DE1619192A1 - Verfahren zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften von Fasern,Faeden oder Textilien aus Zellulose - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften von Fasern,Faeden oder Textilien aus Zellulose

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DE1619192A1
DE1619192A1 DE19661619192 DE1619192A DE1619192A1 DE 1619192 A1 DE1619192 A1 DE 1619192A1 DE 19661619192 DE19661619192 DE 19661619192 DE 1619192 A DE1619192 A DE 1619192A DE 1619192 A1 DE1619192 A1 DE 1619192A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
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Description

^ t)r. Ing. von Visier Dr.4r,a. Schonv/aW ; Dn-Ing.Th.Msysr Dr-Ftes Dipl-Ch^AJük von Kreisler : -.. * g ig iqi DfpK-Chsm. -Carclo Kelbr Dr.-lng-. Kiüpsth r ; ; v ' v ' v *" K ö I π , Deichmannhaus : .
F M 19 192. t
Vereinigte Färbereien Gesellsehaft m.b.H· in IWien (osirerreich)
Verfahren zur Verbesserung: der Gebrauchs eigenschaften von Fasern* Faden oder Textilien aus äellulose ■ * -
Bie iSrfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zur" Verfresse-. rung der 'jebräuchseigenschaften von Fäserrij Faden, öder !Textilien aus Zellulose und zielt insbesondere auf die Schaffung eines Materials von erhöhter Knitterfreiheit und Flächenstabilität unter weitestgehender Aufrechterhaltung der mechanischen Eigenschaften des Ze llulosematerials ab** \- ;
In der Aüsrüstüngstechnik, insbesondere für Herrenhemdenstoffe, sind mehrere Verfahren im Gebrauch, durch welche den "behandelten.. .Textilien; gute "Wash and ¥/ear"-Eigensehäften .verliehen werden«. Im Prinzip beruhen diese Ausrüstungsmethoden auf einer Vernetzung der Zellulose, gegebenenfalls noch in" Faser- oder Fa de nf or im, wobei als Vernetzer, wie im^ Falle des KlotZ'-'irocken-Kondensations-Verfahrens, sowohl "kunstharz-bildende"-als auch insbesondere "zellulose-vernetzende" bi- und mehrfunktionelle N-Methylolverbindungen eingesetzt; werden können und die Kunstharzbildung" bzw. die Zellülosevernetzüng in der Hitze durch ϊ/asserstoffionen liefernde Substanzen:katalysiert wird, -. '■". "--""... ■■■.--- -; : . ' __\ ''_-}■ \ ~ ~~
ETech den neueren Faßverweilverf ahren wird., in erster ütufe , zunächst eine Vorausrüstung vorgenommen, gemä.ß welcher reaktive öse-vernetzende C7/Oli0che M-Piiethylölverbindungen ( "Reaetant-
)Mi&K&i$thnlyaHtorzugabe in die Zellulosefaser eingebracht werden» Mach einer ^wiychentroCiCnung orf q-1 pt dann in^ zweiter
1^1424/2098
lo. ^- I l_i. J- ^.
Stufe bei etwa Raumtemperatur die Katalysierung der Zellulo-3evernetzung durch Aufbringen und Einwirkenlassen von stark !konzentrierter wässeriger Mineralsäure (Nachausrüstungsstufe). Um dabei die während des Vernetzungsvorganges eintretende hohe Faserquellung auszuschalten, wobei sich nur eine Zunahme der Naßknittererholung ergibt, wurde auch schon empfohlen, die Katalysierung der Zellulosevernetzung mit gasförmiger Säure, z.B. Chlorwasserstoff, oder auch mit starker Mineralsäure, verteilt in einem indifferenten, nicht wässerigen Lösungs- oder Emulgiermittel, durchzuführen, wobei die mit den N-Methylolverbindungen imprägnierte Zellulose vorher auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt gebracht wurde; an Stelle der starken Saure kann die Behandlung auch mit einer wasserfreien Lösung von chlorwasserstoffabgebenden Mitteln in der Kälte oder bei mäßig erhöhter Temperatur vorgenommen werden. Abschließend wird meistens das behandelte Zellulosematerial unter Verwendung eines warmen alkalischen Bades neutralisiert und ausgewaschen. Weitere Varianten dieses Faßverweilverfahrens bestehen darin,.die Mineralsäure in der nicht wässerigen Lösung zu einem wesentlichen Teil durch eine Karbonsäure zu ersetzen oder auch darin, zunächst kalte wässerige verdünnte Mineralsäure anzuwenden, die bei anschließender Erwärmung des damit imprägnierten Gewebes in die für die Katalysierung der Zellulosevernetzung mit den N-Methylolverbindungen erwünschte stark erhöhte Konzentration übergeführt wird. ~ " __ ;
Die Verfahren zur Vernetzung der Zellulose mit reaktiven N-Methylölverbindungen benötigen stets eine starke Säurekatalysierung. Da bei der Zellulosevernetzung in dem dabei vorliegenden wässerigen gequollenen Faserzustanü nur eine Erhöhung der Naßknittererholung resultiert, wird bei den beschriebenen Methoden für die gleichzeitige. Erzielung einer guten Trockenknittererholung die Faserfeuchtigkeit während der Vernetzung innerhalb bestimmter Grenzen gehalten bzw. die anfänglich wasser-gequollene Faser durch Wärmezufuhr in den entquollenen Zustand übergeführt, was z«B. rasch bei der Klotz-Trocken-Kondensation oder langsamer beim Venveilverfahren geschieht.
-104124/2096
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Die dabei erzielbare Trockenknittererholung erweist; sich jedocli in vielen Fällen als unzureichend, ganz abgesehen von dem dafür benötigten, technisch sehr aufwendigen Ausrüstungsprozeß. Hinzu kömmt, daß die angestrebte Ausbildung der Wash- and Wear-Eigenschaften den Nachteil hat» daß damit eine relativ hohe
Herabsetzung der mechanischen Eigenschaften des Zellulosematerials, wie der Reiß- und Einreißfestigkeit und/oder des Widerstandes gegen Scheuerung, verbunden ist, so daß man in der Regel gezwungen ist, schon von Anfang an mit besonders hochwertigen Baumwollqualitäten zu arbeiten.
Es wurde nun gefunden, daßes ohne oder höchstenfalls mit nur geringster Säurekatalyse möglich ist, eine waschfeste Vernetzung der Zellulose unter Ausbildung gleichzeitig hoher Naß- und Trockenknittererholungswinkel nach einem Verweilverfahren bei Raumtemperatur oder, mit kürzeren Verweilzeiten, bei mäßig erhöhter Temperatur zu erzielen, wobei die während der Zellulosevernetzung vorliegende Faserfeuchtigkeit nur eine untergeordnete Rolle spielt* Das Verfahren geht von der Beobachtung
aus, daß bei Anwendung der reaktiven N-Me thy loTverbindungen,
ti, zw. sowohl des mehr "in sich vernetzenden" als auch des mehr "zellulose-vernetzenden" Typs oder auch von Gemischen derselben, in Kombination mit chlorierten Äthylenkarbonaten, die insbesondere gelöst in wasserfreien inerten organischen Medien angewendet werden, die chlorierten Äthylenkarbonate, auf die trockene, N-Methylolverbindungen eingelagert enthaltende Zellulosefaser quellend wirken und gleichzeitig zur Ausbildung von Verbindungen mit neuen reaktiven Gruppen führen, wobei durch anschließende Verflüchtigung des nicht in Reaktion getretenen Anteils an chlorierten Ithyleofcärbonaten die Faser in den entquollenen Zustand übergeht. Durch nachfolgende Einwirkung wässeriger
Flotten, insbesondere schwach alkalischer Natur, oder von Naßdampf kommen die neu ausgebildeten reaktiven Gruppen weiterhin zur Auswirkung, wobei eine weitere Verbesserung der Zellulose-
'vernetzung erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit dadurch gekennzeichnet, daß man das mit den Vernetzungsmitteln vorimprägnierte
er - .
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Zellulosematerial im trockenen bis höchstens normal feuchten Zustand und in Abwesenheit von Säurekatalysatoren mit chlorierten Xthylenkarbonaten, wie Di-, Tri- oder Tetrachloräthylenkarbonat, in Berührung bringt und dieses Behandlungsmittel bei Raumtemperatur bzw. mäßig erhöhter, bis zu etwa 65°G betragender Temperatur einwirken läßt, worauf gegebenenfalls im Überschuß vorhandene chlorierte i'ithylenkarbonate sowie Lösungsmittel entfernt, insbesondere durch einen Warmluftstrom verflüchtigt werden, wonach das so behandelte Material der Einwirkung schwach alkalischer Medien bzw. von Naßdampf oder einer langzeitigen Wasseriväsche unterzogen und schließlich getrocknet wird.
Unter chloiderten Ä'thylenkarbbnaten sind im Rahmen der Erfindung die verschieden hoch chlorierten Produkte, wie Di-, Tri- und Tetrachlorverbindungen des Ä'thylenkarbonats zu verstehen. Als besonders vorteilhaft und sogar noch günstiger als das völlig chlorierte Tetrachloräthylenfcarbonat wurde insbesondere ein Gemisch verschieden hoch chlorierter Produkte befunden, welches einen Gehalt ,von etwa 86 bis 88 Gew.-% Dichloräthylenkarbonat oder 4,5-Dichlor-1,3~dioxolon-(2) der Formel
Cl--.CH- GH-Cl I f
0 0
\o/
sowie etwa 10 bis 12 Gew.-% der unsymmetrischen Trichlorverbindung und geringe Mengen an unsymmetrischem 1,1-Dichloräthylenkarbonat aufweist. Dieses Gemisch von chlorierten athylenkarbonaten5 nachfolgend kurz "Chlordioxolon" genannt, mit einem Siedepunkt (760 Torr) von 1?8°C und einem Flammpunkt von 118°C, ist gleich den übrigen chlorierten Ithylenkarbonaten eine farblose, stechend riechende Flüssigkeit mit schleimhautreizenden Eigenschaften, die zweckmäßig in geschlossenen Apparaturen verwendet wird.
Die chlorierten itthylenkarbonate sind in Abwesenheit von "Wasser in zahlreichen Lösungsmitteln ohne Zersetzung löslich und haltbar. FUr1 das erfindüngsgemäße Verfahren werden sie daher vor teilhaft als Lösung in einem inerten vsrass er freien Lösungsmittel eingesetzt. Hiefür kommen insbesondere organische Ver-
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bindungen, wie aromatische Kohle&wasserstoffe^ z.B« Xylol, aliphatische GhIorkohlenwasserstoffe, wie letrachlorkohlenstoff, . Trichloräthylen, Perchloräthylen usw., Essigsäurealkyiester, wie iithyl- oder Butylacetat, Ither, wie Ithyläther, Tetrahydrofuran, 4-MethyldIoxan-i,3, lthylenkarbonat,1 ,2-Propylenkarbonat,- aber auch Eisessig und Propionsäure tinter sorgfaltigem Ausschluß von wasser, in Betracht»
Obgleich die chlorierten Äthylenkarbonatemit^; Wasser in der 7/ärme eine allmähliche Hydrolyse unter Abspaltung iron Kohlend! oxyd und Chlorwasserstoff erfahren, können sie auch In wässerigem Medium für das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden. Zu diesem Zwecke werden die in Wasser unlösllehen chlorier= fcen Äthylenlco.rbonate z.B* mittels eines nicht ionogenen Dispergiermittels In Wasser gut emulgieo?t tind bei niederen iPemperaturen, z.B. bis +50C, also -unter Eiskühlung eingesetzt* Onter diesen Bedingungen sind derartige Emulsionen ausreichend: länge bes bändig. .: ;
Wie anhand von umfangreichen Untersuchungen festgesteilt wurde, vermögen chlorierte Ithylenlcarbonate für-sich allein mit Zellulose unter Vernetzung zu reagieren, doch erweisen sie sich gegen die Hydroxylgruppen der Zellulose als niclrfc übermäßig reaktiv* Unter dem quellenden Einfluß der Chloräthylenkarbonate wird nur eine mittlere Haßknittererholung bewirkt, die auch bei Vorbehandlung der Zellulose mit Alkallen oder Fatriumacetat nur wenig verbessert wird» Untersucht man die Wirkung von chlorierten üthylenkarbonaten, die an sich zur Vernetzung von Amino- oder Hydroxylgruppen enthaltenden Polymeren geeignet sein.sollen, auf trockene Zellulosefasern mit anderen eingelagerten, amino- bzw. Iminogruppenhaltigen Verbindungen, so zeigt sich, beispielsweise bei Vorbehandlung mit Harnstoff bzw. cyclischem Ithylenharnfjtoff (lmidazolidinon-//~2_7), wiederum eine nur mäßige Erhöhung des liaükni-ttererholungswinlcels und überhaupt keine Zunahme■■ üev. Trockenknittererhoiung. _ v
Wird dagegen Zellttlosemaberial, welches mit reaktiven Ii-Methylolvörblnflungen vorimprägniert und zwischengetrocknet wurde, der Einwirkung von wasserfreiem organischen Medien,· in welchen "Ghlordioxolon" gelöst Ist, bzw, von öhlordlöxolbn selbst unter*·
10β62472096
worfen, so erhält man unter den erfindungsgemäß vorgesehenen Bedingungen ein Material, das sowohl hohe Trocken- als auch Naß-'cnittererholungswinkel aufweist. Dieses bisher unbekannte Verhalten der reaktiven N-Methylolverbindungen in Gegenwart von Zellulose gegenüber gechlorten Äthylenkarbonaten, das sowohl für die "kunstharz-bildenden (in sich vernetzenden)" als auch für die •"zellulosevernetzenden" Typen gilt, ist für den Fachmann sehr überraschend. Es ist dies, wie weitere Untersuchungen ergeben haben, nicht auf eine Hydrolyse des Ghlordioxolöns unter Chlorwasserstoffabspaltung und somit nicht auf eine durch Wasserstoffionen katalysierte Vernetzung der Zellulose wie bei den bekannten Haßverweilverfahren zurückzuführen, Es kann vielmehr - ohne an diese Deutung gebunden zu sein - angenommen werden, daß bei der Umsetzung der chlorierten Äthylenkarbonate mit den Zellulosehydroxylgruppen und den M-Methylolgruppen des eingelagerten Kunstharzes ein sehr verwickelter Reaktionsablauf stattfindet» Dabei erweisen sich die Chloratome der chlorierten Äthylenkarbonate, namentlich der symmetrisch chlorierten Äthylenkarbonate wie die Di- und Tetrachlorverbindung, als gar nicht besonders reaktionsfähig; es wird vielmehr die Karbonatgruppe zersetzt, wobei es zur Ausbildung neuer Zwischenprodukte, wie gechlorter Äthylenglykole oder gechlorter Äthylenoxyde kommt, welche sehr reaktionsfähig sind. Weiters können auch unzersetzte Anteile an Chloräthylenkarbonaten in der Faser vorhanden sein, die dann später, bei Einwirkung von Alkali, mit den Zellulosehydroxylgruppen und den N-Methylolgruppen der eingelagerten Kunstharzvorfcondensate hydroxyäthylierend wirken können und möglicherweise auch mit vorhandenen Amino- oder^Iminogruppen unter Ausbildung von Urethanen zu reagieren vermögen. Infolge der Entstehung derartiger reaktiver Zwischenprodukte, die in dem für das Chlordioxolon verwendeten wasserfreien überschüssigen organischen Medium, wie z.B.- Tetrachlorkohlenstoff, mehr oder weniger löslich sind, kommt es dann in Gegenwart achwach alkalischer wässeriger Medien mit der· Zellulose zu einer weiteren Reaktion, als deren Ergebnis ein aungazeichnet waschbeständiges, naß- und trocken-knitterfreies Material ausgebildet wird. Bei dem erfindungsgemäßen Vorgang wirken alao die chlorierten Äthylenkarbo-
--■■·--«--*■-? 100124/20 96 Btf>
nate bei Abwesenheit von'Wasser quellend auf Zellulosefasern, wobei es 3Ur bevorzugten Ausbildung der Naßknittererholung kommt. Durch einen warmen Luftstrom können die nicht umgesetzten Anteile an chlorierten Äthylenkarbonaten, zusammen mit dem losenden organischen Medium, aus der Faser verflüchtigt werden, wodurch eine ]?aserentquellung eintritt. Dies wirkt sich auf die anschließende Ausbildung der Trockenknittererholung günstig aus.
Der unerwartete Effekt, der bei der erfindungsgemäßen Behandlung einer trockenen Zellulosefaser mit anderen eingelagerten N-Methylölverbindungen eintritt, läßt sich anhand der Erhöhung der Knittereriiolung deutlich veranschaulichen. Ein mit einer ?~%igen wässerigen Dimethylol-cycl*-Äthylenharnstoff-Losung imprägniertes, abgequetschtes und 3 Stunden bei 100 C getrocknetes, im .Sxsikkator abgekühltes, völlig trockenes Bauwollgewebe, dan in einer verschlossenen'Schuttelflasche 20 Stunden mit einer 2 %i?;en wasserfreien Chlordioxolon-CCl^-Lösun'g: behandelt worden war, gab nach Behandlung mit verdünnter wässeriger Natronlauge bei Raumtemperatur bzw. nach vier anschließenden Kochwäschen C
ß DIN 53.892) die folgenden Knitterwinkel DlK 53.890 (trocken) und GUTV (naß):
Kette + Schuß
Liiitt ererhol ungs~
winkel:
Im trockenen
Zustand des vor
imprägnierten
und mit Chlor-
dioxölön nachbe
handelten Gewebes;
Kach Behandlung mit u. anschlie
ße nden 4
Kochwäschen
C (DIN)
Trockenknitter
erholung :
(Ausgangswert:57 )
83° · '■'-
(+45% Zunahme)
kalter
wässeriger
n/10 HaOH
128°
(+124%
Zunahme)
Naßknitter-
erholungi
(Ausgangswert:59 )
- - "
- -
124°
(+117 %
Zunahme)/
142°
(+141 %
Zunahme)
123°
(+110 %
Zunahme)
Es ist festzustellen, daß durch die alkalische Nachbehandlung des .behandelten Gewebes sowohl der Trocken- als auch der Naßknittererholungswinkel weiterhin beachtlich zunimmt* was auch
1Öl!£4/2OfS
BAD ORIGINAL
,819192
— <5 —
ein Indiz dafür ist, daß in der Faser weitere zur Vernetzung der Zellulose führende Reaktionen stattfinden.
Das so behandelte Baumwollgewebe zeigte einen weichen Griff und ist sprungelastisch«
Arbeitet man mit anderen N-Methylο!verbindungen, so werden bei entsprechender Abstimmung der für das Eindiffundieren des Ohlordioxolon-Lösungsinittels in die Paser und für die Umsetzung des Chlordioxolons mit den eingelagerten IT-CHpOH- und Zellulose-Hydroxylgruppen erforderlichen Zeit analoge Resultate erzielt.
Einer weiteren Ausgestaltung -des erfindungsgemäßen Verfahrens zufolge kann man von dem Umstand Gebrauch machen, daß bei guter Vortrocknung mehr der Trockenknitterwinkel erhöht wird, während bei einer Annäherung an den normalen Feuchtigkeitsgehalt der Faßknitterwinkel stärker zunimmt. Zur Einstellung eines gewünschten Verhältnisses von Trockenknitterwinkel und Naßknitterwinkel geht man dabei vorteilhaft so vor, daß man das Zellulosematerial in vollständig getrocknetem Zustande, insbesondere mit weniger als 1 % Feuchtigkeit einsetzt, um einen hohen Trockenknitter er ho lungswinkel zu erzielen, und daß man gegebenenfalls zusätzlich eine Nachkonditionierung höchstens bis zur Erreichung des normalen Feuchtigkeitszustandes der Fasern zur Erhöhung des Kaßknittererholungswinkels vornimmt.
Für die Behandlung mit schwach alkalischen Medien eignen sich beispielsweise Seife-Soda- oder Netzmittel—Soda—Lösungen sowie Naßdampf-, welcher alkalische flüchtige Substanzen, wie Ammoniak, enthält. ·
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch, wie" weiter beobachtet wurde, bedeutend niedrigere Ansätze an N-Methylolverbindungen im Vergleich zu den bisher üblichen Naßverweilverfahren für die Vorimprägnierung angewendet werden. Es ist außerdem möglich, die nicht besonders waschfesten, mehr "in sich vernetzenden" Kunstharze, wie Mmethylolharnstoff, mit den mehr "zellulosevernetzenden11 N-Methylolverhindungen (sogenannte "fieactantharze") kombiniert anzuwenden, wobei eine unerwartet gute Waschfestigkeit der erzielten Effekte resultiert. Auch bei alleiniger Verwendung der "in sich vernetzenden" N-Methylolverbindungen erhält man durch Behandlung mit Chlordioxolon bedeutend waschfestere Ausrüstungen als bisher.
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Die Einwirkungsdauer des mit dem vorimprägnierten Zellulosematerial in Berührung zubringenden Behandlungsmittels (gelöstes Chlordioxolon) hängt von mehreren Faktoren ab. Arbeitet man bei Raumtemperatur und wendet man eine Lösung oder wässerige Emulsion von Chlordioxolon an, so wird man im allgemeinen mit einer Zeit von 4 bis 24 Stunden auskommen. In vielen Fällen genügt eine Verweilzeit für eine mit Chlordioxolon und Lösungsmittel imprägnierte Ware von nur wenigen Stunden, um bei der nachfolgenden Behandlung mit sodaalkalischer wässeriger Flotte eine sprunghafte Steigerung der Trockenknittererholung zu ersielen und gleichzeitig eine gute Haßknittererholung sowie ausgezeichnete Wash und Wear-Eigenschaften auszubilden. Es resultieren hohe, kochwaschfeste Naß- und Troekenknittererholungs*- winkel bei weichem Warengriff unter Erhaltung einer ausreichend gutenReiß- sowie Einreißfestigkeit und eines guten Widerstandes gegen Scheuerung. Die behandelten Gewebe behalten- ihren Weißton bei und ändern diesen auch nicht bei heißem Bügeln oder Kalandern.
Arbeitet man bei der Einwirkung von Chlordioxolon bei mäßiger Wärme, also nach'einem "Kurzwarm-Verweilverfahren" bei einer Temperatur von z.B. 60 bis 65°C, so genügt es in den meisten Fällen, die Einwirkung von Chlordioxolon selbst bzw. von Lösungen oder Emulsionen desselben während 30 bis 120 Minuten vor sich gehen zu lassen»
Ein zusätzlicher Vorteil ist darin gelegen, daß die als "Additive" bekannten Produkte, die dem Fasermaterial häufig zur Weichmachung und zur Verbesserung der Einreiß- und Scheuerfestigkeit zugesetzt werden, insbesondere Hydroxy-, Amino-- oder Iminogruppen enthaltende Verbindungen, bei der Behandlung mit dem Chlordioxolon gleichzeitig an die Zellulose waschfest gebunden werden können.
Die Erfindung ermöglicht des weiteren eine besondere Ausbildung des Chiordioxolon-AusrÜ£5tungsprozesses in Verbindung mit einer Trockenreinigung mit organischen Lösungsmitteln. Zu diesem Zwecke wird das mit Vernetzungsmitteln vorimprägnierte Zellulosematerial, das insbesondere in Form von bereits konfektionierten Kleidungsstücken vorliegen kann, mit einer Chlordioxolon enthaltenden Lösung eines für die. Chemischreinigung gebräuchlichen . organischen Troekenreinigungsmittels, wie Perchloräthylen, Tri-
- ίο - .
chi or ät hyl en usw. , "behandelt und nach dem Entfernen des organischen Lösungsmittels sowie des überschüssigen Chlordioxolons, z.B. durch Warmluft oder Heißluft, das Zellulosematerial der weiteren Behandlung mit schwach alkalischen Medien und/oder einer Faßdampfpressung unterworfen. Diese Nachbehandlung mit einer schwachen, alkalischen Lösung bei Raumtemperatur führt wiederum zu der bereits beschriebenen neuartigen Ausbildung sehr hoher Trockenknitter.erholungswinkel in Verbindung mit hohen Haßknittererholungswinkeln*
Bei der Ausführung dieses Prozesses mit bereits konfektionierten Kleidungsstücken ist es jetzt in einfacher Weise möglich, den Wash and Wear-Effekt auch am fertigen Stück hervorzurufen. Man geht dabei so vor, daß das mit der entsprechenden N"-Methylolverbindung imprägnierte und getrocknete Gewebe zuerst zur Konfektion gelangt, Die konfektionierten Stücke (z.B, Bios en mit Bügelfalten, Röcke mit Plisseefalten) werden nun beim Konfektionär, also nicht' beim Ausrüster, in einer Apparatur, ähnlich einer Ghemischreinigungsanlage, mit dem Chlordioxolon-Lösungsmittel-Gemisch behandelt und nach dem Ablaufen des Lösungsmittels die Reste desselben gleichzeitig mit dem anhaftenden., nicht umgesetzten Ghlordioxolon durch Warmluft entfernt. Durch eine Nachdämpfung, z,B. in einer Dampfbügelpresse, entwickelt sich derjgewünschte Effekt» Die auf solche Weise nach einem "Permanentpreßverfahren11 schon beim Konfektionär eingebrachten Falten, Prägeeffekte usw. sind im späteren Gebrauch waschbeständig.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden, nicht beschränkenden Ausführungsbeispielen weiter erläutert und mit verschiedenen, nicht zur Erfindung gehörenden Arbeitsweisen in Vergleich gesbellt. Die bei den Untersuchungen verwendeten Gewebe und deren Kennwerte sind in der nachfolgenden Übersicht; zusammengefaßb.
Gewebeart ". : ρ- ■ ~-
m ^Gewlcnt
Fäden pro 10 cm Schuß
1 Batimwoll-
' Cotton-
.; ; 113 g Kette 320
Nm 65/1
B Baumwoll- :
Mollino :;v
; ;:>iio s :. 420
Nm 70/1
300
Nm 52
G Battmwoll--
Pöpelihe .":■ _-v
: "117 s
. ■ -..
300
Nm 52
250
Nm 67/1
D Baiamwröll-
Popeline/: ;-"-■-■--.
540
Nm 65/1
260
Nm 53/1
.--. . r - ---," -:■-■■" :
E ZellWCflley -;
normal^/ v
Iieinenbindung
.;--;; 130 :.;e ·-'■ 520
Nm-65/1
270
Ne 30
390
Ne 30
AB e^-s ρ i ei'l ϊ t Baumwoll-Mollinogewebe (Type B) wurde mrb 0,5 M wässeriger Sodalösung imprägniert und bei 60°C abgetrocknet! Nacli dem Eflatschen mit einer 5 %igen Chlordioxolon- ^etraciilorkonlenstoff-Losung wurde 16 Stunden eingerollt abgelegt, dani dasvGewebefeiner milden Wäsche unterworfen und getrocknet« Λ- -'■ "
Knitterwinkel '"-. ( Kette +^ Schuß )" 97° (+61^>; :
trocken (59°)V ,-■ ^; ^ .r-?i--
\5*0 (+0%) * naß (60°) t : Γ ■-;
;■■■.,; 91° (+50%) a ;;
nach 5 Kochwäschen;: , /V
;; -64° (+10%}
109124/2098
Weiters wurde ein Muster des gleichen Baumwoll-Mollino-Gewebes (B) mit einer 10 %igen wässerigen Dimethylolharnstoff-Lösung foulardiert (Abquetscheffekt 105 %) und bei 800C getrocknet. Nach einem 5-stündigen Tauchen in 20 %iger Chlordioxolon-Tetrachlorkohlenstoff-Lösung wurde an der Luft entlüftet, einer kurzen Seifen-Soda-Wäsche in der Kälte unterworfen und fertig getrocknet.
Knitt erwinkel ( Kette + Schuß ) Reißfestigkeits
verlust
nach 5 Kochwäschen; 115° (+92%) - 32 %
k 2 ; --5* 100°' (+ 69%)
trocken ■ -■ naß
122° (+103%) 115° (+92%)
Die Ergebnisse, zeigen, daß Chlördioxolon allein in Gegenwart von Alkali nur eine geringe Naßknitterwinkelerhohung und keine Trockenknitterwinkelerhöhung gibt. Ein mit Dimethylolharn— stoff vorimprägniertes trockenes Baumwollgewebe führt dagegen bei der GhIordioxolon-Behandlung sowohl zu einer beachtlichen Naß- als auch Trockenknitterwinkelerholung.
9824/2096
B el s, ρ i e 1 2 :; Zellwollgewebe/(Type: E) wurde mit 10 %iger wässeriger Hat riumac et at lösung; allein.(Γ) sowie auch nit AQ iSiger- NatriumacetatlÖsung,/welcher 5 % Bimethyloläthylenharnstoff zugegeben wurde ClD» imprägniert und bei 7<D° G getrocknet. : ■■-_■;;v ■
In beiden Fällen, wurde-" mit einer 5 %ig©nCnlordioxolon-Tetrachlorko]llenstofΐ-L·ösung-nacllbehändelt und jeweils 4 Stunden abgelegt.. Zum Schluß erfolgte noch eine milde }>: schwach alkalische T7äsche. ".:"■■"" ; . '
Knitte rwinkel ( Kette + Schuß ) Reißfestigkeit
■';.■ C Kette + Schuß )
( 2 )
trocken ■ naß \ - :: "-λ trocken: +5 % Zunahme
naß: -10 % Abnahme
(I) 63° (+5 %) Ί13° (+70 %) - - - " -
naß: keine-Abnahme
(II) 77° (+24 %) 128°: (+90 %>
Die Gegenwart von Nätriiamacetat in der Faser, von dem anzunehmen wäre, daß es die Umsetzung von Chlordioxoion mit den Hydroxylgruppen der Zellulose unter Ausbildung "#on Ghlorwass.er*- stoff begtih«tigt, bewirkt eine gewisse Erhöhung des Haßknitterwinkols bei f;ä:st keiner Zunahme des. Trockenknitterwinkels. Schon geringe !Jengen* eines Reactantharzes neben" Hatriumaeetat in der Faser ergeben eine weitere"beachtliche Zunahme desUaßknitterwinkrjls und däneben auch eine gewisse Erhöhung der {ßrockenknittererholung. ■■.-„,-'" "
B e i s ρ i e 1 3 : Zeilwollgewebe (Type H) wurde mit einer stärker konzentrierten, ungefähr 15 %igen wässerigen Dime thylolharnstoff-Lösung imprägniert und anschließend scharf abgetrocknet, wobei natürlich schon eine gewisse Kunstharzkondensation eintrat. Das Gewehe zeigte nun deutliche Sprungelasti-r zifrlt (I). Dann wurde mit einer 5 %igen Ghlordioxoion-TBtrachlorköhlenstoff-Lösung nachbehandelt und 20 Stunden eingerollt liey^n gnlassen. Zum fcichlüß wurde entlüftet, mit Kaltwasser
1Ö9824/2096 BAD
-. 14' -
(langzeitig oder schwach alkalisch) atisgewaschen und getrocknet (II). Das behandelte Gewebe wurde noch 10 Kochwäschen C (DIN) unterworfen (III). ;
Kette
Schuß
Knitterwinkel trocken + 67%) Kette:
Schuß:
naß 90O (
86° ^
+ 46 %)
Kette
Schuß
: 103°
: 97° (
+ 100%) Kette:
Schuß:
__ 95° C + 46 %)
(I) Kette
Schuß
: 114° l + 66%)
(H) : 100° (
92° Q
(III)
Bei Einwirkung der wässerigen Flotte (II) steigt der Trokkenknitterwinkel im Vergleich zu Vorgang (I) beachtlich. Durch die Kochwäschen geht derselbe wohl zurück (III), doch ist im vorliegenden Falle, da eine Harnstoff-Formaldehyd-Ausrüstung vorliegt, die normalerweise sehr gering waschbeständig ist, die verbesserte Waschbeständigkeit als Vorteil zu bewerten. Der erzielte Naßknitterwinkel ändert sich hiebei nicht. Der Versuch zeigt, daß die normalerweise recht wenig waschbeständige Ausrüstung mit Dimethylolharnstoff bei Zellwolle durch die Ghlordioxolon-Nachbehandlung beachtlich verbessert wird.
Wurde das gleiche Zellwollgewebe mit der wässerigen Lösung eines Gemisches von Reactantharz (7 % Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff) und in sich vernetzendem Kunstharz (5 % Dimethylolharnstoff) imprägniert; unter Spannung getrocknet und dann mit einer 15 %igen Ghlordioxolon-Tetrachlorkohlenstoff-Lösung in analoger Weise, wie vorstehend beschrieben, behandelt, ausgewaschen und getrocknet, so fiel der Tro ckenkni tter erholungswinkel des Zellwollgewebes beachtlich hoch an, wobei sich auch die Naßknittererholung weiter verbesserte.
109824/20 9
Knitterwinkel Kette:
Schuß:
naß (+60%)
■ trocken 91°
100°
Kette: 162
Schuß: - 133
ο (+147%)
Bei spiel 4 : Baumwoll-Popeline-Gewebe(Type G) wurde mit einer 7 %igen wässerigen Lösung von Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff längere Zeit behandelt, auf 74,5 % Gewichtszunahme abgequetscht und bei 70 ö getrocknet. Dann wurde das so behandelte Gewebe 1 Stunde der Luft ausgesetzt.
In zweiter Stufe wurde nun das Gewebe mit einer 5 %igen Chlordioxolon_Tetrachlorkohlenstoff-Lösung 15 Minuten kalt behandelt, abgequetscht und eingerollt 20 Stunden abgelegt,'also einem Kalt verweil en unterzogen. Nach dem Auslüften an der Luft wurde 30 Minuten mit einer schwach alkalischen, ein nieht-ionogenes Netzmittel enthaltenden Sodalösung kalt behandelt, mit Fließwasser nachgespült und getrocknet.
148°
150°
Knitterwinkel Kette:
Schuß:
naß (+200%)
142°
145°
trocken (+176%)
Kette:
Schuß:
Bei dieser Vorgangsweise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren resultieren also gleichzeitig hohe Trocken- und Naßknitterwinkel sowie ausgezeichnete Wash and Wear-Eigenschaften, wobei noch hinzukommt, daß diese Ergebnisse mit einer relativ ge- -ringen Imprägniermittelmenge im Vergleich zu den sonst üblichen Konzentrationen an Reactantharζ erreicht werden.
109824/2098
Beispiel 5 : Baumwollgewebe (Type A) wurde mit einer wässerigen Lösung eines Gemisches von 6 % Dimethylolharnstoff und 6 % Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff auf dem Foulard behandelt (95 % Abquetscheffekt) und 1 Stunde bei 600C getrocknet. Dann wurde mit einer 5 vol.-%igen Chlordioxolon-Xylol-Lösung behandelt und 20 Stunden eingerollt abgelegt, nach diesem Kaltverweilen mit Irischluft entlüftet und mit Warmluft (4-00C) ungefähr 10 Minuten bis zur Geruchsfreiheit behandelt (i).
Weiters wurde das Gewebe anschließend in Fließwasser ausgewaschen, kurz mit einer lauwarmen Seife-Sodalösung nachbehandelt, nachgewaschen und getrocknet (II). Es wurden dann noch 10 Kochwäschen C(DIN) durchgeführt (III).
Knitterwinkel (I) trocken naß
(H) Kette: 108° , qo ^
Schuß: 112° ^+ yü /o)
Kette: 140° (, ^n 0/,
Schuß: 148° ^+ '^"u /o)
(in) Kette: 156° ,, .„ <,,·,
Schuß: 144° t+ l!?ö /o;
Kette: 146° r. .ς,- 0/Λ
Schuß: 156° ^ 1^ /0)
Kette: 155° (+ ^a o/^
Schuß: 145° \+ ^58 /o;
Kette: 148° , λι*ο%\
Schuß: 138° ^ 1^ /o;
Der Versuch zeigt deutlich, daß erst durch die alkalische Nachbehandlung des behandelten Gewebes der Trockenknitterwinkel sprunghaft ansteigt. Der von Anfang an schon gute Naßknitterwinkel wird im vorliegenden Falle noch etwas erhöht. Auffallend ist die hohe Waschfestigkeit des behandelten Gewebes.
Beispiel 6 : In diesem Beispiel wird ein Vergleich der erfindungsgemäßen Ausrüstung mit dem bekannten Verweilverfahren mit wässeriger Mineralsäure und dem Klotz-Trocken-Kondensations-Verfahren gegeben* Die Vergleichsversuche wurden mit einem Baumwollgewebe durchgeführt, das mit der Jeweils gleichen Menge an Reactantharz-vorimprägniert war.
103824/2096
■'■■"■" :. ■■■■" ? -17 - : :: - :■;;-':).
Vorimprägnierung des in drei Teile aufgeteilten Baumwoilgewebes (Type A); :■:/>;■ : '
Teil 1 und 2 wurde 30 Miniiten in eine 12 %igewasserige Lösung von DimethyloldiÜ^drö^äthyleniiarnstoff getaucht.
Teil 3 wurde ebenso behandelt, doch wurden der Beäctantharzlösung noch 1,2 Gew.-^Magnesiumchlorid (wasserfrei) zugegeben. Alle drei Gewebeprobenwurden auf 110 % Gewichtszunähme abgequetscht, an der Luft abgetrocknet und weiters nach 2 Stunden bei 600C nachgetrocknet. . ν
Teil 1:; ITaßverwellverfahren mit wässeriger Mineralsäure.
Das vorimprägnierte^^ trockene^Gewebe wurde 3 Stunden in wässerige Salzsäure (iO5 g HGl/1 Flotte) bei Zimmertemperatur eingelegt, dann auf'-.IdO % Gewichtszunahme abgequetscht W^ 2 Stunden feucht eingerollt abgelegt. Sodannjvurde das säurehaltige Gewebe an der Luft abtrocknen gelassen, invFließwasser wahrend 1 Stunde säurefrei gewaschen und an der Luft getrocknet*
Teil 2: Verweilverfahren mit Chlordioxolpn-CGl^.
Das vorimprägnierte trockene Gewebe wurde nach einstündigem Auskühlenlassen an der Luft in 9,5 %iger' Ghlördioxolon-Tetrachlorkohlenstoff-Losung 1 Stunde eingelegt.Nach dem^Abquetschen wurde feucht eingerollt und 20 Stunden abgelegt* Dann wurde das so behandelte Gewehe an der Luft entlüftet, dreimal; mit ..dest. Wasser gespült und an der Luft getrocknet. Es resultierte ein sprungelastischer Warengriff. . ; ; . : :
Teil 3: Klotz-Trocken-Kondensation mit^ Metallsalzkatalysator. Die Eondensationsbedinguttgen waren 4 Minuten bei 1600C, das Ablegen dauerte 24 Stunden. Sodann wurde ein Vorspülen mit Kaltwasser, ein Behandeln mit Soda-Seifenlösung (2+5 ig/1) bei Zimmertemperatur, ein Nachspülen mit Wasser und ein Trocknen durch Verhängen an.der Luft durchgeführt.
Ermittelt wurden bei allen drei Paralleiversuchen die KnittererholTingswinkel und Reißwerte nach erfolgter Ausrüstung und nach 10 Kochwäschen C (DIH)V ^ i: ,
■ti
t , . . . . ■ ,
: f
Knitterwinkel (Kette ι (Zunahme) + Schuß)
ζ . ■■ . .
(Zunahme) , ■ ■'■■,· :" - ',M
Heißfestigkeitsver- ;
lust nach 10 Koch
wäschen C
Trocker naß Nicht ausgerüstetes Gewebe,'
(Kontrolle)
-20 % '
. f
i'eil 1 Terweilverfahren ,
(+24%) ·
(+37%)
(+100%)
(+112%)
ait ;.iiner al säure
-nacn 10 Kochwäschen !·
73°
80°
118°
123°
-58%
Teil 2 Yerweilverfahren j (+138%)
(+136 %)
(+193%)
(+180%)
nit CKlordioxqlon
nach 10 Kochwäschen ;
143°
137°
170°
163°
-55%
•I'eil 3 Klotz-Trocken- .j (+157%)
(+155%)
(+141%)
(+158%)
Kondensation j
nach 10 Kochwäschen i
150°
147°
140°
150°
-58%
IB 19192
Das .Naßverweil verfahren mit Mineralsäure (Feuchtvernetzung) ergab nicht sehr hohe Naßknitterwinkel und nur. eine geringe Trockenknittererholung;' die klotz-Trocken-Kondensation ließ hohe waschfeste Trockenknitterwinkel und etwa gleich hohe Haßknitterwinkel resultieren. Das Verweilverfahren mit Ghlordioxolon ergab hohe Trockenknitterwinkel und extrem hohe Naßknitterwinkel, wobei diese beiden Werte sehr waschbeständig waren. Hinsichtlich des Reißfestigkeitsabfalles lag die Behandlung mit;ChIordioxolon am günstigsten. . ' ·
B e i s ρ i e 1 7 ϊ Dieses Beispiel betrifft ein Warm-Verweilverfahren in Verbindung mit der Erzeugung permanenter Plissees. Die weitere Behandlung der beiden Muster (a) und (b) wurde nach dem folgenden Arbeitsschema vorgenommen:
2 Muster Baumwollpöpelinegewebe (D) wurden mit 150 g/1 Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff (100 %ig) imprägniert.und auf 87 bzw. 84- % Gewichtszunahme abgequetscht.
(a) 87 % Abquetschung
Plisseefalten-Legung
Falten nachbügeln und Warmluftbehandlung 1 Stunde bei 600C 4-
Frischluft / 1 Stunde
Perchloräthylen + 5 % Chlordioxolon / 1 Stunde
Frischluft / 1 Stunde
ir n
Warmluft / 4-0 Minuten 7 60°G
2 Tage Ablage .... Produkt (I)
Uetzrmittel-Soda/Spülen und Trocknen oder Naßdampf ...
Produkt (II)
(b) 84- % ,Abquetschung
Lufttrocknen und Kalandern; Warmluftbehandlung (600C)
Frischluft / 2 Stunden (7 % Gewichtszunahme)
Plisseefalten-L·egung
Perchloräthylen + 2 % ChIordioxolon /30 Minuten
Frischluft / 'IiO Minuten
Warmluft / 20 Minuten/65°C....
Produkt (I)
ifetzmittel-Soda/Spülen und " " Trocknen oder liaßdampf .......
Produkt (II)
109824720 9
trocken aus
gerüstet
trocken'aus
gerüstet
Trockenknitterwinkel ( Kette Gewebe : + Schuß ) 78° (+ 128 %) 180 ) 0Zo)
Netzmittel-
Soda oder
Naßdampf
Netzmittel-
Soda oder
Naßdampf
2 155° (+ 236 %> 182
nicht-ausgerüstetes 46° ( Kette -ι ^- Schuß )
(a)
Gewebemuster 135° (+ 193 %) Gewebe : 54°
(D 157° (+ 239 %) (b)
Gewebemuster (ID Naßknitt erwinkel 151° (+
(D nicht-ausgerüstetes 153° (+
(II) (a)
150° (+ 176 %)
147° (+ 172 %}
Bei dieser Vorgangsweise wurden also die beiden Gewebemuster mit viel Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff imprägniert, abgequetscht, mit Warmluft nachgetrocknet und weiterhin noch
längere Zeit der Frischluft ausgesetzt, was eine Zunahme der Faserfeuchtigkeit hervorruft. Muster (a) wurde mit stärker konz. Chlordioxolonlösung während längerer Zeit im Vergleich zu Muster (b) behandelt. Nach dem Abpressen bzw. Abstreifen wurde Muster (a) wiederum länger (im Vergleich zu Muster (b) ) mit Frischluft und Warmluft behandelt. Während sowohl (a) als auch (b) ausgezeichnete Naßknitterwinkel aufweisen, zeigt nur (a) gleichzeitig eine gute Trockenknittererholung, wogegen (b) nur eine mäßige
Trockenknitterwi nie el zunähme ergibt. Werden nun beide Gewebe einer wässerigen Netzmittel-Soda-Lösung ausgesetzt, so steigen in
109824/2096
beiden Fällen die Trockenknitterwinkel stark an« u.zw. auf gleiehe Höhe.
■ Diese Ergebnisse zeigen, daß trotz der -Änderung der Behandlungsbedingungen während des Ausrüstungsvorganges, z.B. durch eine stärkere Befeuchtung mit Frischluft beim Muster (b), bei der abschließenden schwach.alkalischen Behandlung die entstandenen großen Unterschiede bei der Trockenknittererholung ausgeglichen werden. Demgemäß kann auch beim Warmverweilverfahren eine Konditionierung des mit der U-Methylölverbindung imprägnierten Gewebes, also ein im Zusammenhang damit etwa vermutetes Auftreten von Salzsäure durch Hydrolyse von Chlordioxolon, keinesfalls die Ursache des gleichzeitigen Entstehens der besonders hohen Trocken- und Naßknitterwinkel sein.
In beiden Fällen waren die eingebrachten Falten bzw. Plissees scharfkantig und beständig gegen mechanische Einwirkungen sowie auch gegen Wäschen, wobei außerdem noch ein weicher Warengriff feststellbar war. Wird statt mit Netzmittel-Soda-Iösung eine Behandlung mit Naßdampf vorgenommen, so kommt man zu ähnlichen Ergebnissen.
10902^/2096

Claims (1)

1. Verfahren zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften Ton Fasern, Fäden oder Textilien aus Zellulose, unter Anwendung von Vernetzungsmitteln auf Basis reaktiver N-MethyIo1verbindungen und von Substanzen, die Chlorwasserstoff abzugeben vermögen, und die gegebenenfalls in organischen Lösungsmitteln gelöst sind, dadurch gekennzeichnet, daß man das mit den Vernetzungsmitteln vorimprägnierte Zellulosematerial im trockenen bis höchstens normalfeuchten Zustande und in Abwesenheit von Säurekatalysatoren mit chlorierten Ithylenkarbonatön, wie Di-, Trioder Tetrachloräthylenkarbonat, in Berührung bringt und dieses Behandlungsmittel bei Raumtemperatur bzw. mäßig erhöhter, bis zu etwa 650C betragender Temperatur1 einwirken läßt, worauf gegebenenfalls im Überschuß vorhandene chlorierte Ithylenkarbonate sowie Lösungsmittel entfernt, insbesondere durch einen Warmluftstrom verflüchtigt werden, wonach das so behandelte Material der Einwirkung schwach alkalischer Medien bzw· von Naßdampf oder einer langzeitigen Wasserwäsche unterzogen und schließlich getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch verschieden hoch chlorierter Ithylenkarbonate mit einem Gehalt von etwa 86 bis 88 Gew.-% Dichloräthylenkarbonat neben tri- und anderen dichlorierten Äthylenkarbonaten ("Chlordioxolon") einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Chlordioxolon als Lösung in einem inerten, insbesondere organischen Lösungsmittel, wie aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Xylol, aliphatisch© Chlorkohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Trichlorethylen»: Per Chloräthylen usw., Essigsäurealkylester, wie Äthyl- oder Butylacetat, Äther, wie Äthyläther, Tetrahydrofuran, 4~Methyldioxan-1,:5, Äthylenkarbonat, 1,2-Propylenkarbonat od.dgl., einsetzt.
4-, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Chlordioxolon in einem wässerigen Medium, z.B. mittels eines nicht 1?ρηο,|.β;ηθη? Dispergiermittels dispergiert, bei niederen Temperaturen, z.B. bis + 50O, einsetzt.
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5» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß man- das Zellulosematerial in vollständig getrocknetem-Zustande, insbesondere mit weniger als;1 % Feuchtigkeit einsetzt, um einen hohen Trockenknitterwinkel zu erzielen, und daß man gegebenenfalls zusätzlich eine Baehkonditionierimg höchstens bis zur Erreichung des normalen Feuchtigkeitszustandes der Fasern zur Erhöhung des Haßknitterwinke'ls vornimmt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als schwach alkalische Medien eine Seife-
(iod^v-Lösmig oder eine lietzmitte 1-3odä-Lösung bzw* Ammoniak od. dgl. flüchtige Alkalien enthaltenden Naßdampf zur Ausbildung holder Knitterwinkel * insbesondere irockenknitterwinkel,einwirlieit läßt. ' . . .----' "_-
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als.Vernetzungsmittel verhältnismäßig wenig waschfeste, "in sich vernetzende" kunstharze, wie Dime thy Io lharnstoff, in Kombination mit "zellulose-vernetzenden" NJvIethylolverbindungen anwendet. -
8. Vei^fahren nach einem der Ansprüche 1 bis .?, dadurch gekennzeichnet, daß man das vorimprägnierte Zellulosematerial der Einwirkung von Ohlordioxolon selbst bzw» von Lösungen oder Dispersionen desselben während ^ bis 24 Stunden bei. etv/a Raumtemperatur unterwirft.
9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das vorimprägnierte Zellulosematerial der Einwirkung von Ghlordioicolon- selbst bzw.- von Lösungen oder Emulsionen desselben während bis 120, ,Minuten bei mäßiger Wärme bis zu etwa 65°C unterwirft» ■.,"■ ; .
."1Q.*- Verfahren iiachmeinem der^ Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als- Additive Weiohmachende und/oder die Einreiß- bzw. Scheuerfestigkeit-verbessernde, Hydroxy-, Amino-,oder Iminogruppen enthaltende^^ Verb indungen bei der^Einwirkung von Ghlordioxolon mitverwendet:· ;
BÄÖ OFflGINAL
1S19192
11. Verfahren nach einem der A&sprüehe 1 bis 10$ 4a&ureli gekennzeichnet, daß man das mit Yernötsmagssiitteln T©riaprägni©3^- te Zellulosematerial, insbesondere in Worm iron - bereite konfektionierten Kleidungsstücken, mit ©iner Ghior&ioxolon enthaltenden Lösung eines für die Chemischreinigung gebräuehlichen organischen Trockenreinigungsmittels, wie Perehloräti^leni frichior« äthylen usw., behandelt und nach dem IS&tfernen des organischen Lösungsmittels sowie von überschüssigem Chlordio^olon, s.B. durcöi' Warmluft oder Heißluft, das Zellulosematerial der weiteren So-Handlung mit schwaoh alkalischen Medien imd/o&er einer liaßdampfpressung unterwirft.
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