DE1617072A1

DE1617072A1 - Reinigungsmittelkonzentrate

Info

Publication number: DE1617072A1
Application number: DE1967C0044238
Authority: DE
Inventors: Paassen Nicolaas Adrianus Van
Original assignee: Chem-Y Fabriek Van Chemische Produkten NV
Current assignee: Chem-Y Fabriek Van Chemische Produkten NV
Priority date: 1966-12-29
Filing date: 1967-12-23
Publication date: 1971-03-18
Also published as: NL6717364A; NL147780B; SE356759B; FR1548244A; US3574125A; GB1204490A; BE708741A; DE1617072B2

Description

PATENTANWALT DR. HANS-GÜNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER

5KoLN-LrNDENTHALPETER-KINTGEN-STRASSES -;

Köln-, den 2G-* 1Z. Ϊ 967 Eg/Ax

CHEM-Y Pabriek van Chemische Produkten N,V,, Noordstraat 49, Bodegraven (Niederlande)

Reinigungsmittelkonzentrate

Die Erfindung betrifft Detergentien, speziell anionaktive Detergentien in konzentrierter Form, vorzugsweise Kohlenwasserstoff-Po lyäthersulfate in konzentrierter Form«,

Die meisten anionaktiven Detergentien insbesondere die vorstehend genannten Pulyäthersulfate, haben den Nachteil, daß sie nach Überführung in eine konzentrierte Form nicht einfach mit kaltem Wasser wieder in Lösung gebracht werden können,, Diese konzentrierten Detergentien sind gewöhnlich Feststoffe oder Pasten, die nur in heißem oder siedendem Wasser erneut gelöst werden können_β Es ist jedoch äußerst unpraktisch, ganze Fässer von Detergentien mit Siedendem Wasser zu behandeln, so daß diese Detergentien: vom Herstellungort in verhältnismäßig, verdünnter Form zum Versand gebracht werden müssen* Dies bedeutet wiederum* daß die Versandkosten und andere Transportkosten unnötig und unwirtsohaftlioh hoch sind.

Eine typische Gruppe dieser Detergentien bilden die Verbindungen der Formel RO-(O₂H^O)_nSOjX, in der RO der Rest eines Alkohols oder einer Säure m^t einer hydrophoben Kohlenwasserstoffgruppe, z.B. sin Alkylrest mit 8 bis Xohl«nitoj£fatomen oder tin. Alkylphenylrest mit 4 bis 18 Iehl#aitefXatiaett in der Hkylkomponente, η eine Zahl mit

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einem Durchscnittswert von 1 bis 30 oder mehr und X ein Kation ist« Ein Beispiel hierfür ist ein Detergens, das aus einem handelsüblichen Laurylalkohol (Gemisch von etwa 70fo C-jp" ^d ^e"t^w.a- 30$ O^,-Alkohol) durch Umsetzung dieses Alkohols mit Äthylenoxyd, Sulfatieren des Äthylenoxydaddukts und Neutralisation des Sulfatierungsprodukts beispielsweise mit ITaOH hergestellt wird»

Produkte dieser Art werden gewöhnlich als Lösungen zum Versand gebracht, die im Falle des vorstehend genannten Natriumlaurylpolyäthersulfats maximal 28$ des kapillarfe aktiven Produkts enthalten, weil der Käufer bei höheren Konzentrationen große Mengen heißen oder sogar siedenden Wassers braucht, um eine klare Lösung des Produkts in annehmbarer Zeit zu erhalten und das Produkt aus den "Versandfässern zu entfernen«

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, konzentriertere Formen solcher Produkte herzustellen, die sich dennoch einfach in kaltem Wasser lösen lassen, die Lösungsgeschwindigkeit anionaktiver Detergentien im allgemeinen in Wasser zu erhöhen und anionaktive Detergenskonzentrate herzustellen, die in Wasser leicht löslich sind und hierbei Lösungen bilden, die vollständig klar sind oder nur eine % ganz geringe Trübung zeigen,, ·

Überraschenderweise wurde gefunden, daß Detergentien mit diesen Eigenschaften erhalten werden können, wenn Substanzen, die normalerweise als äußere Weichmacher für Kunstharze verwendet werden, wahlweise mit weiteren Zusatzstoffen zugegeben werden·.

Äußere Weichmacher sind Substanzen, die Polymermassen zugemischt werden, ohne einen T_eil des.Polymermoleküls zu bilden. Sie sind von inneren Weichmaohern zu unterscheiden, die ihre weiohmaohende Wirkung ale Teil des Polymermoleküls ausüben·. Beispiele, üblicher äußerer Weichmacher sind

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_ 3 .... ' T617&72

die Phthalsäure-, Phosphorsäure- und Stearinsäureester„

Zusätze von Wenigen Prozent Weichmacher genügen im allgemeinen, um ein Produkt zu erhalten, das schnell in kaltem Wasser gelöst werden kann. .

Die meisten Weichmacher sind selbst nur mäßig wässerlöslich. Demgemäß löst sich in einigen Fällen das Produkt zwar schnell in kaltem Wasser, -jedoch Ist die erhaltene lösung etwas trübe«, In vielen Fällen stellt eine solche Trübung kein ernstes Problem für den Endgebrauch des Produkts dar, jedoch kann sie verhindert werden, wenn gleichzeitig eine geringe Menge eines geeigneten hydrotropen Mittels zum Konzentrat gegeben wird, Insbesondere ein nichtipnogenes oberflächenaktives Mittel mit geeignetem HIiB-Wert (HLB ist der hydrophile lyophile Ausgleich ("hydrophilic lyophillc balance")» der berechnet werden kann; siehe beispielsweise Journal of the Society of Cosmetic Chemists 1954, Seite 24-9-256).

Die überraschende Feststellung wurde dann gemacht, daß durch den Zusatz eines solchen hydrotrOpen Mittels häufig die Zeit, die zur Auflösung des Produkts in kaltem Wasser notwendig ist, noch weiter verkürzt wird, und noch überraschender war dann die Feststellung, daß ein solches hydrotropes Mittel auch als solches für die Zwecke der Erfindung verwendet werden kann.

Der Mechanismus, nach dem die Weichmacher und die hydrotropen Mittel ihre günstigen Wirkungen auf die Auflösungsgeschwindigkeit ausüben, ist nicht geklärte In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die anionaktiven kapillaraktiven Mittel an sich vollkommen wasserlöslich sind, und daß.nur die Auflösungsgeschwindigkeit in gewissen Fällen ein Problem ist. Es Ist sehr überraschend, daß diese Auflösungsgeschwindigkeit durch Zusatz eines Weichmachers, •der selbst viel weniger wasserlöslich ist als das-anion— aktive kapillaraktive Mittel, verbessert werden kann„

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Es ist ebenso unbekannt, wie das hydrotrope Mittel wirksam ist, um den Auflösungsprozess zu beschleunigen,, Ein solches hydrotropes Mittel wird zur Verbesserung der Löslichkeit von Stoffen verwendet, die als solche nicht genügend wasserlöslich, ' d,ho hydrophil sind«, Die HLB-Werte dieser Mittel liegen gewöhnlich nicht über 15 bis 20, während die anionaktiven kapillaraktiven Mittel viel höhere HLB-Werte haben, doh. viel stärker hydrophil sind, und es ungeklärt ist, wie der Auflösungsprozess dieser hydrophilen Produkte durch Mittel, die weniger hydrophil sind, beschleunigt werden kann_e

Besonders geeignet als hydrotrope Mittel sind die Oxyäthylierungsprodukte von höheren Alkoholen (d_oh. Alkoholen mit 8 oder mehr, insbesondere 8-20 Kohlenstoffatomen) und von Alkylphenolen, die wenigstens 4 Kohlenstoffatome in der Alkylkomponente enthaltene

Es ist bekannt, mit Wasser mischbare Alkohole, z.B, Äthylalkohol , zu Waschrohstoffkonzentraten zu geben, um die Viskosität ihrer Lösungen zu erniedrigen, und diese Maßnahme läßt sich auch erfolgreich im vorliegenden Fall anwenden, obwohl der Zusatz von Alkohol im allgemeinen eigentlich nicht notwendig ist«

w Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Konzentrat eines anionaktiven kapillaraktiven Mittels, das leicht in Wasser bei Umgebungstemperaturen gelöst werden kann und dadurch i gekennzeichnet ist, dass es eine geringe Menge eines der. folgenden Zusatzstoffe enthält:

a) äußere Weichmacher für Polymere,

b) nichtionogene hydrotrope Mittel,
w) Gemische von a) und b),

d) Gemische von a). mit einem mit Wasser mischbaren Alkohol,

e) Gemische von b) mit einem mit Wasser mischbaren Alkohol und

f) Gemische von c) mit einem mit Wasser mischbaren Alkohol,

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Die Menge des Zusatzstoffs kann innerhalb verhältnismäßig· weiter Grenzen liegen» "Vorzugsweise'enthält das Konzentrat wenigstens 0,5$ und höchstens 8$ des Zusatzstoffs, "bezogen auf das Gewicht des Konzentrats„ "■,-.; " ■"

Es ist ausdrücklich zu bemerken, daß die erfindungsgemäß verwendeten Zusatzstoffe Ihren größten Vorteil bei Verwendung in Konzentraten bieten, die sich ohne diesen Z us at zstoff in kaltem Wasser mit einer Geschwindigkeit lösen, die für praktische Zwecke zu niedrig ist, jedoch sind die Zusatzstoffe auch in Konzentraten vorteilhaft, die als solche eine Auflösungsgeschwindigkeit haben, die für praktische Zwecke genügt, weil selbst in diesen Fällen die erfindungsgemäß verwendeten Zusatzstoffe den Auflösungsprozess noch weiter beschleunigen_c ·

Die Konzentrate gemäß der Erfindung enthalten vorzugsweise wenigstens 40 GeWi>-$ des anionaktlven kapillaraktiven Mittels β "■■■"■"■■"■■."" . ·

Repräsentative Ausführungsformen der Erfindungwerden in* den folgenden Beispielen beschrieben₀ In den Beispielen 1 bis 7 wurde ein anionaktives JDetergens verwendet, das wie folgt hergestellt wurde: 1 Mol Iiaurylalkohol (technisch, etwa 70$ C₁₂- und etwa 30$ O₁₄-AIkOhOl) wird mit2,2 Mol Äthylenoxyd umgesetzte Das erhaltene.Kondensat wird sulfatiert und dann mit NaOH neutralisiert«

Ein Konzentrat des so erhaltenen anionaktiven Detergens, das 56 G-ew.-$ Detergens und 44 Gew*~$ Wasser enthielt, wurde hergestellte Dieses Konzentrat hat eine pastöse "bis feste Konsistenz« In einem Laboratoriumsversuch wurde versucht, 25 Gew.-!eile dieses Konzentrats in 75Gew,-Teilen gewöhnlichem Leitungswasser zu lösen, das zu dieser Jahreszei|f eine Temperatur von etwa 12⁰O hatte, Diö Aftflöeuiig ericrihgifete etwa 50 Minuten« Dies ist für kommerzielle Zwecke najtürlioh unannehmbar _p besonders wenn größere Mengen

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zu lösen sind₀

In den nachstehend "beschriebenen Versuchen wird dieses Konzentrat der Kürze halber als "Salvo PA" bezeichnet„ Gemische mit Zusatzstoffen werden hergestellt, und jedes G_emisch wird in der dreifachen Gewichtsmenge kalten Leitungswassers gelöst. Die zur vollständigen Auflösung erforderliche Zeit wird in jedem Pail gemessen. Die Mengenangaben beziehen sich auf das Gewicht. Die Abkürzung "EO" bedeutet Oxyäthyleneinheit„

Beispiel 1

Salvo PA 99 Teile

Dibutylphthalat 1 'Teil Auflösungszeit 11 Minuten,, Die Lösung ist trübe_e

Beispiel 2

Salvo PA 98 Teile

Dibutylphthalat 1 Teil Nonylphenol-E0_{1o 5} 1 Teil (HLB-Wert 13,2)

Auflösungszeit 9 Minuten» Die Lösung ist etwas trübe,

Beispiel 3

Salvo PA 97 Teile

Dibutylphthalat 1 Teil Nonylphenol-EO^_{0 5} 2 Teile Die Auflösungszeit beträgt 7 Minuten. Die Lösung ist klar.

Aus den Beispielen 1-3 ergibt sich, daß Dibutylphthalat, ein handelsüblicher Weichmacher für Kunstharze, die Auflösungazeit auf einen annehmbaren Wert verkürzt, aber eine trübe Lösung bildet» Diese Trübung wird durch die geringe Löslichkeit des Dibutylphthalats verursacht und wird, wie in den Beispielen 2 und 3 gezeigtj daroh Zusatz einer-genügenden Menge eines hydrotropen Mittels beseitigt· Gleichzeitig verkürzt dieses hydöotrope Mittel die Auflösungszeit weiter· Eine noch weitere Verkürzung dieser Zeit wird duroh

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Zusatz von Äthanol erzielt, wie in Beispiel 4 gezeigte

* Beispiel 4

Salvo PA 95 Teile

Dibutylphthalat 1 Teil

lonylphenol-EO^₀ ^ 2 Teile

Äthanol 2 Teile

Die Auflösungszeit "beträgt 5 Minuten. Die Lösung ist klar»

Der Einfluß des HLB-Wertes des wahlweise verwendeten hydro-

tropen Mittels ergibt sich aus den folgenden Beispielen«,

Beispiel 5

Salvo PA 95 Teile

Dibutylphthalat 1 Teil

Äthanol 2 Teile

Laurylalkohol-EOg 2 Teile, HLB-Wert 11,5

Die Auflösungszeit beträgt 20 Minuten.» Die Lösung ist klar.

Beispiel 6

Salvo PA 95 Teile

Dibutylphthalat 1 Teil

Äthanol 2 T_eile

Laurylalkohol-ΕΟγ 2 Teile, HLB-Wert 12,a

Die Auflösungszeit beträgt 13 Minuten«. Die Lösung ist klar»

Bpispiel 7

Salvo PA 95 Teile

Dibutylphthalat 1 Teil

Äthanol 2 Teile

Laurylalkohol-EO_g 2 Teile, HLB-Wert 13,4

Die Auflösungszeit beträgt 5 Minuten» Die Lösung ist klar»

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Beispiel 8

Salvo PA 95 Teile

Dibutylphthalat 1 Teil

Äthanol 2 Teile

IaUrYIaIkOIiOl-EO₁ Q 2 Teile, HLB-Wert 13,8

Die Auflösungszeit "beträgt mehr als 20 Minuten» "Die Lösung ist klar₀

Butylstearat ist ebenfalls ein handelsüblicher Weichmacher» Es hat eine etwas schlechtere Wasserlöslichkeit als Dibutylphthalat , wie sich aus dem folgenden Beispiel ergibt»

Beispiel 9

Salvo PA 99 Teile

Butylstearat 1 Teil

Die Auflösungszeit beträgt 6 Minuten,, Die Lösung ist klar.

Der Zusatz von 1> Butylstearat ist somit völlig ausreichend. Wenn mehr Butylstearat zugesetzt wird, übt die s chlechte Wasaerlöslichkeit des Weichmachers ihren Einfluß aus. Andererseits kann die Auflösungszeit in diesem Fall durch Zusatz von hydrotropen Mitteln noch weiter verbessert werden» Dies wird durch die Beispiele 10 und 11 veranschaulicht ο

Beispiel 10

Salvo PA 98 Teile

Butylstearat 2 Teile

Die Auflösungszeit beträgt 6 Minuten. Die Lösung ist trübe.

Beispiel 11

Salvo PA 95 Teile

Butylstearat 1 Teil

h 2 Teile

Q ,-

Äthanol 2 Teile

Die Auflösungszeit beträgt 4 Minuten. Die Lösung ist klar.

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Ein Weichmacher mit noch, "besserer Wasserlöslichkeit ist Tri(butaxyäthyl)phosphatc Dieser Weichmacher kann auch in Kombination mit hydrotropeη Mitteln und sogar in Kombination mit einer geringen Menge zusätzlichen Wassers verwendet werden«, Diese Ausführungsformen werden in den folgenden Beispielen veranschaulichte

Beispiel 12-Salvo PA
Tri(butoxyäthyl)phos-

97 !eile

phat
Nonylphenol~EO.j Q ,-

Die Auflösungszeit "beträgt .10 Minuten» Die Lösung ist klar.

1 !Teil

2 !eile

Beispiel 13 Salvo PA

Tri(butoxyäthyl)phosphat Oleylalkohol-EO^ ₂

95 Teile

1 Teil

2 Teile,HLB-Wert

Die Auflösungszeit "beträgt 7 Minuten* Die Lösung ist klar»

Beispiel 14

Salvo PA 95 Teile

Tri ("butoxyäthyl)phosphat 2 Teile

Wasser 3 Teile

Die Auflösungszeit beträgt 5 Minuten» Die Lösung ist klar.

Es ist auch möglich, die Auflösungszeit durch alleinige Verwendung eines nichtionogenen oberflächenaktiven Mittels ohne einen Weichmacher, jedoch gegebenenfalls in Kombination mit einem Alkohol zu verkürzen« Bei dieser Ausführungsform sollte der HLB-Wert des nichtionogenen oberflächenaktiven Mittels in Abhängigkeit von der Art des anionak- tiven Detergens, den möglichen anderen Bestandteilen des (Jemisohes und ihren Mengenverhältnissen innerhalb ziemlich •nger Grenzen liegen. Die folgenden Beispiele veranschaulichen diese Ausführungsform.

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Beispiel 15

Salvo PA 98 Teile

Nonylplienol-B0_{1 o} ,- 2 Teile

Die Auflösungszeit "beträgt über 20 Minuten« Die Lösung ist klar ο

Beispiel 16

Salvo PA 96 Teile

Honylphenol-EO.. _Q ,- 4 Teile Die Auflösungszeit beträgt 8 Minuten. Die Lösung ist klar·

Beispiel 17

Salvo PA 99 Teile

Oleylalkohol-EOg 1 Teil, HLB-Wert 12,1

Die Auflösungszeit "beträgt 6 Minuten. Die Lösung ist klar.

Beispiel 18

Das Kondensat des technischen Laurylalkohols mit Äthylen·* oxyd (1:2,2) wird sulfatiert und dieses Mal mit Diäthylamin neutralisierte Im reinen Zustand ist dieses Diäthylaminsalz eine viskose Flüssigkeit, die in der Praxis in heißem bis siedendem Wasser gelöst werden muß und hierbei noch eine Stunde oder mehr zur vollständigen Auflösung erfordert¹/ wenn kein Salz zugesetzt wird (siehe britische Patentschrift 891 631). Dieses 100$ige Detergens wird beim folgenden Versuch verwendet:

Diäthylaminsalz 95 Teile

Uonylphenol-EOuQ ₅ 2 Teile

Äthanol 2 Teile

Dibutylphthalat 1 Teil

Die Auflösungszeit in Wasser von etwa 30⁰O beträgt 23 Minuten. Die Lösung ist klar.

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Beispiel 19

Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht sogar eine Verkürzung der Auflösungszeit in Fällen, in denen diese Geschwindigkeit an sich nicht ungenügend ist« Das oberflächenaktive Mittel LaUTyI-O-C₂H^O-GH₂-COONa in unverdünnter Form "braucht 8 Minuten zur vollständigen Auflösung in Wasser von Raumtemperatur. Dieses oberflächenaktive Mittel wurde beim folgenden Versuch verwendet:

LaUTyI-O-O₂H_4-O-OH₂OOOHa 95 Teile

Nonylphenol-EO., _{Λ c} 2 Teile

Äthanol 2 Teile Dibutylphthalat 1 Teil "

Die Auflösungszeit beträgt 5 Minuten. Die Lösung ist klar«

Beispiel 20

Ein handelsübliches Produkt wird verwendet, das aus einer 5ewigen Lösung von Hatriumlauryl (EO)₀ „-sulfat besteht, der y/o Isopropanolamid von Laurinsäure als Schaumverbesserer sowie eine gewisse Alkoholmenge, um dem durch das Isopropanolamid verursachten starken Viskositätsanstieg entgegenzuwirken, zugesetzt worden sind. Dieses handelsübliche Produkt braucht 15 Minuten zur vollständigen Auflösung in Wasser von Raumtemperatur. Das folgende Gemisch wird hergestellt:

95 Teile des vorstehend beschriebenen handelsüblichen

Produkts

2 Teile Nonylphenol-E0_{1Q 5}
2 Teile Äthanol
1 Teil Dibutylphthalat

Die Auflösungszeit beträgt 6,5 Minuten. Dig,-'Lösung ist klar.

Beispiel 21

Ein weiteres handelsübliches Produkt ist eine 59$ige Lösung eines Gemisches von Uatriumlauryl(EO)₀ „-sulfat und des

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Monoäthanolaminsalzes von Dodecylbenzolsulfonsäure, dem 3$ des Isopropanolamins von Laurinsäure zugesetzt worden ist« Dieses Handelsprodukt braucht nur 4 Minuten zur vollständigen Auflösung in Wasser bei Raumtemperatur«

Zu diesem Produkt werden 1,2$ Nonylphenol-EO.._Q ,-, 1*2$ Äthanol und 0,6$ Dibutylphthalat gegeben· Die Zeit, die zur vollständigen Auflösung in Wasser von Raumtemperatur erforderlich ist, beträgt nunmehr nur 2 Minuten, d„h. sie ist um 50$ verkürzt wordene

Aus den Beispielen 20 und 21 ergibt sich, daß die Grundsätze der Erfindung auch auf mehr oder weniger komplexe handelsübliche Produkte anwendbar sind,

Beispiel 22

Eine 75$ige Lösung von Triäthanolaminlaurylsulfat braucht 16 Minuten zur vollständigen Auflösung in Wasser von Raumtemperature Ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung wird hergestellt:

95 Teile der vorstehend genannten 75$igen Lösung ' 2 Teile Nonylphenol-EO^_{Q 5}
2 Teile Äthanol
1 Teil Dibutylphthalat

Die Auflösungszeit beträgt 11 Minuten. Die Lösung ist klar.

Dieses Beispiel zeigt, daß die Vorteile der Erfindung auch erzielt werden, wenn die Erfindung auf nicht-oxyäthylierte kapillaraktive Sulfate angewandt wird_e

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Claims

1617D7? Pate ώ. tan sprüohe

1) Konzentrat eines anionaktiven kapillaraktiven Mittels, das leicht in Wasser "bei Umgebungstemperataren gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß es eine geringe Menge eines der folgenden Zusätze enthält:

a) äußere Weichmacher für Polymere,

b) nichtionogene hydrotrope Mittel,

c) Gr_emische von a) und b),

d) Gemische von a) mit einem mit Wasser mischbaren Alkohol,

e) G-emiseiB von b) mit einem mit Wasser mischbaren Alkohol,

f) Gemische von c) mit einem mit Wasser mischbaren Alkohol.

2) Konzentrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß es als Weichmaoher Phosphorsäure-, Phthalsäure- oder Stearinsäureester enthalte

3) Konzentrat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Weichmacher Dibutylphthalat enthalte

4-) Konzentrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Weichmacher Butylstearat enthält.

5) Konzentrat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Weichmaoher Tri(butoxyäthyl)phosphat enthält₀

6) Konzentrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als hydrotropes Mittel einen oxyäthylierten höheren Alkohol oder ein oxyäthyliertes höheres Alkylphenol enthält.

7) Konzentrat gemäß Anspruoh 6, daduroh gekennzeichnet, daß es als hydrotropes Mittel ein oxyäthyliertes Nonylphenol tnthält,, das duroheohnittlich 10-11 Oxyäthyleneinheiten enthält.

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8) Konzentrat gemäi3 Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als hydrotropes Mittel einen oxyäthylierten Laurylalkohol mit durchschnittlich 6—10 Oxyäthyleneinheiten enthält ₀

9) Konzentrat gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als hydrotropes Mittel einen oxyäthylierten Oleylalkohol mit 9-12 Oxyäthyleneinheiten enthalte

10) Konzentrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als mit Wasser mischbaren Alkohol Äthanol enthalte

11) Konzentrat von kapillaraktiven Äthersulfaten, das leicht in Wasser "bei Umgebungstemperaturen gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß es eine geringe Menge eines der folgenden Zusätze enthält:

a) äußere Weichmacher für Polymere,

b) nichtionogene hydro trope Mittel,

c) Gemische von a) und Td),

d) Gemische von a) mit Äthanol,

e) Gemische von b) mit Äthanol und

f) Gemische von c) und Äthanol„

12) Konzentrat eines anionaktiven kapillaraktiven Mittels, das leicht in Wasser "bei Umgebungstemperaturen gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,5 bis 8 Gew©-$ eines der folgenden Zusätze enthält:

a) äußere Weichmacher für Polymere,

b) nichtionogene hydrotrope Mittel,

c) Gemische von a) und b),

d) Gemische von a) mit einem mit Wasser mischbaren Alkohol,

e) Gemische von b) mit einem mit Wasser mischbaren Alkohol und

f) Gemische von c) mit einem mit Wasser mischbaren Alkohol.

ORIGINAL INSPECTED

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