DE161983C - - Google Patents

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DE161983C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Operationen, insbesondere zahnärztlichen, ist es oft nötig, den Oberkörper des. Kranken schnell aus der senkrechten in eine geneigte oder in die wagerechte Lage zu bringen. Zu diesem Zwecke ist bei Operationsstühlen der Träger der Rückenlehne drehbar und kann in die gewünschte Richtung geschwungen werden, wobei der Körper dieser Bewegung folgt. Da hierbei aber im
ίο allgemeinen der Drehpunkt des Oberkörpers des Kranken ein anderer ist als der der Rückenlehne, so findet während der Bewegung eine Verschiebung des Stuhlrückens gegen den Rücken des Kranken statt, und es ist daher nach beendeter Drehung ein Nachstellen der Rückenlehne von Hand erforderlich. Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, die bezweckt, während der Drehung der Rückenlehne ein selbsttätiges Nachstellen der Lehne entsprechend der Bewegung des Oberkörpers des Kranken hervorzurufen. Die Einrichtung besteht darin, daß beim Umlegen der Rückenlehne durch eine Leitstange ein Zugorgan bewegt wird, das eine Verschiebung der in ihrem Träger geführten und mit dem Zugorgan verbundenen Rückenlehne herbeiführt. Durch die Anwendung eines solchen stets in der Richtung der Schlittenführung ziehenden Organes wird ein Ecken und Festklemmen der Rückenlehne in ihren Führungen vermieden, das bei bekannten, ähnlichen Zwecken dienenden Einrichtungen vorkommen kann, bei denen ein Hebel beim Umlegen der Rückenlehne an dieser in einer zu den Führungen geneigten Richtung zieht.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Gesamtanordnung nach der gebrochenen Linie ι -1 der Fig. 2, wobei die Rückenlehne in zwei verschiedenen Lagen dargestellt ist,
Fig. 2 eine Innenansicht des Trägers der Rückenlehne mit der die selbsttätige Ver-Schiebung der Rückenlehne bewirkenden Einrichtung,
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt nach der gebrochenen Linie 2-2 der Fig. 2.
Der Träger b ist drehbar an Ansätzen, die an den Stuhlsitzrahmen α angegossen sind, angeordnet und hat an der Außenseite Längsführungen, in denen ein Schlitten c (Fig. 1 und 3) gleitet. In diesem Schlitten c, der selbst innen Längsführungen besitzt, gleitet ein zweiter Schlitten d, der mittels einer besonderen Spannvorrichtung fest mit dem Schlitten c verbunden werden kann. Der Schlitten d ist der Halter für die Rückenlehne e. Das obere Ende des Schlittens d hat eine Bohrung, durch die ein Zapfen f geführt ist, um den sich außerdem das mit Ansätzen versehene Stück g, das an die Rückenlehne geschraubt ist, und ferner eine gezahnte, mit einer Rolle i auf dem Träger b geführte Stange h drehen können. An der Rückenlehne e ist eine um einen Zapfen drehbare Klinke q gelagert, die in Zähne der Stange h eingreift und dadurch eine Änderung der Neigung der Rückenlehne e gegen den Träger b ermöglicht.
Auf der Innenseite des Trägers b sind in Aussparungen Rollen/ gelagert, um die eine Kette k läuft. Diese Kette ist einerseits durch eine Schraube I an einem kleinen, im Träger b in Längsführungen gleitenden Schlitten n, andererseits durch eine Schraube m an dem Schlitten c befestigt (Fig. ι und 2). Durch eine Bohrung des Schlittens η ist ein Zapfen 0 geführt (Fig. 1 und 3), um den eine gebogene Leitstange ρ schwingt. Im Träger b ist für die Bewegung der Leitstange · ein Schlitz ausgearbeitet. Die Leitstange ρ dreht sich um einen Zapfen r, der in einem Ansatz am Sitzrahmen α befestigt ist.
Wird der Träger b um seinen Drehpunkt nach rückwärts bewegt, so wird die Leitstange p, indem sie sich um den Zapfen r dreht, den Schlitten η in seiner Führung nach aufwärts bewegen. Hierbei wird die Kette k, da sie durch die Schraube / mit dem Schlitten η verbunden ist, in gleicher Richtung gezogen. Die Rollen j werden gedreht und die andere Hälfte der Kette mit dem daran befestigten Schlitten c nach abwärts bewegt. Da c mit d und somit auch mit der Rückenlehne e verbunden ist, so wird letztere nach abwärts in der Richtung nach dem Stuhlsitz geführt, wobei die Stange h an der Innenseite der Rückenlehne entlang gleitet. In Fig. 1 ist die wagerechte Lage der Rückenlehne bei Vorhandensein der beschriebenen Vorrichtung punktiert dargestellt und außerdem ihre Lage angedeutet für den Fall, daß die beschriebene Einrichtung nicht vorhanden wäre. Es ist klar, daß bei der Aufwärtsbewegung des Rückenträgers b der Schlitten η in entgegengesetzter Richtung bewegt und damit die Rückenlehne e vom Sitz entfernt wird. Die Länge der Leitstange ρ und die Lage ihres Drehpunktes am Stuhlsitz sind so bestimmt, daß bei Drehung des Rückenträgers b die gleichzeitige Längsbewegung der Rückenlehne e eine solche ist, daß keine Verschiebung zwischen dieser und dem Rücken des Kranken eintritt und infolgedessen eine Nachstellung der Rückenlehne nach beendeter Drehung nicht nötig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum selbsttätigen Verschieben der Rückenlehne an Operationsstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umlegen der Rückenlehne durch eine am Stuhlsitz drehbar gelagerte Stange (p) ein in der Richtung der Verschiebung angreifendes Zugorgan bewegt wird, das eine Verschiebung der in ihrem Träger geführten und mit dem Zugorgan verbundenen Rückenlehne herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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