DE1616072C - Elektrisches Drehspulinstrument - Google Patents
Elektrisches DrehspulinstrumentInfo
- Publication number
- DE1616072C DE1616072C DE1616072C DE 1616072 C DE1616072 C DE 1616072C DE 1616072 C DE1616072 C DE 1616072C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- moving coil
- instrument according
- coil instrument
- frame
- rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Drehspul- Messung wirksamen Komponenten wie Magnet,
instrument mit spannbandgelagertem und an einer Drehspule, Dämpfungseinrichtung, Spannfedern für
Halteschiene angebrachtem Weirwinkelmeßwerk und Spannbänder und äußere elektrische isolierte Anmit
hinter einem Spalt angeordneter Zeigerwalze, Schlüsse zu verändern. Nur die Teile, die für die
insbesondere zur Stations- und Kanalanzeige in 5 Längenänderung erforderlich sind, wie z. B. Zeiger-Rundfunk-
und Fernsehgeräten. walze, Spannbänder, Meßwerkträger und Gehäuse,
Durch die Verwendung von Kapazitätsdioden zur müssen jeweils neu erstellt werden. Durch den Weit-Frequenzabstimmung
in Rundfunk- und Fernseh- winkelausschlag der Zeigerwalze von mindestens 230°
geraten ist es möglich, die mechanische Stations- ist eine definierte Anzeige möglich,
anzeige bzw. die mechanische Kanalanzeige durch io Es ist bereits ein Weitwinkelmeßwerk für ein ein elektrisches Meßinstrument, ζ. B. durch ein Zeigerinstrument bekannt, bei dem die auf Spitzen Voltmeter, zu ersetzen. Diese Kapazitätsdioden wer- gelagerte Drehspule einen magnetisch leitenden Ring den zur Abstimmung eingesetzt. Die Änderung der umfaßt, während der eigentliche Magnet massiv ausKapazität erfolgt durch Änderung der angelegten gebildet ist und unter dem genannten Ring sitzt. Spannung. Spannung und Kapazität stehen in gesetz- 15 Magnet und magnetisch leitender Ring sind durch mäßiger Abhängigkeit, wodurch eine von der Fre- magnetische Leiterstücke miteinander verbunden, quenz abhängige Stationsanzeige möglich ist. Wird Das bekannte Zeigermeßwerk läßt sich nicht einfach die der Kapazitätsdiode zugeführte Spannung gleich- in ein Meßwerk mit Zeigerwalze umwandeln, da der zeitig an ein Voltmeter angelegt, dessen Skala mit massive Magnet den Weg versperrt und eine Erden Stationsmarkierungen versehen ist, so stellt 20 Streckung der im Nutzluftspalt des Magnetsystems dieses Voltmeter eine elektrische Stationsanzeige angeordneten Anzeigewalze. nach unten zur Er- bzw. Kanalanzeige dar. · . zielung einer stabähnlichen Form des Meßgeräts
anzeige bzw. die mechanische Kanalanzeige durch io Es ist bereits ein Weitwinkelmeßwerk für ein ein elektrisches Meßinstrument, ζ. B. durch ein Zeigerinstrument bekannt, bei dem die auf Spitzen Voltmeter, zu ersetzen. Diese Kapazitätsdioden wer- gelagerte Drehspule einen magnetisch leitenden Ring den zur Abstimmung eingesetzt. Die Änderung der umfaßt, während der eigentliche Magnet massiv ausKapazität erfolgt durch Änderung der angelegten gebildet ist und unter dem genannten Ring sitzt. Spannung. Spannung und Kapazität stehen in gesetz- 15 Magnet und magnetisch leitender Ring sind durch mäßiger Abhängigkeit, wodurch eine von der Fre- magnetische Leiterstücke miteinander verbunden, quenz abhängige Stationsanzeige möglich ist. Wird Das bekannte Zeigermeßwerk läßt sich nicht einfach die der Kapazitätsdiode zugeführte Spannung gleich- in ein Meßwerk mit Zeigerwalze umwandeln, da der zeitig an ein Voltmeter angelegt, dessen Skala mit massive Magnet den Weg versperrt und eine Erden Stationsmarkierungen versehen ist, so stellt 20 Streckung der im Nutzluftspalt des Magnetsystems dieses Voltmeter eine elektrische Stationsanzeige angeordneten Anzeigewalze. nach unten zur Er- bzw. Kanalanzeige dar. · . zielung einer stabähnlichen Form des Meßgeräts
Die elektrische Stationsanzeige hat den Vorteil, nicht zuläßt. Darüber hinaus ist das bekannte Weitdaß
das hierzu erforderliche elektrische Meßgerät winkel-Zeigermeßwerk wegen seiner massiven, viel
von den Rundfunk- und Fernsehgeräteherstellern an 25 Raum beanspruchenden Teile und seines komplibeliebiger
Stelle angeordnet werden kann, weil nur zierten Aufbaues zu teuer in der Herstellung, um als
zwei elektrische Anschlußdrähte erforderlich sind. Massenartikel zum Einbau in Rundfunk- und Fern-Für
die Formgestalter ist dieser Vorteil bedeutungs- sehempfängern in Betracht zu kommen,
voll, weil hierdurch individuelle Formgestaltung In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist möglich wird. Die bekannten mechanischen Anzeigen 3° es zweckmäßig, wenn als Eisenrückschluß für den mußten in unmittelbarer Nähe der Abstimm- und Magneten des Meßwerks ein um diesen konzentrisch Bedienungselemente angeordnet werden, um den angeordneter und mit einem Längsschlitz versehener ohnehin beträchtlichen Aufwand nicht noch zusatz- zylinderförmiger Blechmantel zusammen mit der lieh komplizierter zumachen. Einer besonders firmen- Halteschiene dient, wobei der Blechmantel auf die charakteristischen Formgestaltung wurden hierdurch 35 an der Halteschiene angebrachten, die Labyrinth-Grenzen gesetzt. Neben dem beträchtlichen mecha- federn zum Halten der Spannbänder aufnehmenden nischen Aufwand der mechanischen Senderanzeige, Trägerscheiben aufgeschoben ist. Die Trägerscheiben der durch Seilzüge, Umlenkungen, Hebel, Zahnräder können eine kreisförmige Öffnung zum Einsetzen und ähnliche Bauteile realisiert werden muß, läßt eines Isolierringes für die Labyrinthfedern der Spannsich durch eine elektrische Anzeige auch die Schiebe- 4° bänder und einen kreissektorförmigen Schlitz zum kraft der Bedienungstasten, wie z. B. bei einer Kanal- Durchschieben der Zeigerwalze beim Zusammenbau taste eines Fernsehgerätes, wesentlich vermindern. des Geräts aufweisen. Die Labyrinthfedern können Eine zusätzliche mechanische Kraft entfällt bei der Lötfahnen für den Anschluß der Stromzuführungselektrischen Anzeige. leitungen tragen. Zum Schutz der Labyrinthfedern
voll, weil hierdurch individuelle Formgestaltung In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist möglich wird. Die bekannten mechanischen Anzeigen 3° es zweckmäßig, wenn als Eisenrückschluß für den mußten in unmittelbarer Nähe der Abstimm- und Magneten des Meßwerks ein um diesen konzentrisch Bedienungselemente angeordnet werden, um den angeordneter und mit einem Längsschlitz versehener ohnehin beträchtlichen Aufwand nicht noch zusatz- zylinderförmiger Blechmantel zusammen mit der lieh komplizierter zumachen. Einer besonders firmen- Halteschiene dient, wobei der Blechmantel auf die charakteristischen Formgestaltung wurden hierdurch 35 an der Halteschiene angebrachten, die Labyrinth-Grenzen gesetzt. Neben dem beträchtlichen mecha- federn zum Halten der Spannbänder aufnehmenden nischen Aufwand der mechanischen Senderanzeige, Trägerscheiben aufgeschoben ist. Die Trägerscheiben der durch Seilzüge, Umlenkungen, Hebel, Zahnräder können eine kreisförmige Öffnung zum Einsetzen und ähnliche Bauteile realisiert werden muß, läßt eines Isolierringes für die Labyrinthfedern der Spannsich durch eine elektrische Anzeige auch die Schiebe- 4° bänder und einen kreissektorförmigen Schlitz zum kraft der Bedienungstasten, wie z. B. bei einer Kanal- Durchschieben der Zeigerwalze beim Zusammenbau taste eines Fernsehgerätes, wesentlich vermindern. des Geräts aufweisen. Die Labyrinthfedern können Eine zusätzliche mechanische Kraft entfällt bei der Lötfahnen für den Anschluß der Stromzuführungselektrischen Anzeige. leitungen tragen. Zum Schutz der Labyrinthfedern
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein elektrisches 45 können Abdeckplatten auf die Trägerscheiben auf-Anzeigeinstrument
zu schaffen, das sich wegen seines gesetzt sein. Das Gehäuse des Gerätes kann aus
Weitwinkelausschlags für die Verwendung zur einem aus Isoliermaterial hergestellten Kunststoff-Stations-
oder Kanalanzeige besonders gut eignet. rahmen und einem in den Rahmen eingesetzten, als
Dies wird gemäß der Erfindung auf einfache und Eisenrückschluß dienenden Zylinderblechmantel bevorteilhafte
Weise dadurch erreicht, daß der Magnet 5° stehen. Der Zylinderblechmantel kann einen Längsdes
Meßwerks aus einem ringförmigen Mantelrohr schlitz aufweisen, der ein Festklemmen des Mantels
aus hochkoerzitivem Magnetwerkstoff, besteht, das an den Trägerscheiben nach dem Einschieben des
von der exzentrisch an Spannbändern aufgehängten Meßwerks ermöglicht und der auch als Sichtschlitz
Drehspule umgeben und das mit einem Längsschlitz für die. Zeigerwalze dienen kann. Die beiden Geversehen
ist, der zum Einsetzen der Drehspule und 55 häuseteile können durch Kleben miteinander verals
Freilegung für die Befestigung an der Halteschiene bunden sein. Um eine Flutlichtbeleuchtung der Skala
dient. zu ermöglichen, kann der Kunststoffrahmen an
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung läßt seinem oberen und/oder unteren Ende Querboh-
sich eine stabähnliche Form für das Meßgerät er- rangen zum Einsetzen von Lampen besitzen. Zum
zielen, bei der nahezu die gesamte Länge zur Indi- ßo Aufsetzen eines rahmenförmigen Skalenfensters kann
kation ausgenutzt werden kann, und es ist nur ein der Kunststoffrahmen eine Erhöhung aufweisen. Das
äußerst geringer Platzbedarf erforderlich. Besonders Skalenfenster dient zum Festhalten der Skala mittels
für die angestrebte kompakte Bauweise der moder- in Vertiefungen des Kunststoffrahmens hineinragen-
nen Rundfunk- und Fernsehgeräte ist dies sehr vor- den hakenförmigen Ansätzen. Die Vertiefungen des
teilhaft. Durch die an sich bekannte Spannband- 65 Kunststoffrahmens können zum Festlegen der Zungen
lagerung ist es bei dem erfindungsgemäßen Gerät des Skalenfensters durch Wärmebehandlung einge-
möglich, die Länge des Anzeigesystems in weiten engt werden.
Grenzen zu variieren, ohne die für die elektrische In das ringförmige Mantelrohr des Magneten des
3 4
Meßwerks kann eine Eisenhülse eingeschoben sein, Trägerscheibe 5 dient zum Durchschieben der Zeiger-
die einen Längsschlitz mit Fixierungszungen für die walze 16 bei der Montage des Indikators. Über die
Halteschiene aufweist. Zum Ausgleich von Ferti- Trägerscheiben 5 und 6 wird der mit einem Längs-
gungstoleranzen und zur Überbrückung der Luft- schlitz 17 versehene Zylinderblechmantel 2 geklemmt,
strecken der magnetischen Kraftlinien kann ein 5 Die Drehspule 20 nach F i g. 5 wird von einem
gewelltes Stahlblech zwischen dem rohrförmigen Rahmen 21 gebildet, auf den die Drahtwicklung 22
Magneten und der eingesetzten Eisenhülse eingelegt aufgebracht ist. Am Rahmen 21 sind die Haltebleche
sein. 23 und 24 mit angespritzten und thermoplastischen
Der Drehspulrahmen kann auf beiden Seiten an- nietkopfartig geformten Stiften 25 oder auf andere
gespitzte Zungen mit Kerben oder Haken zum Ein- io Weise befestigt. An den Halteblechen 23 und 24 berasten
der Zeigerwalze aufweisen. An diesen Zungen finden sich Zungen 26 und 27 zum Einsetzen des
können sich Federlamellen zur Anschlagdämpfung U-förmigen Spannbandträgers 28, an den das Spannbefinden,
band 14 außen angelötet und durch einen Längs-
Auf die Halteschiene können Stoßentlastungs- schlitz-34 (Fig. 4) zwischen den Schenkeln des Trä-
und Dämpfungseinrichtungen aufgesetzt sein, die als 15 gers 28 hindurchgeführt ist. Zur Bildung des Tarierrundherum
geschlossene Dämpfungskammer mit gewichtes für das bewegliche Meßwerkteil befindet
Dämpfungsflüssigkeit ausgebildet sind. Um eine ein- sich an den Halteblechen 23 und 24 ein nach hinten
fache Montage zu ermöglichen, kann die Einrich- abgebogener, ankerförmiger Lappen 29, auf den
tung aus zwei zusammensteckbaren Teilen bestehen, beim Tarieren Lötzinn aufgebracht wird. Am Spulenin
denen sich eine mit dem Drehspulrahmen ver- 20 rahmen 21 befinden sich zu beiden Seiten angebundene
Scheibe dreht. Diese Scheibe kann aufge- spritzte Zungen 30 und 31, die mit Kerben 32 zum
schlitzt und der herausgebogene. Lappen am Spulen- Einrasten der Zeigerwalze 16 und mit Federlamellen
rahmen befestigt sein. Die Dämpfungseinrichtung 33 zur Anschlagdämpfung versehen sind, wobei die
weist zweckmäßig eine Bohrung auf, in die am U-Schiene 4 den Anschlag bildet.
Spulenrahmen befestigte Haltebleche zur Aufnahme 25 Der Magnet7 nach Fig. 6 besitzt einen Schlitz35 der Klemmen für die Spannbandbefestigung hinein- zum Einsetzen des Spulenrahmens 21 und zum Aufragen, wobei die Haltebleche mit Schultern zur radi- schieben auf die U-Schiene 4. In dem rohrförmigen alen und axialen Stoßentlästung versehen sein Magneten 7 ist eine Eisenhülse 36 mit Fixierungskönnen, zungen 37 zum Befestigen an der U-Schiene 4 ein-
Spulenrahmen befestigte Haltebleche zur Aufnahme 25 Der Magnet7 nach Fig. 6 besitzt einen Schlitz35 der Klemmen für die Spannbandbefestigung hinein- zum Einsetzen des Spulenrahmens 21 und zum Aufragen, wobei die Haltebleche mit Schultern zur radi- schieben auf die U-Schiene 4. In dem rohrförmigen alen und axialen Stoßentlästung versehen sein Magneten 7 ist eine Eisenhülse 36 mit Fixierungskönnen, zungen 37 zum Befestigen an der U-Schiene 4 ein-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele per- 30 gesetzt. Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen
spektivisch dargestellt, und zwar zeigt und zur Überbrückung der Luftstrecken der magne-
F i g. 1 einen Drehspulindikator in Gesamtdar- tischen Kraftlinien ist zwischen dem Magneten 7 und
stellung ohne Skala, der eingeschobenen Eisenhülse 36 ein gewelltes
Fig. 2 den Drehspulindikator nach Fig. 1 ohne Stahlblech38 eingelegt.
Kunststoffrahmen mit teilweise aufgeschnittenem 35 Die Stoßbegrenzungs- und Dämpfungseinrichtung
Rückschlußblechmantel und aufgeschnittener Zeiger- nach F i g. 7 wird mit den Backen 40 und 41 auf die
walze, - ' U-Schiene 4 aufgeklemmt und besteht aus zwei in-
Fig.3 die U-förmige Trägerschiene mit ange- einandersteckbaren Gehäusehälften42 und 43. Zur
setzten Trägerscheiben für die Systemaufhängung, Durchführung des Spannbandes 14 ist die Bohrung
F i g. 4 die in den Trägerrahmen eingesetzte Laby- 40 -44 vorgesehen, die an einer Stelle zu einem kammer-
rinthfeder zur Spannbandaufhängung, artigen Hohlraum 45 mit Dämpfungsflüssigkeit er-
F i g. 5 den Drehspulrahmen mit aufgesetzter, teil- weitert ist. In dem Hohlraum 45 befindet sich eine
weise aufgeschnittener Zeigerwalze, in die Dämpfungsflüssigkeit hineinragende und mit
Fig. 6 den Magneten für das Meßwerk, dem Spulenrahmen 21 verbundene Dämpfungsscheibe
F i g. 7 die auf die Trägerschiene aufgesetzte Stoß- 45 46, die einen um 90° abgewinkelten Streifen 47 zum
entlastungs- und Dämpfungseinrichtung, Befestigen am Halteblech 23 oder 24 besitzt. Die
F i g. 8 eine Querbohrung im Kunststoffrahmen Haltebleche weisen Schultern 48 und 49 auf, die mit
zum Einsetzen einer Skalenbeleuchtungslampe, der Gehäuseaußenfläche der Stoßbegrenzungs- und
Fig. 9 eine Gesamtdarstellung des fertigen Dreh- Dämpfungseinrichtung zum Auffangen von Axialspulindikators,
50 stoßen zusammenwirken, und Schultern 50 und 51,
Fig. 10 einen Teilstrich durch den Kunststoff- die in die Bohrung44 hineinragen und zusammen
rahmen mit Skalenfenster und mit dem U-förmigen Spannbandträger 28 zum Auf-
Fig^ll die Festlegung des Skalenfensters nach fangen von Radialstößen durch die Innenwandung
Fig. 10. der Bohrung44-dienen.
Der Drehspulindikator besteht aus dem Kunststoff-55 Im oberen und unteren Ende des Kunststoffrahmen
1, dem als Eisenrückschluß dienenden rahmensl befinden sich Querbohrungen 60 und 61
Zylinderblechmantel 2, dem in diesem Mantel be- zum Einsetzen einer Lampe 62 für die Skalenfindlichen
Meßwerk 3 und der Trägerschiene 4 mit beleuchtung, wie dies insbesondere aus F i g. 8 erden
Trägerscheiben 5 und 6. Auf die U-förmige sichtlich ist.
Trägerschiene 4 sind der Permanentmagnet 7 und die 60 Einen Kunststoffrahmen 1 mit aufgesetzter Skala
beiden Stoßentlastungs- und Dämpfungseinrich- 65 zeigt F i g. 9. Im Schlitz 66 ist der auf der Zeigertungen
8 und 9 aufgesetzt. In einer kreisförmigen walze befindliche Markierungsstreifen 67 sichtbar,
öffnung der Trägerscheiben 5 und 6 sitzt ein Isolier- Die Skala 65 wird durch einen Fensterrahmen 68 auf
ringll zur Aufnahme der mit einer Lötfahne 12 dem Vorsprung 69 gehalten. Der Rahmen 68 besitzt
versehenen Labyrinthfeder 13 für das Spannband 14. 65 hakenförmige Ansätze 70 und 71, die in Vertiefungen
Auf die Trägerscheiben 5 und 6 aufgesetzte Abdeck- 72 im Kunststoffrahmen 1 hineinragen. Die Festplatten
10 schützen die Labyrinthfeder 13 vor Staub, legung der Ansätze 70 und 71 wird durch Erwärmen
Schmutz und Beschädigung. Der Ringschlitz 15 der des Kunststoffrahmens 1 im Bereich der Vertiefungen
und durch Materialverdrängung bei 73 erreicht, wie dies aus Fig. 11 hervorgeht.
Claims (19)
- Patentansprüche:T. Elektrisches Drehspulinstrument mit spannbandgelagertem und an einer Halteschiene angebrachtem Weitwinkelmeßwerk und mit hinter einem Spalt angeordneter Zeigerwalze, insbesondere zur Stations- und Kanalanzeige in Rundfunk- und Fernsehgeräten, dadurchgekennzeichnet, daß der Magnet des Meßwerks (3) aus einem ringförmigen Mantelrohr (7) aus hochkoerzitivem Magnetwerkstoff besteht, das von " der exzentrisch an Spannbändern (14) aufgehängten Drehspule (21) umgeben und das mit einem Längsschlitz (35) versehen ist, der zum Einsetzen der Drehspule (21) und als Freilegung für die Befestigung an der Halteschiene (4) dient.
- 2. ■ Drehspulinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Eisenrückschluß so für den Magneten (7) des Meßwerks (3) ein um diesen konzentrisch angeordneter und mit einem Längsschlitz versehener, zylinderförmiger Blechmantel (2) zusammen mit der Halteschiene (4) dient, wobei der Blechmantel (2) auf die an der Halteschiene (4) angebrachten, die Labyrinthfedern (13) zum Halten der Spannbänder (14) aufnehmenden Trägerscheiben (5, 6) aufgeschoben ist
- 3. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheiben (S, 6) eine kreisförmige öffnung zum Einsetzen eines Isolierringes (11) für die Labyrinthfedern (13) der Spannbänder (14) und mindestens eine Trägerscheibe (5) einen kreissektorf örmigen Schlitz (15) zum Durchschieben der Zeigerwalze (16) beim Zusammenbau des Gerätes aufweisen.
- 4. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthfedern (13) Lötfahnen (12) für den Anschluß der Strom-, Zuführungsleitungen tragen.
- 5. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Labyrinthfedern.(13) Abdeckplatten (10) auf die Trägerscheiben (5, 6) aufgesetzt sind (Fig. 1).
- 6. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Gerätes aus einem aus Isoliermaterial hergestellten Kunststoffrahmen (1) und einem in diesen Rahmen (1) eingesetzten, als Eisenrückschluß dienenden Zylinderblechmantel (2) besteht (Fig. 1 und 9).
- 7. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblechmantel (2) einen Längsschlitz (17) aufweist, der ein Festklemmen des Mantels (2) an den Trägerscheiben (5, 6) nach dem Einschieben des Meßwerks (3) ermöglicht und der auch als Sicht schlitz für die Zeigerwalze (16) dienen kann (Fig. 2).
- 8. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (1, 2) durch Kleben miteinander verbunden sind.
- 9. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffrahmen (1) an seinem oberen und/oder unteren Ende Querbohrungen (60, 61) zum Einsetzen der Lampe (62) für die Flutlichtbeleuchtung der Skala(65) besitzt (Fig. 8).
- 10. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffrahmen (1) eine Erhöhung (69) zum Aufsetzen eines rahmenförmigen Skalenfensters (68) besitzt, das zum Festhalten der Skala (65) mittels in Vertiefungen (72) des Kunststoffrahmens (1) hineinragenden hakenförmigen Ansätzen (70, 71) befestigt ist (Fig. 9 und 10).
- 11. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 10, dadurch. gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (72) des Kunststoffrahmens (1) zum Festlegen der Zungen des Skalenfensters durch Wärmebehandlung (bei 73) eingeengt sind (Fig. 11).
- 12. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erzeugung des Magnetfeldes für die Drehspule verwendete Magnet (7) rohrförmig ausgebildet und mit einem Längsschlitz (35) versehen ist, der zum Einsetzen der Drehspule (21) und als Freilegung für die Befestigung auf der U-Schiene (4) dient (F i g. 6).
- 13. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den rohrförmigen Magneten (7) eine Eisenhülse (36) eingeschoben ist, die einen Längsschlitz mit Fixierungszungen (37) für die U-Schiene aufweist.
- 14. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem rohrförmigen Magneten (7) und der eingeschobenen Eisenhülse (36) zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und zur Überbrückung der Luftstrecken der magnetischen Kraftlinien ein gewelltes Stahlblech (38) eingelegt ist.
- 15. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehspulrahmen (21) auf beiden Seiten angespritzte Zungen (30, 31) mit Kerben (32) zum Einrasten der Zeigerwalze (16) aufweist (Fig. 5).
- 16. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Zungen (30, 31) des Drehspulrahmens (21) Federlamellen (33) zur Anschlagsdämpfung befinden.
- 17. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die U-förmige Schiene (4) aufgesetzte Stoßentlastungsund Dämpfungseinrichtung (8, 9) als rundherum geschlossene Dämpfungskammer (45) mit Dämpfungsflüssigkeit ausgebildet ist, die aus zwei zusammensteckbaren Teilen (42, 43) besteht und in welcher sich eine mit dem Drehspulrahmen (21) verbundene Scheibe (46) dreht (Fig. 7).
- 18. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (46) aufgeschlitzt und der herausgebogene Lappen (47) am Spulenrahmen (21) befestigt ist.
- 19. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung ■ eine Bohrung (44) aufweist, in die ein am Spulenrahmen (21) befestigtes Halteblech (23, 24) zur Aufnahme der Klemme (28) für die Spannbandbefestigung hineinragt, das mit Schultern (48 bis 51) zur radialen und axialen Stoßentlastung versehen ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3523593C2 (de) | ||
DE19503511A1 (de) | Synchron-Linearmotor | |
DE856069C (de) | Doppelnadeltonabnehmer fuer Sprechmaschinen | |
DE1616072C (de) | Elektrisches Drehspulinstrument | |
DE1772685B2 (de) | Elektromagnetischer Mehrkanal Tonabnehmer | |
DE2501197B2 (de) | Zündverteiler für Brennkraftmaschinen | |
DE1616072B1 (de) | Elektrisches Drehspulinstrument | |
DE1514189B1 (de) | Elektromechanische frequenzempfindliche Einrichtung | |
EP0101532B1 (de) | Vorrichtung zur Durchflussmessung mit potentialfreiem Endkontaktschalter | |
DE2331197A1 (de) | Magnetisches mess- oder anzeigegeraet | |
DE2258922B2 (de) | Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt und Anordnung desselben | |
EP0618451B1 (de) | Stromwandler, insbesondere für einen elektronischen Elektrizitätszähler | |
DE1921927C3 (de) | ||
DE4421789C2 (de) | Elektrizitätszähler | |
DE3126653C2 (de) | ||
DE852158C (de) | Elektromagnetischer Tonabnehmer | |
DE694953C (de) | Abstimmanzeiger | |
DE1201918B (de) | Ankerlagerung fuer Relais | |
DE2304744C3 (de) | Von Hand getätigbarer, bistabiler elektrischer Magnetschalter | |
DE29617781U1 (de) | Magnetschalter | |
AT207584B (de) | Mit dem Tonaufzeichnungsträger eines Tonaufnahme- und/oder Tonwiedergabegerätes zusammenwirkende Vorrichtung zur Steuerung eines Gerätes | |
DE3125346A1 (de) | Magnetisch zu betaetigende elektrische kontaktanordnung | |
DE730430C (de) | Justiervorrichtung an einem Lichtsteuergeraet fuer Tonfilmzwecke | |
DE1851015U (de) | Auswechselbare nadelanordnung. | |
DE1673397C (de) | Servo-Beschleunigungsmesser |