DE1618625A1 - Verfahren zur Herstellung von Oxiranen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OxiranenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D303/00—Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D303/02—Compounds containing oxirane rings
- C07D303/04—Compounds containing oxirane rings containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring oxygen atoms
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D301/00—Preparation of oxiranes
- C07D301/02—Synthesis of the oxirane ring
- C07D301/03—Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds
- C07D301/14—Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with organic peracids, or salts, anhydrides or esters thereof
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Description
• PATENTANWÄLTE
1618825
O 617 DroSe . ,74* April 186?
LAPORIE CHEEIIOALS LID.
JSLngsway, LUton, Bedfordshire, England
" Verfahrsn zur Herstellung von Oxiranen11
Priorität: 14· April 1966 und 2„ August 1966 / Eögiand
Anmelde-Ηο,ϊ 16 441/66 und 34 640/66
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Oxiranen» -
Es ist bekannt, Peroxycarbonsäuren mit Verbindungen, die eine
>C=C<-Gruppe enthalten, zu Oxiranen umzusetzen. Insbesondere
sind Peressigeäure und Perbensooaäure bei derartigen Reaktionen
verwendet worden, jedoch wurde angenommen, dass bestimmte Verbindungen, die >C~C^~6ruppen enthalten, nicht zufriedenstellend
mit Peräraeis@nsäur& epoxidiert werden könnten wegen der hohen
Azidität der Amsiseneäure und weil die gegenwart von Wasser in
handelsüblichen Perameisenaäurelösimgeng di@ gawölmlich durch
Vermischen von Ameisensäure und einer wlasrigea Waassrstoffperoxydlösung
hergestellt werden, die Spaltung des "tairanringe
1098U/21S2
katalysiert unter Bildung von Λ-Glykölen: und deren Ameisensäureestera.
!Derartige Reaktionen der einmal gebildeten Oxiranring©
sind am ausgeprägtesten bei Oxirane», die am besten
wasserlöslich sind, wie "bei Epoxypropan»
Wenn ^jedoch, die die >CicC~Gruppe enthaltende Verbindung verhältnismässig.
langsam spo3sydisrt wird, kann die Geschwindigkeit
der Spaltung des gebildeten Oxiranrings beträchtlich sein? verglichen mit-der Epoxydierungsgesciiwindigkeit, wenn sie auch
geringer als-zum Beispiel die des Epoxypropaais ist, und die
Oxiranausbeute wird beträchtlich durch die Bildung von et-Giy«.
kolen und deren Ameisensäureester*! verringert. Dieser letztere
Fall ist· besonders dann von Bedeutung? wenn die die ^C=Cv-Gr1UpPe
enthaltende Verbindung ein 1-Alken mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen
9 insbesondere mehr als 10 Kohlenstoffatomen ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht insbesondere im Pail
derjenigen Oxirane, die am besten wasserlöslich sind und im
Fall der die >C=Cy-Gruppe enthaltenden Verbindungen, die langsam
epo3rydiert werden, die Herstellung von -Oxiranen derart,
dass die Oxirane nicht unter Bildung von ot-Glykolen oder deren
Affieisensäureestern in solchem Ausmaß gespalten werdens dass die
Spaltung des Öxirsnrings und die Menge der Produkte einer derartigen Spaltung den hohen Stand erreicht, wie er bei den
meisten bekannten Verfahren vorkoxoiat» Das erfindungsgemässe
Verfahren ist nicht auf die Herstellung von Oxiranen beschränkt 9
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-> 3 - '..■■■" . -, - ■■■ '
dis es sp geeignetsten istP sondern kann allgemein für die
Epoxidierung &©r meisten Verbindung©^ dl© >ö=C\-Gruppen enthalten
j..angewendet werden,, ivie nachstehend ausgeführt wird·
Das erfin&imgsgeraäsae Verfahren sur Heretellung ,von
durch Ijmsstsung einer eine ">G«C£$rupp» enthaltenden Verbindung
mit Perameisensäure in einem hydrophoben organischen Lösungsmittel
ist dadurch gekennseichnetj dass das Eeaktionsgemisch
im wesentlichen frei von Mineralsäure und im wesentlichen wasser«=
frei ist oder sine kleine Menge Wasser enthält.
Jedes geeignete· hydrophobe organische Lösungsmittel kann bei dem
erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden. Das Lösungsmittel
muss mit Wasser unsEsähbar sein und sollte eine Löslichkeit in
Wasser von. weniger als 3.0 Vol.-## vorzugsweise weniger als
2 VoI·-36 haben. Das Lösungsmittel sollte nicht mit beträchtlicher
Geschwindigkeit mit den Reactions teilnehiaern oder den
Produkten reagieren. Als allgemeine Hegel sollten nicht mehr
als 5 $ der Eeaktionstei3äiehmer und Produkte mit dem Lösungsmittel während der gewöhnliehen>^V©rfahrensschritte reagieren,
vorzugsweise weniger als 2 #. —-_
Es ist erwünscht, ein wasserfreies Reaktionsgemiseh zu verwenden,
.jedoch ist die Herstellung von Lösungen von Perameisensäure
mit'weniger-als etwa 0>3 # Wasser weder leicht noch
wirtschaftlich tragbar. Es wird bevorzugtf ein ReaktionsgemiEch
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au verwenden, das nur eins kleine Menge Wasser enthält-· Sie
■maximal© annehmbare Wassermenge schwankt mit der Stabilität
gegenüber Spalfcungsre&ktionen des betreffenden hergestellten
Oxiranrixigs. Beispielsweise folgt die Geschwindigkeit der Spaltung
bestirnter Oxirane in Abwesenheit einer gesonderten wässrigen
Phase aimähemö der Reihe Epoxycyclohexan>
2-Epoxyhexan> l-Eporyhexaa^Spoxypropan, und die maximale Wassermenge, die
wünechenswerterweise vorhanden sein sollte, liegt in der Reihenfolge
Epoxypropan> 1-Epo3qyhexan>
2t»Epoxyh"exan^>Epoxycyclohexau·
Wenn dagegen eine gesonderte wässrige Phase vorhanden ist, liegt die Spaltungsgeschwindigkeit in der gleichen Grössenordnungj,
aber die SpaltungsgeschwiMigkeit in der wässrigen Baase ist bei
Epoxypropan viel grosser, v/eil Epoxypropan in. der wässrigen Phase
löslicher ist als Epoxyhexan® oder EpQxyeyclohexan, und Eposcypropsn
wird fiann mit grösserer Geschwindigkeit gespalten als
die anderen Oxirane. Ia allgemeinen wird vorgezogen., dass nur
eine einzelne flüssige Phase vorhanden sein sollj, d.h. es ,sollte
keine wässrige Phase zusätalieh au der das hydrophobe organische
Lösungsmittel enthaltenden Phase vorhanden sein» In vielen Fällen sollte das ReaktioEsgeftisoh weniger als 50 g/l Wasser enthalten
und weniger als 20 g/l ist zweckdienlich. Weniger als 10 g/l
Wasser ist in manchen Fällen erforderlich und weniger als
5 g/l ist oft geeignet»
Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung der Perameisensäurelösung
in dem hydrophoben organischen Lösungsmittel besteht
iui:vinT, dass das hydrophobe organische Lösungsmittel ηάΛ der
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'*- . <_ BAD ORIGINAL
Q)-CO
'-■ ,. 167 8625"
sig=m i&tmn% der Perameisensaure in BeHihTung gebracht wird.
Die wMssriss- Loswag der Perssasisensäur® wird aweckmässigerweise
durch die öksatsung von Msisensäure mit Wasserstoffperoxyd hergestellt.: Sis Uksetzunig X3On Wasserst off peroxyd mit Ameisensäure
wird--durch stark© Säuren katalysiert, beispielsweise durch Juneralsäursös
wie Schwefelsäure und die Wasserstofform von sulfonierten
Eatioaeiiaustausohsrlxarsien«" Solche iCatalysatoren können, falls
erweside-t- werden P eofsrn, sie nicht in das hydrophobe
Q LSsungsaiittsl Mneinsictrehiert werden, wenigstens
nicht in einsm erheblich" en. Ausmaß«.- Mo.-zulässige Menge starker
Säure wird von"Überlegungen beherrscht, die denen bestiglieh des
Wassergehalts im Heaktionsgeaiisch ähneln, da saure Katalysatoren
bei der Reaktion von Ifflsisonsäure mit Wasserstoffperoxyd ebenl'alls
die Spalttuagsreaktion von Oxiranriiigen katalysieren. Die
mazimal zvüMssige Menge starker Säure im Ptöaktionsgemisch beträgt
gewöhnlich 0,1 lol/iiter, insbesondere weniger als 0,05
Mol/Liter-.und. vorzugsweise:■ weniger als 0,01 Mol/Liter»
T)i© wässrige Perameisönsäure kann zum Beispiel auf folgenden
beiden Wegen hergestellt- Werdens
1« Durch Mischen von WasFJsrstoffpQroxyd mit der Ameisensäure,
wobei gewöhnlich ein tiberschass an Ameisensäure verwendet wird,
1 bis 10 Mol Ameisensäure- pro _Mol: Wasearstoffperoxyd.
ELechungen erreichen ein Gleiß-hgewioht a©eh X bis-10
bei Baurataaipsravar» . - _ _
1 0 9814/2 T52 '
2* Durch Mischen des Vasserstoffperoxyds, der Ameisensäure und
flsr starken Säure. Vorzugsweise werden äquimolars Mengen Wasserstoffperoxyd
und Meisensäure verwendet» Katalytisch« Mengen der starken Säure, sum Beispiel O8I JjS, werden das schnelle Einstellen
des Gleichgewichts fördern, während bei einer hydro-'
philea Säure eine Zugabe von grossen Mengen viel des freien
Wassers aus dem System entfernt und das Gleichgewicht zugunsten
der Bildung von Peremsisensäure verschiebt.
Wenn Schwefelsäure verwendet wird, kann sie bis zu 70 ^9 bezogen
auf das Gesamtgewicht der Mischung, verwendet werden. Es können somit Schwefelsäurekons:antrationen zwischen O9I und 70 Gew«—$
im allgemeinen verwendet werden, gewöhnlich zwischen 5 i° und
40 %. Ein geeigneter Bereich liegt zwischen 10 $ und 30 $,
Die Herstellung der wässrigen Per säure kann bei Temperaturen zwischen -20 und SO0C durchgeführt werden, vorteilhaft zwischen
-10 und 5O0C und bevorzugt swisehen 5 und 30°C,
Eine geeignete Weise» nach der ein derartiges Verfahren zur Herstellung
der wässrigen Perameisensäurelösung und sur Extraktion
der Perameisensäure in das hydrophobe organische lösungsmittel durchgeführt werden kann, besteht im Mischen der Ameisensäure
(wasserfrei oder in wässriger Lösung oder mit einem Katalysator)
und des hydrophoben organischen Lösungsmittels und nachfolgender
Zugabe des WaBssrstoffperoscyclSp das gewöhnlich ale wässrige
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λπsting sugesetat wird* Diese Verfahrensweise verTdeiiiert daö
-vosi Ixplosionenv ' ■
V/K23I1 dieses Berstellungsveyfehren--für die Lösung von Beraineioensp.ure
im hydrophoben organischen Lösungsmittel verwendet wird,
wollte das hydrophobe organisohe Iiöswngsmittel mit der Mischung.
au? ikaeis&nsiiure und Wasss^stoffperoxyd immischbar sein und keine
rvbaljile iMilsion damit bilden, Ss ist erwünscht s dass sieh in
xinom Bölciieii Fall das hydrophobe organisohe Iiösimgsraittel nicht
tij ßer-wässrigen Perameisensäürelösung zu. mehr als 10 Vol.-#,
/orgugsweise i^enigöZ1 als 5 VoI.-^ imd insbesondere weniger als
2 VoI,-# lösen
Geeignete hydrophobe organische Xösungsmittel für die Verwendung
in dem erfinaüngsgemässen Verfahren sind Ester,» aromatische
Kohlenwasserstoffe, chlorierte Kohlenwasserstoffe und liitro- -";
aromatische Yerbindungen. Chlorierte Kohlenv/asserstoffe, die
im allgemeinen geeignet sind, sind chlorierte Derivate von
U1 - Oc-Xohlenwasserstoffenj! wie Dichlormethan, ifS-Diahloräthan,
Ifl-Dichloräthan, lilp^-Triohloräthans 1,.2-D-ichlorpropön" und
Ip3~Dichlorpropan. Chlorierte aromatische Kohlenwfasserstoffe,
vyie Ghlorbenzol und 3ens5ylchloridf können ebenfalls verwendet
Ζ - .-■· - die ;.■'■.
werden. Ester, insbesondere die/von aromatischen Säulen und
von Cp- Cc-Älkoholen hergeleitet sind, sind häufig geeignet;
"zum. Beispiel Ithylacatatff Diäthylphthalat und Di-n-^butylphthalat.
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1678625
Aromatische Kohlenwasserstoffe» sum Beispiel - XyIcle wan.
können verwendet werden. Vorteilhaft werden. Mischungen von arr·-
matischen Estern und Kohlenwasserstoffen verwendet· Eitrobsn;.·-:-
ist häufig geeignet. Aliphatisch© Kohlenwasserstoff*;· sind sw:;r
nicht ungeeignet p. werden aber nicht, bevorzugt 'wegen der gariii;::
Löslichkeit von Peranieisensäure in derartigen Verbindungen„ -
Bis Umsetzung der Verfcindimg mit der
>ö=G\-G-i:uppe aiit Asasisen.-säure
kann in jeder geeigneten Yorrioiitur^; ditrshi-ref'Uirt werdrrü
Ziira Beispiel kann "bei Verwendung gasförmiger Alkene das Al&sa
mit der Lösung von Perameleensäure ioi hydrophoben oi-g
Lösungsmittel in, einem Plüssigkeits-Dampf-G-egsn^tro:
Berüiirung gebracht werden. Dies kann bei jedem geei;pasten Dr-.-x?·:
durchgeführt werden« svieekmässig' s^ischen 10 mn? Eg -absolut i?:*d
100 AtmoSphären ρ 'vorzugsweise zwischen 100 naa Hg un-"i 10 Atmosphären.
Ss ist möglich, !gasförmig© Alkene ^u- verflüssigen.
Wenn die die >C=0<~Gruppa snthaltencle Verbindung eine FlüssirVcit
ist, .kann sie zu der Lösung fier Pör-aineisonaäiu-e im ;iydrophob;-.n
organischen Lösungsmittel als solche augegeben werden oder in
einsät geeigneten organischen Lösungsmittel aufgelöst werden.
Wenn die Verbindung ein Feststoff istP sollte sie gjlöst werden«
Wenn die Verbindung gelöst ist, kann des Lösungsmittel das
gleiche oder ein anderes sein oder die gleichen Bestandteile
enthalten wie daß hydrophobe organische. Lösungsmittel, in dem
die Perameisensäure gelöst ist.
10981 4/2 152 ßAD orig'Näl
Bis ~Jm&8r>zung der die "->0«G<-6rttpp8 enthaltenden Verbindung mit
dsr Bsrssex0snsäure kann bei j ©der^ temperatur durchgeführt werden,
sofern das ]irfüru.erix3.s, dass dia Sempöratur dee Reaktionsge-
misoh.& nie über der Explosionsgrenze des Reaktionegemischs liegt
tind dass kein Verfahrensschritt bei der Iharchfülirung der Uraset-
SiVUOg Stoffe einer 2empera"fe über deren Explbsidnigria^e umfasaf,
.erfüllt ist. Die Ümsetsimg wird zweckmässig bei einer iiemperatur
iia Bereich von -200C bis 12O0O durchgeführt. Vorteilhaft ist
eine Temperatur zwischen O0O und 10O0Cj, vorzugsweise von 2O0O
bis TO0O. 2>i© Reaktion verläuft exotherm und es kann deshalb
notwendig eeinp das Reaktionegemisoh zd "kühlen^^^^ J^ '
Gewöhnlich, ist es sweclcdienlichj einen Öberschuß Perameisen- säure
gsgenüber der Mer^e an der Verbindung mit der >Ö~C{-Gruppe
su vervYsnden» Ein geeignetes Molverhältnis der Eeaktionsteilnehmer
liegt" awisehen. 2 : 1 und 0>5 : 1>
wünschenswerterweise zwischen 1?5 s 1 und 0,8 s 1* Wenn nur eine partielle Epoxydation.
gefordert wird9 mus3 dies berücksichtigt werden.
Jede Verbindung mit einer >C=0<-Gruppe kann im Prinzip bei dem
eri'indungsgöiaässen Verfahren verwendet werden» Besonders gesignete
VerbindiMigen sind diejenigen^ die die Gruppen XIi=CHg,
-OHs=CH- odar-CH=CH2 enthalten.
Unter den KohlenwaseerBtoffön sind lÄiaubstituierte Alkene sehr
geeignet} substituierte Alkene, die eine--oder mehr ere^ Alkyl*
0Rie,NAt
oder Cycloalkyl« odar aromatische Gruppen besitzen, können verwendet warden« Zweckßiassig .ist der Subatituent wenigstens 2
wünschenswerterweise wenigstens "5 und vorzugsweise wenigstens 5 Kohlenstoff atome von der
>C=0^--Gruppe entfernt· Vorzugsweise
ist der Substituent eine Alkylgruppe, wobei die Alkylgruppe oder weniger Kohlenstoff atome besitzt. Derartige Kohlenwassers ~
stoffe mit mehr als 5, wünschenswert erweise mehr als 8 und zweckmassig
mehr als 10 Kohlenstoffatomen können bei dem erfindungsgemässen
Verfahren eingesetzt werden. Beispiele von Kohlenwasserstoffen sind Äthylen, Eropen, 1-Buten, 2-Methylpropen, 1-Octeii,
1-Deeen, 1-Dodecen und 1-Eicosen. Cyclische Kohlenwasserstoffe,
die verwendet werden können., sind Cyclopentene Cyclohexen und
Alkylcyclohexen. Aromatische Verbindungen, wie Styrol, Me thy 1-styrol
und Vinyl toluol können verwendet werden. Bei der Verwendung von off enkettigen oder cyclischen polyungesättigten Verbindungen,
wie Butadien und den 1,3- und 1,4-Pentadienen, den
1,3-, lt4- und 1,5-Hexadienen, Vinylcyclohexenen und dergleichen
können entweder Mono- oder Polyepoxydverbindungen oder deren Mischungen erhalten werden.
Es können substituierte Derivate von Alkenen verwendet werden,
wie die Ilalogenderivate, Sauerstoff enthaltende Derivate, wie
beispielsweise Alkohole, Äther, Säuren, Ester, Ketone und Aldehyde,
Beispiele von Alkoholen sind Allylalkohol, Methallylalkohol, Crotylalkohol, Methylvinyloarbinol, Oleylalkohol, Citronellol
utid verwandte mono- oder polyäthylenische Mono- oder PoIy-
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- ix - .
. Ithe2? dergenennten Alkohole, die einfache
oder gemischte Äther- mit gesättigten oder ungesättigten Alkobölen
sein fcönnenj ■ können verwendet werden. Beispiele dieser
Äther sind Bialkyläther, Ä'thylalkyläther, Acroleinacetal und
Äthyloleyläther. Ester Bind geeignet,insbesondere solche von
ungesättigten-Säuren-, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure,
Sorbinsäure und Maleinsäure, mit gesättigten Alkoholen, obwohl
aucä diejenigen von ungesättigten Alkoholen, wie die vorgenannten,
mit gesättigten Säuren, wie Essigsäure, verwendet werden können.
Beispiele solcher geeigneten Ester sind Methylacrylät, A'thylmetiiacrylaty
Allylerotonat, Diäthylmaleat, Oleylacetat, Allylacetat,
Methallylacetatund Allylpropionat. Ungesättigte Ketone
und Aldehyde können erfindungsgemäss verwendet werden, obwohl
gleichseitig eine Oxydation zu der entsprechenden Säure oder den
Säuren erfolgen kann. Beispiele davon sind Methylvinylketon,
Msthylallylketon, Mesityloxyd, Hioron, Acrolein, Crotonaldehyd
und Zimtäldehydv
Halogenderivate von Kohlenwasserstoffen, insbesondere Chloride,
können mit Erfolg-zu den Oxiranen oxydiert werden. Beispiele
sind Allylchlorid, Methallylchlorid und Crotylbromid.
imide, beispielsweise.Allylacetamid, können auch zu Oxiranen
oxydiert werden.
Es ist bekannt, dass >C=G<MCrruppen unter bestimmten Umständen
«~ Ί
viel weniger leicht Oxirane bilden als \mter anderen.
Insbesondere iet die -GHs=OH2-G-XTaPPe widerstandsfähiger gegenüber der Oxydation als sura Beispiel -CE^GH-ßruppens während die
Spaltungsgeschwindigkeit &ex' aus solchen Gruppen gebildeten
Oxiranriiige · ·
-GH - GH- beziehungsweise -CH - GH0
V . V
sich unter normalen, spannungsfreien Bedingungen nicht wesentlich
unterscheidet. Man glaubte, dass Peraraeisensäurs nicht zx\r Bildung
von Ostiranen aus Verbindungen verwendbar sei, axe -GR=OHg Gruppen
enthalten, weil die Reaktionsgeschwindigkeit zur Spaltimg
des Oxirane gegsstiber üer BrllcVangsgüsyteiiiidigkeit des Cfeo,"
:?.mi®' erheblich ist. Dagegen ist das erfindimgsgemäsBe Verfahren im
allgemeinen aur Bildung solcher Oxirane geeignet. Insbesondere
mir Bildung derartiger Oxirane werden als Lösungsmittel chlorierte aliphatisch^ Verbindungen, insbesondere Polychlorrlßri'aie
von Gi-Öe-Iiohlenwasserstoffen verwendete Die Verwendimg eines
derartigen.lösungsmitteis beschleunigt die Umsetzung von Perameissnsäure
mit Verbindungen, die >G=C(~Gruppen enthalte», und
verbessert die Ausbeute, da weniger Zeit für die Spaltung äzs
bsrf.ranrings aur Verfügung steht v Überraschenderweise wurie gefunden, dass der relative Anstieg der Ausbeute aus der Umsetzung
bei der Verwendung derartiger chlorierter Kohlenwasserstoffe viel grosser ist als bei der Verwendung beispielsweise eines
Esters einer aromatischen Säure, wie Di-n-butylphthalat in dem
Verfahren, wenn in der die >G=G^-Gruppe enthaltenden Verbindung
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BAD ORIGINAL
iliess Snippe .-eine -CE-CHg-Gruppe ist, als wenndiese Gruppe
eins—.CH-CH-iSruppe· ist.
Me : Verwenclriig sinss derartigen Lösungsmittels ist am günstigsten,
wenn die "die >C-G^C-0rupp$ enthaltende Verbindung ein Alken, insbesondere ein l-AlkenjUnd das Oxiran ein 2~Alkyloxiran ist.
ti Äis Verbindung eiii Alken mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen
isitj ist es möglich, äas "Verfahren in Gegenwart einer wässrigen
Phase neben der Phase des hydrophoben organischen Lösungsmittels
durchzuführen. -Man. kann also eine Lösimg von Perameisensäure in
■Wasser mit dem hydrophoben organischen Lösungsmittel"'.extrahieren
wndp ohne das hydrophobe organische Lösungsmittel von der wässrigen
Pera/nsisensäur©lösung abzutrennen, die in das hydrophobe
organische.'Lösungsmiibbel^extrahierte Perameisensäure mit dem
Alken umsetzen, In einer bevorzugten Ausführungsform des Ver-'
f ahrens- werden das Allcens das hydrophobe organische Lösungsmittel
und die Ameisensäure {mit einem Wassergehalt) zueeftoiongemisclit
und danach die Wasserstoffperoxydlösung zugeBetzt·, Vorzugsweise
wird wenigstens einmal während der Itosetzung die wässrige Phase
wenigstens teilweise von der Phase des hyärophoben, orgöjiieohen
Lösungsmitteln abgetrennt und ein© f'rieohe itfäSBrigir^ Perämeisen-'
zur hydrophoben organischen Lösungsmittelphase zugezur
ITmsotzung mit niehtoxydiertön ^äO^-Grttppen. Zweckmassig
wird bei dieser Abwandlung ein Oegenetromverfahren verwenctet»
um die beiden Phasen miteinander ia SerühruöÄ zu bringen,
wobei ■ e-in {regenstronikaalf.adenverfahrsn geeigneit igt*
10 9814/2M2 . BADOR1G5NAU
1613625 -
Bei diese:-? Abwan&lxing wird bevorzugt, einen molaren Überschuß
vrm w«saeeT«ß-fcnf^per>Avw/5 ow Ameisensäure zu verwenden, da Ameisensäure
das Reaktionsprodukt von Peramsisensäure mit
>G=C<-£jruppen
ist und in die wässrige ühase zur weiteren Reaktion extrahiert
wird, Zwöclonässig liegt das molare Verhältnis der Ameisensäure
sum Wasserstoffperoxid zwischen 2:1 und 0,01 : 1, vorzugsweise
swisehen 1 : 1 und 0pl : 1.
In den meisten Fällen sollte die hydrophobe organische Lösungs«
mittelphase weniger als 50 g/l Wasser enthalten, und weniger als
20 g/l ist zweckraässig. Weniger als 10 g/l Wasser ist in einigen
Fällen erforderlich und weniger als 5 g/l oft sweokmässig.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung erläutert,
wobei ,die Beispiele 1 und 2 Verfahren zur Herstellung von Peraineisensäurelösungen
in hydrophoben organischen Lösungsmitteln, erläutern und die Beispiele 3 bis 12 das erfindungsgemässe Verfahren betreffen.
44,6 cor einer Lösung von 75 Vol.-# Schwefelsäure in Wasser
wurden unter Rühren und Kühlen au 149,9 em Ameisensäure
(98-100 öew,~£) gegeben» Hierzu wurden 53,5 om^ 89>5 gew,-#iges
Wßsseratoffparoxyd unter Rühren gegeben und die Temperatur unter
2O0C gehalten*
1 0 98 1 4/2 1 5 Z BAD ORIGINAL
Pax; wasserhaltige Gemisch wurfie- mit einem gleichen Volumen
Bi-n^urbyXphthalat extrahiert und die ebgatreno-te nichtwässrige
Schicht durch eine Glasf ritte gegeben zur Entfernung von Tröpfchen
der mineralsaur6haltigen wässrigen suspendierten Phase. Die
Bi-n-btttylphtbfilatluBUag enthielt 1,90 lol/Üiisr Perameisensäure
und 0,18 BIol/Liter Wasserstoffperosyd.
Bine wässrige gemsss Beispiel 1 hergestellte Mischung wurde mit
einem gleichen Volumen Diohloräthan extrahiert. Die abgetrennte
nichtwgssrige Schicht wurde durch eine Glasfritte gegeben zur
Entfernung von tröpfchen der suspendierten wässrigen Schicht.
Die Dichloräthanlösung enthielt 0,45 Mol/Liter Perameisensäure
und Ο,015 Mol/Liter Wasserstoffperoxyd.
400 cm einer 5.n ähnlicher Weise v?ie in Beispiel 1 hergestellten
Lösung, mit einem Gehalt von 1,34 Mol/Liter Perameisensäure und 0f14 Mol/Liter Wasserstoffperoxyd in Di-n-butylphthalat wurde in
einen ,umkleide ten, auf 170C gehaltenen Reaktor gegeben. Propylen-
wurde durch eine Fritte in die Lösung geblasen mit. einer
solchen Geschwindigkeit, dass die Lösung bei Atmosphärendruck
über die Reaktionsdauer gesättigt war· Nach 4 Stunden war die
Konzentration an Perameisensäure auf 0,42 Mol/Liter abgefallen feine Verminderung um 0,92 Mol/Liter) und die Konzentration von
■ 10 911 4/2 152 BAD original
Epoxypropan in der Lösung betrug 0„Ö5 Mol/Liter gemäss der gasehromatographischen
Bestiismung»
Die Lösung wurde unter einem Vakuum von 5 mm Hg destilliert und
die Dämpfe in temperaturgeregelten Fallen aufgefangen, wobei
Ameisensäure in einer auf -25°O gehaltenen Falle kondensierte,
während Epoxypropan nicht in dieser Falle kondensierte, sondern erst bei -700C. Es wurden 18,3 g, Epoxypropan erhalten, entsprechend
einer Ausbeute von 85 $, bezogen auf verbrauchte Perameisensäure.
Eine Lösung von Perameisensäure wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt t mit der Ausnahme» dass als Lösungsmittel
Dichlormethan verwendet wurde. Die Lösung enthielt 0,33 Mol/Liter
Perameisensäure" und 0,02 Mol/Liter Wasserstoffperoxyd. Zu 380 cnr
dieser Lösung wurden 18>8 g Dodecen-1 zugegeben. Die Temperatur
des Gemisches wurde 3 Stunden auf 30QC gehalten, wonach 90 tfo der
Perameisensäure umgesetzt waren. Das Gemisch wurde darauf zweimal
mi,t Natriumcarbonatlösung zur Entfernung von überschüssiger
Ameisensäure und Wasser st off peroxyd gewaschen und die nichtwässrige Phase mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das
Dichlormethan wurde abdestilliert und es hinterblieb 18 g rohes '1,2-Epoxydodecan, das gemäss der Analyse auf den Epoxydsauerstoffgehalt
92,5 $ 1?2-Epoxydodecön enthielt. Dies stellt eine Aus-
1098 U/2 152 bad original
beute von "81 #, bezogen auf Dodecen-i, dar. Das rohe 1,2-Epoxy-'
dodecan wurde bei 960C / 2 mmHg destilliert und ergab 11,2 g
1,2-Epoxydodecan von 98^iger Seinheit.
Allylalkohol wurde zu l,2-Epoxypropan~3-ol epoxydiert unter Verwendung
des gleichen allgemeinen Verfahrens und des inerten
Lösungsmittels wie in Beispiel 4»
12 g Allylalkohol und 340 enr ierameisensäurelösung (0,47 Mol/
Liter j 0,01 Mol/Liter HgO«) wurden verwendet. Das Reaktionsgeinisch
wurde auf 250O gehalten.
Die Endausbeute von l,2-Epoxypropan-3-ol betrug 90 $>, bezogen
auf Allylalkohol.
Gemäss der allgemeinen Verfahrensweise der Beispiele 4 und 5
wurde Oyclohexen epoxydiert und ergab Epoxycyclohexan in
50-^iger Ausbeute.
Beispiel 7 , ,
4,5 Liter einer Waeserstoffperpxydlösung (65 Gew.-^) wurden au
14,4 Litern Octadecen-l mit einer Jodzahl von 99,9 g J2Z1OOIi
7,2 Litern Dichlormethan und 2,1 Litern einer Perameisensäurelösung
(85 &&»,-%) gegeben· Die Reaktionsteilnehmer waren in
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einem ummantelten 50-Liter Reaktor, der mit einem Ankerrührer
und einem Rückflußkühler versehen war, enthalten. Der Inhalt wurde während der Wasserstoffperoxydzugabe heftig gerührt.. Die
Temperatur wurde auf den Siedepunkt des Systems (45 - 500C)
ansteigen gelassen und 5 Stunden darauf gehalten. Nach dieser Zeit betrug die Epoxydaüsbeute 86,5 % der Theorie. Die.Phasen
wurden abgetrennt, die wässrige Phase verworfen und durch 1,4
Liter einer Ameisensäurelösung (85 Gew.-jS) und 3,0 Liter Wasserstoffperoxyd
(65 Gew.-^) ersetzt. Die Umsetzung wurde 1 1/4
Stunde weitergeführt, die wässrige Phase entfernt, die organische Phase mit einer Natriumsulfatlösung (lO#ig) gewaschen, mit
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel durch Destillation abgestreift, teilweise unter Vakuum. Das
Endprodukt hatte einen Epoxydgehalt von 5,73 Gew.-^, entsprechend
einer Epoxidierung von 96,2 ^. Die Jodzahl betrug
0,9 δ J2/ 100 g.
400 car einer Wasserstoffperoxydlösung (65 Gew.-^) wurden zu
einer Mischung aus 2 Litern gemischter Οχς-Οχβ ~ 1-Alkene mit
einer Jodzahl von 120 g J2/ 100 g, 1 Liter 1,2-Dichloräthan und
100 onr Ameisensäurelösung (85 Gew.-^) gegeben und auf 700C gehalten,
Das Gemisch wurde kräftig gerührt und 90 Hinuten bei
700C gehalten. Am Ende dieser Zeit wurden die Phasen abgetrennt,
die wässrige Phase verworfen und frisohe Ameisensäure und
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BADORlGiNAL
16T8625 : - 19 -
Wasserstoff peroxyd in der gleichen Menge wie zu Anfang zugegeben.
Nach weiteren 90 Minuten Umsetzung wurde die wässrige Phase
wiederum verworfen. Die organische Phase wurde durch einen aufsteigenden
Filmverdampfer von 152,4 cm χ 1,3 cm bei 100 mm Hg
Druck und 1000C gegeben. Das Produkt enthielt noch etwas Lösungsmittel,
das durch einen zweiten Durchgang durch den Verdampfer
bei 1000C und 5 mm Hg Druck entfernt wurde. Das Produkt hatte
einen Epoxydsauerstoff gehalt von 6,31 Gew.-$, entsprechend einer
Epoxydierung von 89,5 $ und eine Jodzahl von 5,4 g S^/ 100 g.
41,3 oar Wasserstoff peroxyd von 65 Gew.-4>
wurden zu 110 cm- einer Älkenmischung mit einer Jodzahl von 132 g Jg/100 g, die 90-95 1>
1-Alkene enthielt» von denen 50 fo Dodeeen-1 war, sowie 55 cm"3
Benzol und 15,3 cnr Ameisensäure von 85 Gew.-# gegeben. Di©
Mischung wurde kräftig gerührt und 6 Stunden auf 600C gehalten.
Am Ende dieser Zeit wurden die Phasen getrennt, die organische Phase mit NatriumsulfatlSsung gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Produkt besaß einen Epoxyäsauerstoffgehalt
von 5,12 Gew,-$£ entsprechend einer Epoxydierung von 67 #.
336 cnr Wässerstoffperoxyd von 65 Gew.-$ wurden zu 1000 cm^ der^
gleichen, in Beispiel 9 verwendeten Mischung von 1-Alkenen sowie
500 cm^ Dichlormethan und 147 cm^ Ameisensäure von 85 Gew.-?S
109814/2152 BA0
1618525
in einen Kolben gegeben, der mit einem EückfluSkÜhler verbunden
war. Die Mischung wurde gründlich gerührt und bei Rückflußtemperatur 6 Stunden gehalten· Sas Produkt wurde, wie in Beispiel 9
beschrieben, auf gearbeitet und besaß einen Epoxydsauerstoffgehalt
von 6,82 Gew.-fo entsprechend einer Epoxidierung von 89,8 $ und
eine Jodzahl von 8,9 g J2/ 100 g«
157 cnr einer Wasserstoffperoxydlösung (65 Gew.-^) wurden zu
500 cm Oetadecen-1 mit einer Jodzahl von 99,9 g J2/ 3.00 g sowie
250 cnr Dichlormethan und 74 cnr Ameisensäure (85 Gew.-J^) gegeben.
Das Gemisch wurde wie in Beispiel 10 behandelt und ergab ein
Produkt mit einem Epoxydsauerstoff gehalt von 5 »39 Gew.-$ entsprechend
einer Epoxidierung von 91» 0 $>
und einer Jodzahl von 6,1 g J2 / 100 g.
75 g Eicosen-l (Jodzahl 89,4 g J2/l00g) wurden epoxydiert, wobei
das gleiche allgemeine Verfahren wie in Beispiel 8 verwendet wurde, aber 1,2-Dichlorpropan als Lösungsmittel benutzt wurde.
Nach der Abtrennung der Phasen wurde die organische Phase mit Natriumsulfat lösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel mit einem Rotationsverdampfer entfernt. Das Produkt (Festpunkt 340O) besaß einen Epoxydsauerstoffgehalt
von 4,80 Gew.-^ entsprechend einer Epoxydierung von
88 #« Die Jodzahl betrug S1S gJg/ 100 g.
10 9814/215 2 bad original
Claims (1)
- - 21 Patentansprüche1* Verfahren zur Herstellung von Oxiranen durch Umsetzung einer eine >C=C{°(rruppe enthaltenden Verbindung mit Perameisensäure» wobei die Umsetzung in einem hydrophoben organischen Lösungsmittel durchgeführt wird, dadurch g e k e η η ζ e i oh η e t , dass das Reaktionsgemisch im wesentlichen frei von Mineralsäure und im wesentlichen wasserfrei ist oder eine kleine Menge Wasser enthält.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kenn zeich-η e t, dass eine lösung von Perameisensäure, die im wesentlichen frei von Mineralsäure und im wesentlichen wasserfrei ist oder eine kleine Menge Wasser, enthält, verwendet wird, die durch Extrahieren einer wässrigen Perameisensäurelösüng mit dem hydrophoben organischen iösungsmitt®! herg©stellt worden ist.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch β © k ®_n η -zeichne t, dass im Eeaktionsgemisoh nur ein® flüssige Phase vorhanden ist.4. Verfahren nach einem der vorhergehenden ünsprlleh@j dadurch g e k e η η ζ e i ο h. η et, dass zur Oxydation @is|es l-=Älkens mit laehr als 5 Kohlenstoffatomexi als Lbsungimitt©! ©to109814/2152- 22 chlorierter Kohlenwasserstoff verwendet wird·5· Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennz e ichne t, dass die Perameisensäure mit einem die >C=C<-Gruppe enthaltenden Kohlenwasserstoff in Lösung mit dem hydrophoben organischen Lösungsmittel umgesetzt wird, wobei die hydrophobe organische Lösungsmittelphase im wesentlichen kein Wasser oder nur eine kleine Menge Wasser enthält, und wobei die Perameisensäure aus einer wässrigen Lösung von Perameisensäure in die hydrophobe organische Lösungsmittelphase hineinextrahiert wird, während die Perameisensäure sich mit dem die >C~C<~€rruppe enthaltenden Kohlenwasserstoff umsetzt und das Heäktionsgemisch im wesentlichen frei von MineralsäureBAD ORIGINAL 109814/2152
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-
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