DE1619961C - - Google Patents
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Description
3 4
Dotierungsmaterial in die η-leitende GaAs-Scheibe einer zinkdotierten Siliciumdioxydschicht aus erfolso
eingebracht werden, daß Ndd^Na^Nd ist, so gen, die auf der Oberfläche der Scheibe in oxydierenbildet
sich ebenfalls eine halbisolierende Schicht. der Atmosphäre gebildet wurde. Die Struktur dieses
Dies ist in F i g. 4 gezeigt, die Kurven der Dotierungs- Halbleiterbauelementes ist in F i g. 6 gezeigt, woraus
materialkonzentration in Abhängigkeit von der Ein- 5 man ersieht, daß eine p-leitende GaAs-Schicht gedringtiefe
des Dotierungsmaterials in einer η-leiten- bildet wird, wenn die Konzentration Na des flachen
den GaAs-Scheibe zeigt. Akzeptors, nämlich des p-Leitung erzeugenden Do-Wenn die η-leitende GaAs-Scheibe so gewachsen tierungsmaterials, größer ist als die Konzentration
ist, daß sie Sauerstoff enthält und die Sauerstoff- NDD des Sauerstoffs plus die Konzentration ND des
konzentration NDD größer ist als die Konzentration io flachen Donators. Eine halbisolierende Schicht ergibt
ND des flachen Donators, so ergibt die Diffusion sich also, wenn Ndd^>Na^>Nd ist.
eines p-Leitung erzeugenden Dotierungsmaterials in Wenn nun ein n+-Leitung erzeugendes Dotierungsdiesen Kristall eine halbisolierende Schicht mit der material in das eben geschilderte Halbleiterbau-Bedingung NDD > Na > N0. Dies ist in F i g. 5 ge- element eindiffundiert wird, erhält man eine flache zeigt. 15 stark dotierte Schicht, so daß sich ein n+-pin-GaAs-
eines p-Leitung erzeugenden Dotierungsmaterials in Wenn nun ein n+-Leitung erzeugendes Dotierungsdiesen Kristall eine halbisolierende Schicht mit der material in das eben geschilderte Halbleiterbau-Bedingung NDD > Na > N0. Dies ist in F i g. 5 ge- element eindiffundiert wird, erhält man eine flache zeigt. 15 stark dotierte Schicht, so daß sich ein n+-pin-GaAs-
Ausgehend von einer η-leitenden GaAs-Scheibe Halbleiterbauelement ergibt.
kann ein pin-GaAs-Halbleiterbauelement durch Dif- Die η-leitende GaAs-Scheibe kann durch epitak-
fusion von Sauerstoff und einem p-Leitung erzeugen- tisches Wachstum auf einer n-, p-, n+- oder p+-lei-
den Dotierungsmaterial in die GaAs-Scheibe herge- tenden Unterlage gebildet werden, wodurch sich der
stellt werden. Die Diffusion kann entweder nachein- 20 Umfang der herstellbaren Halbleiterbauelemente aus
ander oder vorteilhaft gleichzeitig, beispielsweise von η-leitenden GaAs erweitert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentamnnidv hängigkeit von der Eindringtiefe des Dotierungs-Patentanspruch, materials in die GaAs-Scheibe zeigt. Die Dicke der Verfahren zum Herstellen von Halbleiterbau- halbisolierenden: Schicht wird von den normalen elementen aus Galliumarsenid (GaAs), die zwi- Diffusionserwägungen bestimmt, sehen zwei äußeren Schichten gleichen oder unter- 5 Der Sauerstoff kann in die Oberfläche der GaAsschiedlichen Leitungstyps eine halbisolierende Scheibe bei einer Temperatur von 900° C direkt Schicht besitzen, dadurch gekenn zeich- oder durch einen Schutzfilm;; !beispielsweise Siliciumn e t, daß die halbisolierende Schicht an der einen dioxyd, hindurch eindiffundiert werden. Das Silicium-Oberfläche einer p-leitenden GaAs-Scheibe durch dioxyd wird auf die Oberfläche der GaAs-Scheibe Sauerstoffdotierung und die zweite äußere Schicht io nach dem Läppen, Polieren und chemischen Ätzen an der Oberfläche der sauerstoffdotierten Schicht der Oberfläche aufgebracht.durch Eindiffusion des den gewünschten Leitungs- Der Sauerstoff kann als Gas geringen Drucks vortyp bestimmenden Dotierungsmaterials gebildet handen oder, um einen kleinen Partialdruck zu erhalwird. ten, mit Argon gemischt sein. Als Sauerstoffquelle15 kann auch Wasserdampf, Arsentrioxyd in Anwesen-heit von Wasserdampf, um die Diffusion zu beschleunigen, oder dissoziiertes Galliumoxyd in Gegenwart von Wasserdampf dienen. Andere Oxydsysteme, dieDie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum aber keine unerwünschten Dotierungsmaterialien inHerstellen von Halbleiterbauelementen aus Gallium- ao das Galliumarsenid einbringen dürfen, können ebensoarsenid (GaAs), die zwischen zwei äußeren Schichten für den Sauerstoffdiffusionsprozeß verwendet werden,gleichen oder unterschiedlichen Leitungstyps eine Andererseits kann der Sauerstoff auch währendhalbisolierende Schicht besitzen. ihres Kristallwachstums in die GaAs-Scheibe einge-Aus der USA.-Patentschrift 3 012 175 ist zwar be- bracht werden. Er kann durch Ionenbombardement,kannt, daß die Elemente der sechsten Hauptgruppe 25 das von einem Eindiffusionsprozeß bei höherer Tem-des Periodischen Systems als η-Leitung erzeugende peratur gefolgt wird, eingebracht werden. Er kannDotierungsmaterialien auf Grund theoretischer Er- auch während des durch Kathodenzerstäubung erfol-wägung dienen müssen. Dies ist jedoch nach Spalte 1, genden Niederschiagens einer SiliciumdioxydschichtZeilen 45 bis 50, problematisch, z. B. im Fall von auf die Oberfläche aufgebracht werden, gefolgt vonSauerstoff, weil er tiefliegende Einfangniveaus für 30 einem Diffusionsprozeß, um den Sauerstoff in dieElektronen bildet. Sauerstoff ist demnach als Dotie- Oberfläche der GaAs-Scheibe eindringen zu lassen,rungsmaterial zur Erzeugung von η-Leitung nicht ge- Ausgehend von einer mit einer halbisolierendeneignet. Schicht versehenen GaAs-Scheibe, die, wie oben an-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegeben, hergestellt wurde, kann ein nip-GaAs-Halb-halbisolierende Schicht, die sich zwischen zwei äuße- 35 leiterbauelement gefertigt werden, und zwar durchren Schichten befindet, durch entsprechende Dotie- Eindiffusion von η-Leitung erzeugendem Dotierungs-rung einer GaAs-Scheibe herzustellen. material in die halbisolierende Schicht. Eine dünneDiese und andere Eigenschaften der Erfindung η-leitende GaAs-Schicht wird dort gebildet, wo diesowie deren Einzelheiten werden unter Bezugnahme Konzentration N0 des flachen Donators größer ist alsp-leitenden GaAs-Scheibe durch Sauerstoffdotierung 40 die Konzentration NA des flachen Akzeptors. Dieund die zweite äußere Schicht an der Oberfläche der Schicht des halbisolierenden Materials wird gebildet,sauerstoffdotierten Schicht durch Eindiffusion des wenn die Konzentration NDD des tiefen Donators,den gewünschten Leitungstyp bestimmenden Dotie- nämlich des Sauerstoffs, größer ist als die Konzen-rungsmaterials gebildet wird. tration NA, und zwar dort, wo die Konzentration NADie Erfindung geht somit von der überraschenden 45 größer ist als N0, aber kleiner als NDD. Das heißt, esErkenntnis aus, daß Sauerstoff, obwohl er als Do- muß gelten NDDi> NA>ND.nator ungeeignet ist (s. oben), p-leitendes GaAs in Wenn p-Leitung erzeugendes Dotierungsmaterial,halbisolierendes GaAs umzuwandeln in der Lage ist. beispielsweise Zink, anstatt des η-Leitung erzeugen-Diese und andere Eigenschaften der Erfindung, den Dotierungsmaterials in die halbisolierendesowie deren Einzelheiten, werden unter Bezugnahme 5° Schicht eindiffundiert wird, erhält man ein pip-GaAs-auf die in der Zeichnung dargestellten Figuren näher Halbleiterbauelement. In diesem Falle muß dieerläutert. Oberflächenkonzentration des DotierungsmaterialsDie Fig. 1 bis 3 zeigen Kurven der Dotierungs- größer sein als die Summe der Konzentrationenmaterialkonzentration in Abhängigkeit von der Ein- ND + NDD, um das Überdotieren zu gewährleisten,drmgtiefe des Dotierungsmaterials in eine p-leitende 55 Dies ist in der F i g. 3 der Zeichnung gezeigt.GaAs-Scheibe; Wenn ein n+-Leitung erzeugendes Dotierungs-die F i g. 4 bis 6 zeigen Kurven der Dotierungs- material nun in das auf die eben geschilderte Weisematerialkonzentration in Abhängigkeit von der Ein- hergestellte Bauelement eindiffundiert wird, erhältdringtiefe des Dotierungsmaterials in eine η-leitende man eine flache stark dotierte Schicht, wodurch man GaAs-Scheibe. 60 ein n+-pip-GaAs-Halbleiterbauelement erhält. DieWenn Sauerstoff in die Oberfläche einer schwach p-leitende GaAs-Scheibe, die zum Herstellen derp-dotierten GaAs-Scheibe eingebracht wird, bildet oben geschilderten Halbleiterbauelemente verwendetsich an den Stellen eine halbisolierende Haut oder wird, kann durch epitaktisches Wachstum auf einerSchicht, wo die Konzentration NDD des tiefen Dona- p+-, n- oder n+-Unterlage gebildet werden, wotors, nämlich des Sauerstoffs, größer ist als die Kon- 65 durch sich nipp+-, pipn-, pipn+-GaAs-Halbleiterbau-zentration NA des flachen Akzeptors. Dies wird an elemente und solche mit ähnlichen SchichtenfolgenHand der F i g. 1 der Zeichnung erläutert, die eine fertigen lassen.Kurve der Dotierungsmaterialkonzentration in Ab- Wenn Sauerstoff und ein p-Leitung erzeugendes
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002084B (de) * | 1953-10-20 | 1957-02-07 | Lenze K G Lichttechnische Spez | Vorrichtung zur absenkbaren und ganz abhakbaren Befestigung von Leuchtenunterteilen an explosionsgeschuetzten Langfeldleuchten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002084B (de) * | 1953-10-20 | 1957-02-07 | Lenze K G Lichttechnische Spez | Vorrichtung zur absenkbaren und ganz abhakbaren Befestigung von Leuchtenunterteilen an explosionsgeschuetzten Langfeldleuchten |
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