DE161869C - - Google Patents

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DE161869C
DE161869C DENDAT161869D DE161869DA DE161869C DE 161869 C DE161869 C DE 161869C DE NDAT161869 D DENDAT161869 D DE NDAT161869D DE 161869D A DE161869D A DE 161869DA DE 161869 C DE161869 C DE 161869C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • F41A9/21Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating in a vertical direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Turmgeschützen wird im Gegensatz zu denjenigen Geschützen, deren gesamte Ladung, Kartusche und Geschoß, in einer festen Hülse vereinigt ist, von einem Ansetzer Gebrauch gemacht. Diese in dem Geschützraum untergebrachten Ansetzer sind bei den bekannten Einrichtungen meist unabhängig von der Munitionszuführungsvorrichtung oder dem Munitionsaufzug und werden besonders
ίο gehandhabt, entweder von Hand oder durch eine Kraftmaschine. Die vorliegende Erfindung ermöglicht, durch einen einzigen Antrieb den Munitionsaufzug und die Vorrichtung zum Ansetzen, die an dem Aufzug untergebracht ist, in Tätigkeit zu setzen.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Geschoßtrage, die mit dem Ansetzer und einem Antrieb für diesen versehen ist, wobei der Antrieb durch das gleiche Mittel erfolgt, das zum Heben und Senken der Geschoßtrage dient.
Die Fig. Ί bis 22' der Zeichnung stellen zwei verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung dar, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 12 die erste Ausführungsform.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil des Aufzuges in Verbindung mit der Vorrichtung zum Ansetzen der Ladung, alles in einem Turm untergebracht. Die Munitionstrage ist in der Ladestellung in vollen Linien und in einer Mittelstellung gestrichelt eingezeichnet.
Fig. ι a ist eine gleiche Darstellung des unteren Teiles des Aufzuges.
Fig. 2 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe durch die Munitionstrage in Ladestellung und
Fig. 3 der zugehörige Grundriß.
Fig. 4 ist ein teilweiser senkrechter Schnitt durch die Geschoßtrage und das Rohrbodenstück mit Geschoß und der ersten Kartusche, unmittelbar bevor diese von den Stoßhebeln der Ladevorrichtung vorgedrückt wird.
Fig. 5 zeigt das Geschoß und die beiden Kartuschen bereits in das Rohr eingeführt und den Ansetzer zum Ansetzen der Ladung in Fertigstellung.
Fig. 6 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 5, nachdem der Ansetzer in Tätigkeit war.
Fig. 7 ist ein Seitenriß der Geschoßtrage und der Ladervorrichtung,
■ Fig. 8 ihr Grundriß,
Fig. 9 ihre Stirnansicht.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 8.
Fig. 11 und 12 sind Einzelheiten.
Die Munitionstrage m nimmt die Munition am Turmboden auf (Fig. la). Die an sich nicht den Gegenstand der Erfindung bildende Ladevorrichtung (Fig. 2) besteht aus einer endlosen Kette α mit Stoßhebeln b und c. Die endlose Kette läuft über zwei Kettennüsse d, e, die auf Achsen / gelagert und in der Geschoßtrage befestigt sind. Die Geschoßtrage ent-
hält außerdem eine Welle g, auf der ein Triebrad h für die Kette α befestigt ist.
Um die Verbindung zwischen dieser' Vorrichtung· und dem Aufzuge herzustellen und die Wirkungsweise der Gesamtvorrichtung von einem einzigen Antrieb abhängig zu machen, ist die Welle g mit einer zweiten Welle i durch eine Kupplung verbunden (Fig. io). Die Welle g trägt das Triebrad h für die Ladevorrichtung, während auf der Welle i ein Zahnrad k aufgekeilt ist, das in ständigem Eingriff mit der endlosen Kette io ist, die zum Heben der Geschoßtrage m dient. Wenn die Welle i in der freien Geschoßtrage mittels einer Bremse festgestellt ist, so genügt es zum Heben der Geschoßtrage, wenn die Kette 10 in Bewegung gesetzt wird. Wenn dagegen die Munitionstrage feststeht, so wird ein Lösen der Bremse an der Welle i und deren Kupplung mit der Welle g genügen, um eine Drehung des Rades k und ein Antreiben der Ladevorrichtung zu bewirken.
In Fig. ι a sieht man, daß eine Welle 1 in einem festen Teil des Panzerturmes gelagert ist, die mittels einer Übersetzung 2, 3, 4 ihre Drehung von einer Kurbel 5 oder einer Kraftmaschine 6 empfängt. Auf der Welle 1 sind ein Triebrad 8 und ein Spannhebel 7 befestigt, der ein Zahnrad trägt, welches mit dem Trieb 8 in Eingriff steht; von dem auf derselben Welle sitzenden Rade 9 wird die endlose Kette 10 angetrieben. Ein festes Gestell 11 trägt an seinem oberen Ende drei Leitrollen 12, 13 und 14, über welche die endlose Kette 10 läuft.
Der vordere Trum der Kette 10 wird über eine Rolle 15 geführt, die an der Geschoßtrage selbst befestigt ist, und steht in Eingriff mit dem auf der Welle i festgekeilten Rade k. Die Geschoßtrage besitzt seitliche Führungsrollen n, die in dem Gestell II lauf en und Führungsstücke 0, die die Ränder des Gestelles 11 umgreifen (Fig·. 3, 8 und 10). Das Heben und Senken der Munitionstrage in vollzieht sich mittels des Triebes k, der zu diesem Zwecke durch eine Bremse in der Munitionstrage festgestellt wird. In dem Ausführungsbeispiel ist der Trieb k mit der Rolle p aus einem Stück hergestellt, über welche ein Bremsseil q geschlungen ist. Das Bremsseil q ist mit einem Ende an einem Punkte r der Munitionstrage und mit seinem anderen Ende an einem Hebel t (Fig. 7) befestigt. Der Hebel t ist mit einem Ende in einem Punkt u gelenkig mit der Geschoßtrage verbunden und an seinem anderen Ende λ an eine Stange ν angeschlossen, welche in zwei Gleitstücken w und χ geführt ist, die mit der Munitionstrage verbunden sind. Die Stange ν ist an ihrem freien Ende mit einer Rolle y versehen. Eine Schraubenfeder z, die auf der Stange ν sitzt, stützt sich gegen das Führungsstück zv und mit ihrem anderen Ende g'egen einen Bund 16 der Stange. Die Feder übt auf diese Weise einen beständigen Zug an der Stange aus und stellt hierdurch mit dem Bremsseil q die Rolle p fest.
Die um den Wellenstrang g angeordnete Feder 17 wirkt auf eine ständige Kupplung zwischen den Wellen g und i hin, welche die Kupplungsmuffen 18 und 19 tragen.
Denkt man sich die Geschoßtrage m in ihrer tiefsten Stellung, so ist die Rolle y frei und damit die Feder ζ nicht zusammengedrückt, das Bremsseil q gespannt und das Rad k in der Munitionstrage festgestellt. Das Anlassen der Kraftmaschine 6 oder die Drehung der Kurbel 5 wird das Rad 9 und die Kette 10 in dem Sinne des Pfeiles (Fig. 1 a) in Bewegung setzen. Die Kette 10 ist in festem Eingriff mit einem Zahn des in der Munitionstrage gebremsten Zahnrades k und hebt daher die Munitionstrage bis in die Stellung m1 (Fig. 1), wodurch die Rolle y gegen den Anschlag 20 stößt, der in steter Verbindung mit dem Bodenstück des Geschützes ist.
Wie aus Fig. 3 und 8 ersichtlich, steht der Anschlag 20 mit einem doppelarmigen Hebel 21, einer Stange 22 und einem Flebel 23 in Verbindung, der starr mit einem Zahnbogen 24 verbunden ist. Der Zahnbogen 24 greift in ein Triebrad 25 ein, welches auf der Drehachse 26 des Verschlusses für das Bodenstück befestigt ist. Die Rolle y kann nur an dem Anschlag 20 vorbeigehen, wenn das Bodenstück geöffnet ist. Diese Vorrichtung bildet daher eine Sicherheitsmaßregel zum Anhalten der Geschoßtrage in der Stellung m1, wenn das Bodenstück nicht geöffnet ist.
Wenn die Geschoßtrage bei geöffnetem Bodenstück sich über die Stellung m1 hinausbewegt hat, wird sie hinter dem Geschütz durch einen Daumen 27, der auf einem fest mit dem Rohr verbundenen und daher dessen Höhenbewegungen mitmachenden Arm 28 sitzt, und welcher auf den Hebel t zur Auslösung der Bremse q einwirkt, angehalten. Der Arm 28 kann in dem Gestell 11 geführt werden. Letzteres trägt zu diesem Zwecke eine Gleitbahn 29 (Fig. 2), die nach einem Kreisbogen um den Mittelpunkt der Schildzapfenachse des Geschützes gekrümmt ist. Der Daumen 27 folgt auf diese Weise allen Neigungen des Geschützes und seine Stellung ist immer, wie auch die Geschützlage sein mag, so, daß er auf den Hebel t einwirkt, wenn die Munitionstrage in die Ladestellung m2 gelangt. In dieser Stellung wird dann die Munitionstrage, die mit einem Feststellhaken 30 (Fig. 9) versehen ist, durch diesen festgehalten, wobei sich der Haken auf den Arm 28 legt.
Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Die vorher auf einem Tisch 31 bereitgestellte Munition (Fig. 1 a) wird in die Munitionstrage eingeschoben und durch die angeführten Mittel gehoben. Wenn die Munitionstrage hinter dem Geschütz in der Stellung w-i2 angelangt ist, so greift eine Ladebrücke 32, die vor dem Geschoßgehäuse in der Munitionstrage vorgesehen ist, in das Geschütz ein. Das Heben und Senken dieser Brücke geschieht selbsttätig durch einen am Bodenstück des Geschützes befestigten Daumen 33, welcher auf die Rolle 36 eines auf der Drehachse 35 der Brücke gelagerten Doppelhebels 34 einwirkt. Eine ähnliche Bewegung wird im unteren Teil des Turmes hervorgebracht, wo ein zweiter Daumen 37 entsprechend dem Daumen 33 an dem Munitionstisch 31 befestigt ist.
Wenn die Munitionstrage selbsttätig in der Stellung w2 hinter dem Geschütz anhält, so wird die Trommel p frei und das Rad k und die auf der Welle i aufgekeilte Muffe 19 werden durch die Kette IO gedreht (Fig. 10). Ein Mann der Geschützbedienung drückt alsdann auf den Handhebel 38 im Sinne des Pfeiles (Fig. 9), um die Kupplung zwischen den Muffen 18, 19 herzustellen. Die Kupplung war bis jetzt infolge Anschlages einer der symmetrischen Stoßrollen 39 der Kette α gegen einen Daumen 42, der auf einer verschiebbar in den Gleitlagern 43 der Munitionstrage gelagerten Stange 40 geführt ist, ausgelöst. Die Drehung des Hebels 38 zieht den Daumen 42 von der Stoßrolle 39 ab (Fig. 12) und läßt eine Verschiebung der Stange 40 von links nach rechts (Fig. 8) zu, wodurch eine Drehung des Winkelhebels 41 unter Einwirkung der Kupplungsfeder 17 ausgeübt und damit die Kupplung zwischen den Wellen g und i bewirkt wird. Durch das auf der Welle g sitzende Kettenrad h wird sodann die Ladekette ο in Bewegung gesetzt.
Das in der Munitionstrage befindliche Geschoß wird durch die an der Kette α befestigten Stoßhebel b oder c in das Geschütz eingeführt. Die Laderolle h und die Kette α halten selbsttätig an, sobald das zweite Anschlagröllchen 39 der Kette gegen den Daumen 42 (Fig. 8, 10 und 12) anstößt und die Muffe 18 mittels des Doppelhebels 41 entkuppelt. Wenn ein Mann der Geschützbedienung von neuem an dem Handhebel 38 zieht, so wird die Brücke 45 zum Abgleiten der Kartusche (Fig. 10) gesenkt ; das Senken erfolgt unter Vermittlung der Stange 46 und des Hebels 47. Zu diesem Zwecke ist die Welle 44 des Hebels 47 (Fig. 9 und 10) halbkreisförmig ausgekerbt (59), so daß sie beim Drehen das Stück 60 der Brücke 45 freigibt und ein Senken der Brücke unter der Wirkung des Gewichtes der ersten Kartusche ermöglicht. Die Kartusche nimmt alsdann den Platz ein, den vorher das Geschoß hatte. Wenn der Hebel 38 von neuem angedrückt wird, so stößt eine Nase 61, welche auf ihm sitzt, gegen einen Daumen 62 (Fig. 8, 9 und 11), der auf der Stange 40 befestigt ist. Die Stange dreht sich und bringt den Daumen
42 außer Eingriff mit der Stoßrolle 39 der Kette. Die Stange 40 verschiebt sich von links nach rechts (Fig. 8). Gleichzeitig dreht sie sich, da sie eine Aussparung 48 aufweist, in die ein Zapfen 63, der an einer der Führungen
43 befestigt ist, hineinragt, und der Daumen 42 gelangt wieder in den Weg der Stoßrolle 39. Sobald die Kartusche 49 hinabgerollt ist, erhebt sich die Brücke 45 wieder unter der Wirkung einer Blattfeder 64, und der Hebel 38 geht, nachdem er losgelassen ist, unter der Einwirkung einer Spiralfeder 65 in seine Anfangsstellung zurück (Fig. 9). Die an die Stelle des Geschosses getretene Kartusche 49 (Fig. 4) wird durch den zweiten Hebel b oder c der Kette α in das Geschütz eingeführt; es tritt alsdann ein neues Anhalten dieser Kette unter denselben Bedingungen wie vorher ein, es rollt eine zweite Kartusche herab; hierauf wird auch diese vorgeschoben, wobei das Geschoß und die erste Kartusche weiter in das Geschütz eingeführt werden (Fig. 5). Das selbsttätige Anhalten erfolgt dann wie früher, der Boden der letzten Kartusche ist nun mit dem Rande des Rohrbodenstückes bündig, und es ist noch die ganze Ladung in den Laderaum des Geschützes einzubringen. Zu diesem Zwecke drückt ein Mann der Geschützbedienung den Handhebel 51 herunter bis in die Stellung 511 (Fig. 9). Dadurch wird der Hebel 53 in die Lage 531 (Fig. 10) gebracht und der Ansetzer 52 in das untere Gehäuse der Munitionstrage gesenkt (Fig. 10, S und 6). Die Kette ohne Ende α setzt sich hierauf in Bewegung, und der eine ihrer Hebel b oder c schlägt gegen einen kleinen Arm 54 des Ansetzers 52 (Fig. 5). Der Ansetzer wird in das Geschütz vorgeschoben und setzt die ganze Ladung auf einmal an (Fig. 6). In diesem Augenblick gleitet der Stoßhebel von dem Arm 54 ab, und unter der Einwirkung einer Schraubenfeder 55 geht der Ansetzer wieder aus dem Geschütz heraus und wird hierauf mit dem Hebel 51 in seine Anfangsstellung zurückgebracht. Das Anhalten der Kette α vollzieht sich wiederum selbsttätig und die, Geschoßtrage geht in die χ Tiefe des Turmes zurück. Zu diesem Zweck hakt man die Geschoßtrage mittels des Hebels 56, der den Haken 30 dreht, aus und läßt die Kraftmaschine 6 oder die Kurbel 5 im umgekehrten Sinne wie vorher arbeiten. Sobald
die Munitionstrage sich von dem Bodenstück des Geschützes gelöst hat, wird dieses geschlossen und die Abgabe des Schusses kann stattfinden. Infolge der Senkung des Boden-Stückes des Geschützes könnte ein Herausrutschen des Geschosses oder der Kartusche nach hinten stattfinden. Um dies zu vermeiden, ist ein selbsttätiger Anschlag 57 an der Ladebrücke 32 vorgesehen, welcher die einzelnen Teile der Ladung, nachdem sie die Brücke überschritten haben, zurückhält. Ein zweiter ähnlicher Anschlag 58 im Bodenstück des Geschützes hält die ganze Ladung im Laderaum zurück.
!5 Die Fig. 13 bis 22 stellen eine zweite Ausführungsform dar; bei dieser ist eine Revolvergeschoßtrage mit einer Ansetzvorrichtung vereinigt, und das ganze wird, wie in dem vorhergehenden Beispiel, durch denselben Antrieb wie der Munitionsaufzug in Bewegung gesetzt.
Fig. 13 ist eine Hinteransicht der Munitionstrage,
Fig'. 14 die entsprechende Stirnansicht,
Fig. 15 ein Seitenriß,
- Fig. 16 ein Längsschnitt nach B-B-B der Fig. ""18,
Fig. 17 ein Längsschnitt nach C-C-C der Fig. 19,
Fig. 18 ein Querschnitt nach D-D der Fig. 1.6,
Fig. 19 ein Querschnitt nach E-E der Fig. 17,
Fig. 20 ein Grundriß mit teilweisem Schnitt.
Fig. 21 ein Schnitt nach F-F-F-F der Fig. 14 und
Fig. 22 ein Querschnitt nach G-G der Fig. 17.
Die Geschoßtrage bestellt aus einer Hülse α mit Rollen b für die Führung der Munitionstrage an dem Führungsgerüst c. In einem drehbaren Gehäuse d (Fig. 14 und 18) mit drei zylindrischen Munitionslagern d1, d2, dz dient das erste d1 zur Aufnahme des Geschosses und die beiden anderen, deren Durchmesser etwas größer ist als der des ersteren, nehmen die Kartuschen auf. Das Drehgehäuse trägt außerdem einen Ansetzer e und in seinem unteren Teil die Vorrichtung zum Antrieb des drehbaren Gehäuses und der Ansetzvorrichtung. Die Hülse α ist zylindrisch und dient als Lager für das Drehgehäuse d. Sie ist vorn vollständig offen und an der Rückseite durch eine Wand 1 geschlossen. Diese Wand trägt in ihrem Mittelpunkt eine Welle 2, auf welcher der Kettentrieb / zur Bewegung des drehbaren Gehäuses sitzt. Die Wand ist an ihrem unteren Teil mit einer öffnung g versehen (Fig. 13) zum Durchtritt der endlosen Ladekette χ mit jhren Stoßhebeln 3; und, wenn erforderlich, zum unmittelbaren Ansetzen der Munition. Diese Öffnung fällt zusammen mit der Geschützachse, wenn die Munitionstrage in Ladestellung ist. Vorn an der Hülse ist eine selbsttätig einfallende Ladebrücke m angebracht.
Der Hochgang· der Munitiontrage vollzieht sich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer endlosen Kette h (Fig. 13), die sich in ständiger Bewegung befindet. Die Munitionstrage wird dann von der Kette h mitgenommen, wenn der Trieb i (Fig. 18) auf der Welle 0 festgestellt ist. Dies wird durch eine Anzahl von Reibungsscheiben / hervorgebracht, welche dem Druck von Federn k unterworfen sind. Die Munitionstrage wird, wie auch in dein vorhergehenden Beispiel, selbsttätig festgestellt, entweder unter dem Bodenstück des Geschützes, wenn dieses nicht in Ladestellung und das Bodenstück nicht vollkommen offen ist, oder hinter dem Rohrbodenstück, wenn das Geschütz die Ladestellung eingenommen hat.
Gegen Ende der Aufwärtsbewegung· der Munitionstrage tritt eine Rolle e (Fig. 17), welche an der Ladebrücke m sitzt, in eine Kulisse 11, wodurch selbsttätig das Niederfallen der Brücke auf das Muttergewinde 3 des Bodenstückes eintritt.
Die Munitionstrage hält alsdann an und hakt sich auf dem Arm 4, der an dem Schildzapfen des Geschützes sitzt, fest. Das Antriebsrad i ist dann entkuppelt und dreht sich auf seiner Achse 0 weiter. Durch Ziehen an dem Handhebel p (Fig. 13), wie auch in dem ersten Beispiel, wird die Klinke q (Fig. 18 und 19) in 9S die Aussparung p1 zurückgeschoben. Man löst so den Hebel r, welcher unter Einwirkung der Feder ^ die Stellung r1 (Fig. 18) einnimmt. Diese Federn entspannen sich infolgedessen und pressen die Platten t aufeinander, so daß 1Qo die Drehachse 0 infolge der auftretenden Reibung mit dem Trieb 11 der Ladevorrichtung unter Vermittlung der Kupplungshülse ν gekuppelt wird. Die Vorrichtung ο, ν ist im ganzen gleichwertig der geteilten Welle der ersten Ausführungsform. Dei" so in Bewegung gesetzte Trieb u bewegt die endlose Kette χ vor, und einer der Stoßhebel y schiebt das Geschoß in das Geschütz, während der zweite Hebel die Stellung des ersten einnimmt. Die Kette χ wird durch zwei Kettennüsse ζ geführt. Auf der Achse 5 der hinteren Rolle s (Fig. 21 und 22) sitzt ein Triebrad w, welches mittels eines Zahnrades 6 ein Rad 7 (Fig. 13 und 22) dreht, welches an seinem Umfange Kurvennuten besitzt.
Mit diesen Nuten ist immer eine Rolle des Rades 8, dessen Achse parallel mit der Drehachse des Gehäuses d ist, im Eingriff. Außerhalb der Hülse α sitzt ein Rad 10, welches durch iao
eine Gall'sche Kette ii mit dem Rad / auf der Achse des Drehgehäuses verbunden ist. Während der ganzen Dauer der Vorwärtsbewegung des Geschosses, solange der Hebel y sich im Innern des Drehgehäuses befindet, ist dieser durch das Rad 8, dessen eine Rolle in Eingriff mit einem zylindrischen Nutenstück des Rades 7 ist, festgestellt. Sobald der eine Hebel y aus dem Drehgehäuse austritt, und bevor der zweite dort wieder eingetreten ist, tritt eine Schraubennut des Rades 7 in Wirkung, wodurch eine Vierteldrehung des Revolvers veranlaßt und eine Kartusche in die Achse des Laderaumes befördert wird. Diese Kartusche wird dann auf dieselbe Art wie das Geschoß durch den zweiten Stoßhebel y eingeführt und drückt dabei das Geschoß vor sich her. Nachdem die erste Kartusche vorgebracht ist, wird — ebenfalls selbsttätig — die zweite Kartusche in die Ladeachse gedreht und eingeschoben. Nachdem dies geschehen ist, legt das Drehgehäuse das dritte Viertel seiner Drehbewegung zurück, um den Ansetzer c vor den Laderaum zu bringen. Einer der Stoßhebel y legt sich hierauf gegen den Anschlag 12 des Ansetzers (Fig. 17 und 18), welcher die ganze Ladung in den Laderaum des Geschützes ansetzt. Wenn der Stoßhebel y von dem Ansetzer abgleitet, so wird der Ansetzer durch eine Schraubenfeder 13, die während des Vorganges des Ansetzens gespannt worden ist, in das Drehgehäuse zurückgebracht. Der Kopf des Ansetzers ist mit einem nachgiebigen Kissen 14 versehen, um die Längsunterschiede in den Kartuschen auszugleichen. Indem der Ansetzer in seine Ruhelage zurückkehrt, wirkt er durch einen Anschlag 15 auf einen Doppelhebel 16, 17 (Fig. 17, 18 und 19), welcher seine Anfangsstellung wieder einnimmt, die er während der Verschiebungsdauer des Ansetzers unter Einwirkung einer Feder 18 verlassen hatte. Das Drehgehäuse kann alsdann das letzte Viertel seiner Drehung vollziehen, um so die Geschoß- und Kartuschenlaufe wieder in ihre richtige Stellung zur Aufnahme der neuen Munition zu bringen. Wenn der Ansetzer nicht genau seinen alten Platz wieder einnimmt, wird der Hebel 17 mit dem Hebel r zu Beginn des letzten Viertels der Drehbewegung zusammenstoßen und so die Bewegung des Drehgehäuses durch Entkupplung desselben und hierdurch die Beschädigung des Ansetzers, während er noch in dem Geschütz ist, verhindern. Es würde infolgedessen unmöglich sein, die Geschoßtrage für ihren Abwärtsgang und für die Aufnahme der neuen Munition loszuhaken, denn die Sicherheitsklinke 19 (Fig. 13 und 20), welche an dem Drehgehäuse sitzt, würde nicht der Klinke 9 gegenüberstehen.
Der in seine Anfangsstellung zurückgekehrte Ansetzer löst von selbst den Hebel r, die Kupplung wird wieder hergestellt, das Drehgehäuse nimmt seine Anfangsstellung ein und die Munitionstrage kann ausgehakt werden und nach unten gehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Munitionsaufzug- und Ladevorrichtung für Turmgeschütze mit einem einzigen Antrieb für beide Vorrichtungen, gekennzeichnet durch eine mit einer Ansetzvorrichtung versehene Munitionstrage mit einer geteilten, jedoch (durch 18 und 19) kuppelbaren Welle (g, i), von der der eine Teil (g) die Bewegungsvorrichtung für eine zum Vorschieben der Munition in die Ladekammer des Geschützes dienende Ladekette (a) trägt, während auf dem anderen Wellenstrang (i) ein mit der Aufzugskette (10) in ständigem Eingriff befindliches Triebrad (k) und eine für gewöhnlich angezogene Bremse (p, q) aufgekeilt sind, welche Bremse durch Anstoß eines ihrer Teile gegen das Geschütz oder gegen einen festen Teil des Turmes unter gleichzeitigem Einrücken der Kupplung (18, 19) selbsttätig gelöst wird.
2. Munitionsaufzug" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Munitionstrage mit einem Drehgehäuse mit drei oder mehr Lagern (d1, d2, d3) für das Geschoß und die Kartuschen versehen ist, wobei das Drehgehäuse durch ein Kurvengetriebe
o. dgl., das mit der Ladekette der Munitionstrage in Verbindung steht, angetrieben wird.
3. Munitionsaufzug nach Anspruch 1 mit einer drehbaren Ladebrücke an der Munitionstrage, gekennzeichnet durch einen auf der Drehachse der Ladebrücke befindlichen Hebel mit Rolle, der beim Hochoder Niedergehen des Aufzuges gegen einen Anschlag am Geschütz oder am Ladetisch anstößt und ein selbsttätiges Niederklappen der Brücke herbeiführt.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen.
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