DE1619677A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verdampfung gasfoermiger Bestandteile aus einer hochviskosen Fluessigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verdampfung gasfoermiger Bestandteile aus einer hochviskosen Fluessigkeit

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DE1619677A1
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Dipl-Ing Schee Bernard Lou Der
Hans Dipl-Ing Nieuwenhuijsen
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

on. iLi8A@@7H jyiie wmm9n. vgmwr
ΜΟΝβΜΙΝ ti . ®8Sa«*eTIIAf lit· · TJLtKOMMfMT · ΤΙΜΟΜΑΜΜ-ΑΟΜΙMti
KFNSTZIJJ3E UNIE N.V., Arnhem / Niederlande
"V«rfehren und Vorrichtung sur Verdampfung gaeftjruiger Beet*nd$*il# »es einer hochrlskoeen Flüssigkeit"
Priorität: 26. Jentuir I966 /
Aarelde-Ho.t 66.009^^
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eiae Vorrichtung «ur for* daapfung einer flttchtigen Koatpoaente aus «iaer bochviekocea Flüaeigkeit. line derartig· VorriebiusguofaÄt «iaen ISasliehen, ie vesent» liehen horisostal ^eylÄufsBdea BeäMlter, welcher »© eis Vakuuaeyctea asgaeealoaeea iat und sit ®&&mm Üalaa- eeei» eiaea ÄttelaS fib ϋ· veree&es let. Fers®ε» ist is 4&r T@r?ieäf@ag eine Äaeahl
sea Wellt affigeferaeiifc eiad, die is Magsrishtuag d®e lesaale v«rlfi«ft.
BAD
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Bei bekannt·* Vorrichtungen die·«* Art verlaufen die Bfeichea im den Bädern radial nach außen· Wenn, die Bäder gedreht «erden, wird Flüssigkeit von dem Boden dee Behälters aufgenommen und bleibt in den Säumen zwischen den Speichen sowie de» Umfangerand jedes Bades. An der neu freigelegten FlttssigkeitsoberflMohe kam· eine Verdampfung der flüchtigen Komponente stattfinden·
Ferner erbringt die Bewegung der Bäder in der Flüssigkeit eine Mischwirkung, ale deren Folge zu der Oberfläche gelangende entgasungafähige Flüssigkeit ständig aufgefrischt wird.
Die Verdampfung einer flüchtigen Komponente aus eiaer hoohviskosen Flüssigkeit ist oftmals beim Herstellen von Polymersubstanzen, beispielsweise Polyestern und Polyamiden, durch Polykondensation erforderlich. Bei der Polykondensation vieler derartiger Snbstansen wird di· Polykoadenaationereakticn durch ein« Serlegungareaktien das Polykondensate angestrebt.
Der Polymerisationegrad des Herbei gebildeten Produkt·· wird auf diese Weise begrenzt. Wenn der Polymerisationsgrad so weit wie möglich gesteigert werden soll« araB die Polyserisatioziegeeehwindigkeit so hoch wie abglich sein« Zn diesem Fall ist die Wirkwag der 8erlegungsreaktion so gering wie möglich, und das endgültige Beaktionagleichgewieht wird bei einem höheren Polymerisatiostsgrad da· Produktes erreicht· Oa die Polykondensations-Üeaktionsgesehwindigkeit durch die Geschwindigkeit gesteuert wird, bei welcher die damit an-
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fallenden Polykondensationsprodukte, beispielsweise Däepfe, von de« (Seaieöh entfernt werden können» iet esjedoch wesentlich, daft die Substanzen schnell aua des Gemisch austreten·
Zu diesen Zweck ist eo notwendig« daß jedes Fltisaigkeitsteilchen so häufig und dicht wie möglich eu der freiliegenden Oberfliiche der flüssigkeit gelangt· Hinzu kosmt, daß die Massendiffusien duroheine freiliegende Oberfläche proportional den Faktor A/ YT ist, wobei A den Bereich der freiliegenden Oberfläche und t die seit Bildung der Oberfliiche abgelaufene Zeit dare teilen. Site seigt die Sttehtigkeit der Forderung, daß die freiliegend« Oberfläche der flüssigkeit den größtmöglichen Bereich aufweist und alt höehstmögücher eesehvindigkeit gebildet wird.
Während der Polykondeneationsreaktion steift dieSciuaeieviekoaität des Beaktionegemieches aohrittwelee an. Xs einer einsigen Vorrichtung nur Verdampfung einer flüchtigen Komponente aus eines Seaktionsg·· ■isoh ändern sich soetLt während der Polykondensation die hydrodynamischen Eigenschaften des Btiaktionsgeaisehes in beträobtlichea Maß.
ISine Vorrichtung, welche eise starke Verdampfung der flüchtigen ponente in eine» gegebenen Viskositätsbereich des Beaktlonsgeaieches bewirkt, 1st somit nicht unbedingt für einen anderen Viskos!tatabereich geeignet« Theoretisch ergibt sieh für jede Stufe der Polykondeneationsreaktion die Notwendigkeit für eine durch die Vorrichtung zu
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leistende unterschiedliche optiaale Verdampfung. Ee ist aelbatveretKndlich unmöglich, die Reaktion in einer eehr großen Anzahl auf* einanderfolgender und unterschiedlicher Vorrichtungen dursäsufUhren, so daß eine kleine Gruppe von Vorrichtungen gefunden werden auß« alt denen die Reaktion optimal durchgeführt werden kann«
In dieses Zusammenhang erwies es sich oft, daß gering« konstruktive Einzelheiten in großem Aussaß die Wirksamkeit einer bestimmten Vorrichtung festlegen. Se ergab sich, daß eine Vorrichtung geaKß der vorliegenden Erfindung beste Ergebnisse zeigt, wenn die SchaelsviakositXt des Reaktionegeaiaohee von eines Wert in Bereich von 300-400 auf einen Wert i« Bereich von 17-20 · 10* £olse steigt.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß 41· vorangehend erlfiuterte Vorrichtung derart abgewandelt wird, daß die Speichen der Spelchenräder, vorzugsweise entgegen der Drehriohtung, geJcrttaat sind, und daß an des Boden des Behälters feste Stifte vorgesehen sind, und Ewar einer an jeder Seite jedes Bades, welche «tUBpfwinkllg su den vorbeilaufenden Speichen ausgerichtet sind und vorsugeweis« in Sichtung der. Welle der Rüder verlaufen. Sa ergab sich, daß diese VorrioB» tung eine wesentlich höhere Verdaapfungsgeechwindigkeit des flüchtigen Bestandteils des Seaktionsgemisches sulSßt als dies gemjiß des Stande der Technik aöglieh war. Der Grund hierfür liegt tatsächlich darin, daß die Flüssigkeit von den Boden des Behälters in dünneren Schichten und gründlicher verfälscht verläuft. Bei den bekannten Vorrichtungen transportieren die Speichenräder alle an den Speiehen fcaf-
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fcende Flüssigkeit« Bei der erfindungsgemaOen Vorrichtung hingegen halten die festen Stifte einen Teil der überaouaenen Flüssigkeit SMS1IiOk1, eo daß die zwischen den Speichen gebildeten Filme dünner sind. Ferner reißen die festen Stifte jegliche in der Flüssigkeit gebildete Gaeblasen auf· Die von diesen Filmen ausgehende Verdampfung ist somit gleichförmiger und schneller. Wegen des Abstreifen* der Flüssigkeit von den Rädern seitens der festes Stifte wird die Flüssigkeit gründlich gemischt·
Eise verbesserte Miachvirkong «reibt eich erfioduäfegeaMA auch deshalb, »«11 dl· Speichen, vorsugmrei·· nach rttekvKrta, ftkxumt «iod. Derartig geformte Speichen wirken Bit den festen Stiften wiiimt xm di· fläeaif« Nu·· im radial«- Hicfetnaf in Berflariiag alt des Bod·· de· Kessele aovie adt der lella a« posp··· Baiwr «reibt sieh «in« sualtxlieh« lirkulatioa iaserteab der flg—ltfnttt, welche aoalt an einer gründlicheren T*ral«ohmg
SIa* grÜBdlltha T«raieebii&e der W3Msm&$B&it ist s&Biadeet eeeaao «richtig wf die etX&üg« ^saagsag eiser frieefe«® ferdasgpfBBgefiBeh die Flseeigkait grSMMeh g*m«c>,t iett wi,w& di® f&leatif·» ns Koapoaeate i
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die Stifte ait. feste»β aa ö®a Boden-des* BsoULtere aagsferaefefeea Stiftes
ν 1 09823/13 S1
zusammenwirken« Bel dieser bekannten Flfisaigkeitaalsehvorriohtung sind indessen die rotierenden Stifte nicht wie in de« Fall fines Speichenrad·« τοη einen Beifen eingeschlossen· Ss ergab sieh« daA bei der Verdampfung der Flüssigkeit dieser Beifen eine wesentliche Bolle spielt, weil er die Umwandlung der transportieren Flüssigkeit in Filme erleichtert, so daß die Verdampfungsoberfläche wesentlich rergrufiert wird».
Sie Form des fieifens kann stark unterschiedlich ausgeführt «sin· Zn Abhängigkeit τοη der Viskosität der au behandelnden Flüssigkeit 1st die Verwendung einer Ausführuagsfora der JBrfindumg vorschieben* bsi welcher entweder der Seifen aus eiaem elaslgsa Hing von geringerer Breite als die Speichen besteht oder dar Xslfea des Speiebeavede« aus Bwei Hingen besteht, welebe aa Jeder feit· 4er Speichen sowie an deren Bhdea angeordnet sind*
Die besten Irgssaias* werden erzielt, wen» bsi einer erfiadungsge-
aäfien Vorrichtung alt eiaer Anzahl Speiehe&fäder an d«a) AuslaSsnde des Behälters der Badreifen ame aiasa slnaigta Slag von geringerer Breite als die Speisten besteht und Wi dta Rest der Speiehsjurlder der Badreifsa aus a»el Singen, welehe an jeder Seite der Speiehen sowie an deren Bnde angebracht sind.
Verschiedene Konstruktionen der oben erwähnten Vorrichtung sind möglich« Beispielsweise können die BIder auf 0±a9r einsigen Antriebswelle oder auf mehreren Antriebswellen angeordnet sein· In letsterea
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können die Räder einengewissen gegenseitigen Abstand aufweisen ader gestaffelt oder in gleichen Ebenen angeordnetsein. Die Kapazität einer Vorrichtung kann durch Steigerung der Ansahl von Antriebswellen gesteigert werden, wob*>i die Ansahl von Rädern pro Welle und die Abmessungen der Räder konstant gehalten werden· JSs erwies sieh .indessen, dall gemäß bevorzugter Ausfunrungsfom eine bestirnte Ansahl von Wellen ait einer besonderen gegenseitigen Anordnung der l&der verwendet werden sollte. SrfindungsgeaKA ergab sieh« daA bessere Ergebnisse durch Verwendung einer Vorrichtung ersielt «erden, bei der die Räder auf einer geraden Anzahl von Wellea angeordnet sind and paarweise ineinandergreifen, wobei die Speichen ineinander eingreifen· der Räder in deren ineinandergreifenden Teilen gegenüber dar Well·
sind· Die Räder «fiesen hierbei in der Weise axt«
getrieben werden, daß siech für beide Rider die ineiaaadergreifendeK Teile in Abwärtsrichtung bewegen. Aueh bei einer fee&aumtes ¥orriektung sind die Speiohenräder an swei Wellen anfabmeht, >dooh «erden hierbei die Wellen im Gegensats bu der erfindangsgesKSen Vorrichtung in entgegengesetzten Richtungen angetrieben. Kit der erfi&damgsgeaXAea Vorrichtung werden demgegenüber wesentlich besser· Kennwerte ermielt·
!ficht nur die Form der sich bewegenden Vorrichtungsteile, sondern auch die Ausbildung der ortsfesten Teile beeinflußt in starkem Haft die Wirksamkeit der Vorrichtung« Gemäß^ der Erfindung weisen die festen Stifte einen ausreichenden Aufspaltungs- und Scheroffekt auf, wenn sie einen Oreiecksquerechnittbasitten und ein Profileckpunkt gegenüber der Drehrichtung angeordnet ist· Diese 7ora hat auch eine günßtige Wirkung auf den Energieverbrauch. Bei dieser Querschnittefor*
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der festen Stifte erfordert das Umrühren der Flüssigkeit siebt nur weniger Energie, sondern bewirkt auch, daß ein geringerer Asteil der mechanischen Energie in Wfirme verwandelt wird« fioalt fcaat die Temperatur des Beaktionsgemischee besser unter Kontrolle gehalten werden* Ein anderer wesentlicher Vorteil des Dreieckquerschnittes der festen Stifte liegt darin« daß die Flüsaiigkeitefilae leichter hiervon freigegeben werden, so daß die «wischen den Speichen und den Seifen der Bäder gebildeten Flüseigkeitafilae gleichmäßiger sind, OeaÜß der Erfindung wird die 3*lfiesigk«it leichter von dem Boden des Kessele entfernt« wenn la Blickrichtung der Bota-
■ ' _ plötglich
tion sowie 'l&artHtS^ der festen Stifte der Bodee'llißM&SiiHiber die gesamte Länge dee Kessele zurückweicht. Die hoehviskose Flüssigkeit wird von des Boden längs dieses Sinaohnittee abgerissen, so dafl verhindert wird, daft Flüssigkeit.tsreste an dea Boden des Kessels an Stellen haften bleiben, wo die Flüssigkeit lediglich in geringe« Haß aufgefrischt wird«
EusMtslioh zu der vorangehend beschriebenen Vorrichtung 'betrifft die Erfindung auch ein Verfahren buk Berstellen von PoIyMthylen-Terlphthalat mittels Polykondensation« Sine derartige Polykondensation findet sehr günstig in euoindeat einer Vorrichtung gemäß der Erfindung statt, wenn in dieser Vorrichtung die Scha.elsviskosit&t das Polymere von einea Wert im Bereich von 300-500 Poise bei 265° C auf einen Wert im Bereich von 17-20 . !θ' Poia* bei 280° C ansteigt»
Obgleich die Steigerung der Viskosität in lediglioh einer Vorrichtung werden kann, ist ar find im geg υ au & voreu^lebon, daö die
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Polykondensation bia zu einem Polymerisationsgrad von BO-90 bei einer Temperatur von 2650 C und einem Druck von 6 Willibar in einer g®ai Wellen umfassenden Vorriehtung adt 20-28 Paaren von in Reihe abgeordneten Rädarn durchgeführt wird Und daß eine «eitere Polykondensation bei einer !Temperatur von 28O° C und einem Druck von 0,1 Killibar in einer vier Wellen umfassenden Vorrichtung alt 1*0-80 dop«· psslten Rädorpaaren in Reihe durchgeführt wird·
Die Erfindung ist nachetehend anhand der Zeichnung näher erl&utert· Es zeigt:
Fig« 1 ein Aueführungebelspiel einer erfindungsgeoSfien Vorrichtung im Querschnitt sowie in Teildarstellung«
Hg« 2 einen Schnitt längs der Linie II von Fig. 1 in Teildarstellung,
Fig. 5 einen Schnitt !Sag« der Linie 211 von Fig. 1 in ?«ildar-Bteilung,
Fig. *t eisten Auaeelutitt aue Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 5 einen Schnitt längs eier I-ißl« V-V vcn Fig. 4.
OemMß Fig. 1 verlaufen unreh eises BahMltor 1 sw@i
2,3. Hierbei sind in, Fig. 1 zum! imtersehiedüche AusfUhrung&fojraen
BADORiQSHAL
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- ίο -
der Erfindung veranschaulicht, welche in Fig. 2 und 3 getrennt gezeigt sind« Tatsächlich alißten die rechte und linke Seite von Fig· I identisch sein, eo daß beide Seiten entweder nach Fig. 2 oder nach Fig« 3 ausgestaltet sind·
Die Antriebswelle 2 ist mit ewölf Speichen 4 versehen. Diese Speichen sind im Gegenuhrzeigersinn gekrUnat« GenM£ Fig. 2 sind diese streifenfb'rmigen Speichen an ihren Ihden alttele sweier Seifen 6 verbunden, welche an jeder Seite der Speiehen angebracht sind«
Bei der AuafUhrungefora nach Fig. 3 sind lediglieh sechs 8peiehen der Antriebswelle 3 angeordnet« Dies« 8peie««n sind an ihren Snden durch einen einzigen Seifen 7 Miteinander verbunden. fteaVA Fig« 3 ist die Breite de· Reifens 7 wesentlich geringer als diejenige der Speichen 5· ·
Zeisohen jede« der 8peiehenrSd#r 5 verlaufen feste 8tifte 8,9« welch· an de» Boden des B«bJU.tere 1 angebracht sind. 01··· Stift« verlaufen bis au Stellen dicht an den Antriebswellen 2,3· Die Befestigung ein·· Stift·· 8 an dec Boden des Behälters 1 alt Hilfe «la·? lSnga des Behälterboden· verlaufenden Platt« 12 i«t au· Fig. h ersichtlich, link· eadet dl« Platt« 12 iss einer schärfen Eant«, welche dasu dient, dl« direkt dl· Sp«icii*nrÄd*r traaeportiert« Flüssigkeit abrupt von dea Behälterboden abeureiSen. Auf diese Welse wird verhindert, daß nicht erneuerte Flüssigkeit an der linken Seite der scharfen Kante haften bleibt.
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δβ Fig. 5 weist der Stift 8 einen Dreieckquerschniti auf, von · dem ein Umfangspunkt entgegengesetzt zu der Drehrichtung, des Speichenrades angeordnet ist. Demgemäß schneidet der feste Stift 8 die Flüssigkeit, während die beiden anderen Eekprσfilpunkte ermöglichen, daß die Flüssigkeit von dem festen Stift leicht freigegeben wird. Die durch die letzteren Eckprofilpunkte gebildeten scharfen Xanten stellen eicher, daß die Flüssigkeit dort von den Stiften abgerissen wird.
Durch Änderung der Speichenbreite, des Abetandeezwischen den Speichenrädern und der Breite der festen Stifte kann irgendein gewünschter Zwischenraum zwischen den SpeichenrKdern und den festea Stiften hergestellt werden· Dieser Zwischenraum ist einer der Faktoren* «βίο.« die von den Speichenrädern aus dar zueamiienhängenden Flüssigkeit an den Boden des Behälters transportierte FlUesigkeitsmenge bestieinan. Es ergab sich, daß bei hochviekoeer Flüssigkeit ein größerer zentraler Abstand zwischen den Speichenrädern günstig ist.
Die Konstruktion der Spaichenrüder gemäß Fig. 2 ist vorzuziehen, wenn die Viskosität der Flüssigkeit nicht über 800-1000 Poise liest). Bei höheren Viskositäten ist die Verwendung der Ausführung«form nach
•'ig. J> VOiX vrieheh. Dies ergibt eich deshalb, weil bei verbaltnienK-liig niedrigen Viskositäton das Gewicht der Flüssigkeit eine größere Bolle als bei verhältniemßig hohen Viakositäten spielt. Om zu verhindern, daß die zwischen den Speichen 4 gebildeten Filme unter ihrea eigenen Gewicht brechen, soll der Abstand zwischen den Speichen nicht
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so groß sein, und der Reifen 6 muß einen großen Oberfläehenbereich darbieten, an welchem die Flüssigkeit haften kann« Bsi der Ausfiihrungsform, bei welcher der Reifen 6 aus zwei Hingen besteht« ist der OberflSchenbereich genügend groß, und es werden zusätzliche Filme zwischen den beiden Hingen gebildet, was «ine weitere günstige Wirkung auf die Verdampfung ausübt* In dem Falle sehr hoher Viskositäten 1st die Gefahr, daß Filme zwischen den Speichen unter dem Einfluß ihres eigenen Gewichtes brechen, geringer, so daß der Abstand zwischen den Speichen größer gewählt werden kann. Ferner muß in diesen» Fall der Reifen 7 nicht unbedingt aus einem doppelten Hing bestehen. Damit die Oberfläche, an welcher Flüssigkeit haften kann, so gering wie möglich gehalten wird, sowie zur Verminderung einer ausgedehnten Verweilzeit der Flüssigkeit wird die Anzahl der Speichen bei der Aus« flihrungsform nach Fig. 3 auf sechs verringert, und der doppelte Hing 6 wird durch einen einzigen Helfen 7 ersetzt.
Zwischen vier Speichenrfidern ist ein ifbaratrömabteil vorgesehen. Die Kanten 10,11 der Überflußabteilo sind so gestaltet, daß die darüber strömende Flüssigkeit praktisch unabhängig von der Drehzahl der ßp«iehenräder ist. Diese Überströmabteile tragen dazu bei, eine gleich« förmige Strömung aller Flüssigkeitsteilchen durch die Vorrichtung zu erzielen« Jedes tiberströmabteil ist vorzugsweise zwischen zwei Speichenrädern vorgesehen, welche beide entweder der Antriebswelle § oder der Antriebswelle 3 zugeordnet sind«
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Claims (2)

  1. Patentanspruch«
  2. 2.» Vorrichtung zur Verdampfung eines flüssigen Bestandteiles aus hochviskosen Flüssigkeit alt einen länglichen, ia wesentlichen
    verlaufenden Behälter, welcher an ein VakuuBsyetea angessläloesen ist und einen Sinlaß sowie einen Auslaß für die Flüssigkeit aaf^eist, und einer Ansahl von an sunindeat einer angetriebenen Welle ausbrachten SpeicheurMdern( welche in Utagsriehtung des Behälter· TSS1IaUfen, dadurch gekennceiehnst* daß die Speichen (4) der Speichenräder in AuswKrterlchtung gekrttaat sind, Torsugsweise entgegen der Bx°®i?ichtung, und an des Boden des Behälter« (1) an jeder Seite jedes Bades feste Stifte (8) vorgesehen sind, welche schräg su den vorbeilaufenden Speiehen gerichtet sind und vorstigsweise in Sichtung su der Welle (2) der Bäder verlaufen. .
    2e Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenns«iehn*t, daß der Seifen jedes Speiehearades aus eiaea Kiog (?) von gegenüber den Speichen (5) geringerer Breite besteht·
    3« YorrichtuMf nach Ansp?ueh 1, dadurch gekttBaatlohset, daß der Reifen jedes Speichearades au« msai liagea (S) aa jtdor Seit» der Speichensowls an deren Saden befestigt
    h. forrieAt»f ataeh claea der Asyq^eae l»f, <f*fi bei teea&iMc «See? S&m&l vm.
    im
    Ma %aüi«i wm te& -~$m nm$ ®m %ifi*lwBitor 4**
    MsV SW·! HfjMl ff} %ΜΐΙ«Μν ««ϋϋ m i§6i* iiftwt $»*
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    bracht und an deren Enden befestigt sind·
    5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kader auf einer geraden Anzahl von Wellen (2,3) sowie paarweise ineinander eingreifend angeordnet sind und die Speichen ineinander eingreifender Räder bei den ineinander eingreifenden Badteilen gegenüber der Welle nach oben gekrümmt sind«
    6* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5« dadurch gekennzeichnet, daß die festen Stifte (8) einen Dreickquerschnitt (Fig· 5) aufweisen, von dem «in Eckpunkt entgegen dar Drohrichtung angeordnet ist, und daft in Blickrichtung der Drehrichtung· vorbei' der festen Stifte der
    plötzlich Boden des BehKlttra (1) über seine geaaste LMnge surUckwei-
    ohend auegebildet ist·
    7· Verfahren mvrn Herstellen von PolyKthylen-Ttrephthalat duroh Polykondensation in »windest einer Vorriohtung neon «in·« der Ansprüche 1-6« dadurch gtkanaseleliiMt, daft dt« Polykondensation bei einer Sctmelsviskosität d»s Pelyaers la Bereich von yXh-kOQ Poise, g«««se«n bei 265° C, bis SU einer SchMlsviakoaitttt im Ber«leh von 17-20 . IC5 PoiM, tiMMM fe«i 280° C9 diureh£«fü!urt wird.
    8· T«rfalir«tt mt»h Aaeppttoh 7« dedtiroh gtkciismieäaat« daft bis •imm Volymz±mti&aB§r&a wem 80-90 bei «imtr f#sBf*witttr ve»
    ub4 fiMiArads van i ICUlibas' die Polykead»»» U ag. in tiß*r wr«i
    sa&t iO»li »um vets i* S»ih· U«f»a
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    den Rädern durchgeführt wird und daß eine «eitere Polykondensation bei einer Temperatur von 28o° C und eine» Druck von 0,1 Millibar in einer vier Wellen umfassenden Vorrichtung mit *t0-80 doppelten Paaren von in Reihe liegenden Rädern durchgeführt wird«
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    L e e r s e i t e
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