DE1617137A1 - Hautschuetzende Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents
Hautschuetzende Wasch- und ReinigungsmittelInfo
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Description
Patentabteilung ·
Dr.Wa/lei 4 Düsseldorf-Holthausen, 7.12,67
Henkelstr. 67
Patentanmeldung P 16 17
"Hautschützende Wasch- und Reinigungsmittel"
Bekanntlich neigen Tenside mit SuIfonat- und Sulfatgruppen
mehr oder weniger dazu, mit der Epidermis der menschlichen Haut salzartige Bindungen einzugehen. Dadurch verlieren die
äußeren Epidermisschichten ihre Elastizität, werden brüchig
und vorzeitig abgestoßen, was bei den betroffenen Personen ein klebriges, spannendes oder brennendes Gefühl verursacht
und zu einem starken Juckreiz führt.
Man kann diese Kachteile der anionischen Tenside durch Zusatz
von löslichen Eiweißstoffen bzw. Eiweißabbauprodukten in gewissem Urnfangp mindern. Die Eiweißstoffe werden Jedjach
biologisch rasch zersetzt, so daß ihrer praktischen Anwendung enge Grenzen gezogen sind. Ferner wurden für den gleichen
Zweck fjchon Alkylaminoxide eingesetzt, jedoch sind diese
selbst relativ hautagresslv und daher nicht für alle Zwecke geeignet.
Die vorliegende* Erfindung soll diose Nachteile vermeiden.
109811/1877
Gegenstand der Erfindung sind anionische Tenside enthaltende
Wasch- und Reinigungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an in Wasser dispergierbaren oder als· wasserlösliche Salze vorliegenden Polyaminderivaten, herstellbar durch Umsetzung von
1 Mol Bis-halogenhydrinäther der Formel
HaI-H0C-CH-CH0-(OR) -0-CH0-CH-CH^-HaI ,
d. ι C. η d. \ et
OH ■ OH
mit 1 Mol bis 2 Mol eines Polyalkylenamins der Formel
H2N-(R1-NH)1n-R1-NH2 ,
in denen R und R1 gleich oder ungleich sein können und Äthylen-,
Propylen-, Butylen-, Pentamethylen- oder Hexamethylenreste und
Rf darüber hinaus auch einen Cyclohexylenrest, Hai ein Halogen,
m eine ganze Zahl von 1 bis 5 und η eine ganze Zahl von 1 bis
bedeuten. Bevorzugt liegen die Polyaminderivate in Form ihrer wasserlöslichen Salze, beispielsweise als Acetate, Chloride,
Bromide, Sulfate oder Alkylsulfate vor.
Für die Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyaminderivate
geeignete Ausgangsstoffe sind Glycole mit 1-6 C-Atomen, wie Äthylenglycol, Propylenglycol, Butandiol, Pentandiol oder
Hexandiol bzw. die Polyäther der vorgenannten Glycole, wie Di-, TrI- oder Polyäthylenglycol, Di-, Tri- oder Polypropylenglycol
oder die entsprechenden Polybutylenglycole mit nicht mehr als 20 Glycoläthorgruppen. Auch gemischte Glycolether, beispiels-
9 ι
weise solche aus Äthylen- und Propylenglycol, können eingesetzt
Wer<l0n· 109811/1877
Die genannten Glyaole bzw. Polyglycole werden in bekannter
Weise, zweckmäßigerweise durch Umsetzen mit Epichlorhydrin oder Epibromhydrin^ in die Bis-halogerihydrinäther überführt.
Durch Reaktion dieser Bis-halogenhydrinäther mit Di-, Trioder
Polyalkylenaminen erhält man die erfindungsgemäß zu verwendenden Polyaminderivate. Hierfür geeignete Amine sind beispielsweise
Diäthylentriamin, Triäthylehtetramin, Tetraathylenpentamin
und deren höhere Homologe, ferner Dipropylendiamin,
Tripropylentetramin sowie Polyalkylenpolyamine, deren Alkylreste I
bis zu 6 C-Atomen enthalten. Die Alkylreste können geradkettig,
verzweigt oder auch cycloaliphatisch sein, wie im Falle des Dicyclohexylentriamins. ·
Durch die Wahl des Molverhältnisses von Bis-chlorhydr-inäther zu
Polyalkylenimin innerhalb eines Bereiches von IiI bis 1 : 2,
vorzugsweise 1 s 1 bis 1 : 1,5, läßt sich der Polymerisationsgrad variieren. Innerhalb des bevorzugten Bereiches ist die Hautschutzwirkung
vom Molverhältnis und damit auch vom durchschnittlichen ( Polymerisationsgrad weitgehend unabhängig.
Die·erfindungsgemäß zu verwendenden Polyaminderivate sind in
Wasser unlöslich, in verdünnten organischen oder anorganischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Alkylschwefelsäurej
Ameisensäure oder Essigsäure, leicht löslich. Diese Lösungen können mit anionischen Tensiden Trübungen oder Fällungen
ergeben, die sich im Überschuß einer der beiden Komponenten wieder lösen. Die Polyaminderivate lassen sich jedoch auch in Tensidlösungen
dispergieren bzw. lösen, ohne daß sie zuvor in die Salzform
überführt werden. 1 G 91S 1 1/18 7 7 SAD 0RI®NAl
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Polyaminderivate können noch
untergeordnete Mengen an nicht umgesetzten Ausgangsstoffen enthalten, die durch Extraktion mit organischen Lösungsmitteln entfernt
und ggf. erneut zur Umsetzung gebracht werden können. Da diese Verbindungen die Eigenschaften der Wasch- und Reinigungsmittel
jedoch nicht beeinträchtigen, ist eine Abtrennung im allgemeinen
nicht erforderlich.
Die Polyaminderivate bzw. ihre wasserlöslichen Salze können beliebig
zusammengesetzten Wasch- und Reinigungsmitteln mit einem Gehalt an anionischen waschaktiven Substanzen zugesetzt werden.
Beispiele für derartige anionische waschaktive Substanzen sind Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise
durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischer Monoolefine
mit gasförmigem SO-, und anschließende alkalische oder
saure Hydrolyse erhalten werden, ferner Alkylsulfonate und cC -SuIf©fettsäureester, ferner primäre und sekundäre Alkylsulfate
sowie die Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten Fettalkoholen. Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den
Waschmitteln vorliegen können.,'sind die höhermolekularen sulfatierten
Partialäther und Partialester von mehrwertigen Alkoholen,
wie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw. Monofettsäureester des Glycerinmonoschwefelsäureesters
109 811/1877 -5-
1*6
bzw. der 1,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner kommen die Sulfate
von äthoxylierten oder propoxylierten Fettsäureamiden und Alkylphenolen sowie Pettsäuretauride und Fettsäureisäthionate
in Präge.
Außer den genannten Tensiden vom SuIfonat- und Sulfattyp können
die Waschmittel Alkaliseifen * von Fettsäuren, Ampholyte, wie |
Alkylbetaine und Alky!sulfobetaine, sowie nichtionische waschaktive
Substanzen, wie Alkyl- und Acylpolyglycoläther, Alkylphenolpolyglyeoläther,
Mischkondensate aus Poyläthylenglycol und Polypropylenglyeol sowie Polyglycolätherderivate von Alkylaminen
und Bsttsäurealkanolamiden enthalten. Die genannten Wasehaktivsubstanzen
können in den Wasch- und Reinigungsmitteln auch im Gemisch vorliegen.
Sofern die genannten wasdiaktiven verbindungen einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8-22 Kohlenstoff atome aufweisen. In den Verbindungen
mit araliphatischen Kohlenwasserstoffresten enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel 6-3.6
Kohlenstoffatome.
109811/187?
. Die Wasch- und Reinigungsmittel können außerdem entsprechend ihrem jeweiligen Verwendungszweck weitere übliche Bestandteile
enthalten, wie Pyrophosphate, Polyphosphate und höher kondensierte
Phosphate, sowie Silikate in Form ihrer Alkalisalze, ferner Sauerstoff abgebende bzw. aktivchlorhaltige Bleichmittel,
wie Alkaliperborate, Alkalipercarbonate, Alkalihypochlorite, chlorierte Cyanursäuren und deren Alkalisalze, Stabilisatoren,
wie Magnesiumsilikat und Neutralsalze, wie Natriumsulfat. Ferner können Sequestrierungsmittel anwesend sein, insbesondere
Alkalisalze von Aminopolycarbonsäuren, z.B. die Natriumsalze der Aminotriessigsäure oder der Ä'thylendiaminotetraessigsäure,
sowie die Alkalisalze von Hydroxyalkyldiphosphonsäuren und Aminopolyphosphonsäuren, z.B. das Dinatriumsalz der 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure
bzw. das Hexanatriumsalz der Aminotri-(methylenphosphonsäure). Als Mischungsbestandteile kommen
außerdem schaumstabilisierende Mittel, wie Fettsäuremono- und -dialkylblamide oder sehaumdämpfende Stoffe, insbesondere die
ümsetzungsprodukte von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 - 3 Mol primärer
oder sekundärer Amine mit 4-20 C-Atomen infrage, ferner übliche Vergrauungsinhibitoren, wie Carboxymethylcellulose,
Enzyme, Farbstoffe und Duftstoffe, optische Aufheller* Pesin
fektionsmittel und Konservierungsmittel sowie griffverbessernde Mittel.
Die Wasch- und Reinigungsmittel können in fester, d.h. stückiger
odor pulvriger Form sowie als Lösungen oder Pasten vorliegen.
10 9 311/18 7 7 3&D oft*'"
Flüssigpräparate könne neben den o.g. Bestandteilen auch hydrotrope
Substanzen, wie-'niedermolekulare Alkylbenzolsulfonate,
Harnstoff sowie organische Lösungsmittel enthalten. In festen
oder flüssigen Putz- oder Scheuermitteln können außerdem mineralische
oder aus Kunstharzgranulaten bestehende Abrasivstoffe
anwesend sein.
. . ■'. . ■ ■:■■ . ' i
Die Wasch- und Reinigungsmittel können die erfindungsgemäß zu
verwendenden Polyaminderivate in Mengen von 1 - 60, vorzugs-r
weise 3 - 30 Gew.-^, bezogen auf die Menge an oberflächenaktiven
SuIf onat- und Sulfatwaschrohstoffen, enthalten. Größere
Mengen als 60 Gew.-% verbessern die Hautschutzwirkung nicht
mehr nennenswert, geringere Anteile als 1 # zeigen nur einen verhältnismäßig geringen Effekt.
Die erfindungsgemäßen Zusätze besitzen wertvolle hautschützende
■■■■■.■■". ι
und -pflegende Eigenschaften und beeinträchtigen nicht die Reinigungswirkung der Waschrohstoffe. Sie eignen sich daher
sowohl für Körper- bzw. Haarwaschmittel als zum Einsatz in Pein- bzw, Grobwaschmitteln für Textilien, als Zusätze zu
Geschirrspülmitteln sowie Jeder Art von Reinigungs-, Putz- und Scheuermitteln.
- 8 -109811/1877
In·den folgenden Beispielen wurde die Hautschutzwirkung nach
der Zein-Methode bestimmt.
Die Löslichkeit von Zein, einem Protein aus der Hüllsubstanz des
Maiskornes, in Tensidlösungen ist ein Maß für deren Hautverträglichkeit,
da das Auflösungsvermögen einer Tensidlösung für Zein und Hauteiweiß parallel geht. Die Hautverträglichkeit von
n-Dodecylbenzolsulfonat-Lösungen mit und ohne Zusatz an den er-
\ findungsgemäßen Hautschutzstoffen wurde nach dieser, im folgenden
beschriebenen Methode bestimmt.
40 ml einer Lösung, die 10 g/l Tensid enthält und die
für genaue Vergleiche neutral reagieren soll, werden in einer 50 ml-Enghalsflasche im Wasserbad auf 55° C
temperiert. 2 g technisches Zein der Firma Eastman Organic Chemicals -werden hinzugegeben und von Hand kräftig
geschüttelt, um ein Zusammenklumpen zu vermeiden. Dann spannt man die Enghalsflasche in einen Luftthermostaten
ein und läßt sie bei J55° C eine Stunde bei 5 U/min
rotieren. Ein Anteil der Lösung wird zentrifugiert und durch ein weitporiges Filter gegeben. Die klare, jetzt
mehr oder weniger gelb gefärbte Lösung wird nach der Mikro-Kjeldahl-Methode auf Stickstoff untersucht. 1 ml
wird in einem 100 ml-Kjeldahl-Kolben mit wenig Selenreaktionsgemisch
und ungefähr 2 ml konz. Schwefelsäure im Heizaggregat aufgeschlossen, bis die Flüssigkeit
klar ist. Im Destillierapparat wird die Lösung mit einem Überschuß an 20 ^iger Natronlauge versetzt und das
gebildete Ammoniak in eine Vorlage mit 10 ml 1/20 η Schwefelsäure überdestilliert. Mit 1/20 η Natronlauge
wird die nicht verbrauchte Schefelsäure zurücktitriert. Ein Verbrauch von 1 ml 1/20 η Schwefelsäure entspricht
70 mg Stickstoff in 100 ml TenaicUösuns.
BAD ORIGINAL
10 9 8 11/10 7 7
Enthält das Tensid Stickstoff, der mit aufgeschlossen wird,
so muß dieser Anteil ermittelt und von der Gesamtmenge abgezogen werden*- Der Zeinwert wird in mg N, die in
100 ml Tensidlösung enthalten sind, angegeben.
Als Grenzwert für eine gute Hautverträglichkeit gilt ein Zeinwert
von 350. In der folgenden Tabelle 1 sind die Werte für reines n-Dodecylbenzolsulfonat (Na-SaIz) zusammengestellt,
===:=r====:==r=s==5=:===s= g/l Tensid |
Zeinwert | "T-^iTTfITIi 8Ti Ti '~ Γ."7ΤΤΓ7!—ΓTTT"1 ν—ί — *~*~: ' ~~ i—J ~" ¥ ■ t praktischer Hautbefund |
10 | 650 | unverträglich |
9 | 600 | W |
8 | 550 | U |
4,85 | '350 | verträglich |
Die Beispiele 1 - K sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
Außerdem wurden zwei Vergleichsversuche angefügt, bei denen Zusatzstoffe verwendet wurden, die in der Literatur als besonders
hautschonend bezeichnet werden.
Ferner wurden die Veränderungen der Haut bei 10 Versuchspersonen beobachtet, die täglich ihre Hände 5 Min. in eine Lösung von 3 g/l
Tensid eintauchten. Bei Verwendung einer reinen Tenoidlösun
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10
- ίο -
■ verzeichneten alle Versuchspersonen nach Jedem;Bad ein Kleben der
Haut, am 2. Tag klagten 7 Personen über starkes Brennen und eine Rötung der Haut, 2 Personen verspürten einen Juckreiz. Als nach
2 Tagen die Versuche abgebrochen wurden, trat ein Schälen der Haut,
insbesondere zwischen den Fingern und am Handteller ein.
Wurden der Tensidlösung 15 # eines der im Beispiel 1 - 4.genannten
Kondensationsprodukte zugesetzt, so wurden in den ersten 35 Versuchstagen keine Veränderungen bemerkt. Erst ab 4. Versuchstag
machte sich bei einigen Personen ein leichtes Kleben, Röten und bei einer Person ein leichtes Brennen der Haut bemerkbar.
Zur Herstellung der in den folgenden Beispielen verwendeten
Polyaminderivate wurde zunächst 1 Mol eines Glycols bzw. PoIyglycols
mit 2 Mol Epichlorhydrin in Gegenwart von 1 Gew.-%
) Bortrifluorid durch einstündiges Erhitzen auf 65 - 75° C kondensiert.
Nach Zusatz von 1 Mol eines Polyamine und 2 Mol Natriumhydroxyd
in 10 #iger wäßriger Lösung wurde 2 Stunden am Rückfluß erhitzt und das Gemisch nach dem Abkühlen mit Salzsäure
auf einen pH-Wert auf 6 eingestellt. Die Lösung kann in dieser Form verwendet oder auch zur Trockne eingedampft
werden.
- 11 109811/1877
3eispiel | Zusatz an Kondensationsprodukten in Form ihrer Chloride aus (Molverhältnis 1:1) |
Zeinwert 8 g/l Tensid 2 g/l Zusatz . |
Der Zeinwert beträgt 350 bei Höchstmenge Mindestmenge Tensid g/l Zusatz g/l |
ο1 CO |
Triäthylentetramin + Butandiol-bis- chlorhydrinäther |
320 | 8,2 . Iv,8 . |
OO | |||
--2 | Triäthylentetramin + Triäthylen- glycol-bls-chlorhydrinäther |
350 | 8,0 2,0 |
00 | < | ||
Triäthylentetramin + Diäthylen- glycöl-bis-chiorhydrinäther |
335 | 8,1 1,9 | |
Diäthylentriamin + Dipropylen- giycol-bis-chlorhydrinäther |
350 | 8,0 2,0 | |
Vergle ich | Dodecyldimethylaminoxid | 490 | 6,3 3,7 |
Vergleich | ölsäureamid des Diäthylentriamins | , 462 | 6,6 · 3,4 |
Ein wässriges Spülmittel, enthaltend 12,5 Gew.-^ eines see.
. Alkylsulfonates der Kettenlänge C^-C^g, 12,5 Gew.-^ eines mit
2 Mol A'thylenoxid umgesetzten und anschließend sulfatierten
Kokosfettalkohols (Tenside als Na-Salze) verursachte bei einer Anwendungskonzentration von 0,5 g/l Tensid bei wiederholter
Verwendung als Geschirrspülmittel bei den Versuchspersonen eine W Hautreizung. Wurden dem Spülmittel jedoch zuvor 1 Gew. -% eines
Kondensationsproduktes gemäß" Beispiel 1 in Form des Acetats zugesetzt·, so blieb die Hautreizung aus, ohne da-ß eine Minderung
der Spüllelstung eintrat.
Das Beispiel 5 würde mit einem Spülmittel wiederholt, das anstelle
des Alkansulfonates die gleiche Menge n-Dodecylbenzolgulfonat
enthielt« Die Hautreizungen unterblieben, sofern das Spülmittel 1 Gew.-^ eines Kondensationsproduktes gemäß Beispiel
1 in Form des Acetats enthielt.
10 9 8 11/18 7
Beispiel 7 ^ · "
P\ilverförmige Peinwaschmittel gemäß nachstehender Rezeptur
zeigten bei einer Anwendungskonzentration von 0,5 bis 5 g/l keine Hautreizung:
5-50 Gew.-% eines anionischen Waschrohstoffes aus der Klasse
der Dodecylbenzolsulfonate, Oleflnsulfonate, Alkansulf onate, Fettalkoholsulfate und Alkylpolyglycoläthersulfate , sowie deren Gemische,
0 -25 Gew.-Ji eines nicht ionischen Waschrohstoffes aus der Klasse
der äthoxylierten und/oder propoxylierten Fettalkoholej
Alkylphenole, Fettsäuren und Fettsäureamide, sowie deren Gemische,
0-50 Gew.-^ eines Komplexbildners aus der Klasse de:.' Di- oder
Triphosphate« Aminopolycarsonsäuren und AminopolyphosphonsSuren in Form ihrer Alkali-, Ammoniumsalze,
sowie Gemische der genannten Verbindungen« '
0-20 Gew,-£ an üblichen Aufbaustoffen aus der Klasse der Ferver-' blndungen, optische Aufheller, Färb- und Duftstoffe,
celluloseglyoolsaure Salze sowie Neutralsalze.
1-5 Gew.-^ eines Hautschutzstoffes gemäß Beispiel 1-4.
Flussige SpUl- und Feinwaschmittel gemäß nachstehender Rezeptur
zeigten bei einer Anwendungskonzentration von 0,5 his 5 β/1
keine Hautreizung:
5 - 40 Gew.-Ji eines anionischen Wasohrohstoffes aus der Klasse
' der Dodecylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate# Alkansulfonate, Fettalkoholsulfate und Alkylpolyglycolätheroulfate , sowie deren Gemische«
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P - 20 Gew.-# eines nichtionischen Waschrohstoffes aus der Klasse
der äthoxylierten und/oder propoxylierten Fettalkohole, Alkylphenole, Fettsäuren und Fettsäureamide,
sowie deren Gemische, '-
0-30 Gew.-$ eines Komplexbildners aus der Klasse der Di- oder
.' Triphosphate, Aminopolycarbonsäuren und Aminopolyphosphonsäuren
in Form ihrer Alkali-, Ammonium.- oder organische Ammoniumsalze, sowie Gemische der
genannten Verbindungen,
0-10 Gew.-# an Lösungsvermittlern aus der Klasse der Benzol-,
Toluol- und Xylolsulfonate und/oder Harnstoff,
0-2 Gew. -$> an üblichen Auf baustoff en aus der Klasse der op-".tischen
Aufheller, Färb- und Dufstoffe, - 60 Gew.-J^ Wasser und/oder niedermolekulare Alkohole
1-5 Gew.S eines Hautschutzstoffes gemäß Beispiel 1 bis 4.
10981 1/1877
Claims (5)
1) Anionisch» Tenside enthaltende. Wasch- und Reinigungsmittel,
gekennzeichnet durchseihen Gehalt an wasserlöslichen oder in
Wasser dispergierbaren Polyaminderivaten, herstellbar durch Umsetzung von 1 Mol Bis-halogenhydrinäther folgender Formel:
HaI-H0C-CH-CH0-(OR) -0-CH0-CH-CHp-HaI
OH OH
OH OH
mit 1 bis 2 Mol eines Polyalkylenamins der Formel "
H2N-(R1 -NH)1n-R' -NHg, .
in denen R und R1 gleich oder ungleich sein können und Äthylen-,
Propylen-, Butylen-, Pentamethylen- oder Hexamethylenreste und R' darüber hinaus auch einen Cyclohexylenrest, Hai ein Halogen,
m eine ganze Zahl von 1 bis 5 und η eine ganze Zahl von -1 bis 20
bedeuten.
2) Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt
an Polyaminderivaten, hergestellt durch Umsetzung von 1 Mol Bischlorhydrinäther
mit 1 bis 1,5.
MoI Polyalkylenamin.
5) Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es die Polyaminderivate in Form wasserlöslicher Salze enthält.
Henkel & Cie. GmbH
ppa. I.A.
ppa. I.A.
(Dr. Nägel) (Dr. Walther)
109811/1877
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