DE1002084B

DE1002084B - Vorrichtung zur absenkbaren und ganz abhakbaren Befestigung von Leuchtenunterteilen an explosionsgeschuetzten Langfeldleuchten

Info

Publication number: DE1002084B
Application number: DEL16900A
Authority: DE
Inventors: Eberhard Lenze; Josef Mueller
Original assignee: LENZE K G LICHTTECHNISCHE SPEZ
Current assignee: LENZE K G LICHTTECHNISCHE SPEZ
Priority date: 1953-10-20
Filing date: 1953-10-20
Publication date: 1957-02-07

Description

Vorrichtung zur absenkbaren und ganz abhakbaren Befestigung von Leuchtenunterteilen an explosionsgeschützten Langfeldleuchten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur absenkbaren und ganz abhakbaren Befestigung von Leuchtenunterteilen an explosionsgeschützten Langfeldfeuchten mit Hilfe von an den beiden Längsseiten des Leuchtenoberteiles drehbar befestigten Haken, insbesondere für explosionsgeschützte Leuchten, bei denen der Leuchtenunterteil die Leuchtstofflampe(n), das zugehörige Vorschaltgerät, eine lichtdurchlässige Abdeckhülle und gegebenenfalls den Schutzkorb trägt, und bei denen beim Offnen der Leuchte die Stromzuführung zum Leuchtenunterteil zwangläufig unterbrochen wird, vorzugsweise für Leuchten mit einem sich über mehrere Lampenlängen erstreckenden Leuchtenoberteil und einer Mehrzahl von Unterteilen. Leuchten dieser Bauart sind an sich bekannt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Haken an Exzentern befestigt sind, die, paarweise miteinander verbunden, die Betätigung der Haken von einer gemeinsamen Stelle aus ermöglichen.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 a und 1 b Querschnitte der Fig. 3 bzw. 2, Fig.2 eine Teilseitenansicht einer explosionsgeschützten Leuchte in geschlossenem Zustand, Fig.3 eine Teilseitenansicht der gleichen Leuchte mit abgesenktem Unterteil, Fig. 4 eine Gesamtseitenansicht dieser Leuchte, Fig.5 eine Seitenansicht einer als Lichtband ausgebildeten explosionsgeschützten Langfeldleuchte.
In den Figuren sind mit C der Leuchtenoberteil, mit D der vom Oberteil C absenkbare und von ihm abhakbare Unterteil und mit E die im nachfolgenden noch näher beschriebenen Gelenkverschlußvorrichtungen bezeichnet, mit deren Hilfe Leuchtenoberteil C und Leuchtenunterteil D miteinander verbunden sind.
Der Leuchtenoberteil C besteht aus einem wannenförmigen Gehäuse 1, welches dachmittig mit einer schwalbenschwanzförmigen Profilierung 2 für das Anbringen von Aufhängemitteln versehen ist. Er enthält die Zuleitungen, ein Trennschalteroberteil und eine Randdichtung 5 (Fig. l a, 1 b) und trägt außen beidseitig die Hauptteile jer Gelenkverschlußvorrichtungen E. Mit seinem Rand 6, welcher die Dichtung 5 trägt, übergreift der Leuchtenoberteil C beim geschlossenen Zustand der Leuchte haubenartig den Leuchtenunterteil D, wobei sich der Leuchtenunterteil D fest gegen die Dichtung 5 anpreßt.
Die beidseitig am Leuchtenoberteil C gelagerten Gelenkverschlußvorrichtungen E bestehen aus durch Gestänge 7 verbundenen Exzenterpaaren 8, 9, an denen die Haken 11 befestigt sind, die so von einer zentralen Stelle 10 aus betätigt werden und mit den am Leuchtenunterteil D angeordneten Einhängemitteln 12 zum Eingriff kommen.
Grundbestandteil des Leuchtenunterteils D ist ein Montagekörper 13, der auf seiner Oberseite die Vorschaltgeräte 14, den entsprechenden Unterteil des Trennschalters und die Einhängemittcl12 für den Eingriff der Haken 11 und an seiner Unterseite die Lampenfassungen 16 und eine Dichtung 17 trägt (Fig.la, l b). An diesen Montagekörper 13 ist mit den Schrauben 18 ein den Schutzkorb 19 tragender Rahmen 21 angeschraubt, der gleichzeitig eine Glasabdeckwanne 20 bei 17 abdichtend an den Montagekörper 13 anpreßt.
Der Leuchtenoberteil C ist beidseitig im Bereich der den Schutzkorbrahmen 21 am Montagekörper 13 halternden Schrauben 18 mit Abdeckungen 22 ausgerüstet, die diese Schrauben 18 bei geschlossenem Verschluß E und gegebenenfalls auch bei abgesenktem Unterteil D unzugänglich machen. Erst bei ausgehängtem Leuchtenunterteil D können die Schrauben 18 gelöst werden, so daß man dann den Rahmen 21 und die Glasabdeckwanne 20 für den Zugang zur Leuchtstofflampe vom Montagekörper 13 entfernen kann.
Fig.5 veranschaulicht eine explosionsgeschützte Langfeldleuchte in ihrer Ausbildung als Lichtband, wobei der sich über mehr als eine Lampenlänge erstreckende ganzteilige Leuchtenoberteil C eine der Vielzahl der verwendeten Leuchtenunterteile D entsprechende Anzahl von Verschlußvorrichtungen E aufweist. Während Fig. 1 b den geschlossenen Zustand der Leuchte zeigt, bei dem der die Haken 11 über die Exzenterpaare 8, 9 von einer zentralen Stelle aus betätigende Griff 10 hochgeklappt ist und bei dem der Leuchtenunterteil D dicht gegen die am Leuchtenoberteil C befindliche Dichtung 5 angepreßt ist, zeigt Fig. 1 a die Leuchte mit abgesenkten Unterteil D, was mit Hilfe des hier nach unten geschwenkten Betätigungsgriffes 10 durchgeführt worden ist. In diesem Zustand ist zwangläufig der Trennschalterunterteil 15 außer Eingriff mit dem zugehörigen Trennschalteroberteil 4, und der Leuchtenunterteil D ist vom Oberteil C ganz abhängbar. Die Abdeckungen 22 behindern jetzt nicht mehr den Zugang zu den Schrauben 18, so daß diese gelöst werden können, z. B. für das Auswechseln der Leuchtstofflampen, welches ein vorheriges Entfernen des Rahmens 21 und der Glasabdeckwanne 20 bedingt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den bedeutsamen Vorteil, daß sich die Leuchte schnell und einfach montieren und demontieren läßt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur absenkbaren und ganz abhakbaren Befestigung von Leuchtenunterteilen an explosionsgeschützten Langfeldleuchten mit Hilfe von an den beiden Längsseiten des Leuchtenoberteiles drehbar befestigten Haken, insbesondere für explosionsgeschützte Leuchten, bei denen der Leuchtenunterteil die Leuchtstofflampe(n), das zugehörige Vorschaltgerät, eine lichtdurchlässige Abdeckhülle und gegebenenfalls den Schutzkorb trägt, und bei denen beim Öffnen der Leuchte die Stromzuführung zum Leuchtenunterteil zwangläufig unterbrochen wird, vorzugsweise für Leuchten mit einem sich über mehrere Lampenlängen erstreckenden Leuchtenoberteil und einer @Iehrzahl von Unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken an Exzentern befestigt sind, die, paarweise miteinander verbunden, die Betätigung der Haken von einer gemeinsamen Stelle aus ermöglichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1619 961; britische Patentschrift Nr. 628 739; Katalog der Fa. W. Lenze-K. G., Neheim-Hüsten, vom Juli 1952, »Nachtrag zum Hauptkatalog: Trilux macht die Nacht zum Tag«, S. 54 bis 57 und 59.