DE1616591A1 - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung eines Transistorempfaengers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung eines Transistorempfaengers

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DE1616591A1
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DE
Germany
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transistor
circuit arrangement
base
regulated
voltage divider
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Pending
Application number
DE19651616591
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English (en)
Inventor
Ralf Dipl-Ing Esprester
Hans Dipl-Ing Merkert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
    • H03G1/0035Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using continuously variable impedance elements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers without distortion of the input signal
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/3052Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver

Description

  • Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung eines Transistorempfängers Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung eines Transistorempfängers zu finden, welche die in der kommerziellen Weitempfangstechnik ge- stellten hohen Anforderungen an ein großes Signal/Rausch- . Verhältnis beim Empfang schwacher Signale (etwa 0,1/uV) als auch
    an die Linearität der Schaltung und damit an ihre Intermodulations-
    bis
    festigkeit selbst bei großen Empfangsspannungen/zu etwa 30 mV
    erfüllt. Diese Forderungen sind bei einem Transistorempfänger weite schwieriger als bei einem Röhrenempfänger zu erfüllen, weil ,.4 Transistoren einen kleineren Aussteuerbereich haben und entsprechend weniger regelfähig sind.
  • Es ist bekannt, zur selbsttätigen Verstärkungsregelung in einem Empfänger oder Verstärker eine Übersteuerung der ersten Röhre bzw. des ersten Transistors dadurch zu vermeiden, daß zwischen den Eingangsschwingungskreis und. die erste, nicht geregelte Verstärkerstufe ein Spnnnungsteiler gelegt wird, der selbsttätig in Abhängigkeit von der Amplitude der Trägerfrequenz geregelt wird. (deutsche Patentschrift 1 135 968). Der@Spannungsteiler besteht aus einem längsgeschalteten, festen,-großen Ohmschen Widerstand und einem quergeschalteten, stromabhängigen Widerstand (Diode oder gegengekoppelter Transistor), der vom Regelstrom durchflossen bzw. gesteuert wird. Hierbei ist die Diode bzw. der Transistor so gepolt, daß sich die darin auftretenden Verzerrungen mit denen in der ersten Verstärkerstufe auftretenden Verzerrungen kompensieren. -Die Gegenkopplung (vom Kollektor über einen Kondensator auf-die Basis) ist notwendig, weil nur dann eine Regelung des Innenwiderstandes möglich ist.
  • Will man ein großes Signal/Stör-Verhältnis haben, so steht dieser Forderung der erwähnte. große Ohmsche Längswiderstand entgegen, weil er einen Teil der Signalenergie verbraucht, so daß bei schwachen Signalen das Rauschen stärker hervortritt. Dieser Nachteil läßt sich, allerdings unter Verzicht der oben erwähnten Kompensation der Verzerrungen, beseitigen, wenn man nicht nur den Querzweig des Spannungsteilers, sondern auch den Längszweig regelt Lind zwar den Längszweig gegensinnig zum Auerzweig (brit. Pat. 413 383). Beim Empfang schwacher Signale ist dann der Längswiderstand 'auf einen kleinen Widerstandswert und der Querwiderstand auf einen großen Widerstandswert geregelt. ' Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung der anfangs beschriebenen Art zur selbsttätigen Verstärkungsregelung eines Transistörempfängers durch Änderung des Spannungsteilerver-. hältnisses eines zwischen dem Eingangsschwingungskreis und der ersten Transistorstufe liegenden Spannungsteilers, dessen querwiderstand-aus eineue an der Basis geregelten Transistor mit einer Gegenkopplung zwischen Kollektor und Basis besteht. Erfindungsgemäß ist der Längswiderstand ein regelbarer Widerstand ünd auch in der Emitterleitung des geregelten Transistors liegt ein regelbarer Widerstand, der gegensinnig zum ersten geregelt wird.
  • Am einfachsten ist es, in bei Regelschaltungen bekannter Weise (deutsche Patentschrift 690 80?) als regelbare Widerstände Heißleiter zu verwenden.
  • Zur Vermeidung von Intermodulationen in der ersten Transistorstufe des Empfängers wird diese Stufe vorteilhafterweise in gollektorschaltung betrieben, weih dann eine starke Gegenkopplung ausgeübt wird. Außerdem werden Rückwirkungen vermindert.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß Glas Rauschen vermindert und damit das Signal/Rausch-Verhältnis vergrößert wird und daB. außerdem die Regelschaltung verzerrungsfreier ist (geringere Intermodulation), wie bei der Beschreibung der Zeichnung noch näher erklärt werden soll. Man würde diese Wirkungen an sich auch mit einem Ohmschen Widerstand in der Knitterleitung erreichen jedoch würde ein solcher Widerstand der Regelung entgegenwirken. Man könnte auch daran denken, den regelbaren Transistor im Quer-Zweig des Spannungsteilers durch einen Heißleiter zu ersetzen, jedoch wäre dies nicht günstig, weil einerseits die Trägheit der Regelung zu sehr vergrößert würde, zum anderen der maximale Widerstandswert des Heißleiters nicht groß genug ist (besonders be.i höheren Frequenzen über 5 MHz).
  • Eine Weiterbildung der Erfindung bezüglich der Art der Gegenkopplung des geregelten Transistors ermöglicht eine Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltung auch bei höheren Frequenzen (bis etwa 30-MHz entsprechend '!0 m_Wellenlänge), wie bei der Beschreibung der Zeichnung noch näher erläutert werden soll.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der erfindungsgemäße Spannungsteiler zur selbsttätigen Verstärkungsregelung besteht aus dem längsgeschalteten Heißleiter 3 und dem quergeschalteten Transistor 4 mit einem Heißleiter 5 als Emitterwiderstand. Der regelbare Spannungsteiler liegt eingangsseitig am Schwingungskreis 2, der über das Kabel 1 mit der Antenne verbunden. ist, und ausgangsseitig an der ersten Transistorstufe 6 des ' Empfängers, die in gollektorschaltung geschaltet ist. Über die Zeitung 7 wird eine Gegenkopplung ausgeübt, wie weiter unten noch erläutert werden soll. Es wird gleichzeitig mit zwei Regelspannungen I und II geregelt, die an passender Belle des Empfängers erzeugt werden. Die Regelapannung I wird über die Drossel 8 zum Heißleiter 3 geführt. Der ihn durchfließende Regelstrom wird durch Einstellung des Potentiometers 9 auf den günstigsten Ruhewert gebracht. Die .: Regelspannung II wird über den Widerstand 10 und die Zeitung 7 zur Basis des Transistors 4 geführt. Dadurch werden gleichzeitig der Transistor 4 selbst und der Heißleiter 5 geregelt. Über diesen Heißleiter wird aber noch über die Drossel '!1 ein konstanter Vorheizstrom geleitet, um den Heißleiter 5 in den günstigsten Arbeitsbereich hineinzubringen.
  • Alle übrigen Bauelemente sind Kondensatoren, Drosseln und Widerstände, die keiner weiteren Erläuterung bedürfen.
  • Die Regelspannungen sind gegensinnig zueinander gerichtet. Wenn. alsd die Regelspannung I klein ist (bei starkem Signal), so ist die Regelspannung II groß.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung ist folgende. Bei starkem Signal ist. die Regelspannung I klein und deshalb der Heißleiter 3 von einem schwachen Strom durchflossen, so daß er einen großen Widerstandswert hat, z.B. 2 kQ. Gleichzeitig ist die negative Regelspannung II groß, so daß der Transistor 4 (in@diesem Beispiel ein npn-Transistor) einen starken Strom führt (z.B.. 7 bis 8 mA), so daß der dynamische Innenwiderstand klein ist. Der'Spannungsteiler 3,4 bewirkt also eine starke Schwächung des Eingangssignals, so daß die Gefahr der Übersteuerung der ersten Transistorstufe 6 verringert ist. Zweckmäßig wird die erste Transistorstufe 6 in gollekterschaltung geschaltet, so daß die Ausgangswechselspannung am Emitterwiderstand 't2 eine starke Gegenkopplung auf die Basis ausübt (Innenwiderstand sehr klein) und deshalb die Signal-Rückwirkung über den Transistor 6 entsprechend verringert ist. Der Heißleiter 5 wird durch den starken Emitterstrom im Transistor 4 geheizt und hat deshalb einen kleinen Widerstand. Die durch ihn bewirkte Gegenkopplung ist also gering,. aber doch noch für eine gewisse Linearisierung ausreichend.
  • Beim Empfang eines schwachen Signals ist die Regelspannung I groß und deshalb der den Heißleiter 3 durchfließende Strom stark, so daß der Heißleiter 3 einen niedrigen Widerstaäd hat, z.B. 80 9. Dies ist wichtig, damit das schwache Signal möglichst vollständig zur ersten Transistorstufe 6 gelangt. Aus diesem Grunde wird gleichzeitig durch die dann niedrige negative Regelspannung 1I die Basis des Transistors 4 wenig negativ vorgespannt, wodurch der Transistor 4 einen schwachen Emitterstrom führt und deshalb der Transistor einen hohen Widerstand hat. Wegen des schwachen Emitterstromes wird der Heißleiter 5 wenig geheizt und hat deshalb einen großen Widerstand und übt eine stärkere Gegenkopplung aus. Dadurch wird der. dynamische Innenwiderstand des Transistors 4 weiter erhöht, ! also die Regelwirkung verbessert, und außerdem wird das durch diesen Transistor 4 in die Schaltung hineingebrachte Rauschen (Stromverteilungsrauschen zwischen Basis und Emitter) verringert. - Die erwähnte Gegenkopplung des geregelten Transistors 4 über die Leitung 7 (statt direkt_vom Kollektor über einen Kondensator auf die Basis des geregelten Transistors 4) hat eine besondere Wirkung, nämlich eine geringere kapazitive Belastung des Einganges des Transistors 6, so daß die erfindungsgemäße Regelschaltung -auch bei höheren Frequenzen anwendbar ist. -

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e . ,1. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung eines Transistorempfängers durch .Änderung des Spannungsteiler- a Verhältnisses eines zwischen dem Eingangsschwingungskreis und . der ersten Transistorstufe liegenden Spannungsteilers, dessen Querwiderstand aus einem an der Basisgeregelten Transistor mit einer Gegenkopplung zwischen Kollektor und. Basis besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Längswiderstand (3) des Spannungsteilers (3,4) ein regelbarer Widerstand ist und daß auch in der Emitterleitung.des geregelten Transistors (4) ein regelbarer Widerstand (5) liegt, der gegensinnig zum ersten geregelt . wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbaren Widerstände (3,5) Heißleiter*-sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurhh gekennzeichnet, daß die erste Transistorstufe (6) des Empfängers in Kollektor-Schaltung geschaltet ist. - -4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,:. daß nur die Emitter-Kollektor-Strecke und nicht die Emitter-Basis-Strecke des geregelten Transistors (4) im Querzweig des Spannungsteilers (3,4) liegt und daß die Gegenkopplung vomgollek. tor auf die Basis über die erste,.in äollektorschaltung gesöhäl' tete Transistorstufe (6) erfolgt, indem der Emitter dieser Transistorstufe (6) über einen Kondensator mit der Basis des ` R- t geregelten Transistors,y*,w'Wmdexinle&n
DE19651616591 1965-02-23 1965-02-23 Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung eines Transistorempfaengers Pending DE1616591A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2331214A1 (fr) * 1975-04-09 1977-06-03 Sony Corp Recepteur a commande automatique de gain

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2331214A1 (fr) * 1975-04-09 1977-06-03 Sony Corp Recepteur a commande automatique de gain

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