ktome a«fwsist0aaä eines in · den Konzentrationen voa etwa 1 bie etwa 10/ vom Se-'wioht dea Alkyl-methacrylats vorliegenden ungesättigten, gummiartigen Polymerisats,, welches ia-dem Methacrylat im wesentlichen löslioh ist,* polymerisiert wird.32. Verfahren n&oh Anapruoh 31» dadurch g©k@nna@lohnet, daß die Polymerisation bei einer Temperatur durchgeführt wird, die ausreicht, unreine wesentliche Interpolyoeriaation des gummiartigen Polymerisats in das eioh bildende Alkyl-methacrylat-Polymerisat zu bewirken.6AD ORIGINAL16 4933. Verfahren nach Anepruoh 31, dadurch gekennzeichnet» dafi das Polyalkyl-methaorylat Polymethyl-methaorylat 1st·34. Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Polyeethylmethaorylat-Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daßa) ein Trialkoxysilylalkyl-methaorylat mit wenigstens 40 Gewichtsprozent (bezogen auf daβ Gesamtgewicht der Verbindung) einea körnigen, Silizium-haltigen Stoffes mit dreidimensionaler Kristallkonfigura-. tion, einem Schmelzpunkt oberhalb 800° Celeius, einer Moh1sehen Härte von wenigstens 4 und einer Waeeerlöslichkeit von weniger ala 0,1 g/l zur Erzeugung eines Verstärkeroittel/Koppler-Zueatzes zur Reaktion gebracht wird, undb) M@thyl<»a@thacrylat in Gegenwart des besagten Zusatsesu ©iuea Trialkylboran/Pyridin/Persauerstoff-Katalyaator-Systems und eines In Konzentrationen von etwa 1 biß etwa 10 GewichtaproEent (bezogen auf das Uethyl-methaorylat) vorliegenden, in dem Alkyl-methacrylat im wesentlichen löslichen, ungesättigten, gummiartigen Polymerisats polymerisiert wird, wobei diese Polymerisation bei Temperaturen zwischen etwa 40 bis etwa 70° Celsius durchgeführt wird, und zwar über genügend lange Zeiträume, um die Polymerisation des Systems zu bewirken.00S820/1S49
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