DE1620804A1 - Verfahren zum Herstellen von Cellulosefolien - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von CellulosefolienInfo
- Publication number
- DE1620804A1 DE1620804A1 DE19661620804 DE1620804A DE1620804A1 DE 1620804 A1 DE1620804 A1 DE 1620804A1 DE 19661620804 DE19661620804 DE 19661620804 DE 1620804 A DE1620804 A DE 1620804A DE 1620804 A1 DE1620804 A1 DE 1620804A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- film
- cellulose
- resin
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L1/00—Compositions of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
- C08L1/08—Cellulose derivatives
- C08L1/22—Cellulose xanthate
- C08L1/24—Viscose
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S524/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S524/925—Natural rubber compositions having nonreactive materials, i.e. NRM, other than: carbon, silicon dioxide, glass titanium dioxide, water, hydrocarbon or halohydrocarbon
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
DIPL. TNG. AMTHOR
β FHANKE1UHT A. M. , 12 , lO . 66
(OdH) 55202S Q] Q?
la
H 11088
FMC Corporation, 1617 Pennsylvania Boulevard, Philadelphia, Pa.,
FSA
Verfahren zum Herstellen von Cellulosefolien
Die Erfindung betrifft an Verfahren zum Herstellen von sehr
dauerhaften, klar durchsichtigen, Cellulosefolien. Cellulosefolien, wie Folien aus regenerierter Cellulose weisen
eine Neigung ihre Flexibilität zu verlieren und bei niedrigen ■i'Sffip er a tür en brüchig zu werden, und zwar insbesondere bei Vorliegen
von wenig Luftfeuchtigkeit« Das Anwenden von erhöhten
Kengen an Weichmachern hilft dieses Problem zu überwinden, jedoch führen die hierzu erforderlichen Mengen nieder zu anderen
Folienproblemen. Ganz gleich welches Verfahren zum Herstellen einer fiexiblereren und dauerhaftereren Cellulosefolie angewandt
v;irü, die hohe Klardurchsichtigkeit der Folie muß aufrechterhalten
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen sehr dauerhafter,
iclardurchsichtiger Ceilulosefolien geht von einem 0Lande der
Technik aus» bei dem eine alkalische Celluloselösung durch eine
Folien-bildende üeffnung in ein saures Koagulationsbad gepreßt,
ο die ausgebildete Folie aus dem Bad entfernt, gewaschen und geo
(ό trocknet wird und ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, daß
oo
ί£ etwa 0,4 bia etwa 6,OJo bezogen auf das Gewicht dar Lösung an
_* ■ submikroskopischeng elasstomeren Harzteilchen mit wenigstens
Φ β
«*a einem Hauptaateil derselben unter 2ü00 A and etwa· 1 bis etwa 257«
bezogen auf das Gewicht des Harzes eines in Alkalien beständigen; Oberflächenaktiven Entflockungsmittels einheitlich dispergiert
in der Lösung angewandt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten, klardurchsichtigen Jellulosefolien
enthalten einheitlich dispergiert darin, etwa 10 bis etwa 50°/o bezogen auf das Gewicht der Cellulose an den submikroskopischen,
elastomeren Harzteilchen, wobei wenigstens ein Hauptteil
derselben unter 2000 A liegt.
Die in Betracht gezogenen Harze oder Kunststoffe schließen feinverteilten
natürlichen und synthetischen Kautschuk ein.
Dieselben sind gewöhnlich in der vorgesehenen Seilchengröße in Form einer Latex verfügbar, wobei das Harz oder der Kunststoff
etwa 10 bis etwa 60 Gew./o des wässrigen Systems ausmacnu.
i^in Hauptanteil der submikroskopischen, elastomeren Harzteilchen
muß unter 2000 A liegen, um eine Folie zu ergeben, die annehmbar«
Trübung oder Klardurchsichtigkeit aufweist. \is ist bevorzugt,
daß ein Hauptanteil der Teilchen unter 1000 A bezüglich der Groß«
vorliegt, wenn auch ein größerer Prozentsatz der Teilchen bia zu
2000 A aufweisen kann, wobei ein geringer Prozentsatz über dieser
Größe liegen kann,,
Derzeitig zur Verfügung stehende Harz- oder Kunststofflatices
enthalten Harzteilchen mit einem Durchmesser mit einer größten Abmessung von nur etwa 500 A, Ürfindungsgemäß werden jedocn ebenfalls
kleinere Teilchengrößen bis herunter zu Teilchen in Gebracht
gezogen, die noch als i'eststoff vermittels eines KLektronenmikroskopes
festgestellt werden können.
° Üei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mer- >
Φ \ oo >
\
oj t* ahrens wird eine daa ,fei η verteilte elastomere Ha r ^ oder Kunst- O
O) - .
*·<» stoff und das angegebene oberflächenaktive Mittel enthaltende
—* Q
^ Latex in den Strom der folienbildenden alkalischen C^ ^
Lösung !inttti Ii bei bar vor dem Auspressen der Lösung in Uns ^
> Mf1U-
lationsbad eingedrückt« Die Eindrückgeschwindigkeit wird so gesteuert,
daß sich, die angestrebte Harz- oder Kunststoff menge in
α er fertigen Folie ergibto Somit wird die Latex mit einer derartigen
Gpschwindigkeit eingedrückt, daß sich etwa 0,4 bis etwa
670, vorzugsweise etwa 1,2 bis 2,0^ des elastomeren Harzes oder
Kunststoffes bezogen auf das Gewicht der alkalischen Oelluloselösung
ergeben. Die folienbildende Celluloselösung enthält vom
praktischen Standpunkt aus etwa 4 bis etwa 12 Gew„?o und vorzugsweise
etwa 8 Gevv„?b Cellulose. Daher wird die koagulierte öellulosefolie
etwa 10 bis etwa 50 Gewo^o und vorzugsweise etwa
15 bis 25 Gew„> des dispergierten, feinverteilten Elastomeren in
aer erforderlichen Weise enthalten.
Gewöhnlich wird eine die kleinen Harz-oder Kunststoffteilchen
enthaltende in einer alkalischen Lösung vermischt, wobei die kleinen Teilchen dazu neigen, ausgeflockt zu werden oder sich
unter .ausbilden größerer Teilchen zu igrer einigen. Wenn dies während
des Heratellens der Celluc&osefolien eintritt, sind die erhaltenen
Folien getrübt oder weisen keinen Glanz mehr auf und wenden für viele Verpackungszwecke ungeeignet. Um klardurchsichtige
Folien mit entsprechender Dauerhaftigkeit bedingt durch das Vorliegen des Elastomeren zu erhalten, dürfen die Latexteilchen
nicht über der vorgeschriebenen Abmessung liegen und müssen diese Größe aufrechterhalten« Das Ausfällen der Teilchen führt zu
einem wesentlichen Verringern der Klardurchsichtigkeit der Folie: und da ein Ausflocken stets auftritt, sobald die Latex mit der
alkalischen Latex vermischt wird, sind Versuche unternommen woro
ο den, die darin vorliegenden kleinen Harzteilchen zu stabilisie-
ο den, die darin vorliegenden kleinen Harzteilchen zu stabilisie-
ren. Es wurde gefunden, daß bestimmte oberflächenaktive Mittel
^ zu den angestrebten Ergebnissen führen„ Ausgezeichnete Ergebco
niase werden mit oberflächenaktiven Mitteln erhalten, die sel-
**> Der in alkalischer Lösung beständig sind und die. eioe-daS11
* BAD ORiGINAlT
flocken verhindernde Wirkung auf die Latexteilchen in dem alkalischen öeliulosemedium ausüben.
Von
Moilliet et al ist in der 1961 Ausgabe von "Surface Activity"
Van Wostrand Co., Inc.angegeben worden "wenn die neigung des
spontanen gegenseitigen Anhaftens bei dispergierten Teilchen in einem System durch Zusatz eines oberflächenaktiven Mittels verringert
wird, läßt sich sagen, daß dasselbe eine das "Entf locken' verhindernde" Wirkung aufweist» Die Autoren geben weiterhin an,
daß diese oberflächenaktiven Mittel die das Entflocken verhindernde
tfirkun g bezüglich des dispergierten Systems in einer oder mehreren Weisen erhöhen können» Ohne die verschiedenen
Wirkungen der oberflächenaktiven Mittel auf Dispersionen zu
für erläutern, reicht es hier aus, festzustellen, daß)die erfindungsgen^en
Zwecke jede Art eines das Ausflocken verhindernden oder hintenanhaltenden oberflächenaktiven Mittels geeignet ist,
daß in einer alkalischen Celluloselösung beständig ist» Die Menge des anzuwendenden oberflächenaktiven Mittels liegt allgemein
bei 1 bis etwa 25$>» Es ist jedoch bevorzugt etwa 5 bis
20^o bezogen auf das Gewicht des Harzes oder Kunststoffes an
oberflächenaktivem Mittel anzuwenden»
Im folgenden sind einige Beispiele von oberflächenaktiven Mitteln,
einschließlich deren Warenbezeichnungen angegeben, die in alkalischer Lösung beständig sind und die auf diapergierte
Teilchen in Viskose eine das Ausflocken verhindernde oder hinten· anhaltende Wirkung ausüben.
•Natriumsalz des Alkoxyphenoxypolyoxyäthyleaters der rhosphor-
° säure (Gafao RJä-960)
oo. Alkylphenoxy-Polyoxyäthylenäthanol (Igepal 00-850, Igepal
cn 00-530),
-* i?olyoxyäthylenalkylarain (Atlas G-^YBO A) ' - ~
<° BAD ORIGINAL
. - 5■ Natriumtridecyläthoxylatsulfat
(Sipex E St) Dodecylphenylpolyäthylenglykoläther (Tergitol Nonionic 12-P-9)
Alkarylpolyätheralkohol (Surfonie ¥-60 und Triton X-405)
Kondensat aus Aethylenoxid mit einer hydrophoben Basis gebildet durch. Kondensation aus Propylenoxid mit Propylenglykol
(pluronic L-64).
Im allgemeinen haben sich nichtionische, oberflächenaktive
Mittel als wirksam erwiesen, einige anionische, oberflächenaktive
Mittel sind wirksam, und die kationischen Mittel sind unwirksam
als das Ausflocken verhindernde Mittel in alkalischen Celluloselösungen.
Zu den erfindungsgemäßen Cellulosefolien gehören alle aus alkalischen
Celluloselösungen hergestellten Jollen, die Viskose und · fiydroxyalkylcelluloseäther in Form von folienbildenden Lösungen.
Diese Lösungen enthalten allgemein etwa 2 bis 10 Gew»/o eines
Alkalimetallhydroxid es und etwa 4 bis 12 Gew,$> der Cellulose in
Form eines Abkömmlings* Viskose ist aufgrund der handelsmäßigen v7ichtigkeit der daraus hergestellten Folien die erfindungsgemäß
b'evorzugte alkaJaache Celluloselösung. Die folienbildenden Lösungen
werden in wässrigen sauren Bädern koaguliert., Die ViskoseiCoagulationsbäder
sind allgemein bekannt und können Kombinationen an Schwefelsäure, Natrium- und Ammoniumsulfat,, Phosphorsäure
und Dinatriumphogphat enthalten« Die Koagulationsbäder für
Celluloseetherlösungen können ähnliche Verbindungen wie die
Viskosekoagulationsbäder enthalten, weisen jedoch vorzugsweise
einen hohen Anteil an dem Phoaphatrest auf,
ο
ο Bei der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die
co
Cellulosefolie mit einetB herkömmlichen, waaaerlöslichen Oello-
^ -lußeerweiciiungsinittel weioli gemaciit. Der in Anwendung kommende
m Weichmacher ist gewÖh,nlioii Glyzerin in einer Menge von etwa
** 5 bis 2ü"/a bezogen auf das Gewicht der Cellulose. JBs können auch
— 5 _ I U *- ν» w w .
andere Weichmacher, einschließlich Aethylenglykol, .tfropylenglykäii
Diäthylenglykol, Iriäthylenglykol, Zucker, Hexitole, Calciumchlorid,
2riäthanolamin, Oarbamid und Gemische derselben angewandt
werden.
Der Weichmacher wird gewöiinlich in die fertige Iolie vermittels
Vermischen desselben mit V/asser und Hindurchführen der Folie durch ein entsprechendes Bad eingearbeitete Wasserlösliche Yerankerungsmittel
zwecks Fördern der Haftfähigkeit von Ueberzügen
auf der Folie können ebenfalls in dem Weichmacherbad vorliegen»
Erfindungsgemäß werden ebenfalls Gellulosefolien mit dünnen,
filmbildenden Harzüberzügen in Betracht gezogen, einscaließlich
z.B. Nitrocellulose, Polyäthylen, Vinylidenchlorid-Copolymerisate
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate, Vinylchlorid-Alky1-acrylat-Oopolymerisate
und Polyvinylchlorid. Die- in erfindungsgemäßer
Weise hergestellten regenerierten uellulosefolien können
unterschiedliche Beträge an Oberflächentrübung entwickeln, und zwar wahrscheinlich bedingt durch das wandern der Harz bzw. Kunst
stoffteilchen zu der Oberfläche» Z.B. nach dem Ueberziehen mit
einem der oben angegebenen Kunststoffe verschwindet diese Oberflächentrübung unter Ausbilden einer einwandfrei klardurchsichtigen
Verbundfolie.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführ&ngsbeispiele erläutert:
Bs wird eine Latex, bestehend aus einer wässrigen Dispersion von 20 Gew.l/o submikroskopischer Seuchen eines elastomeren Harz-Copolymerisates
aus 76,5$ Butadien und 23f5>
Styrol mit einer
° durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 600 bis 800 A unü
ο
Jf? 20fo, bezogen auf das Harzgewicht, des Nafcriumsalzes deal Alkyl-
to ζ
(j> phenoxypolyoxyäthylenäthylesters der Phosphorsäure ^Gafac HÜ
-* 960) einheitlich in den Viskoseatrotn einer Folienherstellungs-"*■*
Vorrichtung vermittels einer iSinfcisa&v or richtung dispergiert,
BAD ORiGiNAL " 7 -
eine
Dieiirindrückgeschwindigkeit wird so einreguliert, daß
eilten Wird, die etwa Id g des elastomere 'Baz-ees *bw.
te
Cellulose enthaltende Viskose wird in Form einer Folie in ein wässriges Koagulations- und Regenerationsbad eingedrückt, das
10/fa Schwefelsäure und 3Q"/o Natriumsulfat enthält, lan verfährt
hier in der zum Herstellen der zum Herstellen regenerierter Cellulosefolie üblichen Weise«, Nach Entfernen aus dem Koagulationsbad
wird die Folie durch ein wässriges Bad hindurchgeführt,
das etwa 9Y° Glyzerin weichmacher enthält. Im Anschluß hieran wird
getrocknet.
Die fertige Folie weist eine Dicke von 0,02 mm auf und besitzt einen elastomeren Harz- bzw. Kunsts~to ff gehalt von,17>6 g und
einen Glyzeringehalt von 28,7 g pro 100 g Cellulose, Die Cellulosefolie wird mit einer dünnen SehiJbht Nitrocellulose überzogen
und diese Verbundfolie wird als genau so klar durchsichtig, wie eine herkömmliche, mit Nitrocellulose überzogene, regenerierte
Cellulosefolie bewertete
Die Dauerhs Ttigkeit der Folie wird vermittels eines früfVerfahrens
gemessen, das darin besteht, daß Säcke aus der Folie hergestellt und mit einem ausgewählten Gewicht von Bleikügelchen
gefüllt werden ο Der Sack wird sodann in einen eine Breite Oeffnung
aufweisenden Behälter eingeführt, der eine Ablenkanordnung dergestalt aufweist, daß bei dem Aufbringen des Behälters auf
einen Satz Kugelmühlenrollen der Sack wiederholt während des Uralaufens der Rollen angehoben und fallengelassen wird* Man
ο mißt die Zeit von Beginn des Umlaufs der Rollen bis zu dem Zeit-
CD - - ■
σο punkt, wo der Sack zerreißt. Man kann vermittels des geschlosse-
^ neu Behälters folien rnil gesteuertem Feuchtigkeitsgehalt und
co 'i'üfnpera tür prüfen. Bei diesem Prüfverfahren zeigt die nicht über-Ca>
κο/'.οπϋ jrüffoj-e bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 4370
*"■ O "~
und einer Temperatur von O0G eine Verbesserung in der Dauerhaftigkeit gegenüber herkömmlicher regenerierter Cellulosefolie
der gleichen Dicke und gleichen Weichmachergehaltes von 152^.
Bei 11$ relativer Luftfeuchtigkeit und O0G beläuft sich die
Verbesserung auf 264?°.
Es wird ein Prüfverfahren für die Flexibilität ebenfalls zum Bestimmen
dieasr Eigenschaft der mit Kunststoff versehenen Folie
angewandt. Dieses prüfverfahren besteht darin., daß eine 15 cm
χ 25 cm Folienprobe in eine doppelte Backenanordnung eingespannt wird, die in der Lage ist, eine geradlinige hin- und hergehende
Bewegung auszuführen. Sobald die hin- und hergehende Bewegung beginnt, wird die Folie einem reproduzierbaren Durchbiegen
nach jedem Arbeitshub unterworfen. Die Anzahl der Arbeitshübe, wie sie bis zum Versagen oder Zerreißen der Probe erforderlich
ist, wird als der Biegewert angegeben. Dieses Prüfverfahren
wird unter gesteuerten Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen
durchgeführt.
Bei O0G und 43$ relativer Luftfeuchtigkeit beläuft sich der Biegewert
für die Prüffolie auf 260 im Vergleich zu 80 für eine Vergleichsprobe. Bei O0O und 11$ relativer Luftfeuchtigkeit
belaufen sich die Vierte auf 17 für die Prüf folie und auf 9 für die Kontrollprobe.
Das obige Beispiel zeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Oellulosefolien zu einer klar durchsichtigen
Folie verbesserter Dauerhaftigkeit.und Flexibilität führt.
Es werden weitere Gellulosefolien in ähnlicher Weise hergestellt
die fein vefteilte elastomere Harze oder Kunststoffe aus natür-
co- lichem Kautschuk und anderen synthetischen Elastomeren enbhal-
·*«■» ten und ergeben so Folien verbesserter Dauerhaftigkeit und
® Flexibilität. Folien, die unter Dispergieren in denselben mit
Harzen oder Kunststoffen größerer Teilenungröße oder mit ober-
BAD OHiGJiMAL- 9 -
fläohenaktiven Mitteln hergestellt werden, die nicht zu einer
das Ausflocken verhindernden Wirkung führen, bedingen die Bildung von Folien, die selbst nach dem Ueberziehen unzweckmäßig
betrübt sind,,
BAD ORIGINAL
OO CaJ
Claims (1)
- PatentansprücheΙ» Verfahren zum Herstellen sehr dauerhafter, klardurchsichtiger Cellulosefolien, bei dem eine alkalische Celluloselösung durch eine Folien-bildende Oeffnung in ein saures Koagulationsb'ad gepreßt, die ausgebildete folie aus dem Bad entfernt, gewaschen und getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet , daß etwa 0,4 bis etwa 6,0^ί bezogen auf das G-ewicht der Lösung an submikroskopischen, elastomeren Harzteilchen mit wenigstenseinem Haupcanteil derselben unter 2000 A und etwa 1 bis etwa 25/° bezogen auf das Gewicht des Harzes eines in Alkalien Beständigen oberflächenaktiven Entflockungsmittels einheitlich dispergiert in der Lösung angewandt wird.2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geken nzeichn e t , daß die elastomeren Harz- oder Kunststoffteilchen in der alkalischen Oelluloselösung vermittels Vermischen einer etwa 10 bis etwa 60 G-ew.yo der 'leuchen enthaltenden Latex und des oberflächenaktiven Mittels mit der Lösung vor dem Auspressen in das Bad dispergiert werden,3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeich η et, daβ als Lösung eine Viskoselösung und als Hauptanteil der Harz- oder Kunststo ff teilchen Teilohen mit kleiner als 1000 A angewandt werden.4o Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als elastomeres Harz oder Kunststoff ein Oopolymeriaat aus wenigstens 50?» Butadien und Styrol und als oberflächenaktives Mittel das Natriumsalz des Alkylphenoxypolyoxyäthylenäthylesters der Phosphorsäure angewandt wird.— 11 —0 0 9 8 36/1073 ßAD ofwq,Nal5o Verfahren nach, einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e lc/e nnzeichnet, daß etwa 5 bis etwa 28> bezogen auf das Gewicht der Cellulose in der Folie an Glyzerin in die !''olie "eingearbeitet werden.BAD ORHsINAI-009836/1973
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US50229265A | 1965-10-22 | 1965-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1620804A1 true DE1620804A1 (de) | 1970-09-03 |
Family
ID=23997174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661620804 Pending DE1620804A1 (de) | 1965-10-22 | 1966-10-13 | Verfahren zum Herstellen von Cellulosefolien |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3491038A (de) |
BE (1) | BE688579A (de) |
CH (1) | CH467290A (de) |
DE (1) | DE1620804A1 (de) |
FR (1) | FR1496487A (de) |
NL (1) | NL6614112A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6210764B1 (en) | 1996-08-29 | 2001-04-03 | Cryovac, Inc. | Film with substrate layer containing antiblocking agent |
US7252865B2 (en) * | 2004-09-20 | 2007-08-07 | Eastman Kodak Company | Protective films containing compatible plasticizer compounds useful in polarizing plates for displays and their method of manufacture |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1875185A (en) * | 1928-04-05 | 1932-08-30 | American Glanzstoff Corp | Process for the manufacture of artificial silk, hair, bands and similar products of diminished luster |
USRE20953E (en) * | 1929-04-17 | 1938-12-20 | Methods of forming artificial silk | |
US2060786A (en) * | 1934-10-08 | 1936-11-17 | North American Rayon Corp | Process of producing alloprenerayon and products thereof |
GB491199A (en) * | 1937-05-15 | 1938-08-29 | Standard Oil Dev Co | An improved manufacture of cellulose compound compositions |
US2864783A (en) * | 1951-06-07 | 1958-12-16 | American Viscose Corp | Resinous film-forming composition and regenerated cellulose film coated therewith |
US3235642A (en) * | 1962-07-24 | 1966-02-15 | Du Pont | Process of extruding an aqueous dispersion containing viscose and an acrylonitrile polymer |
US3373237A (en) * | 1964-06-22 | 1968-03-12 | Fmc Corp | Method of forming delustered shaped articles of synthetic resins |
-
1965
- 1965-10-22 US US502292A patent/US3491038A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-10-06 NL NL6614112A patent/NL6614112A/xx unknown
- 1966-10-12 FR FR79712A patent/FR1496487A/fr not_active Expired
- 1966-10-13 DE DE19661620804 patent/DE1620804A1/de active Pending
- 1966-10-18 CH CH1502066A patent/CH467290A/fr unknown
- 1966-10-20 BE BE688579D patent/BE688579A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH467290A (fr) | 1969-01-15 |
US3491038A (en) | 1970-01-20 |
FR1496487A (fr) | 1967-09-29 |
NL6614112A (de) | 1967-04-24 |
BE688579A (de) | 1967-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19512999C5 (de) | Papierbeschichtungszusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2161408C2 (de) | Fluider Copolymerisatlatex, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung desselben | |
DE1620799A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Kollagen-Dispersion | |
DE2141617A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Polyvinylidenfluorid | |
DE2501628B2 (de) | Verfahren zur Herstellung schaumbeschichteter Textilmaterialien | |
DE2931318A1 (de) | Verfahren zum einkapseln eines fasergewebes mit offener struktur in ein polyvinylchloridharz | |
DE3786788T2 (de) | Gasdurchlässige wasserabweisende membran und verfahren zur herstellung. | |
DE1620804A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Cellulosefolien | |
DE1504442A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Folien auf Basis Polyvinylalkohol | |
DE2302044C2 (de) | Verfahren zum Gußüberziehen von Papier | |
DE824632C (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesem Kunstleder | |
DE2329215A1 (de) | Chloropren-elastomermasse | |
DE1546316B2 (de) | Bindemittel-Gemisch für Papierstreichmassen | |
DE1902330A1 (de) | Antistatische Kautschuklatexmasse und deren Verwendung | |
DE848255C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylpasten | |
DE810667C (de) | Verfahren zur Herstellung poroeser Weichfolien unter Verwendung von Viskose | |
DE1271864B (de) | Verfahren zum Herstellen von UEberzuegen und Impraegnierungen | |
DE827556C (de) | Verfahren zur Herstellung von Emulsionen hochmolekularer Stoffe durch Emulsionsmischpolymerisation | |
DE1963020A1 (de) | Verfahren zum Herstellen gestrichener Papiere mit hoher Wasserbestaendigkeit | |
DE2152328A1 (de) | Schlauch- oder schichtfoermiges,fluessigkeits- und gasdurchlaessiges poroeses Material und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1920169A1 (de) | Cellulose-Formkoerper mit verbesserten flammverzoegernden Eigenschaften | |
DE1771432A1 (de) | Beschichtetes Kunstpapier und ein Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE1504733A1 (de) | Verfahren zum Herstellen feinporiger Folien | |
DE1031627B (de) | Klebestreifen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2416891A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten |