DE1617171C - Detergensmischung - Google Patents

Detergensmischung

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DE1617171C
DE1617171C DE1617171C DE 1617171 C DE1617171 C DE 1617171C DE 1617171 C DE1617171 C DE 1617171C
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Germany
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detergent
sulfonate
mixture
component
carbon atoms
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Adriaan; Pflaumer Phillip F.; Cincinnati Ohio Kessler (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Co
Original Assignee
Procter and Gamble Co

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Description

R3
R1-N-CH2-R4-SO3
R2 B
worin R1 einen Alkylrest mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 jeweils eine Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppe, R4 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und B ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe bedeutet,
(2) eine tertiäre Aminoxiddetergensverbindung der Formel R'R"R'"N -»■ O oder
(3) eine tertiäre Phosphinoxiddetergensverbindung der Formel R'R"R'"P -»· O,
worin unter (2) und (3) R' einen Alkyl- oder Monohydroxyalkylrest mit etwa 12 bis 14 * Kohlenstoffatomen und R" und R'" jeweils, eine Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppe bedeuten,
und das Gewichtsverhältnis von Detergens (I) zu Detergens (II) im Bereich von etwa 5:1 bis etwa 1:5 liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Detergens (I) ein Gemisch aus etwa 30 bis etwa 70% einer Komponente A, etwa 20 bis etwa 70% einer Kompenente B und etwa 2 bis etwa 15% einer Komponente C ist, wobei
a) die Komponente A ein Gemisch von Doppelbindungsstellungsisomeren von wasserlöslichen Salzen von Alken-1-sulfonsäuren mit etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen ist, die etwa 10 bis etwa 25 Gewichtsprozent eines α,/ϊ-ungesättigten Isomeren, etwa 30 bis etwa 70% eines β,γ-ungesättigten Isomeren, etwa 5 bis etwa 25 Gewichtsprozent eines y,<5-ungesättigten Isomeren und etwa 5 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines <5,f-ungesättigten Isomeren enthält,
b) die Komponente B ein Gemisch von wasserlöslichen Salzen von bifunktionell substituierten, schwefelhaltigen, gesättigten aliphatischen Verbindungen mit etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen ist, die als funktioneile Gruppen Hydroxyl- und Sulfonatreste enthalten, wobei der Sulfonatrest immer an ein endständiges Kohlenstoffatom und der Hydroxylrest an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das wenigstens 2 Kohlenstoffatome vom endständigen Kohlenstoffatom entfernt ist, und
c) die Komponente C ein Gemisch aus 30 bis 95% wasserlöslichen Salzen von Alkendisulfonaten mit etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen und etwa 5 bis etwa 70% wasserlöslichen Salzen von Hydroxydisulfonaten mit etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Alkendisulfonate eine Sulfonatgruppe an ein endständiges Kohlenstoffatom und eine zweite Sulfonatgruppe an ein inneres Kohlenstoffatom, das nicht mehr als etwa 6 Kohlenstoffatome von dem endständigen Kohlenstoffatom entfernt ist, gebunden enthalten und wobei die Alkendoppelbindung zwischen dem endständigen Kohlenstoffatom und etwa dem siebenten Kohlenstoffatom liegt, während die Hydroxydisulfonate gesättigte aliphatische Verbindungen mit einer Sulfonatgruppe an einem endständigen Kohlenstoffatom, einer zweiten Sulfonatgruppe an einem inneren Kohlenstoffatom, das nicht mehr als etwa 6 Kohlenstoffatome von dem endständigen Kohlenstoffatom entfernt ist, und einer Hydroxylgruppe sind, welch letztere an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das nicht mehr als etwa 4 Kohlenstoffatome von der Stelle der Bindung der zweiten Sulfonatgruppe entfernt liegt.
2. Flüssige Detergensmischung mit synergistischen Schaumbildungseigenschaften, bestehend im wesentlichen aus etwa 10 bis etwa 35% der Detergensmischung gemäß Anspruch 1, etwa 8 bis etwa 25% eines wasserlöslichen anorganischen Gerüststoff-Alkalisalzes, eines organischen Komplexbildners oder von Gemischen daraus als Gerüststoff, etwa 2 bis etwa 8% eines wasserlöslichen Salzes von Benzölsulfonaten, Xylolsulfonaten oder Toluolsulfonaten, als hydrotroper Stoff, etwa 5 bis etwa 15% an Methyl-, Äthyl- oder Propylalkohol als Lösungsvermittler und als Rest aus Wasser.
45 Die Erfindung betrifft eine Detergensmischung, enthaltend ein Gemisch von Detergens (I) und Detergens (II), worin Detergens (II) eine aus den folgenden Gruppen gewählte Verbindung ist:
(1) zwitterionische, quaternäre Ammoniumverbindungen der allgemeinen Formel
R1-N-CH2-R4-SO3
R2 B
worin R1 einen Alkylrest mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 jeweils eine Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppe, R4 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und B ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe bedeutet,
(2) eine tertiäre Aminoxiddetergensverbindung der Formel RTfR^N -* O oder
(3) eine tertiäre Phosphinoxiddetergensverbindung der Formel R'R"R'"P -» O,
worin unter (2) und (3) R' einen Alkyl- oder Monohydroxyalkylrest mit etwa 12 bis 14 Kohlenstoffatomen und R" und R'" jeweils eine Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppe bedeuten,
und das Gewichtsverhältnis von Detergens (I) zu Detergens (II) im Bereich von etwa 5:1 bis etwa 1:5 liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Detergens (I) ein Gemisch aus etwa 30 bis etwa 70% einer Komponente A, etwa 20 bis etwa 70% einer Komponente B und etwa 2 bis etwa 15% einer Komponente C ist, wobei
55
te
a) die Komponente A ein Gemisch von Doppelbindungsstellungsisomeren von wasserlöslichen Salzen von Alken-l-sulfonsäuren mit etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen ist, die etwa 10 bis etwa 25 Gewichtsprozent eines α,β-ungesättigten Isomeren, etwa 30 bis etwa 70% eines ^,^-ungesättigten Isomeren, etwa 5 bis etwa 25 Gewichtsprozent eines ^-ungesättigten Isomeren und etwa 5 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines (i,f-ungesättigten Isomeren enthält,
b) die Komponente B ein Gemisch von wasserlösliehen Salzen von bifunktionell substituierten, schwe- · felhaltigen, gesättigten aliphatischen Verbindungen mit etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen ist, die als funktionelle Gruppen Hydroxyl- und Sulfonatreste enthalten, wobei der Sulfonatrest immer an ein endständiges Kohlenstoffatom und der Hydroxylrest an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das wenigstens 2 Kohlenstoffatome vom endständigen Kohlenstoffatom entfernt ist, und
c) die Komponente C ein Gemisch aus 30 bis 95% wasserlöslichen Salzen von Alkendisulfonaten mit etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen und etwa 5 bis etwa 70% wasserlöslichen Salzen von Hydroxydisulfonaten mit etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Alkendisulfonate eine Sulfonatgruppe an ein endständiges Kohlenstoffatom und eine zweite Sulfonatgruppe an ein inneres Kohlenstoffatom, das nicht mehr als etwa 6 Kohlenstoffatome von dem endständigen Kohlenstoffatom entfernt ist, gebunden enthalten und wobei die Alkendoppelbindung zwischen dem endständigen Kohlenstoffatom und etwa dem siebenten Kohlenstoffatom liegt, während die Hydroxydisulfonate gesättigte aliphatische Verbindungen mit einer Sulfonatgruppe an einem endständigen Kohlenstoffatom, einer zweiten Sulfonatgruppe an einem inneren Kohlenstoffatom, das nicht mehr als etwa 6 Kohlenstoffatome von dem endständigen Kohlenstoffatom entfernt ist, und einer Hydroxylgruppe sind, welch letztere an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das nicht mehr als etwa 4 Kohlenstoffatome von der Stelle der Bindung der zweiten Sulfonatgruppe entfernt liegt.
Detergensmischungen, die im wesentlichen aus ■ einem Gemisch eines aus waschaktiven Sulfonaten bestehenden Detergens (I) mit dem vorstehenden Deter- · gens (II) bestehen, wobei das Gewichtsverhältnis von Detergens (I) zu Detergens (II) im Bereich von etwa 5:1 bis etwa 1:5 liegt, sind bereits bekannt.
Die bekannten Detergensmischungen weisen jedoch keine besonderen synergistischen Schaumeigenschaften auf, die sie insbesondere als Feinwaschmittel, d. h. zum Geschirrwaschen von Hand und zum Waschen feiner Gewebe, geeignet machen würden.
Unter Feinwaschmitteln werden Mittel für solche Anwendungsgebiete, wie Handwäsche von Geschirr sowie von leicht verschmutzten Feingeweben, die in der Regel der heftigen Behandlung des Maschinenwaschens nicht ausgesetzt werden können, verstanden. Mit Feinwaschmitteln soll auch allgemein eine milde ,60 Waschwirkung in kaltem oder lauwarmem Wasser erreicht werden. Mischungen, die für solche Anwendungszwecke vorgesehen sind, müssen beispielsweise eine milde Wirkung auf die Haut ausüben, hohe Schaumbildungseigenschaften besitzen und auch in wäßrigen Lösungen, die nur kalt oder lauwarm sind und beispielsweise eine Temperatur unter 38° C aufweisen, Reinigungskraft besitzen.
Außer den vorstehenden Eigenschaften soll eine Detergensmischung auch als Netzmittel zum Löslichmachen und Emulgieren von fettem Schmutz dienen und die Entfernung desselben von verschmutzten Gegenständen, insbesondere von Geschirr, begünstigen. Die Mischungen sollen, sobald der Schmutz von den zu waschenden Gegenständen entfernt ist, diesen dispergieren und suspendieren können, damit sich der Schmutz nicht wieder auf den Gegenständen ablagert. Eine Feinwasch-Geschirrwaschmischung soll auch in der Lage sein, rasch eine beträchtliche Menge stabilen Schaum zu liefern, damit sich über der Waschlösung eine lang anhaltende Schaumschicht ausbildet. Der gebildete Schaumspiegel soll so stabil sein, daß er während der gesamten Waschoperation vorherrscht. Die Reinigungsfähigkeit einer Geschirrwaschlösung wird häufig auf Grund der Menge des Schaums bemessen, der während des Waschprozesses vorliegt. Außerdem soll die Detergensmischung diese Funktionen wirksam innerhalb eines weiten Bereiches von Waschbedingungen ausüben, wie sie üblicherweise beim Geschirrwaschen und bei Waschprozessen für feine Gewebe (Wassertemperatur, Wasserhärte, Schmutztype, Schmutzbeladung usw.) vorkommen. Ferner soll eine Detergensmischung, wenn sie als flüssiges Produkt angesetzt wird, über einen weiten Bereich von Lagerbedingungen ein physikalisch stabiles System liefern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Detergensmischung, insbesondere einen flüssigen Ansatz, zu schaffen, der auf allen oder auf den meisten der vorstehend genannten Gebiete zufriedenstellende Eigenschaften aufweist und insbesondere bezüglich der Schaumbildung .ausgezeichnet wirkt. Somit betrifft die Erfindung eine flüssige Detergensmischung, die synergistische Schaumbildungsmerkmale aufweist, wodurch sie insbesondere für Geschirrwaschzwecke und zum Waschen feiner Gewebe geeignet ist.
Die F i g. 1 und 2 der Zeichnung sind graphische Darstellungen von Daten, die die überraschenden synergistischen Schaumbildungsergebnisse veranschaulichen, welche mittels der Detergensmischungen gemäß der Erfindung ermöglicht werden. Fig. 3 stellt eine Darstellung von Daten für Vergleichszwecke dar.
Alle angegebenen Prozentsätze und Verhältnisangaben beziehen sich, soweit nichts anderes angeführt ist, auf Gewichtsmengen.
Gemäß der Erfindung werden die synergistischen Schaumbildungsergebnisse erhalten, wenn Detergens (I) und Detergens (II) im Gemisch in einem Gewichtsverhältnis von Detergens (I) zu Detergens (II) von etwa 5:1 bis etwa 1:5 vorliegen.
Besonders hervorragende Ergebnisse werden innerhalb eines engeren bevorzugten Gewichtsverhältnisbereiches von Detergens (I) zu Detergens (II) von 3: Ibis 1:3 erzielt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist Detergens (I) selbst grundsätzlich ein Gemisch von drei Komponenten, wobei jede eine spezielle Zusammensetzung hat.
Ein bevorzugter Gewichtsprozentbereich für Komponente A liegt zwischen etwa 35 bis etwa 65%, für Komponente B zwischen etwa 25 bis etwa 60% und für Komponente C bei etwa 3 bis etwa 12%. Komponente A enthält im wesentlichen die folgenden Verbindungen in den angegebenen Bereichen:
Zulässiger Bereich
Bevorzugter Bereich
CH3(CH2)X — CH2CH2CH2CH = CHSO3M 10 bis
CH3(CH2), — CH2CH2CH = CHCH2SO3M 30 bis
CH3(CH2), — CH2CH = CHCH2CH2SO3M 5 bis
CH3(CH2), — CH == CHCH2CH2CH2SO3M 5 bis
15 bis 22
40 bis 65
10 bis 20
7 bis 9
In den vorstehenden Formeln bedeutet χ eine ganze Zahl von etwa 6 bis etwa 10, vorzugsweise von etwa 8 bis etwa 10, und M bedeutet ein Kation, das ein wasserlösliches Salz bildet, wie Alkalimetalle, z. B. Natrium und Kalium, und Ammonium, sowie substituierte Ammoniumverbindungen, z. B. Trialkylammonium- und Trialkylolammoniumverbindungen. Spezielle Beispiele von substituierten Ammoniumverbindungen sind Triäthylammonium, Trimethylammonium und Triäthanolammonium. Weitere Verbindungen ergeben sich auf Grund des Fachwissens. Die · Symbole χ und M werden auch nachstehend in der oben angegebenen Bedeutung verwendet. Es können auch kleine Mengen anderer Doppelbindungsstellungsisomeren vorliegen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Mischung durch Sulfonierung von α-Olefmepi mit nichtkomplexem Schwefeltrioxyd hergestellt wird. Solche geringen Mengen, d. h. weniger als 10 Gewichtsprozent, ändern die ausgezeichneten Detergenseigenschaften der Mischung nicht wesentlich. -
Während Komponente A eine Mischung von gewissen ungesättigten, isomeren, aliphatischen Verbindungen ist, besteht Komponente B aus einer Mischung von gesättigten, aliphatischen Verbindungen. Ein geringer Anteil an Doppelbindungen kann in dieser Mischung vorhanden sein, aber überwiegend sind alle Verbindungen gesättigt. Die Bifunktionalität dieser Alkanverbindungen ist auf das Vorliegen einer Hydroxylgruppe und eines Sulfonatrestes im gleichen Molekül zurückzuführen. Es wurde gefunden, daß der Sulfonatrest am endständigen Kohlenstoffatom vorliegen muß. Es wurde ferner gefunden, daß die Lage der Hydroxylgruppe in den Verbindungen, welche in der Komponente B enthalten sein können, ein besonders wichtiger Faktor ist. Wenn beispielsweise die bifunktionellen Gruppen, d. h. die Hydroxylgruppe und der Sulfonatrest, an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, so werden die wertvollen Detergenseigenschaften der Verbindungen der Komponente B wesentlich vermindert. Dies ist insbesondere zutreffend, wenn die a- und /3-Kohlenstoffatome die beiden Bindungssteilen darstellen. Die kritische Strukturanordnung, die in den als Detergens wirksamen Verbindungen vorliegen muß, besteht darin, daß der Sulfonatrest in der α-Stellung vorhanden sein muß und die Hydroxylgruppe an ein Kohlenstoffatom gebunden sein muß, das wenigstens 2 Kohlenstoffatome davon entfernt ist, beispielsweise an das 3., 4. oder 5. Kohlenstoffatom, d. h. an die γ-, δ- oder f-Kohlenstoffatome. Mit anderen Worten soll das Kohlenstoffatom, an welches die Hydroxylgruppe gebunden ist, von dem den Sulfonatrest tragenden Kohlenstoff durch wenigstens eine Methylengruppe entlang der aliphatischen Kette getrennt sein.
Somit besteht die Komponente B aus einem Gemisch der folgenden bifunktionellsubstituierten, gesättigten, aliphatischen Verbindungen:
Zulässiger Bereich
Bevorzugter Bereich
CH3(CH2), — CH2CH2CH(OH)CH2Ch2SO3M 10 bis
CH3(CH2), — CH2CH(OH)CH2Ch2CH2SO3M 10 bis
CH3(CH2Jx-CH(OH)CH2CH2CH2CH2SO3M 10 bis
25 bis 75
25 bis 75
25 bis 75
Die Bedeutungen von χ und M sind die gleichen wie vorstehend angegeben.
Komponente B kann auch geringe Mengen, beispielsweise weniger als 10%, von Verbindungen enthalten, worin die Hydroxylgruppe an anderer Stelle längs der Kohlenstoffkette gebunden ist, z. B. an das 6. Kohlenstoffatom, ohne daß eine wesentliche Änderung der Gesamtdetergenseigenschaften der Mischungen eintritt. Die vorstehenden 3-, 4- und 5-Hydroxyn-alkyl-sulfonatverbindungen sind -bevorzugte Bestandteile der Komponente B.
Die entsprechenden ß-Hydroxy-n-alkyl-sulfonatverbindungen sind relativ schwache Detergensverbindungen. Sie stellen nicht nur vergleichsweise schwache Detergenzien dar, sondern sind eine tatsächliche Belastung für das vorliegende Detergenssystem. Aus diesem Grunde soll die Menge solcher Verbindungen auf einem Minimum gehalten werden. Es können jedoch geringe Mengen der jff-Hydroxy-n-alkyl-sulfonatverbindungen in den synergistischen Mischungen gemäß der Erfindung toleriert werden, vorausgesetzt, daß die Komponenten A, B und C des Detergens (I) ansonsten die wesentlichen, hier beschriebenen Bestandteile in den angeführten Anteilen und Prozentsätzen enthalten.
Die Alkendisulfonate sollen vorzugsweise etwa 40 bis etwa 80% der hochpolarfunktionell substituierten, aliphatischen Verbindungen enthalten, welche die Komponente C ausmachen. Diese Alkendisulfonate sollen vorzugsweise etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatome enthalten. Wie oben angeführt, ist eine Sulfonatgruppe an das endständige Kohlenstoffatom gebunden.
Die zweite Sulfonatgruppe ist an ein inneres Kohlenstoffatom gebunden, das nicht mehr als etwa 6 Kohlenstoffatome entfernt von dem endständigen Kohlenstoffatom liegt. Die zweite Sulfonatgruppe kann also an das zweite bis etwa siebente Kohlenstoffatom gebunden sein. Die Komponente C kann auch geringe Mengen von Verbindungen enthalten, in welchen die zweite Sulfonatgruppe weiteF innen als am siebenten Kohlenstoffatom, ζ. B. am achten Kohlenstoffatom, gebunden ist. Es ergibt sich jedoch kein Vorteil, wenn diese Verbindungen in der Mischung enthalten sind. Nach einer bevorzugten Ausführungsform soll der größere Teil, d. h. etwa 60 bis etwa 95% der Alkendisulfonate, aus 1,2- und 1,3-Disulfonaten zusammengesetzt sein.
Die Alkendoppelbindung kann zwischen dem endständigen Kohlenstoffatom und etwa dem siebenten Kohlenstoffatom liegen; solche ungesättigten Stellen umfassen z. B. ungesättigte Stellen in den Stellungen α,β; β,γ; γ,δ; d,r, ?,ζ und ζ,η. Vorzugsweise soll die Doppelbindung zwischen dem zweiten bis sechsten Kohlenstoffatom liegen. Die Alkendoppelbindung kann auch weiter innen angeordnet sein als zwischen den ^-Kohlenstoffatomen, wodurch sich jedoch kein Vorteil ergibt.
Es kann somit ersehen werden, daß die Alkendisulfonate der Komponente C die polyfunktionelle ' kombination einer Doppelbindung und zwei Sulfonatgruppen in einer wichtigen strukturellen Beziehung enthalten. Die als Bestandteile des Alkendisulfonatanteils der Komponente C bevorzugten Verbindungen sind 2-Alken-l,2-disulfonat, 3-Alken-l,2-disulfonat und 4-Alken-l,2-disulfonat der 1,2-Disulfonattypen; und 3-Alken-l,3-disulfonat; 4-Alken-l,3-disulfonat; und 5-Alken-l,3-disulfonat der 1,3-Disulfonattypen. Die Alkengruppe kann von etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise etwa 14 bis 16 Kohlenstoffatome enthalten. Die Natrium- und Kaliumsalze dieser Verbindungen werden bevorzugt.
Beispiele von Alkendisulfonatverbindungen sind die folgenden, in welchen eine Kohlenstoff-Kettenlänge von 16 als repräsentativ ausgewählt wurde, wobei die Sulfonatverbindungen in den Stellungen 1,2 und 1,3 vorliegen:
19 — CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-C
=C-H
SO3M SO3M
C9H19 - CH2 -CH2-CH2-CH2 - CH =C-
-CH,
SO3M SO3M
C9H19 - CH2-Ch2-CH2 -CH2 -CH-CH = CH
SO3M SO3M
C9H19-CH2 -CH2-CH2 -CH2-C = CH-Ch2
. SO3M SO3M
C9H19 - CH2-CH2-CH2- CH -C-CH2-CH2
SO3M SO3M
C9H19CH2- CH2- CH = CH - CH - CH2-CH2
SO3M
SO3M
C9H19CH2-CH = CH -CH2- CH -CH2-CH2
SO3M SO3M
Wie bereits oben erwähnt, enthält die Komponente C die angeführten und erläuterten Alkendisulfonate. Sie enthält auch von etwa 5 bis etwa 70% und vorzugsweise etwa 20 bis etwa 60% wasserlösliche Salze von Hydroxydisulfonaten mit etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen. Am endständigen Kohlenstoffatom ist eine der Sulfonatgruppen gebunden. Die zweite Sulfonatgruppe kann an ein inneres Kohlenstoffatom gebunden sein, das nicht mehr als etwa 6 Kohlenstoffatome vom endständigen Kohlenstoffatom entfernt liegt. Die erforderliche Hydroxygruppe ist an ein endständiges Kohlenstoffatom gebunden, das nicht mehr als etwa 4 Kohlenstoffatome entfernt von der Bindungsstelle der zweiten Sulfonatgruppe liegt. .
Die bevorzugten Bindungsstellen für die Hydroxygruppe beim 1,2-Disulfonattyp sind das vierte und fünfte Kohlenstoffatom, wobei sich 4-Hydroxyalkan-' 1,2-disulfonate und 5-Hydroxyalkan-l,2-disulfonate ergeben. Die bevorzugten Bindungsstellen für die Hydroxygruppe sind bei den 1,3-Disulfonaten das fünfte und sechste Kohlenstoffatom, wobei sich 5-Hydroxyalkan-l,3-disulfonate und 6-Hydroxyalkan-1,3-disulfonate ergeben. Die Alkankohlen Wasserstoffe sind solche mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen. Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform soll der überwiegende Anteil, d. h. etwa 60 bis etwa 95% der Hydroxydisulfonate aus 1,2- und 1,3-Disulfonaten zusammengesetzt sein.
So sind z. B. die folgenden Verbindungen in Betracht zu ziehen. Auch hier ist wieder eine 1,2- und 1,3-Disulfonatverbindung mit 16 Kohlenstoffatomen als repräsentativ dargestellt.
— CH2-CH2-CH2-CH — CH-CH CH2 , C9H19-CH2-CH2-CH2-CH2 CH-CH CH2
I I 55 III
SO3M SO3M OH SO3M SO3M C9H19-CH2-CH2-CH = CH-CH2-Ch CH2 C9H19-CH2-CH2-CH2-CH-Ch2-CH CH2
SO3M SO3M 6o OH SO3M SO3M
C9H19-CH2-CH = CH-CH2-CH2-CH-Ch2 C9H19-CH2-CH2-CH-CH2-CH2-CH-Ch2
SO3M SO3M C9H19-CH = CH-CH2-Ch2-CH2-CH CH2
OH SO3M SO3M C9H19 - CH2-CH - CH2-CH2-CH2-CH CH2
SO3M SO3M OH
SO3M SO3M 609 610/60
— CH2 -CH2 -CH2 -CH CH -CH2 -CH2 OH SO3M SO3M
C9H19 - CH2-CH2-CH - CH2-CH - CH2-CH2 OH SO3M SO3M
C9H19 — CH2 -CH — CH2-CH2-CH — CH2 -CH2
io
OH
SO3M SO3M
C-H CHt-CHt-CHt-CH
OH
SO3M SO3M
CgHjg CH2 CH ~ CH2 CH CH2 C-H2 CH2
gHjg CH2
2 v^i ι ^il2 ^112 ^ ι2
OH S0,M SO.M
CqHiq -~ CH7 CH ~~ CHt-CH
2 "-1^
SO3M OH
SO3M
2 ~ CH2 CH2 SO3M OH SO3M
j CH
SO,
20
25
30
35
OH
SO,M
Es wird angenommen, daß eine sekundäre, polare Gruppe, wie in den Komponenten B und C, die in kritischem Abstand von einer endständig gebundenen, polaren Gruppe in einem Detergensmolekül gebunden ist, die Kristallgitterstruktur in solcher Weise beeinflußt, daß dadurch eine wesentliche Verbesserung der Löslichkeitsmerkmale der Verbindung eintritt. Da ■ dies jedoch nicht sicher ist, stellt diese Annahme nur eine mögliche Erklärung der außergewöhnlichen Detergenseigenschaften der Mischungen gemäß der Erfindung dar.
Das hier beschriebene Detergens (I) kann auf beliebig geeignete Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann jeder der Bestandteile gesondert synthetisiert und dann in den angegebenen Anteilen gemischt werden. Andererseits ist es möglich, die Mischungen. gemäß der Erfindung nach dem Verfahren der GB-PS 10 72 601 herzustellen.
Falls die einzelnen Komponenten der neuen Mischung gesondert synthetisiert werden sollen, ist es möglich, gemäß der nachstehend angeführten Ver-. fahrensweise vorzugehen. Es können jedoch auch andere geeignete Methoden benutzt werden. Das Symbol R, wie es in der folgenden Gleichung benutzt ist, stellt einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest dar, welcher die Ergänzung auf eine Gesamtkohlenstoffatomzahl im Molekül zwischen etwa 12 und etwa 16 ergibt. Die aliphatischen, α,/f-ungesättigten, Sulfonatgruppen enthaltenden Verbindungen der Komponente A können bequem durch Chlorwasserstoffabspaltungaus 2-Chlorsulfinsäurederivaten erhalten werden. Eine geeignete Hersteflungsweise ist in Journal of Organic Chemistry, 1949, S. 46 beschrieben.
Die anderen bevorzugten Doppelbindungsstellungsisomeren der Komponente A, d. h. die β,γ-; γ,δ- und iV-Isomeren, können durch thermische Wasserabspaltung aus Hydroxysulfonaten hergestellt werden. So führt die thermische Wasserabspaltung beim Natriumsalz von 3-Hydroxysulfonat zu einem Reaktionsgemisch, das das /f,y-Isomer und das γ,ί)-Isomer enthält. Auf ähnliche Weise kann eine Reaktionsmischung einer γ,ό- und einer iV-Doppelbindungsisomerverbindung durch Verwendung eines 4-Hydroxysulfonats als Ausgangsmaterial hergestellt werden. Diese Synthese der Doppelbindungsstellungsisomeren folgt eng der bekannten Wasserabspaltung aus einem organischen Alkohol, wie er beispielsweise in Whitmores Organic Chemistry, 2. Ausgabe, S. 39 bis 41, erwähnt ist. Das Reaktionsprodukt der beiden Wasserabspaltungsreaktionen braucht nicht isoliert zu werden; es kann unmittelbar zu einer Detergensmischung gemäß der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden.
Die Hydroxysulfonate der Komponente B, wie die bevorzugten 3-, 4- und 5-Hydroxyverbindungen, können durch Addition freier Radikale an das entsprechende 3-, 4- bzw. 5-Hydroxy-l-olefin, z. B. durch Umsetzung des Olefins mit Natriumbisulfit in Gegenwart eines freie Radikale bildenden Katalysators, erhalten werden.
Das als Ausgangsmaterial bei der vorstehenden Additionsreaktion freier Radikale verwendete Hydroxyolefin kann mittels bekannter organometallischer Reaktionen hergestellt werden, z. B. aus einem Aldehyd und einem Grignardreagens. Die Umwandlung von Hydroxyolefinen in Hydroxysulfonate ist in »Bulletin of the Chemical Society of Belgium«, Bd. 64, S. 427 (1955) beschrieben.
Die Alkendisulfonate und die Hydroxydisulfonate, welche in Komponente C enthalten sind, können ebenfalls gesondert, wie an sich bekannt, hergestellt werden. Beispielsweise können die Hydroxydisulfonate durch Epoxydieren von Olefinsulfonsäureisomeren und anschließender öffnung des Epoxydringes mit Natriumbisulfit nach üblichen Reaktionsmethoden erhalten werden. Die Hydroxydisulfonate können dann durch Umsetzungen an sich bekannter Art zu den entsprechenden isomeren Alkendisulfonaten dehydratisiert werden.
Die Komponenten von Detergens (I) sollen etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatome enthalten, wobei Verbindungen mit 14 bis 16 Kohlenstoffatomen bevorzugt sind. Dabei ist es nicht notwendig, daß jede der Verbindungen die gleiche Zahl von Kohlenstoffatomen enthält. Mischungen mit verschiedenen Kettenlängen innerhalb des vorgeschriebenen Bereiches können verwendet werden.
Die folgenden Mischungen sind Beispiele Tür ein Detergens (I) gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Prozentsätze Gewichtsprozent sind und worin die Komponenten A, B und C zusammen 100% Detergens (I) ausmachen. Die für jeden Bestandteil angegebenen Prozentsätze sind Gewichtsprozent des speziellen Bestandteils in Detergens (I).
Detergens (I) kann wie folgt mit einer repräsentativen Kettenlänge von 16 Kohlenstoffatomen zusammengesetzt sein:
11 12
Komponente A
C14H29CH = CHSOfNa© :.. 13%
C13H27CH = CHCH2S OfNa® 33%
C12H25CH = CHCH2SOJ5NaS 13%
C11H23CH = CHCH2CH2CH2SOj5NaS ·. 6%
Insgesamt 65% Komponente A
Komponente B
C13H27CH(OH)CH2CH2SOfNaS 20%
C12H25CH(OH)CH2CH2CH2SOfNaS 5%
Insgesamt 25% Komponente B
Komponente C
C13H27CH = C(SO3Na)CH2SO3Na 1,0%
C12H25CH = CHCH(SO3Na)CH2SO3Na 3,0%
Cf1H23-CH = CHCH2CH(SO3Na)CH2SO3Na , 0,5%
C11H23-CH2 — CH = CH(SO3Na)CH2CH2SO3Na 0,5%
C11H23 — CH = CH — CH(SO3Na)CH2CH2SO3Na 0,5%
QoH21 — CH = CH — CH2 — CH(SO3Na)CH2CH2 — SO3Na 0,5%
Q2H25-CH(OH)-CH2-CH(SO3Na)CH2-SO3Na 1,5%
C11H25 — CH(OH) — CH2 — CH2 — CH(SO3Na)CH2SO3Na 1,5%
C11H25 — CH(OH) — CH2 — CH(SO3Na)CH2 — CH2SO3Na 0,5%
C10H21 — CH(OH) — CH2- CH2 — CH(SO3Na) — CH2 — CH2 — SO3Na 0,5%
Insgesamt 10% Komponente C
Diese Detergens-I-Mischung hat ausgezeichnete Detergens- und synergistische Schaumbildungseigenschaften, j \) wenn sie mit Detergens (II) in den hier beschriebenen Anteilen vermischt wird. Ein weiteres veranschaulichendes Beispiel für Detergens (I) ist das Folgende:
Komponente A
C14H29CH = CHSOfNas 9%
C13H27CH = CHCH2SOI5Na* 34%
C12H25CH = CHCH2SOfNaS 12%
C11H23CH = CHCH2CH2CH2S OfNa© 10%
Insgesamt '.'." 65% Komponente A
Komponente B
C13H27CH(OH)CH2CH2SOfNa® 10%
C12H25CH(OH)CH2CH2CH2SOfNaS 10%
C11H23CH(OH)CH2CH2CH2CH2SO3SNaS 3%
Insgesamt .....' 23% Komponente B
Komponente C
C10H21 — CH2 — CH2 — CH2 — CH = C(SO3Na) — CH2 — (SO3Na) 1,0%
C10H21 — CH2 — CH2 — CH = CH — CH(SO3Na) — CH2 — SO3Na 3,5%
C10H21 — CH2 — CH = CH — CH2 — CH(SO3Na) — CH2 — SO3Na 1,0%
C10H21 — CH2 — CH = CH — CH(SO3Na) — CH2 — CH2 — SO3Na 0,5%
C10H21 — CH2 — CH2 — CH2 — CH(SO3Na) — CH = CHSO3Na 0,5%
C10H21-CH2-CH2-CH2-C(SO3Na) = CH-CH2-SO3Na 0,5%
QoH2i — CH2 — CH2 — CH(OH) — CH2 — CH(SO3Na) — CH2SO3Na 3,0%
C10H21 — CH2 — CH(OH) — CH2 — CH2 — CH(SO3Na) — CH2SO3Na 1,0%
C10H21-CH2-CH(OH)-CH2-CH(SO3Na)-CH2-CH2SO3Na 1,0%
Insgesamt 12% Komponente C
Diese Detergens-I-Mischung liefert im Gemisch mit dem hier beschriebenen Detergens II ebenfalls ausgezeichnete Detergenseigenschaften bezüglich Reinigungswirkung und synergistische Schaumbildung.
Nachfolgend sind zwitterionische und quaternäre Ammoniumverbindungen angeführt, die im Gemisch mit dem wie oben beschriebenen Detergens (I) zur Erzielung des vorteilhaften Schaumbildungssynergismus benutzt werden können, der die Grundlage der vorliegenden Erfindung bildet:
30
3-(N,N-Dimethyl-N-dodecylammonio)-2-hydroxypropan-l-sulfonat,
3-(N,N-Diäthyl-N-dodecylammonio)-2-hydroxypropan-1 -sulfonat,
3-[N,N-Di-(hydroxyäthyl)-N-dodecylammonio]-2-hydroxypropan-1-sulfonat,
3-(N,N-Dimethyl-N-tetradecylammonio)-2-hydroxypropan-1 -sulfonat,
3-(N,N-Diäthyl-N-tetradecylammonio)-2-hydroxypropan-l-sulfonat,
S-CNjN-DHhydroxyäthyty-N-tetradecylammonio]-2-hydroxypropan-1 -sulfonat,
3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat, wobei die Alkylgruppe vom mittleren Schnitt des Kokosnußfettalkohols abgeleitet ist,
3-(N,N-Diäthyl-N-alkylammonio)-2-hydroxypropan-1 -sulfonat, wobei die Alkylgruppe vom mittleren Schnitt des Kokosnußfettalkohols abgeleitet ist, 3-[N,N-Di-(hydroxyäthyl)-N-alkylammonio]-2-hydroxypropan-1-sulfonat, wobei die Alkylgruppe vom mittleren Schnitt des Kokosnußfettalkohols abgeleitet ist,
3-(N,N-Dimethyl-N-dodecylammonio)-propan-1-sulfonat,
S-iN.N-Diäthyl-N-dodecylammonioJ-propan-1-sulfonat,
3-(N,N-Dimethyl-N-tetradecylammonio)-propan-1-sulfonat,
3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonio)-propan-1-sulfonat, wobei die Alkylgruppe vom mittleren Schnitt des Kokosnußfettalkohols abgeleitet ist,
4-(N,N-Diäthyl-N-alkylammonio)-2-hydroxybutan-1 -sulfonat,
wobei die Alkylgruppe vom mittleren Schnitt des Kokosnußfettalkohols abgeleitet ist,
2-[N,N-Di-(hydroxyäthyl)-N-alkylammonio]-äthan-1 -sulfonat, wobei die Alkylgruppe vom mittleren Schnitt des Kokosnußfettalkohols abgeleitet ist.
Wie in den Beispielen für geeignete zwitterionische quaternäre Ammonioverbindungen angeführt ist, kann der langkettige aliphatische Rest ein C12-(Dodecyl) oder C14-(Tetradecyl) Rest oder anderseits von einer natürlichen Quelle, wie dem mittleren Schnitt des destillierten Kokosnußfettalkohols, abgeleitet sein, welch letzterer aus einer Mischung von Komponenten verschiedener Kettenlängen besteht, die etwa 2% C10, 66% C12, 23% C14 und 9% C16 betragen. Es wurde somit gefunden, daß eine überwiegende Kettenlänge C12 und C14 wesentlich ist. Geringe Mengen von Bestandteilen, deren Kettenlänge kleiner als 10 und größer als 14 ist, können zugelassen werden, ohne daß die gewünschten Eigenschaften der Mischung beeinträchtigt werden. Die von Kokosnußfettalkohol abgeleiteten zwitterionischen, quaternären Ammoniumverbindungen sind bevorzugt.
Die quaternären Ammoniumverbindungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, können nach bekannten Methoden hergestellt werden.
Die tertiären Aminoxiddetergensverbindungen, die φ ' gemäß der vorliegenden Erfindung als Detergens (II) ~~ verwendet werden können, haben die angegebene allgemeine Formel R'R"R'"N ->■ O. In dieser Formel stellt der Pfeil ein übliches Symbol für eine semipolare Bindung dar. Diese Verbindungen können auf bekannte Weise hergestellt werden, beispielsweise durch direkte Oxidation eines entsprechenden tertiären Amins. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Aminoxide enthalten eine hochmolekulare Alkylkette, R' in der Formel, die etwa 12 bis etwa 14 Kohlenstoffatome enthält. Die Alkylgruppe kann Dodecyl, Tetradecyl oder Gemische davon sein, wie sie sich z. B. aus natürlichen Quellen ableiten. Eine geeignete natürliche Quelle mit überwiegenden Kettenlängen von C12 und C14 ist der mittlere Schnitt des Kokosnußfettalkohols, der eine angenäherte Zusammensetzung bezüglich der Kettenlänge wie folgt aufweist: 2% C10, 66% C12, 23% C14 und 9% C16. Der mittlere Schnitt des Kokosnußfettalkohols ist eine gute Veranschaulichung dafür, daß, obwohl C12-C14 in überwiegenden Mengen vorliegen müssen, in den neuen Mischungen geringe Mengen anderer Kettenlängen, wie C10 und C16, toleriert werden können. Die
bevorzugten tertiären Aminoxyde, die in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen, sind Dodecyldimethylaminoxyd, Alkyldimethylaminoxyd (wobei die Alkylgruppe der mittlere Schnitt des Kokosnußfettalkohols ist) und Tetradecyldimethylaminoxyd.
Beispiele geeigneter Aminoxyddetergensverbindungen sind nachstehend angegeben:
Dodecyldimethylaminoxyd,
Tetradecyldimethylaminoxyd,
Dodecyldiäthylaminoxyd,
Tetradecyldiäthylaminoxyd,
: /f-Hydroxydodecyldi-ihydroxymethylJ-aminoxyd,
Dodecyldi-(hydroxyäthyl)-aminoxyd,
: Tetradecyldi-(hydroxymethyl)-aminoxyd,
■ Tetradecyldi-(hydroxyäthyl)-aminoxyd.
j Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten
; ; tertiären Phosphinoxyde haben die Formel
; R'R"R'"P —> O, worin die Substituenten die gleiche
Bedeutung wie oben für die Aminoxyde angegeben, haben. Die Chemie des Moleküls macht es erforder-
D Hch, daß R' viel größer als R" und R'" ist, um Verbindungen mit Detergenseigenschaften zu erhalten. Im übrigen wurde gefunden, daß das synergistische ! Schaumbildungsverhalten auftritt, wenn die Alkyl-
.gnuppe R' mit dem hohen Molekulargewicht etwa 12 bis etwa 14 Kohlenstoffatome enthält und die niederen Alkylreste Methyl, Äthyl und Hydroxyäthyl sind. Die ' erwünschten oberflächenaktiven Eigenschaften für die Zwecke der vorliegenden Erfindung gehen verloren, wenn diese Grenzen nicht eingehalten werden und die Verbindungen mit dem oben beschriebenen Detergens (I) vermischt werden.
Die tertiären Phosphinoxyde können durch an j sich bekannte Methoden hergestellt werden. Eine
günstige Methode ist beispielsweise in der französischen Patentschrift 13 17 586 beschrieben.
Beispiele geeigneter tertiärer Phosphinoxyde sind nachstehend angegeben:
! Dodecyldimethylphosphinoxyd,
Tetradecyldimethylphosphinoxyd,
ι --ν Dodecyldiäthylphosphinoxyd,
\._J Tetradecyldiäthylphosphinoxyd,
/J-Hydroxydodecyldi^hydroxymethy^-phosphin-
oxyd,
Tetradecyldi-(hydroxymethyl)-phosphinoxyd,
Dodecyldi-(hydroxyäthyl)-phosphinoxyd,
Tetradecyldi-(hydroxyäthyl)-phosphinoxyd.
Dodecyldimethylphosphinoxyd, Alkyldimethylphosphinoxyd (worin die Alkylgruppe vom mittleren Schnitt des Kokosnußfettalkohols abgeleitet ist) und Tetradecyldimethylphosphinoxyd sind die bevorzugten tertiären Phosphinoxyde gemäß der Erfindung.
Tertiäre Aminoxide und Phosphinoxide sind als allgemeine Klasse von Verbindungen bekannt. Es war jedoch bisher nicht bekannt, daß gewisse spezielle Glieder solcher Klassen von Verbindungen in Kombination mit dem oben beschriebenen Detergens (I) synergistische Schaumbildungswirkurigen ergeben. Es ist von Bedeutung, daß nicht alle Aminoxide oder Phosphinoxide diese ausgezeichneten Ergebnisse liefern, sondern nur jene, die oben als im Rahmen der Erfindung anwendbar beschrieben sind.
Die synergistisch verbesserte Schaumbildung der erfindungsgemäßen Detergensmischungen wurde an flüssigen Detergensmischungen untersucht, die unterschiedliche Detergensverbindungen als einzige Reinigungsmittel oder auch repräsentative Gemische solcher Detergensverbindungen enthielten. Die Mischungen wurden standardisiert, .wobei insgesamt 30 Gewichtsprozent an aktivem Detergensbestandteil eingearbeitet wurden, während der Rest, 70%, ein wäßriger Träger war. ., '■'.-■'■',
Detergens (I) und Detergens (II) wurden zuerst gesondert geprüft und dann in bestimmten vorgeschriebenen Mischungen. So wurde z. B. eine Mischung hergestellt, die nur aus 30% Detergens (I) und 70% Wasser bestand. Eine weitere Mischung wurde hergestellt, die nur 30% Detergens (II) und 70% Wasser enthielt. Dann wurden Mischungen zubereitet, die aus 25% Detergens (I) und 5% Detergens (II), 20% Detergens (I). und 10% Detergens (II), 15% Detergens (I) und 15% Detergens (II), 10% Detergens (I) und 20% Detergens (II), 5% Detergens (I) und 25% Detergens (II) bestanden.
Das spezielle Testverfahren zur Auswertung dieser verschiedenen Detergensmischungen unter simulierten Haushaltswaschbedingungen wird nachstehend beschrieben.
In ein Waschbecken wurden 3,781 Wasser mit einer Härte von 235 mg (7 grains) bei einer Temperatur von 460C und einem pH-Wert von 7 gegeben. Von jeder, der zu prüfenden Detergensmischungen wurden 7,25 cm3 zugesetzt. Die Waschlösung, welche die Detergensmischung enthielt, wurde mechanisch in Bewegung gehalten, um den maximalen Schaumspiegel zu liefern, der gemessen wurde. Dieser wird als der ursprüngliche Schaumspiegel bezeichnet. Die Bewegung erfolgte mittels eines mechanischen Rührers.
Nachdem der ursprüngliche Schaumspiegel erhalten worden war, wurde eine Reihe von fünf gewöhnlichen Eßtellern, die jeweils mit etwa 2 g standardisiertem fettigem Schmutz (ein Triglyceridbackfett) beschmutzt waren, mit der vorbereiteten Testlösung gewaschen. Die Schaumhöhen wurden erneut gemessen. Diese Verfahrensweise wurde bei festgesetzter Zahl von Waschvorgängen wiederholt, wobei nach je fünf gewaschenen Tellern eine Schaumhöhenmessung vorgenommen wurde. Dann wurde ein Mittelwert für die verschiedenen Schaumhöhenmessungen berechnet,und der Durchschnitt wird als Prozentsatz der ursprünglichen Schaumhöhe angegeben. Dieser Prozentsatz wurde als relatives Maß für zwei außerordentlich wichtige Bereiche des Geschirrwaschens und der Feinwaschleistung genommen, nämlich das anfängliche Schaumvolumen, und, was von noch größerer Bedeutung ist, die Schaumstabilität in Gegenwart von zunehmender Schmutzbelastung. Die Ergebnisse sind in hohem Maße zuverlässig und reproduziefbar. Von der Auswertung solcher Versuche ist bekannt, daß Unterschiede in der Schaumhöhe von etwa 3 bis etwa 5% als signifikant zu betrachten sind.
. Die Ergebnisse der Auswertungen sind in den Fig. 1, 2 und 3, die nachstehend beschrieben sind, angegeben.
In den F i g. 1 bis 3 sind jeweils auf den Ordinaten Prozent Schaum während des Waschens (Schaumstabilität) und auf den Abszissen die Verhältnisse Detergens (I) zu Detergens (II) aufgetragen.
In Fi g. 1 bildet die Linie I die Leistungsdaten, die mit Mischungen aus Detergens (I) und 3-(Alkyldimethylammonio)-2-hydroxypropan-l-sulfonat erhal-
609 610/60
ten werden, wobei die Alkylgruppe vom Mittelschnitt des Kokosnußfettalkohols abgeleitet ist. Die Linie II stellt die Leistung dar, wie sie mit Mischungen von Detergens (I) und Dimethyldodecylaminoxyd erhalten wird. Sowohl bei Linie I als auch bei Linie II der
F i g. 1 hat das Detergens (I) die folgende Zusammensetzung, wobei die Prozentangaben Gewichtsprozent bedeuten. Die Zusammensetzung ist repräsentativ für Detergens-(I)-Verbindungen, die von der vorliegenden Erfindung erfaßt werden.
Komponente A
C12H25CH = CHSOfNa® 13%
C11H23CH = CHCH2SO3 eNa® 33%
C10H21CH = CHCH2CH2SO|5Na© 13%
C9H19CH = CHCH2CH2CH2SOfNa*...... 6%
Insgesamt 65% Komponente A
Komponente B
C11H23CH(OH)CH2CH2SO3ONa* 20%
C10H21CH(OH)CH2CH2CH2SO3 3NaS...'., 5%
Insgesamt 25% Komponente B
Komponente C
C10H21CH = CHCH(SO3Na)CH2(SO3Na) 4,5%
C9H19CH = CHCH(SO3Na)CH2CH2(SO3Na) 1,5%
C10H51CH(OH)CH2CH(SO3Na)CH2(SO3Na) 3%
C9H19CH(OH)CH2CH(SO3Na)CH2CH2(SO3Na) . 1 %
Insgesamt 10% Komponente C
Die verbesserten synergistischen Schaumbildungs- etwa 3:1 bis 1:3. Ein Schaumbildungssynergismus
ergebnisse sind völlig unerwartet und höchst über- 35 kann auch erhalten werden, wenn das 3-(N,N-Di-
raschend, was die Höhe der dabei erhaltenen Werte methyl - N - kokosnußalkylammonio) - 2 - hydroxy-
betrifft. Aus Linie I der Fi g. 1 ersieht man, daß mit propan-1-sulfonat, wie es durch Linie I der Fi g. 1
einem Gemisch aus Detergens (I) und 3-(N,N-Dime- veranschaulicht wird, durch 3-(N,N-Dimethyl-N-tetra-
thyl-N-kokosnußalkylammonio)-2-hydroxypropan- decylammonio) - 2 - hydroxypropan - 1 - sulfonat,
1-sulfonat Schaumbildungsergebnisse erhalten werden 40 3 - (N,N - Dimethyl - N - dodecylammonio) - 2 - hydroxy-
können, die jenen überlegen sind, die mit jedem propan -1 - sulfonat, 3 - (N,N - Dimethyl - N - dodecyl-
Detergens allein erhalten werden, wobei z. B. eine ammonio) - propan - 1 - sulfonat und 3 - (N,N - Di-
9%ige Verbesserung gegenüber Detergens (I) allein methyl - N - tetradecylammonio) - propan -1 - sulfonat
auch eine Schaumhöhenverbesserung gegenüber De- ersetzt wird. Ausgezeichnete Ergebnisse werden er-
tergens (II) bis zu etwa 20% auftritt, wenn ein Verhält- 45 halten, wenn das tertiäre Aminoxyd gemäß Linie II
nis von etwa 5:1 bis 1:5 eingehalten wird und ins- in Fig. 1 durch Kokosnußalkyldimethylphosphin-
besondere, wenn ein Verhältnis von Detergens (I) zu oxyd, Tetradecyldimethylphosphinoxyd, Dodecyl-
Detergens (II) von etwa 1:1 bis 1:2 vorliegt. Da ein dimethylphosphinoxyd, Kokosnußalkyldimethyl-
Unterschied von etwa 3 bis 5% eine Größe ist, die bei aminoxyd oder Tetradecyldimethylaminoxyd ersetzt
Situationen, wie sie im Haushalt vorkommen, leicht 50 wird. Solche Mischungen sind insbesondere zum
unterschieden werden kann, ist die verbesserte Lei- Geschirrwaschen und zum Waschen feiner Gewebe
stung, wie sie durch Linie I dargestellt wird, von von Wert.
außerordentlichem Wert. Eine gleich eindrucksvolle F i g. 2 veranschaulicht einen weiteren Vorteil der Verbesserung wird mit einem Gemisch aus Deter- vorliegenden Erfindung, der in der Möglichkeit begens (I) und Dodecyldimethylaminoxid mit einem 55 steht, ein flüssiges Feinwaschdetergensgemisch herzu-Verhältnis von etwa 5:1 bis 1:5 erzielt. Die bemerkens- . stellen, das einen ausgezeichneten Schaumstabilitätswerteste Verbesserung der Schaumhöhe für diese zu- grad liefert, welcher, soweit es die Schaumbildungsletzt genannte Kombination von Detergenzien wird geschwindigkeit und die Menge des Schaumes betrifft, bei einem Verhältnis von 1:1 festgestellt und liegt in in gewissem Umfange nach Wunsch vorbestimmt und der Größenordnung einer Verbesserung von etwa 60 eingestellt werden kann. Dieser Faktor ist zum Teil 10 bis 11%. mit der Entdeckung verbunden, daß die Länge der
Synergistische Schaumbildungsergebnisse werden langkettigen, hydrophoben Gruppe des Detergens (I),
auch erhalten, wenn 3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnuß- die 12 bis 16 Kohlenstoffatome enthalten kann, eine
alkylammonio)-propan- 1-sulfonat und Dodecyldime- Wirkung auf die synergistische Schaumaktivität der
thylphosphinoxyd an Stelle der in F i g. 1 erörterten 65 Mischungen des Detergens (I) mit den spezifischen,
Detergens-(I I)-Verbindungen eingesetzt werden. Die zwitterionischen, quaternären Ammoniumverbindun-
Ergebnisse verlaufen eng parallel zu jenen der Linie I gen, den tertiären Aminoxyden und den tertiären
von Fig. 1, mit dem bevorzugten Bereich zwischen Phosphinoxyden gemäß der Erfindung hat. Der Fach-
19 20
mann ist auf Grund der Leistungsergebnisse, wie sie legen ist, das aus Verbindungen mit 16 Kohlenstoffin F i g. 2 dargestellt sind, in der Lage, Feinwasch- atomen (Linie IV) und einem Detergens (I) aus Verdetergensmischungen mit unterschiedlicher Schaum- bindungen mit 12 Kohlenstoffatomen (Linie V) hergebildung nach Wunsch herzustellen. Solche Mischun- stellt worden ist, wenn jedes davon in Kombination gen liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung. 5 mit 3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnußalkylammonio)-Fig. 2 veranschaulicht unter anderem, daß eine 2-hydroxypropan-l-sulfonat verwendet worden ist. Mischung, die einen Detergens-(I)-Bestandteil mit Das Detergens (I), das in F i g. 2, Linie IV, verander gleichen Zusammensetzung wie in F i g. 1 (Linie 111) schaulicht wird, hat folgende Zusammensetzung, woenthält, in seiner Leistung einem Detergens (I) über- bei jeder Bestandteil 16 Kohlenstoffatome enthielt.
Komponente A C14H29CH = CHSOfNas 13%
C13H27CH = CHCH2SOfNa® 33%
C12H25CH = CHCH2CH2SO3 0NaS... 13%
C11H23CH = CHCH2CH2CH2SOfNa* , 6% ]
Insgesamt 65% Komponente A
Komponente B
C13H27CH(OH)CH2CH2SOfNaS 20%
C12H25CH(OH)CH2CH2CH2SOfNaS 5%
Insgesamt 25% Komponente B
Komponente C
C12H25CH = CHCH(SO3Na)CH2(SO3Na) '. 4,5%
C11H23CH = CHCH(SO3Na)CH2CH2(SO3Na) 1,5%
C12H25CH(OH)CH2CH(SO3Na)CH2(SO3Na) 3%
C11H23CH(OH)CH2CH(SO3Na)CH2CH2(SO3Na) 1 %
Insgesamt 10% Komponente C
Das Detergens (I), wie es in F i g. 2, Linie V veranschaulicht ist, hat die folgende Zusammensetzung, wobei jeder Bestandteil 12 Kohlenstoffatome enthält.
Komponente A
\ C10H21CH = CHSOfNas 13%
C9H19CH = CHCH2SOfNa® 33%
C8H17CH = CHCH2CH2SOfNaS 13%
C7H15CH = CHCH2CH2CH2SOfNa* 6%
Insgesamt 65% Komponente A
Komponente B
C9H19CH(OH)CH2CH2SOfNaS 20%
C8H19CH(OH)CH2CH2CH2SOfNa* 5%
Insgesamt 25% Komponente B
Komponente C
C8H17CH = CHCH(SO3Na)CH2(SO3Na) 4,5% ;
C7H15CH = CHCH(SO3Na)CH2CH2(SO3Na) 1,5%
C8H17CH(OH)CH2CH(SO3Na)CH2(SO3Na) 3%
C7H15CH(OH)CH2CH(SO3Na)CH2CH2(SO3Na) 1 %
Insgesamt 10% Komponente C
Das Prüfverfahren, nach dem die in den Figuren dargestellten Werte erhalten worden sind, hängt in beträchtlichem Ausmaß von den einzelnen Abläufen der Versuche ab. So sind die dargestellten Leistungsergebnisse am verläßlichsten, wenn Vergleiche zwi- sehen verschiedenen Verhältnissen von detergensaktiven Stoffen innerhalb eines einzigen Systems durchgeführt werden und nicht zwischen verschiedenen Aktivstoffsystemen. Mit einem beliebigen einzelnen Detergenssystem sind die Ergebnisse in hohem Maße zuverlässig und reproduzierbar.
In Fig. 2 ist die Wirkung der Kettenlänge das Hauptmerkmal gemäß der vorliegenden Erfindung, das veranschaulicht ist. Die Versuche wurden nur bis zu Verhältnissen von 1:1 laufen gelassen. Die der Kettenlänge des Detergens (I) zugeschriebene Wirkung ist einer Mischung mit 3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnußalkylammonio) - 2 - hydr oxypropan -1 - sulfonat, das als Detergens (II) in F i g. 2 verwendet worden ist, nicht eigentümlich. Die Wirkung wird gemäß der Erfindung mit jeder der Detergens-(I ^-Verbindungen, wie sie hier erwähnt sind, beobachtet. Auf Basis der Ergebnisse in F i g. 2 sowie anderer Beispiele stellt die Kettenlänge von 14 Kohlenstoffatomen für Detergens (I) eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
F i g. 3 zeigt Schaumergebnisse, die mit Mischungen von Detergensverbindungen, welche von jenen gemäß der* vorliegenden Erfindung verschieden sind, welche jedoch strukturell denen gemäß der Erfindung ähnlich sind, erhalten werden. Die Daten von F i g. 3 sind in hohem Maße signifikant, weil sie die Tatsachen veranschaulichen und unterstreichen, daß das einzigartige synergistische Verhalten der Mischungen gemäß der Erfindung mit Verbindungen, bei welchen auf Grund ihrer Strukturähnlichkeit erwartet werden könnte, daß sie ebenso wie die Mischungen gemäß der vorliegenden wirken, nicht erhalten wird.
Die Linie VI in F i g. 3 stellt eine Bewertung einer Mischung von Natriumdodecylbenzolsulfonat, ABS (wobei der Dodecylrest ein geradkettiger, aliphatischer Rest ist) und der zwitterionischen Verbindung 3 - (N,N - Dimethyl - N - kokosnußalkylammonio)-2-hydroxypropan-l-sulfonat dar. Dies ist die gleiche zwitterionische quartäre Ammoniumverbindung, wie sie gemäß den F i g. 1 und 2 mit Detergens (I) synergistisch wirkt. Aus F i g. 3 ergibt sich, daß diese Verbindung statt einer Verbesserung eine Belastung der Schaumbildungsleistung des Dodecylbenzolsulfonattyps in einem aufbaustofffreien Detergenssystem ergibt. Die Mischung von 3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnußalkylammonio)-2-hydroxypropan-l-sulfonat und geradkettigem Dodecylbenzolsulfonat liefert Ergebnisse, die jenen, wie sie mit jedem Detergens allein erhalten werden, unterlegen sind. Während Dodecylbenzolsulfonat allein einen Wert von 29% und die zwitterionische quaternäre Ammoniumverbindung einen Wert von 23% ergibt, liefert ein Gemisch dieser beiden Verbindungen, das aus 25% Dodecylbenzolsulfonat und 5% der zwitterionischen quaternären Ammoniumverbindung besteht, nur einen Wert von 20%. Bei einem Verhältnis von 20:10 und einem Verhältnis von 15:15 konnten keine Beobachtungen durchgeführt werden, da nicht genug Schaum für die Messung vorlag.
Die Linie VII in F i g. 3 stellt die Ergebnisse dar, die mit einem Gemisch von Detergens (I) und einer zwitterionischen quaternären Ammoniumverbindung erhalten werden, die der oben getesteten homolog ist, nämlich 3 - (N,N - Dimethyl - N - hexadecylammonio)-propan-1-sulfonat. Die geringeren Schaumergebnisse' werden bei einem Verhältnis von 25 bis 5% offensichtlich. Eine vollständige Reihe von Versuchen wurde dann nicht durchgeführt, wenn eindeutig zu ersehen war, daß synergistische Ergebnisse nicht erhalten werden. Es ist bemerkenswert, daß noch schlechtere Ergebnisse mit einer Mischung auftreten, die ein Gemisch von Detergens (I) und 3-(N,N-Dimethyl - N - alkylammonio) - 2 - hydroxypropan-1-sulfonat enthält, worin sich die Alkylgruppe vom Talgalkohol ableitet; dies geht aus Linie VIII hervor. Talgalkylreste enthalten überwiegend C16- und Q8-Kettenlängen.
Linie IX veranschaulicht die Bewertung eines Gemisches von Detergens (I) und einer Sulfoxydverbindung, nämlich Hydroxymethylundecylsulfoxyd; diese Linie stellt einen weiteren Fall von deutlichem Vergleich dar. Obgleich Sulfoxyde keine klaren Analoga zu Phosphinoxyden oder Aminoxyden sind, und zwar weder strukturell noch chemisch, ist es bekannt, daß Sulfoxyde ziemlich gute schaumbildende Mittel sind, und es mag zu erwarten sein, daß die Sulfoxyde ähnliche Leistungen ergeben, wie Phosphinoxyde und Aminoxyde. Wie Linie IX zeigt, ist dies nicht der Fall. Es wurde kein Synergismus beobachtet. Wenn eine Sulfoxydverbindung bei von 5% ansteigenden Mengen an Stelle des Detergens (I) eingesetzt wird, erfolgt nur eine lineare Verbesserung der Schaumbildung, welche ihren höchsten Wert dann erreicht, wenn das Sulfoxyd 100% der gesamten detergensaktiven Bestandteile ausmacht.
Gemäß der Erfindung können die synergistischen Detergensmischungen, die erfindungsgemäß aus kritischen Anteilen von Bestandteilen zusammengesetzt sind, bequem in Form flüssiger Detergensmischungen hergestellt werden. Die wesentlichen Bestandteile solcher Mischungen sind das neue synergistische Gemisch und ein flüssiger Träger dafür. Bei in dieser Weise vorgesehener Verwendung kann die Detergensmischung aus etwa 5 bis etwa 50% der Detergensmischung bestehen, und der Rest von 50 bis 95% ist Wasser. Vorzugsweise können die synefgistischen Detergensmischungen etwa 10 bis etwa 35 Gewichtsprozent der Zusammensetzung ausmachen, während der Rest 65 bis 90% Wasser ist.
Im übrigen können die Detergensmischungen gemäß der vorliegenden Erfindung mit anderen Materialien zur Bildung vollständiger Detergensansätze kombiniert werden. Solche vollständigen Zusammensetzungen können die Detergensmischungen gemäß der Erfindung in Kombination mit beispielsweise wasserlöslichen, anorganischen, alkalischen Aufbaustoffsalzen, organischen, komplexbildenden Mitteln, oder Mischungen derselben, hydrotropen Stoffen, löslichmachenden Mitteln, Antivergilbungsmitteln und Wasser enthalten.
Die Aufbaustoffe und komplexbildenden Mittel können in Mengen von etwa 4 bis etwa 30 Gewichtsprozent der Mischung und vorzugsweise von etwa 8 bis etwa 25 Gewichtsprozent angewendet werden. Wasserlösliche, anorganische, alkalische Aufbaustoffsalze, die allein oder im Gemisch verwendet werden können, sind Alkalicarbonate, -borate, -phosphate, -polyphosphate, -bicarbonate und -Silikate. Spezielle Beispiele für solche Salze sind Natrium- und Kaliumtripolyphosphat, Natrium- und Kaliumcarbonat, Na-
trium- und Kaliumtetraborat, Natrium- und Kaliumpyrophosphat, Natriumbicarbonat, Natriumhexametaphosphat, Natriumsesquicarbonat, Natriummono- und -di-orthophosphat und Kaliumbicarbonat. Solche anorganischen Aufbaustoffsalze verbessern die Gesamtreinigungsmerkmale der neuen synergistischen Mischungen gemäß der Erfindung. Im allgemeinen werden die Kaliumsalze dieser Verbindungen aus Gründen der Löslichkeit bevorzugt. Kaliumpyrophosphat ist der einzeln bevorzugte Aufbaustoff zur Verwendung gemäß der Erfindung.
Beispiele organischer Alkaliaufbaustoffsalze, die allein oder im Gemisch sind Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierte Ammonium-aminopolycarboxylate, verwendet werden können, sind z. B. Natrium- und Kalium - N - (2 - hydroxyäthyl) - äthylendiamintriacetate, Natrium- und Kaliumnitrilotriacetate und Natrium-, Kalium- und Triäthanolammonium-N-(2-hydroxyäthyl)-nitrilodiacetate. Gemischte Salze dieser Polycarboxylate sind ebenfalls geeignet. Die Alkalisalze der Phytinsäure, z. B. Natriumphytat, sind gleichfalls als organische Alkaliaufbaustoffsalze geeignet (s. USA.-Patentschrift 27 39 942).
Auch Polyphosphonate sind wertvolle Aufbaustoffe im Rahmen der vorliegenden Erfindung und umfassen insbesondere Natrium- und Kaliumsalze von •Ä^han-l-hydroxy-lJ-diphosphonat, Natrium- und Kaliumsalze von Methylendiphosphonat und Natrium- und Kaliumsalze von Äthylendiphosphonat.
Hydrotrope Stoffe können gewünschtenfalls zugesetzt werden, um die Verträglichkeit der Bestandteile der Mischungen gemäß der Erfindung zu erhöhen. Bevorzugte Hydrotrope sind Benzolsulfonat, Xylolsulfonat und Toluolsulfonat. Sie werden Vorzugsweise in Form ihrer löslichen Salze, wie Äthanolammonium, Diäthanoiammonium und Triäthanolammonium, und insbesondere Alkali-, Kalium- oder Natriumsalze verwendet. Natrium- oder Kaliumtoluolsulfonat wird besonders bevorzugt. Der hydrotrope Stoff wird in Mengen von etwa 0 bis etwa 10 Gewichtsprozent der Mischung zugesetzt. Mengen von etwa 2 bis etwa 8% werden bevorzugt. Die obere Grenze von etwa 10% ist gesetzt durch die zunehmende Verdünnung des Produktes durch einen im wesentliehen inerten Bestandteil, soweit es sich um Schaumbildung und Detergenseigenschaften handelt. Die untere Grenze stellt jene Menge dar, die zur Erreichung einer homogenen Lösung erforderlich ist. Es ist im allgemeinen notwendig, daß die Ansätze gemäß der Erfindung bei etwas höheren und etwas niederen Temperaturen als üblicher Raumtemperatur flüssig sein sollen. Die Menge an verwendetem hydrotropem Salz ist vorzugsweise die Minimalmenge, die die Bestandteile bei der Temperatur in Lösung hält, auf welche der Ansatz wunschgemäß abgekühlt werden kann, ohne daß eine Phasentrennung auftritt.
Erforderlichenfalls können löslichmachende Stoffe zugesetzt werden, und diese sind vorzugsweise niedrige Alkohole, wie Methyl-, Äthyl- und Propylalkohole. Sie können im allgemeinen in Mengen von etwa 0 bis etwa 25 Gewichtsprozent der Mischung und vorzugsweise zwischen etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent angewendet werden.
Wie oben erwähnt, können verschiedene geringere Mengen von Bestandteilen ebenfalls den Mischungen gemäß der vorliegenden Erfindung zugesetzt werden. Solche üblicherweise verwendeten und zweckmäßigen Zusätze umfassen Parfüms, viskositätsregelnde Mittel (viscosity central agents), Trübungsmittel und Pigmente. Zusätzlich können inerte Materialien, wie wasserlösliche, anorganische Salze, ebenfalls in geringen Mengen vorhanden sein, im allgemeinen als Verunreinigungen aus den verschiedenen Bestandteilen oder als Trübungsmittelstabilisatoren. Beispielsweise können Äthylenglykoldistearat oder Polystyrol als Trübungsmittel in Mengen bis zu 3 Gewichtsprozent der Mischung benutzt werden.
Die folgenden Mischungen sind in Tabelle 1 beispielsweise angegeben und sollen die vorliegende Erfindung nicht beschränken.
Es können ausgezeichnet wirksame Feinwaschmischungen hergestellt werden, welche die Aktivdetergensbestandteile in den in Tabelle 1 angegebenen Gewichtsverhältnissen enthalten. Die entsprechend hergestellten Mischungen bilden rasch einen synergistisch hohen Wert von Schaumvolumen, das über längere Zeit stabil ist. Diese Mischungen sind insbesondere für Geschirrwaschzwecke und zum Waschen von feinen und wertvollen Geweben sowie zum Waschen von Wollsachen, wie Pullovern, Teppichen und dergleichen, wo reichliche Mengen stabilen Schaumes wünschenswert sind, geeignet. In Tabelle 1 entspricht das Detergens (I), das 12 Kohlenstoffatome enthält, der Mischung, wie sie in F i g. 2, Linie V angegeben ist; das Detergens (I) mit einem Gehalt von 14 Kohlenstoffatomen der Fig. 2, Linie III, und Detergens (I), das 16 Kohlenstoffatome enthält, entspricht Fig. 2, Linie IV.
Die folgenden Beispiele stellen Feinwaschdetergensmischungen dar, die gemäß der Erfindung hergestellt werden können. Jedes davon liefert die wertvollen synergistischen Ergebnisse, die oben beschrieben sind. .--■"■ · .
Beispiele
I 2 3
5 . 10 11 12 13 14 15 16 17
Detergens I
Det. I, enthaltend 12 Kohlenstoffatome χ
Det. I, enthaltend 14 Kohlenstoffatome
Det. I, enthaltend 16 Kohlenstoffatome
Detergens II
Zwitterionische quaternäre
Ammoniumverbindungen
3-(N,N-DimethyI-N-dodecylammonio)-2-hydroxypropan-1 -sulfonat
3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnuß- χ
ammonio)-2-hydroxypropan-
1-sulfonat
609 610/60
25
Fortsetzung
Beispiele
12 3
10 I! 12 13 14 15 16 17
Detergens II
Zwitterionische quaternäre Ammoniumverbindungen
3-(N,N-DimethyI-N-tetradecyI-ammonio)-2-hydroxypropan- 1-sulfonat
3-(N,N-DimethyI-N-kokosnußammonio)-propan-1 -sulfonat
Tertiäres Aminoxyd Dodecyldimethylaminoxyd Tetradecyldimethylaminoxyd Kokosnußalkyldimethylaminoxyd Kokosnußalkyldiäthylaminoxyd
Tertiäres Phosphinoxyd Dodecyldimethylphosphinoxyd Tetradecyldimethylphosphinoxyd Kokosnußalkyldimethylphosphinoxyd Kokosnußalkyldiäthylphosphinoxyd
Gewichtsverhältnis von Detergens I zu Detergens II in der Detergensmischung
Prozent Gesamtdetergens in der Mischung, Rest Wasser
3:1 1:1 1:3 2:1 1:1 1:2 5:1 1,5:1 1:4 4:1 5:1 1:5 2:1 1:2 1:1 1:1 3:1
30 25 20 15 28 45 40 10 15 30 30 25 20 35 30 28 32
Beispiel
17,5% Detergens (I), wie gemäß F i g. 2, Linie III
verwendet, 17,5% 3-(N,N-Dimethyl-N-dodecylammonio)-
2-hydroxy propan-1-sulfonat, 10,0% Kaliumpyrophosphat, 8,0% Kaliumtoluolsulfonat, 3,0% Äthylalkohol, 44,0% Wasser.
Beispiel
20,0% Detergens (I), wie in F i g. 2, Linie IV verwendet,
10,0% Dodecyldimethylaminoxyd, 8,0% Trinatriumäthan-1 -hydroxy-
1,1-diphosphonat, 2,0% Äthylalkohol,. 60,0% Wasser.
Beispiel
8,0% Detergens (I), wie in F i g. 2, Linie V verwendet, 17,0% Dodecyldimethylphosphinoxyd,
8,0% Trikaliumsalz von Nitrilotriacetat, 67,0% Wasser.
Beispiel
12,0% Detergens (I), wie in F i g. 2, Linie III verwendet, 3,0% 3-(N,N-Dimethyl-N-tetradecylammonio)-
propan-1 -sulfonat, 6,0% Kaliumpyrophosphat, 6,0% Trikaliumsalz von Äthan-1-hydroxy-
1,1-diphosphonat, 5,0% Äthylalkohol, 68,0% Wasser.
Beispiel 22
25,0% Detergens (I), wie in F i g. 2, Linie III verwendet,
5,0% Dodecyldimethylaminoxyd,
30,0% Tetrakaliumpyrophosphat,
40,0% Wasser.
Jede der vorstehend angegebenen Mischungen kann als flüssige Feinwaschdetergensmischung eine unge-
wohnlich gute Leistung erbringen. Diese Mischungen finden insbesondere als Geschirrwaschdetergensmischungen Anwendung. Alle Prozentsätze und Verhältnisse beziehen sich auf Gewicht.
Obgleich sich die vorstehenden Ausführungen als
4.5 Detergensansätze in flüssiger Form beziehen, können die hier beschriebenen Mischungen auch als feste Ansätze, wie Körner, Flocken, Pulver und andere teilchenförmige Produkte, hergestellt werden. Solche festen Ansätze können auch die synergistische Kombination der hier beschriebenen Detergensverbindungen in Mischung mit den ebenfalls beschriebenen Aufbaustoffen enthalten, wobei Mischungen mit geringem Aufbaustoffgehalt bis zu Detergensmischungen mit hohem Aufbaustoffgehalt erhalten werden können.
Ein typisches Beispiel einer körnigen Detergensmischung mit hohem Aufbaustoffgehalt ist ein Produkt, das etwa 17,5% eines aktiven Gemisches der vorstehend beschriebenen Art, etwa 50% Natriumtripolyphosphat, etwa 24% Natriumsulfat und etwa 8,5% Natriumsilikat enthalten kann.
Es wurde auch gefunden, daß die synergistischen Schaumbildungseigenschaften der neuen ternären Detergensmischungen der vorstehend beschriebenen Art weiter verbessert werden können, wenn diesen Mischungen etwa 0,1 bis etwa 0,3 Gewichtsprozent eines die Wasserhärte ausmachenden Salzes, wie Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid, Kalziumsulfat und KaI- - · ziumchlorid oder deren Mischungen, zugesetzt werden.
Andere bekannte Wasserhärtcbildner können ebenfalls verwendet werden, wie Eisensalzc und dergleichen. Vorzugsweise sollen von etwa 0,15 bis etwa 0,25 Gewichtsprozent der anorganischen Salze in dem Produkt vorhanden sein.
Der Schaumbildungseffekt ist in relativ weichem Wasser in höherem Maße ausgeprägt, aber auch in so-
genanntem mittelhartem oder hartem Wasser wirksam. Ein überraschender Gesichtspunkt dieser Entdeckung liegt darin, daß eine erhebliche Verbesserung der Schaumbildung dann nicht erhalten wird, wenn die äquivalente Menge wasserhärtebildender Salze zu der wäßrigen Lösung zugesetzt wird, anstatt im Detergensprodukt vorzuliegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Detergensmischung, enthaltend ein Gemisch von Detergens (I) und Detergens (II), worin Detergens (II) eine aus den folgenden Gruppen gewählte Verbindung ist:
(1) zwitterionische, quaternäre Ammoniumverbindungen der allgemeinen Formel

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