DE1616292A1 - Gunn-Effekt Vorrichtung - Google Patents
Gunn-Effekt VorrichtungInfo
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- DE1616292A1 DE1616292A1 DE1968N0032076 DEN0032076A DE1616292A1 DE 1616292 A1 DE1616292 A1 DE 1616292A1 DE 1968N0032076 DE1968N0032076 DE 1968N0032076 DE N0032076 A DEN0032076 A DE N0032076A DE 1616292 A1 DE1616292 A1 DE 1616292A1
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- Electrodes Of Semiconductors (AREA)
Description
-Bffekt Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gunn-Effekt Vorrichtung
mit einem Halbleiterkörper der ein Gebiet des einen Leitfähigkeitstyp enthält mit zwei Kontakten die an oder,
nahe einer Oberfläche des Gebietes angebracht sind und zwischen denen, beim Anlegen eines Potentiaiunte-rschieds
zwischen denselben, Bezirke hoher^elektrischen Feldstarke
erzeugt werden können, die von einem Kontakt zu dem anderen wandern, wobei das wirksame Gebiet der Vorrichtung
zwischen den Kontakten nahe an der einen Überfläche
liegt .und die Bahn der Bezirke nahezu parallel zu der
einen Oberfläche verläuft.
Unter einer Gunn-Effekt Vorrichtung wird hier
ein Halbleiterkörper oder Körperteil des einen Leitfähig-
TO 9 6 12/0336
PHB. 31.719
keitstyps verstanden, der zwei voneinander entfernte
Kontakte enthält und wobei eine zwischen den Kontakten
algelegte, hinreichende Spanmine eine Slektronenübertragung in dem Leitungsband hervorruft, so dass ein ne-
"5 ga,tiver Differentialwiderstand entsteht. Ein· solche Gunneffekt
Vorrichtung kann einen Halbleiterkörper oder Körperteil
aus leicht dotiertem η-Typ Galliumarsenid enthalten, über den ein elektrisches Feld durch Zufuhr einer geeigneten Spannung zwischen zwei voneinander entfernten
Kontakten an den Körper oder Aen Körperteil erzeugt wird.
Wenn das Feld einen bestimmten, kritischen öchwellenwert unterschreitet} fliesst einfach ein Gleichstrom, v/enn das
Feld jedoch diesen üchwellenwert überschreitet» werden einige der Leitungselektronen des Galliumarsenids auf Energiepegel
übergeführt, wo deren effektive Masse vergrössert wird. Infolgedessen nimmt der durch den Körper oder den
Körperteil fliessende Strom ab; der resultierende, negative Widerstand ist unstabil und verursacht die Bildung
eines Gebietes eines hohen elektrischen Feldes mit den schweren Elektronen, gewöhnlich. Bezirk genannt, während
der weitere Teil des Körpers die leichten oder "normalen"
Elektronen in einem den Schwellenwert unterschreitenden elektrischen Felde enthält. Im normalen Betrieb bilden
sich diese Hochfeldbezirke nahe dem Kathodenkontakt, und
wandern zu dem Anodenkontakt mit -einer durch die leichten
Elektronen bestimmten Geschwindigkeit, wo sie erlöschen.
- 1
BAD 1.09812/0336
'.-■ 5 -
PEB, 31.719
1SI 6292
Der Strom nitimt dann Momentan zu bis ein neuer Bezirk an
dem Kathodenkontakt gebildet wird* Die Wellenform des
Stroms besteht dabei aus einer lieihe von impulsen, deren
Periode- gleich der Laufzeit des Bezirks zuzüglich einer
kurzen Verzögerung beider Bildung ist. Die lmpulswiederholungsfre<iueriz
wird somit durch die Länge der Vorrichtung „bestinant und daher ist diese Vorrichtung als Leistungsquelle bei Mikrowellenfrequen.zen interessant.
- iitte bekanntef Ciunn-iiffekt Vorrichtung enthält
tO' einen Halbleiterkörper Ψ*-* einem öebiet des einen LeItfähigkeitstyps
mit zwei voneinander entfernten Kontakten
■ -f ""-"■'■ ''-"·■" -■ - ■■"" ■'■■-"'-■ - -■ "■" :"
an einejr flachen Lbejrflache des Körpers.. £±ne solche Gunn-Effekt
Vorrrehtößg kann iia allgemeinen eine oberflachenorientieiite
iitate~E£Tekt lorridntimg genannt werden, dereh
wirksames1 Gebist zwischen-äea ofaöisehea Eontaktisn nah©- dereinen Oberf!Sehe liegt* während die^ Bahn©a der Bezirke
nähe parallel su der einen OWrflache verlaufen« Die Vor-
-" teile dieses Konfiguration bestehen daria, dass eine
höhere Sehwingtangsfrequeiiz erzielbar ist infolge des ver-
- haitnisiaäsßig geringen Äbstandee zwischen dea Eontakten
auf der flaöhäfe Oberfläcae, der durch Anwendung der üb-
. licnen, in der Halbleitertechnik bekannten Herstellungs«
verfahren, erzielt werden kann. Bei dieser Konfiguration
kann ausserd«m mit einem Material eines bestimmten spezifischen
Widerstands eine höhere Widerstand der Vorrichtung und eine Verbesserung der Leistungedissi pation
BAD ORlQlNAt 10 9 8 1 2 / 0 3 3 6
-A- . PHB. 31.719
und der Kühlung erhalten werden.
Die xlontakte sind derart ausgebildet und angeordnet,
dass beim Anlegen eines Potentialunterschieds zwischen denselben eine nicht lineare Potentialverteilung
in dem wirksamen Gebiet erzielt wird.
Eine solche Vorrichtung, bei der eine nichtlineare Potential verteilung in den: wirksamen Gebiet
c.
zwischen den Kontakten auftritt, kam eine oberflächenorientierte Gunn-Effekt Vorrichtung mit veränderlichem
Feld genannt werden. Kine Vorrichtung mit einem im wirksamen
Gebiet zwisci.en den Kontakten veränderlichen Feld kann Vorteile ergeoen, die weiter unten an Hand bevorzugter
Ausführungsformen der Vorrichtung erläutert werden,
in einer bevorzugten Ausführungsform einer
Gunn-£jffekt Vorricntung nach der Erfindung sind die Kontakte derart ausgebildet und angeordnet, dass die Bahn
der Bezirke zwischen den Kontakten nahezu senkrecht zu den Konstantfeidkonturen zwischen den Kontakten verläuft.
Eine solche Vorrichtung kann einen ersten Kontakt und einen
zweiten Kontakt enthalten, deren einander zugewandte
Ränder nahezu konzentrische Kreisbogen bilden* Der erste Kontakt hat vorzugsweise eine kreisförmige Gestalt,
während der zweite Kontakt den ersten umgibt und einen nahezu kreisförmigen innenumfang hat, wobei das wirksame
Gebiet der Vorrichtung zwischen den Kontakten nahezu
ringförmig ist. Die Kontakte können in Höhlen in js:iÄer :
1 0 ? 8 T 2 / Π -3 3 6
BAD ORfQfMAL
PHB. 51.719
1618192
flachen Oberfläche des HalbleiterkQrpers untergebracht
werden» in einer solchen Vorrichtung mit einer vollkommen
kreisförmigen Geometrie dex Kontakte* wobei der äussere
Radius des ersten, inneren Kontaktes durch R1 g der innere
Radius des zweiten, äusseren Kontaktes durch R2 und die
Dicke des wirksamen Oberfläohengebiets durch t bezeichnet
werden und die Kontakte in Höhlen der Körperoberfläche mit einer Tiefe t angeordnet sind^ist die- Spannung
an dem Radius fJ
wobei V die zwischiin den Kontakten angelegten spannung
ist. Das Feld an dein Radius r iöti
109 8t110 336
PHB. 31.719
'rl 1 s
dr 2 ' log (R9)
Wenn der erste, innere Kontakt die Kathode und der zweite,
äussere Kontakt die Anode ist, wird bei verhältnismässig
niedrigen angelegten Spannungen das Feld den Schwellenwert nur in einem kleinen Gebiet um die Kathode überschrei-
ten. Sich bildende Bezirke werden daher nur über einen
kleinen Abstand wandern bevor sie erlöschen. Dies ergibt kurze Laufzeiten und somit hohe Betriebsfrequenzen z.B.
höhere Mikrowellenfrequenzen über das Q-Band. Die Länge
des Gebietes, in dem das Schwellenwertfeld überschritten
wird, hängt von der angelegten Spannung ab. Biese Vorrichtung kann somit einen grösseren elektronischen Abatimmbereich haben. Das Feld indem Kathodengebiet kann
erheblich höher gemacht werden als in dem weiteren Teil
der Vorrichtung in Abhängigkeit von dem Verhältnis Rp/S..·
In einer bevorzugten Aus filhrungs form wird das' Verhältnis
R2A-J sehr als 1,3» vorzugsweise mehr als 2 gewählt«
1098T2/033G
- . PHB. 31*719
Hierdurch werden die Stellen der Bezirkbildung genauer
definiert, so dass weniger Fw-Rauschen im Ausgang auftritt.
in einer weiteren, "bevorzugten iiusführungsform
einer· Gunn-Effekt Vorrichtung nach der Erfindung sind
die Kontakte derart ausgebildet und angebracht, dass die Bahnen der Bezirke zwischen den Kontakten nahezu parallel
zu den Konstantfeldkonturen zwischen den Kontakten verlaufen· Eine solche Vorrichtung kann zwei Kontakte enthalten,
deren einander zugewandte Sander einen linearen
bzw. kreisförmigen umfang haben, tfenn der Kontakt mit
dem kreisförmigen Umfang einen verhältnismassig grossen
ilrümmungsradius hat und als Kathode benutzt wird, ist
bei niedrigen» angelegten Spannungen zwischen den Kon-
1fj takten d^as wirksame Gebiet, in dem das elektrische Feld
den Schwellenwert überschreitet, auf eine begrenzte Fläche in der Nahe des kleinsten Abstandes zwischen den
einander zugewandten Rändern beschränkt, in der Nähe des
kathodenkontaktes gebildete Bezirke werden durch die begrenzte
Fläche wandern, wo das elektrische Feld den
Schwellenwert überschreitet. Bei einer zunehmenden, angelegten Spannung infolge der Zunahme der Oberfläche des
wirksamen Gebietes, in der das elektrische Feld den Schwellenwert überschreitet, wandern die.Bezirke aus von
dieser Oberflache in der Nähe des kleinsten Abstandea'*
zwischen den einander zugewandten händern der Kontakt*.
■■■■-. β - ■
ρηβ; 31.71?
16 76292
Einige der durch diese vergrösserte Oberfläche wandernde
Bezirke können die Anode nicht erreichen, aber bei einer
zunehmenden zugeführten Spannung wird die Länge längs
des Randes des Anodenkontaktes, wo Bezirke erlöschen, zunehmen. In dieser Vorrichtung werden bei einer zunehmenden
zugeführten Spannung die von den Bezirken zurückgelegte
Strecke und der querschnitt der Bezirke zunehmen,
welche beiden Faktoren die Schwingungsfrequenz'verringern.
In einer Gunn-Effekt Vorrichtung mit zwei Kontakten,
wobei die Anode an der dein anderen Kontakt zugewandten Seite einen linearen Umfang und die Kathode einen
kreisförmigen Umfang mit verhältnismässig kleinem Krümmungsradius
oder einen nicht linearen Umfang mit einer scharfen Spitze hat, entsteht gewissermassen eine Kombination
der zwei begrenzenden Paktoren, wobei die Bezirkbahnen nahezu senkrecht und nahezu parallel zu den KOnstantfeldkontüren
verlaufen. In der Nähe des Kathodenkontaktes
gebildete Bezirke werden durch die beschränkte Fläche wandern, wo das elektrische Feld den Schwellenwert
überschreitet, und in der Nähe des kleinsten Abstandes zwischen den einander zugewandten Händern. Diese Bezirke
werden nahezu senkrecht zu den Konstantfeldkonturen verlaufen.
Entsprechend der angelegten Spannung können dies· Bezirke den Anodenkontakt erreichen oder sie können vor
dem Erreichen des Anodenkontaktte erlöschen. Bei einer
zunehmenden, angelegten Spannung wird die Flache des
PHB, 51.719 "■-'"■:
1816202
Wirksamen Gebietes zwischen den Kontakten, wo das elektrische PeId den Schwellenwert überschreitet, zunehmen, wodurch
die senst bsiniedrigeren angelegten Spannungen vor
dem Erreichen der Anode--erloscheri den Bezirke dann die
Anode erreichen, jiiine weitere Zunahme der angelegten
Spannung verursacht eine Auswanderung der Bezirke von der Fläche in der Rahe des kleinsten Abstandes zwischen
den einander zugewandten Kontakträndern. In dieser ver·^
grösserten Fläche werden, die Bezirke nahezu parallel zu
den Konstantfeldkonturen wandern und bei einer .zunehmenden, angelegten Spannung nimmt die Länge zu, ,wo Bezirke
an dem Hand des Anodenkontaktes erlöschen.
Die Kontakte können in Höhlen in einer flachen
Oberfläche des Halbleiterkörpers öder Körperteiles untergebracht
werden*
Der Halbleiterkörper oderwenigstens das Gebiet des einen Leitfähigkeitstyps besteht vorzugsweise
aus Galliumarsenid, obgleich andere ^Materialienwie Indiumphosphid, oder Cadmiumtellürid anwendbar sind* Die
Vorrichtung kann eine Halbleiterschicht aus Galliumarsenid enthalten, der epitaktleoh auf einer Unterlage
z.B. aus halbisolierendem Galliumarsenid angebracht werden
kann. In einer Vorrichtung mit einer epitaktischen Schicht aus Galliumarsenid, in welcher Schicht das wirksame
Gebiet vorhanden ist und welche Schicht auf einer
Unterlage aus halbisolierendem Galliumarsenid angebracht
6AD0RJGJNAL ί 098 1 ? Λ0 3 3 6
PHB. 51.719
ist, können die Kontakte in Höhlen untergebracht werden,
die durch die epitaktische Galliumarsenidschicht -bis zu
der Unterlage verlaufen.
Die Erfindung betrifft weiter eine Schaltung
mit einer Gunn-Effekt Verrichtung vorerwähnter ürt, wobei
Hittel vorgesehen sind, durch welche ein Potenzialunterschied
zwischen den Kontakten mit einer solchen Polarität angelegt wird, dass das elektrische i'eld in den wirksamen
Gebiet an der Kathode das elektrische Feld an der iOiode
überschreitet und eine hiiireicnende Stärke hat» um an
der Katnode, wenigstens in der Nähe des aüniiaalabstandes
zwischen den ;-ontakten zu erzeugen. i>ie frequenz der Vorrichtung
lässt sich dann einstellen durch die Zufuhr eines veränderlichen Potentialunteischieds zwischen den
i'Iontakten.
Die Erfindung wird beispielsweise an Hand der
Äusführungsformen und der schematischen zeichnung näher
erläutert, in der
die Fig. 1 und 2 eine Draufsicht bzw. einen Schnitt des Halbleiterkörper einer oberflächen-orientierten
Gunn-Effekt Vorrichtung mit veränderlichem Feld und einer Schaltung nach der Erfindung,
die Pig. 3 und 4 die Gleichspannungsänderung
und die Gleichstroinfeldänderung in dem wirksamen Gebiet
der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 und
die Fig. 5 bis 8 in Draufsichten die Ober-
ORIGINAL ■"
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1816292
FHB. 31*719
flächengeometrie von weiteren üusführungsformen von
oberflächen-orieiitierten -uunn-jäffekt- Vorrichtungen mit
veränderlichem Feld und Schaltungen nach der Erfindung
zeigen.
Der Halbleiterkörper der Vorrichtung der Fig.
Der Halbleiterkörper der Vorrichtung der Fig.
1 und 2 enthält eine unterlage 1 aus halbisclierendea
Galliumarsenid der Abmessungent 30ü u χ 300 ,u χ JG /a
Dicke. Auf einer flachen Oberfläche der Unterlage ist
eine epitaktische Schicht 2 aus n-Typ Galliumarsenid mit
einem spezifischen Widerstand von 0,1 Ohm,cm. mit einer
Dicke von 3/* angebracht. Die epitaktische Schicht 2 hat
eine flache Oberfläche 3. in geätzten Höhlen in der
Schicht 2, die sich von der Oberfläche 3 bis zu der Unterlage
1 erstrecken, sind zwei ohmische Kontakte 4 und 5 auf der Schicht 2 angebracht. Die Lontak-e 4 und 5 bestehen in diesem Falle aus Zinn, aber sie können auch aus
einer Silber-Zinn Legierung, einer Gold-o'ilber-Germanium
Legierung, einer Gold-Indium^Geriaanium Legierung, einer
Siiber-indium-GermaniuiE. Legierung oder einer iiehrschichtenstruktur
aus Gold/Germanium auflegiert auf der Schicht
2 mit. einer oberen .-Nickel schicht bester.en. Der Kontakt 4»
die Kathode, ist kreisförmig mit einem Durchmesser von
10^i. per Kontakt 5, die Anode* ist ringförmig mit einem
Innendurchmesser von 40 /* und einem Aussendurchmesser
von 50 μ, so dass Eg/B* = 4· Das ringförmige wirksame
Oberflächengebiet zwischen den Kontakten 4.und 5 hat
- 12 - 1676292
PHB. 51.719
somit zwischen den Kontakten eine Länge von 15■ /u*
in Fig. "3 ist die Gleichspannung V des wirksamen
Oberflächengebiets gegen den Radius r von der Mitte
des Kathodenkontaktes aufgetragen. In Fig. 4 ist die
Gleichetromfeldänderung dV/dr in dem wirksamen Oberflächengebiet
.'jegen den Radius r von der hätte des Kathodenkontaktes.
aufgetragen.
in den Vorrichtungen der Fig. 5 bis β sind
verschiedene geometrische i-Ormen der ohmischen Kontakte
angegeben für Vorrichtungen mit einer nicht linearen Potentialverteilung
in dem wirksamen Gebiet, in jeder der dargestellten Vorrichtungen beträgt der minimale Abstand
zwischen .den einander zugewandten Rändern der ohmischen
Kontakte 12 M. Die Halbleiterkörper dieser Vorrichtungen
sind nahezu ähnlich den der Pig. 1 und 2 in bezug auf
die Dicke der Schicht, die spezifischen Widerstandswerte
. und die Lontaktmaterialien. in den Vorrichtungen nach den. Fig. 5 bis 8 sind die Bahnen der Bezirke zwischen
den Kontakten nahezu parallel zu den Konstantfeldkonturen zwischen den Kontakten gegebenenfalls mit Ausnahme
einer kleinen Fläche in der Nähe des minimalen Abstanden
zwischen den einander zugewandten Händern der Anoden- und Kathodenkontakte, insbesondere in den Vorrichtungen
der Fig. 5» 7 und Θ, während in den Vorrichtungen naoh
den Fig. 1 und 2 die Bezirkbahnen nahezu senkrecht zu den Konstantfeldkonturen verlaufen, in den Vorrichtungen
PHB.
nach den Fig, 6, 7 und 8 wird der Kontakt mit dem linearen Rand gegenüber dea: anderen Kontakt ,vorzugswveise
als Anode verwendet, was in den Figuren angedeutet.ist.
las wird einleuchten, dass bei Vorrichtungen
nach der Erfindung, bei denen die ohmischen Kontakte in
Höhlen, einer epitaktischen Schicht aus Galliumarsenid .
auf einer Unterlage aus halbisolierendem Galliumarsenid
■-.. untergebracht sind, verschiedene andere Möglichkeiten
vorliegen in bezug auf die Form der Höhlen in der Öchicht
und das Metall der ohmisehen Kontakte. Bei Vorrichtungen,
bei denen der extrinsike Widerstand behoben werden soll,
können die Höhlen sieh von der Oberfläche der Schicht =
bis in die Unterlage erstrecken, wobei die als jvletall*-
schichten angebrachten ohmisehen Kontakte auf dem Boden
der Höhlen sich längs der Wände der Höhlen erstreekjen
und enden an .der Oberfläche der Schicht gerade ausserhalb
der Ränder der Höhlen. Es können Leiter an den Metallschichten der Kontakte an Stellen der Oberfläche
innerhalb der Höhlen angebracht werden. Wenn der extrinsike Widerstand der Vorrichtung erhöht werden soll,
können die Höhlen vollständig innerhalb der epitaktischen
sjchicht vorgesehen werden, so dass sie sieh nicht bis
zu der Unterlage erstrecken} die' Kpntakt struktur in den
Höhlen ist jedoch dieselbe. . ■ "
Claims (10)
1. Gunn-Effekt Vorrichtung mit einem Halbleiterkörper der ein Gebiet des einen Leitfähigkeitstyps enthält
mit zwei Kontakten die an oder nahe einer überfläche
des uebietes angebracht sind und zwischen denen*
beim Anlegen eines Potentialuntersehieds zwischen denselben,
Bezirke hoher elektrischen Feldstärke erzeugt werden können, die von einem Kontakt zu dem anderen
wandern, wobei das wirksame Gebiet der Vorrichtung zwischen den Kontakten nahe an der einen Oberfläche
Ii-jet ind die E«ihn der Bezirke nahezu parallel zu der
einen Oberfläche verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass
4ie Kontakte derart ausgebildet und angeordnet sind,
dass beim Anlegen eines Potentialuntersehieds zwischen
denselben eine nici-t lineare Potentialverteilung in dem wirksamen Gebiet erzielt wird.
2, Gunn-Effekt Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte derart ausgebildet
und angeordnet sind, dass die Bahnen der Bezirke zwischen den Kontakten nahezu senkrecht zu den Konstantfeldkonturen
zwischen den Kontakten verlaufen.
3» Gunn-Effekt Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch
gekennzeichnet, dass sie einen ersten Kontakt und einen
zweiten Kontakt enthält, deren einender zugewandte Ränder, die das wirksame Gebiet bestimmen, durch nahezu
konzentrische Kreisbogen gebildet werden, wobei der Hand
109 812/η 33
PHB. 5I.7I9
des ersten Kontaktes den kleineren Krümmungsradius aufweist.
4· Gunn-Eifekt Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Kontakt nahezu kreisförmig ist und der zweite Kontakt den ersten umgibt und einen
nahezu ringförmigen Innenumfang hat, so dass das
wirksame Gebiet zwischen den Kontakten nahezu ringförmig
ist.
5. Gunn-Effekt Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kontakt nahezu ringförmig
ist.
6v Gunn-Effekt Vorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 3 his 5 dadurch gekennzeichnet, dass das
Verhältnis R0ZR1 mehr als 1,5 beträgt, wobei R* den Radius
des dem anderen Kontakt zugewandten Randes des ersten Kontaktes
und R2 den Radius des den anderen Kontakt zug·- ·
wandten Randes des zweiten Kontaktes bezeichnen.
7. Gunn-Effekt Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch
gekennzeichnet, dass das Verhältnis R^/H« oehr als 2 beträgt.
- ; . ' '
8. Gunn-Effekt Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, dass ixe Kontakte derart, ausgebildet und
angeordnet sind, dass die Bahnen der Bezirke zwischen den
Kontakten nahezu parallel zu den Konstantfeldkonturen zwischen den Kontakten verlaufen.
9. Gunn-Effekt Vorrichtung nach einem oder mehreren
BAD ORIGINAL 10 9812/0 33
PHB. 31.719
der Ansprüche 1 bis θ dadurch gekennzeichnet, dass die
Kontakte in Höhlen in einer flachen Oberfläche des Halbleiterkörpers
untergebracht sind.
1C. Gunn-£ffekt Vorrichtung nach einem oder mehreren
der Einsprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens das Gebiet des einen Leitfähigkeitstyps aus
Galliumarsenid besteht.
11. Gunn-Effekt Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch
gekennzeichnet, dass das Gebiet des einen Leitfähigkeit
sty ps aus einer Schicht aus Galliumarsenid besteht, die epitaktisch auf einer Unterlage angebracht
ist.
12. Gunn-Effekt Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch
gekennzeichnet, dass die Unterlage aus halbisolierendem Galliumarsenid besteht.
1J. Gunn-Effekt Vorrichtung nach Anspruch 12 und
.•.nspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Höhlen mit
den Kontakten sind durch die epitaktische Galliumareenid-
* Schicht von der Oberfläche der epitaktischen ochicht bis
zu der Unterlage aus halbisolierendem Galliumarsenid erstrecken.
14. Schaltung mit einer Gunn-Effekt Vorrichtung nach einem oder mehreren der Einsprüche 1 bis 13 dadurch
gekennzeichnet, dass r.'ättel vorgesehen sind, durch welche
ein Potentialunterschied zwischen den Kontakten mit einer
solchen Polarität angelegt werden kann,, dass das elek-
17 _ 1816292
PHB , 31»719
trische Feld in dem wirksamen Gebiet an der cathode das
elektrische Feld an der Anode überschreitet und eine
hinreichende Stärke aufweist, um an der Kathode wenige
stens in der Nähe des minimalert übstandes zwlsehen den
kontakten Bezirke hoher Feldstärke zu erzeugen. 15. Schaltung nach Anspruch I4 dadurch gekennzeich'
net, dass zur .ubstimnmng der Frequenz der ilunn^Effekt
Vorrichtung ein veränderlicher Potentialuntersehied
zwischen den hontakten angelegt wird.
Bad original j . · :^ <
^?
10 9812/0336
Le e rs ei te
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |